Autor Thema: Alles rund um die Ackerbohne - Anbau, Fütterung und Politik  (Gelesen 1640 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline gammiTopic starter

  • Vereinsmitglied
  • *
  • Beiträge: 5821
  • Geschlecht: Weiblich
Zitat

Ackerbohnen haben wir auch mal angebaut. Allerdings gingen die nach Italien und wurde da noch gut bezahlt. Als Futter für die Kühe waren die , wie auch Erbsen, betriebswirtschaftlich nicht sinnvoll. Wir haben nur Kühe und da reichen Getreide, Rauhfutter und Rapsschrot.
Letzteres würden wir auch gern ersetzen mit eigenem Futter. Da haben wir aber noch keine wirtschaftlich sinnvolle Lösung.
Ackerbohnen als GPS ? Das Ergebnis würde mich auch interessieren wie das funktioniert hat.


Derzeit sind bzw. waren Ackerbohnen ja interessant, das sie beim Greening/Fakt (muss nochmals genau nachschauen) angerechnet wurden.
Wir hatten schon immer wieder sporadisch Ackerbohnen und Erbsen für den eigenen Gebrauch im Anbau. Aber eben weil nicht wirklich wirtschaftlich immer nur in kleinen Mengen.

Derzeit hatten wir mehr im Anbau zwar auch für den eigenen Bedarf, aber eben mit dem Hintergrund der ölologischen Vorrangflächen. Daher jetzt auch die Verpflichtung für 5 Jahre.
Im Grunde ja auch eine gute Idee. Einheimische Eiweißpflanzen anzubauen.

Durch das Verbot von Pflanzenschutzmassnahmen auf öklogischen Vorrangflächen, das mal schnell kurz ausgesprochen wurde, ist der Anbau aber nun überhaupt nicht mehr sinnvoll. So werden mal wieder gute Ideen im Keim erstickt, nur weil irgendwelche Leute, die gar nicht wissen um was es geht gegen etwas sind.
Enjoy the little things

Offline samy

  • Bewohner
  • *
  • Beiträge: 1815
  • Geschlecht: Weiblich
Naja durch die Erlaubnis u.a. Eiweißplanzen auf der öko. Vorangfläche anzubauen ist das eigentliche Ziel ja nicht erreicht worden.
Den dadurch sind diese Flächen ja eigentlich auch normales Ackerland. Wer macht schon Blühstreifen wenn aus der Fläche noch was anderes zu holen ist. ;)
Allerdings ist eben jetzt der Eiweißpflanzenanbau wieder "tot". Es rechnet sich einfach nicht.
Wie haben auch immer wieder mal neben Ackerbohnen und Erbsen angebaut. Was nicht in den Verkauf ging wurde geschotten und in die Ration mit eingemischt. So wollten wir den Zukauf von Rapsschrot verringern oder ganz auf den Zukauf von Futtermittel verzichten können. Hat nicht so gut funktioniert.

Siliert jemand die Bohnen im Schlauch?
Samy

Offline Freya

  • Oberbayern
  • Global Moderator
  • *
  • Beiträge: 8754
  • Geschlecht: Weiblich
  • no guts, no glory !
samy, mein Sohn hat für seine Meisterarbeit einen Feldversuch angebaut heimnisches Eiweißfuttermittel. Die Erbsen sind OK, aber der Ertrag ist unter Durchschnitt. Unsere Tiere fressen den Bruch nicht so begeistert. Obwohl wir nur wenig unter den Weizen/Gerste/Könermaisbruch drunter gemischt haben.

Die Lupinen sind eine einzige Katastrophe gewesen zum dreschen, obwohl der Dreschzeitpunkt angeblich richtig war. Die werden eingeackert. Ein paar stehen noch draußen ungedroschen. Die nehmen wir als Gründüngung.
Was von seinem Versuchsfeld Leguminosen noch draussen ist, sind Sojabohnen. aber die sind zur Zeit noch grün ;)

Vor 4 Wochen waren die Prüfer da und haben nichts neagtives geäußert.
Wer heilt, hat Recht.
Hippokrates

liebe Grüße
Freya