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Zecken

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anja:
Hallo zusammen.

Ich habe meiner Tochter heute die erste Zecke ihres Lebens entfernt. Dachte eigentlich bislang, dass die Tierchen erst viel später im Jahr aktiv werden. Jetzt bin ich wieder am Grübeln, ob ich meine Kinder nicht doch impfen lassen soll.

FSME - Gebiet ist hier eigentlich keines, aber gibt es nicht inzwischen auch einen Impfstoff gegen Borreliose ? Wie haltet ihr das mit den Zeckenimpfungen ?

Kuerbisanna:
Hallo Anja, also so bald es warm is ......kriechen die Tierchen hervor...... wir sind alle geimpft und gehen immer regelmäßig zur Auffrischungsimfpung.
Bei uns im Weinviertel in Österreich ist Zeckengebiet .....und Betriebe mit Waldanteil die bekommen das Geld für die Impfung incl. Impfstoff von der Krankenkasse zurück.
Bei akuten fieberhaften Infekten sollte die FSME-Impfung nicht verabreicht werden, aber das weiß ja eh dein Hausarzt.Bei uns kostet die Impfung 16,03 € .
Bei uns gehen trotz allem ´noch einige nicht zu Impfung wegen deren Nebenwirkung. :-/.....aber bei mir überwiegen da die anderen Aspekte .. ???......
*Zeckenbiss* -Folgezustände wie Gehirnhautentzündung.......Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, verminderte Leistungsfähigkeit sind einige der bleibenden Krankheitsbilder......bis hin zur Lähmung nach Zeckenbiss ....d. h. dauernde Invalidität.

mary:
Hallo,
wir sind alle gegen Zecken geimpft, weil man bei uns schon auf den Weg in den Garten mal mit diesen Blutsaugern rechnen kann. 2 Bauern haben in den letzten 2 Jahren ohne Impfung schwerste Verlaufsformen der Zeckengehirnhautentzündung bekommen, ich hab auch B edenken gegen die Nebenwirkungen der Schutzimpfung, aber wenn man die Folgen dieser Krankheit sieht, dann ist das noch das wenigste.
Herzl. Grüsse
Maria

cara:
Borreliose wird hervorgerufen durch ein Bakterium, Borrelia burgdorferi, und man kann dagegen nich impfen, da geb ich Britta recht, aba das liegt nich daran, weil es keine viren sind, man kann auch gegen Bakterien impfen, z.B. Vakzinen gegen E.coli, Staph. hyicus oda A.pp. bei Schweinen.
Die pathogene Wirkungsweise beruht auf der Ausschüttung von Endotoxinen aus der lebenden Zelle (wenn ich mich nich irre, habe meine Unterlagen grad nich bei... ;o)) ), die die Reizübertragung zwischen den Nervenzellen hemmen.
die Borrelien sind antibiotisch recht gut zu bekämpfen, Resistenzen sind ( noch) nich so stark ausgeprägt, meist werden Penicillin oda ähnliche Antibiotika eingesetzt.
Anzeichen sind eigentlich imma andauernde Rötungen, manchmal auch Schwellungen und Schmerzempfindlichkeit an der Stelle, sowie Verschuppungen der Haut an der Stelle.
Beim Auftreten solcher Symptome *sofort* den Arzt aufsuchen!!!
je eher behandelt wird, umso geringer ist die gefahr, dass bleibende schäden zurückbleiben.

anja:
Habe jetzt nochmal nachgeschaut. Es gibt doch eine Borrelien-Impfung, allerdings in D nur für Hunde.

Die Wirksamkeit ist allerdings fraglich, weil es mehrere bakt. Erreger gibt, die die Lyme-Bor. hervorrufen, die Impfung aber nur gegen einen der Erregerstämme schützt.

Die Bißstelle ist bislang unauffällig, will mal hoffen, dass das so bleibt.

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