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Vorkehrungen für (längeren) Stromausfall

<< < (2/15) > >>

gatterl:
Ich habe einen Elektriker in der Familie, der mit ein höheren Angestellten der EON zusammen gekommen ist.

Der erzählte, daß letztes Jahr- ohne Krieg, ohne Knappheit, ohne Anschläge - bald das Stromnetz wegen Überlastung zusammen gebrochen wäre.
Selbst, wenn dies nur kurze Zeit der Fall wäre, würde es drei bis vier Tage dauern, bis alles wieder hochgefahren wäre.
Unter anderem Gründe sind - zumindest in Bayern -die zu kleinen, veralteten Trassen, die wir ja brauchen, um den Strom aus den Bundesländern mit Windkraft zu bekommen.
Dazu ist die Verweigerung der neuen Trassen und das Fehlen von Windrädern mit schuld.

Gott mit Dir, du Land der Bayern


Brennpaste hätte ich ehrlich gesagt nicht für geeignet empfunden.
Dann wirklich eher so Gaskartuschen wie beim Camping, aber vielleicht gibt es die ja auch nicht mehr

gina67:
Ich muss ja sagen, dass mein Mann sehr vorausschauend ist. Das Notstromaggegrat haben wir bestimmt schon 7-8 Jahre. Ich glaube das steht sogar bei QM, dass man das haben sollte.
Wir bräuchten das auch unbedingt wg. dem Melkroboter, der läuft ja rund um die Uhr.

@Gatterl
man kann sogar zu Hause nicht alles auf einmal hochfahren. Mein Mann hat sich zum Geburtstag Funksprechgeräte schenken lassen, damit er sich mit meinem Sohn verständigen kann, wann welches Gerät angeschlossen wird. Dann steht einer beim Stromaggregat und der andere läuft von Gerät zu Gerät.

Ich hoffe es kommt nicht so weit, habe aber die leise Befürchtung, dass das doch passiert.
Wir haben eine Erdwärmeheizung, die wir nicht mit dem Notstromaggregat betreiben können, weil sie einen eigenen Zähler und auch einen eigenen Stromkreis hat. Da klemmt der Elektriker aber die Umwälzpumpe noch an den normalen Hausanschluss. Das Wasser für die Heizung macht dann unser wassergeführte Ofen und der Sonnenkollektor warm.

Frieda:
Das das Stromnetz marode ist, hab ich schon vor mehreren Jahren gelesen.
Am meisten Gedanken macht mir bei längerem Stromausfall von den betrieblichen Sachen die Wasserversorgung.

gina67:
@Frieda
ja denken viele nicht dran, dass es weder Wasser noch Telefon oder Internet gibt. Auch wenn man zu Hause sich selber das mit Notstrom möglich machen kann, aber wenn die Telefongesellschaften nicht mehr funktionieren, nützt einem das gar nichts.

Wir tränken unsere Tiere mit aufbereitetem Grundwasser, notfalls können wir das auch trinken, vorher abkochen natürlich.

Ich denke wir sind ziemlich autark, liegt wohl daran, dass Wasserleitungen erst sehr spät hier verlegt wurden. Gab immer schon einen Brunnen. Den haben wir vor einigen Jahren neu gebohrt und eine Aufbereitungsanlage angeschlossen, die das Eisen rausfiltert. 

LuckyLucy:
Ich mag nicht daran denken, dass so etwas kommen könnte, aber wir haben einen Vorrat an Wasser in 8- und 5-Literbehältern, Mineralwasserkisten und Grundnahrungsmittel. Wobei wir zunächst die TK-Schränke räumen müssten.

Der Liebste hat einen Wohnwagen zur Werkstatt und zum Hobbyraum für sich umgebaut. Die Küchenzeile ist aber geblieben und die vordere Sitzecke. Dort könnten wir uns was kochen, der kleine Kühlschrank läuft mit Gas und eine Heizung gibt es auch. Und natürlich haben wir eine Reservegasflasche geholt. Ein paar Tage kämen wir relativ bequem über die Runden.

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