Hier in MV sind viele Betriebe, denen das Wasser bis zum Hals steht. Grosse Betriebe, kleine Betriebe, Betriebe die breit aufgestellt sind und Betriebe, die nicht im grossen Stil investiert haben.
Aufgehört haben schon viele: kleine und grosse, Familienbetriebe, Gesellschafte und Genossenschaften. Es sind nicht immer nur schlechte Betriebe die aufhören oder aufhören müssen, sondern schlicht weg die Betriebe, die kein Geld mehr haben, die die nicht mehr liquide sind oder solche wo die Gesellschafter, Genossen, nicht bereit sind Eigenkapital zu verlieren.
Auf der anderen Seite gibt es immer noch welche, die aufstocken und versuchen duch Wachstum die Kosten zu senken oder hoffen sie als erste von den irgendwann steigenden Milchpreisen zu profitieren. Silage zukaufen von Betrieben, die aufgehört haben mit der Milch, stellt für sie auch kein Problem dar. Irgendwie rechnen die anders als wir, aber irgendwie scheint es trotzdem zu funktionnieren, denn diese Betriebe klagen nicht.
Jeder muss seinen eigenen Weg finden und die Politik soll sich bitte nicht zu sehr einmischen, denn sie kann keine gleichberechtigte Hilfe für die vielen verschiedenen Betriebsphilosophien bieten.