Also ich muss gestehen, ich denke viel über das Sterben, das Nachher für die Hinterbliebenen usw nach.
Meine Beerdigung stell ich mir so vor:
In der Kirche keinen Kirchenchor, das Volk soll singen (weil unser Chor hat mir bei der Beerdigung meiner Grosstante, welche für mich wie eine Oma war, dermassen das Kraut ausgeschüttet mit ihrem Singlsangl)
keine Rückblickenden Worte unserers Pfarrers, die Leute wissen wann ich geboren bin, wieviele Geschwister ich hab usw..
Am Grab spielt die Blasmusik, weil ich bei der FFW bin und dies bei uns Brauch ist, und die sollen den "Kameraden" und "Feierabendlied" spielen.
Kränze will ich keine, wenn dann Schalen, besser noch Spenden an SOS Kinderdörfer
Zum Leichtrunk hab ich von meinen Eltern schon eine Liste aller derer schreiben lassen, welche bei ihnen mal eingeladen werden sollen. Genauso hab ich meinem Mann und meiner Schwester schon gesagt, wer kommen soll.
Meine Gedanken hab ich den beiden auch schon mitgeteilt, nicht weil ich krank wär oder so, sondern weils einen stündlich treffen kann. Ich mach mir auch immer Sorgen, was mal aus meinen Kindern werden würde, wenn ich früh an der Reihe wär. Sie sind jetzt noch nicht mal in der Schule...
Solche Gedanken gehen mir hauptsächlich beim Melken durch den Kopf.
Sprichst Du aber mit den Leuten darüber, halten einen viele für be..., weil wer spricht schon gern übers sterben usw.