hallo margit.
in der letzten TopAgrar war ein bericht über "Sprühhandschuhe".
das ist irgendso ein zeugs, dass man aus der dose auf die hände sprüht und dann verteilt, nach einer kurzen trockenzeit soll das dann genauso gut sein wie handschuhe, nur eben mit dem vorteil, dass man trotz allem noch das gefühl in den fingern hat.
die betriebe, die es testeten, waren auch grösstenteils zufrieden, nach dem gebrauch wird das zeug einfach abgerubbelt, da es auch wasserfest ist, lässt es sich nich abwaschen und kann daher auch beim melken eingesetzt werden.
in wie weit es allerdings eine infektionsmindernde wirkung hat, kann ich nicht sagen.
zum Staph. aureus an sich ist ja schon so ziemlich alles gesagt worden, fällt mir auch nichts weiter zu ein.
penicillinresitenz ist auch das, was ich beobachte, gibt aber auch noch genug AB, die einzusetzen sind, ich weiss aba natürlich nich, ob die sich bei milchkühen zugelassen sind.
beim dippen usw. sollte evtl. darauf geachtet werden, dass das Dippmittel auch gegen den Problemkeim im Bestand hilft, denn oftmals können Bakterien auch gegen desinfektionsmittelk resistenzen entwickeln.
Vielleicht auch einmal einen oder mehrer Tupfer von Melkanlage und - geschirr bakteriologisch untersuchen lassen, um dort evtl. defizite aufzudecken.