Hallo Reserl,
ich wor vor knapp 4 Wochen in einem Vortrag über die künftige Energieversorgung. Der Referent zeigte anhand von Folien Grafiken und geologische Daten auf, wie viel fossile Energie noch ungefähr vorhanden ist, welche Daten und Fakten bereits seit mehr als 2o Jahren bekannt sind.
Gerade aufbauend waren diese Bilder sicher nicht- und vor allem in Hinblick auf einen in Zukunft noch steigende Energiebedarf.
Insgesamt werden wir energiesparender leben müssen, aber bisher scheint da noch sehr wenig in Bewegung gekommen zu sein.
Die Preise für agrarische Rohstoffe werden sicher noch steigen, ich sehe aber auch noch das Problem, dass für den steigenden Bedarf an Energie und Nahrung bei gleichzeitiger Verringerung der Bodenfruchtbarkeit, Bebauung und Versiegelung und Versteppung und Wüstenbildung der Faktor Boden der Mangelfaktor werden wird.
Dass unsere Bundeskanzlerin das Thema Klima auch beim G8 Gipfel als wichtiges Thema vorne dran rückt - hat nicht nur mit der Sorge ums Klima zu tun, sondern es geht auch schlichtweg um die immer knapper werdene Energie.
Leider erfahren wir davon nicht so viel.
So gesehen hat die Erzeugung von Energie 2 Seiten, wir brauchen sie und die Erzeugung wird gefördert,
auf der anderen Seite fehlt die wirkliche Bereitschaft, energiesparender zu produzieren, zu konsumieren und zu leben.
Und da steht auch die Landwirtschaft noch ganz weit hinten in den Startlöchern.
Auch in unserer Gegend wird ganz gross in die Energieerzeugung mit nachwachsenden Rohstoffen eingestiegen-
woher diese Mengen an organischer Masse einmal kommen sollen, das frage ich mich mehr und mehr.
Seit ich diesen Vortrag gehört habe- sehe ich Landwirtschaft in einem ganz anderen Licht und ich habe in der letzten Zeit versucht viel mehr Wissen über eine zukunftige Energieversorgung in die Hände zu bekommen.
Es kann langfristig nicht gut gehen, dass wir so wie bisher weitermachen.
Herzl. Grüsse
maria