@ Nicole:
die Pflegefachkräfte vom MDK haben jeden Tag ihre Tour, die ist ziemlich eng geplant, wenn da jemand wegfällt, weil er an dem Tag nicht mehr in dem Heim ist, dann schieben sie jemand andern im gleichen Heim ein und planen den, der weggefallen ist in die Tour ein, die in die neue Richtung geht. Da solche Pläne vermutlich nicht nur für einen Tag stehen, sondern für eine oder zwei Wochen, geht es halt nicht anders, der Termin verschiebt sich länger. Von daher ist es immer gut, dem MDK einen zeitlichen Ablauf der Heimaufenthalte schon im voraus mitzuteilen.
@Vöglein:
jeder, der das Geld hat, kann einen Pflegedienst kommen lassen, das hängt nicht davon ab, ob er eine Pflegestufe hat. Allerdings ist es für den MDK schon ein Hinweis, wenn ein Pflegedienst bereits engagiert ist, dass hier wirklich Pflege von Nöten ist. Außerdem dokumentiert der Pflegedienst ja seine Leistungen. Es ist wirklich wahnsinnig wichtig alles aufzuschreiben, denn die zu Pflegenden haben ja gute und schlechte Tage und wenn der MDK an einem guten kommt, dann
. Wenn er aber ein Pflegetagebuch vorfindet, dann kann er den Zustand besser einschätzen. Sei auch auf Tricks gefasst: "Zeigen Sie mal, können Sie den Arm denn noch hochheben?" Oma hebt den Arm. Damit steht fest, Oma kann sich alleine obenrum anziehen. Oder "Hoppla, mein Schlüssel" er ist runtergefallen und Oma bückt sich, weil die Frau ja so freundlich ist, auch wenn Oma sich nicht bücken soll, weil sie leicht umfällt. Gelingt es Oma den Schlüssel hochzuheben, dann steht für den MDK fest, dass Oma sich auch untenrum alleine anziehen kann
. Muss man verstehen, dem MDK wird auch viel vorgemacht. Klar, dass Oma auch die Uhr lesen kann, ausgerechnet an diesem Tag und sogar weiß, dass die Frau ihr gegenüber ihre Tochter ist, obwohl sie sie sonst oft nicht kennt. Da hilft ein Tagebuch wirklich, die glauben schon, dass man nicht alles erfindet.
Viel Glück beim eingestuft werden,
Everl