Autor Thema: Backen in der fünften Jahreszeit  (Gelesen 30327 mal)

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Offline Nanne

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Re: Backen in der fünften Jahreszeit
« Antwort #15 am: 12.02.10, 11:58 »
Faschingskrapfen:

Zutaten:
5 Eier
1/8 l Milch
1 Vanillzucker
1 1/2 St. Hefe
2 Eßl. Zucker
100g Butter
1 Prise Salz
500g Mehl (je nach Bedarf, kann variieren)
1 Eßl. Rum
reicht für ca. 30 Stück

Aus den Zutaten einen nicht zu festen Hefeteig herstellen, auswellen (ca. 1,5 cm dünn, nicht dünner) und runde Krapfen ausstechen. Anschl. zugedeckt gut gehen lassen. Beim Einlegen ins Fett die Teiglinge umdrehen, d.h. als erstes die Oberseite nach unten einlegen. Bei 170° 3 Min. zugedeckt backen, anschl. aufdecken und umdrehen und nochmals 3 Min. backen ohne Deckel. Gut abtropfen lassen. Nach dem Erkalten mit Hagebuttenmarmelade füllen.

Wichtig ist, daß die Zutaten nicht zu kalt sind, d.h. Eier und Mehl schon vorher an einem warmen Ort stellen und Butter schön weich zugeben. Nur soviel Mehl zugeben, daß der Teig nicht mehr klebt, nicht zu fest machen und nicht zu dünn auswellen, sonst gibts keine weißen Ränder.


Wünsche gutes Gelingen.

LG
Nanne

Offline mary

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Re: Backen in der fünften Jahreszeit
« Antwort #16 am: 13.02.10, 13:59 »
Bei mir gehen gerade 2 Hefeteige für Ausgezogene und Nannes Krapfen.
Wollte jetzt einfach mal neugierig sein- macht ihr Hefeteig mit der Küchenmaschine oder mit dem Kochlöffel?
Bis jetzt hab ich die maschinelle Kraft vorgezogen, aber seit ich neulich bei einer Top-Hefeteigspezialistin einen Auffrischungskurs für Traumhefeteig bekommen hab-
hab ich mich über den Teig mit dem Löffel hergemacht.
Auszogenenliebhaber Ehemann hat mir versprochen, dass er auch den Löffel schwingt- aber bis jetzt schlaucht ihn noch Siloabdecken. ;)
Wenn die Dinger jetzt noch einen weissen Rand bekommen- dann hab ich Bäuerinnenabitur bestanden. ;D
So dann werd ich den WOK zweckentfremden und mich um das Gebäck zur 5. Jahreszeit kümmern.
@Nanne, bin gespannt, Krapfen hab ich noch selten gemacht,
mal schauen,
herzl. Grüsse
maria

Offline Dette

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Re: Backen in der fünften Jahreszeit
« Antwort #17 am: 13.02.10, 14:14 »
So werden bei uns die Krabbeln, Krapfen gebacken:

4 Eier
8 Esslöffel Zucker
1 pr. salz
1 Vanillezucker
500g Magerquark
500g Mehl
1 geh. Teel. Natron

daraus einen Teig zubereiten und in heißem Fett backen anschließend in Zucker wälzen
Helau sagt Dette

Offline Nanne

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Re: Backen in der fünften Jahreszeit
« Antwort #18 am: 14.02.10, 18:29 »
Hallo,
ich muß noch dazu bemerken, daß mir selber der weiße Rand auch nicht so wichtig ist. Aber ich werd ja immernoch ein bißchen von SM kontrolliert ;) (nicht bös gemeint) und für die ältere Generation ist das schon wichtig, daß perfekte Aussehen. Da sollten auch die Ausgezogenen den markanten weißen Rand bekommen, was sie zu SM`s Leidweisen nicht immer tun.

Wünsche allen Bäckerinnen ein gutes Gelingen. Meine weniger schön geratenen Krapfen bekommen kaum die Chance, auch nur richtig auszukühlen, notfalls werden die auch ohne Marmelade vernichtet.

LG
Nanne

Offline Mirjam

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Re: Backen in der fünften Jahreszeit
« Antwort #19 am: 15.02.10, 17:22 »
Hallo,

heut hab ich mit den Kids Krapfen und Donuts gebacken.

@ Teig - glatt: Der Donutteig war deutlich weicher (ähnlich wie bei Küchle "wie Kinder-A-A *lach*) und lies sich viel einfacher unter dem Handballen glattrollen als beim anderen, festeren Teig ohne Butter. Was beim Glattrollen hilft - ist vorher den Teig wirklich lang in der Küchenmaschine schlagen, beim gehen lassen gut abdecken wegen austrocken/Kruste und auf einer leicht geölten Arbeitsfläche rollen.

Frage - Backtemperatur. In den Kochbüchern steht überall 180 °C. Gestern in Gallileo wurde echten Bäckern über die Schulter geschaut, die zum einen den Teig tw. mit Eiswürfel ansetzten, damit er im ersten Stadium vor dem Rollen/teilen nicht zuviele Blasen schlägt, im Backofen dann die einzelnen Krapfen wurden aufgelassen bei 32 °C warmer Luft und - vor dem ausbacken platt geschlagen, damit es keine unschönen  Hohlräume gibt.

Und - alle Bäcker/-meister bucken bei 150 °C je Seite 4 Minuten. Heut hab ich mit Infrarotthermometer tatsächlich nachgemessen - selbst 160 °C waren schon zu heiß! Die Krapfen wurden zu dunkel/zu schnell fertig, gingen nicht schön auf -> auch kein weißer Rand. Nur bei 150 °C und ganz sachte wirklich 4 - 5 Minuten nix sprudelnd-heiß wurden sie wunderbar - gingen auch in der Pfanne noch ein gutes Stück nach und waren innen "wie vom Bäcker". Ich back übrigens immer in einer Edelstahlpfanne - da brauch ich weniger Fett + bekomme mehr hinein als Friteuse (mal vom Putzaufwand abgesehen).

Wie macht ihr das mit der Fettemperatur - vertraut ihr eurer Friteuse oder messt ihr nach? Donuts fand ich sogar noch besser - einfach mit einem Kochlöffel vorsichtig ein Loch in die Mitte und um den Stiel ein paar mal geschwenk = "ausgeleiert" haben sie wunderbar ausgebacken, meine Sorge 1 k Mehl für unsern Haushalt erwies sich als unbegründet :-)

Gruß Mirjam
« Letzte Änderung: 15.02.10, 17:26 von Mirjam »
Der Kopf ist rund - damit die Gedanken auch mal die Richtung ändern können!

Offline Nanne

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Re: Backen in der fünften Jahreszeit
« Antwort #20 am: 15.02.10, 19:01 »
Hallo,
also ich vertrau da auf die Temperaturangabe an der Friteuse, nachgemessen hab ich sie noch nicht. Sind aber so Erfahrenswerte. Bei 170° Krapfen und anderes Gebäck, bei 190° Pommes, Kroketten etc. Vielleicht ist das Fett in Wirklichkeit auch gar nicht so heiß. Hab auf jeden Fall kein Problem mit durchbacken.

LG
Nanne

Offline sonny

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Re: Backen in der fünften Jahreszeit
« Antwort #21 am: 12.02.13, 16:46 »
Habe heute Krapfen gebacken,
meine Männer sind nachmittags da.
Das Rezept hab ich aus dem Bay. Kochbuch.

Sind schön geworden und schmecken auch lecker!!!
Liebe Grüße
sonny

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Offline mara51

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Re: Backen in der fünften Jahreszeit
« Antwort #22 am: 12.02.13, 20:07 »

Ich habe heute auch zum 1. Mal  Fasnetküchle und Berliner gemacht. Für die Berliner habe  ich zwei Kreise zusammengeklebt (mit Eiweiß). Beim ausbacken bekommen sie dann den weißen Rand. Ich hab sie ein bissle abkühlen lassen und dann mit einer spitzen Tülle mit Marmelade gefüllt. In meinem Rezept wurde die Marmelade vor dem zusammenkleben eingefüllt, das ich mich aber net getraut.
War alles sehr lecker. Hab mich gefreut, daß alles so gut geklappt hat.

Die übriggebliebenen Küchle habe ich ungezuckert eingefroren. Die gibt es dann in nächster Zeit zum Kaffee.

LG mara
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F. Kafka

Offline sonny

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Re: Backen in der fünften Jahreszeit
« Antwort #23 am: 14.02.13, 20:44 »
Danke für euer Lob!  :) :)

Da ich ja jetzt noch das Fett habe, werde ich demnächst mal wieder Küchle backen,
die mögen ja auch immer alle gerne.

Hier das Rezept, auf Wunsch, da ja das Bay. Kochbuch nicht jeder hat:
500g Mehl, Salz, 30g Hefe, 1/4l Milch, 50g Zucker,
3Eigelb, 80- 100g Butter, Ger. Zitronenschale,
2 Eßl. Rum oder Kirschwasser
Teig von weicher, zarter Beschaffenheit herstellen,
Hab meinen Teig bei kühler Raumtemperatur gehen lassen, braucht halt ein bißchen länger.
Liebe Grüße
sonny

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Offline Lotta

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Re: Backen in der fünften Jahreszeit
« Antwort #24 am: 30.12.14, 12:42 »
Hallo!
Da morgen Silvester ist, will ich Kräppel backen...
leider ist bei meinem Umzug mein Rezept verschwunden. Ich meine auch, wir hatte schon einen Trööt dafür, ich find aber nix. Wer backt Berliner und wer kriegt sie schön weich hin? Und womöglich mit so einem schönen hellen Ring in der Mitte?
Ich fülle sie am liebsten mit Pflaumenmus aus einer Valbazen Spritze (die ich jetzt natürlich auch nicht mehr habe seufz....)
Also, wer mag mir hier sein Rezept verraten?
Schimpfe nie mit vollem Mund über Bauern

Offline mamaimdienst

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Re: Backen in der fünften Jahreszeit
« Antwort #25 am: 30.12.14, 12:58 »
Hallo Lotta,
ich kopier Dir mal:

Faschingskrapfen:

Zutaten:
5 Eier
1/8 l Milch
1 Vanillzucker
1 1/2 St. Hefe
2 Eßl. Zucker
100g Butter
1 Prise Salz
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Aus den Zutaten einen nicht zu festen Hefeteig herstellen, auswellen (ca. 1,5 cm dünn, nicht dünner) und runde Krapfen ausstechen. Anschl. zugedeckt gut gehen lassen. Beim Einlegen ins Fett die Teiglinge umdrehen, d.h. als erstes die Oberseite nach unten einlegen. Bei 170° 3 Min. zugedeckt backen, anschl. aufdecken und umdrehen und nochmals 3 Min. backen ohne Deckel. Gut abtropfen lassen. Nach dem Erkalten mit Hagebuttenmarmelade füllen.

Wichtig ist, daß die Zutaten nicht zu kalt sind, d.h. Eier und Mehl schon vorher an einem warmen Ort stellen und Butter schön weich zugeben. Nur soviel Mehl zugeben, daß der Teig nicht mehr klebt, nicht zu fest machen und nicht zu dünn auswellen, sonst gibts keine weißen Ränder.


Wünsche gutes Gelingen.

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Nanne
Bevor man seine Feinde liebt, sollte man netter zu seinen Freunden sein. - Mark Twain-

Offline mamaimdienst

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Re: Backen in der fünften Jahreszeit
« Antwort #26 am: 19.01.15, 09:34 »
Was ich letzte Woche ausprobiert habe:
eine Alternative zu Faschingskrapfen:

Ein Rezept für Hefezopf, den Teig rechteckig (ca. backbleckgroß) auswellen. Auf eine Hälfte des
Teiges Blätterteig legen, einklappen. Eine Stunde kühl!! stellen und wieder auswellen. Wieder einmal einklappen
und kühlen. Dies ca. 3x wiederholen.
Aus dem Teig ca. 12cm große Kreise ausschneiden (nicht ausstechen!!!) und in der Mitte ein ca. 3cm große Loch.
Das Ganze frittieren. Einmal in der Mitte durchschneiden und mit Creme (je nach Geschmack, ich mag dazu Vanillecreme
oder Zitronencreme) füllen.
Mein Mann sagt dazu: Oberlecker..
Bevor man seine Feinde liebt, sollte man netter zu seinen Freunden sein. - Mark Twain-