Bäuerinnentreff

Tiere auf dem Hof => Pferde => Thema gestartet von: coni am 08.09.06, 18:00

Titel: Hufrehe
Beitrag von: coni am 08.09.06, 18:00
hallo
ich habe ein problem unser pony hat jetzt eine sogenannte hufrehe (hoffenlich habe ich das richtig  geschrieben ) dachte immer das kommt nur i´m frühjahr mit dem frischen gras ,wer hat da erfahrung und kann mir ein paar tips geben
michi
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: ChristineN am 08.09.06, 18:12
Hallo,

Hufrehe können auch durchaus durch falsche oder übertriebene Fütterung entstehen. Ponies sind da besonders anfällig. Tag und Nacht Koppelgang ist in diesem Fall nicht zu empfehlen. Im Frühjahr sollte man anfällige Pferde langsam an die frischen Koppeln gewöhnen, indem man sie jeden Tag ein wenig länger raus lässt, evtl. mit 2 Stunden angefangen.
Das Pferd eines Bekannten hatte einen bösen Schub dadurch, dass es 1 Woche nur auf einer Kleewiese stand und der Mann zusätzlich noch Müsli und andere Dinge fütterte. Nach einem Aderlass ging es dem Pferd Gott sei Dank schnell besser.
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Hitzewelle am 09.09.06, 10:53
Du solltest unbedingt einen Tierarzt kommen lassen, falls du das nicht schon getan hast. Und bis dahin das Tier unbedingt in den Stall stellen und nur Heu fressen lassen. Wasser muss natürlich auch zur Verfügung stehen. Möglichst weicher Boden sollte da sein, also dickes Stroheinstreu oder Sägespäne, denn harter Boden ist sehr schmerzhaft für das Pony.

Falls das Pony später wieder auf die Wiese darf (Tierarzt fragen!!!!) würde ich es nur 2-4 Stunden am Tag grasen lassen. Meine Haflinger bekommen auch nur so lange Koppelgang und die restliche Zeit stehen sie auf einem Auslauf. Das reicht vollkommen, dass sie jetzt schon zu dick sind. Es gibt auch Maulkörbe für Pferde, mit denen sie nur begrenzt Gras aufnehmen können.
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: cara am 09.09.06, 20:03
Bei Hufrehe gibt es gerade bei Ponies oftmals eine genetische Prädisposition.

Als Akutmassnahme empfiehlt sich Hufe kühlen, am besten unter fliessendem Wasser, in Wassereimer stellen oder sogar in einen Bach.
Futter möglichst reduzieren, nur noch Stroh und Heu aus dem letzten Schnitt.

Um gegen den Rehehuf anzukämpfen empfiehlt sich ein spezieller Rehebeschlag der Hufen.
Es gibt auch extra "Rehefutter" für anfällige Tiere..

was zum lesen:

http://www.hufrehe.org/info/

http://www.hufgefluester.de/Medizin/Rehe/hufrehe.htm
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: coni am 09.09.06, 20:56
hallo
vielen dank für eure  tips werde mich gleich durch die links lesen hatte eine tierärztin da ,bekommt nun medeikamente unter anderem asperin zum blutverdünnen ,es geht ihr schon wieder viel besser,nun müssen wir daran arbeiten das unser opa nicht mehr so viel füttert ,das wird das größte problem die ganze fütterung um zu stellen,es hat die hinter von den zwei ponys erwischt
michi
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: cara am 09.09.06, 21:19
oha... das mit dem Opa könnte zum Problem werden  ;D
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: coni am 10.09.06, 18:35
cara wo de recht haste recht,es ist eines ::)
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: muellerin am 16.09.06, 22:48
nun müssen wir daran arbeiten das unser opa nicht mehr so viel füttert
michi

Michi, redest Du hier von meinem Schwiegervater  ;D ;D ?

Wir haben zwei Fjordis, Mutter und Tochter. Die Tochter ist jetzt 10 Jahre alt und hat seit 6 Jahren Rehe, mal mehr, mal weniger schlimm. Mein Schwiegervater lässt sie täglich einige Stunden auf die Koppel, für den Rest des Tages steht sie in der Box in der Scheune. Dort gibt es dann noch Äpfel, Mais und andere Leckerli, das blanke Gift eigentlich für das Tier.
Aber einen 80jährigen "Anarchisten" bekommt man nicht mehr umgekrempelt.

LG Müllerin

Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: rosenhofrose am 12.01.07, 21:27
Hallo,

wer weiß welche Kügelchen man einem Pferd mit Hufrehe geben kann.

Schwerer Fall, hat es noch einmal geschafft und ist streng auf diät.
Nur Mineral und Heu (wenig) und Stroh.
Der halbe Huf hat sich neu gebildet. Und es gibt kein Gras mehr.

Zur besseren Wachstumsunterstützung des Hufes und Durchblutung suche ich
Homöopathiesche Kügelchen, die das ganze begünstigen.

Leichte Hufabsenkung ist vorhanden.

Ansonsten ist unser Haflinger ein super artiges und wunderschönes Pferd.
Leider kann ich noch keine Bilder versenden und ihr könnt Euch das Pferd
einmal ansehen, schade.

Liebe Grüße

Gabriele
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Filia am 12.01.07, 22:23
Hallo Gabriele,

Kügelchen weiß ich jetzt nicht, aber bei Hufreheschäden kannst du folgendes geben:

SiliceaD30 (hilft bei Hornaufbau) 1 bis 2-mal wöchentlich 10 bis 15 Tropfen
AesculusD4 (durchblutungsfördernd) 3mal täglich 10 - 15 Tropfen.

LG Filia
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: mali am 16.01.07, 22:50
Hallo,
bin seit neuestem auch Rehe-Pferd-Besitzer...man hat es mir beim Kauf des Pferdes nicht gesagt und der Hufschmied hat es dann gesehen..naja,jeden Tag steht ein Dummer auf,in diesem Fall ich! ???

Ich habe mich etwas eingelesen...man soll auch Belladonna geben,aber da mußt Du nach der Dosierung fragen,das weiß ich jetzt nicht aus dem Kopf.

Es gibt hier im Net auch ein Hufrehe-Forum.Ich habe drin gelesen und werde es nciht wieder besuchen.Dort scheinen nur die Leute zu schreiben,die es absolut nciht in den Griff bekommen und es stehen fast NUR Horrorgeschichten drin...wenn man sich jedoch mal bei Pferde/Ponybesitzern umhört,haben viele Hufrehe und leben gut damit.Also diesen Forum ist mir persönlich zu krass...

Zu meinem Glück gehört,daß meine SE keine Ahnung und auch in keinster Weise Interesse an meinen Pferden haben und der Stall bislang weit ab vom Schuß lag.Das ändert sich aber bald,aber ich denke nicht,daß sie freiwillig meinen Pferdestall betreten geschweige denn was füttern...es herrscht ja schon seit Monaten wieder totale Funkstille..... ;)
kann auch von Vorteil sein...
Mali
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Anemarie am 17.01.07, 19:15
Bei Hufrehe hilft sehr gut Aspirin, genau das, was man auch bei Kopfschmerzen verwendet. Denn es verdünnt das Blut, und das ist genau das Problem bei Hufrehe. Unser Pony hatte ständig im Frühjahr damit Probleme, bis mir mal ein Heilpraktiker diesen Tipp gab. Also 1 - 2 Tabletten, evtl auch mehr, je nach Größe des Pferdes, und es hilft super.


Liebe Grüße

Annemarie
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: rosenhofrose am 25.03.07, 00:21
Hallo Ihr Lieben,

es war heute ein ganz besonders schöner Tag und ich hatte meinen
ersten Ausritt auf meinem Haflinger und das seit einem Jahr!

Es war wunderschön und ich habe es sehr genossen!!!!!!!!!!!!!!
Und Sie auch!!!!!!!!!!!!!!!!

Gute Nacht

Gabriele

PS. Vor einem Jahr wäre Sie fast eingeschläfert worden.

Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Swisslady am 25.03.07, 15:06
Es wurde hier schon mehrfach erwähnt, nur Heu, Stroh und Wasser verfüttern. Einfach auf energiereiches Futter verzichten, denn es sind keine Kühe.!!!! Wenn mehr Energie verfüttert wird, müssen die Tiere auch mehr verbrauchen können, aber wer hat schon Zeit den ganzen Tag auszureiten :D :D :D
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: cara am 26.03.07, 20:56
.Es gibt ja dürre Pferde mit Hufreh.Fütterung ist deßhalb das
a und o bei Hufreh.Bei akutem schub haben wir gemahlenen Lehm mit kaltem Wasser angerührt .....

herrjeh, Primel, nun hab ich ich doch für den Bruchteil einer Sekunde gedacht, ihr füttert euren Rehepferden Lehm...  :o
da hab ich kurz gestockt, bevor mir beim weiterlesen der Sinn klar wurde  8)
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: adina am 29.04.07, 14:13
Wie macht sich Hufrehe im Anfangstadium bemerkbar?

unsere Pferde sind nun Tag und Nacht auf der Weide,
bekommen kein Heu(leider),nur Stroh
und-sie bekommen noch etwas Müsli mit Dinkel(ohne Hafer),aber Melasse ist auch etwas drin.
Die Fütterung des Müslis wird immer mehr rationiert,damit die Fütterung nicht abrupt aufhört und weil die Pferde sicher ohne Heu nicht ausreichend satt werden-!?
Da der Hofbesitzer kein Heu auf der Koppel füttert,halten wir nun nach gutem Heu Ausschau.
Bisher leider vergeblich.
Sind Heucobs ne gute Alternative?
Liebe Grüße
Adina
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: mali am 16.06.07, 11:37
Das Problem bei der Rehe ist nicht das Eiweiß-wie man lange dachte-sondern der Fructangehalt im Futter/Gras.Deshalb kann eine Rehe auch ncoh im Spätsommer auf einer vermeintlcih abgefressenen Weide auftreten,wenn es plötzlich nochmal wüchsig Wetter gibt (z.B. nach langer Trockenperiode)und es frischen Aufwuchs gibt.
Der Darm des Pferdes kann das Fructan nicht schnell genug umwandeln und so lagern sich die toxischen Stoffe im Huf ab.Dadurch entsteht die Rehe,die ja eine Entzündung der Huflederhaut ist.
Erste Anzeichen sind meist Lahmen,heiße/erwärmte Hufe ,Pulsation am Bein und viel liegen des Pferdes. Eine untypische Art zu stehen um die schmerzenden Hufe zu entlasten.Meist betrifft Rehe nur die Vorderhufe.
Es gibt Maulkörbe ("Freßbremsen" ;D) mit denen ich derzeit sehr gute Erfahrungen mache.Sie sind aus Nylongeflecht und die Pferde zupfen Gras,sind beschäftigt aber fressen nciht zuviel.Einziger Nachteil:sie sind recht schwer,dadurch liegt das Halfter recht eng an und es gibt Scheuerstellen.Muß man im Auge behalten....
Seh wichtig ist eigentlich,daß die Pferde trotz Weidegang immer zugang zu Rauhfutter haben.Leider gehen meine Pferde NICHT an das angebotene Rauhfutter,wenn sie Weide haben.Ich muß sie dazu in den Auslauf/Paddock bringen.Wenn ncihts anderes da ist,fressen sie auch im Sommer Heu!

(oh je,das hölrt sich jetzt aber alles sehr super-schlau an!!!! :-[)
Aber wenn ich jemandem damit helfen kann......
Gruß Mali


Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Islandskuh am 02.06.11, 22:59
Hi!

Das Pony bei meinem Bauern neigt zu Rehe.
Was kann man da machen damit es trotzdem ein gutes Leben hat?
Wäre dankbar über Tipps.

Gruß
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: amazone am 03.06.11, 10:59
tipp habe ich leider keinen, aber die agrar.de seite hat doch ein pferdeforum,
vielleicht fragst du dort mal?
ich hoffe, dass dieser direkte link dorthin erlaubt ist  ;)
http://www.agrar.de/de/pferdeforum.html
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Schnubbel am 03.06.11, 11:24
Hi, da gibt´s erstmal nur eins: DIÄT!!! -und wenn es schon mal einen Reheschub hatte, einen guten Hufschmied, um das Hufbein Stück für Stück wieder zu entlasten.

Eine Freundin von mir hat eine Stute, die schon mal eine ziemlich starke Rehe hatte, und der es jetzt wieder erstaunlich gut geht.
Diese Stute bekommt nur eine Stunde am Tag Gras (oder länger, dann aber mit Maulkorb) und bekommt ansonsten nur Heu.
Wenn Du das Pony mit Maulkorb raus stellen solltest, dann nicht auf kurzes Gras, dass können die durch das Loch unten schon wieder zu gut fressen, und kurzes frisches Gras hat zu viel Eiweis, und bei kaltem sonnigem Wetter vor allem zu viel Fruktane, die für Rehe fast noch gefährlicher sind als Eiweis.
Hohes faserreiches Gras nach der Blüte ist für Rehepferde besser als kurzes saftiges, aber auch das nur in Maßen.

Oft macht man den Fehler, und stellt fette Ponys 24 Stunden auf kurz abgefressenes Gras (haben wir auch gemacht, bis das erste Pferd eine Rehe bekam  :'(), weil man denkt, da ist ja kaum was drauf auf der Weide... Aber das kurze Gras wächst ständig frisch  nach, und ist voll Fruktane und Eiweis, so dass die Ponys viel mehr gefährliche Stoffe aufnehmen, als auf einem Stück mit hohem, alten Gras.

Ein "gutes Leben" im Sinne von: rund um die Uhr auf der Weide. Kann man einem Rehepferd leider nicht bieten :-\

Ich fütter aber zum Beispiel das Heu in engmaschigen Heunetzen, so dass sie ständig was zu knabbern und zu fummeln haben, und Gras gibt´s nur Stundenweise.
Meine Araberstute hatte zwar noch keine Rehe, aber als die eine Stute eine Rehe bekam, hat die Tierärztin uns alle gewarnt, weil die ganze Herde einfach viel zu fett war. (wie gesagt, die standen 24Stunden am Tag auf kurzem Gras...)
Die anderen haben das nicht so ernst genommen, und ich bin gegangen, und halte mich jetzt dran was die Tierärztin uns geraten hat.
-Bei den anderen hatte ein halbes Jahr später das nächste Pferd eine Rehe, und hat diese nicht überlebt :'(

Ich drücke Euch die Daumen, dass nicht noch ein Reheschub kommt.
LG Jana
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Corina am 03.06.11, 11:32
....und sobald es wieder belastbar ist viel Bewegung!
lg
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Schnubbel am 03.06.11, 13:33
Ja, auf jeden Fall!!! Habe ich vor lauter Futter vergessen zu schreiben  ;)
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Maja am 03.06.11, 17:29
Unser Tierarzt machte einen Aderlass  und dann nur wenig auf die Koppel lassen und nur  Heu das spät gemacht wurde , lang nach der Blüte.
Dann dazu viel Bewegung.
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Islandskuh am 04.06.11, 14:51
Hi!

Mit der Bewegung ist das so eine Sache das Pony bzw. die Ponydame läuft nicht so gerne, deshalb ist sie auch total fett.
Auf dem Paddock steht sie nur da und kuckt vor sich hin, aber bewegen ist da nicht viel.
Ich gehe zwar mit ihr spazieren aber nicht so lange weil sie dann immer so rumspinnt und nicht mehr mit geht.

Wo gibt es eigendlich die anti Fresskörbe zukaufen und was kosten die so und gibt es die auch für Ponys?

Gruß
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Schnubbel am 04.06.11, 19:04
Hi, die Freßkörbe gibt es mittlerweile in allen Reitläden, bei Loesdau oder Krämer im Internet zu bestellen, oder auch mal im Landhandel.
Ich benutze immer die aus Gurtmaterial (ähnlich wie Halftermaterial) mit einer weichen Gummiplatte mit Loch im Boden. Damit können die Pferde auch gut trinken, aber nicht jedes Pferd auch aus einer Selbsttränke, also lieber eine Wanne hinstellen.
Diese Körbe gibt es in allen möglichen größen.
Sie kosten meistens zwischen 12,- und 14,- €
Und die engmaschigen Heunetze habe ich unter: www.heunetzshop.de gefunden. Die gibt es dort mit 3cm, 4cm, 5cm und 6cm Löchern zum fressen, und mit unterschiedlichem Fassungsvermögen.
LG
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: ziegengeli26 am 09.06.11, 16:00
Hallo!
Ist dein Pony viel alleine?
Oder vom Alter her...weniger Bewegung....
Wenn Ponys viel alleine sind wären Zwergziegen gute Begleiter, die für Abwechslung und Bewegung
mit sorgen würde.
Natürlich eben auch auf das füttern achten....

Vieleicht konnte ich ein wenig helfen...

l.G. Angelika
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Kleopatra am 09.06.11, 16:24
Hi!
Mit der Bewegung ist das so eine Sache das Pony bzw. die Ponydame läuft nicht so gerne, deshalb ist sie auch total fett.
Auf dem Paddock steht sie nur da und kuckt vor sich hin, aber bewegen ist da nicht viel.
Ich gehe zwar mit ihr spazieren aber nicht so lange weil sie dann immer so rumspinnt und nicht mehr mit geht.
Wo gibt es eigendlich die anti Fresskörbe zukaufen und was kosten die so und gibt es die auch für Ponys?
Gruß
Das mit dem Abnehmen scheint bei Shettys wirklich schwieriger zu sein. Habe eine Isländerstute bei gleichem Futter musste ich ihr bereits nach einem Monat einen kürzeren Sattelgurt kaufen.

Lass mal Kinder drauf sitzen, oder mit ihm arbeiten, unser Shetty hat am Anfang gekeucht wie eine Dampfmaschine, jetzt ist er zwar immer noch zu dick, aber keucht nicht mehr so.  :)
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Schnubbel am 10.06.11, 10:03
Oder nen kleinen Sulky besorgen?
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Islandskuh am 11.06.11, 18:57
Hi!

Das mit dem Sulky müßte ich mal meinem Bauern vorschlagen, wäre ja auch lustig für die Urlauberkinder.

Gruß
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Corina am 12.06.11, 09:25
na ja, das Pony müsste erst mal eingefahren werden. Und selber fahren würde ich die Urlauberkinder nicht lassen, wär mir viel zu´gefährlich. So ein Pony kann ganz schön schnell werden und vor allem ist ein Pony kein Kinderspielzeug.
Zum Entgiften bei Rehe könntet ihr auch noch Brennesselheu oder Brennesseltee geben.
lg
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Islandskuh am 13.06.11, 16:34
Hi!
 Wir waren gestern mit Pony und Pferd 3 Stunden spazieren.
Und ich denke es hat den beiden Dicken Damen echt gut getan.
Gruß
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Schnubbel am 13.06.11, 19:26
Als meine noch non stop Gras bekommen hat, haben auch 3mal die Woche 2-4 Stunden Ausritt mit 60% Trab nix gebracht ;)
-bleiben ja immer noch min. 20 Stunden zum fressen... geholfen hat nur Diät.
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Kleopatra am 31.10.12, 09:46
Hallo, meine Isistute hat Hufrehe. Sagt der TA. Sie kriegt Schmerzmedis.

Nun ist sie mir heute vor meinen Augen zu Boden gekracht. Am Morgen kam ich und wollte sie füttern. Der Boden ist leicht gefroren. Sie wollte ihre Beine nicht belasten und kracht mir voll auf die Seite. Danach gleich wieder auf, aber sie hat so komisch mit der Zunge und dem Mund gemacht.

Danach, verfressen wie sie ist, hat sie sich gleich über das angebotene Heu hergemacht.

Unsere Tiere stehen unter zwei riesigen Nussbäumen. am Morgen liegt keine Nuss und kein Laubblatt in der Umzäunung. Alles wird gefressen. Nun, da ich die Tiere nur auf abgefressene Weiden lasse und einfach nicht an Rehe wegen Klee glauben kann, überlege ich mir welche Ursachen das haben kann.

Kann es sein das sie auf die Nussbaumblätter oder Nussbäume so reagiert?

Als Nebenkrankheit hat sie auch noch entzündete Augen, das Augenwasser ist klebrig und rinnt 20cm runter. Dagegen hat mir TA eine Salbe gegeben die ich ihr so gut es geht  verabreiche.
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Alexa am 31.10.12, 14:20
Hallo,
wir hatten auch ein Pony mit Rehe,man sagt sie sollen nicht auf kurz gegraste weiden,weil bei gefrorenenkurzen Gras (oder der Tau,Herbst-und Wintermonate),und morgens die Sonne auf das Gras scheint,ist in dem Gras  Fruktan.(Fruktose).ich glaub das das so heißt,aber dein TA müsste das doch wissen.
Gruß Alexa
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Kleopatra am 31.10.12, 14:39
Das habe ich nun auch gegoogelt. TA hat das ganze nicht so ernst genommen. Gestern war sie auch recht gut beieinander.
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Alexa am 31.10.12, 15:06
Wir haben unser Pony dann in den Stall geholt wo es nur dann fressen konnte wenn wir ihn gefüttert haben.
Er war auch zu dick geworden,Er hat Heu und Stroh gemischt zufressen bekommen , und mit Späne den Stall eingestreut.
Man (TA) hat uns erzählt die Monate wo ein   " r "  drin ist (Januar,Februar März,April,September,Oktober ,November;Dezember), das sind die gefährlichen Monate (sie dürfen Nachmittags nur ein paar Stunden auf die Weide).
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Swisslady am 31.10.12, 17:54
also ich habe gelernt dass zuviel Klee schadet, weil es zu Eiweisshaltig ist. Hast du schon irgendwo nachgeschaut wegen dem Laub und den Nüssen?
Ich würde dem lieben Tier die Weide streichen und es nur noch im Laufhof oder Stall füttern dann weisst du wieviel es bekommt und vorallem was es bekommt
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: gatterl am 31.10.12, 20:31
Ich kann garnix beitragen. Hoffentlich gehts dem Pony schon wieder gut. Aber als Nicht-Rosserer hab ich bei "Pony hat Rehe" ??? erst einmal Bahnhof verstanden. Frau lernt nie aus. ( Ich dachte bei "Rehe" an die lieben scheuen Tierlein aus Wald )  :-[
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: geli.G am 31.10.12, 21:26
Ich kann garnix beitragen. Hoffentlich gehts dem Pony schon wieder gut. Aber als Nicht-Rosserer hab ich bei "Pony hat Rehe" ??? erst einmal Bahnhof verstanden. Frau lernt nie aus. ( Ich dachte bei "Rehe" an die lieben scheuen Tierlein aus Wald )  :-[

Barbara, auch Kühe können Rehe haben.....da braucht man gar kein "Rosserer" sein.... ;)

Wir haben Einsteller auf dem Hof, die drei Pferde versorgen. Weil die Tiere es besonders gut haben sollen, dürfen sie schon um 6 Uhr morgens auf die Weide und kommen erst am späten Abend weider rein. Na ja, es kommt wie es kommen muss......die Pferde haben Rehe. Aber wir werden uns hüten und denen sagen, dass man ein Pferd nicht so ernähren kann, wie die es machen......wir verstehen ja nix von Pferden  :-X
Da kommt halt jetzt regelmäßig der TA vorbei, es wird Stroh gefüttert und es geht nicht mehr auf die Wiese sondern auf einen extra Platz mit Gummimatten.
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: gatterl am 01.11.12, 09:12
Ich kann garnix beitragen. Hoffentlich gehts dem Pony schon wieder gut. Aber als Nicht-Rosserer hab ich bei "Pony hat Rehe" ??? erst einmal Bahnhof verstanden. Frau lernt nie aus. ( Ich dachte bei "Rehe" an die lieben scheuen Tierlein aus Wald )  :-[

Barbara, auch Kühe können Rehe haben.....da braucht man gar kein "Rosserer" sein.... ;)
Da siehst Du mal wieder, was ich für eine "Hobbybäurin" bin  8)
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Corina am 01.11.12, 09:16
Hallo!
Wenn dein Pony Rehe hat, stell es in die Box und laß es erst mal nicht mehr auf die Weide. Das kurze Gras bildet viel Fruktane (vor allem wenn es extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, nachts kalt, tags Sonne), dadurch kann eine Rehe ausgelöst werden. Ob die Nußbaumblätter auch Auslöser sind weiß ich nicht, aber zuviel vom Gras reicht schon.
Heu (1. Schnitt, eher ausgewachsen) und Stroh darf sie fressen, kein Getreide, keine Äpfel oder Karotten.
Was ihr zur Entgiftung hilft wären getrocknete Brennesseln oder Brennesseltee, manche TÄ machen auch einen Aderlaß. Bekommt es nur Schmerzmittel oder auch einen Entzündungshemmer??
Beine kühlen hilft gegen die Schmerzen. Auch homoöpathisch kannst du die Heilung unterstützen.
Mein Pony hatte vor zwei Jahren Rehe, auch im Herbst, seither darf er im Frühjahr und Herbst nur mehr mit Fressbremse auf die Weide und im Sommer geht er auf die Alm. Wir hatten Glück, es war nur ein leichter Reheschub und es gab keine Hufbeinrotation.
lg und alles Gute
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: winnipooh69 am 01.11.12, 12:24
Servus,

Dein Pony kann sehrwohl von den Nüssen Hufrehe bekommen, denn üsse haben sehr viel Zucker und Stärke...das ist sehr viel für den Isi und logisch auch noch kann eine Blausäure-Vergiftung durch die Nüsse kommen, diese Kombination kann sehr wohl Rehe auslösen...Das laub der Bäume macht nicht viel Aus ist zu bewerten wie sehr schlechtes heu oder Schilf....

Liebe Grüsse
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Kleopatra am 02.11.12, 13:28
Sie hat nun einen Maulkorb wen sie auf die Weide geht, das Laub kehre ich säuberlich zusammen. Sie läuft immer noch wie auf Eiern, aber zusammengebrochen ist sie mir nicht mehr. Nächstes Jahr werde ich die Nussbäume auszäunen, und schon gar nicht ein Weidezeit drunter stellen. Dann bleiben auch für mich mehr Nüsse übrig.  ;)
Hoffe auch fest das wir ohne Hufbeinrotation davonkommen.
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Dotzi am 02.11.12, 13:52
Hallo zusammen,

ich will nur mal einwerfen das es auch andere Gründe für Rehe gibt nicht nur Futter ......


Mein Connemara Pony leidet z. B. an chronischer Überlastungsrehe wegen einer alten Knieverletzung im parallelen Hinterbein.

LG
Anja
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Heewerkuug am 02.11.12, 22:55
Hallo SwissBäuerin,

Hufrehe ist wohl das häufigste Leiden der Robustpferde. Die Ponies brauchen nicht viel Futter,denn die Vorfahren kommen ja daher,wo es nicht viel gibt (z.B. Island,Shetland-Inseln).

Aderlass wird heute (glaube ich) nicht mehr gemacht,zumindest nicht bei uns.

Was ganz wichtig ist:

Bitte lass umgehend den Hufschmied ran. Der schneidet das Horn so,dass dem Pony beim Laufen der Druck genommen wird und es besser "abrollen" kann.
Wenn das nicht mehr geht,spezielle Beschläge können helfen.

Ich habe dieses Jahr ein Pony durch Hufrehe verloren. Zwar hatte ich die beiden Shetty-Damen noch in den Stall geholt,aber eine hats nicht geschafft.
Sie hatte solche Schmerzen,dass sie sich abends hinlegte und dann über Nacht nicht mehr hoch kam. Am nächsten Morgen lag sie tot im Stall. Pferde sind wie Schafe,wenn sie zu lange liegen,erdrücken sie sich innerlich.

Die Mädels standen vorher auf einem frisch abgemähten Magerstück,das Gras unterm Zaun war allerdings zu viel.

Lieben Gruß in die Schweiz

Anja
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Kleopatra am 03.11.12, 05:56
@Anja.
Mein TA meinte ich bräuchte die Hufpflege nicht rufen. Ich dachte zuerst auch an Belsatungsrehe da mein Landdienstmädel nicht genug vom Gallop Tölt und Trab kriegen konnte. Als weitere Ursache dachte ich an die Nüsse und das Nussbaumlaub. Die Weide, wen überhaupt ist nur sekundärer Ursache, den sie kriegen immer nur Nachputzweiden. Seit ich das Laub wegkehre ist sie bereits besser zwäg. Das mit dem Hinlegen ist so eine Sache. Mein TA fand es gut das sie sich nachts ins Stroh legt. Er meinte solange sie sich hinlegen und wieder aufstehen kann, stehe es noch nicht so schlimm. Da sie morgens jeweils wie ein Weihnachtsbaum mit Stroh behangen ist scheint sie das auch zu tun.
Das mit deinem gestorbenen Shetty tut mir leid. Unser Shetty geht eh seit längerem nur mit Maulkorb auf die Weide. Auch mit dem Maulkorb können sie wunderbar Gras zupfen. Die Isi hat das nun auch innert Stunden gelernt. Zu Beginn hatte ich jeweils extrem Mitleid. Aber ich glaub das muss man nicht haben.
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: coni am 03.11.12, 20:28
mein eselin hatte auch hufrehe ,hufschmid muß auf jedenfall kommen ,gehe dann in die apotke und kaufe das günstigste asperin und gib ihr das ,werde nochmal nachfragen wie viel wir am tag ihr gegeben hatten,das weiß ich nicht mehr
durch das asperin geht das blut schneller und staut nicht an den hufen ,dann haben wir sie jeden abend einzeln die füße in einen eimmer mit kalten wasser gestellt so ca 5min pro fuß ,mit einem der pferde die es auch einmal hatte sind wir jeden abend in den bach ,aber das macht mein eselin nicht ,könnte ja was passieren ::)

mußtenn auf diese weiße auch nicht op
coni
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Heewerkuug am 05.11.12, 21:04
@Coni:
Dass mit dem Aspirin hat mir ein befreundeter Tierarzt auch gesagt. Muss ich wohl jetzt auch ausprobieren...
@SwissBäuerin:
Unser verbliebenes Shetty hat nun auch Hufrehe. Und das,obwohl sie mit Maulkorb draußen war.  :o  Eigentlich ist sie tragend,da sollte sie keine Reheschübe bekommen,aber sie wird zur Zeit wegen des traumhaften Wetters zu wenig bewegt.Daher scheidet die Überlastungsrehe auch aus.
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: winnipooh69 am 06.11.12, 00:00
Servus,

bei einem schwangeren Pferd oder Pony sprechen wir von Stoffwechselrehen...bei uns Menschen sprechen wir von einer Eiweissvergiftung in der Schwangerschaft...ich hatte dies auch und leide noch immer nach überr 11 Jahren darunter...
Von einer Bekannten ist die Friesenstute 3 Monate nach der Geburt gestorben, es war ihre erste Stute und das erste Fohlen, es müssen schon in der Schwangerschaft ein paar merkmale übersehen worden, nach der Geburt setzte sich die nachgeburt nicht ab...dadurch hat die Stute massive Geburtsrehe bekommen durch die Vergigtung und das zu späte einschreiten des zu spät verständigten Tierarztes...die Folge war 3 Monate später die Tote Stute...leider...sie war ein Bildschönes Pferd  :-)

Aber wenn man Rehe behandelt und alles klappt können Hufrehe-Pferde sehr alt werden  :-)  ich wünsche euch noch viel Glück  :-)
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Kleopatra am 06.11.12, 06:23
@SwissBäuerin:
Unser verbliebenes Shetty hat nun auch Hufrehe. Und das,obwohl sie mit Maulkorb draußen war.  :o  Eigentlich ist sie tragend,da sollte sie keine Reheschübe bekommen,aber sie wird zur Zeit wegen des traumhaften Wetters zu wenig bewegt.Daher scheidet die Überlastungsrehe auch aus.

Ich weiss das sie trotz Maulkorb ordentlich viel zupfen können. Unser Hengst hat aber trotzdem abgenommen. Ich nehme immer mit meinen Armen Mass indem ich ihn umarme, ist bei seiner Kleine ja kein Problem. Im Juni konnte ich grad noch knapp die Fingerspitzen berühren. Inzwischen sind es mehr als meine Fingerlänge weniger Bauchumfang geworden. Bei der Isistute ist der Sattelgurt meine Richtschnur. Ich musste innert einem Jahr zwei neue Sattelgurte kaufen. Sie hat also ordentlich abgenommen. vor allem letzten Winter. Dieses Jahr stagnierte ihr Gewicht.

Meine Weidezeit von diesem zum letzten Jahr habe ich nicht verändert. Trotzdem scheint dieses Jahr etwas schief gelaufen zu sein. Wir hatten unser Provisorium letztes Jahr unter einem Apfelbaum, dieses Jahr unter einem Nussbaum.

Es ist mir klar das ich mit unseren Weidelgrasweiden niemals das magere Islandgras bieten kann. Deshalb lasse ich sie immer den Kühen nachputzen, mir ist klar das dies wohl auch zu nahrhaft ist. Aber ich kann mir nicht vorstellen die Tiere einfach in den wohl mit 27m2 grosszügigen, aber doch nicht artgerechten Unterkünften zu halten. Für mich gehört ein Tier, egal ob Kuh oder Pferd, auf die Weide. Das ist die natürlichste Art der Fütterung in Kombination mit Bewegung.

Ich hoffe einfach das meine Vorstellung nun nicht zum Todesurteil für die Isistute wird. Momentan sieht es besser aus. Sie hat noch eine Woche Ruhe, danach werde ich sie wieder zu reiten beginnen. Da sie mir mit dem Mädel das erste mal durchgebrannt ist, muss ich das selber übernehmen. Ich weiss inzwischen recht gut wann sie zickt und wann ihr wirklich was weh tut. Trotzdem werde ich dann wen ich sie wieder aufzubauen beginne, wohl einen Helm anziehen, und dann hoffen das ich sie langsam steigern kann. Sie hat von mir 6 Monate Frist, bis dahin muss sie wieder reitbar und unsere alte Lebensversicherung sein.

Wir haben unten im Wald noch eine 2.5 Ha grosse Extensivweide. Überlege mir falls sie es überlebt, nächsten Sommer dort eine Pferdeweide zu machen und noch einige weitere fremde Pferde auf diese Weide zu stellen. Wir halten dort seit April - Jetzt -7 2 jährige Rinder. Also denke ich das ich -8 Pferde 8 Monate sömmern könnte. Diese Weide ist eine spezielle Mischung da sie bereits mehrere Jahr alt ist wächst dort auch fast kein Weidelgras mehr, also eine richtig sauere, magere Weide. Alpen sind im Sommer immer gesucht. Warum soll ich nicht mal im Flachland sowas anbieten.

Das wäre dann mehr Islandlike.
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Munike am 10.11.12, 07:34
Wir haben Einsteller auf dem Hof, die drei Pferde versorgen. Weil die Tiere es besonders gut haben sollen, dürfen sie schon um 6 Uhr morgens auf die Weide und kommen erst am späten Abend weider rein. Na ja, es kommt wie es kommen muss......die Pferde haben Rehe. Aber wir werden uns hüten und denen sagen, dass man ein Pferd nicht so ernähren kann, wie die es machen......wir verstehen ja nix von Pferden  :-X
Da kommt halt jetzt regelmäßig der TA vorbei, es wird Stroh gefüttert und es geht nicht mehr auf die Wiese sondern auf einen extra Platz mit Gummimatten.

Man kann Pferde sehr wohl den ganzen Tag auf die Weide stellen, allerdings muß man ein paar sehr wichtige Dinge beachten.

Meine eigenen und meine Einsteller - vom Kalten bis zum Traber ist alles vorhanden - haben 7/24/365 Zugang zur Weide.

Aaaaaber: die Weide wird ab dem Frühjahr morgens und abends portioniert, und die Pferde bekommen täglich 2 x Heu.

Pferde, die die Nacht in der Box waren und in der Früh kein Heu gefressen haben auf eine All-You-Can-Eat-Weide lassen ist mehr als grob fahrlässig.

Oder nur blöd, ich kann es nicht anders nennen.

Rehe hat nichts mit Eiweiß zu tun, das ist ein altes Märchen, das immer noch in den Köpfen sitzt. Eine Rehe ist - bis auf die Belastungsrehe - immer eine Vergiftung (siehe die o. g. Geburtsrehe).

Die Stoffwechselgifte von zu viel / zu schnell gefressenem / falschem (viel Fruktan) / verdorbenem / giftigem Futter lösen sie aus. Ich tippe hier im speziellen Fall sehr stark auf die Nüsse und das Laub.

Einen Hufschmied würde ich auf jeden Fall hinzuziehen, wie schon geschrieben muß rehegerecht bearbeitet oder beschlagen werden.

Viele Grüße und gute Besserung, Munike



Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Heewerkuug am 11.11.12, 14:14
So Ihr Lieben,

meiner kleinen dicken Shetty-Dame geht es jetzt dank Hufschmied und leckerem Roggenstroh langsam wieder besser.
Allerdings steht sie immernoch in der Box (3x4m). Ihre Lieblingsbeschäftigung: MECKERN und betteln!
Morgen gehen wir dann mal ein paar Meter spazieren.Da darf sie sich dann auch Unmengen Gras ANGUCKEN,aber nix futtern.
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Kleopatra am 11.11.12, 16:25
Unsere wurde gestern wieder mal geritten. Auf die Weide kann sie schon wieder traben. Ich glaube wir haben gerade nochmal Glück gehabt.
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: winnipooh69 am 13.11.12, 08:13
Servus,

oftmals sieht man einen Hufreheschub erst Monate spät an einem gesenkten oder deformierten verformten Hufbein...viel Glück und besser Aufpassen   ;)
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Kleopatra am 13.11.12, 09:50
Servus,

oftmals sieht man einen Hufreheschub erst Monate spät an einem gesenkten oder deformierten verformten Hufbein...viel Glück und besser Aufpassen   ;)


Das man den Krankheitsschub später erst sieht ist mir klar, wie bei den Kühen, oder uns Menschen ;)

Aber sag mir was kann oder soll ich dann wen ich es sehe noch tun?
Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Munike am 13.11.12, 09:58
Servus,

oftmals sieht man einen Hufreheschub erst Monate spät an einem gesenkten oder deformierten verformten Hufbein...viel Glück und besser Aufpassen   ;)


Einen Schub, der Hufbeinsenkung und Rotation auslöst, würde man glaube ich schon sofort bemerken. Ds tut nämlich hundsmäßig weh und kommt nicht von einem leichten Schub.

Ein leichter, unbemerkter Schub zeigt sich an der Weißen Linie und am veränderten Wachstum des Hufes.


Titel: Re: Hufrehe
Beitrag von: Islandskuh am 16.01.13, 19:10
Hallo !

Das Pony bei meinem Bauern ist auch Rehe gefärdet aber der hat es jetzt ganz gut in Griff. Jetzt ist sie zur Zeit tragend und die Hormonumstellung tut Ihr sehr gut. Wo sie noch nicht tragend war durfte sie nur mit Maulkorb auf Koppel .

Gruß