Autor Thema: Hausgartenbetreuung überbetrieblich  (Gelesen 28059 mal)

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Offline SiegiKam

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Re: Hausgartenbetreuung überbetrieblich
« Antwort #30 am: 28.09.11, 06:29 »
Das kommt auf die eigene Einstellung drauf an, wieviel mir mein eigener Salat, Kohlrabi, Weißkohl... wert ist.

Liebe ich es, diese Dinge direkt aus dem Garten zu verarbeiten, nach Saison zu kochen, dann auf jeden Fall.

Dazu kommt noch ein anderer Aspekt: Was ist, wenn es den Garten nicht mehr gibt? Was steht an seiner Stelle? Rasen, Pflaster? Wie ist dann das Bodenleben? Gerade biologisch gezogenes Gemüse im Kleingarten erfordert ein reges Bodenleben und einen ständigen Kreislauf, was man von dauergemähtem Rasen oder Pflaster eher nicht sagen kann. Meist gibt es zum Gemüse auch Blumen, müssen die dann auch weg?

Eine Frau aus der Umgebung hat die Möglichkeit sich etwas dazu zu verdienen mit einer Arbeit, die sie gerne macht - warum nicht? Fördert das soziale Miteinander und die lokale Wirtschaft. Sie ist ja hoffentlich als Minijobber oder als Selbständige angemeldet.

Und fährt man zum nächsten Biomarkt mit dem Auto? Oder holt man sich das Gemüse der Bequemlichkeit halber doch aus dem Supermarkt? Hier könnte man eine Ökobilanz aufstellen.

Siegi
Leben und leben lassen

Offline mary

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Re: Hausgartenbetreuung überbetrieblich
« Antwort #31 am: 28.09.11, 07:01 »
Hallo Siegi,
wenn der Garten  als Belastung empfunden wird, dann ist es eine Möglichkeit, diese Arbeit auszulagern. Diese Arbeit von jemand anderen erledigen zu lassen, finde ich eine gute Lösung, aber mit einer entsprechenden Bezahlung.
Nur der rechnerische Betrag vom gekauften Gemüse oder Obst lässt allerdings ein paar Dinge aus.
Frisch aus dem Garten direkt in die Küche- von der Ökobilanz abgesehen- ist frisch, frischer gehts nicht mehr.
Zum anderen hat der eigene Garten die Möglichkeit Obst und Gemüse heranzuziehen, die als Spezialitätengemüse auch wirklich was kosten. Die billigen Salatköpfe und Gurken im Sommer täuschen darüber hinweg, dass in den gemüseärmeren Zeiten Gemüse nicht so billig ist, bei Beeren und Obst finde ich auch, dass frische Beeren vielleicht mal zum Naschen preiswert sind, aber ansonsten ihren Preis haben und bei Äpfeln und Birnen, die alte Sortenvielfalt im Handel nicht zu finden ist.
Momentan ist der Kiesgarten der grosse Renner, überall sehe ich diese mit Kies- und Steinen versiegelten Flächen in den Gärten, ein paar Präriestauden dazu.
Da fällt wohl nicht mehr viel Arbeit an, aber auch keine kompostierfähige Biomasse. Und wenn im Herbst der Wind die Blätter verweht, muss wohl der Laubsauger ganze Arbeit leisten.
Was mir in langem Herumbasteln- zu einem arbeitssparenden Gemüsegarten zu kommen, aber auch aufgefallen ist-
gibt wenig gute Literatur darüber, wenig brauchbare Beispiele, wenig hilfreiche Beratung.
Die Träume von Bauerngarten früherer Zeit sind recht und schön, heute muss mit der knappen Zeit auch haushälterisch umgegangen werden. Also entweder mit ganz viel Arbeit oder den Kiesgarten.
Besonders hohe Wertschätzung wird der Arbeit im Gemüsegarten auch noch nicht entgegengebracht, nur für ein Taschengeld so einen Garten zu betreuen, das wird nicht funktionieren.

Selbstgemachter Apfelstrudel mit Jakob Fischer, Apfelkomott von den weissen Klaräpfeln, selbstgemachte Marmelade,
rein vom Preis her kommt man mit Einkauf im Supermarkt wohl um einiges billiger,
aber der besondere Geschmack von selbstgemachtem Essen wird nie mitgerechnet.
Ich sehe einen gemischten Bauerngarten mit viel Obst, Gemüse, Kräuter und Blumen auch als ein Stück Kulturgut, ebenso das, was dann auf dem Teller liegt.
Und ich muss ehrlich gestehen, so ein Gemüse, dass vom Samen weg bis zum Teller betreut wird, das hat schon was für sich.
Gestern gabs bei uns Romanesco, wusste ich nicht, dass es den schon seit einigen Jahrhunderten gibt-
nur ein schneller Weg in den Garten, ab ins kochende Wasser.
Wenn man alles rechnet, dann lohnt sich auch eine überbetriebliche Hausgartenbetreuung.
Herzl. Grüsse
maria




Offline Mathilde

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Re: Hausgartenbetreuung überbetrieblich
« Antwort #32 am: 28.09.11, 07:51 »
Also 7 Euro die Stunde finde ich gar wenig, ist denn Garten und Putzarbeit nicht mehr wert?

Hallo,

das sind hier durchaus normale Löhne in der LW in den neuen BL wenn es auch langsam nach oben geht. Nur mal so zur Anregung 9,20€ ist der Tariflohn für einen lw. Facharbeiter. (Wars zumindest Ende 2010 Anfang2011)

LG Mathilde
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Marie von Ebner-Eschenbach

Offline Bullenmafia

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Re: Hausgartenbetreuung überbetrieblich
« Antwort #33 am: 28.09.11, 08:40 »
bei uns kostet ein Arbeiter vom Maschinenring knappe 16 Euro in der Stunde und das finde ich nicht wenig.
LG Petra
Ganz liebe Grüße
Petra

Offline annelie

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Re: Hausgartenbetreuung überbetrieblich
« Antwort #34 am: 28.09.11, 08:41 »
Eigentlich gibts das ja schon länger:
http://www.hwf-bayern.de/
Vergangenheit ist Geschichte,
Zukunft ist ein Geheimnis
und jeder Augenblick ist ein Geschenk.

Liebe Grüße
Annelie

Offline LunaR

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Re: Hausgartenbetreuung überbetrieblich
« Antwort #35 am: 28.09.11, 09:11 »
Hallo,

Garten fremd betreuen, da scheint es einen großen Unterschied zwischen Gemüse- und Blumengarten/Rasen zu geben. Während Blumengarten oder Rasen schon häufiger von anderen bearbeitet werden, kommt beim Gemüsegarten schnell das Argument, das lohnt nicht und die Kosten-Nutzenrechnung erfolgt. Beim Blumengarten oder Rasen ist das gewöhnlich nicht der Fall.

 Während der 2 letzten Schwangerschaften hatte ich vorzeitige Wehen und weil im Garten nichts mehr lief haben wir uns 2 x Hilfe geholt, natürlich nur für den Blumengarten. Der Gemüsegarten lief in gemeinsamer Nutzung mit meinen Eltern, da wäre jemand Fremdes als Hilfe absolut tabu gewesen. Dort habe ich dann Gießkannen voll Wasser geschleppt, hunderte, und den schweren Boden umgegraben  :-X.

Meistens wird die Fremdhilfe im Garten nur zeitweise sein und nicht eine ständige Betreuung. In Spitzenzeiten sicher eine gute Lösung, bevor man/frau nur noch auf die verkrauteten Flächen schauen darf.

LG

Luna
Es ist sehr beglückend, sich mit kompetenten Menschen auszutauschen.

Ein lieber Gruß Luna


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Offline mary

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Re: Hausgartenbetreuung überbetrieblich
« Antwort #36 am: 28.09.11, 11:08 »
Hallo Luna,
warum zählen Blumen mehr als Gemüse?
Und warum musste Gartenarbeit früher so eine Schinderei und Plagerei sein?
Die wunderschönen Barockgärten mit Buchseinfassung und Wechselbepflanzung in den höfischen Gärten, die Bauerngärten mit der Buchseinfassung- alles schön fürs Auge, aber das kann heute auch mit der vorhandenen Technik keiner mehr nebenher leisten. Mir stehen die Haare zu Berge, wenn ich mir in den Bauernmuseen die Bauerngärten anschaue, was diese Arbeit machen.

Aber ist es heute weniger:

Der Rasen, der immer gemäht werden muss, macht auch Arbeit, Blumen im Garten verlangen auch Aufmerksamkeit. Die perfekten Gärten, die ich in unserer Siedlung sehe- das macht sich nicht von alleine.
Da erscheint mir ein Bauerngarten noch richtig pflegeleicht.



Bewässerung, mulchen, selbst der Kompost kann viel arbeitssparender gemacht werden, aber auch in den meisten Gartenbüchern wird das Gemüse sehr stiefmütterlich behandelt und immer vor der vielen Arbeit damit gewarnt.
Ich habe nur eineinziges deutsches Ratgeber- Buch über einen sinnvollen  Gemüsegarten gefunden, alle sonstigen hilfreichen Gemüsegartenbücher eher im englischsprachigen Bereich.
In franz. und englischen Gartenkatalogen findet man eine ganz andere Vielfalt an Gemüsesamen, in Deutschland scheint hier noch einiges brach zu liegen.
Der Garten, der bearbeitet wird, ist sicher ein anderer, als der, der in Eigenregie betrieben wird.
Herzliche Grüsse
maria




Offline SiegiKam

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Re: Hausgartenbetreuung überbetrieblich
« Antwort #37 am: 28.09.11, 13:02 »
Frisch aus dem Garten direkt in die Küche- von der Ökobilanz abgesehen- ist frisch, frischer gehts nicht mehr.
Zum anderen hat der eigene Garten die Möglichkeit Obst und Gemüse heranzuziehen, die als Spezialitätengemüse auch wirklich was kosten. Die billigen Salatköpfe und Gurken im Sommer täuschen darüber hinweg, dass in den gemüseärmeren Zeiten Gemüse nicht so billig ist, bei Beeren und Obst finde ich auch, dass frische Beeren vielleicht mal zum Naschen preiswert sind, aber ansonsten ihren Preis haben und bei Äpfeln und Birnen, die alte Sortenvielfalt im Handel nicht zu finden ist.

Und zumindest in meinem Garten gibts Bioqualität, da muss ich den Preis schon mit dem im Bioladen vergleichen und es rechnet sich eher dafür jemand dafür zu bezahlen. Ist eh der Wahnsinn, dass es völlig in Ordnung ist jemand den Rasen mähen zu lassen, aber die gleiche Fläche Gemüse harken, wo doch etwas dabei herausspringt an Ernte, das wäre nicht ok? Ich glaube wir müssen alle an unsere Einstellung zum Essen arbeiten.

Mary, zu den Steingärten haben wir scheints die gleiche Meinung  ;D.

Siegi
Leben und leben lassen

Offline Wiese

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Re: Hausgartenbetreuung überbetrieblich
« Antwort #38 am: 28.09.11, 13:25 »
Hallo

ich lese jetzt schon länger hier mit.
Ich denke da mal an die Haus- und Kräutergärten in den Klöstern.
Bei denen möchte ich mal in die Lehre gehen. Neulich war erst im Fernsehn
eine Sendung von einem Klostergarten da. Alles was wächst und gedeiht wird verarbeitet, ob
nun zum Eigenverbrauch oder auch zum Verkauf. Und dabei sind diese Gärten riesengroß und mit Blumen auch
reich bepflanzt für das Schmücken in der Kirche.
Und diese Arbeit denke ich mir, wird wahrscheinlich alles in Eigenregie getan.

LG Wiese
Wer sich heute freuen kann,soll nicht bis morgen warten.
                     " Pestalozzi "

Offline fanni

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Re: Hausgartenbetreuung überbetrieblich
« Antwort #39 am: 28.09.11, 16:45 »
Wenn SIE einen guten Job hat und gut außerlandwirtschaftlich verdient, steht die Selbstversorgung zur Diskussion. Die Ernährung auf Zukauf einzustellen, stellt heute den Normalfall dar. Steht es dafür, fremde Arbeitsleistung für den Hausgarten zuzukaufen, und vor allem, ist sie überhaupt zu bekommen? Kommt bei manchen die Putzfrau ins Haus? Darf man sich das trauen? Bekanntlich steigt die Wertschätzung für "facility-management", wenn sie einen Preis hat. Ist es die Nahrungsmittelautarkie überhaupt wert, so hoch gehalten zu werden?

huhu..............wo gibts den "Schäm-Silie".hab echt überreagiert........ Aber du hast mich genau an meiner Achillesferse getroffen an dem Tag ;).....ich hatte fast wortwörtlich so was hingeschoßen bekommen, aber mit anderem Hintersinn..........und da bin ich immer  noch obersauer >:( >:( >:( >:( >:(


@Mary...........ich wollt ich könnt den Garten so genießen wie du ;) :P ;D
« Letzte Änderung: 28.09.11, 16:50 von fanni »
Herzliche Grüße von Fanni

Offline AnniH

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Re: Hausgartenbetreuung überbetrieblich
« Antwort #40 am: 28.09.11, 17:58 »
Ehrlich eine Hausgartenbetreuung könnte ich mir bei mir gar nicht vorstellen.
Ich mag die Gartenarbeit, aber wenn nur wenn sie übersichtlich ist.
Ich habe meinen Gemüsegarten sehr reduziert, Tomaten, Gurken und eine Zuchinepflanze, eine Kräuterspirale und extra noch Schnittlauch und Petersilie.
Alles Andere sind Rosen , Stauden und Blumenbeete und Rasen alles übersichtlich und grad soviel dass ich auch noch Freude dabei hab.
Meine Nachbarinnen schenken mir " Armen " immer sehr viel von ihren Schätzen. Die wissen oft nicht mehr wo hin mit den Salat der auswächst, die Gurken und Bohnen die alle zuviel werden.
Von mir bekommen sie Säckeweise Körnermais für ihre Hühner und ich kauf die Eier auch wieder zurück.
Das ganze Wurzelgemüse kauf ich bei Gemüsebauern nicht weit von uns, zu einen vernünftigen Preis und das ganze Jahr über saisonal.
Ich hab keinen Ärger mit Schädlingen und Krankheiten und wenn die gekauften gelben Rüben oder Kraut und Kartoffeln gespritzt werden hab ich auch kein Problem, dafür gibt es Wartezeiten die eingehalten werden müssen.
Wer seinen Garten als Hobby betreibt ist das meiner Ansicht ein sehr schönes ausgleichendes Hobby, da brauch ich aber in der Regel keine fremde Hilfe.
Einen Garten kann ich verkleinern und arbeitssparend nützen, ein Haus muß ich pflegen und putzen, ja da brauch ich schon mal Hilfe.

Grüße Anni

Offline Ingrid2

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Re: Hausgartenbetreuung überbetrieblich
« Antwort #41 am: 28.09.11, 18:45 »
Um nochmal auf den Lohn zu kommen: Bei uns in der Gegend sind etwa 8 - 10 Euro pro Stunde für eine Hilfskraft durchaus üblich, eher noch darunter, vor allem in der Gastronomie. Dazu kommt, daß der Arbeitgeber bei einem Minijobber auch noch die Knappschaft bezahlen muß, da kommen dann 8 Euro Stundenlohn letztendlich auf etwa 10,40 für den AG. Deshalb kann der Lohn, der ausbezahlt wird, nicht mit dem Stundensatz vom Maschinenring direkt verglichen werden. Und wenn ich einen Arbeiter vom Maschinenring bekomme, dann gehe ich von einem Facharbeiter aus, und der kostet mehr. Eine Hilfskraft ist nun mal ein "Angelernter", von dem ich auch nicht die eigenverantwortliche Arbeit verlangen und erwarten kann. Und das wirkt sich halt auf den Lohn aus.

Ingrid

Offline LunaR

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Re: Hausgartenbetreuung überbetrieblich
« Antwort #42 am: 28.09.11, 22:47 »
Zitat
Wer seinen Garten als Hobby betreibt ist das meiner Ansicht ein sehr schönes ausgleichendes Hobby, da brauch ich aber in der Regel keine fremde Hilfe.

Dassit der Normalfall. Kommt eine Krankheit bei einem selbst oder einem zu versorgendem Familienangehörigem hinzu, kann sich das ganz schnell ändern. Wir hatte das einige Jahe hintereinander, jeweils im Frühjahr. In der Zeit 3-6 Wochen den Garten nicht betreten und alles hat seinen freien Lauf ....  :-X. Das war im restlichen Jahr nicht mehr aufzuholen  :o. Da kann so eine Gartenhilfskraft schon dafür sorgen, dass es überhaupt noch Sinn macht den Garten weiter zu betreiben. Ich schrieb ja schon, dass eben die Hilfe oftmals nur vorübergehend nötig ist oder eben in Arbeits-Spitzenzeiten.

Luna
Es ist sehr beglückend, sich mit kompetenten Menschen auszutauschen.

Ein lieber Gruß Luna


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Benita2

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Re: Hausgartenbetreuung überbetrieblich
« Antwort #43 am: 29.09.11, 07:22 »
Hallo allerseits,

Ich gebe fast jedes Jahr eine Annonce in die Zeitung um auszutesten, wie viel ich zahlen muß.
Dabei schreibe ich noch dazu, wieviel ich zahle um mir die Testanrufe wegen Stundenlohn nachfrage zu sparen.
Ich habe schon oft 25 Anrufe bekommen. Erst in den letzten Jahren wurden die Anrufe immer mehr. Sehr viel wollen sich nur mal eben den erlaubten Restbetrag zu ihrem Hartz 4 Geld noch dazu verdienen.

Für Kartoffelernte sind die Leute mit 7 Euro zufrieden.
Hab oft schon erlebt, dass man erfreut ist, 7 Euro zu bekommen.
Wenns dann mal sein muß, dann bezahle ich auch gerne für gute Gartenarbeit auch 8 Euro.
wIE schon geschrieben wurde, kostet mich die Arbeit eh eigentlich mehr, denn wenn ich auf 400 € anmelde, dann ...............

Offline schlepperbandeTopic starter

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Re: Hausgartenbetreuung überbetrieblich
« Antwort #44 am: 30.09.11, 19:49 »
Bin auf das Thema gestoßen worden, weil ein befreundetes Paar die folgende Variante ausgeheckt hat. Es wird der Stundenlohn einer verläßlichen, gut qualifizierten Person gezahlt. Herausgefunden haben sie auch noch, wieviel Arbeitszeit für bestimmte Tätigkeiten (Putzen, Wäschemachen, etc. ) im Monat aufgewendet wird. In ihrem Falle zahlen beide in den Topf ein. Allerdings, und das kommt mir ziemlich sympathisch vor, ist es so, dass sich auch hauseigene Personen aus dem Topf bezahlen können, wenn sie es lieber selbst machen, anstatt jemanden außerhäuslichen zu bezahlen. Er und sie haben Zuständigkeitsbereiche.