Autor Thema: Kummer mit erwachsenen Kindern  (Gelesen 27832 mal)

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Offline Mirjam

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Re: Kummer mit erwachsenen Kindern
« Antwort #15 am: 16.09.08, 13:14 »
Hallo Nordlicht,

dein "Fall" hat mich an einen Beitrag der landwirtschaflichen Familienberatung erinnert:

http://www.eo-bamberg.de/eob/dcms/sites/lfb/leben_meistern/hofuebergabe/menschlichehofuebergabe.html

schaut doch mal rein...  :)

Mirjam
Der Kopf ist rund - damit die Gedanken auch mal die Richtung ändern können!

Mathilde

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Re: Kummer mit erwachsenen Kindern
« Antwort #16 am: 16.09.08, 14:45 »
Hallo,

zu dem Hund im Haus sag ich nur eins: man muss sich durchsetzen.
Wir haben wirklich nicht gerade ein Hundefreundliches Haus weil fast überall Parkett liegt aber ich habe zu meinem Mann gesagt dass mein Schwager (sein Bruder!) selbstverständlich seinen Hund mit ins Haus bringen darf wenn er uns besuchen kommt.
Die Frau des Schwagers haben wir im Februar nach langer Krankheit zu Grabe getragen und da war ich richtig froh als er endlich mal sich in Bewegung setzte und sich auf den Weg hier her machte.

"Lieber ein Kratzer im Parkett wie keinen Besuch"

Weiss aber aus Erfahrung dass nicht alle so denken - meine Mutter z.B. könnte glatt so handeln wie in der Anfrage geschrieben.

LG Mathilde

Offline Luise

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Re: Kummer mit erwachsenen Kindern
« Antwort #17 am: 16.09.08, 21:18 »
Ich gehe in keine Hundehütte, also darf der Hund nicht in mein Haus.

Offline passivM

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Re: Kummer mit erwachsenen Kindern
« Antwort #18 am: 17.09.08, 21:04 »
Ein paar haben schon so ählich geschrieben:
Geht es wirklich "nur" um den Hund?
Soooo schlimm ist das - mal ruhig betrachtet - doch nicht. Außerdem kann und sollte man so ein (neues) Haus nach x Jahren meiner Meinung nach sowiso tiptop renoviert an die Eltern "übergeben", finde ich.

Mein SV hatte auch mal wegen einem Hund so einen Akt gemacht:

Der -Kettenhund- war echt extrem bissig. (Das war schon vor meiner Zeit so.) Als unsere Kleine damals laufen lernte, ging er sogar in die Kette, als ich mit dem Kind an der Hand über den Hof lief. Wir hatten ALLE Angst davor, dass er sich mal losreißt. Aber mein SV wollte den Hund unbedingt behalten. Und wenn die Kinder der Geschwister kamen, wurde der Hund eingesperrt !  :-\  Dann musste er wohl von einer Wespe ins Maul gestochen worden sein. Genau weiß es niemand. Aber er jaulte auf, und dann strab er. --- Aber bei uns ging es bei weitem nicht nur um den Hund! Es gab oft Streit vonwegen sich verdrängen lassen, Cheffin spielen, Eifersüchteleien der Geschwister und so weiter. Kurz: Es ging um vieeel mehr! ...bis zu unserem (endgültigen) Auszug - lasst mal rechnen: etwa sechs Jahre danach.
Aber zu einem Zerwürfnis soll es doch nicht kommen, oder!   Ich würde mal in mich rein horchen, was da eventuell noch los sein könnte, bei mir, beim Mann, beim Sohn und  bei seiner Frau. Sicher kann man eventuelle Probleme lösen, wenn man rechtzeitig damit anfängt, BEVOR ALLES ESKALIERT.

lieben Gruß
Anna
« Letzte Änderung: 17.09.08, 21:08 von AnnaAnna »
Liebe Grüße
aus dem schönen Mecklenburg-Vorpommern

Offline Marthe

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Re: Kummer mit erwachsenen Kindern
« Antwort #19 am: 18.09.08, 09:49 »
Zitat
Vielleicht finden wir ja noch eine Lösung. Sehe allerdings schwarz, weil die Kinder diese Hundekaufaktion hinter unserem Rücken gemacht haben

Hallo, die "Kinder" sind doch erwachsen, können sich also etwas anschaffen, ohne erst mal nachzufragen, oder????? Als ích diesen Satz gelesen habe...... da kann man sehen, wer auf dem Hof das "Sagen" haben will. Viel Glück den "Kindern"
LG
Verschiebe nicht auf morgen, was ein anderer heute für dich tun kann.
Tschüss und mach`s gut.........
Marthe

Offline Maja

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Re: Kummer mit erwachsenen Kindern
« Antwort #20 am: 18.09.08, 09:55 »
Schon von vornerein komische Sache.
Wenn eine eigene Wohnung da ist , was soll das!!!
Allerdings verstehe ich es ein klitzekleines bisschen wenn eine gemeinsame Wohnung da wäre( was aber wiederum ganz unmöglich ist. Junge Leute brauchen Ihre eigenen vier Wände).

Offline Maja

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Re: Kummer mit erwachsenen Kindern
« Antwort #21 am: 19.09.08, 14:19 »
Fällt mir gerade ein. Als wir unseren ersten Hund bekamen , haben wir gar nicht erst gefragt( meine Güte welche Frechheit).
Mein MAnn hat Ieinen reinrassigen Schäferhund von der Arbeit mitgebracht.Dem Hund ging es an seinem vorherigen Platz sehr schlecht. Also hat mein MAnn ihn sozusagen gerettet. Meine Eltern haben wohl recht schief geschaut. Als ich dann sagte wie es für den Hund am Platz vorher war, konnte meine Mutter nicht umhin den Hund zu streicheln und da wars dann passiert mit der Liebe zum "Hundsviech",
Mein Vater sagte nur : wer ein Hund anschafft muss auch für Ihn sorgen.Dann hat er geholfen einen Hundehütte zu bauen.
Jetzt haben wir den dritten Schäferhund in Folge und ich könnte mir nie vorstellen dass unser Hof ohne Hund ist.
Wenn ich so lese wie´s manche Leute Ihren Jungen Leuten so schwer machen, muss ich sagen wir hattens auch schwer, aber in der Hinsicht hat der Hundeblick alles andere auf die Seite geschoben.

aymankatze

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Re: Kummer mit erwachsenen Kindern
« Antwort #22 am: 29.09.08, 21:45 »
Hallo Nordlicht, ich habe mir deinen Text mal etwas genauer angeschaut und mir ist Folgendes aufgefallen, du schreibst:
Wir haben im letzten Jahr ein Altenteilerhaus gebaut, in dem Unser Sohn mit seiner Freundin wohnt. Wenn wir den Hof in ca. 10 Jahren übergeben, zieht unser Sohn auf den Hof und wir in das neue Haus. Mein Mann hat von Anfang an klargemacht......
Ich habe bisher verstanden, dass ihr das Haus zusammen gebaut habt, wie ist es möglich, dass dein Mann alleine etwas klarmacht?
Wie ist denn deine Meinung und Haltung, außer, dass du den Frieden retten willst?
Mein Sohn teilt mir jetzt mit,
und was teilt er seinem Vater mit?
Bist du vielleicht das Sprachrohr für beide?
Alle Versuche von mir  mit den jungen Leuten darüber zu reden, werden abgeblockt.
Wieso reden die zwei nicht mit dem Vater? Es ist doch ein Konflikt zwischen ihnen oder willst du auch keinen Hund?
Meine Sorge, wenn ich deinen Beitrag lese ist:
1. Du übernimmst Verantwortung, die nicht deine ist, damit verhinderst du den Kontakt (auch konflikthaften zwischen Vater und Sohn), stehst dazwischen und wirst am Ende wahrscheinlich verlieren.
2. Wenn hier schon so massiv wegen eines Hundes in den eigenen Räumen gekämpft wird, was kommt dann nach einer Hofübergabe auf dich (euch) zu?
3. Tolenranz und Wohlwollen, auch gegen andersartige Lebensvorstellungen der jungen Leute, werden offensichtlich nicht gebührend beachtet.
Wie würdest du dich als junge Frau auf diesem Hof fühlen?
Welche Gedanken würdest du dir bei einem solchen Konflikt machen?
Du könntest dich mit solchen Konflikten auf den Weg zur "bösen Schwiegermutter" im Sinne von " er sagt ja nichts, aber sie,"machen.
Gruß Aymankatze
« Letzte Änderung: 30.09.08, 10:42 von aymankatze »

manurtb

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Re: Kummer mit erwachsenen Kindern
« Antwort #23 am: 30.09.08, 13:37 »
Ich gehe in keine Hundehütte, also darf der Hund nicht in mein Haus.
Und der Hund kann dann auch entscheiden, ob er Dich als Herrchen haben mag oder nicht???

Blöde Argumentation, die Du da hast. Warum holt man sich dann ein Tier, das stark auf soziale Kontakte angewiesen ist (Kontaktschlafen ist dem Hund extra angezüchtet worden, der Wolf kennt sowas nicht) und lässt es dann draussen versauern?

Ich würde meinen Eltern was husten, wenn sie mir die Hundehaltung im eigenen Haus verbieten wollten.
Damit kommt man auch bei einem Mietvertrag für ein Haus nicht wirklich durch, das geht nur bei Wohnungen in Mehrfamilienhäusern.

Offline Luise

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Re: Kummer mit erwachsenen Kindern
« Antwort #24 am: 30.09.08, 21:16 »
Hallo Manurtb
Unser Haus ist für Menschen gebaut und die sollen es auch bewohnen.
« Letzte Änderung: 30.09.08, 21:21 von Luise »

manurtb

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Re: Kummer mit erwachsenen Kindern
« Antwort #25 am: 01.10.08, 10:21 »
Hallo Luise,

ich wusste nicht, dass Menschen nicht mehr in Häusern wohnen dürfen oder können, wenn ein Hund auch drin ist...
Die Argumente werden immer seltsamer...

Unser Haus z.B. wurde gebaut für meine Eltern und ihre beiden Kinder. Dürfen deswegen mein Mann und unser Sohn nicht darin wohnen?

Offline sandra

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Re: Kummer mit erwachsenen Kindern
« Antwort #26 am: 01.10.08, 10:26 »
Dann sind wir wohl obdachlos...  :'(

@luise... durften deine Kinder dann nie einen Vogel, einen hamster, Meersschweinchen oder was ähnliches haben???
lg Sandra

Wo kämen wir denn hin, wenn alle sagen würden, wo kämen wir denn hin, und keiner ginge, um zu sehen, wohin man käme, wenn man ginge.

Offline Tormenta

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Re: Kummer mit erwachsenen Kindern
« Antwort #27 am: 01.10.08, 18:46 »
@ Luise, wie sieht es aus hast Du einen Hund, oder sonst ein Tier? Hoffe nicht, denn mit dieser Einstellung waeren die Tiere zu bedauern. Was machst Du denn wenn Fliegen, Spinnen, Muecken etc. in Deinem Haus sind,, die kommen doch rein ohne dass sie gebeten werden. Oder ist Dein Haus Keim und Kriechfrei.

Luise verstehe wenn Du der Meinung bist, Tiere gehoeren nicht ins Bett oder so... aber ins Haus, wie soll ein Hund sich dann fuer den Meister einsetzen koennen wenn er keine Beziehung zum Meister aufbauen darf und kann.

Schade, dies stimmt micht sehr nachdenklich
Tormenta

Benita2

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Re: Kummer mit erwachsenen Kindern
« Antwort #28 am: 01.10.08, 19:36 »
hallo allerseits,
 ich würde sagen, ... es kommt auch noch drauf an, wie groß ein Hund ist.

Wir haben einen Jagdhund und er ist mir schon eine Belastung, wenn er bei mir im Haus ist.
Weil er mir aber leid tut immer so alleine im Zwinger zu sitzen (er hat einen schönen Zwinger) und weil wir ihn nicht einfach Laufen lassen können, weil er dann ......allmählich schön langsam alleine auf die Jagd geht, mußte ich eine Entscheidung treffen. Ich kann auch nicht mit ihm spazieren gehen, weil meine Knie kaputt sind und außerdem habe ich auch keine Zeit für solche ....Scherze!
Mein Mann ist der Jäger und gerade er ist auch der pingelige Typ, bei dem alles pikobello sein muß. Das hat er sich aber abgewöhnen müssen, denn wenns im Winter mal recht kalt ist, dann darf unser Hund sogar im Haus schlafen, womit ich gar keine Freude habe. Das geringste Übel ist noch, wenn er wieder mal ein schönes Stück gebratenes Bauchfleisch erwischt, das wir eigentlich abends essen wollten, .....ist erst neulich ................
Ich kann ehrlich sagen, unsere Jagdhunde haben uns mittlerweile unsere Türen so verkratzt, dass der Schaden bei über 10 000 Euro zu beziffern ist.
Man muß jetzt nicht glauben, dass alle Türen von oben bis unten Schrott sind aber wenn so eine schöne rustikale Eichenfurniertüre mit abgeplatteten Füllungen und Segmentbogen ausgewechselt werden müßte, weil eben eine andere Familie einziehen möchte .................., dann kostet es bestimmt soviel ..... mindestens. Es sind in Parterre 6 Stück
Gottseidank ist er nicht in den ersten Stock gegangen, weil er mal auf der Treppe schlimm ausgerutscht ist und von da an einen Heidenrespekt vor dieser Treppe hatte.
 Der letzte Hund hat sich alle Türen immer selber geöffnet. Jetzt sind natürlich an jedem Türgriff sichtbare Kratzer, die sich bestimmt nicht einfach abschleifen lassen, weil man dann das Furnier durchschleift.
Letzten Endes habe ich dann die Türen nur mehr angelehnt, weil er sie dann mit der Schnautzenspitze auch öffnen konnte. Unser neuer Hund kann das noch nicht aber ich möchte ihm das nicht mehr angehen lassen, weiß aber wirklich jetzt noch nicht, ob ich das schaffe. Wenn er im Haus schläft, dann nur in der Schmutzschleuse. Da ist die Türe von der Schm.-schl.-Seite so verkratzt, dass wir sie eigentlich sofort entfernen müßten, wenn wir es einigermaßen genau nehmen wollten.
Als unser letzter Hund eingeschläfert werden mußte hatten wir 6 Monate keinen Hund im Haus. Es war eine sehr, sehr schöne Zeit. Alles nur wegen des Hobbys meines Mannes  ::)
Wenn überhaupt, dann würde ich mir nur ein Schoßhündchen zulegen oder gleich nur eine Katze.
Schäferhund auf keinen Fall ................ stinken tun diese Viecher dann auch noch .......... nein Danke, wenns nicht sein muß.

« Letzte Änderung: 01.10.08, 21:23 von Benita2 »

Offline mary

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Re: Kummer mit erwachsenen Kindern
« Antwort #29 am: 01.10.08, 19:51 »
Hallo Benita,
unser Schäferhund wärmt mir gerade meine Füsse, liegt unter dem Schreibtisch  ;)
Sicher macht er auch Arbeit, aber ich könnte mir ein Leben ohne Hund überhaupt nicht  vorstellen.
Im Sommer fehlt mir auch die Zeit zum Spazierengehen, unser Hund ist den ganzen Tag mit uns bei der Arbeit, da reichts meist nur noch abends zu einem kurzen Gang, aber wenn es draussen ein bisschen leichter ist, dann geniesse ich den Gang mit dem Hund.
Bis jetzt hatten wir wohl Glück, Türen hat noch keiner unserer Hunde verkratzt. Was mich wirklich erstaunt, wenn unsere Mädels noch nicht in Hörweite mit ihren Autos in Richtung Hof  sind- dann fängt er schon vor Freude zu winseln an.
Wie er das merkt- das würd mich interessieren.
Möchtest du so ein Hündchen mit Schleife im Haar ;D
Herzl. Grüsse
maria