Guten Morgen,
wir haben keinen Hof, aber 3 Schwiegerkinder.
Ich muß sagen sie sind alle drei prächtige Menschen. Mein Motto war immer, ich verliere kein Kind, sondern ich bekomme eins dazu. Ich/wir haben zu allen Dreien ein sehr gutes Verhältnis.
Z.B. hat unser Jüngster seine Freundin ab und zu kräftig kritisiert/verbessert, da konnte ich dann nicht an mir halten und habe ihm liebevoll die Leviten gelesen. Zwischenzeitlich habe ich gemerkt, daß sie sich sehr gut selbst wehren kann und das freut mich. Ich kenn sie nun schon seit 9 Jahren und ich habe sie sehr gerne und das zeige ich ihr auch. Unseren SS mag ich auch sehr. Er nimmt mich ab und an gerne mal auf die "Schippe". Mußte ich Anfangs manchmal schlucken, zwischenzeitlich weiß ich, wie er es meint und gebe kontra. Da bin ich ja auch sehr oft und wenn ich gehe bedankt er sich liebevoll bei mir, daß ich seine 3 Mädels unterstützt habe. Ich habe auch nie das Gefühl, daß ich nicht Willkommen bin.
Unser Ältester wird ja nun zum ersten Mal Papa und seine Frau ist auch eine ganz liebe. Wir sehen uns auch nicht sehr oft, aber per Telefon nehmen wir an ihrem Leben teil.
Wenn das Kleine da ist, werde ich schon 1x die Woche ein Besuch machen oder sie kommen zu uns.
Ach ja ich frage meine SK auch gerne mal um Rat und diese Ratschläge sind meist richtig gut.
Ich freue mich auch, daß die SK alle einen guten Kontakt zu ihrem Elternhaus haben. Und unsere Kinder werden dort auch geliebt.
Das es meine Schwiegertöchter mehr zu der Mutter zieht, finde ich auch in Ordnung. Unsere Tochter macht das ja auch so. Wir haben auch einen guten Kontakt zu den Gegenschwiegern. Ich freue mich so für die Mutter(natürlich auch für den Vater) unserer ST, da sie nun auch zum ersten mal Oma wird.
Unsere SK nennen uns beim Vornamen, ist auch ok.
Ich habe lediglich zu meinen Kindern gesagt, daß ich von ihnen nie mit Oma angesprochen werden will. Oma bin ich nur von meinen Enkelkindern.
Mein Fazit ist, wir haben nun auch großes Glück mit unseren SK. Ich zeige ihnen, das ich sie mag und habe mit ihnen ausgemacht, daß, wenn ihnen oder uns was nicht passt, wir offen darüber reden können.
Meinen Kindern habe ich auf den Weg mitgegeben, daß sie sich darüber im Klaren sein müssen, das sie auch immer die Familie des Partners "mitheiraten". Ich denke auch das ist wichtig.
Die Kinder bauen sich ihr Leben nach ihrem Gutdünken auf, wir dürfen daran zu einem gewissen Grad teilhaben und das sehe ich als Geschenk an.
Wir Eltern haben ja unser Leben auch umstrukturiert und ich sitze ja nicht in "Habachtstellung" und warte, bis sie mich rufen. Ich kann auch sehr gut mal "Nein" sagen (kommt nicht oft vor)
Ich habe versucht aus den "Fehlern" meiner Eltern und Schwiegereltern was zu lernen. aber wie das so ist im Leben auch ich habe meine Ecken und Kanten und meine Kinder/SK werden was daraus lernen und versuchen es bei hren Kindern besser zu machen.
So ist der Lauf des Lebens.
Ich wünsche uns SM/SV und SK ein gutes Gelingen im Umgang miteinander.
LG Marion