Bäuerinnentreff

Neue Energien => Der Landwirt als Energiewirt => Thema gestartet von: mary am 15.09.07, 12:56

Titel: Hackschnitzel
Beitrag von: mary am 15.09.07, 12:56
Wie bekommt ihr euere Hackschnitzel trocken?
Wir haben bis jetzt immer das Holz vom vergangenen Jahr gehäckselt, aber wirklich trocken wird es bei uns nur unter Dach.
Die Buchen und Fichten gespalten und unter Dach gelagert.
Wenn die Hackschnitzel nicht ganz trocken sind- den Energieverlust könnten wir ja verschmerzen, aber beim Umschaufeln gibts immer noch diesen feinen Staub, der bestimmt nicht gesund ist.
Gisela hat mich auf EM in Richtung Feinstaub gebracht- viele Bauern klagen bei den Hackschnitzelheizungen bei der Messung mit ihrer Feinstaubbelastung.
Wir haben bei der Messung gute Werte, aber vielleicht kommt das auch vom Holz.
Wir liebäugeln immer noch mit dem Energiewald, aber dabei wird das Holz doch noch ziemlich feucht gehäckselt und was passiert da beim Umschaufeln?
Wäre über Tips und Erfahrungen recht dankbar,
herzliche Grüsse
maria
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: gundi am 15.09.07, 20:02
Hallo mary!

Hier in der Gegend gibt es mittlerweile viele Hackschnitzelheizungen. Ich habe schon des öfteren gehört das, das Hackgut ohne Trocknung nicht zu gebrauchen ist. Soviel ich weiss haben einige eine Box gebaut wie für die Heutrocknung und trocknen ihre Hackschnitzel darin. Ist halt auch wieder mehr Aufwand.

lg gundi
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: Maja am 15.09.07, 21:33
Also meines Wissens brauchen Hackschnitzel gar nicht umgeschaufelt werden. Man schüttet sie auf zu Kegelhaufen . So kann genügend Luft dran und der Stock trocknet von selbst. Der Platz an dem dies passiert  kann in einer großen Halle sein oder auch in einer luftigen Holzhalle( also so mit Latten aussenrum).Grünes Holz wird schon gar nicht gehäckselt.Allerdings manche Stadtwerke verwenden auch grünes Häckselgut, das wird aber erst vorher mit Wärme aus der Hackschnitzelheizung vorgetrocknet
Wir lagern das Holz im Wald auf ordentlichen Poldern.Natürlich abgedeckt dass keine Nässe von oben kommt. gehäckselt wird im Wald und das Hackgut mit dem Kipper in den Bunker geschüttet. Bei den Messungen hatten wir in den ganzen zehn Jahren die wir jetzt schon eine Hackschnitzelheizanlage haben, nie Probleme mit dem Feinstaub. Das ist wahrscheinlich auch eine Einstellungssache.Eben auch eine Wissenschaft für sich. Mein Mann ist da ganz firm drin. Die Hackschnitzelheizung und der Hacker für Häcksel ist sein großes Metier.
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: mary am 15.09.07, 21:47
Hallo Maja,
ja da geb ich dir Recht, Hackschnitzel sind eine Wissenschaft für sich.
Wir verkaufen für das Heizwerk, das verlangt wieder ganz andere Qualität als wir für unseren Kessel brauchen.
Haben schon gemerkt, dass der Betrieb der Heizung auch wieder gelernt werden muss.
Wir haben Buchenholz und die sind zwar gutes Heizmaterial, aber sie brauchen recht lange, bis sie trocken werden. Die grossen Stämme werden gespalten und dann dauert es doch noch eine Ewigkeit, bis sie austrocknen.
Wir hatten schon Bammel vor der Messung, unser Kaminkehrer jammert uns was vor, welche Probleme es mit dem Feinstaub gäbe- waren richtig froh, dass wir zu so guten Werten gekommen sind, ohne irgendwelche Verrenkungen zu machen- ich wollte einfach wissen, wo wir mit der Heizung stehen.
Auf alle Fälle werden wir heuer mit EM ausprobieren, das interessiert mich wirklich.
Deckt ihr euer Holz zum Hacken zu oder hackt ihr nur nach einer Trockenperiode?
Nehmt ihr das heurige Holz oder das vorjährige Holz?
@gundi, da wär jetzt wieder eine Biogasanlage gut, die überschüssige Wärme für die Hackschnitzel ;D
Aber eine Heutrocknung wäre schon immer mein Wunschtraum-
was man nicht alles brauchen könnte ;)
Herzl. Grüsse
maria
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: Doro am 16.09.07, 09:25
Hallo Maria,

wir lassen unser Holz mindestens ein Jahr trocknen. Nach einer längeren Trockenperiode wird es von oben abgedeckt. So ist es schon immer gut trocken. Größere Teile werden bei uns auch aufgespalten. Bis jetzt hatten wir mit Feuchtigkeit noch nie ein Problem. Umschaufeln ??? Wieso, wohl nur wenns feucht ist, oder?
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: Maja am 16.09.07, 09:40
Maria wir lassen das Holz mindestens ein JAhr sitzen auf Halden. gehäckselt wird wenn schönes Wetter ist, hauptsächlich auch weil wir nicht gerne im Regen arbeiten. Aber wenn das Holz mal trocken ist, macht auch mal ein regenschauer nichts aus. Wichtig ist vor allem wenn das Holz zu Häcksel verarbeitet ist dass das HAckgut auf Kegelhalden liegt. Habe ich jetzt erst wieder  gehört.
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: joker am 16.09.07, 10:29
Auf alle Fälle werden wir heuer mit EM ausprobieren, das interessiert mich wirklich.
DAS scheint es ja zu sein, worum es Dir geht, mary ...
Wunderst Du Dich nicht, dass darauf niemand anspringt?

Wenn wir unterstellen, dass EM mikrobiologische Prozesse in Gang setzt, würde eine EM-Anwendung mE dazu führen, dass die Hackschnitzel besser kompostieren. Ist es dass, was Du Dir wünscht?
Oder geht es - mal wieder - NUR darum, die Segnungen von EM anzupreisen bzw. ins Gespräch zu bringen??
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: mary am 16.09.07, 10:50
Hallo Joker,
beim Silieren haben wir bis jetzt noch nie Kompost aus dem Silo geholt.
Da Hackschnitzel und Feinstaub ein echtes Problem  ist- und da haben bei uns genügend damit zu tun-
ist dieser Tip es wert, auzuprobieren.
Wenn es in diesem Forum darum geht, dass dieser Bereich unter den Tisch fallen soll, dann sag es einfach klar und deutlich.
Ausserdem ist der Feinstaub ein Problem für denjenigen, der mit der Frontladerschaufel den Vorratsbehälter auffüllt.
Die Lunge freut sich bestimmt drüber.
Kann mich jetzt wirklich nur noch wundern.
Herzliche Grüsse
maria

Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: Maja am 16.09.07, 11:32
Also MAry bei HAckschnitzel sehe ich die feinstaubbelastung nicht sooooooooooo dramatisch,eher keine. Bei Heu ist das schon wieder was anderes,da istdie Belastung mit Feinstaub ja wirklich immens. Aber wahrscheinlich ist das von Holz zu Holz und von Bearbeitung zu Bearbeitung und von Bunker zu Bunker verschieden.
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: Freya am 16.09.07, 13:12
*bei Lucia unterschreibt*   ;D ;D
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: hubsi0815 am 02.03.10, 12:58
kenne bzw kannte das problem mit nassem hackgut nur zu gut! wir hatten schimmel im lager, der haufen fror uns im winter draußen zusammen und ein hauptgrund, wir kamen mit der heizleistung nicht zusammen... haben ja doch 600m2 damit zu heizen... nach langer suche kamen wir zur solaren trocknung von hackgut... da wir es jedoch selber nicht in diesem umfang benötigen, haben wir uns zusammengeschlossen und trocknen das hackgut jetzt gemeinsa. so haben jetzt 10 leute trockenes material! voll super! :-) kann ich nur empfehlen!

Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: frankenpower41 am 16.04.10, 21:55
Wie ich vorhin in der Zeitung gelesen hab werden Hackschnitzel  bzw. Holz langsam Mangelware.
Es werden ja viele Heizwerke gebaut bzw. sind in Planung.
Die Stadt Neumarkt plante auch so ein Heizwerk, was jetzt wohl vom Tisch ist, weil ein großes holzverarbeitendes Unternehmen Einspruch dagegen erhoben hat.  (sie befürchteten dass sie selber nicht mehr genug Material bekommen)

Das letzte Mittel war wohl, dass hier dann Arbeitsplätze in Gefahr sind.
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: mary am 17.04.10, 09:06
Hallo Hubsi,
habt ihr eine Unterdachtrocknung mit solarer Abluft oder wie man das im Fachjargon nennt?
Kannst du ein wenig drüber schreiben?
Den heurigen Winter hatten wir supertrockenes Material zum Heizen, das war schon ein Unterschied.
@Marianne, wenn es technische und rentable Möglichkeiten für Holzvergasung gibt, dann sind die Wälder schnell ausgeräumt.
Herzl. Grüsse
maria
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: Selina am 18.04.10, 09:20
Hallo zusammen,

all diese Gründe haben wir uns überlegt, als wir uns dann doch für eine Scheitholzheizung entschieden.
Holz hätten wir ja selber genug aaaaber das ganze Drumherum, ........ wo lagern, wo trocknen  :o
Das macht diese Heizart dann doch wieder teuer. Mein Bruder hat sich auch vor einigen Jahren eine Holzscheune gebaut, nur wegen der Trocknung der Hackschnitzel.
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: gundi am 18.04.10, 09:31
Hallo!

Auch wir haben uns vor einigen Jahren für eine Scheitholz Heizung entschieden, eben weil wir keinen Platz in Hofnähe hatten, für ein Gebäude zum lagern und trocknen von Hackschnitzeln.
Aber die letzten Tage dachte ich schon daran, um wieviel weniger Arbeit der Holzbevorratung, eine Hackschnitzel Heizung machen würde. Wir haben nämlich einen ganz schönen Berg an Scheitern zum trocknen aufgeschichtet.

lg gundi
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: ELLI47 am 18.04.10, 10:18
Hallo
Wir haben nun seit 1,5 Jahren eine Hackschnitzel Heizung und wir schreddern das grüne Holz.
Absägen und dann durch.
Geht gar nicht anders,weil wir die Knicks absägen und das Holz dann auf dem Grasland liegt.
Wir haben einen Silo dafür überdacht und können 400 cbm lagern.
Das bleibt nun bis zum Herbst so liegen und dann wird es verheizt.

Hat bis auf einige kleinere Pannen diesen Winter gut funktioniert.
Bin froh,das ich vorher nicht wußte,was für Kosten da noch kommen.
Jetzt ist alles da und so warm hatte ich es noch nie :D
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: zensi am 18.04.10, 11:10
Hallo,
also wir haben jetzt 13 Jahre Hackschnitzelheizung und sind super zufrieden.
Holz wird immer nach Bedarf gehäckselt und in den Bunker getan.
Wird im Wald gespalten oder ganz gelagert und ist so ein bis zwei Jahre alt. Meist Kiefern.
Ab und zu ist schon mal was feucht aber im großen und ganzen gehts.
Ich möcht keine Scheitholzanlage haben, ich denke das ist doch noch einiges mehr Arbeit .So wird gehäckselt und vielleicht mal auf ein paar Kippern unter Dach stehen lassen.

Gruß Zensi
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: lindenblüte am 18.04.10, 17:34
Hallo ihr alle,
lese grad interesiert alle Bericht pro und contra Hackschnitzel bzw. Stückgut. Wir sind grad in der Planungsphase - welche Heizung?
Bei Hackschnitzel ist die Lagerung auch das Problem - bei Stückgut hängt halt viel mehr tägliche Arbeit dran auch wenn ich diese mit Solar unterstützen möchte um im Sommer schon etwas entlastet zu werden.
Das wird noch viel Diskusionen geben - unser Junior plaudert auch schon mit - 3 Meinungen und das Finanzielle spielt auch noch eine Rolle.
Werd hier fließig weiter lesen um auch meine Argumente gut ins Gewicht bringen zu können.

Freu mich auf noch viele Beiträge
Lindenblüte
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: gundi am 18.04.10, 20:40
bei Stückgut hängt halt viel mehr tägliche Arbeit dran
Hallo!

Das tägliche heizen finde ich nicht so schlimm. Die neuen Öfen steuern auch schon vieles automatisch. Wir heizen im Winter zweimal am Tag ein, früh und abends. Wir haben noch zwei Pufferspeicher zu je 2000l dabei. Im Sommer wird nur jeden 2. Tag geheizt, für das Warmwasser. Ausser die Heutrocknung läuft.
Und bei uns ist eigentlich immer jemand zu Hause der den Ofen bedient. Ist ja eh meistens zur Stallzeit.

lg gundi
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: Hanse am 18.04.10, 21:28
Hallo,

wir haben seit drei Jahren eine Hackschnitzelheizung. Ist eine feine Sache.
Das Holz das im Winter geschlagen wurde, wird im Spätsommer gehäckselt.
Getrocknet wird bei uns nichts, brauchts auch nicht.
Vielleicht brauchen wir ein wenig mehr Material, aber die Brennwerte sind optimal.
Wenn Holz zu trocken, können die Staubwwerte zu hoch werden.
Die zu häckselnde Ware wird ein paar Wochen vorher mit Vlies abgedeckt.
Wir haben schon mal das Häckselgut im Freien liegenlassen, nur mit Vlies abgedeckt.
Im Winter den Schnee weggeräümt, Vlies ein wenig weggeklappt, Bunker aufgefüllt, Haufen wieder zugedeckt wie beim Silo.

                                       Hans
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: mary am 19.04.10, 09:49
Hallo Lindenblüte,
unsere Hackschnitzelanlage würde ich niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiie mehr hergeben, ich fühle mich mit ihr wie im Himmel. ;)
Kein Holznachlegen mehr, die viele Arbeit mit Schneiden, Spalten, Aufrichten- hat sich total reduziert.
Wir hatten eine Scheitholzheizung ohne Puffer mit Öl für den Winter und Nachtbedarf, haben eine Solaranlage aufs Dach gestellt und dann kam die Hackschnitzelheizung.
Ab April bis in den Herbst wärmt die Solaranlage das Wasser und das Haus.
@Hanse, hast du Nadel oder Laubholz?
Wegen Staubbelastung bei der Messung haben wir keine Probleme, aber dicke Buchen müssen gespalten werden, sonst trocknet da gar nichts.
Es ist richtig, dass man eben ein wenig mehr Hackschnitzel braucht- aber es ist auch interessant, zu sehen, wie es mit dem Optimum aussieht.
@Gundi, mir fehlt nicht die Arbeit mit dem Heizen, aber im Winter träume ich immer von einem Kachel- und Schwedenofen.
Diese Wärme und die Sicht auf das Feuer hat schon was für sich.
Herzl. Grüsse
maria
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: Hanse am 19.04.10, 19:15
hallo,

wir heizen alles was anfällt, die stärkeren Stämme sind nicht viele, dürfen aber nicht zu lange sein(bis 5 m )

Außerdem sollten diese so gelagert werden, dass möglichst viel Sonne und Wind ran kommt.

Sicherlich trocknet Laubholz langsamer, aber der Anteil ist höchstens 10 %.

                  MfG   Hans
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: Selina am 19.04.10, 19:31
Hallo,

wenn bei meinem Bruder der Häcksler kommt, dann ist das schon immer eine größere Sache.
Da reicht nicht nur ein Mann, der diese Maschine bedient.
Außerdem würde mich auch interessieren, was man so in etwa für das Häckslen des Holzes an einem Nachmittag bezahlen muß.
Wir haben im Herbst immer einen Ausländer, der uns bei der Kartoffelernte hilft. Wenn es da mal zwischendurch einige Regentage hat, dann macht der uns das Holz für das ganze Jahr fertig.
Diese Regentage hat es noch jedes Jahr gegeben und dann sind wir froh, wenn da noch eine andere Arbeit zu tun ist, denn auf der Couch wollen diese Leute auch nicht liegen, denn dann verdienen sie ja nichts.

Heizen macht mein Mann aus Überzeugung ................ ;D 8)
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: ELLI47 am 19.04.10, 19:46
Hallo Celina
Wir haben einen eigenen Häcksler  :D
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: gundi am 19.04.10, 19:58

Heizen macht mein Mann aus Überzeugung ................ ;D 8)
......meiner auch :D

Jetzt noch eine Frage an die "Häcksler". Wie sieht es beim häckseln mit der Staubentwicklung aus? Ich habe hier schon von Vorfällen gehört wo sich die Anrainer die Fenster und die Balkone von einer Reinigungsfirma putzen ließen, natürlich auf Kosten des Staubverursachers.

lg gundi
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: Selina am 19.04.10, 20:17

Hallo Gundi,

das glaub ich sofort ................

@Elli: Was hat denn euer Häcksler gekostet?
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: Maja am 20.04.10, 10:16
Wir häckseln im Wald oder ausserhalb der Ortschaft, da ist der Staub dann gleich wieder entsorgt. Aber im Ort kann ich mir schon vorstellen dass es Probleme gibt. Ganz besonders bei extra pingeligen Menschen, die eh nach Streit suchen.
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: ELLI47 am 20.04.10, 10:39
Hallo Gundi,

das glaub ich sofort ................

@Elli: Was hat denn euer Häcksler gekostet?


Hallo Celina
Da meine Männer bis 40 cm Durchmesser reinstecken wollten,
haben wir 12000 € hingeblättert.

Haben einen von Heizomat    Heizo-Hack   Hm6  400
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: bienchen3 am 20.04.10, 12:14
Hallo,

wir lassen häckseln, der kann Bäume bis 80 cm Durchmesser knacken.
Kostet in der Stunde 215 Euro plus MWSt.
Im letzten Jahr waren es glaube ich 100 oder 120 cbm Hackschnitzel, da hat er 1,80 Stunden abgerechnet.

Sabine
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: Hanse am 20.04.10, 13:27
Hallo Sabine,

ganz schön teuer das Häckseln bei euch.

Ich bezahle 180,--Euro +Steuer,

Im Umkreis von 20 km laufen mind. 8 Häcksler


                                                 Hans
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: ELLI47 am 20.04.10, 20:31
Hallo
 Der Diesel kommt doch aber extra
Oder??
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: Hanse am 21.04.10, 06:35
hallo Sabine,

Das ist der Endpreis, da kommt nichts mehr dazu.
Dieselverbrauch wird auf der Rechnung ausgewiesen für den Verbilligungsantrag.

                         Hans
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: mary am 14.05.11, 08:01
Lässt jemand von euch Hackschnitzel trocknen?
Wir sind am Überlegen.
Herzl. Grüsse
maria
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: Mara am 14.05.11, 10:43
Hallo Mary,
mein Bruder lässt auch die Hackschnitzel trocknen. Er hat direkt in der Nachbarschaft eine Biogasanlage, bei kann er trocknen.

LG mara
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: gammi am 14.05.11, 14:15
Wir lassen sie zur Zeit auch  in einer Biogasanlage trocken. Ich hatte aber auch die Befürchtung, dass sie nun zu trocken sind.

Leider hat der Häcksler nicht sauber gearbeitet und wir haben viele große Stücken drin. Jetzt läuft die automatische Anlage nicht richtig. :-[ :-[ Und ich muß ständig von Hand nachschieben.
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: Mucki am 14.05.11, 15:37
Hallo ,
wir trocken sie nicht ,und es geht auch soooo

Lg Mucki
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: Maja am 16.05.11, 01:51
Hallo Milli die Zellradschleuse ist nicht dazu da größere Stücke zu zerkleinern. Meines Wissens ist die als Schutz eingebaut um einen Brand in den Förderschnecken zu verhindern. Brennen solls nämlich nur im Ofen und nicht plötzlich in der ganzen Anlage. Wir trocknen unsere Hackschnitzel nie, da wir bereits das HAckgut lange genug ablagern.
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: mary am 16.05.11, 09:30
Hallo Milli,
was ist ein Trocknungswagen?
Den richtigen Trocknungsgrad zu erwischen- wir haben am Anfang unser sehr gut getrocknetes Meterbrennholz durch den Hacker lassen- die Hackschnitzelanlage hat nicht gemeckert.
Bis zum Herbst liefert die Solaranlage warmes Wasser und warme Räume-
Die Hackschnitzel trocknen und können dann bis zum Herbst lagern.
Herzl. Grüsse
maria
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: ELLI47 am 16.05.11, 10:03
Trotzdem wir die Hackschnitzel den Sommer über trocknen lassen,
haben wir im Winter feuchte Nester dazwischen.

Zum umschaufeln haben wir nicht den Platz.
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: frankenpower41 am 16.05.11, 16:00
Hallo

Wir haben ja Scheitholzheizung, aber Nachbar hat Hackschnitzel.
Er lässt alles trocknen  (verheizt auch Miscanthus).  Soviel ich weiss hängt es auch mit den Pilzen zusammen die in nassen Heizmaterial sein können.  Er hat Hofkäserei und wenn da was reinkommt wirds brenzlich.

Marianne
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: Maja am 20.05.11, 11:48
Habe mich jetzt nochmal ganz genau bei meiner Heizungsbaufirma Heizomat über die Zellradschleuse erkundigt.

Hier das Ergebnis :

Die Zellradschleuse ist zuerst Rückbrandsicherung. Allerdings ist diese Druckschleuse , ein in Drehrichtung gebogenes Laufrad  mit Gegenschneide aus hochlegiertem Stahl auch zur Zerkleinerung von Spänen  .
Diese Gegenschneide  zerkleinert große und lange Späne die bis hierher in die Zellradschleuse kommen. Bei Blockade stoppt das System,bis zu 5x läuft diese Gegenschneide wieder an um das Holzteil zu zerkleinern.
Diese Zellradschleuse gibt es in zwei verschiedenen Größen. Nehme mal an , dies ist wichtig wenn man mit Großhackern arbeitet.Wer mit Großhackern arbeitet sollte auf alle Fälle darauf achten, dass das passende Sieb eingebaut wird.Die Hackschnitzel sollten nicht länger als 50mm sein.
Unsere ersten Hackschnitzel waren auch von einem Scheibenhäcksler gehackt und wir hatten durch zu lange Späne viele Probleme.
Seit wir einen Hacker von Heizomat gekauft haben, haben wir keine Probleme mehr in dieser Hinsicht.
Der Hacker hat sich auch bei Buschreisig und Feldgehölzen sehr bewährt
Wir haben mit zehn anderen Landwirten zusammen einen Hacker , mein Mann wartet diesen und auch einige große und kleinere Hackschnitzelheizungen und ist sehr gefragt in Sachen Hackschnitzeln und Heizungsproblemen.

Wir haben hier 40 ha Wald und sehr viel Holz das durch Windwurf, Schneebruch oder Käferbefall minderwertig ist. Das gibt unser eigenes Hackgut,Buschreisig und Feldgehölze die anfallen kommen auch dazu.Also kleinere Äste sind auch dabei.

Wir lagern alles Hackgut einen Sommer über ungehackt, Holzhalden   werden von oben mit Planen abgedeckt.Gehackt wird nur nach Bedarf. Unser Bunker fasst
45 cbm.
So fahren wir schon seit 1997 sehr gut mit unseren Hackschnitzeln und unserer Heizomat-Heizung.
Aufgrund unserer "Pionier-Erfahrung" wurden in unserem Tal weitere 21 Hackschnitzelheizungen eingebaut.
Sogar Großprojekte ( Kirche, Pfarrhaus und Kindergarten in Fellen) mit Kesselgröße von 150 oder Kesselgrößen in Gärtnereien von 500 kw sind durch unsere guten Erfahrungen, hier im Umkreis von 45 km , von Heizomat  aufgebaut worden.
Wenn also jemand genauere Informationen braucht , kann er sich mit mir in Verbindung setzen.
Übrigends bei uns läuft die Heizung das ganze Jahr durch. Im Sommer brauchen wir sehr viel Warmwasser durch Gästebetrieb im Winter dann mehr Wärme fürs Haus.
Maja
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: Maja am 06.06.11, 13:25
Halo Ihr Lieben
Habt ihr alle Probleme mit Euren Hackschnitzelheizungen erledigt?
Es ist so ruhig hier in der Box.

Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: mary am 06.06.11, 13:34
Hallo Maja,
Warmwasser kommt von der Sonne, die getrockneten Hackschnitzel lagern im Bunker. So gesehen- ist auch Ruhe an der Hackschnitzelfront.
Tut irgendwie gut, wenn das Hackgut für den nächsten Winter bereits lagert.
Herzl. Grüsse
maria
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: ELLI47 am 06.06.11, 17:10
Hallo Maja
Bei diesem Wetter braucht man ja nicht viel.
Unsere geht nun immer aus,weil wir so wenig Wasser brauchen.
Also bedienen wir sie per Hand.

Man lernt jeden Winter bei der Heizung dazu.

Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: mary am 05.10.13, 19:03
Die Heizsaison ist gestartet, war in der letzten Zeit in Wohnungen mit einem Schwedenofen, jeder der Gäste starrte auf das Feuer, es war so gemütlich, (keiner ging nach Hause ;D) gibt es eigentlich Schweden- oder Küchenöfen, die man auch mit Hackschnitzeln heizen könnte?
Eine Heizung im Haus ist eine tolle Sache, aber die Wärme und der Schein des Feuers scheinen anders auf Menschen zu wirken.
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: maria02 am 05.10.13, 19:36
Ich weiß das Zimmeröfen gibt die mit Pellets funktionieren
aber Hackschnitzel das gibt nur "Sauerei"
Was hast gegen schöne kleine Buchenholzscheite?

lg maria
Titel: Re: Hackschnitzel
Beitrag von: mary am 07.10.13, 09:45
Jetzt ist alles auf Hackschnitzel umgestellt und da käme ich jetzt schon wieder daher, um Scheitholz machen zu wollen. ;D
Unser Küchenofen ist vor langer Zeit in Rente geschickt worden, damals war die Zeit, wo einem die zusätzliche Arbeit wegen Heizen als altmodisch und rückständig vorgemacht worden ist.
Also haben wir eine moderne Küche mit Elektroherd, der Wunsch nach einem Holzofen ist aber immer im Hinterkopf geblieben,
es ist eine andere Wärme.
Es ist unheimlich praktisch, in der Früh aufzustehen, das Haus ist warm von der Zentralheizung, aber die Wärme des Holzofens wäre auch ganz gemütlich.
Besonders in der Übergangszeit, warmes Wasser liefert die Solaranlage, zum Teil auch noch zum Heizen, aber irgendwann reicht der Sonnenstand nicht mehr aus für warmes Wasser und überschlagen warme Wohnräume.
Deswegen würde mir ein Holzofen im Wohnbereich gefallen, entweder Schwedenofen oder so ein schöner nostalgischer Küchenherd mit einem Glasfenster, das das Feuer durchscheinen lässt.
Sicher würden Hackschnitzel ein wenig mehr Putzarbeit bedeuten, früher haben wir auch immer ein paar Eimer "Wied" in den Ofen gegeben, die Hitze war enorm.
Um die Ohren sollte uns der Ofen nicht fliegen, früher gab es diese Öfen, die mit Sägemehl gefüllt auf den Holzofen gestellt worden sind, die machten eine enorme Wärme.
Wir könnten den Ofen auch ohne Probleme mit einer Wassertasche an die Heizung anschliessen.