Mir fällt zu dieser Frage eine Geschichte ein, die ich in einem Buch gelesen habe,
ein alter Schmied hatte nur noch den Wunsch nach einem würdigen Begräbnis und einer ebensolchen Grabstätte und mit welcher Schläue er sich das erleistete.
Beim Gassigehen mit unserem Hund komme ich oft an einem Nachbau eines Grabes für einen keltischen Fürsten vorbei, ganz schön imposant das Ganze, was damals mit auf die letzt Reise mitgegeben wurde, war auch nicht wenig.
Und heute das Gegenstück, anonym bestattet zu werden, wo nicht mehr viel oder gar nichts mehr vom Verstorbenen zu finden ist, Mozart wurde angeblich auch in einem Armengrab begraben, ob das stimmt, weiß ich nicht.
Auf den Grabsteinen wird auch immer weniger Info über Verstorbene sichtbar.
Sicher macht die Pflege eines Grabes auch Arbeit und Kosten, aber es erinnert mich immer daran, ein Teil in der Kette der Generationen zu sein.
Macht man es den nachfolgenden Generationen nicht ein wenig zu einfach, wenn man ihnen alles an Verantwortung abnimmt. Ein Grab und seine Pflege kostet auch was, aber ich kann mir nicht helfen, anonym beerdigt zu werden, ich weiß nicht, ob ich das mal möchte.
Und auf der anderen Seite die Gräber für die Haustiere in Tierfriedhöfen werden liebevollst gepflegt und da wird nicht gespart.