oh, Freya an die Zeit mit reingabeln erinnere ich mich auch mit Schrecken.
Oj ja, das Reingabeln ins Gebläse war bei uns auch eine Tortur. Wir hatten alle Wiesen in Sichtweite um den Hof und einen Pöttinger Ladewagen, der das Fuder in einem Rutsch abgelassen hat. Das Reingabeln musste ich später zusammen mit meiner Schwester übernehmen, da war kaum Zeit zum Luft holen.
Dazu eine kleine Anekdote: Während meiner Anschlussheilbehandlung nach Bandscheiben-Op. musste ich mir verschiedne Wunschbehandlungen aussuchen, wusste überhaupt nicht was, so nahm ich halt so ne Art Heu-Fango. Danach wurde ich gefragt, wie es mir gefallen hat und ich habe wahrheitsgemäß geantwortet, dass mich dieser Geruch massiv und ungut an diese furchtbar anstrengenden Tage erinnert hat, zumal dieses Heu gerochen hat, als wäre es x mal angeregnet und danach noch im Stadel nachgetrocknet worden, es roch alles andere als gut, in keinster Weise nach Heublumen. Personal war etwas irritiert, sie behaupteten, sie hätten mir feinstes Bergwiesenheu verabreicht, das machten die mir nicht weis (vielleicht hat es als Futter nicht mehr getaugt?)
Und diesen Bergwiesen-Heugeruch hatte ich noch in der Nase von unserer Radtour über die Alpen kurz vorher, genauer von der Abfahrt von Nauders an den Reschensee, da waren die Leute gerade am Zusammenrechen des Heues, ist schon eine Heidenarbeit von Hand nach wie vor.
Freya, ich wünsche dir, dass das Wetter noch hält bis morgen zum Einbringen der restliche Fuder.
LG Anneke