Hallo,
nach vielen ereignisreichen Tagen/Wochen will ich mich nun mal wieder melden.
Nach vielem hin und her hat die Hochzeit unseres Sohnes nun doch statt gefunden, zwischen meinem Mann und ihm läuft es so lala.
Mein Mann nimmt sich sehr zurück und versucht kaum zu kritisieren, obwohl es genug Grund dafür gäbe. Die Vorstellung wie der Betrieb zu führen ist, liegen doch sehr weit auseinander und gerade in den schwierigen Zeiten mit schlechtem Milchpreis/Getreidepreis u.a. sollte man doch gut kalkulieren und sparen, aber das sehen scheinbar nur mein Mann und ich so, für unseren Sohn scheint Geld keine Rolle zu spielen - Papa zahlt ja.
Die Hochzeit und vor allem die Taufe waren sehr schön, ohne größere negative Zwischenfälle, aber Dank oder Freude darüber kam von den Brautleuten nicht, selbst die Helfer oder Kuchenbäcker erhielten keinen Dank, damit macht man sich keine Freunde. Mein größtes Glück ist unser Enkelkind, ein richtiger Sonnenschein, der alle um den Finger wickelt. Leider ist ST nicht so sehr gluckig wie ich und meint der Kleine müsse abgehärtet werden und es kann sich nicht immer alles nur um seine Bedürfnisse drehen, immerhin ist er ja schon 5 Monate alt. Ich versuche so gut es geht meine Kommentare zurück zu halten und genieße einfach nur jede Sekunde mit dem Kleinen, das entschädigt wirklich für vieles. Ich bin mal gespannt wie die Ehe jetzt so weiter läuft, unser Sohn muss sich viel um den Kleinen kümmern (Wickeln, füttern, anziehen u.a.), auf der einen Seite macht er es ja auch gerne, aber ST bringt sich sehr selten im Betrieb oder Haushalt ein, selbst ihre Zimmer hält sie nicht in Ordnung und lebt so in den Tag hinein, in der Gewißheit, dass unser Sohn, wir und die Urgroßeltern ja immer für den Kleinen da sind, immerhin hat sie ihn ja schon geboren ...
Mein Leben fühlt sich an, als laufe ich ständig über ein Minenfeld, ich versuche zwar ständig den Minen auszuweichen, aber alle anderen suchen scheinbar nur welche, um sie loszutreten. Das macht auf Dauer schon sehr mürbe.