Flottelotte - ich für mich habe gelernt, dass ein Zusammenleben nur dann gut gehen kann, wenn jeder den anderen respektiert und anerkennt. Wenn eine Partei nicht mitspielt, hat die andere Partei eigentlich nicht wirklich eine Chance.
Das habe ich auch erlebt.
Es ist sehr schwer da auf einen guten Weg zu kommen. Manchmal muss man auch mit dem Faktor Zeit rechnen und damit dass auch junge Frauen mal krank werden können und Hilfe brauchen. Da kann sich dann eine Chance für Gespräche und neuen Anfang geben. Man muss die Chancen erkennen und nutzen.
Für Flottelotte sehe ich auch gute Chancen.
Die SM ist vielleicht total ausgepowert und den Hof abgeben muss ja nicht sein, aber evtl. verpachten. Natürlich nur mit tragbaren Regelungen.
Der Gedanke , dass einer Mutter der Sohn weggenommen werden soll ist Quatsch. Man bekommt eher eine Tochter dazu.
Als Mutter bringe ich mein Kind bis zu einem gewissen Punkt im Leben, ab da dann geht es alleine weiter oder mit einer jungen Partnerin. Das muss jeder Mutter klar sein, dass sie nicht für ewig am Kind kleben kann.
Aber so ganz aus dem Hofleben entfernt werden, wie eine schlechte Kartoffel aus dem Sack, wäre nicht der richtige Weg.
Man braucht auch als junge Frau Hilfe in Form von geschenkter Zeit.
Ich war über jede Hilfe froh als ich jung war und jetzt habe ich ein Wissen das unbezahlbar ist. Ich könnte viel davon weitergeben, so man das abfragen möchte.
Das tut weh dass man auf die Abwrackschiene gestellt wird.
Damit muss man umgehen lernen , das kann man nicht von heut auf morgen.
Vielleicht ist das bei Flottelottes SM auch der Fall, dass sie ihre Abwrackzeit kommen sieht.