Autor Thema: Biber.....ein Problem!?  (Gelesen 46332 mal)

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Online mamaimdienst

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Re: Biber.....ein Problem!?
« Antwort #60 am: 28.02.17, 21:57 »
Bei uns im Landkreis sind mittlerweile nicht mehr nur die Landwirte betroffen. "Normale" Bürger sollen sich schon beim Landratsamt über Schäden in Gärten beschwert haben  8) ::)
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Offline mary

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Re: Biber.....ein Problem!?
« Antwort #61 am: 01.03.17, 06:10 »
Wir sind vielleicht noch zum Glück zu weit vom Wasser entfernt, aber beim Sapzierengehen sehe ich die vielen abgenagten Bäume.
Solange es nur das Problem der Landwirte ist, werden die Biber noch als nett und kuschlig gesehen, aber wenn es da mal einen Menschen einen Baum raufhaut????
Jetzt brauchen wir noch den Wolf und Bären, damit die Menschen wieder eine echte Naturlandschaft vorfinden :-[ und das in einem sehr dicht besiedelten Land.

Offline gammiTopic starter

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Re: Biber.....ein Problem!?
« Antwort #62 am: 16.04.17, 10:47 »
Wenn er dann wenigstens an einem gefällten Baum weiter machen würde. Und selbst Obstbäume verschmäht er nicht. Auch wenn es ja ganz interessant aussieht.
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Re: Biber.....ein Problem!?
« Antwort #63 am: 16.04.17, 14:43 »
Gaaaanz wichtig, alle Schäden melden!!
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Offline mogli

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Re: Biber.....ein Problem!?
« Antwort #64 am: 16.04.17, 16:30 »
Ach du Sch....! Da sind wir ja noch gut dran. ( hier gibt es nicht so viele Bäume in Wassernähe  :-\)
Wir warten tatsächlich, dass wir einmal mit dem Schlepper in ein unterwühltes Loch fallen.
Das ist ein mulmiges Gefühl. Besonders wohl fühlen und sicher fühlen die sich in den mehrjährigen "Blumenwiesen". >:(
Liebe Grüße Helga

Offline Margret

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Re: Biber.....ein Problem!?
« Antwort #65 am: 16.04.17, 16:35 »
@ gammi:   wie weit ist der Obstbaum vom Wasser weg ?
@ mamaimdienst:  wo melden ? Gibts was als Entschädigung ?  Von wem ? Was (nur Baumschaden oder auch  Folgeschaden kaputte Achse usw. ?)      M.W. nicht.
Oder geht es um die Erfassung und klare Darstellung der Schäden im Ganzen betrachtet ?

Margret
« Letzte Änderung: 16.04.17, 22:02 von Margret »

Offline mogli

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Re: Biber.....ein Problem!?
« Antwort #66 am: 16.04.17, 21:24 »
Bei uns ist meines Wissens gibt es am Landratsamt einen Biberbeaufragten.
Doch Materialschäden werden auf Antrag ersetzt. Soviel mir bekannt gibt es einen Fond.
Bei Bekannten wurde beim Silieren die Pikup des Erntewagens kaputt. Die wurde ersetzt, nicht aber der Qualitätsverlust der Silage, bzw. des Heu's.
Biber wurden zum Teil Cips implantiert.
Auch wurde mir erzählt, dass wenn öfter der Bau zerstört wurde damit die Überschwemmung abfliessen kann, Wildkameras installiert wurden.
Liebe Grüße Helga

Online mamaimdienst

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Re: Biber.....ein Problem!?
« Antwort #67 am: 16.04.17, 21:42 »
Hier in Bayern im Landratsamt gibt es die Biberbeauftragten. Das Problem ist, dass viele Schäden nicht gemeldet werden. Dann heißt es halt "keine Meldungen, keine Schäden, keine Probleme". Also wirklich alles melden!
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Offline Margret

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Re: Biber.....ein Problem!?
« Antwort #68 am: 16.04.17, 22:05 »
Ah, das ist interessant !
Mir sind einige Schäden in Ost-Württemberg (Kreis HDH, Brenztal) bekannt, die vor einigen Jahren waren.  Zumindest ich habe noch nichts von Biber-Beauftragten gehört, aber ich weiß ja nicht alles... 8)

Margret

Offline Ricka

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Re: Biber.....ein Problem!?
« Antwort #69 am: 17.04.17, 06:54 »
Das die Biber auch an Obstbäume gehen hab ich noch gar nicht gehört, ist denn der Baum weit vom Wasser entfernt oder ganz in der Nähe?

LG Katrin

Offline gammiTopic starter

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Re: Biber.....ein Problem!?
« Antwort #70 am: 17.04.17, 10:04 »
Der Biberbeauftragte bei uns verf...... glaub schon lange den Tag, als er sich über den ersten Biber gefreut hat.

Ich war eben auch sehr erstaunt, dass die Bäume eben nicht direkt am Wasser sind und auch der Apfelbaum kam mir komisch vor.

Ich hatte da ja auf den "roten" Biber gewartet.  8) Auf dem Bild sieht man den Apfelbaum, dann kommt rechts die Hecke, die Göga geschnitten hat für den roten Biber. Und im Hintergrund rechts sind die anderen abgenagten Bäume.
Das Wasser schlängelt sich links unterhalt dieses Grundstückes durch die Landschaft.
Beim ersten Bild unterhalb der Fichten.
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Offline Nanne

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Re: Biber.....ein Problem!?
« Antwort #71 am: 18.04.17, 10:16 »
Das mit den Biberbeauftragten kannste auch vergessen, wenn es so richtige Tierschutzh.... sind. Göga hat schon einige Male dort angerufen, bis zum heutigen Tag keine Rückmeldung, keine Biberbeauftragten gesehen noch sonst was davon gehört - vergiß es. Auch wieder so Leute, die sich unheimlich wichtig vorkommen.

lg
Nanne

Offline Flottelotte

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Re: Biber.....ein Problem!?
« Antwort #72 am: 18.04.17, 11:44 »
Bei uns hat sich grad ein Biber angesiedelt (ev. sind sie auch schon zu zweit). Bisher hab ich mich total gefreut, dass so ein Tier bei uns in der Nähe wohnt.... aber wenn ich das lese, wird mir schon ganz anders.... :-\ :o

Offline Marina

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Re: Biber.....ein Problem!?
« Antwort #73 am: 18.04.17, 13:52 »
Herzlichen Glückwunsch Flottelotte.
Aber: die Geister die ich rief..... Denk mal an mich in ein paar Jahren.

Nanne, die Biberbeauftragte (ist eine Sie hier im Landkreis) scheucht man lieber nicht auf  :-X

Gruß
Marina


Online mamaimdienst

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Re: Biber.....ein Problem!?
« Antwort #74 am: 19.04.17, 08:11 »
@Marina: Wieso nicht?

Hier im Landkreis war lange Zeit "Ruhe" und den Landrat hat man tunlichst nicht auf den Biber angesprochen.
Mittlerweile ist der Biber in sämtlichen!!!! fliesenden Gewässern, teilweise schon in Drainagegräben und..... der
Biber wütet schon in Vorgärten (von Nichtlandwirten und das geht ja gar nicht  ::) ). So langsam wächst hier
das Bewußtsein, daß der Biber nicht nur putzig ist, sondern wirklich Schäden anrichtet. Warum kann man den
Biber nicht auf die tausende Hektar Naturschutzfläche beschränken, wo er doch wirklich hinpasst. In unserer
Kulturlandschaft hat der Biber nix mehr zu suchen.
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