Autor Thema: Umgang der Kirche mit den Verfehlungen ihrer Mitarbeiter  (Gelesen 99419 mal)

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Offline Mirjam

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Re: Umgang der Kirche mit den Verfehlungen ihrer Mitarbeiter
« Antwort #30 am: 24.02.10, 08:28 »

Ist das denn aber nicht eine gewisse Sicherheit. Es gab in letzter Zeit genügend Vorfälle mit vorbelasteten Tätern welche zum Teil sogar bei der Jugendarbeit eingesetzt wurden.  

Also zum einen - in der Kinderbetreuung gibt es auch in Deutschland ein erweitertes Führungszeugnis: Quelle http://www.bmj.bund.de

Erweitertes Führungszeugnis: Bundesregierung setzt Beschluss des Kindergipfels um
Berlin, 21. Januar 2009
Das Bundeskabinett hat heute einen Gesetzentwurf zum Schutz von Kindern und Jugendlichen beschlossen. Auf Vorschlag von Bundesjustizministerin Brigitte Zypries sollen künftig so genannte erweiterte Führungszeugnisse dem Arbeitgeber in weit größerem Umfang Auskunft darüber geben, ob Stellenbewerber wegen bestimmter Sexualdelikte an Kindern und Jugendlichen vorbestraft sind. Das Vorhaben verwirklicht einen vom Bundesministerium der Justiz vorbereiteten Beschluss des zweiten Kindergipfels der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefs der Länder vom 12. Juni 2008, der diese Regelung als wichtigen Baustein für die Umsetzung seiner Anliegen vorsieht.

"Der Staat muss seine Bürgerinnen und Bürger so gut wie möglich vor Straftaten schützen. Vor allem Kinder und Jugendliche sind schutzlos, wenn Sexualstraftaten von Personen begangen werden, die wegen ihrer beruflichen Stellung das besondere Vertrauen der Opfer genießen. Mit dem Gesetzentwurf erweitern wir die Speicherung im Bundeszentralregister im Bereich des Kinder- und Jugendschutzes. Künftig wird allen Personen, die im kinder- und jugendnahen Bereich beschäftigt werden wollen, ein erweitertes Führungszeugnis erteilt, in dem die Verurteilungen zu Sexualstraftaten auch im untersten Strafbereich aufgenommen sind. Potenzielle Arbeitgeber wissen dann über alle einschlägigen Vorstrafen ihrer Bewerber Bescheid und können verhindern, dass diese im kinder- und jugendnahen Bereich als Erzieher in Kindergärten, aber auch als Schulbusfahrer, Bademeister, Sporttrainer oder Mitarbeiter im Jugendamt beschäftigt werden", sagte Bundesjustizministerin Brigitte Zypries.
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Offline Mirjam

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Re: Umgang der Kirche mit den Verfehlungen ihrer Mitarbeiter
« Antwort #31 am: 24.02.10, 08:38 »
 Ich finde das richtig. Die Kinder sind besser geschützt und wenn ich keinen Dreck am Stecken habe kann es mir doch egal sein.

Zum anderen gibt es grad in Großbritannien den Fall, das ein mehrfach tätig gewordener Sexualstraftäter zwei Schwestern getötet hat - und nicht auffällig geworden ist, weil er seinen Namen gewechselt hat. Da hilft nämlich das ganze Führungszeugnis nichts - wenn keine Überwachung dahinter steht.

Zum dritten ist es den Menschen - und damit sind Führungszeugnisse für Eltern gemeint oder alle Erwachsenen die "regelmäßig" mit Kindern in Kontakt kommen - das wäre auch der Rentner der bei uns am Alpenverein die Tickets verkauft oder ab und an im vereinseigenen Ausschank mithilft: Unter Generalverdacht  ::) :o

einfach noch mal den Link lesen: http://www.wdr.de/radio/wdr4/wort/auf_ein_wort/2009/20090922_kinderschutz_.html

Mehr als 11 Millionen Briten in Wales, England und Nordirland müssten sich checken lassen, fast jeder vierte Erwachsene. Wer sich nicht überprüfen lässt, zahlt umgerechnet 5.500 Euro Strafe. (...)
 In Zukunft werden es sich ehrenamtlich engagierte Menschen in Großbritannien gründlich überlegen, ob sie sich wirklich registrieren lassen wollen, nur weil sie einmal im Monat Kinder aus dem Sportverein zum Fußballspiel fahren, oder ob sie den Fahrdienst einfach lassen. Kinderbuchautoren sagen aus Protest gegen die neue Regelung bereits Lesungen in Schulen ab. Es besteht die Gefahr, dass die Kindheit ärmer wird, weil Menschen sich nicht mehr so stark für Kinder und Jugendliche engagieren. (...)
Die Folgen werden auch mehr gelangweilte und unbetreute Jugendliche auf den Straßen sein. Wer kümmert sich um die und wer schützt sie? Denn die Täter, die sich ein unbekanntes Opfer suchen, wird es trotzdem weiter geben. Unter Umständen nimmt die Zahl solcher Fälle noch zu, weil Pädophile sich einfach nur andere Wege suchen, an Opfer zu kommen.
 Und – aus unbetreuten Jugendlichen können nicht nur Opfer, sondern auch Täter werden. In Deutschland war 2008 jeder vierte Tatverdächtige in Fällen von sexuellem Kindesmissbrauch selbst noch unter 18. Und ein Prüfverfahren nach britischem Vorbild hilft auch all jenen Kindern nicht, die in der eigenen Familie missbraucht werden. In Deutschland passierte das 2008 einem Fünftel aller Opfer, bei deutlich höherer Dunkelziffer. Jeder Fall von sexuellem Missbrauch bei Kindern macht ohnmächtig. Aber aus Ohnmacht sollte kein Aktionismus werden..


Will sich wirklich jeder checken lassen? Ihr könnt euch vorstellen, wie die ehrenamtliche Arbeit dadurch zum erliegen kommt...?


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Offline martina

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Re: Umgang der Kirche mit den Verfehlungen ihrer Mitarbeiter
« Antwort #32 am: 24.02.10, 08:43 »
Ich habe den Vergleich nicht als erste gebracht, ich habe ihn lediglich aus dem bestehenden Thema herausgenommen und dann mit einem etwas provokanten Titel versehen.


Nein, es ist sicher nicht leicht, die beiden Fälle zu vergleichen, sondern sogar arg schwer. Aber wenn ich es doch versuche und in  der Gesamtschwere betrachte, dann finde ich die Taten der Jesuiten wesentlich schlimmer. Und bei der Ansicht bleibe ich.

Ich finde es überflüssig, darüber zu spekulieren, was wäre wenn... tatsächlich jemand auf der Kreuzung zu Schaden gekommen wäre. Dann machen die Juristen eine Grobe Fahrlässigkeit mit schwerer Körperverletzung oder gar Todesfolge daraus. Und dann ist es ein richtig schweres Vergehen, keine Frage.

Aber es ist eben NIEMAND zu Schaden gekommen.

Und in dem Artikel aus der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, den ich gestern verlinkt habe, steht auch drin, dass man sich bei der Polizei gewundert habe, wie das so schnell habe durchsickern können. Nun, es ist durchgesickert und vielleicht ist das gut so, denn auf die Art und Weise bekommen wir eben mit, dass Frau Käßmann sich den Konsequenzen stellt.

Aber ich hoffe stark, dass sie deswegen ihr Amt nicht räumen müss.

Offline Lotta

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Re: Umgang der Kirche mit den Verfehlungen ihrer Mitarbeiter
« Antwort #33 am: 24.02.10, 09:03 »
Meine Meinung ist auch, das man hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen sollte...
Ich finde es absolut unverantwortlich und auf keinen Fal harmlos, was Frau Käßmann gemacht hat. (wer hat eigentlich gesagt, das das eine Dienstfahrt war?)
Und trotzdem wünsche ich mir auch, das Sie im Amt bleibt! Es gibt genug Fallstricke heutzutage und dieser war mehr als überflüssig.

Zur katholischen Kirche kann man ja bald nix mehr sagen...
Das Herr Kollitsch sich darüber aufregt, was unsere Justizministerin mit dem unaussprechlichen Namen gesagt hat, ist lächerlich!
Sie schadet demn Ruf der katholischen Kirche?
Bitte, gehts noch?????  Das mavcht de Kirche schon schön selbst...

Sie hat lediglich dazu aufgerufen, das die kath. Kirche besser bei der Aufklärung mitarbeitet- was ist daran falsch?
Die wollen ihr Deckmäntelchen nicht lüften und das ist eine Riesensauerei.
Was dort mit den Kindern passiert ist, ist das Schlimmste was einem Kind zustossen kann.
Und deshalb MÜSSEN alle zur Rechenschaft gezogen werden, wer etwas verdeckt oder verheimlicht macht sich strafbar...
Wieso begreift das die kath. Kirche nicht?
Es ist doch icht das erste Mal, das sowas rauskommt...
Widerlich und die klare Definition von Scheinheilig...... :'(

Grussi
Lotta
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Offline martina

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Re: Umgang der Kirche mit den Verfehlungen ihrer Mitarbeiter
« Antwort #34 am: 24.02.10, 09:07 »
(wer hat eigentlich gesagt, das das eine Dienstfahrt war?)

Niemand, überall steht, dass es ein privater Termin war.

Deswegen war sie ja ohne Fahrer unterwegs.

Offline Lotta

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Re: Umgang der Kirche mit den Verfehlungen ihrer Mitarbeiter
« Antwort #35 am: 24.02.10, 09:08 »
Ich meinte ja nur, weil hier schon mehrfach wegen einem Chauffeur gefragt wurde...

Grussi
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Offline martina

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Re: Umgang der Kirche mit den Verfehlungen ihrer Mitarbeiter
« Antwort #36 am: 24.02.10, 09:32 »
Was auch wieder für Aufregung sorgen würde, wenn sie den Chauffeur für Privatfahrten eingesetzt hätte. Auch wenn es in diesem Fall besser gewesen wäre ;D

Offline Lotta

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Re: Umgang der Kirche mit den Verfehlungen ihrer Mitarbeiter
« Antwort #37 am: 24.02.10, 10:54 »
Stimmt genau  ;D
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pia n

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Re: Umgang der Kirche mit den Verfehlungen ihrer Mitarbeiter
« Antwort #38 am: 24.02.10, 11:42 »
wasser predigen und wein trinken...
jaja so sind sie halt ::)

Offline fanni

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Re: Umgang der Kirche mit den Verfehlungen ihrer Mitarbeiter
« Antwort #39 am: 24.02.10, 11:59 »
Nun und was wäre so schlimm daran, wenn sie jetzt ihr Amt räumen würde..........die Frau Käßmann??

Sie hat anscheinend Probleme und die muß sie erst mal anschauen und dran arbeiten......vielleicht wäre das sogar gut für sie....ich bin da jetzt mehr auf der menschlichen, denn auf der staatsanwaltlichen Seite. Dasheißt ja nicht, dass sie mal wieder zurückkehren könnte..........nur eben sollte sie an ihren Problemen arbeiten.


Was mich stört, ist wieder mal der sorglose Umgang mit Alkohol im Straßenverkehr. Und wenn sich jetzt alle so selbstverständlich hinter den Alkohol-Sünder stellen ist das nun mal so.........bei und hier in Bayern gab mal den "Fall" Wiesheu....... :-\........auch der wurde später wieder Minister.

Ich seh das aus der Sicht einer Mutter, die grad einen Führerscheinanfänger hat und das Thema Alkohol (sprich Komasaufen ist bei uns hier in der Gegend allgegenwärtig)........hat jetzt gar nix mehr Konsequenzen oder so? Was soll ich dem sagen..........du darfst nicht saufen, aber eine Bischöfin schon ??? ???



zu den Mißbrauchsfällen, wie gesagt, das ist noch eine ganz andere Liga, die man mit dieser Diskussion nicht unter einen Hut bringen kann.....gemeinsam haben sie nur die menschl. Enttäuschung über eigentlich angesehene Leute, ob jetzt Bischöfin oder Lehrer..und ich bin hier schon sehr entäuscht und es tut mir sehr weh grad.
« Letzte Änderung: 24.02.10, 12:04 von fanni »
Herzliche Grüße von Fanni

Offline Mirjam

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Re: Umgang der Kirche mit den Verfehlungen ihrer Mitarbeiter
« Antwort #40 am: 24.02.10, 13:26 »
Sie hat anscheinend Probleme und die muß sie erst mal anschauen und dran arbeiten. Dasheißt ja nicht, dass sie mal wieder zurückkehren könnte..........nur eben sollte sie an ihren Problemen arbeiten.

Hallo Fanni,

deine Karotte finde ich relativ hoch - ich denke da an auch in der Landwirtschaft etliche Bauern, Landwirte oder ihre Söhen die durchaus auch irgendwelchen Feten, Feuerwehrfesten oder Karpfham & Oktoberfest sich mehr als 1,5 Promille antrinken -

Klar! KEINER soll damit Autofahren, aber hier gleich "Probleme" zu unterstellen an denen man arbeiten muss: Würde man das in der eigenen Familie auch jedem so ins Gesicht sagen oder Konsequenzen fordern...? In der Landwirtschaft, nein das ist zu pauschal, in vielen Familien wird das schöngeredet mit, heja der hat mal eins über den Durst getrunken oder mal auf einer Fete die Sorgen weggespült. Heißt das gleich immer Unterstellung Lebenskrise?

Ich will das nicht schönreden, aber mir hat heute der Beckstein-Spruch gefallen in meinen Worten: "Bei uns Evangelen ist das ein bißchen anders, weil wir Würdenträger nicht gleich als Heilige sehen/erwarten" und auch von einer Bekannten hab ich heute gehört - Fr. Käßmann hat ja keinen religiösen Fehler begangen der sie für das Amt unwürdig/zweifelhaft macht, sondern einen weltlichen und für den wird sie und tut sich geradestehen und ihr wird dieser Fehler wohl mehr vorgeworfen werden (ihr ganzes Leben) als wenn jemandes Sohn xyz mal den Führerschein verliert.

Gruß Mirjam
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Offline Steinbock

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Re: Umgang der Kirche mit den Verfehlungen ihrer Mitarbeiter
« Antwort #41 am: 24.02.10, 13:29 »
Also, ich hab jetzt erst mitbekommen, dass Frau Käßmann über eine rote Ampel gefahren ist.
Das ist natürlich doppelt "schlimm", neben den zu vielen Promillen.

Fanni, es geht ja nicht drum, den Mist, den Frau Käßmann gebaut hat, wegzureden.
Natürlich ist zu viel Alkohol schlecht und am Steuer verboten.
Aber ich weiß nicht, ob ein "Normalsterblicher" deswegen seinen Arbeitsplatz  o d e r
ein Manager seinen Posten verlieren würde.

Ich kenne übrigens ein paar kath. Pfarrer, die schon ihren Lappen abgeben mussten. Die ließen
sich halt dann von der Sekretärin, Kirchenverwaltung, usw. rumkutschieren. Hat niemand auch
nur ansatzweise was von schlechtem Vorbild gesagt. Was ich wiederum schon finde.

Nachdenkliche Grüße von
Elisabeth
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne... (H.Hesse)

Offline fanni

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Re: Umgang der Kirche mit den Verfehlungen ihrer Mitarbeiter
« Antwort #42 am: 24.02.10, 14:23 »
ich habs nur so gesagt, weil es bei uns grad aktuell ist.....wegen dem Autofahren häng ich die Karotte sehr hoch.....das stimmt, lassen wir es einfach dabei 8)

@Mirjam...........falls sie noch keine Probleme hatte und das glaub ich nicht, denn mit 1,5 Autofahren.......hmmmmmm da ist man einiges gewöhnt, sonst ginge das gar nicht.......spätestens jetzt hat sie welche. So eine Blamage steckt keiner so leicht weg, drum sag ich es mal positiv, warum den keine Pause von diesem Amt, sie verliert ja nicht den Beruf, was will ich natürlich nicht.

« Letzte Änderung: 24.02.10, 14:36 von fanni »
Herzliche Grüße von Fanni

Offline Pierette

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Re: Umgang der Kirche mit den Verfehlungen ihrer Mitarbeiter
« Antwort #43 am: 24.02.10, 14:35 »
Was auch wieder für Aufregung sorgen würde, wenn sie den Chauffeur für Privatfahrten eingesetzt hätte. Auch wenn es in diesem Fall besser gewesen wäre ;D
...oder wenn dies ein Mann gewesen wäre? Oder wenn sich FR.Käßmann nicht so in Sachen Afghanistan und anderen politischen Fragen aus dem Fenster gelehnt hätte?
Sie wird für ihre Straftat zur Rechenschaft gezogen und verurteilt.
Die Bischöfin ebenso wie ein Fahranfänger. Im Gegensatz zum Fahranfänger, für den 0 Promille gilt, wird ihre (hoffentlich unauffällige) Vergangenheit als Autofahrerin bei der Verurteilung ins Gewicht fallen. So ist die Rechtsprechung.

Die ungeschickte Fragestellung
Zitat
Käßmann oder Jesuiten: Was ist schlimmer
ist nur so zu beantworten: Im Gegensatz zu den Jesuiten-Tätern wird Fr.K. wohl die rechtlichen und moralischen Konsequenzen zu tragen haben und dessen bin ich mir sicher, niemals wieder alkoholisiert hinter dem Lenkrad sitzen.

Ein Tier, das nicht klettern kann, sollte sein Geld nicht einem Affen anvertrauen (aus Afrika)

Offline Mirjam

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Re: Umgang der Kirche mit den Verfehlungen ihrer Mitarbeiter
« Antwort #44 am: 24.02.10, 14:56 »
@Mirjam...........falls sie noch keine Probleme hatte und das glaub ich nicht, denn mit 1,5 Autofahren.......hmmmmmm da ist man einiges gewöhnt, sonst ginge das gar nicht.......spätestens jetzt hat sie welche. So eine Blamage steckt keiner so leicht weg, drum sag ich es mal positiv, warum den keine Pause von diesem Amt, sie verliert ja nicht den Beruf, was will ich natürlich nicht.

Nein - das meine ich eben nicht mit deiner Karotte, sonder das mit der Unterstellung "Auszeit sich um Probleme kümmern". Diese Auszeit hieße automatisch Aus in der Karriere (denke ich zumindest in dieser Kirche  :-X)

Mit dem "sonst ginge das/Autofahren ja gar nicht", ja das ging eben nicht, sie ist ja bei rot über die Ampel und da haben die Polizisten sie angehalten...? Das wäre in der Gegenargumentation nämlich der Beweis gegen deine Theorie das sie das gewöhnt sein muss und ergo Probleme haben muss und deswegen eine Auszeit braucht...? Ausserdem reagiert jeder Körper anders auf Alkoholkonsum und vor allem die Sorte: Mich buschen 2 Glas Sekt oder 1 Flascherl Bier um das andere ebs mal zum Abendessen ...  aber bei Asbach-Cola hab ich noch sehr gute Laune obwohl die Alko-Menge höher ist.

Gruß Mirjam
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