Ja, das hab ich schon mal gemacht! Und die Rose blühte im 2. Jahr wieder!
Es war eine 10 J. alte Kletterrose "Flammentanz" - einmalblühende Sorte. Umgesetzt gleich nach der Blüte.
Aufgrund des Ausmaßes ging da der Bagger ran - die Rose war dann insgesamt zwar "gerupft" aber sie hat es überstanden!
Die Baggerschaufel wurde großzügig eingesetzt: viel Erde rundherum drangelassen. Aber dennoch wurden einige größere Wurzeln abgerissen. Sie lag eine Woche rum, abgedeckt mit großen Hopfensäcken, damit die Erde nicht zusätzlich austrocknet.
Dann wurde sie mit Frontlader aufgeladen und ins Nachbardorf gebracht.
Die Nutznießer der schönen Rose sind beinahe in Ohnmacht gefallen, als sie das "Riesenteil" sahen
Sie gruben ein enormes Loch, besserten mit
Pflanzerde nach, die angerissenen, kaputten Wurzeln wurden mit einem glatten Schnitt bereinigt, an den dünnen Feinwurzeln nichts gemacht und die Rosentriebe kräftig zurückgeschnitten und sie haben angegossen, gegossen, nachgegossen, gegossen...
Bereits im ersten Jahr trieb die Rose wieder aus. Im nachfolgenden Jahr blühte sie wie vormals. Und das nun jedes Jahr.
Mir tat es in der Seele weh, die schöne Rose für einen Halleanbau zu opfern. Ich war echt beleidigt - ich wurde von meinem Bruder im übernächsten Jahr eindringlichst (!) gebeten, an die neue Halle wieder eine Kletterrose zu pflanzen. Nun klettern zwei "Laguna" in die Höhe. Aber die sind nicht so frohwüchsig wie die "Flammentanz", dafür sind sie öfterblühend und duften.
@fanni: mir haben
selbsternannte Fachleute gesagt, dass es die Kletterrose nicht schafft. Hätte ich sie verdürren lassen sollen?
Probier's - ich denke, auch Eure Rose schafft den Umzug. Wichtig ist meines Erachtens, dass sie nicht austrocknet.
Gruß von goldbach