Hallo Arnbet,
ich habe im Sommer die Prüfung zur Hauswirtschaftsmeisterin bei der Kammer in S-H abgelegt.
Es war teilweise schon etwas abenteuerlich, weil auch von den Verantwortlichen nicht alle Neuerungen gleich klar umgesetzt wurden. So gab es insbesondere beim Projekt mehrere größere Missverständnisse, weil es erst hieß wir müssten ein Projekt schreiben, z.B. einen Vergleich zwischen Einkommensalternativen auf dem Betrieb oder die Planung einer neuern Küche, Direktvermarktung oder ähnliches. Nachdem wir uns dann alle mehr oder weniger auf ein sinnvolles Projekt festgelegt hatten, kam plötzlich die Info, dass das Projekt auch durchgeführt werden müsse. Das hat etliche aus unserem Vorbereitungskurs dazu gezwungen, sich ein neues Thema auszudenken, weil sie ihr Projekt erst planen und berechnen wollten und die Umsetzung z.B. ein Umbau sollte dann erst zu einem anderen (finanziell oder zeitlich günstigeren Termin erfolgen).
Am Ende hat sich mindestens ein Viertel des Kurses für das Thema Planung und Optimierung verschiedener Bereiche ihrer Haushalte entschieden, weil das kostengünstig und einfach umzusetzen war. Andere haben Seminare zu hauswirtschaftlichen Themen durchgeführt, Ferienwohnungen ausgebaut oder Hoffeste organisiert.
Das halbe Jahr für das Projekt ist also nicht lang bemessen und bis auf eine, haben alle von uns eine Arbeit im erforderlichen Umfang abgegeben.
Die Unterlagen vom AID habe ich auch zum Lernen benutzt und sie waren ganz hilfreich, um überhaupt einen Eindruck von den Prüfungsaufgaben zu bekommen. In der Prüfung waren sie aber nicht so umfangreich, weil man ja auch zeitlich sehr eingeschränkt ist.
Ansonsten war die Vorbereitung besonders im Betriebswirtschaftlichen Bereich sehr gut.
Ich könnte noch ganz viel dazu schreiben aber vielleicht hast Du ja noch ein paar konkrete Fragen, die dir weiterhelfen würden.
Viele Grüße
Bini
P.S. von 18 Prüflingen haben 15 bestanden