Autor Thema: wer hat auch eine osteurop. Pflegekraft für die Eltern???  (Gelesen 39782 mal)

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reyem39

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Hallo zusammen,
Ich habe auch Erfahrung mit osteurop. Pflegekraft und bin sehr zufrieden. Meine Eltern haben seit 9 Monaten eine Betreuerin, die uns durch [Werbung gelöscht} vermittelt wurde. Die Betreuerin ist dauerhaft bei meinen Eltern und gehört schon irgendwie zur Familie. Alles läuft super und wir hoffen, dass sie noch lange bei uns bleibt. Lg
« Letzte Änderung: 22.05.13, 18:30 von joker »

Offline Hamster

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tolle werbung.. und was hasr du uns sonst noch mitzuteilen?
wer bist du? woher kommst Du?
welches Problem haben deine Eltern?
Wie habt ihr die Wohnsituation gelöst?
etc.etc.
Was hälst DU von Claras Beitrag auf dieser Seite?


LG
Hamster
Liebe Grüße
sagt der Hamster

Offline martina

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Jo,

da ich nicht in Kempten wohne, komm ich gar nicht erst in Versuchung, mir dort eine Pflegekraft zu suchen oder vermiteln zu lassen ;)

Allerdings schließ ich mich Hamsterchens Fragen an Reyem mal voll und umfänglich an.

Nelly

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Als meine alleinlebende Oma zum Pflegefall wurde, da standen wir alle ganz doof da. Ich arbeite weiter weg, habe 2 (relativ) junge Kinder, Landwirtschaft, instabilen Mann, unberechenbare SE. Eine Pflege bei MIR zuhause wäre nicht infrage gekommen, zumal wir keinen Raum dafür gehabt hätten und alle (unterstützender Pflegedienst, Ärzte etc) bei Se durchgemusst hätten.

Meine Onkel, Tanten etc. wohnten weiter weg, arbeiten in erfolgreichen Positionen.

Da haben wir schon über eine osteuropäische Pflegekraft nachgedacht, die in unserem Fall fast von heute auf morgen hätte da sein müssen.
Dann hat ein Onkel im Netz recherchiert und kam auf einen Lohn von bis 2500 Euro, Privatraum/Badezimmer und 2 freie Nachmittage pro Woche.
Das gestaltete sich schon als schwierig, da ich als Ersatz für die freie ZEit hätte einspringen müssen, weil sich der REst der Verwandtschaft wie ein glatter Aal gewunden hat und unsere herrschsüchtige ( leicht rechts angehauchte) Oma sich mit Händen und Füßen (soweit noch möglich) wehrte.
Also haben wir uns für ein Pflegeheim entschieden. Selbst dort habe ich sie 2 mal wöchentlich besucht, habe mich um ihr Haus gekümmert, Papierkram erledigt. Auch das ging nicht so nebenher, schon garnicht an meinen NErven. Ich hätte da die Pflege nicht direkt übernehmen können wollen. Was da an Lagerung, Tabletten, Schmerzmitteln und Essenreichen, Körperpflege nötig war.

Hut ab vor den Pflegekräften aus Osteuropa, die so ein "PRogramm" alleine wuppen, ebenso vor allen selbstpflegenden Frauen, ich bewundere eure mentale Kraft!!!!

Wenn meine SE mal Pflegefall werden sollten, werde ich auch nicht pflegen wollen (Hund-und-Katz-Konstellation), aber das wollen die auch nicht wirklich. Allerdings haben wir einen Pflege-zuhause-Passus im Übergabevertrag, den ICH allerdings auch nicht unterschrieben habe.

Nell

Offline Beate Mahr

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in einem altenheim in unserer gemeinde werden schon seit 5 monaten...ist ständig in der zeitung...arbeitskräfte gesucht. die freundin unseres mitarbeiters würde dort sehr gerne anfangen. die leiterin ist auch sehr bemüht dass sie dort anfangen kann, aber die arbeitsgenehmigung ist immer noch nicht da.

pflegenotstand..da könnte das doch mit den papieren etwas schneller gehen,


Hallo

das größte Problem ist die

Anerkennung ausländischer Ausbildungen in Gesundheitsfachberufen

Zitat

Beim Regierungspräsidium als hessenweit zuständiger Behörde wurden im Jahr 2012 insgesamt 720 Anträge
auf staatliche Anerkennung von ausländischen Ausbildungen in Gesundheitsfachberufen
(beispielsweise Gesundheits- und Krankenpfleger/in, Hebammen, Physiotherapeuten) gestellt.
Gegenüber dem Jahr 2010 hat sich die Zahl der Anträge damit mehr als verdoppelt.

Besonders deutlich ist der Anstieg bei den Anträgen von ausländischen Pflegekräften.
Mit 554 Anträgen im Jahr 2012 hat sich die Zahl der Anträge zu 2010 (188) hier sogar fast verdreifacht


Steuerlich und Arbeitsrechtlich hat sich - privat - einiges getan
aber sonst ist noch viel zutun

Gruß
Beate
Entscheidend ist nicht, ob man kritisiert wird;
entscheidend ist, ob die Kritiker die Mehrheit bilden.

© Ernst R. Hauschka

Offline LandmamaTopic starter

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ab Juli werden ja die EU Gesetze für die osteurop.Länder wieder vereinfacht, dann ist es einfacher hier in Deutschland zu arbeiten !

Offline Stephanie

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rumänien und bulgarien sind erst ab 2014 frei.
stephanie
man kann nur leben, indem man oft genug nicht macht, was man gerade tun sollte.