Bäuerinnentreff

Betriebsperspektiven - die Zukunft, wie soll es weitergehen => Betriebsperspektiven => Thema gestartet von: Mucki am 27.11.14, 13:46

Titel: Erbstreit in OB
Beitrag von: Mucki am 27.11.14, 13:46
Also mich macht der beitrag sehr betroffen, das Schiksal der Familie, die umstände erinnern mich sehr an meine eigen Mutter. Hir gepostet hab ich des ganze wegen den BT-lerinen die nicht auf FB sind dort hab ich den Beitrag her.

http://www.sueddeutsche.de/bayern/erbstreit-in-oberbayern-vom-hof-geklagt-1.2235137 (http://www.sueddeutsche.de/bayern/erbstreit-in-oberbayern-vom-hof-geklagt-1.2235137)

lg Mucki
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: SiegiKam am 28.11.14, 20:05
Man muss aber immer zwei Seiten hören. "Einer der bestgehendsten Höfe" heißt es und die Oma jammert, weil sie kein Austragshaus kriegt. Warum hat er weniger Pacht gezahlt als vereinbart, oder stimmt das nicht? Ich finde es schlimm wenn Mutter und Sohn gegeneinander vor Gericht gehen. Er hat mehrere hunderttausend Euro ins Haus gesteckt um Zimmer für seine Kinder zu haben??? Ja gehts noch, das kann ich doch nicht machen, wenn mir nichts gehört. Warum eine Zwangsräumung? Wenn das Verhältnis zerrüttet ist, kann ich es doch nicht so weit kommen lassen, dann zieh ich doch eher aus. Entweder manipuliert der Artikel oder es stimmt einfach einiges an der Geschichte nicht.

Siegi
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: Frieda am 28.11.14, 20:24
Mir ist die Geschichte auch etwas merkwürdig und unklar vorgekommen. um sich ein Urteil zu bilden, müsst man doch mehr wissen. Das mit den "mehreren hunderttausend Euro " für die Kinderzimmer (so viel??) und dann aber weniger Pacht, wie vereinbart - nachgezahlt hat er dann 18000, warum denn nicht gleich, wenn das Geld doch ganz offensichtlich da ist - merkwürdig. Von dem Bericht her kommen mir beide Seiten etwas seltsam vor.
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: Maja am 28.11.14, 21:54
Ich wiederum kann mir vorstellen, dass ein fremder bevollmächtigter Vertreter alles durcheinander bringt.
hier schon erlebt!!!!
Ich finde das furchtbar wenn man ewig auf dem Hof gearbeitet hat und Energie und Herzblut reingesteckt hat , dann aber wie ein Hund verjagt wird, das ist unbeschreiblich.
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: frankenpower41 am 28.11.14, 22:11
Mit hat der Artikel auch zu denken gegeben und manches kam mir seltsam vor.
Andererseits ist der Landwirt bereits 45 und seine Mutter auch schon 68, selber bewirtschaften kann sie den Hof wohl nicht.
Vermutlich ist die Situation schon lange verfahren. Was da alles vorgefallen ist, wissen wir nicht. Ich kann aber auch nicht nachvollziehen, was die Frau will.

Gestern wurde hier ein Bekannter beerdigt (über 80), dem seine Mutter hat nie übergeben. Denen hat nie was gehört. Der Hof ging dann gleich an Enkel über. Über die Alte haben damals viele den Kopf geschüttelt und geliebt wurde sie in der Familie sicher nicht, aber rechtlich hatten die  keine Handhabe.

LG
Marianne
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: maggie am 29.11.14, 08:08
Gestern wurde hier ein Bekannter beerdigt (über 80), dem seine Mutter hat nie übergeben. Denen hat nie was gehört. Der Hof ging dann gleich an Enkel über. Über die Alte haben damals viele den Kopf geschüttelt und geliebt wurde sie in der Familie sicher nicht, aber rechtlich hatten die  keine Handhabe.

LG
Marianne

nur als Beispiel - schau dir mal das engl. Königshaus an  :D
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: Mathilde am 29.11.14, 12:02
Hallo,

und was lernen WIR daraus? Dass wir schnellstens unsere Unterlagen in Ordnung bringen und in so einem Fall als zwei Familienangehörige drin haben. Ich denke in dem Fall Mutter und Sohn wäre das zwar auch Sprengstoff es hätte wenigstens kein Dritter was zu sagen.

D.h. bei mir wäre es dann mein Mann und Tochter oder Sohn, bei meinem Mann dann Sohn/Tochter und ich
einen alleine halte ich wegen der Hofübergabe für auch nicht so ganz prickelnd

Zu diesem Fall frag ich mich warum die Mutter nicht gleich moniert wenn der Pacht nicht stimmt und ein Austraghaus zu bauen wenn man keinen Hofübergabevetrag hat ist ja wohl auch daneben oder? Er hätte sich ein Haus bauen sollen......

LG Mathilde
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: Paula73 am 29.11.14, 12:25
Gestern wurde hier ein Bekannter beerdigt (über 80), dem seine Mutter hat nie übergeben. Denen hat nie was gehört. Der Hof ging dann gleich an Enkel über. Über die Alte haben damals viele den Kopf geschüttelt und geliebt wurde sie in der Familie sicher nicht, aber rechtlich hatten die  keine Handhabe.

LG
Marianne

nur als Beispiel - schau dir mal das engl. Königshaus an  :D


Wobei ich nicht das Gefühl habe das Prinz Charles damit ein Problem hat  ;D er macht einen recht zufriedenen Eindruck, so in der 2. Reihe.

LG Paula
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: freilandrose am 29.11.14, 13:19
In dem Artikel sieht der Bauer nicht aus, wie wenn er gleich in Tränen ausbrechen würde. Es steht ja nur drin, dass er ein Haus gekauft hat , welches 40km von ihnen weg ist. Von was lebt die Familie  dann? Könnte ja durchaus sein, dass er noch ins elterliche Haus fährt um da weiterhin zu arbeiten.
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: Eisvogel am 29.11.14, 14:41
Hm nur so ein Bauchgefühl
1995 erleidet der Hofeigentümer einen schweren Unfall (Hirnschaden) und ist seit dem Pflegefall
Da war der Sohn gerade Mitte 20 .
Möglich wäre , es wurde keine Vorsorge Vollmacht gemacht
Darum vielleicht der Bevollmächtige ?
Der Sohn übernimmt den Hof pachtweise , letztendlich muss ja die Pflege bezahlt werden und die Mutter hat vielleicht auch mitgearbeitet , oder größtenteils den Ehemann versorgt usw
Möglich ,dass der Sohnemann investiert hat um nicht sooooooo stark in die Pflicht genommen zu werden .
Hat vielleicht das Sozialamt bezahlt und zwingt die Ehefrau ,gegen den Sohn vorzugehen ?
Irgendwie ist ja schon erwirtschaftet worden , er kann sich sehr teuren Umbau leisten ,jetzt mal auf die schnelle 18 ooo € nachschießen und so wie ich es lese mal schnell ein Haus kaufen ,
Irgendwie deucht mich der Artikel sehr einseitig ,aber wie gesagt ,mein Bauchgefühl
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: SiegiKam am 29.11.14, 17:46
Sozialamt wohl eher nicht wenn es sich um "einen der bestgehenden Betriebe" handelt. Eher könnte es sein, dass der Betreuer gegen die Übergabe ist, weil er im Sinne des Betreuten dessen Vermögen zusammenhalten muss.

Siegi
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: Mucki am 01.12.14, 09:10
In dem Artikel sieht der Bauer nicht aus, wie wenn er gleich in Tränen ausbrechen würde. Es steht ja nur drin, dass er ein Haus gekauft hat , welches 40km von ihnen weg ist. Von was lebt die Familie  dann? Könnte ja durchaus sein, dass er noch ins elterliche Haus fährt um da weiterhin zu arbeiten.


nein des denke ich ned,da in dem Artikel steht das er sich fragt wer ab dem 1.12 die Tiere versorgen wird und die arbeiten azf dem Hof.
Und wen man so im streitauseinander geht ,fährt man ned einfach wieder heim.
hab ja gehoft das hir im BT jemand aus der gegend kommt und Hintergrund wissen hätte.

Ich denke auch das die Oma einfach nur habgierig ist .

lg Mucki
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: frankenpower41 am 01.12.14, 09:13
Hallo

Ich würde mir in dem Fall kein Urteil erlauben. Es ist ja nur eine Seite dargestellt und man kann alles so darstellen wie es einem liegt. Also habgierig würde ich nicht sagen, man weiss ja nicht, was für Einkünfte sie hat und was Pflege von Mann kostet.

Marianne
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: annelie am 01.12.14, 09:57
Mucki,
ich hör hier schon die Buschtrommeln, aber auf Buschtrommeln geb ich nix und würde da nie was weitergeben, Du weisst doch genau, was oft für Sachen erzählt werden, die nicht stimmen. Das kommt mir oft vor, wie bei "Stille Post", es kommt ganz was anderes raus, wie ursprünglich war.
Ich kenne die Familie und den Betrieb nicht und vorallem hab ich nie mit ihnen zusammengelebt, so dass ich weiß, was wirklich Sache ist. Manchmal ist es so, dass man von außen ein völlig verzerrtes Bild der tatsächlichen Realität hat.
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: AnniH am 01.12.14, 10:41
Aha Mucki,

du meinst also die Oma ist habgierig, du hast gehofft es würde jemand Näheres darüber wissen.
Eine gute Bekannte von mir wohnt da ganz in der Nähe, auch wenn ich jetzt viel mehr weiß als du , würde es mir nicht im Traum einfallen , darüber zu spekulieren, bzw. hier offen eine Meinung zu äußern.
Es ist ein besonders tragischer Fall zwischen zwei Generationen, da brauchen sich Außenständische nicht einmischen.
Der einzige Fehler , war der , dass sich jemand von der Presse vorspannen lies, die warten nämlich nur auf solche Familiengeschichten.

Weiter einen stillen , besinnlichen Advent
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: Mucki am 01.12.14, 10:59
@AnniH falst du nun meinst ich bin sensations geil muß ich dich entäuschen, hab nur die gleiche Situation zuhause und bin der Meinung das es schon richtig ist das der Sohn an die presse gegangen ist, damit die Leute wissen wies manchen mit den Eltern die man ja Eheren soll ergeht.

Auch wichtig finde ich es damit sich zukünftige Hofübernehmer anders absichern und nicht so blauäugig alles glauben, vertrauen ist gut ,kontrolle besser.

Nach solchen entäuschungen die auch wir erlebt haben und auf der einen Seite noch haben. Finde ich es schon wichtig an die öffendlichkeit zu gehen und die Machtspielchen die ,die übergebende Generation oft ausübt nicht unter den Teppich zu keren.

Ich finde das schiksal der Jungen Familie sehr tragisch und was ich darüber denke werde ich auch in Zukunft äusern,den jeder darf seine Meinung frei äusern.

lg Mucki
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: Steinbock am 01.12.14, 12:14
Also wenn frau der Süddeutschen Zeitung schon nicht mehr glauben dürfte,
wem dann?
Ich kann die Beweggründe von Mucki schon verstehen, dass sie diesen Link
reingestellt hat.
Wenn jemand aus dem näheren Umfeld mehr weiß, dann soll sie es wenigstens
anonymisiert schreiben oder einfach schweigen.
Aber so nach dem Motto, wir wissen mehr als die Zeitung und ihr fallt auf das
Geschreibsel rein, das finde ich in so schwerwiegenden Angelegenheiten einfach
ziemlich daneben.
Ich glaube, dass Mucki sich selbst in ähnlicher Situation sieht und irgendwie
auch eine Lösung für sich selbst sucht (und deshalb interessiert an solchen
Artikeln ist).

Elisabeth
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: Maja am 01.12.14, 12:18
Finde es schon sehr suspekt jetzt auf mucki loszugehen!!! ??? ???
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: Paula73 am 01.12.14, 12:28
Ich finde es auch nicht in Ordnung. Mucki beurteilt die Situation aus ihren eigenen Erfahrungen heraus - das ist ihr gutes Recht.

Wer mehr weiß, bildet sich u.U. ein anderes Urteil - das gibt ihm aber nicht das Recht Muckie Vorwürfe zu machen.

Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: Frieda am 01.12.14, 13:13
Wenn was in der (Süddeutschen) Zeitung steht ist es nie einseitig und immer wahr ::) - nun meine Erfahrung mit Zeitungen - auch der Süddeutschen- oder anderen Medien ist da anders - und deshalb mag ich so eine Geschichte nicht bewerten.
Ich kann es schon verstehen, wenn Mucki die Situation aus ihrer Erfahrung  und somit ihrer Sichtweise bewertet - nur kann es hier auch ganz anders sein.

annelie hat es schön auf den Punkt gebracht
Zitat
Ich kenne die Familie und den Betrieb nicht und vorallem hab ich nie mit ihnen zusammengelebt, so dass ich weiß, was wirklich Sache ist. Manchmal ist es so, dass man von außen ein völlig verzerrtes Bild der tatsächlichen Realität hat.
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: Mathilde am 01.12.14, 13:48
Hallo,

darum auch mein Eintrag hier.....was lernern WIR aus solchen Situationen?
Wir haben z.B. mit den volljährigen Kindern schon über unsere Konten die Vollmachten erteilt weil im Falle der Fälle ja nicht mal eine Dieselrechnung bezahlt werden könnte. Man nehme nur an wir lägen beide im Krankenhaus da muss man noch nicht mal im Koma liegen.
Nur die Geschichte mit HÜ die liegt noch im Argen............ :-X  :(

zu dem Zeitungsartikel denke ich dass bei diesem Unfall doch wohl irgendeine Versicherung greift BG? oder Haftplicht? oder Unfall?
Wenn mir jedenfalls jemand hilft auf dem Betrieb dann tritt die BG ein.

LG Mathilde
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: Mucki am 01.12.14, 14:10
Ich sehe von Muckis Seite keinerlei Neutralität in der Betrachtung der Situation.


Wie so sollte ich neutral sein ? Ich beurteiel den Artikel nach meinem empfinden, wen man immer alles neutralbedenken würde hätte ja keiner eine eigene Meinung.


Wenn Mucki ihre Situation ändern möchte, kann sie das nur selbst in Angriff nehmen.


Naima du bildest dir über meine Situation eine Meinung ohne irgend was zu wissen, du hast gar kein info ,und giebst mir auch noch Ratschläge. Ich darf mir auf grund eines Artikels keine mein Meinung bilden und  schreiben  ???

Du liegst falsch in der Situation in der wir sind könne wir genau so wenig tun wie der Landwirt der gehen muß ,den am Längeren hebel sitzen nun mal die Hofübergeber, wen die ned wollen ,kanst du Garnichts machen .

Und in dem Artikel steht ja das die Alte Bäuerin ihren Sohn vom Hofgeklagt hat ,und deshalb meien Meinungsbildung.
Wen du den was anderes weist dann sag es und ich kann meine Meinung refiedieren, oder du mußt meinen Standpunkt auf grund meiner info akzeptieren

Lg Mucki
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: frankenpower41 am 01.12.14, 15:26
Hallo

Ich sehe den Artikel kritisch und nur weil es die Süddeutsche ist, muss es nicht unbedingt genauso sein.
Ich denke jetzt nur daran, was die Serie in der Zeit, letzte Woche ausgelöst hat. Da sehen wir es ja auch kritisch und berufen uns nicht drauf, dass es schon stimmt was in der Zeitung steht.
Vor über 35 Jahren stand bei uns in der Zeitung Artikel in dem es um eine ehemalige Klassenkameradin ging, die ja ihre Eltern soooo schlecht behandelten.  Musste im Winter mit ihrem Freund in Wohnwagen leben usw...Wenn man das über völlig Fremden gelesen hätte, dann wäre man fast auf die Idee gekommen, der Geld zu spenden.  Wenn ich nur dran denke, was die schon in der 8. Klasse alles abgezogen hat (und auch immer noch mit geprahlt), war ich voll auf der Seite der Eltern, die waren wirklich sehr lange geduldig und haben einfach irgendwann nicht mehr gekonnt. Seither weiss ich, das alles eine Frage der Darstellung ist.

@Mucki, etwas anders als bei Euch ist die Sachlage bestimmt, ihr lebt ja nicht vom und auf dem Hof Deiner Mutter.
Sicher ist es immer besser alles zu regeln, aber ich versuche immer mich in beide Seiten hinein zu versetzen.
Selten liegt es immer nur an einem.

LG
Marianne
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: Mucki am 01.12.14, 18:00
Hallo Marianne,
nun ja so viel anders ist es nun auch nicht  will das aber nun hir nicht schreiben. Hir ghet auch ned um mich .

lg Mucki
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: Mucki am 01.12.14, 19:19
nein man kann nicht jedes Problem selber regeln ,den wen man einen Hof übernehmen will und der ander nicht übergeben will kann ,es nicht der lösen der den Hof gern hätte.

Aber hir geht's ja ned um mich . Ich finde einfach das ,dies Mutter ihre eigen Familie vom Hof Klagt , sowas ist für mich als Mutter unvorsellbar .

lg Mucki


Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: Eisvogel am 01.12.14, 20:13
Hallo,

zu dem Zeitungsartikel denke ich dass bei diesem Unfall doch wohl irgendeine Versicherung greift BG? oder Haftplicht? oder Unfall?
Wenn mir jedenfalls jemand hilft auf dem Betrieb dann tritt die BG ein.

LG Mathilde
Auch hier sind viele Fragen offen
 In der Regel werden ,alle helfen mit Baustellen , nicht ordnungsgemäß bei der BG angemeldet und  für die BG dokumentier .wer arbeitet wann und wie usw  .Der Verunfallte ist abgestürzt und auf den Kopf gefallen .Waren ordnungsgemäße Gerüste /Fangnetze usw . angebracht? War eine Haftpflicht für die Baustelle abgeschlossen , und bezahlt die überhaupt ?
Wenn dem Verunfallten gerichtlich ein Ergänzungspfleger zugeteilt wurde ,so ist der Verunfallte nicht mehr testamentierfähig, also hier eine Hofübergabe erzwingen , wird nicht einfach sein .
Habe gestern nach ähnlichen Gerichtsurteilen gesucht ,bin aber nicht fündig geworden .
Aus eigener Erfahrung ,ich nehme mich nicht aus , jeder neigt gerne dazu , seine Situation gerne zu entschuldigen , und dem Anderen den Schwarzen Peter zu zu schieben .
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: leni am 24.01.15, 10:31
Hallo

war ein Bericht in br 3" Quer" Donnerstag es war  sehr bedrückend alles

frage mich was aus den Kühen geworden ist  ?

Grüße Lenit
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: Mucki am 24.01.15, 11:10
Des schiksal der beteiliget geht mir durch und durch, hoffe für alle das es eien friedlich lösung gibt, so ähnlich geht es uns ja auch mit meiner Mutter, sie hat auch ned übergebn wird dieses jahr 80 ,wir bewirtschaften zwar ned den Hof nur ein teil Wiese rest ist verpachtet, sollte jedoch mal ein breuer eingesetzt werden wird nicht überbleiben ,traurig aber wahr.

lg Mucki
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: gschmeidlerin am 25.01.15, 21:12
Habe mir den Artikel angeschaut und bin entsetzt. Zum einem über das Verhalten der Mutter und der Behörden, zum anderen aber auch über die Art, wie die Proteste abgehalten werden und wie die anderen Geschwister mit hineingezogen werden. Man weiß ja nicht, wie sie zu ihrem Bruder und ihrer Mutter stehen und leiden wahrscheinlich so schon genug an der Situation.

Der Fall zeigt aber auch, was passieren kann, wenn die Übergabe immer hinausgezögert wird.

Nachdenkliche Grüße
Eva
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: maggie am 25.01.15, 23:02
mich stört auch wie mit den Familien der Schwestern umgegangen wird .. - gut man sieht wirklich nicht wie sie zum entscheid stehen, aber das geht dann doch nicht ...
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: Ricka am 26.01.15, 06:48
Der Bericht hat mich auch ganz schön berührt aber wie schon viele vor mir geschrieben haben bin ich nicht so richtig schlau daraus geworden worum es nun in dem Streit so richtig geht. Es ist schade das durch solche Streitigkeiten Familien und Bauernhöfe zu Grunde gehen.

LG Ricka
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: amber am 26.01.15, 08:25
Auf dem Hof ist wohl schon länger etwas schiefgelaufen. Dass ein gesetzlicher Betreuer eingesetzt wurde sagt aus, dass nichts geregelt war vom Vater. Da kann die Mutter ohnehin nicht mehr frei entscheiden über alles.

Dass der Sohn einfach die Pacht gekürzt hat, geht schon mal gar nicht. Damit kann man nichts erzwingen, der gesetzl. Betreuer musste handeln.

Schlimm, dass die ganze Familie jetzt so terrorisiert wird. Wo leben wir denn  ???

Liebe Grüsse

Gitte
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: Mucki am 26.01.15, 08:38

Dass der Sohn einfach die Pacht gekürzt hat, geht schon mal gar nicht. Damit kann man nichts erzwingen, der gesetzl. Betreuer musste handeln.

Schlimm, dass die ganze Familie jetzt so terrorisiert wird. Wo leben wir denn  ???

Liebe Grüsse

Gitte


Der Betreuer wird immer Handeln ,und der Altbauer wird besten versorgt solang Geld für die Pflege in massen da ist, und wen nicht mehr wird der Betreuer etwas veräusern.

Was mich an den Schwestern störte war das sie keien Stellung bezogen haben zum Betreuer und der Übergabe.
Vielleicht wollen sie ja auch nicht das der Bauer den Hof behält den dann erben sie zum schluß ja auch noch was.

Warum der Bauer bei so vielen Kindern einen Staatlichen Betreuer hat wundert mich auch etwas.

Leid tut mir vor allem der ALtbauer, den irgend wie scheint er ja doch mitzubekommen was pasiert und kann nichts machen.

Übergaben gehören geregelt , aber wann und wie ist ned immer so einfach für beide partein.

Wir hebn in der Verwantschaft eien Hofauflösung mit verteiling an 4 Kinder, Da wollte auch der Vater des noch Regeln,aber der Krebs hat ihn besiegt und nun lagen die Entscheidungen bei seiner Frau (sie waren sich nie einig und auch ned wirklich gut) sie hat es ein bischen anders gemacht als ihr mann es geplant hat, aber sie meinte nun entscheid ich .

lg Mucki
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: mamaimdienst am 26.01.15, 09:01

Warum der Bauer bei so vielen Kindern einen Staatlichen Betreuer hat wundert mich auch etwas.


Wenn nichts geregelt ist, ist das der gesetzliche Weg. Wir hatten in der Verwandtschaft den Fall:
Eine Frau pflegte hingebungsvoll ihren einzigen lebenden Verwandten, ihren Onkel. Sie war Alleinerbin. Er wurde im KH für
dement erklärt und schwupps hatte die Frau für den Onkel eine gesetzliche Betreuerin vor der Nase, weil die Betreuung nicht
geregelt war.
Also gaaaanz wichtig für alle: Regelt Eure Vorsorgevollmachten etc. jetzt!!!!!
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: AnniH am 26.01.15, 09:44
Bei dieser Tragödie gibt es nur Verlierer.....

Nachdem jetzt alles sogar mit Namen in den Medien öffentlich ist, schreibe ich Einzelheiten dazu die den wahren Tatsachen entsprechen.
Der Unfall des Vaters , der seitdem ein schwerer Pflegefall ist passierte vor 20 Jahren, Mutter 48 , Sohn 24 , der Hof war natürlich noch nicht übergeben.
Die Mutter übernahm die Pflege ihres Mannes zu Hause , ihre Bitte an den Sohn, ein kleines Austragshaus zu bauen um die Pflege etwas zu erleichtern wurde vom Sohn abgelehnt. Stattdessen renovierte der Sohn das Bauernhaus für sehr , sehr viel Geld, für die Mutter und seinen kranken Vater blieb nicht einmal das Geld für ein behindertengerechtes Bad, eine kleine Wohnküche, ein Schlafzimmer.
Es wurde ein Pachtvertrag zwischen Mutter und Sohn unterschrieben, der Pachtzins weit unter den üblichen Pachtzins der Gegend.
Die Mutter mit der alleinigen Pflege ihres Mannes, die Wohnverhältnisse und vor allen reichte das Geld nicht für die aufwendige Pflege wurde zusehends verbittert.
Das ZUsammenleben wurde immer schwerer, es gab nur mehr Streit, der Sohn kürzte die Pacht.....von da an begann der erste Gerichtstermin, weitere folgten.
Es wurde ein Anwalt beauftragt der die Interessen des zu Pflegenden betraf.....nicht mehr zum Wohle des Hofes.
Junior kaufte für sich und seine Familie ein Haus aus den Betriebsvermögen das er ja auch erwirtschaftet hat, auch kein Schnäppchen, er konnte für die Bank ja auch keine Sicherheit bieten, da er kein Vermögen hatte.

Der Hof wird nicht mehr zu halten sein, zuviel wurde entnommen......

Die Demonstrationen auf den Hof, an den Höfen der Schwestern die alles in unmittelbarer Nähe sind nehmen inzwischen Ausmaße an, die nichts mehr mit der Sache zu tun haben, es werden Fäkalien verteilt, mit Scheinwerfern Nachts die Häuser belagert.
Die Dorfbewohner halten sich zurück, das stimmt so nicht wie es in den Medien steht, es waren am Anfang Verwandte und Freunde , ja und vor allen Freunde der Enkelkinder die über das Netz aufgefordert wurden.

Bei den Demonstrationen vor den Amtsgericht haben sich viele versammelt die ähnliches in ihren Familien erlebt haben oder erleben, die sich solidarisch geben ohne genaueres zu wissen, oder einfach jene die  einfach gegen die Obrigkeit demonstrieren wollen.

Es hätte vieles vermieden werden können, es hätte anders gelöst werden können, es waren Vermittler die versucht haben eine Lösung zu finden, nein beide waren stur und uneinsichtig.
Die Mutter hatte ihren Sohn immer als Kronprinz erzogen, verwöhnt und hochgelobt, dementsprechend war auch sein Verhalten
ein " Rami " wie wir in Obb. sagen, er hatte nicht nur Freunde.
Sie , die Mutter war eine tüchtige Bäuerin, Spitzenbetrieb des dortigen ZV, sie war energisch nur der Betrieb war für sie wichtig, mit anderen Menschen hatte sie weniger Kontakt, keiner nahm Anteil an ihren Schicksal, die Enttäuschung über das verhalten ihres Sohnes , ihre Isolation und die alleinige Pflege hat sie verbittert.
Momentan ist ihr Mann in einen Pflegeheim, er reagiert auf nichts, es stimmt nicht, wie im Fernsehen gezeigt, dass er sich äußern kann.

Das alles hat uns gestern meine Freundin erzählt, die in der Gegend ihren Hof haben, ein Familienmitglied war bei ihnen Lehrling und genau seit vielen Jahren dieses Drama mit erlebten.

Anni
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: bienchen3 am 26.01.15, 09:50
Hallo Anni,
mein Mann und ich haben uns gestern auch lang über diesen Fall unterhalten.
Was da wirklich war, wissen wahrscheinlich nur die direkt Beteiligten. Die eine Schwester hat gesagt, sie waren doch eine perfekte Familie, das passt nicht recht zu dem, was du erzählt hast. Der Satz ist mir im Gedächtnis geblieben. Perfekte Familien gibt es seehr selten.

Dass die Kinder der Geschwister da auch reingezogen werden, find ich unter aller Kanone - die können am allerwenigsten irgendwas dafür.

Sabine 
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: frankenpower41 am 26.01.15, 09:52
Danke, Anni

Es ist immer so, dass man etwas so darstellen kann, wie man es braucht.
Meist liegt die Wahrheit in der Mitte.
Es ist bestimmt so, dass der Vater das   s o  nie gewollt hätte, aber vermutlich hätte sich auch die Mutter nie gedacht, dass es mal soweit kommt.  Einfach schlimm.

Leid tun können einen alle.


Marianne
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: annelie am 26.01.15, 09:56
Der Beitrag in quer dauerte gut 5 Minuten und es gab sicherlich sehr viel Material, was dann von der Redaktion gesichtet und zusammengschnitten wurde, die Entscheidung was gesendet wird und damit auch in welche Richtung ein Beitrag geht, trifft die Redakton.

dienchen3:
Vielleicht hat die Schwester gemeint, dass ihre Familie, also ihr Mann und ihre Kinder, die perfekte Familie waren, sie hat ja auch nur von ihren Kindern gesprochen.
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: AnniH am 26.01.15, 10:03
Mucki , weißt was mich schon wieder stört,

deine Mutmaßung über die Schwestern, glaubs du das ist schön, wenn man zwischen Bruder und Mutter steht.
Alles mitbekommt wie miteinander umgegangen wird, jede Hilfe als Einmischung gewertet wird.
Als sie an den besagten Tag abends die Kühe gemolken haben und noch rechtzeitig eine Warnung bekamen, dass die Milch evtl Antibiotika hat nicht lieferbar, leider konnten sie nicht rechtzeitig testen, bei all den Aufruhr.
Es wurde in den Gulle gekippt, von der Schwester, was sollte sie den tun, die Kühe schreien lassen und nicht melken.
Was sollen sie den großartig vor der Kamera sagen, wenn sie zu Hause gemobbt werden von fremden Leuten ihre Eingangsbereiche mit Fäkalien beschmiert werden.

Die Schwestern wissen, dass ihr Elternhaus / Hof nicht mehr zu retten ist !!!
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: frankenpower41 am 26.01.15, 10:12
Hallo

ich habe es grad meinem Mann lesen lassen, weil es schon verwunderlich ist, dass Vormund eingesetzt ist.
Eine Freundin von mir ist Betreuerin bei entfernten Verwandten  (geistig behindert und mittlerweilen seit Mutter starb im Heim), war vorher schon mal bei ihrer alten, unverheirateten Magd.
Im Normalfall  wird immer erst in der Familie geschaut. Ich vermute mal, dass die Schwestern sogar gefragt wurden, aber bei der schon so verfahrenen Situation abgelehnt haben.

Dass die Mutter sich nicht vor der Kamera geäußert hat, kann ich auch verstehen. Sie schweigt halt zu allem.

Ich wünsche allen Beteiligten, dass bald wieder Ruhe einkehrt.

Kennt sich jemand mit Erbrecht aus? Unserer Meinung nach, würde auch ein Testament  bei dem Sohn als Erbe eingesetzt ist, nichts bringen, da der Vater ja noch lebt.

Marianne
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: Mucki am 26.01.15, 13:27
Mucki , weißt was mich schon wieder stört,

deine Mutmaßung über die Schwestern, glaubs du das ist schön, wenn man zwischen Bruder und Mutter steht.
Alles mitbekommt wie miteinander umgegangen wird, jede Hilfe als Einmischung gewertet wird.
Als sie an den besagten Tag abends die Kühe gemolken haben und noch rechtzeitig eine Warnung bekamen, dass die Milch evtl Antibiotika hat nicht lieferbar, leider konnten sie nicht rechtzeitig testen, bei all den Aufruhr.
Es wurde in den Gulle gekippt, von der Schwester, was sollte sie den tun, die Kühe schreien lassen und nicht melken.
Was sollen sie den großartig vor der Kamera sagen, wenn sie zu Hause gemobbt werden von fremden Leuten ihre Eingangsbereiche mit Fäkalien beschmiert werden.

Die Schwestern wissen, dass ihr Elternhaus / Hof nicht mehr zu retten ist !!!


Nun meine Erfahrungen sagen wos ums Erben geht hört Verwantschaft auf , und wen nichts geregelt ist  wird alles was überbelibt wen beide Eltern Tot sind geteilt durch die Kinder.
Und glaubst du das dann da irgend jemand verzichtet, oder aufs Vater gut wen er sterben sollte ?
Die ist auch nicht nur auf dies Schwetern bezogen sondern mehr so im allgemeien, meine Meinung beruht auf meine Erfahrungen in den Letzten 30 Jahren mit Erbschaften rund um die verwantschaft. und auch aus einem Fall im Dorf.

will niemadne verurteilen sag nur meien Gedanken und stell die eien oder ander kritische frage.

lg Mucki
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: Clara am 26.01.15, 13:46
Mucki,

halt mal eben hier den Ball GANZ flach!

Deine Geschichte und die Geschichte in der Süddeutschen sind in KEINER Form vergleichbar.

Erben geht nur, wenn jemand verstorben ist, und das ist weder deine Mutter noch in dem in der Zeitung beschriebenen Fall der Vater oder die Mutter. Und bis dahin kann JEDER EIGENTÜMER mit seinem EIGENTUM tun und lassen, was er will!!!

Was das traurige an der Geschichte in obigen Fall ist, ist, dass es ein Haupterwerbsbetrieb ist, dessen Fortbestand in den Sternen steht und  durch den Unfall das Leben der Familie über Nacht KOMPLETT veränderte - an jenem Tag in 1995.

Und was die Altbäuerin angeht, es ist eine Frau, die meine ganze Wertschätzung hat, weil sie war 48! (in der Blüte IHRES LEBENS) als ihr Mann verunfallte... und hatte den Betrieb und die Familie irgendwie zusammenzuhalten und am Laufen zu halten... DAS leiste erst mal einer in solch einem Moment, wo alles, aber auch wirklich alles privat und betrieblich am Zusammenbrechen ist.  Und ich finde es grossartig, dass sie auch jetzt ihre Familie schützt, in dem sie ÖFFENTLICH schweigt.

Um was es in solchen Momenten des Lebens geht, ist MITGEFÜHL.


Sehr nachdenkliche Grüße,

Anja
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: Clara am 26.01.15, 14:32
Hallo

ich habe es grad meinem Mann lesen lassen, weil es schon verwunderlich ist, dass Vormund eingesetzt ist.


Kennt sich jemand mit Erbrecht aus? Unserer Meinung nach, würde auch ein Testament  bei dem Sohn als Erbe eingesetzt ist, nichts bringen, da der Vater ja noch lebt.

Marianne


Hallo Marianne,

es ist nicht verwunderlich, dass es einen externen Betreuer gibt. Es ist eher sogar üblich in solch einem Fall. Alle Familienmitglieder scheiden aus, weil sie in einem Interessenskonflikt stehen in solch einem Fall. Ob es dann ein amtlicher oder ehrenamtlicher Betreuer wird, liegt in der Entscheidung des jeweiligen Familinerichters.
Es gibt keinen Vormund mehr für volljährige Menschen.

Mit ldw. Erbrecht kennt sich jeder gute Fachanwalt für ldw. Erbrecht aus. ;-))

Abhilfe hätte hier eine NOTARIELLE Vorsorge- und Betreuungsvollmacht bieten können. Und das ist eine Sache, die ich allen Mitlesenden wirklich wärmstens empfehle, die in irgendeiner Weise in einem ldw. Haupterwerbsbetreib WIRTSCHAFTLICH mit drin sind. Frauen-IHR seid MITUNTERNEHMRINNEN, auch wenn ihr steuerlich oft "nur" als mithelfende Ehefrauen abgerechnet werdet.

Wir können die Geschichte nicht mehr ändern, nur aus ihr lernen. Eine solide Absicherung 2015 für alle Beteiligten hinzubekommen auf einem Betrieb ist juristisch wesentlich anspruchsvoller als  es in 1995 war und doch ist sie NÖTIG!!!
Wir haben in Deutschland  eine neue Ausrichtung im Erb-, Sozial- und Betreuungsrecht in der Zwischenzeit erfahren.

Beste Grüße,

Anja
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: Mucki am 26.01.15, 17:30
Mucki,

halt mal eben hier den Ball GANZ flach!

Deine Geschichte und die Geschichte in der Süddeutschen sind in KEINER Form vergleichbar.




Schön das du weist was vergleichbar ist und was ned, gut das du beide Geschichten so gut kennst. Im übrigen spiel ich nicht Ball, höchsten mit meien Gedanken  ;)

lg Mucki
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: Clara am 27.01.15, 16:23


Schön das du weist was vergleichbar ist und was ned, gut das du beide Geschichten so gut kennst. Im übrigen spiel ich nicht Ball, höchsten mit meien Gedanken  ;)

lg Mucki

Mucki,

ich freu mich schon auf deine nächsten Gedankenspiele zu diesem Thema hier.

Beste Grüße und frohes Schaffen,

Anja
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: Mucki am 27.01.15, 16:39
Na ja also des mit der Übergabe gin garnicht selbst wen die Altbäuerin und der Vermund das wollen würde , den man darf des vermögen den zu Pflegenden nicht mindern solang der noch lebt, haben wir heut beim Notar erfahren , wir wollen eien Patientverfügung machen , und haben uns dann über den fall unterhalten .

lg Mucki
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: AnniH am 27.01.15, 17:43
Schau Mucki,

jetzt sehen wir so manche Tatsachen die die diesen Betrieb betreffen von einer anderen Seite.

Ich finde es furchtbar wie hier was angezettelt wurde, für die Zeitungen gerade recht, ein Mob der um die Gehöfte streift , ein Haberfeldtreiben übler Art, eine Altbäuerin der nichts gehörte, ein Sohn der auf keine Zahlungsforderungen einging um das Leben der Eltern erträglicher zu machen, Enkelkinder die , die Oma mit Schimpfwörtern traktierten.
Trotzdem hätte es eine Lösung geben können......
Darum bin ich auch wirklich sauer , wenn über Menschen geurteilt wird, sei es jetzt die Mutter oder die Schwestern ohne etwas zu wissen, man macht einfach mit ohne zu überlegen welches Schicksal dahinter steckt.
Wer redt und inszeniert hat recht, glaubte zumindest die junge Familie, sie sind die größten Verlierer.

wie würde es uns ergehen, sollte uns das gleiche Schicksal treffen ??

Anni
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: fanni am 27.01.15, 18:13
Anni, ich weiß bei dieser Geschichte jetzt nicht was mich mehr erschreckt,

Die Art und Weise, wie Zeitungen (darunter auch die meine, der Münchner Merkur) darüber berichtet haben oder der Mob, der vor den Häusern geistert. Wahrscheinlich beides.
Ich muss sagen der Merkur entwickelt sich immer mehr in Richtung Bildzeitung.
Leider lesen bei uns nicht viele die SZ, aber ich hab interessehalber den Artikel zu dieser Sache auch in der SZ gelesen und der klang schon noch ganz anders als im MM und in der Bild. Die haberermäßien Aufmärsche gehen gar nicht, da sind auch Menschen hinter den Fenstern. Das vergessen diese Aufmarschierer wohl.

  Sind denn diese Märsche im Sinne der Jungbauernfamilie? Das kanns doch auch nicht sein.
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: Clara am 27.01.15, 18:25
Hallo in die Runde,

was mich jetzt mal interessiert, habt ihr denn den Beitrag in der Süddeutschen  NICHT KOMPLETT gelesen?

Ich fand alle nötigen Verständnisfragen auf S. 2 der Onlinevariante beantwortet und mir sagt(en) auch die Bilder in der SZ einiges.

Ich denke schon, dass es da "paar kleine Unterschiede" in der Darstellung zwischen der Bild und der SZ gibt.  ;D

Nachdenkliche Grüße,

Anja
Titel: Re: Erbstreit in OB
Beitrag von: annelie am 27.01.15, 19:08
Am Schlimmsten finde ich, wie sich die "Gersdorfer Landwirte" in den Kommentaren zu den Artikeln selber feiern.....und das Mutter und Töchter in den Kommentaren derart verunglimpft werden, ich finde die Kommentarfunkton sollte geschlossen werden.
Fanni, Du hast recht mit dem MM.

Scheinbar gibts bei den "Drinnahoizarn" (das ist der südliche Teil des Landkreises EBE, die einzig "richtige" Seite des Ebersberger Forstes  8)) nur schwarz und weiß  :'(
Titel: Pflege in der Landwirtschaft
Beitrag von: Clara am 10.02.15, 22:18
Hallo nur mal eben,

zur allgemeinen Info... es gibt zumindest in Deutschland eine UnterhaltsPFLICHT gegenüber Verwandten in gerader Linie. Das heisst- Eltern-Kinder-Kindeskinder-Kindeskindeskinder... UND UMGEKEHRT je nachdem, wie eng die Generationsintervalle in der jeweiligen Familie sind.

Beste Grüße,

Anja