Ja,
bei uns könnte es auch unfreiwillig drauf rauslaufen.
Als kleinstes Übel eben am Ende. Oder als doch am ehesten realisierbar in der Praxis. Leider.
Wir hatten eine Reihe von Testgruppen mit Improvac durchlaufen lassen, auch die Schulung gemacht, und das hätte soweit schon hingehauen, dass es geklappt hätte langfristig. Aber dann hat unser Schlachtunternehmen drastische Preisreduzierung angekündigt für die Zeit ab 1.1.21. Die leidige EU-Diskussion wegen der Biobetriebe, die bisher Improvac anwendeten, tut wohl ein Übriges, dass das Image vollends verdorben ist. Da war ja schon vorher zu wenig Nachfrage am Markt für diese Mastschweine. D.h. der Erlös dafür hätte jederzeit noch weiter sinken können bzw. sind Abnahmeschwierigkeiten zu befürchten. Das bringts auch nicht so richtig.
Mit dem Tierarzt haben wir Probelauf gemacht mit örtl. Betäubung durch ihn. Hat an sich auch geklappt, aber sowohl er mit seiner Praxis als auch wir mit dem Betrieb sind personell sehr eng aufgestellt. D.h. es wäre manches mal fraglich geworden, ob wir es terminlich miteinander hinbekommen. Vom Handling her war es nur mittelmäßig. Alles in allem in unserer Situation nicht überzeugend.
So kommt man näher ans Narkosegerät als man will.
Wir hoffen nun, dass unser Beratungsdienst bzw. die Landesanstalt für Schweinezucht noch praktische Anwendung zeigt der verschiedenen Geräte, damit man der Sache näher kommt. Das ist aber noch nicht sicher.
Margret