Der Unterschied zwischen Alternativemedizin und Komplementärmedizin ist:
Komplementärmedizin ist in der Regel mit der Schulmedizin gekoppelt. Die beiden arbeiten sozusagen Hand in Hand. In der Regel ist es so, dass der Hausarzt den Patienten. zur Unterstützüng seiner Behandlung, weiter leitet.
Es ist also nicht so, dass die Krankenkasse nachher jeden Quaksalber bezahlen muss. Das wird klar geregelt. Wir selber haben eine Zusatzversicherung für Komplemetärmedizin. Und bin auch (wenn die Abstimmung den Bach ab sollte) weiterhin bereit diesen Betrag zu bezahlen. Weil ich denke, dass dies die Zukunft in der Medizin sein wird.
Zum Beispiel unsere Tochter. Sie leidet unter starken Migräne. Sie hat schon alles mögliche Versucht. War sogar schon zweimal bei Spezialisten. Dort bekam sie einfach den Körper mit Medikamenten vollgepumpt, so dass es mir nur schon vom zuschauen schlecht wurde. Jetzt ist sie wieder bei unserem Hausarzt gelandet. (wir haben jetzt seit zwei Jahren eine ganz junge Arztfamilie bekommen.) Sie muss drei Monate jede Migräneattacke akribisch aufschreiben. Er hofft dann ein genaueres Bild zu bekommen und dann zusammen mit Akupunktur oder Osteopathie die Migräne in den Griff zu bekommen.
Komplementärmedizin und Schulmedizin gehört für mich zusammen. Das eine behandelt die Symptome das andere die Ursachen.
Aber zur Kostensenkung der KK bin ich auch weiterhin bereit den Zusatz zu bezahlen. Deshalb schwanke ich auch noch zwischen nein und ja. Aber man müsste wirklich auch einmal beim Lohn der Chefärzte ansetzen - es ist ja überall dasselbe