Bäuerinnentreff

Kontaktecke => Smalltalk => Trauer, Ärger, Frust und Wut.... => Thema gestartet von: ANNALENA am 30.10.21, 19:30

Titel: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: ANNALENA am 30.10.21, 19:30
Heute war wieder mal Haare schneiden
Bei Schwägerin angesagt.
Sie kommt ins Haus. Und Corona und Gesundheit ist ihr Lieblingsthema!!
Blos nix falsches sagen...

Ohje, dann gings los, weil ich sagte ich hätte noch nie einen Test gemacht.
Bin zweimal geimpft. Die redet wie ein Buch...

Sie meinte dann, es wäre von Vorteil ich würde mich testen, bevor ich zur SM gehe. Die wohnt ja nebenan...
Weil sie älter ist, und so weiter...

Ja, geht's noch...
Und sie war noch nicht fertig, dann kam ein Vortrag über die Vorsorge beim Gyn.

Bin dann zu Oma, die hatte gekocht, auch für Schwägerin...die arbeitet im Verkauf und isst mit, wenn sie arbeitet.
Da ist mir rausgerutscht, ach ich möcht auch gern mal bekocht werden, hats die schön. War eher nicht so ernst gemeint...

Ich finds manchmal übertrieben.
Da sagte SM etwas giftig. Ja DU kannst
ja mal den ganzen Tag ihren Job machen, dann koch ich auch für Dich...

Und wenn noch soviele sagen ärgere Dich nicht, es nervt mich.
Anscheinend tu ich zu wenig. Das Gefühl ist halt da...

Ich möchte kein Mitleid. Nur manche Kommentare tun halt weh. Ich versteh halt vieles nicht.
Ist schwierig.
Bin dann mit meinem Buben spazieren gegangen, das tat gut.


Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: hosta am 30.10.21, 20:19
Die erste Schwägerin würd ich zum Mond schiessen. Gibt Friseure, die mir gerne die Haare machen und ich hab dann vorher kein ungutes Gefühl.
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: mamaimdienst am 30.10.21, 20:19
Wie schön, das Schnappenkircherl  :D
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: pauline971 am 30.10.21, 20:27
Ich schieße mit zum Mond  ;)
Such Dir doch eine andere Friseurin
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: ANNALENA am 30.10.21, 22:02
@mamaimdienst, genau mein täglicher Blick. ;)

Ja das mit dem Mond...
Bis sie fertig ist vergehen 1,5Stunden.
Für uns vier, aber ohne waschen, föhnen oder styling.

Ich überlege mal...
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: hosta am 30.10.21, 23:00
@mamaimdienst, genau mein täglicher Blick. ;)

Ja das mit dem Mond...
Bis sie fertig ist vergehen 1,5Stunden.
Für uns vier, aber ohne waschen, föhnen oder styling.

Ich überlege mal...

Überlegen für den Rest der Familie, aber selbst einfach mal ausprobieren und einen Friseurbesuch genießen. Kopfmassage und gestylt werden  ........herrlich
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: klara am 30.10.21, 23:51
@ Annalena,
das ist Mutter und Tochter....da stehst du als Schwiegertochter auf verlorenem Posten. Egal was du machst,es wird nie genug in ihren Augen sein. Entweder du stehst da drüber und akzeptierst das,oder du ärgerst dich jedes mal von neuem.
Das ist es nicht wert. Ohren zu.
LG Klara
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: ANNALENA am 31.10.21, 06:08
Ich weiß...😒🙄
Blut ist dicker...

LG
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: zwagge am 31.10.21, 07:16
zwagge lebt die Familie weit zerstreut?
ich weiss nicht ob ich das Treffen abgesagt hätte!?!
ich hätte da zumindest mal überlegt wer geimpft ist oder genesen. 
wenn es dir wegen der fertige  Torten ist. ....na dann kannst du ja Kuchenpakete rund bringen mit der Bitte zur gleichen  Zeit eine Kaffeestunde abzuhalten . Mit Videotalk
So arg weit sind wir nicht auseinander, aber zu weit, dass man sich öfter sieht.
Die Torten bring ich schon an den Mann, das ist meine kleinste Sorge, freut sich mein Opa und meine Tante.
Abgesagt haben wir eigentlich nur, weil sich eine Tante bzw, deren Familie unwohl fühlt dabei, das sind ausgerechnet die,die den größten Anteil ausmachen.
Ich hab dann noch mitgemacht anderen Onkel telefoniert, er meinte dann auch, wenn man nicht so zusammenkommen kann wie immer, und einige dann ein schlechtes Gefühl dabei haben, lass mas lieber.
Ich muss auch zugeben, mit knapp 30 Mann in meiner Küche ist es immer ganz schön eng. Wir hatten ja auch schon überlegt, ob wir  Nichteinhaltung Vorfeld an die Terassentür anbauen,  das hätten wir dann heizen können, dann wär der Luftaustausch besser gewesen, ging aber nicht.
So bleibt mein Gulasch eingefroren und die Torten verteile ich.
Was ich freut, die eine Cousine, die weiter weg wohnt, kommt heute mit Familie zum Kaffee.
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: frankenpower41 am 31.10.21, 07:29
...so hast Du doch selber mehr davon.
Allerheiligen ist bei uns hier kein Thema, aber ich weiß dass das in katholischen Gegenden oft Familientreffen ist.

Bei unguten Gefühl ist es so die bessere Lösung.
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: maria02 am 31.10.21, 11:32
Heute war wieder mal Haare schneiden
Bei Schwägerin angesagt.
Sie kommt ins Haus. Und Corona und Gesundheit ist ihr Lieblingsthema!!
Blos nix falsches sagen...

Ohje, dann gings los, weil ich sagte ich hätte noch nie einen Test gemacht.
Bin zweimal geimpft. Die redet wie ein Buch...

Sie meinte dann, es wäre von Vorteil ich würde mich testen, bevor ich zur SM gehe. Die wohnt ja nebenan...
Weil sie älter ist, und so weiter...

Ja, geht's noch...
Und sie war noch nicht fertig, dann kam ein Vortrag über die Vorsorge beim Gyn.

Bin dann zu Oma, die hatte gekocht, auch für Schwägerin...die arbeitet im Verkauf und isst mit, wenn sie arbeitet.
Da ist mir rausgerutscht, ach ich möcht auch gern mal bekocht werden, hats die schön. War eher nicht so ernst gemeint...

Ich finds manchmal übertrieben.
Da sagte SM etwas giftig. Ja DU kannst
ja mal den ganzen Tag ihren Job machen, dann koch ich auch für Dich...

Und wenn noch soviele sagen ärgere Dich nicht, es nervt mich.
Anscheinend tu ich zu wenig. Das Gefühl ist halt da...

Ich möchte kein Mitleid. Nur manche Kommentare tun halt weh. Ich versteh halt vieles nicht.
Ist schwierig.
Bin dann mit meinem Buben spazieren gegangen, das tat gut.

 @Annalena  eigentlich solltest du mal dein eigenes  verhalten Reflektieren....
Du hast den Service einer Hausfriseuse .....weist du eigentlich was ein normaler Friseurbesuch kostet für 4 Personen  ::)
und wie gerne deine Kinder da dann hingehen und auch dort musst du warten bis du dran bist und deine Kinder fertig
da sind auch sicher  eineinhalb   Stunden vergangen  :o
Wenn deine Schwägerin beim Trauer Gespräch ihres Vater mit den Pfarrer "schneuzt"  oder weint ist das ihr gutes recht und es geht dir überhaupt nichts an,da brauchst du ihr nichts und schon gar nicht Scheinheiligkeit  unterstellen  !!
Du weigerst dich deiner alten Schwiegermutter im Garten zu helfen  motzt aber das du nicht täglich zum essen eingeladen bist ?? geht´s noch  ??
du kritisiert jeden ...deine Freundin ,deine Schwägerin, deine Schwiegereltern, deine Kolleginnen ....
Nur du machst alles richtig ....
Gibt es überhaupt Menschen die deinen Anspruch gerecht werden ?? Bist nur du perfekt im Umgang mit deinen Mitmenschen ?! 
 
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: ANNALENA am 31.10.21, 14:45
Danke für Deine Meinung!
Jeder hat das Recht sich hier frei zu äußern.
Nur zwei Dinge die Du geschrieben hast
Stimmen nicht.
Das mit dem helfen. Ich helfe schon. Vielleicht nicht immer im Garten. Das ist richtig.
Aber in anderen Bereichen. Und meine SM möchte nicht unbedingt Hilfe.

Ich zähle jetzt aber nicht auf, wo ich helfe...

Die Schwägerin war nicht die Tochter, sondern die Frau meines Schwagers.

Ich habe meine Fehler, wie jeder andre auch, hab nie behauptet fehlerlos zu sein.
Immer schön bei der Wahrheit bleiben, gell🤫🤫

Die zwei Dinge hab ich berichtigt, das war mir wichtig.

Ich bin ein ehrlicher Mensch.
Ich habe nie behauptet, daß ich immer perfekt zu meinen Mitmenschen bin.
Sollte das in einem Beitreg gewesen sein, möchte ich ihn gerne lesen.

Und entschuldige mich hiermit.
Habe nur so einiges in den letzten Jahren erlebt, grundlos Ungerechtigkeit mir gegenüber, und einiges mehr...

Ohne das ich was getan habe. Es kam einfach vor...schreibe nicht mehr, da öffentlich.
Möchte kein!! Mitleid. Nein, aber es tut weh, wenn man grundlos angefeindet wird.

Und natürlich wehre ich mich dann, oder...und nehme Abstand, oder sortiere gewisse Freundschaften.

Ist schwierig zu erklären.
Jetzt kommt bestimmt wieder, das ich empfindlich bin, falsch dran bin und so weiter...

Ja, gut, dann ist es so...
Nur schön drauf😙

Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: Mathilde am 31.10.21, 15:23
Hallo,

Anna-Lena, suche Dir ganz einfach einen Freundeskreis außerhalb der Familie. Bei mir hat es überhaupt nicht gepasst mit der „Großfamilie“. Da die aber auch innerhalb sehr zerstritten sind war das für mich der einzig gangbare und richtige Weg.
Lieber hÄtte ich lange Haare bis auf den Boden gehabt ehe mir innerhalb der Familie diese schneiden zu lassen, den Kindern wiederum hätte ich es freigestellt.
So hat eben jeder ein ach unterm Dach und muß lernen damit umzugehen 😉

LG Mathilde
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: ANNALENA am 31.10.21, 16:32
Danke, mathilde😊
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: Steinbock am 31.10.21, 17:05
Na, das finde ich schon seltsam, dass Annalenas SM ihre andere ST regelmäßig bekocht,
für Annalena nicht mal ausnahmsweise einen Grund findet, sie zum Essen kommen zu lassen.
Da kann man als ST drüber stehen - oder sich seine Gedanken machen.

Ich würde mir nie im Leben von einer Schwägerin die Haare schneiden lassen!
Aber Friseur kostet halt.

Annalena, da muss Du wirklich überlegen, was dir mehr Wert ist: der günstige,
schnelle Haarschnitt zu Hause oder der geplante, teure Friseurbesuch (für 4 Personen).
Vielleicht kannst ja Du Deinen Männern selbst die Haare schneiden?
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: Morgana am 31.10.21, 17:19
Die Leute sind wie sie sind. Nicht nur bei ANNALENA.
Der eine kann besser damit umgehen, der andere tut sich schwerer.

Manchmal bessert es sich im Laufe der Zeit, dass es einem einfach am Arsch vorbeigeht.
Oder aber nicht ganz so fein gedacht, es erledigt sich mit der Zeit.

Meine Schwiegereltern gehen auch mit anderen Leuten zum Essen, aber ihren einzigen Sohn laden sie
nicht ein. Auch nicht zu Hause. Ganz einfach weil der nicht so springen will wie sie pfeifen.
Der Enkel und ich sowieso nicht. Da kannste machen was du willst. Hilft nur Unrat vorbeischwimmen lassen.
Was natürlich einfacher geht wenn die Entfernung größer ist.

Haare schneiden wäre mir dann erst recht zu sensibel.
Wir haben uns auch noch nie von der Tante die Haare machen lassen. (Wurde uns natürlich vorgeworfen,
dass das anscheinend nicht gut genug ist.)
Selbst als wir nicht viel Geld hatten. Dann lieber mal nicht beim Friseur gewesen.

ANNALENA könnte sich doch einen Friseur suchen und den Besuch einfach für sich genießen.
Mann und Kinder sind groß genug um alleine zu entscheiden, bei wem sie sich die Haare machen
lassen wollen. Und wenns die Schwägerin ist ist es auch in Ordnung.

Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: ANNALENA am 31.10.21, 17:21
Es ist nicht die ST sondern die Schwägerin, Schwester meines Mannes.
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: Morgana am 31.10.21, 18:16
stimmt, hast du so geschrieben. Aber ich denke das ist auch nicht des Pudels Kern.
Aber deine SM kommt mit ihr anders oder besser zurecht als mit dir.
Das heißt jetzt nicht dass das an dir liegt. Nicht falsch verstehen.
Vielleicht paßt einfach grundsätzlich die Chemie nicht zwischen euch beiden.
Ist ja selbst bei Eltern so, dass wenn sie mehrere Kinder haben ist immer eins das Lieblingskind.
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: Steinbock am 31.10.21, 18:22
Es ist nicht die ST sondern die Schwägerin, Schwester meines Mannes.

Oh, da bin ich durcheinander gekommen.

Also Deine SM kocht öfters für ihre Tochter, für Dich aber nicht, habe ich es richtig verstanden??

Wenn ja, dann ist es doch nicht ungewöhnlich, dass sie ihre Tochter bevorzugt.
Ja, Blut ist dicker....
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: maria02 am 31.10.21, 19:00
Na, das finde ich schon seltsam, dass Annalenas SM ihre andere ST regelmäßig bekocht,
für Annalena nicht mal ausnahmsweise einen Grund findet, sie zum Essen kommen zu lassen.
Da kann man als ST drüber stehen - oder sich seine Gedanken machen.

Ich würde mir nie im Leben von einer Schwägerin die Haare schneiden lassen!
Aber Friseur kostet halt.

Annalena, da muss Du wirklich überlegen, was dir mehr Wert ist: der günstige,
schnelle Haarschnitt zu Hause oder der geplante, teure Friseurbesuch (für 4 Personen).
Vielleicht kannst ja Du Deinen Männern selbst die Haare schneiden?
ich sehe das mit den essen eher  als win win situation für beide ....
die Tochter kann was warmes in der Mittagspause Essen
und die Mutter ist nicht jeden Tag allein am Mittagstisch !!

Annalena oft lädst den du deine Schwiegermutter zum essen ein ??

Da wird sich nicht jeden Tag groß 3 Gänge Menü  gekocht ...
denk die alleinstehende alte Witwe ist sehr froh jemanden bei sich zu haben!
Meine Schwägerin hat immer meinen Kindern die Haare geschnitten so lange sie
In der Kinderzeit daheim war ... meine normalerweise nicht aber als Braut hat sie mich damals auch frisiert   ;D
Jetzt arbeitet sie in einen anderen Beruf und das Haarschneiden hat sich erledigt
Friseure werden übrigens Mangelware man darf wirklich froh sein bei einen Friseur mit vernünftigen Preisleistungsverhältnis überhaupt zeitnah einen Termin zu bekommen und es wird die nächsten Jahre noch viel schwieriger werden.


Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: Morgana am 31.10.21, 19:25
klar ist das eine win win Situation, aber halt nur für die beiden und nicht für den Rest der Familie.

Ich kann gut verstehen, dass ANNALENA s SM nicht gerne alleine isst und die Tochter gerne um sich hat und
die sich freut, dass sie sich mittags an den gedeckten Tisch setzen kann.

Mir scheint die Siutation sehr verfahren zu sein. Da gibts nichts mehr zu ändern.
Das klappt nur noch mit Arrangieren und Ignorieren.

Meine Schwiegereltern habe ich x mal zum essen eingeladen, zu Kaffee und Kuchen.
Genutzt hat es in der Beziehung zwischen uns rein gar nichts. Es macht keinen Sinn was erzwingen zu wollen.
Wir haben nie einen richtigen Draht zueinander gefunden. Es war immer distanziert, aber wenigstens noch
ein höflicher Umgang. Aber selbst das hat sich mittlerweile von den SE aus erledigt.

Im Gegensatz dazu waren wir immer bei meiner Mutter zum essen. Sie hat alles für uns gemacht, weil sie auch nicht
alleine sein wollte und wir nicht wollten, dass sie alleine ist.
Aber das hat meinen Schwiegereltern auch nicht gepaßt. Die waren stinkesauer.
Also wie in vielen Familien, nur dass wir keine Geschwister haben.


Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: saba am 31.10.21, 20:18
Annalena gräme dich nicht.
Gegen das Mutter/Tochter-Verhältnis kommtst du als Schwiegertochter/Schwägerin sowieso nicht an, musst du aber auch nicht.
Lass sie ihr Ding machen und mach du dein eigens Ding. Grenze dich ab, wirst sehen, dann gehts dir besser.

"Alte" Dinge hervorzukramen um zu kritisieren (wie mir vorkommt - manches in Marias Antwort steht in Annalenas Beitrag gar nicht drin) finde ich ungerecht, davon halte ich gar nichts.



Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: gammi am 31.10.21, 20:39
Manchmal muss man sich aber auch an die eigene Nase fassen und überlegen, ob man nicht doch auch ein bisschen überreagiert hat
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: Nixe am 31.10.21, 21:59
Ich hab zwar etwas gebraucht, aber irgendwann gelernt, Menschen die mich Aufregen auf Distamz zu halten. Annalena das dauert etwas aber man kann es lernen und sich nicht immer alles zu Herzen nehmen kann ich jetzt auch besser.
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: Annina am 31.10.21, 22:18
Manchmal muss man sich aber auch an die eigene Nase fassen und überlegen, ob man nicht doch auch ein bisschen überreagiert hat
da unterschreibe ich.
Ich habe auch nicht das allerbeste Verhältnis zu meiner Schweigermutter, aber dafür gebe ich den grössten Teil der Schuld mir selber. Wir wohnen zum Glück ein paar km auseinander, im Sommer ist sie aber oft da zum Helfen. Irgendwann kommt dann jeweils der Punkt bei mir, an dem es einfach genug ist, und da kann sie dann tun oder lassen was sie will, es nervt mich.
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: gina67 am 31.10.21, 22:29
Das mit dem auf Distanz halten ist leider immer leichter gesagt als getan.

Meine SM konnte immer gut austeilen, aber sie war nie nachtragend. Wenn mich ein Konflikt noch lange beschäftigt hat, hatte sie das schon abgehakt. Gut umgehen konnte ich nicht damit.

Mittlerweile ist sie von mir abhängig und hält sich stark zurück.

Mir hilft, dass ich mich emotional abgrenze. Wenn sie jetzt weint und jammert, dass sie nichts mehr kann und soviel im Leben verpasst hat, ist das nicht mein Problem sondern ihres.

Bis vor einigen Monaten habe ich immer versucht die positiven Sachen in ihrem jetzigen Dasein hervorzuheben z.B. die Urenkel fast täglich sehen, noch gut denken können, nicht bettlägerig sein. Aber das mache ich nicht mehr, dafür ist mir meine Zeit zu schade. Sie will nichts Gutes sehen nur Schlechtes und Negatives.

Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: sonny am 31.10.21, 22:51
Schwiegermütter, ja das ist immer ein Thema, dass viele betrifft 🤦‍♀️

Meine hält mir auch immer vor, dass ich sie mal nicht pflege,
da sage ich, so iss es.

Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: Wiese am 01.11.21, 09:40

War erst auch Schwiegertochter als ich in den Hof hinein geheiratet habe. Hab auch viel geschluckt usw.
Wenn man mal selber Schwiegermutter ist, so wie jetzt,  das sieht man vieles wieder anders.
Jeder Generationswechsel hat so seine Konflikte. Man muss einfach das Beste drauß
machen, so das es für jeden passt, dauert aber bis man das gelernt hat.
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: gina67 am 01.11.21, 09:55
das ist richtig Wiese. Ich denke wenn man als Schwiegertochter einiges schlucken musste, weiß man wie sich die eigene Schwiegertochter fühlt.

Bei uns ist mein Schwiegervater eingeheiratet und 2 Generationen vor ihm sind auch die Männer eingeheiratet. Ich war die erste Schwiegertochter, die eingeheiratet ist.

Und ich habe mit meiner Schwiegertochter alles anders gemacht. Das Wichtigste ist, dass wir nicht unter einem Dach wohnen. Das nimmt viel Konfliktpontenzial.
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: gammi am 01.11.21, 09:59
Na ja. So "schlimm" finde ich jetzt die Bemerkung auch wieder nicht.

wenn du den ganzen Tag arbeiten gehen würdest, dann würde ich auch für dich kochen.

Kann man was hineininterpretieren..................muss man aber nicht.
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: Morgana am 01.11.21, 10:10
Unserer Schwiegertochter soll es sich nicht so ergehen wie mir mit meinen Schwiegereltern.
Wir wohnen erst seit ein paar Monaten zwar unter einem Dach aber in getrennten Häusern.

Natürlich muss man sich selber an der Nase fassen und sich erinnern wie war das denn bei uns damals.
Sind wir nicht auch hoppla hopp mit irgendwas angekommen, haben was anders gemacht,
wollten manches was erledigt werden musste nicht sehen und nicht grad in dem Augenblick bei irgendwas helfen.

Deswegen überdenke ich jede Situation die Konfliktpotential haben könnte erstmal
auch aus der Sicht meiner Eltern früher und da komme ich doch oft auf den Gedanken, ob es denen nicht
genauso ergangen ist?
Da gab es aber selten Probleme, weil wir drüber geredet haben und jeder mal zurückgesteckt hat.
Nicht jedes Wort auf die Goldwaage gelegt und auch mal über was hinwegsehen haben.

Es kann nicht immer eitel Sonnenschein sein. Aber so oft wie möglich.
Das ist unser gemeinsames Ziel. So haben wir es zusammen beschlossen und alle arbeiten dran,
dass es so bleibt wie es ist.





Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: Frieda am 01.11.21, 10:17
Na ja. So "schlimm" finde ich jetzt die Bemerkung auch wieder nicht.

wenn du den ganzen Tag arbeiten gehen würdest, dann würde ich auch für dich kochen.

Kann man was hineininterpretieren..................muss man aber nicht.
Vor allem, wenn das die Reaktion auf eine sich sehr neidisch anhörende Bemerkung war.
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: Lulu am 01.11.21, 10:23
@gammi....fast war ich gewillt, die SM direkt wieder als unverschämt zu empfinden. Aber durch deine Bemerkung habe ich kurz drüber nachgedacht. Du hast damit sicher den Kern ein bischen getroffen. Wir sind nicht dabei. Sehen nicht den Gesichtsausdruck oder den Tonfall der SM. Da kann man sicher jeden Satz immer von zwei Seiten sehen.

Fakt ist, das Verhältnis ist zerrüttet und ich glaube nicht, das es besser wird. Annalena sollte meiner Meinung nach für sich egoistischer werden und sich dabei immer ganz bewußt sagen, es interessiert mich jetzt mal einen Scheiß, was die anderen sagen.

Trotzdem Annalena bin ich der Meinung, du bist hier im Forum unterwegs und niemand anders aus deiner Familie. Damit hast du alles Recht der Welt, dich jederzeit hier auszulassen und Dampf abzulassen. Ist oft mal besser als in der Realität, man bekommt verschiedenste Meinungen und denkt nochmal drüber nach und fühlt sich letztendlich besser. Weil man es nicht in sich reinfressen muss, sondern einfach rausläßt. Das darfst und sollst du auch. Dafür ist dieses Forum da. Also keine Scheu, hier weiter zu schreiben. Und wenn du jeden Tag schreibst, das das Schwiegermonster nervt...dann ist es so und für mich total okay.

Wenn ich damals mit meiner SM unsicher wurde, was Sie wohl denkt oder wieder schlechtes redet....habe ich mir immer selber gesagt.....ich kann doch eh machen was ich will. Hassen tut Sie mich doch. Also.....Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.....das hat mir oft geholfen und ich wurde immer
selbstbewusster. Hat hier vielen auf dem Hof nicht gepasst, aber mir ging es von Jahr zu Jahr besser.

Wünsche dir einen schönen Tag

Lulu
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: Tina am 01.11.21, 10:24
Ich bin ja jetzt in der Sandwichsituation, einerseits ST, Oma (96)ist seit drei Jahren im Heim, das ist das Beste, was für mich. Ich habe aber auch eine liebe ST, das unterlasse ich so ziemlich alles,  was mich damals genervt hat, dafür mache ich bestimmt andere Fehler😁. Nobody ist perfekt.
Allerdings haben wir räumlich getrennte Wohnungen,  man muss sich eine Jacke anziehen,  bzw. im Moment aufs Fahrrad oder ins Auto setzen.  Das tut allen gut. Ich bin vor über 40 Jahren in einen gemeinsamen Haushalt eingeheiratet, als selbsständige und selbstbewusste Frau und habe bei vielen Dingen nicht gefragt, wie das in der Familie üblich ist, sondern einfach gemacht.
Im Nachhinein ist man immer schlauer,  aber mir haben die Jahre, bis Oma ins Heim gekommen ist, viel Kraft und Energie gekostet.  Daraus kann ich allen nur raten, lasst es nicht so weit kommen.  Sucht Hilfe, z.B. Sorgentelefon, SVLFG,Beratung....
Ich versuche, mit mir meinen Frieden zu machen und die Jahre, die mir und meinem Mann bleiben, einfach zu genießen.
Annalene, tolerant bin ich auch erst mit den Jahren geworden. Und wenn Deine SM mit ihrer Tochter ist, das würde mir mittlerweile am Arsch vorbeigehen.
Übrigens,  das Buch: Am Arsch vorbei ist auch ein Weg
kann ich empfehlen.

PS: vielleicht sollte diese Diskussion abgetrennt werden ???
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: Mathilde am 01.11.21, 12:39
das ist richtig Wiese. Ich denke wenn man als Schwiegertochter einiges schlucken musste, weiß man wie sich die eigene Schwiegertochter fühlt.

Das ist ein riesengroßer Irrtum!  Bei manchen ist das so, bei anderen wird dann die neue Machtposition ordentlich ausgelebt.

Ich persönlich versuche mich zurückzunehmen und bei Stichelleien der Kinder gegenzusteuern. Auch bei Männe  ist es ab und an nötig Empathie zu wecken.

LG Mathilde
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: martina am 01.11.21, 20:37

das ist richtig Wiese. Ich denke wenn man als Schwiegertochter einiges schlucken musste, weiß man wie sich die eigene Schwiegertochter fühlt.

Das ist ein riesengroßer Irrtum!  Bei manchen ist das so, bei anderen wird dann die neue Machtposition ordentlich ausgelebt.

Ich persönlich versuche mich zurückzunehmen und bei Stichelleien der Kinder gegenzusteuern. Auch bei Männe  ist es ab und an nötig Empathie zu wecken.

LG Mathilde
Das ist ein riesengroßer Irrtum!  Bei manchen ist das so, bei anderen wird dann die neue Machtposition ordentlich ausgelebt.

Ich persönlich versuche mich zurückzunehmen und bei Stichelleien der Kinder gegenzusteuern. Auch bei Männe  ist es ab und an nötig Empathie zu wecken.

LG Mathilde
[/quote]

Es sind schon fast 3 Jahrzehnte her, da hat mein Mann mal seine Mutter gefragt, warum sie so böse zu mir sei. Da habe ich wortwörtlich zu hören bekommen, sie habe unter ihrer Mutter leiden müssen und dürfe das jetzt mir gegenüber so machen.

Da braucht sie sich nicht wundern, dass ich mich zurückgezogen habe.
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: martina-s am 02.11.21, 06:10
... was meine SM betrifft hatte ich es jetzt am Ende richtig gut!
Ich hatte zuletzt immer das Gefühl dass sie mir besser vertraut wie den eigenen Kindern.

Ihre Tochter hat sie in der letzten Lebensphase gar nimmer so wahr genommen wenn sie mal da war.

Am letzten Sonntag ihres Lebens hat sie zu mir gesagt: "Brauchst keine Angst haben, Martina! Ich fall nicht aus dem Bett!"
Ich hatte sie etwas in der Lage nach hinten verändert weil ich echt Sorge hatte, sie kugelt mir raus.

Uri war etwas dement. Aber meinen Mann und mich hat sie bis zuletzt erkannt.

Auch so was kann Geschenk sein!

Wir hatten nicht immer gute Zeiten. Aber mit mir ist es wohl auch nicht einfach.

Ich gebe immer Einsatz! Und habe meinen Plan!
Mir ist das dann auch zu lästig über alles und allem die anderen zu informieren. Ich hasse Diskussionen um Arbeiten die man ganz flux in der Zeit in der man labert auch genauso schnell erledigen kann.

Ist nicht falsch zu verstehen. Ich bin schon transparent.

Aber mit meiner Art werden halt manche nicht klar kommen.

Ist jedoch auch in all den Jahren hier so gewachsen.

Ich war ja viel auf mich alleine gestellt. Das was ich schaffen kann, das schaffe ich. Der Rest bleibt eben liegen. Die Zeit ist irgendwie nicht dehnbar.
Dazu hab ich noch Ehrenämter die mich strapazieren. Nur möchte ich eben  nicht nur daheim meine Frau stehen. Hab auch Interessen außerhalb der Familie. Mein Mann unterstützt das. Mein Sohn beäugt es missbilligend.


Obwohl Sohn mit ST abgetrennt wohnt komme ich nicht klar. Hier spielt aber eher die Rolle dass sie aus ganz anderem Umfeld kommt, keine Traditionen wahrt, konfessionslos ist und auch selber eine starke Persönlichkeit darstellt.
Würde mich im Prinzip alles nicht stören, wenn ich dann außen vor bleiben könnte.
Aber ich muss dann die Lücken füllen. Bzw. man nimmt wie selbstverständlich an, dass ich das mache.
Da gibt es dann so Spontanaktionen, wie auf die Kinder aufpassen obwohl ich ganz anderen Plan hatte, Kinder aus der KiTA/ KiGa abholen weil sie mit den Terminen nicht klar kommen. So von null auf hundert!

Es gibt keine vorherigen Absprachen. Auch bei längerfristigen Dingen. Das erledigt sie über unseren Sohn. Der gibt es dann oft nicht oder nur verzerrt weiter.

Da lasse nicht nur ich, sondern auch mein Mann Nerven.

Inzwischen schüttelt auch schon meine Tochter den Kopf! Sie hat sie eigentlich immer verteidigt.
Ich will auch keinen direkten Krieg! Hab da nix davon. Ich mach dann so gut wie es geht.
Akzeptiere, dass im Hof überall was liegt, dass man null um Sauberkeit bemüht ist. Flure und Treppen sind meins! Alle anderen fliegen wohl drüber.

Habs schon ausgesessen. Deswegen passiert auch nix. Auch wenn ich im Urlaub bin ist niemand um Sauberkeit bemüht.

Ist dann halt so.

Am Anfang hat man gedacht, dass sie ordentlicher ist wie ich... hat schwer nachgelassen!

Inzwischen koche ich auch oft für alle weil sonst die Gefrierschränke nicht leer werden. Wir hatten Schubläden mit Hackfleisch voll. Und dann werden Burger Patties mit Rinderhack gekauft. Im Stapel wohlgemerkt.

Ich habs ausgesessen! Bis unser Sohn kam und mich bat zu kochen weil sonst die Gefrierschränke bersten. Einlagern tu ja nicht ich, sondern mein Sohn bei den Schlachtungen. Zumindest das Material kommt von ihm und seinen Ideen. Er ist ja Jäger.

Wir haben uns da nie eingemischt! Aber es hat uns schon sehr gestört wenn erst gekocht wurde und dann gegessen wo andere ihren Nachmittagskaffee einnehmen.

Zur Zeit haben wir Baustelle am Hof. Die Leute die da beschäftigt sind, die wollen um 12/ spätestens halb eins essen. Da ging es wohl zwischen beiden hoch her. Das sei ihr zu früh!

So richtig will sie nicht akzeptieren, bzw. die Gesamtheit des Betriebes sehen und dass da eben einiges anders laufen muss.

Wir hatten ja bis August immer die Uri mit versorgt. Dahinter konnten wir (mein Mann und ich) uns gut verstecken. Wir waren aber auch angreifbar weil immer greifbar. Konnten ja schlecht die Uri sich selber überlassen.

Jetzt ist das anders. Wenn sie schlecht planen, dann kann grad mal sein, dass niemand zur Verfügung steht weil wir nicht auffindbar oder gerade mal nicht da.
Mein Gedanke ist halt, dass man wenn man SE mit einplant, dass die bestimmte Arbeiten zeitnah erledigen müssen oder Kinder aus diversen Einrichtungen holen müssen auch den Tagesplan kennt.
Meine ST ging vor 2 Jahren zur Arbeit. Es wurde uns nicht persönlich mitgeteilt, dass sie andenkt wieder ihren Beruf nachzugehen. Aber ich sollte dann plötzlich die Kinder abholen.
Da bin ich dann schon aus der Haut gefahren und hab gesagt, sie muss mir dann auch ihren Dienstplan geben damit ich mir diese Zeiten frei halte. Der Dienstplan bei ST ist sehr unterschiedlich. Da sind auch Nachtschichten, Früh und Spätdienste dabei.

Nur es ist ärgerlich wenn ich das erst einfordern muss, dass so was klappt.

Mir wurde auch nicht mitgeteilt, dass man mich als die abholende Person in den Einrichtungen angegeben hat.

Man macht es ja gerne. Aber einen immer außen vor zu lassen und dann doch zu benötigen, das ist saudumm!

Vielleicht liegt es aber an mir, dass man das mir nicht mitteilt, weil ich mich nicht auf diverse Gespräche einlasse. Ich arbeite meist stumm vor mich hin.

Nur ist es so, wenn ich anfänglich der ST was erzählt oder mitgeteilt habe, dass sie das sofort mit entweder: "Das weiß ich schon!" oder mit "Das hast Du schon mal erzählt!" oder anderem niederschmetternden Wortlaut nieder gemacht hat.

Ich hatte mal gesagt, dass man sich wegen Flure und so abwechseln könnte beim Saubermachen. Da kam dann: "In Mietshäusern gibt es einen Treppendienst!" Zack! Und ich war so platt weil ich mit so einer Antwort gar nicht gerechnet hatte! Ergo hab ich nix mehr gesagt.

Ja es ist überall ein Paket das man schiebt oder trägt.

Meins gehört eigentlich nicht direkt in die Frustecke.
Ich bin nicht gefrustet.
Nur so richtig klappen tut es auch nicht.

Man kann so ein Zusammenleben auch nicht planen. Da steht dann das Wollen und die Herzlichkeit der einzelnen dazwischen ob es das gibt oder nicht. Manche sind transparenter und lassen teilhaben. Andere eben nicht.
Mit manchen kann man auch nicht...

Dann muss man Lösungen finden und schauen, dass man sich nicht aufreibt.

Und man muss jedem sein eigenes Leben lassen. Man braucht auch nicht deren Freunde und Lebensgewohnheiten versuchen zu durchbrechen, nicht zu akzeptieren. Ist deren Welt!

Ich bin dann eher die was sich einfach dann distanziert

Das hat mir bei SE auch geholfen. Und hernach kam ich ganz gut klar. Hab mir auch einfach keinen Kopf mehr gemacht, als ich bemerkt hatte, dass sie immer versuchten mir alles schlecht zu reden was ich machte, mit wem ich verkehrte. Da waren auch oft Eifersüchteleien dabei weil ich mit manchen gut konnte wo sie Vorbehalte hatten.

Ich hab nicht den Drang mich verbiegen zu lassen. Möchte/ muss meine eigenen Erfahrungen machen

Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: sonny am 02.11.21, 08:08
Martina, danke für deine Zeilen.
Jetzt ist es für euch ein neuer Lebensabschnitt,
man meint freier zu sein und ist doch angehängt.
Wir sind ja auch ein 4 Generationen  Hof, und als mal jemand sagte, oh wie schön, hab ich geantwortet:
man muss es auch aushalten.

Wie alt wurde deine SM?

Martina, viel Kraft und lass dich nicht unterkriegen 😊
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: Erika am 02.11.21, 08:34
 .... in Mietshäusern gibt es einen Treppendienst  :'( ::)

@Martina, ich könnte mir einen Putzplan vorstellen, wo man sich mit Treppe putzen abwechselt, aber wenn der von einer Seite nicht gewillt ist einzuhalten, dann bringt der beste Plan nichts ... und es wird weiter an Dir hängen bleiben.

Das nicht abgesprochen wird, wann Du die Kinder abholen musst, das geht gar nicht. Das ist dann mehr als schwierig.

Wir haben einen festen Oma-Tag, an dem ich zum Kindergarten fahre und den Enkel abhole. Auch sonst nehme ich die Kinder sehr gerne, auch mal kurzfristig, aber das ist von Seiten der Schwiegertochter her alles sehr selten, dass es wirklich kurzfristig ist. Dann ist auch etwas besonderes und dann geht es nicht anders.

Aber normalerweise sind alle Termine länger vorgeplant und werden abgesprochen.

Wenn ich das jetzt richtig gelesen habe, dann lebt Deine Schwiegermutter nicht mehr.

Vielleicht habt ihr die Möglichkeit, einiges umzuändern, damit ihr jeweils abgeschlossene Bereiche habt? Von außen einen Treppenaufgang zur Wohnung des Sohnes errichten?

Mit der Zeit staut sich dann doch der Ärger an, jetzt könntet ihr es etwas ruhiger haben, die Pflege fällt weg ... und täglich musst Du mit Dingen leben, die man so nicht akzeptieren möchte.
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: maria02 am 02.11.21, 08:52
Wo meine Tochter zu Studienzeiten gewohnt hing war ein großer "Anschlag" im Treppenhaus
"wenn weiterhin die regelmäßige Reinigung im Treppenhaus nicht wahrgenommen wird
kommt ein Reinigungsdienst  der dann auf die Mieter umgeschlagen wird!"
 
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: Heidi.S am 02.11.21, 08:57
@ Martina
Das sich da Frust aufbaut ist unumgänglich. Aber von Seiten der jungen Generation kommt da anscheinend nicht viel.
Meine SM ist ja auch so ein Mensch der einfach macht ohne auf Privatsphäre zu achten oder mal genauer zu planen.
Da kommt auch nur Unverständnis wenn ich mal was anspreche.
Aber mit der Zeit habe ich einfach gemerkt, daß die Initiative nur von mir ausgehen kann. Ich muss ansprechen was am Tag ansteht, was für Wochentage genauer geplant werden müssen, welche Aktionen Vorlauf brauchen.
Dabei muss ich allerdings sehr darauf achten, dass sie nicht das Gefühl hat bevormundet zu werden. Muss das immer so geschickt hin reden das sie das Gefühl hat, selbst die Ideen zu bringen.
Es gibt natürlich auch Sachen die gehen dann oft daneben, weil sie einfach nicht auf die Uhr sehen kann, aber was soll's.
Vielleicht kannst du ja auch mal in diese Richtung agieren. Immer wieder ansprechen was man denn wie machen könnte und wann auch du nicht zur Verfügung stehst.
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: gammi am 02.11.21, 09:30
Wo meine Tochter zu Studienzeiten gewohnt hing war ein großer "Anschlag" im Treppenhaus
"wenn weiterhin die regelmäßige Reinigung im Treppenhaus nicht wahrgenommen wird
kommt ein Reinigungsdienst  der dann auf die Mieter umgeschlagen wird!"
..
Da liegt dann das Problem darin, dass diejenigen die putzen dann nicht bezahlen wollen und ja auch nix dafür können.
Und den anderen ist es ja oft auch egal.

Oft liegt es aber auch einfach an unterschiedlichen Auffassungen.............was für den einen als geputzt gilt, ist für den anderen nicht ausreichend.
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: frankenpower41 am 02.11.21, 10:24
Der Beitrag von Martina zeigt doch deutlich dass man mit noch so guten Willen nicht immer harmonisch zusammen leben kann, einfach weil unterschiedliche Auffassungen bestehen, was ja auch normal ist.
Um des lb. Friedens willen steckt man dann irgendwie zurück, egal ob als ST oder SM  (oder man geht auch Konfrontation und muss mit den möglichen Folgen zurecht kommen)
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: Steinbock am 02.11.21, 11:40
Ich unterschreibe bei frankenpower.

Und Martina(S) wird vermutlich auch um um das Wohl der Enkel sich sorgen und steckt halt immer wieder zurück.
Das ist echt schwierig!

Bei den Jungen wird es da vermutlich auch öfters knirschen, wenn die Weltanschauungen so weit auseinander liegen.
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: Morgana am 02.11.21, 12:51
wenn die Einstellungen und Ansichten so weit auseinandertriften ist es meiner Meinung nach
gar nicht möglich stressfrei und glücklich zusammen zu leben.
Ich würde das nicht packen. Soviel könnte und möchte ich mich nicht zurücknehmen.

Vor mehr als 10 Jahren als das Haus fertig war  habe ich unserem Sohn gesagt,:
Wenn du mal eine Frau hast und das paßt absolut nicht mit uns zusammen, was ja vorkommen kann,
dann ist es uns lieber, wenn ihr auszieht und einige km entfernt wohnt.
Darauf meinte er, du würdest doch nicht ernsthaft das Haus vermieten?

Nein würde ich natürlich nicht. Ich möchte keine Mieter neben mir haben.
Ich züchte in deinem Haus dann unten Labradore und oben hl. Birma.
Erst hat er gelacht, dann meinte er: Du meinst das jetzt ernst oder?

Nach kurzer Bedenkzeit kam er wieder mit der Erkenntnis:
ja damit hättest du verdammt recht.  Ständige Konfrontation wäre kein Leben. Das wäre so wie wenn du mit
der anderen Oma zusammenleben müsstest. Das geht einfach nicht.
Aber ich werde genau hinschauen, dass es nicht soweit kommt,
denn du weißt ja ich will nicht weg von hier und vor allem möchte ich dass alle glücklich und zufrieden sein können.
Es ist ihm zum Glück gelungen auch wenn es ein bischen länger gedauert hatte als ihm lieb war.
Dafür bin ich jeden Tag dankbar.
Es geht zum Glück auch anders. Ich hätte nicht gedacht, dass es solche liebe nette junge Frauen noch gibt.
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: frankenpower41 am 02.11.21, 13:13
Das gehört jetzt aber in die "ich freu mich Box"

Hinzu kommt dann auch noch, dass man (gilt jetzt nicht nur für Schwieger-Beziehungen) dass wir uns ja alle verändern, sowohl in die eine als auch in die andere Richtung.
Ich denke oft "es scheitern so viele Ehen, die Wenigsten von denen leben näher mit Elternteilen zusammen, da ist es nicht verwunderlich dass Menschen die sich nicht ausgesucht haben auch ihre Probleme haben"

Dann kommt hinzu dass die jungen Frauen heute ein ganz anderes Selbstbewusstsein haben als wir vor 35 Jahren. Man muss sich nicht mehr anpassen wie das Generationen vorher war und schon den Kindern wird ja in der Schule vorgesagt dass man seinen eigenen Weg gehen muss. So einfach ist das aber nicht immer.
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: Morgana am 02.11.21, 14:06
du  hast in allem vollkommen recht.

ich bin dagegen frustriert, weil die zukünftigen Schwiegereltern von unserem Sohn
das krasse Gegenteil sind. Ich dachte immer, sowas gibts in unserer Generation nicht mehr.
Über die ärgere ich mich oft. Das Mädel wird entweder total ignoriert oder ihr gesagt du kannst
nichts. :o Nichts kann sie recht machen.
Neulich hat sie einen Kuchen gebacken und den natürlich in der Familie gepostet. Da war sie richtig stolz drauf.
Mutter: Du sollst arbeiten und nicht Kuchen backen ::)

Klar, sie ist noch nicht die super Hausfrau, aber sie will und macht gerne was.
Bei uns darf sie alles probieren. Vom Heckenschneiden bis Autoreifen wechseln.
Sie backt und bastelt mit mir zusammen und freut sich, weil sie das zu Hause nicht hatte.
Wenn unser Sohn dorthin gekommen wäre, wäre es mit Sicherheit auch nicht gut gegangen.


Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: Tina am 02.11.21, 15:50
Ich bin der Ansicht,  wenn mehrere Generationen zusammen wohne, egal ob Hof oder anders, man muss sich eine Jacke anziehen, wenn man zi den anderen möchte.
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: frankenpower41 am 02.11.21, 16:12
Ich bin der Ansicht,  wenn mehrere Generationen zusammen wohne, egal ob Hof oder anders, man muss sich eine Jacke anziehen, wenn man zi den anderen möchte.

stimmt, aber halt nicht immer umsetzbar
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: em am 02.11.21, 23:30
Ich hätte von mir auch nicht gedacht, dass ich zu einer bösen sm mutieren,
bin tolerant, dränge mich nicht auf, und trotzdem klappt es nicht
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: maggie am 03.11.21, 00:14
Ich hätte von mir auch nicht gedacht, dass ich zu einer bösen sm mutieren,
bin tolerant, dränge mich nicht auf, und trotzdem klappt es nicht

ich denke es liegt nicht an dir - so gut kenne ich dich doch ... - aber es müssen sich eben beide seiten mühe geben - nur du allein nützt leider nichts...

- in diese box gehöre ich zum glück nicht - und wir müssen uns jetzt wieder warm anziehen - ca. 300 m fussweg ...
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: em am 03.11.21, 00:17
Danke dir Maggie.
Manchmal zweifle ich schon an mir selber
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: silberhaar am 03.11.21, 07:09


Mich hatte letzthin wegen einer  Lappalie die Vergangenheit eingeholt. Es flossen kleine Bächlein über meine Wangen.
SM war schon immer sehr bestimmend und auch recht gemein.

silberhaar

Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: Morgana am 03.11.21, 09:33
genau so ist es. Es müssen sich beide Seiten Mühe geben, nur dann kann es funktionieren.
Aber selbst das reicht manchmal nicht. Es kann einfach nicht jeder mit jedem.

Ich komme mit den allermeisten Menschen  gut aus, kümmere mich um einige
alte Leute. Nur bei meiner Schwiegermutter werde ich immer die böse bleiben.
Und umgekehrt sie bei mir auch. Soweit kann die gar nicht weg wohnen.
Anfangs hat sie überall so getan als wäre ich die schuldige. Mittlerweile haben es aber
fast alle schon erkannt, dass sie die Kratzbürste ist.


Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: silberhaar am 03.11.21, 09:46

Anfangs hat sie überall so getan als wäre ich die schuldige. Mittlerweile haben es aber
fast alle schon erkannt, dass sie die Kratzbürste ist.

Die Geschwister von meinem Mann auch. Hat aber etwas gedauert.

silberhaar
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: silberhaar am 03.11.21, 09:52
Ich hätte von mir auch nicht gedacht, dass ich zu einer bösen sm mutieren,
bin tolerant, dränge mich nicht auf, und trotzdem klappt es nicht

Meiner Mams geht es genau gleich.

Em, wie Maggie schreibt, du hast es versucht. Es kommen aber leider keine positiven Zeichen von der anderen Seite.
Lass dich mal drücken.

silberhaar
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: annib1 am 03.11.21, 10:20
Meine SM ist auch eine herzensgute Frau und kann sich überhaupt nicht mit der ST im Haus. Leider ist mein Schwager dieses Jahr mit 50 Jahren verstorben und jetzt SM mit ihrer ST alleine. Kein Geschenk !! :-\
Aber ich denke mir immer, wir können da nicht viel zu sagen . Sie müssen miteinander auskommen , nicht ich/wir. Bei uns kommt sie nur alle 2-3 Wochen mal kurz zu besuch ausser, wenn göga mit ihr Termine hat wegen fahren oder so.
Zu meiner Schwägerin haben wir auch kaum kontakt.
Titel: Re: mal wieder Generationsprobleme
Beitrag von: Steinbock am 03.11.21, 11:31
Kann eine Moderatorin diesen Themenblock zu den Generationsproblemen o. ä. schieben?
Fände ich gut.  :)