Hallo Petra,
in einem Inforamtionsblatt für die Landwirtschaft fand ich aus Buchführungsauswertungen herausgerechnet- wie sich der Milchpreis in 35 Jahren entwickelt hat-
hier nur der Gewinnbeitrag pro kg erzeugte Milch in den letzten 15 Jahren:
1990 13,3, cent,
98 4,1
2000 o,5 cent
20o1 3,1,
2002 1,7
2003 1,0
2004 - 2,1
2005 2,2 cent.
Ich habe leider keine anderen Zahlen, aber ich bin am suchen,
wie sich die Produktionsmittelkosten in diesem Zeitraum entwickelt haben.
Bei diesen Gewinnspannen ist es nicht mehr ganz einfach weder Fassade noch Realität aufrecht zu erhalten.
Ich weiß selbst, dass man auf einem Hof nie fertig wird und immer was zu bauen, zu reparieren und zu investieren ist.
Aber die Spirale dreht sich immer schneller die Investitionskosten steigen in beachtliche Höhen.
Eben nur beim Beispiel Stallbau oder Traktor-
es hat sich sicher auch die Technik verbessert und mehr Komfort gehört heute dazu.
Allerdings bleibt unterm Strich trotz ständig steigenden Investitonskosten nicht mehr übrig.
Diese heutigen Kosten sind in der Regel aus dem Betrieb nicht mehr finanzierbar, somit steigt der Investionsbedarf aus Krediten. Wenn sich dann Rahmenbedingunen sehr schnell ändern,
entsteht für die Bauern ein gewaltiger Druck. Da trotz bestem Können und Wissen keiner in die Zukunft schauen kann- und heute die Planbarkeit immer mehr abnimmt,nimmt der Druck auf die Bäuerinnen und Bauern sehr stark zu.
Oder sehe ich das so verkehrt?
Herzliche Grüsse
maria