Hallo Maja,
ich vermute, dass Apfelbeeren recht problemlos sind, bei mir wachsen sie in einem ganz normalen Gartenboden, habe sie auch schon in Kultur gesehen.
Sie scheinen recht langsam zu wachsen, vom kleinen Ableger, der sich bewurzelt bis zum 2,5 m hohen Strauch vergehen schon viele gedulderfordernde Jahre.
Ich vermute, dass die Apfelbeere irgendwann wieder bekannter werden wird.
Bin am Überlegen, noch um solche Sträucher zu schauen, sie schauen sehr dekorativ aus und dazu die gesunden Beeren, was wollen wir mehr.
Genau wie die Apfelbere scheinbar wieder aktueller wird, so gehts mit der Cido, die kommt auch aus dem Norden.
Als Zierpflanze schaut sie gut aus und hat noch essbare Früchte dran.
Gegen die grossen Apfel- und Birnenquitten kommt sie nicht an, aber die Blüte ist wunderschön und gekocht schmeckt sie fast gleich mit den normalen Quitten.
Sind eben auch sehr aromatisch und schmackhaft und die gesundheitlichen Nebenwirkungen nicht zu verachten. Eine Schale mit Quitten im Spätherbst in der Wohnung und es duftet einfach wunderbar.
Das ist der Vorteil eines Bauernhofes, viel Platz um sich solche Pflanzen auf den Hof holen zu können. Es macht zwar auch seine Arbeit, aber es ist schön, immer was draussen zu haben.
Zu den Himbeeren hätte ich eine Frage, bei mir wachsen schwarze Himbeeren, die sind problemlos, leider habe ich mit den roten Früchten nicht so viel Glück, immer wieder bleiben sie mir aus, scheint ihnen am Boden irgendwas nicht zu taugen. Zuvor stand dort ein grosser Pflaumenbaum, der dem Garten das Licht wegnahm. Dort hätten Himbeeren gut hingepasst, aber sie scheinen sich nicht wohlzufühlen. Johannisbeeren und Josta dagegen wachsen recht gut, mit den Stachelbeeren ist es auch problematisch, selbst die angeblich mehltauressistenten Sorten bekommen trotz aller Streicheleinheiten jedes Jahr ihren Mheltau.
Ich habe ein Buch über Forschungsergebnisse, in der ehemaligen Sowjetunion wurde mehr drüber geforscht, wie sich Wurzelausscheidungen im Boden auf andere Pflanzen auswirken,
leider fand ich dort nichts über Beeren, aber es kann nur am Boden liegen.
Denn an einem anderen Eck wachsen die Himbeeren ganz normal.
Und weil hier meine Neugierde geweckt worden ist, habe ich vieles über Wurzeln der Kulturpflanzen gefunden, seither sehe ich Pflanzen als Ganzes und beginne erst so nach und nach, mehr über die Wurzeln zu begreifen.
Und da sind wir wieder bei den Indianern, die hatten viele Kenntnisse über die Pflanzen, die uns sehr hilfreich sind, aber leider hat man aus Arroganz so vieles zerstört.
Herzliche Grüsse
maria