liebe saba,
ja ich ging damals auch auf die strasse für das stimm- und wahlrecht -
- aber jetzt nervt es mich, was die für ein theater machen, immer werden wir mit andern ländern verglichen - auch wenn wir erst so spät das stimmrecht erhalten habe, so denke ich doch, dass wir doch viele male mehr zur urnge "gewaggelt" sind, als die frauen in allen andern ländern -
wir haben mindestens 4 abstimmungen pro jahr - eidgenössische, dann kommen noch kantonale, und alle 4 jahre die wahlen - auch mind. 4 & zusätzlich noch nachwahlen ....
und den besten hat ja da eine junge linke frau "herausgelassen" -
eigentlich müsste sich der bundesrat bei den frauen entschuldigen, dass wir erst so spät das stimmrecht bekommen haben -
was konnte der bundesrat dafür, wenn die männer immer wieder - nein - sagten ....
was ich viel schlimmer finde, war dass wir bis 1988 der mann der chef im hause war - offiziell -
d.h. - wenn mein mann nicht einverstanden war, durfte ich nicht auswärts arbeiten gehen ... - für eine grössere anschaffung im haus (z.b. ein staubsauger) musste der mann den "segen" geben - das hiess - er hatte die "schlüsselgewalt"
- nun ich habe davon nichts gemerkt, wenn ich auswärts hätte arbeiten wollen (d.h. können, wegen der arbeit auf dem betrieb ging das nicht), hätte ich es gemacht, wenn er vor gericht gegangen wäre dess wegen, wäre ich bald weg gewesen -
ich muss sagen, ausser dass der mann "das oberhaupt" der fam. ist, wusste ich das meisste gar nicht, erst als von der änderung gesprochen wurde, ich weiss nur von einer kollegin - die ist 10 jahre älter als ich - ihr hatte ihr ehemann verboten arbeiten zu gehen - dann meinten ja die leute er könne nicht für seine fam. aufkommen - später als dann die kinder aus dem haus waren durfte sie einige stunden die woche arbeiten gehen - was als haushalthilfe bei der spitex - dabei war sie vor der ehe eine top sekretärin gewesen, einige jahre in genf bei der uno, dann noch einige jahre in new york -
und als sie zurückkam - hat sie so einen ar.... geheiratet !!!