Hallo zusammen,
Ich möchte den Namen der Ausbildungsstätte meiner Homöopathin hier hinschreiben, weil ich wirklich den Eindruck habe, dass die dort sehr gut sind.
Die geben auch immer wieder mal kleine Büchlein heraus um das Wissen aller Hom. zu unterstützen.
Sie ist an der Clemens von Bönninghausen Akademie in Wolfsburg ausgebildet worden.
Könnte mir vorstellen, dass man sich dort auch über das Telefon nach einem Homöopathen, der schon lange mit Erfolg arbeitet, erkundigen könnte.
Als ich damals auf diesem Mann mit der Gürtelrose aufmerksam wurde, gab ich ihm erst mal den "Homaccord Mezereum" von Heel. Der war damals vlt.noch anders zusammen gesetzt, das merkte ich jetzt, weil ich mal wieder nach dem Mittel gegoogelt habe.
Mezereum deswegen, weil er die Bläschen am Oberkopf hatte und sie eher ein trockenes, dickes Gesamtbild machten.
Vielleicht steht das Fläschchen noch irgendwo, .. müßte erst mal suchen.
Mezereum findet sehr oft am Oberkopf statt und äußert sich natürlich als unerträgliche neuralgische Schmerzen. Dem Herrn ist beim Anfall einseitig an einem inneren Augenwinkel (Durchtrittpunkt einer Gabelung des Gesichtsnervs) das Wasser rausgelaufen.
Hab jetzt nachgeschaut und stelle fest, dass man die Arznei an der Form des Ausschlages erkennen kann.
Inzwischen weiß ich dass das Hautbild von Mezereum sich in dicken krustigen Borken zeigt, was man evtl. auch mit Rhus tox. verwechseln kann, denn dieses Arznei hat auch eine Kruste aber sie stammt von kleinen Bläschen, mit Fieberbläschen vergleichbar.
Rhus tox. hat nach dem ersten Versuch mit Mezereum und einem darauf folgenden kleinen Erfolg auf diese Arznei, letztlich die Gürtelrose geheilt. Es dauerte allerdings schon einige Wochen, bis endgültig der Schmerz beseitigt war.
Arsenicum album ist auch ein großes Gürtelrosemittel. Es ist allerdings zu unterscheiden, weil es die Arsenikum-Bläschen klein und eher schuppig und trocken hat.
Prunus spinosa, der Schlehdorn wird auch als Mittel gegen GR beschrieben, besonders wenn sie im Augenbereich angesiedelt ist.
Dazu schreiben möchte ich, dass Prunus auch bei Glaukom von den Homöopathen sehr geschätzt wird.
Cantharis wäre das erste Mittel, wenn die Blasen groß und mit Blut gefüllt wären. Da würde ich auch bei einem ersten Versuch täglich mit D12 arbeiten, wenn man merkt, dass es evtl. was bringt, zu D30 übergehen. D30 kann man auch alle Tage einmal nehmen, Dagegen C30 sollte man dann nur einmal in der Woche nehmen und dann auch nur 3 mal in 3 Wochen hintereinander.
Zur chronischen Behandlung ist eigentlich immer eine LM6 oder vllt sogar erst mal eine LM3 zu probieren.
Wenn man allerdings all diese Mittel ausprobiert, dann kommts schon allmählich teuer, denn die normalen Fläschchen wie D-Potenzen kosten dann auch schon fast 10 € und die LM- Fläschchen kosten immer etwa 20 € oder noch mehr.
Da kann man dann doch gleich zu einem erfahrenen H. gehen.
Adolf Vögeli, der Schweizer Homöopath hat vor allem Rhus tox. als sein erstklassigstes Mittel gelobt, mit dem er viele Erfolge
generieren konnte.
Benita
