Hallo Mirjam,
alle Deine Bedenken und Deine Argumentation kann ich vom Verstand her nachvollziehen, aber vom Gefühl her dreht sich mir der Magen um, mir vorzustellen, dass tausende von Tieren einfach vergast werden, das sind Lebewesen, ich kann mir nicht helfen, irgendwie ist das schon ein bisschen pervers. Ob Impfungen oder egal was, es kann doch nicht sein, dass im auch so aufgeklärten 21 Jahrundert die Brand- und Tieropfer über die Hintertüre unser Alltag werden.
Und was mir sehr zu denken gibt, wer hilft den Bauern und Bäuerinnen, die Entschädigung ist der eine Teil, aber was ist mit seelischen Problemen, mir kann keiner erzählen, dass solche Massentötungsaktionen nicht bleibende Narben hinterlassen, es wird doch der Bauer mit seinen Problemen im Regen stehen gelassen.
Ich denke, dass ich schon noch ein gesundes Maß an Tierliebe besitze, ich kann mit der überzogenen Hätschlerei, die Haustieren heute zukommt, nichts anfangen, aber egal welches Tier wir halten, irgendwie hängt mein Herz dran, Ich bete zu Gott, nie erleben zu müssen, dass einem der gesamte Tierbestand getötet und in den Verbrennungsofen der Tierkörperverwertungsanstalt verschwindet, und mich würde interessieren, was in Deutschland los wäre, wenn es solche Verbrennungs-bzw. Vergasungsorgien mit haustieren geben würde, da würde der Krieg erklärt.
ich denke, wir haben als Bäuerinnen auch die Pflicht, uns auch Gedanken über Dinge zu machen, die meiner Meinung nach vor einem Herrgott nicht mehr zu verantworten sind.
sehr nachdenkliche Grüsse
mary