Bäuerinnentreff

Forum Mensch und Gesundheit => Gesundheit => Alternative Heilmethoden => Thema gestartet von: Freya am 05.01.02, 12:00

Titel: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 05.01.02, 12:00
Hallo, an alle Wissenbegierigen.....
fangen wir mal an   ;)
Homöopathie, die ersten Schritte
Die Homöopathie erfreut sich immer größerer Beliebtheit, erst recht seit der Arzneimittelreform. Sie kann einen hervorragenden Beitrag leisten in Bezug auf die Natürlichkeit der Heilmethode und das bessere Kennenlernen des kranken Menschen.
Nicht zuletzt ergibt sich aus dem Nutzen der homöopathischen Arzneien eine nicht zu unterschätzende Einsparung für alle Beteiligten..

„Ähnliches soll mit Ähnlichem geheilt werden". Dieser Ausspruch Samuel Hahnemanns (1755-1843) beschreibt das Grundprinzip der von ihm entwickelten Homöopathie.

Wir sehen immer den GANZEN Menschen mit seinen Beschwerden, nie die Krankheit allein, denn die Seele heilt vor dem Körper. Die Homöopathie kann alles behandeln, was noch nicht zerstört ist. Wir suchen nach der Ursache und beseitigen nicht nur die Symptome.

Dazu ein Beispiel.... Die Mütter stehen auf dem Spielplatz und unterhalten sich, während die Kinder toben und spielen. Plötzlich ein Schrei, ein Mädchen fliegt in hohem Bogen oben von der Rutsche in den Sandkasten. Es hat wirklich schlimm ausgeschaut. Doch es ist nicht so viel passiert, außer ein paar Schürfwunden und Schrammen. Vielleicht noch ein paar blaue Flecke. Die Mutter des Kindes ist zunächst starr vor Schreck und macht sich auf dem Nachhauseweg Gedanken, ob sie hätte besser aufpassen sollen. Sie bekommt „Bauchweh" und ziemlich stechende Kopfschmerzen......

BEIDE... Mutter und Tochter bedürfen der SELBEN Arznei. Weil die Ursache der Beschwerden identisch ist. Nämlich Aconit (Sturmhut)..immer die erste Arznei bei plötzlichen Ereignissen und Arnika (Bergwohlverleih). Sie Wunden und Beulen werden schneller verheilen und der Mutter wird es auch schnell wieder besser gehen.

Frage:  Muß man das denn nun überhaupt behandeln ?...muß man nicht, kann man aber. Mit natürlichen Arzneien, die keine Nebenwirkungen haben. Es tut auch der Seele gut.

Ich werde Euch gern mehr erzählen.... und ihr dürft gern Euren „Senf" dazu geben. Es soll ja kein Monolog werden...
Fragen sind natürlich auch erwünscht

Fortsetzung folgt....
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Daggi am 05.01.02, 14:00
Hallo,
ich hab da gleich mal eine Frage.
Unsere jüngste(12),hat schon immer viel mit Infektionen zu tun. Als Baby waren es die Nasennebenhöhlen, dann die Blase und jetzt sind es meist die Mandeln.Sie, kann kein Antibiotika vertragen, egal welche Sorte,sie hat es immer ausgebrochen,will aber kein Arzt(auch der sonst sehr gute Kinderarzt ) nicht glauben. Ich hab erst geglaubt ich mach was verkehrt, wer nicht streng genug und hab es ihr mit Gewalt eingeflößt, aber es kommt im Schwall wieder heraus.
So sind im Laufe ihres Lebens viele abgebrochene Behandlungen zusammen gekommen.
Jetzt möchte ich mit ihr zu einem Heilpraktiker gehen und versuchen sie wenn nötig auf diese Weise zu behandeln.
Hier im Ort gibt es eine Heilpraktikerin,die verlangt für die erste" Sitzung" 300 DM, ist das normal, es kommt mir doch sehr hoch vor.
Wie erkennt man überhaupt eine gute Heilpraktiker/in? Denn  ein Wechsel kann man sich ja bei den Preisen kaum leisten.

Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 05.01.02, 16:43
Hallo Daggi,

ich hätte Dir auch raten wollen, mit dem Kind zu einem Homöopathen zugehen. Aber warum zu einem Heilpraktiker ? Gibt es keinen Arzt in der näheren Umgebung, der sich mit Homöpathie auskennt. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für die Behandlung und Medikamente.
Auf jeden Fall sollte Deine Kleine zuerst einmal eine Konstituitionsbehandlung bekommen.
Zu den Preisen (DM 300) kann ich nichts sagen, War noch nie beim Heilpraktiker. Mein Hausarzt ist prakt. Arzt und Homöopath....
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: pepperilo am 05.01.02, 18:19
hallo daggi,
leider ist die erstbehandlung bei einem heilpraktiker /homöopathen immer recht teuer. er muss zuerst die grunduntersuchung machen, was recht aufwendig ist, damit er den patienten vom grundtypus (konstitution) her richtig einordnen kann. bei deinem kind wird wahrscheinlich eine konstitutionsbehandlung notwendig sein, die kein laie durchführen kann, denn da wird mit hohen potenzen gearbeitet. es gibt untzerschiedliche konstitutionstypen, die unterschiedliche behandlungen brauchen. bei meiner tochter war das mit dem allerg. asthma auch so, dass sie bestimmte mittel in steigender potenz brauchte. dafür ist es jetzt aber auch viel besser.
300 dm erscheint mir aber trotzdem recht hoch, erkundige dich mal nach anderen bei dir in der nähe...oder hat er spezielle ausbildungen, die euch nützen können?
liebe grüße
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: anja am 05.01.02, 20:29
Hallo Daggi,

wir sind auch bei einer Ärztin mit homöopathischer Zusatzausbildung in Behandlung. Als kleiner Richtwert: bei dieser Ärztin kostet die ausführliche Anamnese zu Beginn der Konstitutionsbehandlung ca. 160 DM, das richtet sich aber nach der GOÄ. Die weiteren Behandlungen laufen über die Krankenkasse, es sei denn man entscheidet sich für spezielle Therapien ( kines. Austestung, Bioresonanz o.ä. ).

Gruß, Anja
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Daggi am 06.01.02, 12:45
Hallo
ich danke euch erst schon mal für eure spontane Hilfe.
Ich muss mich da wohl mal genauer erkundigen, ob diese Frau nun Heilpraktikerin o.Homöopathin ist und ob sie eine bestimmte Ausbildung hat.
Könnt ihr mir den Unterschied schon mal ein bisschen erklären?
Ob es Sinn macht bei der Krankenkasse nachzufragen was sie an Kosten übernehmen?
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Jani am 06.01.02, 15:00
Also ,vielleicht kann ich ein wenig aufklären: Heilpraktiker ist man/frau mit ERLAUBNIS der aufsichtsführenden Behörde,d.h. es ist gesetzlich keine Ausbildung o.ä. vorgeschrieben. Dennoch haben die meisten HP freiwillig eine Ausbildung und oft eine Art Prüfung gemacht,um an diese Erlaubnis zu gelangen.Daneben muß man sich -der Vielzahl der ("Natur"-)Heilverfahren wegen spezialisieren.Um z.B. ein guter Homöopath zu werden,der z.B. Konstitutionsbehandlungen durchführen kann,braucht man/frau i.d.R. jahrelange Erfahrung und Ausbildung.Es gibt Schulen,jedoch keine Pflicht und keine "offizielle" Ausbildung.
Ärzte,die Homöopathie betreiben und abrechnen dürfen,müssen auch eine bestimmte Bandbreite an Kursen nachweisen,dann übernehmen die KK die Kosten.
Wenn jemand sich auf die Fahne schreibt,"Klassische Homöopathie" zu betreiben,ist es unglaubwürdig,wenn dieser Jemand noch eine Vielzahl anderer Heilweisen nebenbei "verkauft".Das ist ein Kriterium.Daneben nicht zu vergessen die Mund-zu-Mund-Propaganda.

Die Kosten von DM 300  :-[ für die erste Sitzung sind nicht so unrealistisch,da es sich in der Regel um ein sehr ausführliches Gespräch handelt und man/frau 30-60seitige  :o Fragebögen ausfüllt,anhand derer der Homöopath in einem sehr langwierigen Verfahren (das sog. Repertorisieren) das geeignete (erste) Mittel bestimmt.
Es kann sich lohnen,versprechen kann das leider niemand.
Es ist in der heutigen Zeit immer politically correct,
bei den ( Sparwahn-)Krankenkassen nach einem Zuschuß für solch eine Behandlung zu fragen-dieser wird i.d.R. jedoch nicht gewährt :'(.Die Kosten bei einem Arzt mit der entsprechen Zusatzqualifikation werden hingegen meist übernommen.
Vielleicht habe ich ja jetzt etwas Licht ins Dunkel gebracht (oder noch mehr verwirrt ? :( ),
liebe Grüße,Jani.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Daggi am 06.01.02, 19:50
Hallo Jani
Danke, das war wirklich sehr gut erklärt und ich werde euch berichten wie ich vorgegangen bin und was ich erreicht habe.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 07.01.02, 00:08
Hallo Jani,
Du bist ja wie ein Lexikon *toll*
Ich habe mir, ehrlich gesagt, noch keine großen Gedanken gemacht, weil mein Hausarzt prakt. Arzt und Homöopath ist und ich noch nie eine Rechnung vom ihm bekommen habe.. Woher hast Du dieses Fachwissen ?
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Jani am 07.01.02, 13:22
Hallo Daggi und Freya,
beruhigt mich ja,daß Ihr mich verstanden habt,manchmal erkläre ich angeblich zu kompliziert ???.
Also:ich habe im zarten Alter von 20 J. eine solche HP-Schule besucht ,zeitgleich im Krankenhaus gejobbt und meinem Ex-Mann beim Medizinstudieren geholfen (i.e. mitgelernt).Danach habe ich dann Krankenschwester gelernt; jetzt bin ich stundenweise in der ambulanten Pflege beschäftigt und habe eine Qualifikation erworben,um so einen Pflegedienst leiten zu dürfen (ich bin seit 1,5 Jahren stellvertretende Pflegedienstleitung).
Was ich von der HP-Schule mitgenommen habe ist,daß Homöopathie die faszinierendste,überzeugendste und zugleich schwierigste Disziplin der sog. alternativen Heilverfahren darstellt.
Mein Ex-Mann ist inzwischen Arzt und sowohl seine Disziplin,als auch (noch mehr ) meine schlägt sich täglich mit der Genehmigungspraxis und der Zahlungsmoral der Kassen herum.Denn:z.B.
wenn jemand nur fast blind ist und den Kopf unterm Arm trägt,ist es für die Kasse noch lange kein Grund,den vom Arzt verordneten Verbandswechsel o.ä. zu genehmigen,was ja hieße,daß´ich einen Hausbesuch mache und neben den Fahrtkosten DM 8,80 abrechne.Da das zu teuer ist,soll der Patient das doch bitte selbst machen (wenn er dann ins Kranknhaus muß ist es natürlich ungleich teurer...).
Die KK erwarten,daß wir uns daran gewöhnen,für unsere Gesundheit selbst zu zahlen und nur noch gewisse Leistungen übernommen werden.Daß also eine homöpathische Behandlung (noch) übernommen wird,ist ein Glücksfall,zumal es i.d.R. ungleich billiger ist,als manch aufwendige Behandlung z.B. mit teuren Allopathika (also "normalen" Medikamenten).
So,nun habe ich mal wieder den Frust über unser Gesundheitswesen abgelassen,obwohl das hier nicht dazugehört-verzeiht mir bitte  ::) !
Lieben Gruß,Jani.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: silke am 09.01.02, 17:17
Hallo,
Meine Erfahrungen sind diese:
Unser Hausarzt hat eine Praxis mit Naturheilverfahren.Verschiedene Verfahren laufen paralell.
Von Homoöpathie bis Laser-Akupunktur.Einfach klasse!
Er hat mich auch schon mit meinen Sohn zu einer Heilprakterin verwiesen, die mit Kinesiolgie und Bachblüten arbeitet.
Von der Kinesiolgie bin ich total begeistert und habe auch schon mal einen Kursus belegt.
Gerade bei Kindern würde ich diese Form der Behandlung empfehlen.
Die Sitzung hat damals 160 DM gekostet und es hat sich gelohnt.
Homöopathie ist so ein schwieriges Gebiet. Man muß richtige Glück haben, daß man jemanden erwischt, der richtig gut ist!
Nach dem Motto: Es gibt gute und schlechte Ärzte.
Gruß Silke
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 13.01.02, 12:33
1. Fortsetzung....erste Schritte

Die „Kügelchen" heißen eigentlich Globuli. Sie unterliegen einer besonderen Methode der Herstellung, der Potenzierung. Ein Beispiel: In einem Fläschchen Belladonna D-12 ist soviel Urtinktur Belladonna (Tollkirsche, giftig), als hättet ihr einen Tropfen davon in den Bodensee gegeben, umgerührt und das Bodenseewasser in Fläschchen gefüllt. Belladonna D-12 bedeutet also rechnerisch, daß ein Tropfen der Urtinktur mit 1 Million mal 1 Million Tropfen Verdünnungsmittel vermischt wird. Dies wäre aber nur eine ganz normale Verdünnung. Sie könnte nie bewirken, was das Homöopatikum Belladonna D-12 vermag.In der Homöopathie wird ein Mittel nicht einfach verdünnt oder verwässert, sondern potenziert. Was bedeutet das ? Es werden 1 Tropfen der Urtinktur mit 9 Tropfen Alkohol gemischt. Diese Mischung erhält 10 Schüttelschläge von Hand auf eine federnde Unterlage, wir erhalten Belladonna D-1. Dieser Mischung wird ein Tropfen entnommen, der wieder mit 9 Tropfen Alkohol gemischt wird. Wieder 10 Schüttelschläge. Dadurch haben wir Belladonna D-2 erhalten. Nach diesem Prinzip werden alle Potenzen, sei es in Form von Globuli, Tropfen, Tabletten oder Pulver, hergestellt. Ihr werdet sagen, in den -hohen Potenzen kann ja gar nichts mehr drin sein von der Urtinktur....! Es reicht, daß die Information der Urtinktur darin enthalten ist. Hohe Potenzen finden überwiegend bei chronischen oder hartnäckigen Krankheiten Anwendung. Die Globuli werden mit Milchzucker in einem Mörser verrieben, bis D-1. In der weiteren Potenzierung wird wie vorher beschrieben verfahren. Aufgrund der Arzneipotenzierung überträgt sich etwas vom Wesen der Ursubstanz auf den Verdünnungsstoff. In unserem Beispiel hört die Pflanze Belladonna auf als physikalisch, biologische Substanz zu existieren. Sie Überträgt jedoch ihre Eigenschaften auf eine als Medium dienende Substanz (Alkohol oder Milchzucker). Wenn wir eine Musikkassette hören, ist es für uns selbstverständlich, daß nicht das ganze Orchester in dem Kassettenrecorder drin sitzt. Man hat nämlich herausgefunden, daß man die Information der Musik in elektronische Schwingungen umwandeln und auf einem Tonband speichern und wiedergeben kann. Mit der Potenzierung ist es ähnlich. ;) ;D ;)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 13.01.02, 12:38
2. Fortsetzung

Am Anfang, wenn man sich mit Homöopathie befassen möchte, ist es angezeigt leichtere Beschwerden zu behandeln, d.h. die Immunabwehr zu stärken oder sich die Lebenskraft zurück zu holen mit der passenden Arznei.
Wie finde ich das richtige Mittel ????  Man muß die Arznei kennenlernen, die zu dem Menschen paßt, dann ist es zunächst das richtige Mittel. Denn die Seele heilt vor dem Körper. Homöopathie braucht Zeit, zu fragen und zu antworten.
Wieviel Globuli sind eine Gabe ?  
Bis zur Potenz C-30 ca. 5 Globuli. Bei höheren Potenzen (D-200) reichen oft 2 Globuli.
Wichtig!
Alkohol, Kaffee und Menthol beeinträchtigen die Wirkung. Für Kranke, die täglich Homöopatika nehmen ist es zu empfehlen eine Zahnpasta für Homoöpathieanwender zu besorgen (in der Apotheke von elmex.)

ARNICA C-30
Bergwohlverleih... für Verletzungen aller Art, innerlich und äußerlich, entzündungshemmend, schmerzstillend, vorbeugend vor Operationen, Blutergüsse, Knochenbrüche, bei Stürzen, Gehirnerschütterung, für alle Folgen körperlicher (und seelischer) Überanstrengung, Muskelkater, Sehnenscheidenentzündung, Hexenschuß, oder einfach, wenn man als Mutter das Gefühl hat, man muß sich mitten am Tag mal etwas hinlegen.....

ACONITUM D-12
Sturmhut.... entkrampfend, für alle Erkrankungen die plötzlich kommen, die durch kalten Wind entstehen. Ohrenschmerzen, Halsschmerzen, Blasenschmerzen. Der Schmerz kommt immer plötzlich  und intensiv. Das Fieber kommt plötzlich und der Körper ist heiß und trocken (über 39 Grad). Der Kranke hat plötzlich Angst, daß er schlimm krank wird. Das Kind ist heiß und friert, möchte aber Luft = das Fieber steigt noch. Trockener Husten; das erste Mittel bei Pseudo Krupp (C-30). Mitternacht geht es den Menschen am Schlechtesten. Wenn die meisten diese angeführten Dinge zutreffen, ist Aconit IMMER die erste Arznei.

Hier noch mein Buchtip; mit den Büchern habe ich vor 10 Jahren angefangen und sie mir in der Apotheke gekauft (gibts natürlich auch im Buchhandel)
Homöopathie von Werner Stumpf
Anleitung zur Selbstbehandlung
Über 500 Beschwerdebilder, genaue Anwendungs- und Dosierungsvorschriften für die passenden Arzneien. Mit Haus-, Reise- und Sport-Apotheke
Gräfe und Unzer Verlag ISBN 3-7742-5076-6

KINDER mit Homöopathie natürlich behandeln von Werner Stumpf
- Beschwerden und Erkrankungen von Säuglingen, Klein- und Schulkindern
- die klassischen Kinderkrankheiten
- genaue Anwendungs- und Dosierungsvorschriften
Gräfe und Unzer Verlag ISBN 3-7742-2274-6

... Fortsetzung folgt :) :) :)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Daggi am 13.01.02, 15:00
Hallo
War jetzt mit beiden Kindern zum Heilpraktiker.
Die 14j. wegen einer akuten Allergie(neigt sehr dazu), ich wollte nicht das sie wieder diese "schwere" Tropfen nehmen muss.Außerdem hat sie gleich noch was gegen den absolut niedrigen Blutdruck verpasst bekommen und einen Höllensteinstift gegen ihre Warzen unterm Fuß.
Die 12j. hat was für ihr Imunsystem verschrieben bekommen, damit sie bei einem Infekt hoffentlich kein Antibiotika mehr benötigt, was sie ja sowiso nicht verträgt.
Kosten: je Kind 70Eur. und dann noch mal ca. 65 Eur. für alle Med.zusammen.
(Mucokehl D5 Tr.,Bryonia,Notakehl D5 TR.,Ambra Tr. ,Horvitrigon-Reintoxin-Horvi Tr.)

Die Untersuchungsweise war mir allerdings sehr suspekt.
Die Kinder mussten ihre Füße auf eine spez. Metallplatte stellen und in jede Hand so einen "Griff",
dan wurde etwas mit dem Computer aufgezeichnet.
Später wurde mit einem Messinsrument etwas an den Zehen gemessen,dabei hörte man immer einen Piepston und ein Zeiger schlug aus, irgendwie wurden so wohl auch die entsprechenden Med . "ausgetestet.
Ich hoffe nur dass das alles kein Humbug war und ich das richtige getan habe.
Es kam mir doch alles etwas seltsam vor.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 13.01.02, 16:05
Hallo Daggi,
die Untersuchungsmethode ist mir unbekannt ???
Die Medikamente auch, außer Bryonia. Davon kostet ein Fläschchen mit 10gr Streukügelchen (mindestens 200 Stk., wer hat sie gezählt???) bei meinem Apotheker DM 9,95 zuletzt. ;)

Nehme hier aber die Gelegenheit wahr um Euch die Arznei Bryonia vorzustellen. Ich habe sie in meiner Hausapotheke in D-6 und C-30 Potenz.
Bryonia = Zaunrübe..... wer dei Zaunrübe als Arznei braucht, ist klein, rundlich, rot, kräftig und wie sein Ärgeer, sein Zorn, heftig wie der hineinschießende Hexenschuß, so daß die Galle überläuft. Wie bei allen Entzündungen der seriösen Häute des Körpers, Gelenkentzündungen und Rheuma inbegriffen, steigert die geringste Bewegung den heftig stechenden Schmerz ins Unerträgliche, wobei kräftiger Druck und milde Kühle besänftigen. Deswegen will der Kranke lieber seine Ruhe haben u nd sich nicht bewegen. Der Bronchitishusten ist trocken, hackig, schlimmer bei der geringsten Bewegung, beim Übergang ins Warme, besser durch Gegendruck, durch Festhalten, durch frische Luft. Um bei solchen Hustenanfällen eine beginnende Lungenentzündung zu vermeiden geben wir zu Bryonia, die Arznei Phosphor dazu. ....

Ich habe praktische Verwendung für Bryonia bei körperlicher Überanstrengung der Muskulatur oder des Rückens (Muskelkater), einseitige Bewegung (Überlastung der Muskulatur) und als erste Arznei, wenn mein Mann vom Schlepper steigt und einen "steifen Nacken" hat... Da gebe ich ihm Bryonia D-6 stündlich; sobald Besserung eintritt nur noch einmal C-30.

Daggi, ich bin gespannt, was die anderen BT's dazu sagen, zu "Deiner" Heilpraktikerin ???
Bitte berichte unbedingt, wie es Deinen Kindern weiter geht.....

Zu Allergien kann ich noch einen Buchtipp abgeben:
Homoöpatische Heuschnupfenfibel (es geht nicht nur um Heuschnupfen!!) von Dr.med.Norbert Enders
Ein Lesebuch über Allergien, Asthma und auch Erkältungen. erschienen im Haug - Verlag
ISBN-Nr. 3-7760-1251-X
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: pepperilo am 13.01.02, 17:07
liebe daggi,
ich weiß zwar nicht, was für ein verfahren dein heilpraktiker angewandt hat, aber vertrau ihm erst mal. mein heilpraktiker hat auch ein gerät (mora nennt es sich). mit dem misst er die meridiane durch (an fingern und zehen) und kann auch testen, ob ein bestimmtes medikament geeignet ist. er kann auch die energiebahnen wieder ausgleichen mit dem teil. hört sich alles abenteuerlich an, ich weiß...aber bis jetzt hat es immer funktioniert.
mit diesem gerät bereitet er auch immer bestimmte tropfen für meine tochter zu, die gegen frühblüher allergisch ist...und diese tropfen helfen! dazu braucht er etwas von dem allergieauslösenden stoff. das wird dann in ein gefäß gelegt, dass mit dem gerät verbunden ist. frag mich nicht, wie es im einzelnen funktioniert...das ist mir auch eigentlich egal...aber es funktioniert!!!
das, was dein heilpraktiker gemacht hat, hört sich ähnlich an.
eine freundin von mir, die in der ausbildung zur homöopathin ist, hat mir einen test für medikamente verraten, der auch sehr komisch klingt, aber genauso einfach wie wirksam ist. man geht davon aus, dass das richtige mittel den patienten stärkt...und testet das durch eine art "armdrücken"...zuerst hab ich immer gedacht...jaja, mach du nur....aber mittlerweile wende ich das selber an und habe noch nie falsch damit gelegen...man muss halt ein paar kleinigkeiten dabei beachten (wie man drückt, wo man das mittel hält etc.)
ich denke, es gibt so viele dinge, die man nicht erklären kann...und solange es hilft, sind mir alle erklärungen egal.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: pepperilo am 13.01.02, 17:12
ach so...hab ich ganz vergessen...es wird ein kreislauf geschlossen mit dem patienten und diesem mora-gerät. man  bekommt einen metallkolben in die hand und der heilpraktiker misst mit dem anderen ende an den meridianpunkten von fingern und zehen...und anhand des ausschlags des zeigers  (verbunden mit einem unterschiedlichen piepsen) kann der heilpraktiker dann erkennen, wo was nicht in ordnung ist...ist also ähnlich wie bei dir, daggi...hört sich nach einem ähnlichen prinzip an.
wie gesagt: ich habe damit gute erfahrungen gemacht.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Daggi am 13.01.02, 20:30
Hallo
Mir ist noch eingefallen, das wir auch noch viele Fragen zu früheren Erkrankungen bei den Kindern und uns beantworten mussten, außerdem wurde der Blutdruck und der Blutzucker getestet.
Das wollte ich nicht unterschlagen.Ist nur durch all das Seltsame ganz untergegangen.
Der Heilpraktiker und seine assistierende Ehefrau machten ansonsten einen sehr netten Eindruck und sagten außerdem das ich jederzeit anrufen könne wenn ich Fragen hätte oder eine Akute Krankheit auftreten würde. Ansonsten müßen wir in 6 Wochen wieder hin.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Ursel am 17.01.02, 22:34
Hallo,
heute schreibe ich das erste Mal im Forum. Mal sehen ob's klappt! :-[

Vor einigen Wochen habe ich nach homöop. Tipps zur Warzenbehandlung gefragt. Ich möchte mich für den Ratschlag, die Warzen mit Thuja zu behandeln, bedanken.Es sind fast keine Warzen mehr zu sehen. Mein Sohn ist ganz glücklich. :)

Vielen Dank
Grüße   Ursel
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Ulli am 23.01.02, 19:21
Unsere kleine Julia (4) wird am Montag an den Polypen operiert.
Was kann ich ihr denn geben, daß es nicht weh tut und auch schön wieder verheilt.

:-[muß zugeben, bin eigentlich nur zu faul zum Nachschauen und deshalb frag ich Euch. Macht nämlich mehr Spaß, hier herumzugoggern als Homöbücher zu wälzen.

Danke für Euere Tipps :)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 23.01.02, 22:53
Hallo Ulli  ;)
jede OP birgt einen Segen; die chirurgische Heilung und einen Fluch: Narkose, Blutung und Schnitt. Dem Fluch kannst Du mit der Homöopathie vorbeugen.
Am Morgen des OP-Tages gibts Du Arnica D200 1 x. vorbeugend gegen Blutungen und den Verletzungsschmerz. Nach der OP vorbeugend gegen Narkosevergiftung Nux vomica D30. 1 x.
Für die glatte Heilung der Schnittwunde Staphisagria D3, 3 x tägl.
Viel Erfolg und gutes Gelingen für die Polypen Op. ;)
Du wirst es erleben bei Deiner Kleinen, wie wenig sie blutet, wie rasch sie aus der Narkose erwacht und wie erstaunlich wenig Beschwerden sie haben wird und wir rasch und sauber ihre Wunden heilen.

Laß uns mal wissen, wie es Euch ergangen ist.
P.S. DU, Ulli kannst am OP Tag auch ein wenig Arnica nehmen, es wird Dir helfen den Tag gut zu überstehen  :) ;) :)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Ulli am 29.01.02, 14:14
Polypen OP
Am Morgen des OP-Tages gibts Du Arnica D200 1 x. vorbeugend gegen Blutungen und den Verletzungsschmerz. Nach der OP vorbeugend gegen Narkosevergiftung Nux vomica D30. 1 x.
Für die glatte Heilung der Schnittwunde Staphisagria D3, 3 x tägl.

Laß uns mal wissen, wie es Euch ergangen ist.



Na ja,ganz gut. Habe dann zuätzlich noch die Notfalltropfen dem Zwerg gegeben. Ist dann nach OP-aufwachen, gleich wieder eingeschlafen und zu Hause auch gleich wieder sehr ruhig weitergeschlafen.
Die letzte Nacht war gut.
Heute bin ICH ziemlich kaputt. Na ja.
Julia bekommt jetzt aber trotzdem Pencillin, war soviel Eiter im ganzen Kopf. Wollt nun auch nichts riskieren

P.S. wollte eigentlich mein Gekriksel farbig machen, hab es aber nicht geschafft
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 31.01.02, 00:04
3. Fortsetzung, erste Schritte   :D

Die Dosierung ???
Grundsätzlich gilt für jede Dosierung: Die Arzneimenge und/oder Häufigkeit nicht nach eigenem Gutdünken erhöhen. Die Einstellung „viel hilft viel" trifft in der Homöopathie nicht zu. wer so handelt und auch die Häufigkeit der Einnahme steigert, wird eher das Gegenteil bewirken.  :-[

Sobald es zu einer Besserung kommt, muß die Arzneieinnahme schrittweise reduziert werden.

So kannst Du die Arzneiwirkung beurteilen:
Das erste Anzeichen einer Wirkung ist meistens, daß man sich „gut" oder besser fühlt und das oft umgehend nach der Einnahme oder in den folgenden Stunden (bei akuten Beschwerden). Dann kann man sicher sein, daß die Arzneimittelwahl die richtige war. Die Wirkung sollte aber anhalten und sich nicht wieder verschlechtern. :)

Wenn die gewählte Arznei anfangs Besserung bringt und dann der Verlauf des Heilungsprozesses stagniert, sollte man noch ein oder 2 Tage weiterhin die Arznei nehmen und Besserung abwarten können. Andernfalls sollte man einen homöopatischen Arzt oder Heilpraktiker aufsuchen.

In seltenen Fällen kann es während der Einnahme einer Arznei zu kurzzeitiger Erstverschlimmerung kommen. Es ist eine Heilreaktion, die bald darauf nachlassen wird. Man sollte mit der Einnahme des Mittels so lange aussetzten, bis die Beschwerden auf „ein normales Maß" zurückgegangen sind. Die Erstverschlimmerung ist aber ein sicheres Zeichen, daß es sich bei der Mittelwahl um das richtige handelt, vielleicht war die Potenz ein wenig zu hoch gewählt. 8) ??? 8)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 31.01.02, 00:12
4. Fortsetzung Erste Schritte :D ;) :D

Ihr habt schon gemerkt, daß es alles nicht so einfach ist, den richtigen Umgang mit homöopatischen Arzneien zu erlernen. Man kann nicht einfach eine Schmerztablette nehmen GEGEN Kopfschmerzen. Sondern man muß herausfinden, was die Kopfschmerzen ausgelöst hat und die Ursache in dem Arzneimittelbild suchen.

Es versteht sich wohl von selbst, daß wir alle nicht drum herum kommen uns immer wieder, dem Wissensstand entsprechende, Fachliteratur zu besorgen. Denn auch der Selbstbehandlung mit homöopatischen Arzneien sind Grenzen gesetzt.

Die Globuli sind in den Apotheken rezeptfrei erhältlich. Sie sind preiswert, über viele Jahre haltbar, wenn sie kühl-trocken-dunkel gelagert werden. Wenn man mit der Hommöopathie einmal angefangen hat, und schon ca. 5 Fläschchen mit Globuli zu Hause, ist es ratsam, sich mal den Grundstock einer homöop. Hausapotheke einzurichten, weil man sonst öfter in die Apotheke fährt als in den Supermarkt. Glücklich derjenige, der einen homöopatischen Arzt in der Nähe hat, der einem dann nach und nach sowieso die Globuli verschreibt. Dann heißt es aber aufpassen. Bei einem Fl. Globuli lohnt es sich i.d.Regel nicht es „auf Rezept" zu nehmen, man sollte unbedingt den Preis mit der Höhe der Rezeptgebühr vergleichen. ;D ;)

Nun werden viele sagen, daß sie sowieso ein Fan von „Hausmitteln" sind und sich da schon ganz gut auskennen und einige auch oft angewandt haben. Der gute Homöopath verzichtet aber zunächst auf dererlei Anwendungen (Umschläge, Wadenwickel, Tee's, Einreibungen etc.) um sich erst einmal ein ganz genaues Bild der Beschwerden machen zu können. Diese Dinge lindern zwar die Beschwerden, schwächen aber auch die Symptome ab, die genau zu kennen ist für die Mittelwahl äußerst wichtig.

Mir ist z.B. viel lieber mein Kind hat 39,5 oder 40 Fieber, als 38,5. Denn bei der höheren Temperatur, kann ich mir der Arznei, die ich auswähle, viel sicherer sein und sehe auch die Besserung deutlicher. Ich habe gelernt „erhöhte Temperatur" nur noch genau zu beobachten und sonst erst mal nichts zu machen. ::)
Bei Kindern ist es natürlich viel einfacher als bei einem selbst, denn man will ja selbst sich nicht so mies fühlen, besserer Stimmung sein etc.;  :-[schließlich kann man sich ja nicht wegen jeder heranziehenden Erkältung gleich ins Bett legen. Es lohnt sich aber, abzuwarten, bis die Beschwerden sich verschlimmern, wenn sie nicht plötzlich kommen und dann des „Sturmhut's" bedürfen (Aconitum), wie bei Unfällen oder anderen plötzlichen Ereignissen (Bienen-, Wespenstich etc.)

Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 31.01.02, 00:16
5. Fortsetzung Erste Schritte

Gegen wir mal etwas in die Praxis, damit es weiter spannend bleibt: Verletzungen... :'( :'( :'(

Schürfwunden
Erstversorgung der Wunde, reinigen, ggfls. Verband oder Pflaster; wenn es soeben passiert ist = Aconitum gefolgt von Calendula D12 (Ringelblume), 1 x täglich bis zur Besserung zur Unterstützung der Heilung und Neubildung der Haut.
Aha.... ´werdet ihr sagen..... Ringelblumensalbe kenne ich schon ...( das ist der "aha-effekt")   ;D

Platzwunden
Wichtig ! nur leichte Platzwunden selbst behandeln, schwerere müssen evtl. vom Arzt genäht werden um sicherzustellen, daß die Wunde glatt verheilt. Zum ARZT !! = bei Platzwunden am Kopf und bei dem geringsten Verdacht auf innere Verletzungen (Bruch, Gehirnerschütterung).

1. Aconitum (Sturmhut) 1 x
2. Arnica (Bergwohlverleih) 1 Std. lang viertelstündlich 5 Globuli, dann weiter stündl. 5 bis zur Besserung, die spätestens nach 5 Std. eingetreten sein sollte.
Arnica bewirkt, daß eine  mögliche Schwellung zurückgeht, ein Bluterguß vermindert sich oder wird im Entstehen vermindert.

Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 31.01.02, 00:19
6. Fortsetzung Erste Schritte :)

Schnitt- und Rißwunden, Stichverletzungen :'(
-sind tiefer als Schürfwunden, können sehr schmerzhaft sein und bluten sehr stark Arzt nicht vergessen!
Erstversorgung, reinigen, die Wundränder ca. 15 Minuten zusammenpressen, bis die Blutung vollends zum Stillstand gekommen ist, erst dann verbinden. Zur Linderung der Schmerzen
1. Staphisagria D12 (Stephanskraut), anfangs alle 15 Min. eine Gabe (5 Globuli). Das Stefanskraut wollen wir mal im Kopf  behalten für alles, was sticht: Schnitte, Stiche, Gerstenkorn, Karies, Amputationsschmerz, Ärger, Kinderzorn, Insektenstiche, Operation.
2. Zur Anregung der Heilung geben wir Ledum D12 (wilder Rosmarin) und vergessen hier nicht, daß der wilde Rosmarin in Ur-zeiten von der Volksmedizin zur Entseuchung der Zuchttiere von Parasiten gedient hat. Diese Erfahrung hat sich die Homöopathie zunutze gemacht und verwendet diese Arznei seitdem bei Stichverletzungen. Z.B. Stich der Biene, Mücke, Zecke (Holzbock), Stich der Nadel, Splitter, der Zahn von Tieren (Vorsicht ! evtl. lieber den Arzt aufsuchen), „Boxerauge" (blaues Auge mit glattem Rand). Besonders die heute so gefürchtete Borreliose, die sich mit einem sich ausbreitenden Ekzem ankündigt nach Zeckenbiß, spricht gut auf diese Arznei an und Ledum kann auch schon vorbeugend gegeben werden.
*puhhhh....  :)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 11.02.02, 00:18
7. Fortsetzung ... erste Schritte
Fasching, Karneval, Fastnacht..... lustig ist's, ausgelassen; es wird getanzt, gesungen, gelacht und getrunken.  ;DNun können die wenigsten ausgerechnet an den tollen Tagen auf die Volksdroge Alkohol verzichten. Oft wird sogar noch etwas tiefer ins Glas geschaut, als gewöhnlich.  :-/
Für diesen Fall hat die Homöopathie eine Arznei bereit, die auch vorbeugend genommen werden kann:
NUX VOMICA....(Brechnuss)...  wir denken an die Übersetzung des Wortes „Homöopathie" Heilen mit Ähnlichem. Similia smilibus curentur (Ähnliches möge mit Ähnlichem geheilt werden) ... sie ist eine Arznei für den typisch streßgeplagten Manager,  >:(oder die Mutter; die Managerin der Familie und des Betriebes. Wenn selbst keine Zeit ist sich zum Essen an den Tisch zu setzen, im Vorbeigehen etwas aus dem Kühlschrank gegessen wird, zu kaltes getrunken (oder zuviel). Zuviel geraucht, zuviel Kaffee, zuwenig geschlafen, zuviel von Allem... Entsprechend toben sich im Magen die ernährungstechnischen Schädlichkeiten aus. Der Magen verdaut ungenügend, bitter-saures Aufstoßen, der Gürtel wird zu eng. Eine üble Laune verbreitet sich; zänkisch, schimpfend verbirgt der „Patient" seine Unsicherheit und Übelkeit.  :-X
Wir nehmen als bewährte Arznei die Brechnuss bei Kater, nach Narkose (zum Entgiften), bei Erkältung infolge von klarem, trockenen Wetter oder bei allgemeinem Durcheinander.
Meine Empfehlung: D-12 oder C-30, bei Bedarf stündlich bis zur Besserung, die nach 2 Stunden eingetreten sein sollte. Dann noch mal eine Gabe und der „Patient" wird die nächste Gabe vergessen, weil er ihrer nicht mehr bedarf.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 11.02.02, 00:23
8. Fortsetzung .. erste Schritte   ;)
ARSENICUM ALBUM  (Arsen) :o :o :o
ist das Vergiftungsmittel. Jetzt haben wir gelernt, daß wir immer Ähnliches suchen und wundern uns nicht mehr über „Arsen". Die Dosis macht das Gift, heißt es in der Homöopathie.
In erster Linie angewandt bei Lebensmittelvergiftung.
Die ersten Anzeichen: ... von jetzt auf gleich sterbensschlecht, elend, wenn man sich als Mutter hinlegt. Begleitet von der Angst, liegen zu bleiben. Mit Durchfall, Erbrechen. Starker Durst, große Schwäche > Darmgrippe. Wir nehmen Arsenicum Album D-12 und versuchen gleichzeitig den Magen und Darm wieder aufzubauen mit.....Haferschleimsuppe  *grins*
oder, wenns gar nicht geht, Kartoffelbrei oder Zwieback. Wenn Kleinkinder Zigarettenkippen gegessen haben (hochgiftig, lebensgefährlich), Arsenicum, dann ins Krankenhaus. Wenn auf die Einnahme von Arsenicum der Allgemeinzusstand sich nicht bessert, sollte man vorsichtshalber einen Arzt aufsuchen.
Ich habe selbst schon diese Situation erlebt. War fast fertig mit melken, da wurde mir so  :-/sterbensschlecht, daß ich froh war, im Stall zu sein. Hätte sonst im Haus auch noch putzen müssen.  :'( :-[ :P Ich hatte einen Sonntagsnachmittagsausflug gemacht mit Sohnemann und wir haben Eis gegessen. Hinterher fiel mir ein, daß ich zuvor noch ein kleines Stück Kuchen aß, von welchem ich schon dachte, daß ich das mir hätte auch „schenken" können.... so ein Mist... :( :(
Da meinem Sohn nicht schlecht war, konnte es nicht das Eis gewesen sein. Ich bin dann ins Haus, mit einer Flasche Wasser und Arsenicum Album auf die Couch. Bis Mitternacht hatte ich Angst zu sterben und habe alle aufgeweckt. Mein Mann hat bei der Rettungsleitstelle angerufen. Die sagten, daß wir warten müssen auf einen Notarzt. Bis eine Stunde vergangen war, ging es mir 100% - ig besser, sodaß wir dem Notarzt abgesagt haben.
Ich habe den Rest der Nacht noch geschlafen und am nächsten Tag ging es mir wieder besser, dank dieser „giftigen" Arznei.  ;) :D
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 11.02.02, 11:26
Der alte Arzt spricht Latein.
Der junge Arzt spricht Englisch.
Der gute Arzt spricht die Sprache seines Patienten.  ;)
(unbekannter Autor)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Regine am 14.02.02, 09:29
Kurzer "ZwischenruF" ;)

Arsenicum album ist DAS Mittel der Wahl bei Kälberdurchfall, der den kleinen die Haare ausgehen lässt. Sprich Rota- Corona, MD.
Dadurch wurden wir diese blödsinnigen Mutterschutzimpfungen wieder los.
Gebe ich gerne in Kombi mit der SPS- Nosode.

Regine
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 11.04.02, 22:19
Hallo,
in den Zeitungen und im Radio wird wieder gewarnt und empfohlen sich in bestimmten Gebieten gegen
FSME, die durch Zecken übertragen wird, impfen zu lassen.  ???

Zusatzinfo: Nicht alle Krankenkassen übernehmen die Kosten für diese Impfung; also VORHER erkundigen  ;) ;)

Seit Jahren gebe ich meiner Familie zu dieser Jahreszeit 1 - 2 x Ledum D-200 und bei Bedarf, nach "fachmännischem" Entfernen der Zecke mit Zeckenzange (und nicht anders) 3 x Ledum D-6.

Die homöop. Arznei Ledum (wilder Rosmarin) habe ich schon hier vorgestellt. Die von Zecken übertragene Boreliose, soll sehr gut darauf ansprechen. FSME ist ein anderes Thema.
Diese Krankheit kann tötlich ausgehen. Trotzdem werden wir uns nicht gegen FSME impfen lassen, weil wir in einem Gebiet wohnen, wo es nicht empfohlen wird.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 11.04.02, 22:28
Vorige Woche hatte ich wieder mal "Fön".
Ich bekomme so selten Kopfschmerzen, aber bei Fön immer.  :( :(
Wenn die Wetterlage auch aufs Gemüt schlägt und ein Gewitter nach dem Fön im Anzug ist, dann hilft mir GELSEMIUM D-30.  :'(
Bei leichter Herz- oder Atemnot bei Belastung mit Schwindel und Stirnkopfschmerzen ist eher etwas für den Weißdornsaft >> CRATAEGUS D6...

Wenn der Mensch eine "Anlage" dazu  hat, auf jeden Wetterwechsel zu reagieren (auch evtl. rheumatisch) ist eine einmalige Gabe von Tuberculinum bovinum in D-200 als Konstitutionsmittel empfohlen. (zusätzlich)  :)

Ich wünsche allen einen fönfreien Frühlingsbeginn !!
(hoffentlich bald)  :D ;) :D
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Christi am 11.04.02, 22:55
Hallo zusammen!
Ich bin von der Homöopathi überzeugt. Ich hatte auch mit den Kindern schon sehr positive Erfahrungen mit meiner Heilpraktikerin, die die Ursachen auspendelt. Der Preis ist auch in Ordnung- die Erstbehandlung kostete ca. 65 Euro. Ich habe  leider noch kein wirksames Mittel gegen Versenschrunden gefunden. Die Hp hat mir mal  Blütenpollen verordnet-30 Ampullen kosteten 150 DM-das ist mir zu teuer. Kann mir vielleicht jemand ein wirksames Mittel verraten das günstiger ist? Die Schrunden sind sehr schmerzhaft und im Monent heilen sie überhaupt nicht mehr zu. Ich bin für jede Hilfe dankbar.
Liebe Grüße
       Christl
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Dorothee am 12.04.02, 23:50
christl,
check mal ab, ob du nicht vielleicht eine Allergie hast.
Hatte ähnliches Problem an Füßen und Händen, bis nach einem Jahr mittlerer Qualen festgestellt wurde, das ich mein -ach so tolles - Duschgel nicht vertrage.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Bagi am 18.04.02, 23:38
Hallo!
Bei dem Ganzen bitte nicht vergessen, dass auch homöopathische Mittel Medikamente sind und nicht einfach so mal genommen werden können, "weil ja sowieso nichts passieren kann"! Es kann z. B. passieren, dass ein Krankheitsbild so verschleiert wird, dass es für den Behandler nicht mehr zu erkennen ist. Oder man kann eine starke Erstverschlimmerung bekommen usw.  In unserem Arbeitskreis wurde mal über einen Fall gesprochen, wo ein Kind mit Lungenentzündung homöopathisch behandelt wurde. Die Mutter gab die Arznei (eine Hochpotenz) und weil es dem Kind gleich viel besser ging, wiederholte sie die Gabe ("viel hilft viel"). Daraufhin verschlechterte sich der Zustand von dem Kind und es mußte ins Krankenhaus. Ich würde ohne Grundwissen (gute Bücher oder Kurse) NIEMALS ein homöop. Medikament in höherer Potzenz als D 6 nehmen bzw. geben! Und vor allem sofort aufhören, wenn sich eine Besserung zeigt.Ich finde es unbedingt notwendig, sich mit Homöopathie genau zu befassen, bevor man sie anwendet!
Viele Grüße,
Bagi
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 19.04.02, 10:41
Grüß Dich Christl,
mit den Schrunden ist es so ein Problem. Das homöopathische Mittel, welches hilft, habe ich auch noch nicht gefunden.
Ich habe die Schrunden an den Fingern und Fersen seit ich hier auf dem Hof bin. Im Winter ist es schlimmer.
Diesen Winter habe ich konsequent versucht, die Euter nur noch trocken zu reinigen und zwar mit Holzwolle. Es bleibt aber nicht aus, daß ich trotzdem mit dem Händen im Wasser bin. Einmalhandschuhe, auch beim Melken, helfen enorm. Frau muß sie aber auch immer anziehen ;-(
Es war aber etwas besser. Aber warum habe ich Schrunden an den Fersen ???
Zusätzlich habe ich mir nach längerem Ausprobieren von allen möglichen „Wundercremes"
von meinem Apotheker eine Salbe machen lassen, bei der es in erster Linie auf den Inhalt von Salicylsäure ankommt. Wir haben die Zusammensetzung ausprobiert und meine „Komposition ist folgendermaßen:
Acid. salicylic. 5,0
Ol. Jecoris      16,0   (Lebertranöl)
Pasta Zinci      100,00 (diese weiße dicke Paste, z.B. in Baby-Popo-Cremes)
Diese schmier ich dick auf die Schrunden. Kann frau aber nur nachts und für die Hände ziehe ich dann Baumwollhandschuhe an. Bei den Fersen hilft nur Pflaster. Vorher bearbeite ich die Schrunden, wenn es denn soweit gekommen ist, daß sie aufgeplatzt sind, mit einer Hornhautraspel. Das Pflaster versuche ich solange wir möglich draufzulassen. Die billigen (meterware) halten u.U. auch noch nach dem Duschen. Sonst sofort erneuern. Nach 2 Tagen kann man wieder gehen.
Außerdem bilde ich mit ein, daß die Schrunden an den Fersen begünstigt werden durch die
Schuhe, bzw. die „Sandalen" oder Latschen, die ein Fußbett haben; also einen hochgezogenen Rand (Birkenstock oder ähnlich).
Wenn ich wirklich dahinter bin, diese „Therapien" konsequent anzuwenden hilft es MIR schon.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß die Ursache mit den Hormonen zu tun hat. Meine Schwiegermutter hatte ihr Leben lang Schrunden und nach den Wechseljahren sind sie auf nimmer Wiedersehen verschwunden.
Da haben wir ja noch Hoffnung ......  ;) ;) ;)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 19.04.02, 12:01
Hallo Bagi,  ;D :D ;D
schön, daß Du Dich auch für Homöopathie interessierst. Herzlich willkommen im bt.
In vorhergehenden Beiträgen habe ich immer wieder darauf hingewiesen, entsprechende Heilpraktiker oder Ärzte zu Rate zu ziehen und sich ggfls. zum „Studium" zur Selbstbehandlung die von mir empfohlenen Bücher zu besorgen. Ich kann ja auch nur die Bücher empfehlen, die ich kenne.
Das Thema „homöopathische Erstverschlimmerung" hatten wir auch schon.
Ich bin aber nicht der Meinung, daß man als verantwortungsvoller Homöopathieeinsteiger nicht mal höhere Potenzen ausprobieren kann. In meiner Hausapotheke finden sich überwiegend D-12 und C-30 Potenzen und die höheren (Korsakov- LM - XM) sind erst viel später nach Rücksprache mit meinem Hausarzt dazu gekommen. Von den „Hochpotenzen" (ab D-200) sollte man ja auch nur 1 oder 2 Globuli nehmen. Wer kauft sich denn da ein ganzes Fläschchen, wenn er vielleicht nur 1 oder 2 Globuli braucht ? Das holt man sich dann wohl besser beim Arzt oder Heilpraktiker.
Es geht ja auch darum, die Einnahme zu verringern. D-6 Potenzen sollte man häufiger einnehmen, (3 x täglich) als D-12 (1 x tägl. ) Handelt es sich um akute Leiden oder chronische ? Danach ist auch die Potenz auszuwählen. Was will ich erreichen ? Eine Heilung für immer oder setze ich auf eine Linderung der Beschwerden ???
Wie Du schon sagst, sofort aufhören, wenn sich Besserung zeigt und nicht nach dem Motto „viel hilft viel".
Es muß die „richtige" Arznei sein.  ::)

Was Du hier erwähnt hat, das Kind mit Lungenentzündung ist aber Beispiel, daß man es sich nicht zu einfach machen sollte. Ohne die näheren Umstände zu kennen, warum die Mutter zuviel von der Hochpotenz (welche „Hoch"-potenz?, welche Arznei? ) geben konnte und wer die Diagnose „Lungenentzündung" gestellt hat, kann man über diesen „Fall" auch sehr schlecht ein Urteil abgeben.
Bei „Lungenentzündung" gibt es unendlich viele Kriterien, die zu berücksichtigen sind:

1. Tag, Atemnot, Brustenge Fieber ?
1. Tag, Aussehen, Verhalten?
ab 2. Tag, Anschoppung, rostroter Auswurf?
ab Ende der 1. Woche, Krise, Hepatisation ? (Knisterrasseln beim Einatmen)
ab 2. Woche, graue Hepatisation ?
ab 3. Woche,  gelbe Hepatisation?
Ende 3. Woche, Lösung  eitriger Husten
- langsame oder unvollständige Lösung
- bei Kindern
- bei Grippe (Viruspneumonie)
- nach Antibiotika Behandlung
- mit Bronchitis
- mit Hirnhautentzündung, Delirium
- mit Leber- und Gallebeschwerden
- mit Lungenbluten
- mit Nasenflügelatmung
- mit Rippenfellentzündung
- mit scharfen, stechenden Schmerzen

Ich berichte hier im Forum über meine eigenen Erfahrung und teile meine eigene Meinung mit. Etwas anderes kann ich hier nicht vertreten. Ich hoffe sehr, das kommt auch bei allen so „rüber", oder hast Du nicht den Eindruck ???

Ganz aktuell habe ich mit jetzt D-200 Potenzen besorgt, die ich dann nur noch 1 x wöchentlich nehmen will von einer Arznei, die ich bisher täglich nahm, wenn ich unter akuter Bronchitis leide. Ich möchte einfach längere Zeit beschwerdefrei werden, ohne daß ich tägl. daran denken muß, die Arznei zu nehmen.  :)

Magst Du uns nicht auch was erzählen über Deine Erfahrungen bei bestimmten Beschwerden ?
Wir würden und freuen.  :D
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Christi am 23.04.02, 23:41
Letzte Woche war ich bei meiner heilpraktikerin, und die sagte mir das  meine Bauchspeicheldrüse sehr schlecht arbeitet und ich jetzt Diabetes mel. hätte und auch meine Nieren  sehr in ihrer Leistung  eingeschränkt sind. Ich trinke jeden Tag 3-4 lt. Wasser oder Tee.  Ich denke mir, mit Diabetes kann man leben, aber wie? Vielleicht kann mir jemand praktische  Erfahrungstipps geben. Da wäre ich wirklich sehr dankbar.
Bis bald Eure Christl
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 02.05.02, 10:42

Zitat

Bauchspeicheldrüse sehr schlecht arbeitet und ich jetzt Diabetes mel. hätte und auch meine Nieren  sehr in ihrer Leistung  eingeschränkt sind.  Ich denke mir, mit Diabetes kann man leben, aber wie? Vielleicht kann mir jemand praktische  Erfahrungstipps geben. Da wäre ich wirklich sehr dankbar.
Bis bald Eure Christl


Hallo Christl,
das sich bis jetzt noch niemand gemeldet hat, kann ich Dir nur sagen, daß man auch Diabetes homöopatisch unterstützen kann. Es sollte aber immer von einem erfahrenen Homöopathen gemacht werden. Es beginnt mit einer einleitenden Kur.
Mich würde noch interessieren, wie Deine Heilpraktikerin zu dieser Diagnose gekommen ist ???

Wenn Du mehr über die versch. Behandlungsmethoden wissen willst, müssen wir mal privat mailen, da ICH selbst keine Erfahrungen habe auf dem Gebiet.
;) :) ;)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Fine am 16.05.02, 22:36
Dringend:

Wer kann mir einen Tip geben, welches hömop. Mittel hilft:
Thomas (unser Jüngster)ist am 1. Mai von einem Garagendach gefallen.
Er hat ein Hämatom am Hinterkopf, welches sich bis heute nicht viel resorbiert hat.
Wenn es sich nicht auflöst, muß er operiert werden.
Wer hat Erfahrung mit homöop.  Mitteln?

Fine
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 16.05.02, 22:56
Hallo Fine,

für Unfall- und Sportverletzungen gibt es eigentlich nur eine Arznei, das Medikament Traumeel von der Firma Heel, ein Kombinationspräparat, A B E R
bitte, bitte nicht in diesem Fall ohne Arzt oder erfahrenen Homöopathen !!!! Das würde ICH meinem Sohn geben, aber selbstverständlich ihn auch zum Arzt bringen ..... (ich bin kein Arzt !!)

Bevor Du es Deinem Sohn gibst, unbedingt einen Arzt fragen, der kann es auch verschreiben. Gute Besserung dem Jungen wünsche  :D
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Resi am 22.06.02, 01:15
Hallo, seit gut zwei Jahren ist meine ganze Familie in homöopatischer Behandlung. Vorher hab ich für so manche Wehwehchen die Bücher gewälzt, doch für mich war das immer eine halbe Sache. Als wir uns für eine Heilpraktikerin entschieden haben, haben wir eine Zusatzversicherung abgeschlossen, die uns 70 % der Behandlung zahlt und auch im Zahnersatz und Brille gut ist. Die Erstanamese kostete 350 DM, beim zweiten Kind 300 DM bei dritten Kind übrigens gar nichts, weil ich schon in der Schwangerschaft von der Heilpraktikerin betreut wurde. Und wenn ich die letzten zwei Jahre zurückblicke, besonders bei den Kindern seh ich da große Erfolge. Fieberzäpfchen hab ich keines zu Hause, Antibiotika hatten meine Kinder noch nie. Die Pollenallergie meiner Großen (5) wird von Jahr zu Jahr leichter, manchmal reicht nur ein Kügelchen Euprasia, wenns akut ist. Mein Kinderarzt aber meinte,sie bräuchte den ganzen Sommer Zyrtec( er sagte zu mir, das hat fast keine Nebenwirkungen, meine Freundin die es regelmäßig nimmt sagt mir da was anderes).
Wenn etwas ist,( was immer seltener vorkommt) ist unsere erste Anlaufstelle unsere Heilpraktikerin ,und sie hat uns immer helfen können,wir mussten nur ein paar Tage Geduld haben. Ich hab das Gefühl die Frau kennt uns in und auswendig. Übrigens einen  guten Homöopaten erkennt man an der Länge der Erstanamese. Bei uns waren es pro Person drei Stunden, jede weitere Sitzung dauert 1 Stunde. Auch wenns teuer ist, wir investieren nicht in große Autos oder teueren Urlaub, sonderern in unser höchstes Gut: unsere Gesundheit Soviel von der Resi
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 10.07.02, 22:59
Hallo Resi,

Die Pollenallergie meiner Großen (5) wird von Jahr zu Jahr leichter, manchmal reicht nur ein Kügelchen Euprasia, wenns akut ist. Mein Kinderarzt aber meinte,sie bräuchte den ganzen Sommer Zyrtec( er sagte zu mir, das hat fast keine Nebenwirkungen, meine Freundin die es regelmäßig nimmt sagt mir da was anderes).


Du erwähnst hier die Arznei Euphrasia den Augentrost Diese Arznei wird eingesetzt bei allergischem Geschehen an Augen und Nase, ggfls. zusammen mit dem Konstitutionsmittel.

Wenn das Medikament, was Dein Ki-Arzt empfiehlt ein Antihistaminikum ist, dann kann es sicher Nebenwirkungen haben. Es gibt aber inzwischen sehr gute, aber auch teure Antihistaminika ohne diese bekannten Nebenwirkungen (Müdigkeit) aber die Ärzte dürfen sie nicht verschreiben, weil es "gleichwertige" Medikamente gibt, von anderen Herstellern, die billiger sind. Schöne Grüße von der Gesundheitsreform.  >:( >:(
Empfiehl Deiner Freundin mal Lisino...  ;) ;)

Aber da haben wir mit der Homöopathie ja nicht so viel mit am "Hut"..   ;D ;D
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Resi am 20.07.02, 22:28
Hallo Freya, meine Freundin hat seit Jahren Nesselsucht und nimmt regelmäßig Zyrtec ein, genauso regelmäßig geht sie zum Nierenüberprüfen. Zyrtec kann bei regelmäßiger Anwendung Nierenversagen hervorrufen. Ihr könnte eigentlich nur eine Konstitutionsbehandlung helfen,doch für viele ist das erst der letzte Ausweg. Leider! Liebe Grüße von der Resi
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 21.07.02, 20:59
ein Thema, über daß man nicht spricht....
Hämorrhoiden   :-[ :-[ ;)

Aus gegebenem Anlaß gibt es heute eine Fortsetzung und ich will Euch gerne berichten, was der Professor Enders dazu sagt  ;)

Menschen mit unregelmäßiger Lebensweise, die viel sitzen, durcheinander und "ungesund" essen und trinken, morgens unausstehlich sind, mürrisch erwachen und danach die Toilette zeitungslesend blockieren, brauchen gelegentlich Nux VomicaD-30 wenn die Hämorrhoiden schmerzend
schweißen ( von Schweiß) >:( >:( >:(
(1 Gabe einmalig)

Sind sie eine liebenswerte, eher rundl. Dame, gefühlsbetont, leicht angerührt, eine beschützende, ängstliche Familienmutter, die gern kocht und gern nascht, dann nehmen sie Pulsatilla D-4über eine längere Zeit, wenn die Hämorr. plagen, weil z.B. der Stuhlgang wieder mal zu beschwerlich entleert werden kann.  8) 8)
( 3 x tägl. 1 Gabe)

Sind die Hämorr. prall gefüllt, trocken heiß juckend; leiden sie gleichzeitig unter Kreuzschmerzen und unter schweren Beinen mit Krampfadern, dann sollten sie Aesculus D4 versuchen, bis die Stauungsbeschwerden sich lösen.
(3 x tägl. 1 Gabe)

Brennende, blutende, stark hervortretende Hämorroiden sind ein Plage, :'( :'( weil man so schlecht sitzen kann und von einer Pobacke auf die andere rutscht. Neigt obendrein der After zum Vorfall beim Stuhlgang, dann wird Acidum Muriaticum D6
Erleichterung verschaffen, vielleicht auch heilen.

Zusätzlich zur homoöpatischen Arznei empfehle ich sorgsame Pflege... ;)
> waschen nach jedem Toilettenbesuch, ohne Seife,nur mit reichlich Wasser. Hametum Salbe auftragen hilft zusätzlich.
> Bei inneren Hämorrhoiden haben sich auch Hametum-Zäpfchen bewährt.

allen "still Leidenden" wünsche ich gute Besserung !!!   :D :D


Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Resi am 26.08.02, 22:58
Hallo Freya, meine ersten Schritte waren eigentlich mal jahrelang viele Homöo-Bücher kaufen und nicht hineinschauen weil ich nicht recht durchblickte. Meine Schwägerin hat dann einen Arzt gefunden, der mit Homöopathie ein cronisches Leiden heilte. Bei ihm hat sie auch Kurse gemacht und sich in viele Bücher hineingelesen. Ihr opligatorisches Geschenk in der ganzen Verwandschaft war in dieser Zeit eine homöopathische Hausapotheke zusammengestellt eben von diesen Arzt. Diese besteht aus 28 Mitteln, nicht höher als D 12, und einer guten Beschreibung, einfach ideal zum Anfangen. Sie hat uns dann noch Bücher empfohlen, die gut zu dieser Hausapotheke passen. Es gibt überall solche Hausapotheken zukaufen, doch viele sind recht teuer, weil auch zu viele Hochpotenzen drin sind( und die gehören einfach nicht in die Hand von Leihen). Besonders wenn man Kinder damit behandeln viel, sollte man vorsichtig sein. Unsere Hausapotheke hat so um die 40 DM gekostet. Zum Anfangen wirklich empfehlenswert. Über die Seite www.globusapotheke.de müsste sie eigentlich zu erfragen sein. Das war´s für heute von der Resi
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Edith am 30.08.02, 10:57
Ich möchte bitte einmal fragen, was der  grundsätzliche Unterschied zwischen D und C  ist. Ich weiss, dass es irgendwas mit der Verdünnung zu tun hat. Was entspricht in der Konzentration wem und wann wird C überhaupt angewandt?
Wenn die Frage schonmal beantwortet wurde, bitte ich um Vergebung und brauche vielleicht eine neue Brille.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 02.09.02, 12:23
Hallo Edith,
Du brauchst keine Brille  8) 8)
aber ich verstehe auch, daß frau nicht alles lesen kann, was sich inzwischen hier angesammelt hat.
Hier zur Auffrischung noch mal  ;) ;) ;)
Die „Kügelchen" heißen eigentlich Globuli. Sie unterliegen einer besonderen Methode der Herstellung, der Potenzierung. Ein Beispiel: In einem Fläschchen Belladonna D-12 ist soviel Urtinktur Belladonna (Tollkirsche, giftig), als hättet ihr einen Tropfen davon in den Bodensee gegeben, umgerührt und das Bodenseewasser in Fläschchen gefüllt. Belladonna D-12 bedeutet also rechnerisch, daß ein Tropfen der Urtinktur mit 1 Million mal 1 Million Tropfen Verdünnungsmittel vermischt wird. Dies wäre aber nur eine ganz normale Verdünnung. Sie könnte nie bewirken, was das Homöopatikum Belladonna D-12 vermag.In der Homöopathie wird ein Mittel nicht einfach verdünnt oder verwässert, sondern potenziert. Was bedeutet das ? Es werden 1 Tropfen der Urtinktur mit 9 Tropfen Alkohol gemischt. Diese Mischung erhält 10 Schüttelschläge von Hand auf eine federnde Unterlage, wir erhalten Belladonna D-1. Dieser Mischung wird ein Tropfen entnommen, der wieder mit 9 Tropfen Alkohol gemischt wird. Wieder 10 Schüttelschläge. Dadurch haben wir Belladonna D-2 erhalten. Nach diesem Prinzip werden alle Potenzen, sei es in Form von Globuli, Tropfen, Tabletten oder Pulver, hergestellt. Ihr werdet sagen, in den -hohen Potenzen kann ja gar nichts mehr drin sein von der Urtinktur....! Es reicht, daß die Information der Urtinktur darin enthalten ist. Hohe Potenzen finden überwiegend bei chronischen oder hartnäckigen Krankheiten Anwendung. Die Globuli werden mit Milchzucker in einem Mörser verrieben, bis D-1. In der weiteren Potenzierung wird wie vorher beschrieben verfahren. Aufgrund der Arzneipotenzierung überträgt sich etwas vom Wesen der Ursubstanz auf den Verdünnungsstoff. In unserem Beispiel hört die Pflanze Belladonna auf als physikalisch, biologische Substanz zu existieren. Sie Überträgt jedoch ihre Eigenschaften auf eine als Medium dienende Substanz (Alkohol oder Milchzucker). Wenn wir eine Musikkassette hören, ist es für uns selbstverständlich, daß nicht das ganze Orchester in dem Kassettenrecorder drin sitzt. Man hat nämlich herausgefunden, daß man die Information der Musik in elektronische Schwingungen umwandeln und auf einem Tonband speichern und wiedergeben kann. Mit der Potenzierung ist es ähnlich.

D-Potenzen sind Dezimalpotenzen, immer 1 : 10.
C-Potenzen sind 1 : 100
M-Potenzen sind "Korsakow" 1 : 1000

In der Homöopathie spricht man von Potenzierung nicht von Verdünnung.

Ich hoffe Dir hier ein wenig geholfen zu haben  :D :D
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Edith am 02.09.02, 13:34
Liebe Freya, danke für die Aufklärung.
Welche Mittel sind denn nun "stärker" in der Wirkung, logisch müßten es doch die D-Potenzen sein, weil weniger verdünnt,  oder habe ich das falsch verstanden.
Die Dame in der Apotheke sagte allerdings, dass bei C-Potenzen die Erstverschlimmerung stärker sein könnte. Wie das??
Schonmal danke für die Arbeit mit mir!
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 04.09.02, 23:12

Liebe Freya, danke für die Aufklärung.
Welche Mittel sind denn nun "stärker" in der Wirkung, Hallo Edith  :D
stärker in der Wirkung kann man nicht so einfach beantworten, aber Hochpotenzen, ab D- 200 wirken viel schneller und werden in erste Linie bei schon lange anhaltenden, chronischen Beschwerden angewandt.
Meinem Kind gebe ich in akuten Fällen mehrmals D-6 oder 1 x tägl. D- 12, wohingegen ich meinem Mann und mir i.d.Regel (Ausnahmen) C-30 Potenzen nah Bedarf verabreiche. Ich habe aber auch sehr gute Erfahrungen gemacht mit LM Potenzen, die ich aber dem Kind nicht gebe (nur den Kühen)  ;) ;D
Die Dame in der Apotheke sagte allerdings, dass bei C-Potenzen die Erstverschlimmerung stärker sein könnte. Wie das?? Ich finde das schon etwas befremdlich, wenn die Dame in der Apo Dir so was "an dem Kopf wirft" ohne Dir das zu erklären. Eine evtl. "Erstverschlimmerung" tritt in erster Linie auf, wenn die Krankheit noch nicht richtig zum Ausbruch gekommen ist und ist absolut eine Bestätigung, daß das richtige Mittel gewählt wurde. Ich habe über die Erstverschlimmerung auch schon ausführlich geschrieben. Ich persönlich finde es sogar gut, wenn sich die Krankheitsanzeichen verdeutlichen, dann kann ich auch genauer unterscheiden, ob z.B. die Mandelentzündung, oder der Schnupfen "krank" macht.
Eine sog. Erstverschlimmerung muß aber nicht so auftreten, daß man es auch als diese verstehen kann. Und ob bei D- oder C - Potenzen ein Unterschied sein kann, das weiß ich nicht; ist mir ehrlich gesagt auch egal. Ich finde diese Aussage eigentlich unqualifiziert. Als Homöopathieanfänger bist Du aber mit D-6 oder D-12 Potenzen sicher gut bedient. Wenn Du mit einem Mittel Erfahrung hast (Arnica ??) Kannst Du mal C-30 kaufen, da reicht dann eine einmalige Gabe evtl. schon.
Höhere Potenzen (Globuli) sind teurer...... und bitte sag nicht "verdünnt"  :D ;) ;D ;D
Schonmal danke für die Arbeit mit mir!
gern; keine Arbeit... Hobby  8)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 03.10.02, 21:21
von einer Mutter, deren beide Buben schlecht hören,  habe ich die Erlaubnis bekommen, ihren Erfahrungsbericht in Bezug auf Homöopathie und einen bevorstehenden Eingriff an den Ohren ihrer Kinder mit Homöopathie einstweilen abzuwenden.....

         Hallo,
was mich sehr hellhörig machte war die Feststellung unseres HNO, dass er jede Woche als Belegarzt im Ki.Krankenhaus mindestens 7 OP mit Paukenröhrchen macht. Es haben noch mindestens vier weitere HNO
Belegbetten und die machen die gleiche Zahl. Es kann doch nicht sein,
dass seit einigen Jahren plötzlich so viele Kinder nur noch mit Hilfe von OP wieder hören?!

Unser großer Sohn hörte im KiGa. schlecht, es wurden die Nasenpolypen entfernt, nach einem viertel Jahr waren sie nachgewachsen, hatte weiterhin wieder Mund offen und hörte schlecht.
Einzige Möglichkeit: Trommelfellschnitt, Paukenröhrchen, evtl. auch Mandeln entfernen. Einen Tag vor Termin bekam ich die Adresse eines
Homöopathen, bereits nach den ersten Globuli zeigte sich eine Besserung, nach vier Wochen war alles vorbei, bestens.
Der kleine Sohn hörte nach Schönlein-Henoch-Syndrom nur noch etwa ein viertel. HNO verordnete für 7 Tage Penicillin (sagte dazu: helfen wird es nicht) und gab Termin für OP (wie oben). Erzählte es unserem Hom.,
der fiel mir gleich ins Wort: ja, ja Paukenröhrchen... Nach sechs Wochen Behandlung wieder volle Hörkraft, durch Hörtest beim überraschten HNO
festgestellt. Nur leider weiß ich nicht, welchen Wirkstoff er verwendet, er gibt die Globuli immer offen mit und fragen kann man diesen gescheiten Mann leider nicht. Aber ich bin schon froh, wenn ich immer wieder
kommen kann.
Ich möchte allen Mut machen, einen guten Homöopathen zu suchen und alles zu versuchen, dass man eine OP vermeiden kann. Sollte sie
dennoch notwendig sein, muß man alle Badepläne streichen, kein Ohrstöpsel wird da zuverlässig helfen, es könnte sonst noch schlimmer werden.
Gutes Hören ist ein großes Geschenk und so wichtig für die Entwicklung der Kinder. Ich wünsche Euch alles Gute und hoffe, dass ihr
einen richtigen Weg findet.
Liebe Grüße.........
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Edith am 26.11.02, 19:30
Hallo, besonders an Freya,
ich habe alle 4 Seiten durchgelesen und keine rechte Antwort gefunden.
Gibt es ein Mittel, dass die Haut "beruhigt" bei Schuppenflechte oder sonstigen Überreaktionen, die eigentlich nicht auf Verletzungen beruhen?
Gibt es ein Mittel gegen Lippenherpes?
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 27.11.02, 00:56
Hallo Edith,

ohne Nachzulesen und spontan würde ich es mit Pulsatilla versuchen, auch wenn ich den Patienten nicht kenne.

Aber "sein" Typmittel dazu wäre viel besser geeignet.

Ich will aber morgen nochmal nachlesen. Trotzdem ist für beides Pulsatilla sicher nicht (ganz) falsch.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Elli am 27.11.02, 10:18
Hallo Edith!

Bei mir hilft bei Lippenherpes Rhus toxicodendron C 30 sehr gut. Du musst es aber sofort einnehmen, wenn du das erste "Kitzeln" spürst. Wenn der Herpes schon aufgeblüht ist, ist es meist schon zu spät. Ich nehme die C 30 dann schon stündlich, etwa 3 - 4 Mal. Und nach einigen Stunden (wenn du eine Besserung feststellen kannst) dann nochmal.

Gruß, Elli.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 27.11.02, 10:46
Genau  Elli,

aber Edith, schau mal bei "Lippenherpes". Hab da jetzt was geschrieben, damit ist das Thema wieder nach vorne gerutscht....   ;)


Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Karo am 10.01.03, 16:29
Hallo,

meine Schwägerin würde gerne mit dem Rauchen aufhören wollen. Jetzt hat sie gehört, daß es Globulis zum Entwöhnen gibt. Angeblich hat "jemand" als Test dem Mann Globulis ins Essen gemischt  und ihm hätten danach die Zigaretten nicht mehr so geschmeckt ...... ;D
Hat jemand schon mal von diesen Globulis gehört  ???und was sind das für welche?
Des weiteren hat sie Probleme nach einer Diät ihr Gewicht zu halten. Es soll da Globulis geben, die den Stoffwechsel anregen sollen. Hat da jemand Erfahrung damit? Kann man damit dem Yo-Yo-Effekt entgegenwirken?  
Ich weiß, das es von ISO verschiedene Stoffwechselmittel gibt. Muß das vorher erst ausgetestet werden, welche passen, od. ist das irgendein anderer Wirkstoff?

Liebe Grüße

Karo
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 10.01.03, 23:57
Hallo Karo,

homöopatische Arzneimittel sind keine Wundermittel und auch kein "Hokuspokus"  ;) :D

Aber wenn jemand wirklich aufhören will zu rauchen, kann er mit der Arznei Tabacum auf Unterstützung hoffen.

Die Geschichte mit den Globuli heimlich ins Essen, glaube ich nicht.

Um den Stoffwechsel anzuregen bedarf es einer genaueren Betrachtung des "Patienten". Man kann sicher nicht einfach ein paar Kügelchen einwerfen und *schwups" nimmt man nicht mehr zu.

Zu jeder Phase des Ab- oder Zunehmens gibt es sicher unterstützende Arzneien, die aber zusammen mit einem Konstitutionsmittel von einem Heilpraktiker oder Arzt entsprechend den Bedürfnissen, verordnet werden sollten.

Die Homöopathie behandelt den ganzen Menschen und es gibt keine Arznei "gegen" irgendwas.....
sondern, wenn der Mensch in einer bestimmten Situation "erkrankt" und vom Typ her diesem oder jenem Arzneinmittelbild entspricht und die "Krankheit" zum Zeitpunkt der Behandlung ebenfalls dem Arzneimittelbild entspricht, dann ist es die richtige Arznei für diesen speziellen Fall.
:(Beispiel: Ich habe Kopfschmerzen. In der Allopathie nehme ich eine Kopfschmerztablette.
In der Homöopathie muß ich mich zunächst fragen, seit wann ich die Kopfschmerzen habe, treten sie häufig oder nur zu bestimmten Zeiten oder Gelegenheiten auf ?? Spielt das Wetter oder psychische oder körperliche Belastung eine Rolle ???  Wo sind die Kopfschmerzen, im Nacken, begannen sie in der Stirn und wandern, nur einseitig etc....

Und noch viel mehr gilt es zu berücksichtigen auf dem Weg dahin, die richtige Arznei zu finden.  8) 8) 8)

Ganz so einfach geht es leider manchmal nicht, Karo.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Karo am 11.01.03, 15:04
Hallo Freya,

ich hab mir schon auch gedacht, das das mit den Stoffwechselglobulis nicht so einfach ist. Meine Schwägerin wollte es bloß noch mal genau wissen, ob es auch ohne dem Besuch zum Heilpraktiker geht.
Ich kenne mich mit der ganzen Homöophatie auch nicht so sonderlich gut aus.
Das Tabacum werde ich ihr mal empfehlen. Ich hätte vermutet, das es vielleicht das Nux vomica zum Rauchen entwöhnen sein könnte. Aber nicht, das es ihr hinterher noch schlechter geht .... Einmal mußte sie sich nämlich schon mal von Nux vomica übergeben :-\

Liebe Grüße

Karo
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: mesmamella am 13.01.03, 10:20
Hallo, Mädels
ich bin erst gestern in den Bäuerinnentreff reingerutscht und kenn mich deshalb noch nicht so gut aus.
Vor 4 Wochen wurde mir von einer Bekannten das Thema Homöopathie schmackhaft gemacht. Seitdem bin ich auf der Suche nach Büchern, die für eine normal gebildete Bäuerin verständlich aber doch ausführlich genug sind um sich in die Grundlagen einzulesen. Wichtig wären für mich auch Bücher , die meinen Rindviechern helfen. Wäre Euch dankbar für Tipps.Übrigens der Treff ist ech rattenscharf
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Jani am 13.01.03, 19:18
Hallo mesmamella  :D ,
etwas weiter vorn in dieser Box auf Seite 1 stehen Buchtipps.
Zu den Mädels im Stall : auch da haben wir das Thema Homöopathie unter :
Hof und Herden--->Die Mädels im Stall---->Naturheilverfahren
http://www.agrar.de/landfrauen/forum/index.php?board=15;action=display;threadid=430.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: mesmamella am 17.01.03, 14:38
Hallo Mädels,
hier bin ich nocheinmal.Eine Freundin hat mir heute von ihrer Tochter erzählt, die eine Fistel am Hintern hat, wobei der Darm mit betroffen ist. Im Dezember wurde sie operiert, aber die Wunde heilt nicht. Im Krankenhaus war sie mit Patientinnen im Zimmer, die teilweise schon mehrmals ohne Erfolg operiert wurden, was natürlich nicht gerade aufbauend war. Außerdem leidet sie an Morbus crohn. Falls jemand etwas über homöopathische Möglichkeiten weiß, wäre ich Euch dankbar.Das einzige,was ich über Fisteln gefunden habe , stand beim Tiefenthaler in Homöo- und biologische Medizin für Haus u. Nutzt.  Dort steht es in der Beschreibung von Silicea. Wenn jemand etwas mehr darüber weiß, wäre ich Euch dankbar.
mesmamella
mesmamella
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: martina am 17.01.03, 15:13
Mein Sohn wurde im Alter von 3 und 4 Monaten an einem Analabszeß und einer anschließenden Fistel operiert. Auch da kam eine wieder und wir haben diese dann homöopatisch behandelt.

Der Kinderchirug hatte auch schon Fälle , wo bis zu 12mal operiert wurde, das wollte ich unserem Kind und mir gerne ersparen. Die OP-Wunde blieb damals offen, wurde mehrmals täglich beim Windelwechsel mit Kamillosanlösung gespült und sollte von innen heraus heilen und zuwachsen.


Leider finde ich gerade das entsprechende Kindertagebuch nicht wieder, aber er hat Silicea bekommen, Hepar sulf(uris?) und Pulsatilla. Jeweils eine Sorte morgens, die 2. mittags und die dritte abends. Von Montag bis Samstag. Sonntag war Ruhe für die Fistel, da gab es Silbernitrat für die Augenentzündung, in
der 2. Woche Clematis und Xethiops aut/ant? *schlechtzulesenist*

Die Mittel wurden immer wochenweise gewechselt und nach einigen Wochen wurde der Abszeß weniger. Zur Potenz kann ich nix sagen, die Globuli hat mir der Doc. im Papiertütchen mitgegeben. Weil  mein Sohn ja noch sehr klein war, hat er jeweils nur ein Globuli bekommen.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: mesmamella am 01.02.03, 21:08
Hallo martina,
Danke für Deinen Tip. Ich hab ihn weitergegeben. Gestern erfuhr ich, daß schon eine Besserung eingetreten ist.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 01.02.03, 23:58
Hallo mesmamella,

Zitat
...und außerdem leidet sie an Morbus chron


Das IST die eigentliche Krankheit, die Fisteln sind nur ein Nebenprodukt. Der Morbus Chron ist da vom After bis zur Speiseröhre und macht Geschwüre, die dann nach außen dringen können indem sie Fistelkanäle bilden.

Wenn ich die nächsten Tage dazu komme, kann ich mal einige homöop. Behandlungsmethoden bei Morbus Chron Patienten aufzeigen. Das Kind gehört aber unbedingt in die Hände eines Facharztes. Nicht ein Kinderarzt, nicht ein Chirurg, sondern evtl. ein Proktologe, der diese rel. neuen Kranheiten, Morbus Chron und Colitis Ulcerosa schon gut kennt.

Auslöser einer Verschlimmerung ist immer das seelische Gleichgewicht. Wenn da der glückliche Zustand zusammentreffen würde, daß ein Homöopatischer Arzt die Seele und die Krankheit behandeln kann, das wäre ideal.

Mein Mann hat seit vielen Jahren Morbus Chron und vor 12 Jahren haben Ärzte in einem großen Krankenhaus in München sein Leben gerrettet. Seitdem ist es besser aber er ist nicht geheilt. Wir können aber mit gutem Gewissen behaupten, daß wir den Chron "im Griff" haben. Auch mit Hilfe der Homöopathie. In erster Linie mit "seiner" Arznei. Einem einzigen Globuli bei Bedarf.

Zu dieser Krankheit ist es eigentlich unumgänglich, sich mal einschlägige Fachliteratur zu besorgen. Es gibt auch Selbsthilfegruppen. Wenn mehr Information gewünscht ist, ich habe einiges in meinem Bücherschrank.

Insbesondere bei dieser Krankheit gilt die homöopatische Regel = Letztendlich entscheidet die Kenntnis des ganzen Menschen, das Begreifen der Lebensumstände, das Verstehen um seinen Lebensweg über eine Arznei und damit über den Weg des Menschen zur Heilung.

Bei Afterfisteln, auch die der Arzt "versucht" hat, herauszuschneiden, mußman wissen, daß sie von innen heraus heilen müssen.

Acidum nitricum D-6 diese Arznei wirkt tiefgreifend auf alle Zerfallsprozesse der Schleimhaut.  3 x 1 Gabe tägl.

Calcium fluoratum D-12 wenn die Fisteln nicht heilen wollen, stinken und Sekrete absondern, der Patient krank aussieht und zusehends abnimmt 2 x 1

Silicea D-5 nimmt die Fistelbehandlung einen günstigen Heilverlauf, so kann man zum Abschluß der Behandlung mit Hilfe von Silicea. Es sollte abgewogen werden, ob Silicea als erste Arznei oder nahfolgend an Calium fluoratum eingesetzt werden kann.  Das kommt auf den Patienten an.  3 x 1
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 08.02.03, 11:44
eine akuelle Anfrage kann ich so beantworten :

bei Zahnungsbeschwerden mit Fieber BELLADONNA D-6 immer 3 - 5 Globuli im Mund zergehen lassen.
Am Anfang stündlich bis zur Besserung, dann noch einmal. Zur Nacht evtl. noch CHAMOMILLA D-12
1 Gabe. Wenn Fieber wieder steigt, das Kind wach wird,
nochmal Belladonna. 1 x
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 08.02.03, 12:03
Hallo Karen,

zur Stärkung des Immunsystems gibt es in der Homöopathie einige Komponenten.

Neben den allgemein gültigen Regeln, wie vitaminreiche, ausgewogene Ernährung hat sich hier

Echinacea

bewährt. Als Globuli in D-12, für Kinder gibt man 3 Stk. 1 x tägl.

Zu beachten ist jedoch, daß Echinacea eigentlich hochgiftig ist und auch andere, als homöopatische Arzneimittel sollten niemald überdosiert werden.  :o

Wie heißt es so schön in der Homöopathie ???

Erst die Dosis macht das Gift
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Ptra am 08.02.03, 12:16
Hallo Freya,

wie gut, dass es Echinacea mittlerweile bei Aldi in Drageeform gibt (zumindest hin und wieder). Ist es nicht auch so, dass man es nie über einen zu langen Zeitraum geben sollte, d.h. 6-8 Wochen reichen um das Immunsystem anzukurbeln. Richtig? Hast Du Infos ob es in Tropfen- oder Drageeform besser wirkt?

VLG
Petra
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: cara am 08.02.03, 12:55


Wie heißt es so schön in der Homöopathie ???

Erst die Dosis macht das Gift

freya, nicht nur in der homöopathie gilt dies, paracelsus hat damit so ziemlich alles gemeint, was es auf der welt gibt..
man kann menschen auch mit wasser töten...
10l auf einmal verträgt niemand... ;o))
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: cara am 08.02.03, 13:00
zu Morbus Crohn fällt mir ein, dass ich in letzter zeit des öfteren in vet-med. fachartikeln gelsen habe, dass Mycobacterium paratuberculosis, der erreger der paratuberkulose beim rind/ wiederkäuer, dafür verantworlich sein soll...

gibt es denn dazu in der humanmed. auch veröffentlichungen?
wie gehen ärzte mit diesem "wissen" um?
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 08.02.03, 14:11
Hallo Cara,
ja gibt es. Es werden auch oft die Rinder oder die Milch dafür verantwortlich gemacht, daß Morbus Chron entsteht.
- Ursachen sind nicht erforscht
- psyhisch großer Anteil an der Erkrankung
- Veranlagung (Vererbung ?)

... später mal mehr..  ;)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 11.02.03, 23:39
Hallo  ;) :D...... je mehr man sich damit befaßt und mehr "behandelt", desto schwieriger wird es.
Der "echte" Homöopath gibt nach dem Repetorisieren EINE Arznei, für die er sich entschieden hat, weil die meissten Symptome der Krankheit auf das Arzneimittelbild zutreffen.

also hier aus aktuellem Anlass...... ;)

Ich zitiere mal aus "Homöopathik" von Gerhard Risch, eine echt lohnende Anschaffung übrigens.

quote:
1. Solange ein Mittel wirkt, darf die Gabe nicht wiederholt und das Mittel nicht gewechselt werden.
2. Ist man absolut sicher, daß ein Mittel nicht wirkt, muß man ein besseres finden.
3. Verlaufen die Symptome im Sinn der Heringschen Regel, darf nichts gegeben werden.
4. Verlaufen die Symptome entgegengesetzt zur Heringschen Regel, muß antidotiert werden.
5. Folgt auf die Mittelgabe stetige Besserung, darf nichts gegeben werden.
6. Folgt auf die Mittelgabe eine kurze, starke Erstverschlimmerung und dann Besserung, darf nicht gegeben werden.
7. Homöopathische Erstverschlimmerung bedeutet: periphere Symptome schlechter, zentrale besser. Oder: Krankheitssymptome schlechter, Patient fühlt sich besser.
8. Folgt auf die Mittelgabe eine lange Verschlechterung, der doch noch Besserung folgt, darf nichts gegeben werden.
9. Folgt auf die Mittelgabe eine lange Verschlechterung ohne anschließende Besserung, ist der Fall meist unheilbar.
10. Folgt der Mittelgabe erst Besserung und danach Verschlechterung, gibt es 2 Möglichkeiten: a. es wurde ein falsches Mitrtel gegeben. Man setzt das Mittel sofort ab und wartet, bis die Ausgangssymptomatik zurückgekehrt ist. Dann setzt man ein besseres Simile ein. b. der Fall ist unheilbar.
11. Folgt der Mittelgabe eine Besserung, die nicht anhält, gibt es 3 Möglichkeiten: a. Das Mittel war richtig, aber seine Wirkung wurde durch irgend etwas gestört (z. B: Lebensweise oder Medikamenten mißbrauch). Ursache beseitigen. Bei demselben Mittel bleiben. b. Das Mittel wirkte nur oberflächlich und lindernd. Besseres Mittel suchen. c. Der Fall ist letztlich unheilbar.
12. Die klinische und die Krankheits-Diagnose helfen bei der Beurteilung, ob ein Fall heilbar ist oder nicht.
13. Folgen nach einer Mittelgabe als bald völlig neue Symptome, die nicht zum Arzneimittelbild des Mittels gehören, war das Mittel falsch.
14. Treten nach einer Mittelgabe alsbald neue Symptome auf, die sich als zum Arzneimittelbild des gegebenen Homöopathikums gehörend erweisen, ist das Mittel richtig. Nicht eingreifen!
15. Treten nach Mittelgabe alte Symptome aus früheren Zeiten auf, ist das Mittel richtig. Nicht eingreifen!
16. Ein gut wirkendes Mittel darf erst wiederholt werden, wenn die Symptome zurückkommen.
17. Solange ein Symptomenbild in Bewegung ist, darf nichts gegeben werden.
18. Treten nach langer guter Wirkung eines Mittels neue Symptome auf, kann das ein Signal für den Mittelwechsel sein.
a. Das zuletzt erschienene neue Symptom soll der Führer zum nächsten Mittel sein.
b. Das Hervortreten eines anderen Miasmas wird deutlich. Das nächste Mittel muß aus der Reihe der gegen dieses Miasma gerichteten Mittel sein.
19. Verlasse nie ein Mittel zu früh. Es muß erst z.B. durch Gabe einer höheren Potenz ausgetestet werden, ob es nicht doch noch etwas bringt, bevor man wechselt.
20. Es sollen möglichst komplementäre Mittel aufeinander folgen.
unquote...


Das wäre die 100%-ige richtige Handlungsweise. Auch für mich sehr schwierig. Ich versuche es zu verbessern bei den Kühen.

Bei meinem Kind hatte ich bisher noch nie Schwierigkeiten, wahrscheinlich sidn bei ihm, wenn er mal krank ist, die Symptome so ausgeprägt, daß ich immer die richtige Arznei gefunden habe.

Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 16.02.03, 22:57
Hallo Irmgard,

wenn Du ziemlich anfällig bist und Dein Immunsystem am Boden ist, würd ich Dir zu einer Konstitutionsbehandlung bei einem Homöopathen raten.

Mein Sohn und ich nehmen D-12 Echinacea im Frühherbst 14 Tage lang, 3 Globuli tägl. Sollte doch mal ein gripp. Infekt auftauchen, nehme ich Echinacea auch wieder nach dem Abklingen der Erkältung ein paar Tage lang. Oder auch dazwischen.

Bei höheren Potenzen, schon ab C-30 reicht oftmals eine Gabe. Nur bei chronischen Dingen, kann man ab Potenz C-30 öfter nehmen oder gleich noch höhere Potenz, dann aber nur ein- oder zweimal, das reicht.  ;)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 17.02.03, 01:07
Hallo,

Eure Frage nach Echinacea hat mich wieder veranlaßt, etwas genauer nach zu lesen.  ;) ;)

Eigentlich kann man homöopatisch nicht "vorbeugen", da man ja "Gleiches mit Gleichem" heilt.

Nachdem ich nun einiges gelesen habe, binich überzeugt, daß es einige gibt, die sagen, daß es Quatsch ist Echinacea im Herbst, also quasi vorbeugend einzunehmen.

Nichtsdestotrotz bin ich pers. der Meinung, daß ich gerade zu der Jahreszeit mein Immunsystem mal wieder auf Trab bringen kann.  :o
Auf Echinacea zusätzlich zur einer Grundbehandlung bei Entzündungen oder Fieber, möchte ich auch auf keinen Fall verzichten  ;) ;)

(Wochenbett, Brustenzündung, wenn Temperatur über längere Zeit immer abends ansteigt.... )
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 29.03.03, 01:38
Hallo Luna,

ich würde meinem Sohn calcium carbonicum geben.

Aber ob das auch einigermaßen gegen die schmerzen hilft, kann ich nicht sagen. Es wäre zu versuchen  ???
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 29.03.03, 17:40
Hallo Luna,

die homöop. Globuli Calcium carbonicum gibt es in verschiedenen Potenzen. Meinst Du das mit unterschiedlich ???

Wenn Du D-6 hast, gibst Du Deinem Kind mal 3 x tägl. 3-5 Globuli unter die Zunge ! Nicht schlucken oder zerbeißen.

Wenn es besser wird hörst Du auf damit, wenn es gar nichts bewirkt auch. Aber nicht länger als 1 Woche erstmal.  Höhere Potenzen gibt man nicht so oft. D-6 wirkt ungefähr 6 Stunden.

;) Gute Besserung dem Jungen...
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Irmgard3 am 30.03.03, 17:41
Hallo  Freya und alle im BT,
wer kennt sich aus mit magnesium.
Es gibt Tabletten die Muskelschmerzen vorbeugen, die nervenberuhigend wirken und auch eine bestimmte Form die zusätzlich einen Herzmuskelschutz bietet.
Gibt es in der Art auch ein homöopathisches Produkt.
 :-[
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 30.03.03, 22:51
Hallo Irmgard,

die Mineralsalze gibt es alle als homöopatisch aufbereitete Arzneien. Bei Magnesium sind das
- mag. carbonicum
- mag. fluoratum
- mag. muriaticum
- mag. phos.

Meinst Du Magnesium phosphoricum  ???

Zitat
Magnesium phosphoricum
Krämpfe aller Art, Neuralgien, Migräne, Herzenge, krampfartige Verstopfung, Zahnungsschwierigkeiten, cholesterinsenkend, Krampfhusten (Besserung durch Wärme)
Bemerkung: bei Hautjucken zusätzlich als Salbe, bei starken Schmerzen 10 Tabletten in heißem Wasser auflösen und alle 5 min einen Schluck trinken.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Irmgard3 am 31.03.03, 21:31
danke an Freya,
das mit magnesium phosphoricum und mit den 10 TAbletten bei Schmerzen auflösen und dann alle 5 Min. einen Schluck trinken, werde ich mal bei Migräne ausprobieren.
Wieso eigentlich Tabletten, sind die hom. Mittel nicht als Globuli aufbereitet ???
Was und wieviel sollte man als Herzschutz nehmen, weißt Du das vielleicht oder kannst´e es in Erfahrung bringen ???
Schönen Abend :)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 31.03.03, 22:41
Hallo Irmgard,

Zitat
Wieso eigentlich Tabletten, sind die hom. Mittel nicht als Globuli aufbereitet
Was und wieviel sollte man als Herzschutz nehmen, weißt Du das vielleicht oder kannst´e es in Erfahrung bringen


Du hast Recht; homöo. sind i.d. Regel Globuli oder Tropfen. Aber es gibt auch Tabletten. Das sind oft Kombi-Präparate. Globuli kann man auch in Wasser auflösen und schluckweise nehmen bei aktuten Sachen.

Herzschutz..... keine Ahnung.  :( Vielleicht fragst Du mal Deinen Apotheker ??? Er kann Dir sicher auch die gängigen Magnesium Präparate zeigen, außer Globuli mein ich. Je nachdem, was Du willst.

Ich gebe meinem Kind 1 x im Monat Mag. phos. in der Potenz C-200, weil bei ihm die Zähne so zögerlich kommen und meine, daß es seither besser wird.

Ich nehme Mag. phos. am Morgen, wenn ich weiß, daß wir am Nachmittag ein paar hundert Bündel Stroh heimfahren, die ich dann vom Wagen abladen muß auf's Förderband. Trotzdem kann ich mich dann am nächsten Tag nicht mehr so gut bewegen  ;) ;D ;)
Aber mit ein paar Globuli am nächsten Tag, geht es dann schon bald besser  ;) :D

Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: ursl am 31.03.03, 22:58
Das mit den beiden Mitteln Calcium phosphoricum und Magnesium phosphoricum in Tablettenform könnten Schüssler Salze sein. Calc. phosphor. setzt man bei Wachstumsschmerzen  nach Krankheiten zum Regenerieren, bei bellenden Husten,usw.
Magnesium phosphor. für Herz ,Krämpfen , Verrenkungen,Lampenfieber und einiges mehr ein.
Es gibt Bücher da kann man sich einlesen ,mir kommt es nicht so kompliziert vor ,wie Homöopathie.
Ich selber bin meine rauhen Hände mit Schüssler Salzen losgeworden.
Es gibt 12 verschiedene Mineralstoffe,die homöopathisch verrieben sind und je nach Beschwerden einzusetzen sind.Bin in unserer gegend nicht die einzige ,die damit Erfolge hat, es ist ein ziemliches Schüssler Salze Fieber ausgebrochen.
herzlichst
Ursula
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 31.03.03, 23:35
Hallo Luna,

Du solltest Calcium Carbonicum   und

Calcium Phosphoricum bitte auseinanderhalten.

Lies doch mal hier nach  >>> Calcium Carbonicum (http://www.virtuelle-apotheke.de/gesundheitsratgeber/homoeopathie/pflanzen/10255375463910509/)

und

Calcium Phosphoricum (http://www.virtuelle-apotheke.de/gesundheitsratgeber/homoeopathie/koerperteile/pflanzen/10255375588638407/)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: ursl am 02.04.03, 22:14
An Irmgard3 !
Schau mal unter der Rubrik Dr. Schüssler salze, >>>>
http://www.agrar.de/landfrauen/forum/index.php?board=11;action=display;threadid=999


Ursula
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Irmgard3 am 03.04.03, 20:52
 Hallo Ursl, werde ich mal reinschauen, danke an Dich und liebe Grüße
Irmgard :D
Lavendel@aol.com
bis bald ::)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Jenny am 26.04.03, 14:00
Hallo Freya,
Puh, das war viel zu lesen!!!
Habe vorhin von Reserl`s Akne gelesen und bin genauso ein chronischer Kratzpatient, dem seit 20 Jahren keiner so richtig helfen kann.  :-\
Gut wars bei mir als ich schwanger war, aber drei Kinder sind schon ne Menge.....
Der Gynäkologe hat mir eine Hormonspirale empfohlen, weil die Pille lebenslänglich auch nicht optimal ist. Seit ich die im Bauch hab blühe ich im Gesicht richtig.
100 Tage Klinomycin haben mehr Verdauungsbeschwerden gemacht als Pickel beseitigt und darum hatte ich gehofft hier ne Anregung zu finden.
Du bist ein richtiger Gesundheitsspezi!
Ich habe auch Deine Artikel über "Heute", Gestern", und "Morgen " gelesen. Die kann ich ab und zu auch gut gebrauchen.  Grüße   Jenny
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Rike am 27.04.03, 10:46
Hallo Freya!

Unsere Tochter (18j) leidet seit ca 4 Wochen an einer Magenschleimhautentzündung.
Sie hat verschiedene Präparate vom Arzt bekommen, aber so richtig helfen tut nix- sie ernährt sich nur mit Milchsuppe, Hipp-Gläschen -eben wie ein Baby-  ;D
das ist  aber ja kein Zustand.  :-\
Gibt es vielleicht etwas homöopathisches, ich dachte z.B.an Nux vomica und wieviel sollte sie davon nehmen? ???

Einen schönen Sonntag
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Irmgard3 am 27.04.03, 14:41
bei Magenschleimhautentzündung hilft mir viel Kefir trinken. Auch Schonkost wie Du schon beschrieben hast sollte man ein paar Wochen einhalten: z. B. Kartoffelbrei, Blumenkohl, Schwarzwurzeln, Möhren, Bananen, so was wird gut vertragen. Meiden sollte man für einige Wochen Bohnenkaffee, Alkohol, Rauchen und scharf Gebratenes und fette Speisen.
Auch sollte abends  nicht mehr nach 19 Uhr gegessen werden, da dann  zuviel Magensäure produziert wird.
Wenn das nicht hilft kann man Basenpulver einnehmen und ansonsten weiß Freya bestimmt weiter mit Homöopathie.
Schönen Sonntag noch und weniger Stress für Deine Tochter,
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 28.04.03, 01:17
Hallo Rike,

Zitat
Gibt es vielleicht etwas homöopathisches, ich dachte z.B.an Nux vomica und wieviel sollte sie davon nehmen?

abgesehen davon, daß so ernste Beschwerden in die Hand eines Arztes oder Homöopathen gehören, kann ich zu nux vomica nur sagen, daß ICH es mit Graphites kombinieren würde, wenn das Bild der Krankheit zu nux paßt.

VOR dem Essen Nux vomica D-12 / 1 Gabe
NACH dem Essen Graphites D-12 / 1 Gabe
Also Mittagessen und Abendessen jeweils.
Wenn sich nach 2 Tagen keine Besserung zeigt, ist die Arznei falsch gewählt.  :(
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Regine am 28.04.03, 13:44
Aus eigener Erfahrung:

der Magen ist in der Inneren Medizin sowas wie die HWS in der Orthopädie.

DER ZEIGER für Dysbalancen in Körper und Seele.

Falls es bei euch einen guten Kinesiologen gibt würde ich wirklich in Betracht ziehen gutes Geld  ü eine kinesiologische Balance auszugeben!

Und ansonsten kann ich da Freya nur zustimmen:
NICHTS ersetzt einen guten Therapeuten!
Keine noch so gute Fernberatung!

Gute Besserung!
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Rike am 28.04.03, 21:52
Hallo Irmgard-Freya-Regine!

Vielen Dank für Eure Antworten.
Es ist klar, dass ich nicht an meinem "Kind" rummdoktorn will :-\, doch manchmal erhält man im Gespräch viele wertvolle Tipps.

Wir haben tatsächlich einen sehr guten Kinesiologen bei uns, der meinem Mann auch schon sehr gut helfen konnte- den werde ich gleich Morgen mal anrufen.

Schönen Abend noch!
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Baumeule am 16.05.03, 18:48
Ich komme grade vom Arzt, der bei mir einen Abzess im Ohr festgestellt hat. ist sehr schmerzhaft.
Er hat mir empfohlen, Antibiotika zu nehmen, will ich aber wenn möglich vermeiden, da ich immer starke Probleme mit Magen und Darm bekommen. Dazu Schmerzmittel und Ohrentropfen.

Vielleicht weiß jemand von Euch, wie man die Heilung homöopatisch unterstützen kann.

LG Elisabeth
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: reserl am 16.05.03, 19:24

Ich komme grade vom Arzt, der bei mir einen Abzess im Ohr festgestellt hat. ist sehr schmerzhaft.


Auweia, da wünsch ich dir gute Besserung!

Das selbe hatte ich vor ein paar Wochen und ich mag gar nimmer an die Schmerzen denken... :-\

Obwohl ich auch ein Freund der Homöopathie bin, hat bei mir irgendwie gar nichts geholfen. :(

Mit Antibiotika, Ohrentropfen und Infusionen hat mich der HNO "gerettet". ;)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: asi am 20.06.03, 20:28
hallo!

ich schreibe heute zum erstenmal. ich verfolge die seiten homöopathie eigentlich schon lange.nahm mir aber bis jetzt noch nie die zeit, mich damit zu beschäftigen wie das mit dem schreiben funktioniert.
aber jetzt ist es mir wichtig.
unser onkel hatte vor 18 monaten einen schlaganfall und sitzt leider seid diesem zeitpunkt im rollstuhl. er quält sich jetzt schon ziemlich lange mit einer offenen ferse. ich weiß dass kommt vom zucker der er eine gewisse zeit ziemlich hoch war und leider übersehen wurde . zur zei muss er dafür auch keine medikamente nehmen.
hat jemand von euch mit so wunden erfahrungen
ich wäre euch dankbar  
danke asi
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 07.07.03, 23:47
wegen des großen Interesses, auf besonderen Wunsch einer einzelnen Dame  8) ::) ;)

ein Auszug aus dem Arzneimittelbild der Arznei Nux Vomica  = Brechnuß ...

Zitat
Die Pflanze
Denken Sie an finstere Verbrechergeschichten, dunkle Keller und Rattenköder, dann wissen Sie, welche Wirksubstanz sich in den Samen von Strychnos nux vomica - so der lateinische Name der Pflanze - befindet: das Strychnin. Strychnin gehört zu den Alkaloiden, einer Stoffgruppe, die besonders stark auf das Nervensystem wirkt und in vielen Rauschmitteln enthalten ist. Die alten "Hexenpflanzen" wie Bilsenkraut, Tollkirsche und Stechapfel enthalten Alkaloide, außerdem gehören Morphium, Mescalin, Heroin, Kokain, Nikotin und Koffein zu den Alkaloiden. Damit hat die Brechnuss - pharmakologisch betrachtet - eine deutliche Verwandtschaft zu den Rauschdrogen unserer Gegenwart.


Ähnliches soll mit Ähnlichem geheilt werden ::)



Nux vomica gilt in der Homöopathie als ein Mittel, das bei vielen häufigen und gängigen Erkrankungen hilft. Boericke schreibt: "Nux vomica ist vorrangig das Mittel für viele der Zustände, die mit dem modernen Leben zusammenhängen." Und zu diesem modernen Leben können eine Vielzahl von Beschwerden gehören, die - wenn sie zu dem Arzneimittel passen - mit Nux vomica behandelt werden: Kopfschmerzen infolge übermäßigem Genussmittelkonsums, Sodbrennen, Magen-Darm-Krämpfe, Verstopfung, Hämorrhoiden, Zahnschmerzen, "Hexenschuss" und starke muskuläre Verspannungen. Es sollte daher in keiner Hausapotheke fehlen.
Wie ein typischer Nux-vomica-Patient aussehen könnte, beschreibt Kent besonders lebhaft: "Ein Geschäftsmann hat bis zur Erschöpfung an seinem Schreibtisch gesessen; ... er plagt sich mit tausend kleinen Dingen ab; seine Gedanken müssen ständig von einer Sache zur anderen springen, bis er sich wie gerädert fühlt ... Er ist gezwungen, seinem Gedächtnis durch Stimulantien nachzuhelfen, um auf all die kleinen Details achten zu können. Auch zu Hause denkt er weiter darüber nach, und nachts liegt er deswegen wach im Bett; von dem Trubel im Geschäft ist er ganz wirr im Kopf, immer wieder stürmen die Ereignisse des Tages auf ihn ein. Schließlich zeigen sich erste Anzeichen geistiger Ermüdung. Wenn er mit Kleinkram belästig wird, wird er wütend; am liebsten würde er alles stehen- und liegenlassen. Er fängt an, Dinge zu zerreißen, zu schimpfen, und wenn er nach Hause kommt, lässt er seine Laune an Frau und Kindern aus."

Diesem Geschäftsmann (und seiner Familie) könnte Nux vomica helfen. Aber - es muss gar nicht so weit kommen. Auch bei den kleinen Sünden des Alltags wie einer durchfeierten Nach sollten Sie sich daran erinnern, dass die Brechnuss die Nerven besänftigt und den Kater vertreibt.

Nerven: "Übermäßige Empfindlichkeit und Reizbarkeit, nimmt alles übel und bricht leicht in Zank und Schimpfreden aus. Außerordentliche Angst. Er fühlt alles zu stark. Überempfindlichkeit gegen sinnliche Eindrücke; starke Gerüche und helles Licht kann er nicht vertragen. Jedes harmlose Wort beleidigt, jedes geringe Geräusch erschreckt."



Am Schluss ein kleiner Tipp: Wenn Sie abends ausgehen wollen und wissen, dass Sie keinen Alkohol vertragen, nehmen Sie Nux vomica D 12 (5 Globuli) und nach der Rückkehr nochmal die gleiche Dosis ein. Sie ersparen sich viele Unannehmlichkeiten.

Literatur

Boericke, W.: Handbuch der homöopathischen Materia medica. Haug, Heidelberg, 2. Aufl. 1996.
Dorcsi, M.: Stufenplan und Ausbildungsprogramm in der Homöopathie (Bd I, II). Haug, Heidelberg 1977.
Enders, N., Steinbeck, M., Gottsmann, E.: Homöopathie - eine Einführung in Bildern, Haug, Heidelberg 1996.
Lockie, A.; Geddes, N.: Homöopathie, BLV, München, Wien, Zürich 2000.
Nash, M.B.: Leitsymptome in der Homöopathischen Therapie, 16. Aufl., Haug, Heidelberg 1991.
Roth, Daunderer, Kormann: Giftpflanzen - Pflanzengifte, 4. Aufl., Landsberg 1994.
Tyler, M.-L.: Homöopathische Arzneimittelbilder, Burgdorf Verlag, Göttingen 1993

 
   


Quelle + copyright http://www.natur-und-medizin.de/rubriken/arzneimittelbild3.php
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 08.07.03, 00:00

hallo!

ich schreibe heute zum erstenmal. ich verfolge die seiten homöopathie eigentlich schon lange.nahm mir aber bis jetzt noch nie die zeit, mich damit zu beschäftigen wie das mit dem schreiben funktioniert.
aber jetzt ist es mir wichtig.
unser onkel hatte vor 18 monaten einen schlaganfall und sitzt leider seid diesem zeitpunkt im rollstuhl. er quält sich jetzt schon ziemlich lange mit einer offenen ferse. ich weiß dass kommt vom zucker der er eine gewisse zeit ziemlich hoch war und leider übersehen wurde . zur zei muss er dafür auch keine medikamente nehmen.
hat jemand von euch mit so wunden erfahrungen
ich wäre euch dankbar  
danke asi


Hallo asi,

da sich bis jetzt niemand mit eigenen Erfahrungen gemeldet hat, will ich Dir nur mal einen link geben, wo Du Dich weiter informieren kannst. Die Überschrift heißt aber auch  "unbedingt ärztliche Behandlung erforderlich, Homöopathie kann unterstützend eingesetzt werden "...
in der Virtuellen Apotheke findest Du einige Arzneien, die z.B. für "offene Beine" eingesetzt werden   >> http://www.virtuelle-apotheke.de/gesundheitsratgeber/homoeopathie/koerperteile/10300114058253315/

aber   :o  eine ganz wichtige Komponente hast Du selbst erwähnt. Die Zuckerkrankkheit ....
und ich erinnere, daß die Homöopathie nur da helfen kann, wo etwas noch nicht ganz zerstört ist...

Wie die Homöopathie in Bezug auf Zuckerkrankheit eingesetzt werden kann, ist mir persönlich nicht bekannt  :( ;)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: asi am 08.07.03, 19:43
hallo !

danke für die links freya !
#
noch einen schönen tag
 asi
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Nicki am 12.07.03, 13:38
Hallo Asi,
diese Stellen an den Fersen entstehen hauptsächlich durch Druck. Hierbei hilft vor allem Druckentlastung.
Beim Liegen immer die Ferse freilagern, d.h. Kissen drunter und die Ferse überstehen lassen. Durch den
Diabetes ist die Heilung sowieso schon erschwert und der muß gut eingestellt werden.
So oft wie möglich offen lassen und entlasten.
Bis bald.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: ManuMarkert am 12.07.03, 17:21
Hallo Ihr Homöopathie Profis,

kennt Ihr ein wirksames Globuli gegen Getreidestaub.
Mein Mann kratzt sich seit Tagen schon wieder die Gelenke wund. Wir haben es im vergangenen Jahr schon mit Sulfur probiert, aber das war nicht so überzeugend. Habt Ihr einen Tipp??

LG Manu
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 15.07.03, 20:04
Hallo Manu,

ist es Gerste ??? ---- Wintergerste ???

Getreidestaub ist viel zu allgemein.

Aber WER kratzt sich NICHT bei Gerste ??? Ich auch...
.. muß mal überlegen, wenn es Gerste ist...  8)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Mathilde am 15.07.03, 20:21
Hallo Rike,
was ist eigentlich aus der Magenschleimhautentzündung Deiner Tochter geworden (neugierigbin). Hatte das nämlich mit 19 auch mal da war ich bei der Bank in einer riesigen Schalterhalle mit Kundenkontakt und das muss mich wohl gestresst haben. 8 Tage später wars vorbei :D.

LG Mathilde
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: ManuMarkert am 16.07.03, 03:08
Hallo Freya,

es fängt bei Gerste an und hört bei Weizen auf. Mein GÖGA kratzt sich zu jeder Tages und Nachtzeit.  Alle Stellen an den Gelenken sind schon richtig wundgekratzt. Jetzt gebe ich im wieder Sulfur, allerdings diesmal C6 höhere Potzenz, und er sagt es wird langsam besser. Also er kratzt nicht mehr und ich kann des nachts wieder besser schlafen. Manchmal dachte ich schon, ich liege neben einem Hund der Flöhe hat!!! ;D ;D ;D ;D
Aber vielleicht hast Du nach was besseres ???

LG Manu
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 16.07.03, 11:39
Hallo Manu,

hast Du ihm vorher niedrigere Potenz gegeben als D-6 ??? .....

Ich kenne Deinen Wissensstand nicht, aber ich bin kein Freund von niedrigen Potenzen bei chronischen oder wiederkehrenden Sachen.

Sulfur ist gut bei Juckreiz, wenn Wärme das Krankheitsbild verschlechtert.

Arsenicum Album, wenn Kälte das Krankheitsbild verschlechtert.


Gerade bei Einsatz von Sulfur kommt es zuweilen zu der so genannten Erstverschlimmerung. Homöopathen schließen daraus, dass das Medikament richtig ist, jedoch die Stärke oder die Dosierung geändert werden muß.

Wenn Dein Mann keinen Homöopathen aufsuchen will (zunächst) würde ich auf jeden Fall mindestens in der Potenz C-30 arbeiten, 1 x täglich; mit Sulfur.
Etwas anderes kann ich aus der Ferne nicht empfehlen. Es gehört normalerweise ein Typenmittel dazu, da es ja offensichtlich eine Kontaktallergie ist.

Ich wünsche gute Besserung und vielleicht läßt es sich machen, daß Dein Mann zwischendruch öfter duscht und die Kleidung wechselt, damit die Haut immer "sauber" ist. Und im Bett nur mit einem leichten Leintuch... ???

Das ist schon schlimm, wenn es immer so juckt; man möchte sich selbt die Haut abziehen. Ich kenne das.

Mitfühlende Grüße und gute Besserung an den Gatten  :D :D
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: ManuMarkert am 26.07.03, 12:24
Hallo Freya,

vielen Dank für die Tips bezüglich der Getreidestauballergie meines Mannes. Da wir jetzt seit Monat abgedroschen haben ist der Juckreiz wieder wie weggeblasen. Er hat zwar noch einige wunde Stellen vom Kratzen aber das heilt ja auch wieder ab.
Wir haben Sulfur in der von Dir empfohlenen Potzen benutzt. C-30, nach den ersten Tagen hat sich der Ausschlag fast verdoppelt und ich habe meinen Anpfiff vom GÖGA bekommen, ob ich ihn UMBRINGEN wolle!!!!!! ;) ;) Aber es ist dann schlagartig besser geworden.

In diesem Sinne, kann das nächste Jahr kommen, da fangen wir mit der Prohylaxe schon im Juni an !!! ;)

LG Manu
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 26.07.03, 17:45
JA toll Manu  :D ;)

siehst Du ?? ... jetzt hast Du mal richtig was gelernt über die homöopatische Erstverschlimmerung. Die brauchst Du jetzt nicht mehr zu fürchten.

;) :D ;)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 26.07.03, 17:47

Hallo Freya,
bei diesen sommerlichen Temperaturen habe ich immer starke Wasserablagerungen im Körper. Besonders die Unterschenkel und Knöchel sind stark geschwollen. Als Begleiterscheinung gibt es schwere und schmerzende Beine und bei kleinen Anstrengungen Kurzatmigkeit. Gibt es dagegen auch ein homöopathisches Mittel?


Hallo Luna,

solche Beschwerden kenne ich leider nicht und würde gerne wissen was der Arzt dazu sagt. ???

Ich bin leider kein Arzt  :( ;) :D
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Cashy am 26.07.03, 19:43

Hallo Freya,
bei diesen sommerlichen Temperaturen habe ich immer starke Wasserablagerungen im Körper. Besonders die Unterschenkel und Knöchel sind stark geschwollen. Als Begleiterscheinung gibt es schwere und schmerzende Beine und bei kleinen Anstrengungen Kurzatmigkeit. Gibt es dagegen auch ein homöopathisches Mittel?

Hallo Luna,
laß Dich mal von einem Arzt duchchecken, besonders Herz-Kreuslauf-System, Wasserablagerungen "können" ein Zeichen für Herzerkrankungen sein, muß aber nicht! Zuerst muß mal die Ursache für die Wasserablagerungen feststehen und dann kann man darüber nachdenken evtl. homöopatische Mittel zur Therapie einzusetzten.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 12.10.03, 13:39
Hallo,  :D
ich kopier Euch hier mal einen interessanten link, den Beate gefunden hat. Es handelt sich um free-ware, eine Demo Version eines homöopatischen Repetoriums.  :D

Zitat
Hallo

mir ist da was in die Finger gefallen

Ein Download für Homöopathie

http://www.winload.de/download/24798/Medizin_Gesundheit/Homoeopathie.Repertorium-1.0.html

keine ahnung ob das hier richtig ist
wenn´s falsch ist dürft ihr gerne umhängen

Liebe Grüße
Beate


Die Vollversion ist dort auch erhältlichund kostet 24,00 Euro. Ich kann aber noch nicht viel dazu sagen, muß es erst ausprobieren. Macht aber einen guten, übersichtlichen Eindruck.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Beate Mahr am 22.10.03, 19:41
Hallo

hab da grad gesucht ;) komme aber nur bis C
den Rest nur in der Vollversion :(

die Vollversion gibt es bis zum

31.10 zum Preis von 14.90 EURO

Gruß
Beate
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Beate Mahr am 23.10.03, 10:22
Hallo

dieses Thema läßt mich nicht los ;)

Ich bin eben beim Suchen :(
[ sollte eigentlich dringend den Agrarstruktur Bogen ausfüllen :-[ :-[ :-[ ]
auf die Seite der Deutsche Homöopathie-Union, Karlsruhe

www.dhu.de

gestoßen.

Da bin ich seit ca. 1 Stunde am lesen ... ist ja schon interessant ...

@ Freya  

geh mal über Arzneimittel - Einzelmittel zur Datenbank ...
da werden die Wirkstoffe beschrieben ...
Bei den Kompelxmitteln werden fertige Präperate angeboten ...
naja ich weiß ja nicht, ob das das richtige ist  :(

Ich hab mich da jetzt mal in diese Potenzen  eingelesen ...
allein das ist ja schon eine Wissenschaft für sich :(

Ich habe hier Beiträge von dir gelesen in denen du zu höheren Potenzen räts ...
bei chronischen oder wiederkehrenden ** Krankheiten **
Ich bin immer davon ausgegangen dass z.B. ein D 6 ausreicht.

Das heißt dann aber  im Umkehrschluß ...
je akuter desto niedriger ? ? ?

Du hast mir für die ** Nerven ** von GöGa zu Hypericum D 12 geraten ...
täglich 5 Globuli ...
soll er die dann morgens auf einmal nehmen oder über den Tag verteilt ? ? ?

Ach und noch eine Frage ....
kann die mein Papa dann auch für seinen Bandscheibenvorfall nehmen ? ? ?
weil da soll sich ja jetzt auch der Nervenkanal erholen

Danke für deine Geduld mit mir (http://www.agrar.de/smileys/kiss.gif)

Liebe Grüße
Beate



Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 30.10.03, 22:28
Hallo Beate,

Zitat
Das heißt dann aber  im Umkehrschluß ...
je akuter desto niedriger ? ? ?


Im Prinzip ja, Beate. Es gibt aber auch einige wenige Mittel, die haben in der D-3 eine ganz andere (umgekehrte) Wirkung als in der D-12 aufwärts. Dazu fällt mir z.B. ein Phytolacca und Sabina.

Wenn irgend eine Krankheit akut auftritt, Erkältung, Verletztung etc. ist IMMER die erste Arznei Aconitum und zwar in einer Potenz bis D-12. Wenn man weiter behandeln muß und ist sich nicht sicher, ob es die richtige Arnzei ist, sollte man mit nierdrigen Potenzen anfangen und 2 Std. die Wirkung abwarten.

Bei Erkältungskrankheiten z.B. ist es immer angebracht mit niedrigen Potenzen anzufangen, dafür häufiger.
Und EINE Gabe = immer 5 Globuli und immer auf einmal.

Wenn es heißt 3 x tägl. EINE GABE sind das 3 x 5 Globuli.
Wenn es mehr sind oder weniger, das macht auch nicht so viel aus. Denn viel hilft nicht viel. Es würde eigentlich auch schon ein Globuli ausreichen. Kindern gibt man 3 und Erwachsenen 5.

Die Hochpotenzen, ab C-30 gehören in die Hände von Fachleuten, oder Quacksalbern wie mich, die sich damit auskennen.

Der Witz ist ja der... je höher eine Arznei potenziert ist, desto stärker ist ihre Wirkung.

Es gibt zwar keine "Nebenwirkungen" im allgemeinen Sinne, aber man hat u.U. eine homöopatische Erstverschlimmerung und das kann manchmal nicht lustig sein. Die verliert sich dann wieder ab den Potenzen C-200. Kann aber auch auftreten.

Du kannst nicht eine hohe Potenz geben und nachfolgend in einer niedrigen Potenz dasselbe Mittel. Das funktioniert nicht. Also immer niedrig anfangen und wenn länger behandelt werden  muß, oder chronisches zum Vorschein kommt, die höhere Potenz wählen und dafür die Häufigkeit der Einnahme reduzieren.

Komplexmittel verwende ich auch hin und wieder; allerding nicht von der DHU sondern von Heel. Es ist so etwa wie "mit Schrot auf Spatzen schießen" ... irgend etwas wird schon treffen.

Im Hinblick auf die Einzelmittel sind sie aber ungleich teurer und es ist nicht immer garantiert, daß das "richtige" Mittel jetzt auch dabei ist.

Zu den Potenzen sei noch gesagt, daß die Potenzen 2.-rangig sind. Für den Anfänger ist es wichtig, sich sicher zu sein, daß es die "richtige" Arnzei, das richtige Mittel ist.

Muß hier nochmal erwähnen, daß
- Kaffee
- Nikotin
- Pfefferminze (Zahnpasta)
- Kamillentee

während der Globuli Einahme vermieden werden soll. Denn das sind sogenannte ANTI DOT Mittel. Die heben die Wirkung der Arznei auf. Also für die Kinder z.B. Wick -Nasenspray und Aconitum für den Schnupfen --- is nich.....  
Fachleute arbeiten damit, wenn sie in hoher Potenz ein Mittel gegeben haben und es tritt eine heftige Erstverschlimmerung ein, um wieder eine andere Arznei einsezten zu können.

Bei längerer Einnahme von homöopathischen Arzneien
sollte man sich eine homoöp. geeignete Zahnpasta (von ELMEX / Apotheke) zulegen.

Ich selbst bin Raucher und trinke viel Kaffee. Am besten wirken meine Globuli am späten Abend.....
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Irmgard3 am 30.10.03, 22:39
Hallo freya,

wo hast du das alles gelernt ???


Finde das großartig was du über Homöopathie weißt.


Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 30.10.03, 22:47
Bandscheiben ----

Ich selbst hatte einen Bandscheibenvorfall in der HWS der mit einem Karpaltunnelsyndrom und einer äußerst schmerzhaften Nervenentzündung in Zusammenhang stand.

Ich habe mich mit Hypericum C-30 (Nerven) durch die Nacht gebracht und natürlich einem orthopädischen Nackenkissen. Zusätzlich hatte ich ambulante Reha, Training der Rückenmuskulatur. Unterstützt habe ich meinen Rücken und die Muskeln mit Bryonia C-30, Calcium fluoratum D-12, Strontium carbonicum  D-12, Thallium metallicum D-12 und Symphytum D-12.

Ich bin aber sicher ein ganz anderer TYP als Dein Vater und da werden die Mittel nicht passen. Ich bin kräftig und aufbrausend, verletzlich, aber nicht gebeugt. Nicht zittrig und eher wütend über meine "Weh-Wehchen".
(nur als Beispiel)

Wenn der Mensch eher schlank und rachitisch gebeugt ist, abgearbeitet und "kalt", "trockene" Gelenke und sich ständig  nach Wärme sehnt, dann ist er in Bezug auf die Bandscheiben eher für Calcium phosphoricum (anstatt flouratum) und evtl. Silicea (Kieselerde) ...

Liebe Beate,

ich kann Dir ganz ehrlich zugeben und berichten, daß ich bis heute nicht in der Lage bin, meinen Mann homöopatisch zu behandeln. Es gelingt mir nur ganz selten. Und auch fast immer nur, wenn SEINE Arznei gegeben werden kann, sein Typenmittel. Dies ist eine Arznei, die ich zu Hause in der Potenz MK (1000) habe und wenn mein Mann eine Krankheit hat, die ich nicht sofort diagnostizieren kann, hilft ihm "sein" Mittel erst einmal über die erste Krise hinweg, daß er dann vielleicht auch mal zum Arzt geht.....  :( 8)

Zum Ausgleich habe ich aber i.d.R. 100% - ige Behandlungserfolge bei meinem Sohn .....  ;D :D ;) auch und gerade dann, wenn die Familie Bedenken hat, daß ich nicht lieber doch zum Arzt gehen sollte....  ??? :P

Wenn Dein Vater sich von Dir behandeln läßt und er Dir auch "verständlich" vermitteln kann, WIE es ihm geht, kannst Du es ja mal versuchen, ob Du ihm zu einem lebenswerteren Dasein verhelfen kannst .....

Ich bin Dir gern behilflich.
;D :D
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Beate Mahr am 31.10.03, 08:13
Hallo Freya

Danke dass du mir helfen möchtest ;)

also ...
ich bin ja eher skeptisch was die Homöopathie angeht ...
oder besser gesagt war ich
weil folgendes ist passiert ...

Meine Suse hatte WARZEN an den Händen ...
die innenfläche ... die Finger ... es war ekelhaft.
meine Teil geht aber nicht zu Doc :(
der ist Fan von vereisen oder lasern :(

Einer unserer Jäger meinte sie solle eine bestimmte
Pflanze ( Name weiß ich nicht mehr ) zum tupfen nehmen ...
4 Wochen lang - null Effekt
dann hab ich hier von Thuja gelesen ...
das haben wir dann versucht - Globuli und tinktur !!!
Und was soll ich sagen .... alle weg !!!!!!!!!!!!!

Deshalb war ja mein Gedanke ...
dass GöGa und Vater auch was davon abbekommen sollen ...

Zu der Bandscheibe von meinem Vater ...
Er ist groß und kärftig ... vom Typ her fast wie du ...

Ich les mich mal durch den ** Link **
wenn ich noch Fragen hab meld ich mich bei dir ...

Liebe Grüße
Beate

PS Der Hinweis wegen Kaffee und Nikotin war wichtig für mich ;)
Weil wir ja auch rauchen ... und Kaffee trinken ...
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 31.10.03, 11:14
Hallo Ingrid,

Zitat
wo hast du das alles gelernt



... Interesse, Neugier und ein "Aha-Erlebnis", so etwa wie Beate mit den Warzen ihrer Tochter.

und last but not least = mein Hausarzt ist Homöopath und ich "liebe"  ihn..... von ihm habe ich den Anstoß bekommen....  ;D :D

frau kann alles lerne, wenn sie will... und ich lerne immer noch dazu  :D ;)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Edith am 31.10.03, 12:52
Hallo Freya,
an anderer Stelle hast Du  davon geschrieben, auch gegen Wechseljahresbeschwerden homöopathisch gewappnet zu sein.
Es würde mich - vielleicht auch andere - interessieren, welche Mittel Du da im Sinn hast.
Ferner wäre ich dankbar für eine Beschreibung von
Sepia
Cimicifuga (ob das so richtig ist?)
welche ich in einem homopathischen Buch zu dem Thema Klimakterium gefunden habe.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Ingrid2 am 03.11.03, 14:45
Hallo,
hab mal wieder eine Frage:

" Acidum hydrochloricum  D 30 "

Weiß jemand was das ist? Wofür und wogegen? Hab leider dieses Mittel in keinem meiner Bücher gefunden. Nr. 2 bekommt das für seine Verdauung. Habe auch bei der Heilpraktikerin nachgefragt, sie hat nur gemeint, würde die Verdauung besser regeln.

Danke Ingrid
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: mantschi am 03.11.03, 17:07
Hab ein schlaues Buch, da steht was drinnen über
Acidum hydrochloricum = verdünnte Salzsäure

Bezug: Verdauungsorgane

Auslöser: Infektionskrankheiten

Leitsymptome: Schwäche und Benommenheit,
                        Berührungsempfindlichkeit,
                        die Absonderungen sind von üblem
                        Geruch und wundmachend,
                        Neigung zu SChleimhautblutungen

Modalitäten: Verschlimmerung durch Kälte, Nässe,
                    Reizung der Sinnesorgane
                    Besserung durch Ruhe, Linkslage

Indikationen: Herpes, Stomatitis, Aphten, Soor,
                     Entzündungen im Mundraum

                     Gastritis, Maldigestion, Dyspepsie;
                      übler Geschmack im Mund, saures
                      Aufstoßen, Sodbrennen, Abneigung
                      gegen Fleisch

                      Stuhlinkontinenz; unwillkürlicher Stuhl-
                      abgang, auch beim Wasserlassen

                      Hämorrhoiden, Schmerzen und Brennen,
                      ödematös

                     
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Irmgard3 am 05.11.03, 10:40
Hallo Marianne,
dieses Buch aus dem du zitierst schein ja sehr informativ und für den Anfänger geeignet, verräts mal wie es heißt ???
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 05.11.03, 11:04
Acidum hydrochloricum

Salzsäure, HCl.

1. Kommt im Magensaft zu 0,3-0,5% vor und wird in den Belegzellen der Korpus- und Fundusdrüsen gebildet. HCl wirkt bakteriostatisch und bakterizid, aktiviert Pepsinogen zu Pepsin und hydrolysiert Zucker.

Die Magensäure dient auch der Abwehr von Krankheitskeimen. Trotzdem können viele Keime das Säurebad überleben und in den Darm gelangen, um dort Infektionen oder Dysbiosen zu erzeugen.

Inzwischen kennt man auch Keime, die im sauren Milieu des Magens leben und dort offenbar für das Entstehen von Geschwüren verantwortlich sind. Heliobacter pylori

2. In der Homöopathie hat es als Arzneimittel eine Affinität zu den Verdauungswegen, den Schleimhäuten und der Haut.

http://www.naturheilkundelexikon.de/
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: mantschi am 05.11.03, 11:12

Hallo Marianne,
dieses Buch aus dem du zitierst schein ja sehr informativ und für den Anfänger geeignet, verräts mal wie es heißt ???



Der Titel: Praxis der Hömöopathie
              Markus Wiesenauer
              Michael Elies

              Verlag: Hippokrates
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Ulli am 15.12.03, 13:55
 :D
jetzt probier ich es hier nochmal, ich habs schon mal unter den rindern probiert:
hat jemand ein homöopathisches Repetitorium für den Compi, nicht eins zum runterladen, weil ich möchts nämlich meinen mann zu weihnachten schenken(bin bald dran ;D), naja vielleicht klappts ja noch.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 21.01.04, 00:52
Hallo,

allen Einsteigern in die klassische Homöopathie kann ich nur dringend empfehlen, sich das Grundwissen mal an- zu- lesen.  8) :D 8)

Man kann das nicht so neben bei lernen oder mich mit Fagen löchern  ;D ;D ;) ;)


Ich habe schon viele Bücher hier vorgestellt, suche aber selbst auch immer wieder im www nach Antworten.  ;)

Für Anfänger finde ich diese Seiten sehr gut geeignet www.homoeopathie.de , weil dort die wichtigsten Fakten der Arzneimittel verständlich erläutert werden und es gibt ebenfalls Beschreibungen der Untersuchungsmethoden.

Für Fortgeschrittene und etwas detaillierter ist www.simillimum.net
Dort findet frau genauere Beschreibungen der entsprechenden Arzneien, Wirkungsweisen und Anwendungen.  :D ;)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 27.02.04, 23:25
Hallo,

wer von Euch hat denn schon eigene Erfahrung mit Erbnosoden ???  und mag berichten ?

Ich habe am Freitag, den 13.   8) 8)  2 Globuli Luesinum C200 genommen und seit diesem Tag sind meine Schmerzen im Kopf ( Trigeminus Neuralgie ) hoffentlich auf nimmer Wiedersehen verschwunden.  ;D :D

Es kann doch nicht sein, daß das ein Zufall ist.  8)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: ManuMarkert am 12.03.04, 10:35
Hallo,

gestern hatte ich meine ersten Abend auf der VHS, Homöopathie für Anfänger. Ein sehr interessanter Abend, eine nette "frühere" Ärztin die diesen Kurs abhält. Wir bekommen in dem Kurs an 10 ABenden die wichtigsten Mittel ( also die man erfahrungsgemäß am meisten braucht) Notfall mittel usw. erklärt.  Bin mal gespannt was ich alles lernen werde.

Grüße Manu
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: martina am 16.04.04, 14:47
Sohn Nr.4 ist neulich mal aufs Gesicht gestürzt. als er zu Mir kam, hat er sich schnell wieder beruhigt, die Nase und den Mund haben wir gekühlt, geblutet hat es nicht alle Welt.

Ich denke in solchen Fällen meistens nicht daran, Arnica zu geben wenns blutet. :(

So, jetzt fiel mir gestern auf, daß seine Schneidezähnchen oben sich dunkel verfärben. Panik, ab zur Zahnärztin.

Die Wurzeln haben was abbekommen bei dem Sturz, ob sie schon ganz tot sind, konnten wir nicht feststellen. Gewackelt habne die Zähne nicht und tun es auch jetzt nicht. Die ZÄ sagte, die Verfärbung komme von einer Art Bluterguß im Zahnschmelz. Auf meine Frage, ob wir was hätten machen können, wenn ich gleich gekommen wäre, sagte sie, daß es dann auch so sein könnte.  Es könne auch sein, daß die Wurzeln noch nciht ganz kaputt sind udn sich evtl. wieder regenerieren könnten *hoffnung hab*

Habe ich gefragt, ob es denn besser gewesen sei, damals gleich Arnica zu geben, wegen Bluterguß und so, meinte sie, das könne ich jetzt aber auch noch, damit der Bluterguß im Zahnschmelz abgebaut werden würde. Das ginge jetzt auch noch posttraumatisch. Soll ich mal machen und in 4 Wochen müssen wir noch mal röntgen, um zu sehen, ob sich was verändert hat.

Welche Potenz geb ich jetzt? D6 hab ich im Haus, hat er jetzt 1 mal 3 Globuli bekommen.

Entsprechende Zahncreme hab ich auch besorgt.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 26.05.04, 22:53
Hallo,

ungeschicktes Fleisch muß weg, sagte meine Oma immer.  ;) ;)

Heut habe ich mir mit der Hakenklinge vom Teppichmesser fast eine Scheibe vom Daumen abgeschnitten. Das Stück kann man so auf und zuklappen.....  (vom Daumen)  :o
*grrrrrr*
Aconitum auf den Schreck - gewartet bis das Blut nicht mehr so üppig ---- Handtuch drunter gehalten ---
nicht abgeputzt, nur bluten lassen, dann eingesprüht mit Kodanspray ( das orangene Desinfektionszeug auf Jodbasis; nehm ich auch für die Kühe ) ... Staphisagria D12 zweimal  und später noch ein paarmal Arnica C200.
Heute Abend nach dem  melken hab ich dann den Verband abgemacht (blutdurchtränkt) und Propolis (Messer war nicht steril)  ;) draufgetröpfelt, Bepanthensalbe drauf (daß der Verband nicht anklebt) und fest zugebunden mit Mullbinde und Pflaster. Hoffentlich wächst das wieder an....
Werde Euch morgen weiter berichten .... hatte so schlimm noch nie  :( >:( ....

Wie das passiert ist ?
Hab einen Gummischlauch vom Melkzeug abgeschnitten, weil er immer runterrutscht. Hab das schon 100 x so gemacht ohne mich zu schneiden *ggg* (abgerutscht bin) Hätte lieber die Rosenschere nehmen sollen....


(von Beileidsbezeigungen bitte ich Abstand zu nehmen  8) 8) ;D ;D 8) 8))
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: em am 27.05.04, 09:27


hallole freya,

jaja, das mit dem hundertmal schon so gemacht, kennt wohl meist jeder in irgendeiner art!
ein brett abzusägen, mit dem fuss zu beschweren, schon 100 mal gemacht,
aber dabei in den fuss gesägt, das hat mein mann nur einmal gemacht!

wünsch deinem finger gute besserung,
ich hab mir mal am fingerknöchelchen beim stallfensterputzen geschnitten,
wurde zwar genäht, hielt aber auch ned.
arzt meinte damals, lieber tief schneiden, das wäschst wieder an, zu flach, das hält ned!

Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Irmgard3 am 27.05.04, 09:34
Hallo Freya,

da wünsche ich dir mal gute Besserung, meinst du nicht es sollte genäht werden. Aber größere Teile wachsen eigentlich normalerweise wieder gut an. Ich hatte auch mal den rechten Zeigefinger tief eingeschnitten.
Außer einer Narbe ist er wieder OK.  Aber das ist schon  Jahre her.

Du solltest die Hand absolut schonen, ich denke das ist auch wichtig für das Heilen.

LG Irmgard3

Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: suederhof1 am 27.05.04, 09:57
Moin Freya

Tje , das mit den scharfen Messern kenn ich auch. Da bin ich auch mit vorbelastet. Mit irgendwas schneid ich mich immer.  :-[
Bei Gebrauch der Messer sehen meine Leute mich schon immer bluten. >:(
Meistens paasierts ja dann.

Alles Gute für den Finger . :) :)

LG Barbara
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 27.05.04, 11:24
Hallo,

danke für Eure guten Wünsche  :D

Tief genug geschnitten hab ich,  glaub ich  ;) ;) und heute tut der Finger überhaupt nicht weh, hat nur gestern etwas "gezogen". Den Verband laß ich drauf und werde auch heut abend nicht wechseln. Irmgard, ich paß schon auf beim melken, daß ich den Daumen nicht drücke, aber schonen .... ??? Ja, so gut es geht. Ist ja links  ;D ;)

Nehme noch mal Staphisagria und Arnika....  (es wirkt schon)  ;D :D
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 28.05.04, 00:28
Hallo,

hab eben geduscht, mit Gummihandschuh  ;D ;D ;D (wie sich das anhört)  :o

Also der "alte Verband ist noch drauf und bleibt auch noch... Finger tut überhaupt nicht weh, außer, wenn ich zum Beispiel einen Melkbecher drauf fallen lasse......  :(

Ich halte das Melkzeug in der linken Hand und setze mit rechts die Becher an. Da ist mir heute 2 x ein Becher aus der Hand gerutscht und auf den Daumen der linken Hand !  Wie gibt's jetzt das ???  :D :D :D

Aber meine Verarztungsmethode könnt ihr Euch also mal merken. Mein Mann glaubt auch nicht so recht, daß meine "Kügelchen" tatsächlich so geholfen haben, daß ich heute keine Schmerzen habe.... Er hatte sich mal eine Grabnerkette durch die Handinnenflächte gerissen, weil er die Kalbin, die an der Kette war, nicht losließ. Und die Kette hat ihm einen Fetzen aus der Innenhand rausgerissen....... er weiß wie weh so was tun kann.  :D ;D
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Gertrud am 28.05.04, 09:26

Da ist mir heute 2 x ein Becher aus der Hand gerutscht und auf den Daumen der linken Hand !  Wie gibt's jetzt das ???  :D :D :D



Hallo Freya,

das fördert die Durchblutung *duckmichschon* und die Heilung  ;)

Weiterhin gute Besserung auch für deinen Gatten.

LG
Gertrud  :-*
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 05.06.04, 01:43
Hallo,

wollt Euch nur mal mitteilen, daß mein Daumen schon wieder wo weit in Ordnung ist, daß ich eigentlich das Pflaster schon weglassen könnte.
Vollkommen zugeheilt, etwas verformt schaut er noch aus  ;D ;D

Aber alles OK  und schon fast vergessen. Hat keine Woche gedauert  - dank der richtigen Globuli -  :D ;)

Übrigens war ich am Mittwoch beim Zahnarzt und der hat mir 2 Backenzähne ziehen müssen. Er hat sich gewundert, daß das so wenig geblutet hat ..... Quizfrage an Euch ( zur Übung der grauen Zellen) .... was habe ich genommen bevor ich zum Zahnarzt ging ??? ???
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Mara am 05.06.04, 13:53
Hallo Freya!

Ich würde mal auf Arnika und Hypericum tippen.
LG Mara
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 05.06.04, 14:16
Hallo Mara  :D :D ...
ja.. richtig  ;D ;D  und ich bin in der glücklichen Lage beides in LM zu besitzen  ;) ;)

du hast einen Blumenstrauß gewonnen  ;)


[gelöscht, Archiv unter www.baeuerinnentreff.de]
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Baumeule am 05.06.04, 19:17
Gestern und auch heute hab ich schon gesucht, ob ich was übers Stillen und Brustentzündung finde, entweder ich bin zu blind oder, was ich nicht hoffen will, zu doof.

Mein Patenkind hat vor 6 Wochen mit einem Kaiserschnitt einen süßen kleinen Jungen entbunden, sie stillt voll und hat leider schon die 3. Brustentzündung. Das demotiviert sie so, daß sie schon fast das Stillen aufgeben will, obwohl sich´s jetzt schon ein bißchen eingependelt hat mit den Stillzeiten. Ich finde das so schade, denn jetzt kommt ja erst die Zeit, wo das Stillen wirklich schön wird. Sie ist richtig fertig, immer wieder Fieber und große Schmerzen. Sie hat Globuli, die von ihrer Plazenta gemacht wurden (fragtmichnichtwiegasgeht??????)

Kann man ihr mit Homöopatischen Mitteln irgendwie helfen?

LG Elisabeth
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Baumeule am 05.06.04, 20:08
Danke Lucia

Ich hab sie gleich angerufen und deine Tip´s weitergegeben. Heute geht es ihr schon wieder etwas besser. Die Hebamme war gestern bei ihr und hat ihr was mit Bachblüten gegeben.

LG Elisabeth
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Mara am 05.06.04, 21:52
Zitat
[du hast einen Blumenstrauß gewonnen  ;)



Hallo Freya!

Danke für die Blumen, Ich habe mich sehr gefreut.
LG Mara
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 05.06.04, 23:43
Hallo Elisabeth,

das was Lucia gesagt hat, ist sicher sehr wichtig  und sie hat ja auch mehr Erfahrung als ich  ;) ;) ;)

Globuli aus der eigenen Plazenta kann man machen und es ist  100 % - ig die RICHTIGE Arznei für den Menschen, dem die Plazenta gehört.

Ich selbst hatte niemals Brustentzündung, aber immer ziemlich wenig Milch ( Kaiserschnitt) und mußte zusätzlich Oxytoxin in die Nase sprühen um den Milchfluß anzuregen. Hat sie denn genug Milch und legt sie oft an ??? .. auch nachts ?

Ich trau mich gar nicht, hier noch eine Arznei zu empfehlen, weil ja normal alles schon da ist ???

Phytolacca in der C30 wirkt milchbildend und kann auch Entzündungen raus- "schwemmen" .. ( bei den Kühen )
8) 8)  ... Phytolacca C30 ist eine homöopatische Arznei aus der Humanmedizin; erhältlich in der Apotheke  :D

Hat sie die Entzündung immer an der selben Brust oder an beiden oder wechselseitig ? Oder nur links oder nur rechts ?
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Baumeule am 06.06.04, 11:33
Hallo Freya

Danke für die Hilfe. Ich hab mir einfach Sorgen um sie gemacht, weil sie so schlecht und käsig ausgesehen hat.
Sie hat die Entzündung immer an der gleichen Brust. Milch hat sie eigentlich genug und anlegen tut sie sehr oft, vielleicht zu oft. Ich denke, daß sie einfach auch mit der Situation momentan überfordert ist. Es ist das erste Kind und nach Jahren völliger Freiheit jetzt angebunden, die Verantwortung für ein Baby in einer kleinen 2-Zimmer-Wohnung. (wobei ich mit das mit dem Überfordert nicht vorstellen kann, wenn ich an meine Situation damals denke) Vielleicht hat sie auch nur zu viel Zeit zum Nachdenken, ob sie ja alles richtig macht, dieses Problem hatte ICH damals jedenfalls NICHT!

LG Elisabeth
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 06.06.04, 11:56
Hallo Elisabeth,

so wie Du das jetzt schilderst, wird mir einiges klar, was ich schon vermutet habe.

Die Brustentzündung könnte man homöopatisch behandeln, aber es sind ja nur die Symptome einer anderen Ursache. Sicher würde ein guter Homöopath das Typenmittel finden für die junge Dame, um sie in der Seele und körperlich homöopatisch unterstützen zu können.

- da gäbe es z.B. Mittel wie IGNATIA .... (für Kinder paßt es oft bei Heimweh)
- jammern nach "anderen" Zeiten
- "jammern" über die jetzige Situation
- nicht wissen, was ändern wollen - können
- auch mal wütend werden und vor Wut heulen ...

- oder eigentlich lebenslustig, aber sehr empfindlich und empfindsam, wechselhaft, sehr anhänglich, eher zur eigenen Körperfülle neigend und darüber unglücklich, sehr fraulich, nach außen sehr selbstbewußt, innerlich oft verletzt  = Pulsatilla ...

- oder ein ständiges Wechselbad der Gefühle
- fast nicht weinen können, eher wütend
- von allem zuviel, zuviel Sorgen, Existenzängste
- sich ständig Gedanken machend, ob  alles richtig ist
- zuviele Zweifel
- zuviel Essen, trinken, Kaffee....
- zuviel Diät .....
- sich aufregen können, wie ein HB-Männchen ...
Das Mittel, was hier passen würde ist Nux vomica....

 ;) ;) ;)
( nur so Ideen von mir... )
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: martina am 06.06.04, 14:31

So, jetzt fiel mir gestern auf, daß seine Schneidezähnchen oben sich dunkel verfärben. Panik, ab zur Zahnärztin.

Die Wurzeln haben was abbekommen bei dem Sturz, ob sie schon ganz tot sind, konnten wir nicht feststellen. Gewackelt habne die Zähne nicht und tun es auch jetzt nicht. Die ZÄ sagte, die Verfärbung komme von einer Art Bluterguß im Zahnschmelz. ...
Habe ich gefragt, ob es denn besser gewesen sei, damals gleich Arnica zu geben, wegen Bluterguß und so, meinte sie, das könne ich jetzt aber auch noch, damit der Bluterguß im Zahnschmelz abgebaut werden würde. Das ginge jetzt auch noch posttraumatisch. Soll ich mal machen und in 4 Wochen müssen wir noch mal röntgen, um zu sehen, ob sich was verändert hat.



Vorgeschichte Sturz:

Wollte Euch auch mal berichten: einer von Söhnchens Zähnen ist jetzt nach 6 Wochen mit Arnica tatsächlich schon wieder hell geworden...


Mein Großer hat vor einer Woche einen Fahrradsturz gehabt, die ganze linke Gesichtshälfte war aufgeschürft, hat nicht doll geblutet, war aber alles rot. Die Kumpel-Mutter hat gleich großflächig Bepanthesalbe draufgeschmiert und ich hab ihm Arnica verordnet, hab tatsächlich mal dran gedacht. Nach 3 Tagen war nix mehr zu sehen, kein Schorf, kein nix.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 06.06.04, 14:59
Bravo martina *beifallklatsch*

Als mein Sohnemann vor ca. 8 Jahren mit den Milchschneidezähnen auf die Glasplatte vom Couchtisch fiel und die Zähne schwarz wurden, habe ich auf den Zahnarzt gehört und nichts gemacht.

Jetzt bin ich auch schlauer.

Die Folgegeschichte steht unter "Kinder und Ärzte", wie ich dann endlich bei einer Kinder ZÄrztin gelandet bin, die erstmal alle Zähne in Vollnarkose gerichtet oder entfernt hat. Inzwischen sind die bleibenden Schneidezähne schon da. Aber er war lange Zeit ohne Zähne oben und ich habe viele Fotos, wo er den Mund zusammenkneift  :(

Wenn man das selbst erlebt, bei Kindern oder bei Tieren, wie diese "Kügelchen" wirklich helfen und die Verletzungen besser heilen lassen..... dann ist man infiziert von der Homöopathie.  ;D ;D :D

Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Baumeule am 06.06.04, 21:01
Danke nochmal, Freya

Ich denke nach deiner Beschreibung könnte IGNATIA für sie passen. Die Globuli werde ich morgen in der Apotheke besorgen und ihr vorbeibringen.

LG Elisabeth
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: SabineE am 16.07.04, 10:17
hallo

ich weiss nicht ob dieses thema schon mal da war, denn ich habe leider nicht die zeit 11 seiten durchzulesen, aber es liegt mir trotzdem sehr am herzen..

eine alte freundin meiner verstorbenen mutter leidet seit jahrzenten an migräne.

sie hat schon so ziemlich alles versucht.
angefangen bei starken schmerzmitteln, heilpraktikern, dorn-therapie etc.
nichts hilft.

wenn sie ihre migräne hat kommt es vor dass sie bis zu 4 oder 5 starke schmerztabletten einnimmt.
da lacht natürlich die leber....

jetzt hat sich mich gefragt, ob ich weiss wie das homöo. mittel heisst, dass angeblich bei migräne helfen soll.

denn es soll angeblich was geben, und es soll helfen.

kann mir jemand da weiterhelfen?
ich weiss es leider nicht, und literaturmässig bin ich nur für "viecher"eingedeckt.

ich danke euch im voraus.

sabine
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: AnneKa am 23.10.04, 17:15
hallo

sie hat schon so ziemlich alles versucht.
angefangen bei starken schmerzmitteln, heilpraktikern, dorn-therapie etc.
nichts hilft.

jetzt hat sich mich gefragt, ob ich weiss wie das homöo. mittel heisst, dass angeblich bei migräne helfen soll.

denn es soll angeblich was geben, und es soll helfen.

kann mir jemand da weiterhelfen?
ich weiss es leider nicht, und literaturmässig bin ich nur für "viecher"eingedeckt.

ich danke euch im voraus.

sabine

Hallo Sabine!

In der Homoöpathie heißt es ja....
Ähnliches möge mit ähnlichen geheilt werden.
Dies besagt, dass eine Sustanz,
die beim gesunden Menschen bestimmte Krankheitssymptome hervorruft
einen kranken Menschen mit denselben oder ähnlichen Symptomen zu heilen vermag.
Um Vergiftungen zu vermeiden,
werden in der Homoöpathie hohe Verdünnungen der Wirksubstanz eingesetzt.

Homöopathische Mittel sollten grundsätzlich nicht wegen irgendwelcher Krankheitsbezeichnungen
oder Diagnosen ausgewählt werden.
Da sich eine Krankheit bei zwei verschiedenen Menschen
völlig unterschiedlich äußern kann, ist es auch notwendig,
jedem von ihnen ein individuell auf die jeweilige Symptomatik passendes Mittel zu verabreichen.

D. h. in deinem Fall......
dass dieses homoöpathisches Mittel,
dass einer Freundin z. Bsp. gut geholfen hat,
bei dir oder mir gar nicht ansprechen kann.
Ich würde dir empfehlen einen guten Homoöpathen
oder Heilpraktiker aufzusuchen.
Ich glaube, dass gerade in solchen Fällen
dort gute Erfolge erzielt werden können.

Liebe Grüße

Anne

Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 23.10.04, 20:59
Hallo Sabine,

schön, Dich mal wieder zu lesen.... Ich habe dem perfekten Kommentar von Anne  ;) :D nichts hinzu zu fügen.... Migräne kann so viele Ursachen haben und es kann sogar sein, daß "nur" das Typenmittel hilft. Aber welches das ist, können wir nicht heraus finden...  ;D
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: aurelia am 24.04.05, 23:30
von Aurelia,
anscheinend ist diese Sache mit der Homöopathie gar nicht so gefragt, weil schon lange keine Einträge mehr gemacht wurden. Dabei habe ich bei der letzten Grippewelle heuer von Februar bis März wieder vermehrt festgestellt, das dabei der Genius epidemicus eben Gelsemium war und zwar gleich am besten eine C200 Potenz. Damit war die Sache über Nacht ausgestanden und es blieb nur ein Schnupfen zurück, der aber bei den Homöopathen als ausleitende Masnahme des Körpers gilt und deshalb nicht unterdrückt werden soll. Außerdem soll etwa 1 Woche nach einer Virusgrippe (wenn immer noch Schwäche vorhanden ist) einmal 3 Globuli Sulfur C30 genommen werden. Eventuell einmal noch wiederholen, wenn es nicht so richtig durchzieht (was man aber auch erst nach etwa 5-6 Tagen sagen kann!)
Ich würde die Homöopathiediskusion eigentlich gerne wieder aufleben lassen, wenn einige Interesse daran haben, man könnte sich gegenseitig viel helfen (wer kann sich den gleich einen Homöopathen leisten, der für die erste Anamnese gleich 200 Euro kassieren will.
.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 25.04.05, 00:26
Hallo Aurelia,

schön, daß Du bei uns mitmachen möchtest  ;D :D

Wir können hier sehr gerne weiter diskutieren. Ich tu mich halt ein wenig schwer, als Alleinunterhalter  ;)

Bei den Themen rund um die Hömöopathie haben sich eigentlich die Schwerpunkte verlagert und wir diskutieren mehr und mehr in der Naturheilkunde-im-Stall-Box  der Tiere  ;D ;D ;D

Wir haben zu Hause auch alle die "Grippe" gehabt, aber schon im Januar und es war aber dank Influencinum nicht so heftig, obwohl auch länger dauernd. Und manche Sachen ganz anders als sonst. Bei Kälte schlimmer zum Beispiel (Husten, Schnupfen), Kopfweh mit Übelkeit, also das volle Programm und jeden Tag andere Globuli - eine echte Herausforderung.  :-\

Wie bist Du denn auf Gelsemium gekommen ??? Was ist Genius epidemicus ??? Einer der Erreger ???
Kannst Du das bitte mal genauer erklären ???
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Gertrud am 25.04.05, 10:51
Hallo,

zur Grippewelle letzten Winter kann ich nur sagen MIR hat Aconitum geholfen...daß nur noch ein Schnupfen übrig blieb...zwei in unserer Familie hatten einen sehr hartnäckigen Husten, der durch Spitzwegerichsaft etwas Linderung erfuhr.

Wünsche allen gute Gesundheit
Gertrud :)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: aurelia am 28.04.05, 10:02
von Aurelia,
der Genius epidemicus ist bei den Homöopathen ein gängiger Begriff für Besonderheiten von Epidemien, z.B. die Verlaufsschwere und die Letalität(Sterberate), die jeweils kennzeichnende klin. Symptomatik und die Komplikationsgefahren sowie die jahreszeitlichen Zusammenhänge. Eine Gelsemiumgrippe findet eigentlich fast nie im November, Dezember und Januar statt (Ausnahmen bestätigen die Regel). Dies ist schon einmal der  jahreszeitliche Zusammenhang wie oben beschrieben; eine G-grippe findet eher im auslaufenden Winter   und beginnenden Frühjahr statt, wenn es manchmal durchaus schon recht warm ist und dann nochmal kalt wird. Dann erkältet man sich   oft auch recht leicht.Zu beachten ist aber, daß bei der G-grippe Viren die Auslöser sind (sie können anscheinend unter diesen Bedingungen besonders gut angreifen). Jetzt kann man entgegnen, wie kannst du wissen, daß dabei Viren im Spiel sind?--- Ich erkenne es einfach dadurch, weil der Arzt gar keine Waffe gegen diese Symptome hat, Antibiotika helfen überhaupt nicht (logisch bei Viren), er verschreibt halt dann Entschleimungsmittel, Kopfschmerztabletten und pflanzliche Präparate(Echinacea, Thymianöl, ect.).Diese Sachen kosten alle eine Menge Geld, man muß sie ja ohnehin selber bezahlen und der Arzt muß auch noch die Praxisgebühr kassieren. Diese Angelegenheit ist inzwischen zur totalen Lachnummer geworden, wenn man bedenkt, daß dabei durchaus 30 oder 40.-Euro bezahlt werden müssen. Da kann ich ja gleich zu Homöopathen gehen wenn ich noch dazu weiß daß oft schon über Nacht die ganze Sache ausgestanden ist.
Besser ist aber noch, wenn man sich selber in der Homöopathie kundig macht und ganz besonders wichtig ist dann noch, daß man dann auch gleich die gängigen Mittel gleich zu hause hat. Diese Krankheiten überraschen einen meistens am Wochenende und dann bekommt man bestimmt keine Gelsemium Potenz in C200 oder C30. Ich weiß eine Apotheke in Landshut(Altstadtapotheke), die verschicken alle möglichen homöopathischen Mittel per Post in kleineren Verpackungen (ein Röhrchen kostet dann etwa 2.- Euro z.B. von der 200Potenz).Es rentiert sich auf alle Fälle, wenn imir gleich mal 10 oder 15 Mittel schicken lasse, normalerweise kostet nämlich ein handelsübliches Fläschen von einer 200Potenz schon ca.14.-Euro.
Natürlich gibt es auch noch die Möglichkeit der Komplexmitteltherapie aber ich habe die Erfahrung gemacht, daß diese Sachen oft nur dann helfen, wenn man sie früh genug einnimmt---,z.B. Metavirulent, usw. In diesem Mittel ist dann schon  Akonit D4, Gelsemium D4, Ferrum phos.D8 Influenzinumnosode D30, Luffa operculata D12, und Veratrum album D4 enthalten.
Zu Luffa wäre noch zu sagen, daß man sich dieses Mittel sowieso in einem vollen Fläschchen  in D4 kaufen sollte, es wirkt wahre Wunder
  wenn jemand immer bei jeder Erkältung die Nebenhöhlen zu hat. Man kann es dann durchaus auch stündlich jeweils 6-8Globuli nehmen.


Für heute ist aber jetzt Schluß, ein anderes Mal dann wieder, wenn jemand noch Fragen hat!  Alles Gute von Aurelia!
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: aurelia am 28.04.05, 23:39
von Aurelia,
 ich habe soeben die ganzen Absätze durchgelesen und bin zu der Auffassung gekommen, daß Reserl anscheinend relativ oft mit 1000Potenzen und eventuell noch höher geht. Das kann ich eigentlich nicht recht verstehen, meine Heilpraktikerin sagt immer: wenn eine C30 nicht durchzieht, dann ist es das Mittel nicht das diesen Fall heilen kann. Erst wenn die C30 ausgewirkt hat und eine nochmalige Gabe nicht hilft (auch verkleppert nicht hilft), dann kann man zur C200 gehen. Insgesamt sagt meine Heilpraktikerin hat sie in ihrer Praxis erst 5 oder 6 mal eine C1000 gegeben,---- ich finde, das will schon etwas heißen. Man kann einen Menschen sehr schnell mit Hochpotenzen überfordern,---- das gleiche gilt dann auch für Tiere, die können sich aber dann nicht wehren! Eine C1000 würde ich meinem Hund nicht geben, weil er mir dann durchaus leid tut wegen der Erstverschlimmerungen. Hahnemann hat alles mit der C30 gemacht, ist dann zwar mal zur C60 gegangen aber dann wieder zur C30 zurückgekehrt.
Ich bin selber sehr überempfindlich auf Hochpotenzen und kann eine C200 evtl. nur bei nicht so tiefgreifenden Pflanzenmitteln wie z.B. Arnika oder Kamille vertragen. Bei Lycopodium , das sehr tief wirkt ist mir die C30 schon zu viel und von der C200 will ich gar nicht erst reden.
Bei tiefwirkenden Mitteln wie auch die Minerale und auch Metalle sind, bitte nicht zu hoch gehen. Es ist allseits bekannt, daß man z.B. von einer AurumC1000 in eine schlimme Depression fallen kann. Ich habe selber von meiner ersten Therapeutin, die sogar eine Ärztin ist im Verlauf eines Jahres 5 mal eine C1000 von verschiedenen Mitteln bekommen. In den insgesamt zweieinhalb Jahren, die ich bei ihr war waren es sogar noch mehr (es waren auch C200 darunter, auch eine C 10000). Seitdem bin ich total überempfindlich und habe aber sehr lange gebraucht, bis ich auf diese Tatsache kam. Wenn ich ein großes Mittel nehmen möchte so muß ich sowieso mit der LM 1 beginnen und davon nur einen Tropfen in 200 ml Wasser verdünnen und davon dann wieder einen Teelöffel ins nächste Glas mit 200 ml Wasser geben und so weiter bis zum vierten Glas, erst dann nehme ich davon einen halben Teelöffel. Nach dieser Einahme muß ich dann immer 1 Woche warten bis ich wieder von diesem Mittel nehmen kann, weil ich dann trotzdem oft noch Verschlimmerungen bekommen kann (ich habe schon sehr oft Schmierblutungen bekommen, die dann oft recht lange gedauert haben. Ich habe mir deshalb schon zweimal eine Ausschabung machen lassen, weil nach 4 Wochen noch nicht Schluß war. ----Da wird man dann schon sehr vorsichtig, deshalb weiß ich auch relativ viel über die Homöopathie (ich habe mir immer wieder ein anderes wichtiges Lehrbuch über die Homöopathie gekauft). Ich glaube, ich habe schon um etwa 1500.-Euro Bücher über die Homöopathie. Darüberhinaus habe ich auch noch einen Kurs bei einer Homöopathin gemacht, der an 10 Samstagen stattfand, jeweils 8 Stunden. Da bleibt so einiges hängen, es waren ansonsten lauter Heilpraktiker in diesem Kurs. Weil die Homöopathin so geldgierig war, hat sie mich und noch eine Freundin von mir dazugenommen. Das waren damals schließlich nochmal 2400.-DM, die sie einsacken konnte. Ich bin ihr aber dafür sehr dankbar, wann hätte ich sonst so eine Gelegenheit bekommen. Die Heilpraktiker wollen doch alle immer unter sich bleiben.


Also dann, für heute mache ich Schluß, viele Grüße von Aurelia!
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 28.04.05, 23:55
Hallo Aurelia,

es ist sicher nicht Reserl, die mit 1000er Potenzen arbeitet. Da hast Du Dich verschrieben  ;) ;)

Wenn man mit absoluten Hochpotenzen arbeitet, braucht man schon sehr fundiertes Wissen über die Homöopathie. Da stimme ich Dir zu. Aber Du kennst doch das Sprichwort: "3 Homöopathen gleich
5 Meinungen".

Mein Hausarzt und meine Tierheilpraktikerin, bei denen ich lerne, sind beide Verfechter von Hochpotenzen, wenn sie angebracht sind.

Hast Du gewußt, daß du mit einem "harmlosen" Mittel wie Arnika in der C1000 bewirken kannst, daß Blutungen nicht mehr zu stillen sind ??? ???

Und Typenmittel gebe ich immer in der 1000er Potenz einmalig dazu. Allerdings nur, wenn ich mir absolut sicher bin.  :D
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: aurelia am 29.04.05, 14:39
Hallo Reserl,
wer hat schon gleich eine Arnika C1000 in seiner Apotheke, wie gesagt es ist nicht so einfach homöopathisch zu behandeln, darum lieber die Finger weg von den Hochpotenzen. Wenn ich dich falsch verdächtigt habe, etwas sorglos mit den Hochpotenzen umzugehen, dann möchte ich mich hiermit enrschuldigen.
Gruß von Aurelia!
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: sonny am 29.04.05, 18:59
Hallo Aurelia,
freue mich auf Beiträge von dir...

Bin auch äußerst interessiert an der Homoöpathie
mit Freyas Wissen und deinem Wissen und können wir bestimmt sehr viel dazulernen.

Die Heilpraktikerin bei der ich einen Kurs belegte, riet uns auch zu C 30 Potenzen.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: aurelia am 29.04.05, 21:34
von Aurelia,
zu der Sache mit Arnika noch einige Worte; die verschiedenen Mittel haben auch verschieden lange Wirkungsdauerzeiten. Zum B. hat Calcium carbonicum C30 durchaus oft eine Wirkungsdauer von 6-8 Wochen oder noch länger (bei einer chronischen Behandlung bitte berücksichtigen). Dagegen hat Arnika C30 in etwa nur 3-4Tage Wirkdauer, es ist wahrscheinlich auch deshalb eher nur ein akutes Mittel. Trotzdem ist Arnika eins der wichtigsten Mittel überhaupt für den Hausgebrauch. Erst kürzlich habe ich aber gelesen, daß Arnika gerne bei Gehirnerschütterung alleinig gegeben wird, was aber dann oft gar keine Wirkung hat, sondern man sollte es zwar schon als 1.Mittel geben je nachdem in der 6.Potenz (dann öfter) oder in der 30.Potenz (dann nur einmal). Zuerst muß ja eine eventuelle Blutung gestillt werden; aber als zweites Mittel müßte man auf alle Fälle dann Hypericum C30 folgen lassen und dann nicht in der D6 oder noch niedriger, man könnte evtl. noch C12 akzeptieren weil es auch auf einer höheren Ebene (Nervensystem) wirken soll. Hypericum hat mir selber auch schon öfter gut geholfen, wenn der Zahnarzt recht nahe am Nerv gebohrt hat. Wenn dann die Spritze aufhört zu wirken gehts oft erst richtig mit den Schmerzen los.Aber einmal Hypericum C30 hat immer innerhalb einer Viertelstunde gewirkt (das geht schneller als mit einer Ibuprofen). Nur einmal habe ich mir am anderen Tag nochmal 3 Globuli Hypericum geholt.
Ein Heilpraktiker aus unserer Gruppe damals hat gesagt, er nimmt manchmal Arnika C30 wenn er körperlich recht viel leisten mußte (er hatte in dieser Zeit ein Haus gebaut, als der Kurs stattgefunden hat). Ich finde, das ist ein guter Ratschlag für alle Landwirtsehegattinnen nebst Familienmitgliedern, man kann bestimmt auch mal die Potenz wechseln, wenn die C30 nicht mehr hilft (so z. B. C200 oder C12). Die Homöopathie ist ja eine Reiztherapie und wenn man immer den gleichen Reiz bekommt, spürt man ihn plötzlich nicht mehr.

Alles Gute von Aurelia!
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: aurelia am 10.05.05, 22:17
von Aurelia,
momentan ist anscheinend wieder Erkältungszeit(kein Wunder bei dieser momentanen Kälte und Nässe) , weil es meine Tochter schon wieder erwischt hat. Gestern sagte sie noch daß ihre Stirnhöhlen schon wieder zugehenund ich riet ihr zu Luffa D4 (was sie nicht machte), dafür läuft ihr heute schon den ganzen Tag die Nase und sie fröstelt und ist grantig, außerdem hat sie leichte Halsschmerzen die in die Ohren ziehen. Weil ich das ganze Krankheitsbild erst jetzt am Abend abschätzen kann(man soll gleich beim ersten Stadium Akonit D12 oderC30 1mal 5 Globuli geben), und das Akonitstadium schon vorbei ist, habe ich ihr jetzt Rhus toxicodendron C30 gegeben. Normalerweise gebe ich durchaus gerne auch C200 aber die Sache ist ja noch nicht so weit fortgeschritten, mal sehen ob die C30 durchzieht. Rhus tox. ist ein Supererkältungsmittel in unserer Familie, es hilft auch sehr gut bei Rachenentzündung, rheumatischer Erkältungsgrippe (der ganze Rücken tut rauf und runter weh, man findet keinen guten Platz zum Liegen, man möchte immer wieder mal aufstehen und die Stellung verändern)besonders Erkältung ab etwa Mitte März durch Nässe oder nasse Luft, Zugluft. Den ganzen Sommer über ist dieses Mittel angesagt, wenn die Symptome stimmen und natürlich auch im Herbst oft bis Mitte Dezember. Dann erscheint eine trockene Kälte , die Erkältungen verursacht, die sich oft sehr gut durch Nux vomica C30 heilen lassen.
Rhus tox ist auch ein sehr gutes Heilmittel wenn man sich an den Sehnen und Bändern überanstrengt hat, z. B. beim Umknicken des Fußes, oder beim Aufheben schwerer Lasten, auch bei Ischias durch Aufheben schwerer Lasten, dann muß man aber schon eher zur C200 greifen.Für alle Wallfahrer (Altötting, usw.) ist es ein Wundermittel, bei ersten Beschwerden einfach jede Stunde einmal von der D 30 drei Globuli. Diesen Tipp bekam ich von meinem Apotheker, er hat gesagt, daß er früher immer Arnika in verschiedenen Potenzen ausprobiert hat aber es hat ihm nie gut geholfen. Erst als er auf Rhus tox ging lief alles "wie am Schnürchen", so seine Rede. Aber bitte nicht C30 nehmen sondern schon nur D30, das ist wichtig.
Rhus tox ist auch ein hervorragendes Mittel bei Gürtelrose, wenn die Bläschen eher klein sind und nässen (auch im Gesicht). Dann muß man allerdings wieder nochmal eine andere Potenz nehmen, so in diesem Fall LM6 am Anfang jeden Tag 2 Tropfenin etwas Wasser (wichtig bei LM, immer zuvor kräftig schütteln,--- es erhöht sich dann die Potenz). Bei Gürtelrose kommen natürlich auch noch andere Mittel in Frage, je nach den Symptomen.
Sogar Julius Mezger (ein sehr guter Homöopath, der zwei dicke Bücher geschrieben hat und der immer gerne mit niederen Potenzen gearbeitet hat, sagt, daß man bei Rhus tox eher zu C ode D 30 greifen soll).


Es reicht für heute wieder, Gruß von Aurelia!
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: aurelia am 11.05.05, 23:05
von Aurelia,
die C30 von Rhus tox hat gewirkt aber abends gabs sogar eine kleine Verschlechterung (ich war etwas erstaunt). Der Schnupfen wurde aber nicht unterdrückt,----was wichtig ist.


Jetzt wollte ich noch eine andere Geschichte erzählen, die mir selber mit einem homöopathischen Mittel passiert ist,
Ich hatte damals die Homöop. gewechselt (sollte man eigentlich nicht tun, aber sie war mir einfach immer zu grantig und man mußte sich ihr vollkommen unterwerfen). Die neue H.  verschrieb mir Psorinum LM 6, zweimal wöchentlich 2 Tropfen, was ich dann auch genau befolgte. Ich hatte zuvor noch nie eine LM-Potenz genommen und wußte deshalb auch nicht, daß ich diese P. nicht gut vertrage. Nach etwa 2 Wochen bekam ich allmählich Ohrenschmerzen und die Sache steigerte sich immer mehr. Meine H. war nicht zu erreichen, weil sie in Urlaub gefahren war, Handynummer war auch nicht bekannt usw.--- Jetzt habe ich mich selber vor meine Bücher gesetzt (damals hatte ich noch nicht so viel), letztn Endes habe ich Pulsatilla ausgewählt D12, was mir nur kurz half, als nächstes nahm ich eine C30 vom gleichen Mittel. Ich merkte so richtig wie die Ohrenschmerzen von links nach rechts vergingen. Die Freude hielt aber auch nicht lange an, nach drei Tagen war der O.-Schmerz wieder da. Was jetzt tun,---- ich bestellte mir eine C200 und nahm davon 3 Globuli, der Erfolg stellte sich prompt wieder ein. O-Schmerz war weg.......   Aber dann kam das dicke Ende, meine Brüste wurden immer praller immer schmerzhafter und härter, zuletzt noch rot, aber meine Periode war schon überfällig. Ich probierte mit Belladonna, worauf die Rötung verging, aber der Schmerz war immer noch gleich stark, dann Rhus tox. was gar nicht half. Inzwischen war meine Homöopathin auch wieder zu erreichen und ich machte gleich einen Termin aus. Ich mußte dann Phytolacca D6 nehmen und noch am gleichen Tag stellte sich eine Verbesseung ein, nach drei Tagen war der Spuk vorbei aber meine Periode erschien erst nach 14 Tagen.
Die Hom. erklärte mir, daß ich mit der C200 von Pulsatilla meine Periode unterdrückt hatte, weil ich bereits im zweiten Drittel meines Zykluses war. Somit hat sich die Symptomatik in die Brust verlagert, weil eben Pulsatilla so stark auf die Hormone wirkt und die Potenz auch zu hoch war. .......wenn die C30 nicht durchzieht, dann kann das Mittel nicht heilen.......
Seitdem weiß ich, daß ich bei LM Potenzen bei LM 1 anfangen muß und auch , daß ich bei den 200 Potenzen sehr vorsichtig sein muß.

Eine  andere Geschichte: Eine Bekannte bekam von ihrer Hausärztin (die gerne mit 1000er Potenzen arbeitet) auch mal eine Pulsatilla C1000 , daraufhin geriet ihr Hormonhaushalt derart durcheinander, daß ihre auf "natürlich ausgerichtete Schwangerschaftsverhütungsmethode" völlig unwirksam war und sie zu vierten mal schwanger wurde. Die Kleine ist jetzt 9 Jahre alt.
Ja, ja.....Pulsatilla......

Alles Gute von Aurelia!       :-\
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: sonny am 12.05.05, 19:45
Hallo,

sobald mir die Nase griebelt greife ich zu Aconitum.
Hilft auch meistens.
Nur diesmal am Dienstag half es nicht.

Mittwoch früh wars mir am Rücken kalt, Niesen,Stirnkopfschmerz...dachte, jetzt bekomm ich so richtig Grippe..... ???
da nahm ich Gelsemium....

ich bin heute wieder fit :D :D

die Nase ein bißchen rot, kein Schnupfen

bin wieder beeindruckt, wie schnell die Homöopathie hilft und heilt..... :)


Habe zur Zeit wieder mehr Probleme mit dem Rücken.
Vor allem wenn ich lange auf einem Fleck stehe, bekomm ich wahnsinnige Schmerzen... :(

Welches Mittel würde mir da helfen?
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: aurelia am 12.05.05, 22:02
Hallo sonny,
die schmerzen mit deinem Rücken sind eigentlich schwierig zu therapieren. Nur ein Symptom, das ist zu wenig! Da Gelsemium auch rheumatische Schmerzen beinhaltet mußte es dir insgesamt besser gehen, also auch keine Verschlechterung des Rückens. Jetzt weiß ich nicht, ob du eine höhere Potenz (ab C30,.....) genommen hast, oder ob dir eine D12 gereicht hast.
 Wenn du evtl. mit einer höheren Potenz deine Erkältungssymptome unterd rücken konntest, was ich mir fast vorstellen kann, weil der Schnupfen auch gleich weg war, dann könnte ich mir Nux vomica als Folgemittel vostellen ( C30, einmal 3 Gl.). Wenn du Dir Nux vomica in einer Mittelbeschreibung (Materia Medica) durchliest, dann kannst du evtl. feststellen, daß hier fast die gleichen Symptome vorhanden sind. Einige Unterschiede bestehen aber doch zwischen diesen Mitteln, z.B. kommt eine Gelsemiumgrippe langsam, der Schnupfen erscheint nicht gleich am Anfang sondern wie bei einer Virusgrppe , erst etwas später. Gels. ist eigentlich kein großes Erkältungsmittel sondern ein sehr gutes Virusgrippemittel, wenn die Symptome passen. Normalerweise beginnt eine V.-grippe schon sehr schnell (oft innerhalb von 2 Stunden), der Schnupfen erscheint aber nie gleich am ersten Tag und auch nicht am nächsten Tag, sondern es dauert. Bezeichnend für Gels. ist ist auch der schlimme Kopfschmerz, aber auch Nux vonuca hat so einen Kopfschmerz (wie benommen...., katerkopfschmerzähnlich,). Aber sehr auffallend bei Nux v. ist der Rückenschmerz, er ist nicht rheumatisch sondern es ist eine Verspannung (durch rückwärtsbeugen gebessert, ....erscheint nach längerem Stehen). Nux. vomica ist auch das große Erkältungsmittel bei kalter, trockener Luft; man nimmt es auch oft im Sommer, wenn eine Erkältung durch durch die Klimaanlage im Auto oder im Flugzeug erfolgte. Viele Menschen klagen im Sommer, daß sie sich im Flugzeug erkältet haben, Nux v. wäre das richtige Mittel gewesen. .....Als vor drei Jahren der heiße Sommer war, habe ich immer wieder sehr viele Menschen schlimm husten hören mit viel Schleim im Hals (man fragt sich dann eigentlich, wie kann man sich in dieser Hitze so erkälten). Nux vomica hätte ihnen helfen können....... Aber vielleicht geht es dir inzwischen eh schon besser!Laß evtl. noch was hören von dir!


Alles Gute von Aurelia!
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: sonny am 13.05.05, 19:04
Hallo Aurelia,

ich hab Gelsemium C30 genommen.

Mir gehts gut. :)
Das Rückenproblem taucht immer nur plötzlich auf, nicht jetzt durch die Erkältung.

Werde mir mal Nux Vomica noch genauer durchlesen.

Danke derweil! ;)

Noch eine allgemeine Frage, welche Mittel habt ihr in der Homöopathischen Hausapotheke?
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: aurelia am 17.06.05, 09:27
Hallo Sonny,
 Eine Freundin von mir war in den letzten sechs Wochen in einer psychosomatischen Klinik, weil sie ständig unter unerklärlichen Symtomen litt wie zum Beispiel Tinnitus , anfallsweises Schwitzen in Streßsituationen (keine Wechseljahresbeschweren), unerklärlichen Rückenschmwerzen wobei der Arzt auf den Röntgenaufnahme keine organischen Symptome feststellen konnte ( wofür man froh sein kann),außerdem hatte sie immer wieder schon morgens Kopfschmerzen, die eher auf dem Scheitel und Oberkopf versammelt waren, Schlafstörungen hatte sie sowieso und dann noch ein Einschnürungsgefühl und Kloßgefühl im Hals mit schnellem Puls, (Herzrythmusstörungen bestehen bei ihr schon seit sie 10 Jahre alt war)wenn am diesem Tag auch schon wieder Streß nicht zu vermeiden war. Sie sagte, es waren eigentlich oft gar keine krassen Situationen, die sie dann in diese Lage brachten.
 Das ganze ist schon beim Durchlesen als eine Überforderung des Nervensystems zu erkennen. In dieser Klinik hat man ihr dann ein homöopathisches Mittel verabreicht (Natrium muriaticum C30, C200, und dann muß sie jetzt noch eine Zeitlang LM6 nehmen). Man hat ihr geraten, sich einen klass. Homöopathen zu suchen, der sie in der Therapie weiterbegleitet. Jetzt denke ich mir , du könntest eigentlich auch mal Natium mur.C30 nehmen und abwarten,wie sie sich die Sache entwickelt. Du hast ja vielleicht schon Nux vomica ausprobiert. Gestern war im Radio auch einiges über Rückenschmerzen da, dabei wurde erwähnt, daß schon Schulkinder unter Rückenschmerzen leiden, wobei wirklich keine organischen Defekte sind. Man weiß ja um die Problematik der Kinder in den Schulen. Sie sind ja meistens überfordert, haben evtl auch noch nicht verarbeitet psych. Traumen aus ihrer Kindheit (Scheidungen der Eltern, Krankenhausaufenthalte in frühester Kindheit, Eifersüchteleien unter Geschwistern, ------- kurz gesagt eben lang zurückliegender Kummer), können einen Menschen ein ganzes Leben lang begleiten und je älter man wird, desto eher kann man bei psychosomatischen Störungen an diesen Auslöser denken.Natrium mur. ist ein bsonders gern gebrauchtes Mittel der Homöop. bei solchen weit zurückliegenden negativen Erfahrungen, die sich in das Unterbewustsein gegraben haben.

Jetzt hab ich nicht mehr länger Zeit, viele Grüße von Aurelia!
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Gertrud am 17.06.05, 10:52
Hallo Aurelia,

vielen Dank für deinen Bericht, ist sehr interessant

ich freu mich immer von dir zu lesen

@Sonny
Hausapotheke..habe ich in diesem Sinne gar keine..
habe die Mittel, die ich für die Tier im Stall brauche so bestellt..so erweitert sich meine "Hausapotheke" immer wieder.

LG
Gertrud  :D
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 18.06.05, 13:00

Noch eine allgemeine Frage, welche Mittel habt ihr in der Homöopathischen Hausapotheke?

Hallo sonny,

ich kann Dir da auch nicht gut raten, weil in meiner Hausapotheke sicher über 100 Fl. mit Globuli sind. Und wie hat alles angefangen ???
http://www.pharmacie.de/info/homoeopathie/homoeopj.html  >>>  hier findest Du ein paar nützliche Tips. Aber auch auf den Seiten der DHU. Ich denke mal, daß die meisten mit den Verletzungsmitteln anfangen. 
Arnika, Apis, Staphisagria, Calendula, Hepar Sulfuris....  Es dauert nich lang, dann kommt eines zum anderen und schon sind es 20 Flaschen oder mehr. Man sollte nur den Überblick behalten,  was die Potenzen betrifft. Für den Hausgebrauch und akute Dinge ist eigentlich D6 oder D12 immer ausreichend. Für "chronische" Krankheiten, oder solche die schon länger dauern kann man aber getrost auf eine C30 zurückgreifen.  ;)

Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: sonny am 19.06.05, 14:37
Hallo,

danke für eure Antworten!

@Aurelia, Natrium muriaticum werde ich mir besorgen.

@Freya, habe auch schon einen gewissen Grundstock und werde mir die anderen so nach und nach bei Bedarf dazu besorgen.

Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: aurelia am 30.06.05, 18:09
Hallo Sonny,
Ich habe natürlich schon eine riesige Hausapotheke,aber wenn ich nochmals von vorne anfangen würde, dann würde ich alles anders machen. Ich kenne in Landshut eine Apotheke die 30er Potenzen und auch 200er Potenzen per Post verschickt (Altstadtapotheke). Von diesen Potenzen braucht man wirklich nicht viele Globuli und in diesen kleineren Röhrchen ist alles viiiiel günstiger. Ich glaube eins kostet etwa 1.70 Euro. Wenn man sich davon 10 schicken läßt hat es sich schon lange rentiert.
Ich brauche z.B. am allermeisten Rhus toxicodenron in C30 oder C200. Wenn der Rhus tox.-Zustand schon einige Zeit anhält so gebe ich gleich eine C200, z.B. bei Umknicken des Fußes sowieso C200, wenn eine Erkältung im Sommer und Herbst , die infolge von nasser Kälte entstanden ist schon drei Tage falsch behandelt wurde (weil man glaubte.....Belladonna,....Akonit......,Nux vomica), dann gebe ich auch immer gleich C200. Anfangs reicht durchaus aber auch eine C30. Ich glaube ich hab aber schon mal irgendwo einiges über Rhus tox.geschrieben.
Nux vomica ist auch wichtig C30! Belladonna sowieso und auch Akonit C30, Arnika C30 und D12 und D6, Hypericum C30 wenn Kinder auf den Hinterkopf fallen, aber dann zuvor Arnika C30 nach 2 Stunden Hypericum. Bellis perenis D6, wenn sich Kinder die kleinen Fingerchen quetschen ist besser als Arnika.Apis C30 bei Bienenstich, wir haben aber auch schon Lachesis C30 bei Stichverletzung durch ein Insekt gebraucht, da würde die Schwellung plötzlich (am dritten Tag) bläulich, ich dachte dann gleich an eine Blutvergiftung und es hat auch gepaßt. Am anderen Tag war alles weg, beim Arzt wäre das sicher eine großartige Prozedur geworden. Mehr Mittel hätte ich aber in diesem Fall  auch nicht mehr ausprobiert, denn Blutevergiftung ist Blutv............! Ich würde mir auch noch Pyrogenium C30 in die Hausapotheke tun, es ist auch ein ganz großartiges Mittel bei Blutvergiftung, dann ist allerdings die Wunde nicht bläulich sondern es tauchen ganz andere Zeichen auf, z.B. langsamer Puls hoher Blutdruck usw. also eher gegensätzliche Symptome. Bitte Pyr. nur einmal 3 Glob. nehmen hat mal meine Heilpraktikerin gesagt. Damit habe ich mal einer Bekannten gut helfen können, der der Arzt schon zweimal den Finger aufgeschnitten hatte und sie mir sagte, morgen wäre es wieder so weit. Pyr. hat geholfen.
Für die ganzen Grippezustände braucht man dann noch auf alle Fälle, Gelsemium C30 und C200 und dann auch noch Eupa perfoliatum C30 und C200, Influenzinum C30 ab Mitte Oktober alle 6 Wochen bis Mitte März ist vielleicht nicht schlecht aber heuer hat mein Mann trotzdem eine Gelsemiumgrippe bekommen (C200 hats gerichtet)

Vielleicht schreibe ich ein anderes mal noch was zu diesem Thema, jetzt werde ich schon wieder gestört!

Alles Gute von Aurelia!
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: sonny am 30.06.05, 22:30
Hallo Aurelia,

danke für deine Mittelempfehlungen.

Bei uns in Amberg gibt es auch eine Apotheke die kleine Röhrchen verkauft.

Habe im Moment mal eine dringende Frage wegen Nasenbluten?
Unser Ältester hat z. Z. Schnupfen (hat auch eine Hausstauballergie) und nun gestern und auch heute Abend starkes Nasenbluten.

Welches Mittel ist da das Richtige?
Arnica hab ich ihm gegeben, hat aber nicht geholfen.

Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: aurelia am 30.06.05, 22:40
Hallo Sonny,

bei Nasenbluten gibt man gerne Phosphorus D12, wenn das Blut hellrot ist.


Gruß von Aurelia!
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: aurelia am 03.07.05, 19:19



Wieder eine Geschichte über einen homöop. Erfolg von Aurelia.
Es ist ja schon etwa drei Jahre her als mich eine junge Frau aus der nächsten Umgebung  anrief, ihr kleiner Sohn habe seit etwa der Geburt ihres zweiten Kindes große Schlafschwierigkeiten.
Im ersten Moment fühlte ich mich schon etwas überfordert, zumal ich selber Schlafschwierigkeiten habe und die auch nur zeitweise in den Griff bekomme. Die junge Frau erzählte, daß ihr Sohn jede Nacht ab etwa 2 Uhr aufwache und dann anfange zu plappern . Da das Häuschen der Familie nicht recht groß ist, seien dann alle gestört und inzwischen auch ihr kleines Töchterlein, das inzwischen 8 Monate alt ist. Der Erstgeborene mache ansonsten keine Schwierigkeiten, er sei gut auflegt und will auch nicht aus dem Bett usw.
Ich schaute mir anschließend in meinen Büchern einige Seiten an und fand ein Mittel. Bei diesem Mittel steht "Schlaflosigkeit durch ein erfreuliches Ereignis" was man in diesem Falle wirklich sagen konnte, Mittelempfehlung: Coffea. Ich habe der jungen Mutter einige Globuli Coffea D12 für ihren Sohn gegeben. Schon am nächsten Tag erfuhr ich, daß der Bub die ganze Nacht durchgeschlafen hat. Diese Globuli hielten mit der Wirkung etwa 8-10 Tage an, dann mußte sie ihm nochmal einige Globuli  von der D12 Potenz geben. Die zweite Gabe wirkte aber nur noch drei Tage. Weil ich selber keine C30 hatte, empfahl ich ihr, sich eine C30Potenz von Coffea zu kaufen, was sie auch tat. Nach der C30 Gabe hielt die Wirkung 3 Wochen an und nach einer nochmaligen Gabe von C30 ist dann kein Rücklfall mehr gekommen.



Alles Gute von Aurelia!
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: aurelia am 03.07.05, 19:46
Noch eine Geschichte aus der jüngsten Vergangenheit!
Eine andere junge Frau rief mich auch wegen der Schlaflosigkeit ihres Sohnes an (ich bin bekannt als kostenlose Ratgeberin, habe aber schon einige Blumensträuße und Pralinenschachteln bekommen :))Sie sagte auch , daß ihr Sohn seit etwa 8 Wochen nicht mehr schlafen will und nachmittags natürlich auch nicht. Da er aber erst 15 Monate alt ist hat sie mit ihm natürlich einen Riesenstreß weil er trotz total übermüdet und "dreckfaad" (wie man bei uns in Bayern sagt) ist. Wenn sie mit ihm um 8 Uhr ins Bett gehen will, dann muß sie sich sowieso zu ihm legen und es dauert dann trotzdem noch 2 Stunden bis ihm endlich die Augen zufallen. Aber er ist dann in der Regel um etwa 1 Uhr oder 2 Uhr schon wieder auf der "Höhe" und dann gehts wieder rund für denn Rest der Nacht. Die Kinderärztin sagte, daß er halt ein sehr aufgeweckter Junge ist aber das ist auch kein Trost....Was will man schon von einem Allopathen erwarten........sage ich.
Ich dachte gleich mal daran, daß er bestimmt kurz vor dieser Zeit geimpft wurde und beachtete die Symptome; wir gaben ihm dann als erstes mal eine D12 von Phosporus. Die folgende Nacht hat er gleich nach 5 Minuten eingeschlafen und am anderen Tag war auch ein Mittagsschlaf fällig. Aber die folgenden Nächte wurde er wieder immer unruhiger. Als nächstes bekam er  eine C 30 Potenz von Phos., dann war vorest die Sache ausgestanden. Nach etwa 4 Wochen brauchte er nochmal eine C 30.
Vorerst ist jetzt Ruhe!

Alles Guten von Aurelia!
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: aurelia am 03.07.05, 21:43
von A.,
diese junge Frau mit ihrem schlaflosen Sohn hat mir nebenbei auch erzählt, daß sie sehr befürchtet, daß ihr Sohn plötzlich auch zu den hyperaktiven Kindern gehören könnte, denn ein Neffe von ihrem Mann muß auch dauernd Ritalin nehmen, er ist bereits 12 Jahre alt. Die ganze Familie ist immer in Aufregung wegen diesem Sohn. Sie bestätigte mir auch, daß ihr kleiner Sohn ( sie hat drei Söhne), kurze Zeit zuvor geimpft wurde. Für mich war es keine große Neuigkeit, weil ich ja weiß, daß Impf. so einen Zustand auslösen können. Ich
 habe ihr natürlich gesagt was ich von I. halte und lasse mich dann überraschen, wie es ihm geht wenn sie ihn wieder impfen läßt.
Außerdem habe ich ihr auch noch eine C 200 von Phos. in die Hand gedrückt, man soll ja nicht immer die gleiche Potenz geben, sollte der Kleine nochmal einen Rückfall bekommen. Ich würde auch gerne sehen, wenn sie zu einem professionellen Homöopathen gehen würde, denn man glaubt einem Heilpraktiker doch mehr.


Grüße von Aurelia!
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: sonny am 03.07.05, 22:02
Hallo Aurelia,

danke für den Tipp mit Phosphorus.
Konnte es ihm leider nicht mehr geben, da er am nächsten Morgen wieder so stark Nasenbluten bekam, dass wir zum HNO gehen mußten.
Die rechte Seite wurde verödet.

Er war den ganzen Tag recht schlapp, durch den starken Blutverlust.

Aber jetzt ist er wieder fit! ;)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 05.07.05, 01:44
habt ihr schon mal so ne nette Hausapotheke gesehen ??? ... könnte mir auch gefallen  ;D ;D

[gelöscht, Archiv unter www.baeuerinnentreff.de]
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: SHierling am 05.07.05, 08:48
Oha - über den Daumen: 2000 Teile?
Wie lange halten sich solche Vorräte?

Grüße
Brigitta
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 05.07.05, 11:19
Hallo Brigitta,

mein Hausarzt hat auch so ein Regal, allerdings mit Türen, aber nur die Hälfte so breit. Für mich als Quacksalber ist das einfach ein schöner Anblick  ;D ;D ;D
Ich denke mal, daß ein Arzt oder Heilpraktiker schon einen größeren Bedarf hat.

Habe mal grade aus meinem Bestand 2 Mittel rausgegriffen, von denen ich meine, sie erst in den letzten Monaten gekauft zu haben. Da steht drauf "verwendbar bis Mai 2008" und auf dem anderen "bis Juni 2009".

Ich achte da niemals drauf. Habe aber von meiner Apotheke schon Globuli geschenkt bekommen, bei denen das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen war. Und die wirken genauso  :D :D
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: irma am 05.07.05, 13:58
Hallo Freya,

mir hat mal ein Heilpraktiker gesagt, bei richtiger Lagerung würden die Globuli ein Leben lang halten ???
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: aurelia am 10.07.05, 19:58
Hallo Irma,
es stimmt, daß die hömöop. Kügelchen ewig halten. Man muß sie allerdings auch entsprechend lagern, da heißt: nicht in die Sonne stellen, nicht neben den Starkstromkasten- oder Anschluß stellen auch nicht neben einem Magneten lagern.
Man hat aus Hahnemanns Zeiten Phosphorusglobuli getestet und sie haben immer noch gewirkt, habe ich in irgend einem Buch gelesen.


Viele Grüße von Aurelia! (aus Niederbayern)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: reserl am 03.02.06, 09:54

Ich schubs das Thema "Homöopathie" wieder mal an. 8)

Gestern war ich auf einem Vortrag zum Thema "Homöopathie bei Kindern". Dort ging es mehr um die Grundlagen und eine Art "Notfallapotheke" für akute Krankheiten/Verletzungen.

Mein Wissen hab ich dadurch wieder aufgefrischt und mir vorgenommen, das ich mich mit der Materie wieder näher befassen will. Mit den Globulis habe ich bei meinen Kindern fast ausschließlich gute Erfahrungen gemacht, aber man sollte wirklich immer "dranbleiben".
In letzter Zeit  hab ich eigentlich nur noch  Aconit, Belladonna, Pulsatilla und Arnica eingesetzt.

Wie ist das bei euch?
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 03.02.06, 15:05
Hallo Reserl,

da hast Du ja schon die wichtigsten Verletzungs - Mittel  ;)  und Aconitum kann man immer brauchen. Es ist die erste Arznei, wenn etwas plötzlich passiert und nimmt jeder Erkrankung oder Verletzung die "Spitze" ..... Mir gibt Aconit immer ein gutes Gefühl, weil ich dann etwas Zeit habe zu überlegen und mein Kind zu beobachten, wie die Behandlung weiter gehen soll, wenn es überhaupt notwendig ist.

Dazu gehören noch Staphisagria = (Stephanskraut ) bei Schnittverletzungen, bei Gerstenkorn oder für Kinder, die Sachen durch die Gegend werfen  ;)
Hilft auch vorbeugend gegen Mückenstiche.

Dann evtl. Calendula ( Ringelblume ) Hamamelis (Zaubernuss) , Hypericum (Johanniskraut) - ( bei gequetschtem Finger) und Symphytum (Beinwell) oder Ruta, (Weinraute) wenn Knochen oder Gelenke beteiligt sind.

Die wichtigsten Erkältungsarzneien sind :

Belladonna, ..immer wenn etwas rot und heiss oder feucht ist ( bei Fieber )
Apis mellefica (Honigbiene) ... wenn etwas aussieht wie ein Stich von einer Biene, rot, geschwollen
Alium cepa (Küchenzwiebell) - bei fließendem Schnupfen und tränenden Augen, als wenn man Zwiebeln geschnitten hätte
Bryonia (Zaunrübe) bei festzitzendem Husten und wenn Gegendruck die Beschwerden lindert (Kühe drücken den Kopf gegen eine Wand oder Säule oder gegen eine andere Kuh; Kinder halten sich den Bauch fest beim Husten )
und nicht zu vergessen Ferrum = Eisen. Bei allen Erkältungskrankheiten dazu. Ich nehme gern Ferrum No. 3 als Schüsslersalze.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich nochmal darauf hinweisen, daß Arnika sich nicht verträgt mit Aconit und Ferrum ( u.a. ) Das sind "Gegenmittel" bzw. die Wirkung hebt sich auf. Also Arnika und Ferrum immer nach Aconitum ...
Ausnahme : alle verwendeten homöopatischen Arzneien haben eine Potenz unter D12. Dann vertragen sie sich miteinander ...

 ;)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Johanna1967 am 04.08.06, 09:03
Hallo aurelia,


Du schreibst in einem Deiner Beiträge von einer Apotheke in Landshut, die Globuli versenden.

Ich komme manchmal nach Landshut. Kannst Du mir die Apotheke nennen?

Dann habe ich noch eine Frage: ich suche nach einer Seite im Internet, wo alle Krankheiten von A-Z aufgeführt werden und die passenden Globuli dabeistehen.

Umgekehrt wäre auch ganz interessant: Globuli von A-Z und was man mit ihnen  behandeln kann.

Irgendwie hab ich noch nicht das richtige gefunden.

Wäre super, wenn Dir solche Seiten bekannt sind und Du sie mir nennen kannst.


vielen Dank und liebe Grüße

Johanna
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Cosima am 04.08.06, 10:51
Hallo Reserl,

da hast Du ja schon die wichtigsten Verletzungs - Mittel  ;) ...
Dann evtl. Calendula (Ringelblume[iKamillentee abkühlen lassen für Umschläge (Hautaufschürfungen) ] ) Hamamelis (Zaubernuss) , Hypericum (Johanniskraut) - ( bei gequetschtem Finger) und Symphytum (Beinwell) oder Ruta, (Weinraute) wenn Knochen oder Gelenke beteiligt sind.

Die wichtigsten Erkältungsarzneien sind :

Belladonna, ..immer wenn etwas rot und heiss oder feucht ist ( bei Fieber ) auch als Kopfschmerzmittel
Apis mellefica (Honigbiene) ... wenn etwas aussieht wie ein Stich von einer Biene, rot, geschwollen
Alium cepa (Küchenzwiebell) - bei fließendem Schnupfen und tränenden Augen, als wenn man Zwiebeln geschnitten hätte
Bryonia (Zaunrübe) bei festzitzendem Husten und wenn Gegendruck die Beschwerden lindert (Kühe drücken den Kopf gegen eine Wand oder Säule oder gegen eine andere Kuh; Kinder halten sich den Bauch fest beim Husten )
und nicht zu vergessen Ferrum = Eisen. Bei allen Erkältungskrankheiten dazu. Ich nehme gern Ferrum No. 3 als Schüsslersalze.
Auch die alten Hausmittel und die Akupunktur kkönnen erfogreich eingesetzt werden.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich nochmal darauf hinweisen, daß Arnika Arnica D6 Gaben bewähren vor Eingriffen in der Zahnmedizin, verhindert danach das rasche Einbluten in Wunden. Man muss jedoch wissen, dass Arnica von manchen nicht vertragen wird - äußerlich angewendet die Haut irritieren kann  sich nicht verträgt mit Aconit und Ferrum ( u.a. ) Das sind "Gegenmittel" bzw. die Wirkung hebt sich auf. Also Arnika und Ferrum immer nach Aconitum ...
Ausnahme : alle verwendeten homöopatischen Arzneien haben eine Potenz unter D12 Der Bereich D1 bis knapp unter D12 wird auch von der Aromatherapie für ihre Anwendungen genutzt.. Dann vertragen sie sich miteinander ...

Anmerkung, Erfahrungswerte
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 04.08.06, 12:06
Hallo Cosima,
was möchtest Du uns mit Deinem Beitrag sagen ???
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: annuschka am 04.08.06, 14:06
Hallo!

Hat jemand von Euch Erfahrung oder weiß mehr über die Anwendung von homöopath. Mitteln bei MS.

Wäre über Antworten oder Tipps dankbar.

Liebe grüße
Grüße Annuschka
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 04.08.06, 15:07
Hallo annuschka...
sooo einfach ist das aber nicht...

MS zeigt ja ganz viele verschiedene Krankheitsbilder. Es gibt ja nicht nur EINE Art der Beschwerden. Du kannst das nicht so verallgemeinern.

Aber schau mal, ob Du hier was findest >>> http://www.amsel.de/chat/index.php?kategorie=chatprotokolle&cnr=66&anr=323 (http://www.amsel.de/chat/index.php?kategorie=chatprotokolle&cnr=66&anr=323)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 04.08.06, 17:23


Dann habe ich noch eine Frage: ich suche nach einer Seite im Internet, wo alle Krankheiten von A-Z aufgeführt werden und die passenden Globuli dabeistehen.

Umgekehrt wäre auch ganz interessant: Globuli von A-Z und was man mit ihnen  behandeln kann.



vielen Dank und liebe Grüße

Johanna


Hallo Johanna,

von Lucia hast Du ja schon die Addresse bekommen von Bodenkirchen. Bodenkirchen ist an der B388 zwischen Taufkirchen und Vilsbiburg, nach Velden. Also schon noch ein Stück weg von Landshut. In Landshut in der Stadt gibt es die Altstadtapotheke. Da war ich auch schon mal drin. Die ist gegenüber vom Rathaus. Aber Bodenkirchen ist ein Geheimtip ;) ...sie schicken auch per Post.

Nun zu Deiner Frage, welche Mittel bei welcher Krankheit. ..... So geht das in der Homöopathie nicht, Johanna.
Nehmen wir als Beispiel die Arznei Pulsatilla (Küchenschelle)
Ich setze Pulsatilla ein bei Fruchtbarkeitsproblemen bei Kühen, Menstruationsbeschwerden bei der Frau. Bei Kinderlosigkeit, bei Husten und auch bei Stimmungsschwankungen. Ein so tierfgreifendes Mittel wie Pulsatilla kann für ganz viele Beschwerden eingesetzt werden und ist auch ein großes Typenmittel.

Schau mal hier rein, was Du mit Pulsatilla alles "behandeln" kannst >>> http://www.web44.de/amb/amb25.htm (http://www.web44.de/amb/amb25.htm)

Zitat
Die Nennung von Krankheiten ist innerhalb der Klassischen Homöopathie bezügl.
der Symptombeschreibungen nicht üblich, weil unzutreffend.
Trotzdem werden hier auch Krankheitsbezeichnungen zur Vereinfachung verwendet:
Verstehen Sie diese Bezeichnungen bitte nur als entsprechende Symptomgruppen,
die den jeweiligen Symptomen der genannten Krankheiten ähnlich sind.
Sinngleiche Symptombeschreibungen dienen der besseren Auffindbarkeit.

Für mich in der Praxis im Stall ist Pulsatilla immer an erster Stelle bei der Mittelwahl, wenn ich z.B. gelbliche Absonderungen habe. Sei es beim Ausfluß aus der Gebärmutter oder bei Mastitis. Wenn der aussieht wie Vanillepudding, dann ist es immer (auch) Pulsatilla.
Wenn ich Husten habe  und verlange nur nach Kälte, kaltes Wasser in kleinen Schlucken, Fenster öffnen, raus aus dem Haus gehen, frische, kalte Luft.... dann ist es Pulsatilla, wenn es mir dann besser geht als im Warmen. Wenn es umgekehrt wäre, also im Kalten schlechter mit dem Husten, dann hilft die Arznei Hepar Sulfuris.

Da ich Dich jetzt total verwirrt habe, möchte ich Dich trotzdem ermuntern, mal ein gutes Buch über Selbstbehandlung mit Homöopathie zu lesen und Du wirst sehen, es ist alles sehr spannend ;) ;)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: sonny am 04.08.06, 21:15
Hallo Freya,

ich bewundere immer wieder dein enormes Wissen
 über die Homöopathie  :) :)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Cosima am 05.08.06, 09:23
Hallo Cosima,
was möchtest Du uns mit Deinem Beitrag sagen ???


z.B.
dass Calendula eben  n i c h t der lateinische Name für Kamille ist.
dass Belladonna auch ein hervorragendes Kopfschmerzmittel (als Begleiterscheinung von Erkältungen) sein kann
dass Arnica auch als D6 eben  n i c h t für jede(n) geeignet ist, da es irritierend wirken kann.
dass auch Akupunktur ... Hausmittel erfolgreich eingesetzt werden können.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 05.08.06, 11:19
Hallo Cosima,

danke fürs Aufpassen ;) ..habe Calendula ( Ringelblume ) schon ausgebessert....  Natürlich ist Kamille = Chamomilla
Mir waren Deine Bemerkungen nicht so ersichtlich, weil Du alles in den ge-quoteten Text geschrieben hattest.

Mit einer Gabe Arnika kann ich bei meinem Mann einen Gichtanfall auslösen. Ich gebe ihm dann bei Bedarf als Verletzungsmittel Bellis Perennis ( Gänseblümchen).

Aber wie Du sagst, es sind Erfahrungswerte.

Zitat
ich bewundere immer wieder dein enormes Wissen
 über die Homöopathie  Smiley Smiley

Hallo Sonny, manchmal stehe ich im Stall und denke mir, daß ich überhaupt nichts weiß .... aber ich kann ja meine Lehrerin anrufen oder ich entscheide erst mal aus dem Bauch raus. Bei bestimmten Kühen ist das kein Problem - da gibt es einen bestimmten "7.Sinn" und ich kann mit diesen Kühen "kommunizieren".  Bei meinen Mitmenschen mache ich das natürlich nicht. Da habe ich meinen Hausarzt, zu dem ich gehen oder ihn anrufen kann.  :o

Mein kleiner Sohn hatte Mandelentzündung, ganz rot, beide Seiten, ohne weiße Stippchen. Aber die geschwollenen Mandeln trafen sich schon in der Mitte und er konnte kaum schlucken. Mein Hausarzt sagte mir, daß ich ihm Phytolacca D12 geben soll - 1/4-stündlich. Nach 2 Stunden konnte das Kind schon wieder besser schlucken.  :D :D  Ich war mir nicht sicher , ob nicht vielleicht auch Belladonna in dieses Krankheitsbild paßte. Aber Belladonna gab ich ihm bei Mandelentzündung, wenn er Fieber hatte. Mein HA hat ihm dann einmal eine 10.000-er Belladonna gegeben. Seitdem ist Ruhe mit den Mandeln.  ;D ;D
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: annuschka am 06.08.06, 17:22
@Freya
Vielen Dank für Deine Antwort.
Ich war schon einmal auf einem Seminar für Bachblüten. Hab das aber wieder einschlafen lassen. Werd mal wieder "weiterstudieren".

Der Link auf die MS-Adresse ist sehr gut. Nochmals vielen Dank!
Annuschka
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Gelika am 06.08.06, 21:01
Hi Freya,

Ich bin sicher, wenn man meint, gar nichts zu wissen, dann ist man so langsam vorangekommen !!

Als ich vor etwa 7 Jahren mit der Homöopathie angefangen habe, hatte ich recht schnell gute Erfolge. Also meinte ich nach einem Jahr : jetzt kannst dus !!!

Das denke ich jetzt schon lang nicht mehr. Hab wohl so allmählich begriffen, wie umfangreich und anspruchsvoll dieses Gebiet ist.

Aber es lohnt sich !!

Tschüß, Gelika

 




Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Gisela am 08.08.06, 16:37
Hallo,
 dieses Gefühl, je mehr ich weis, desto mehr muß ich nachdenken habe ich auch nach jahrelangem Gebrauch von Homöopatika.
 Und manchmal ,wenn ich Mittel austeste habe ich noch ganz andere Anwendungen aufeinmal, als ich vorher dachte.
 Das Sprechen mit Anderen ist echt wertvoll.
Zwei meiner Freundinnen ( auch Bäuerinnen) sind dann super Hilfen.
Was hast du schon ausprobiert?
 Wie hat es gewirkt?
Wie lange hast du etwas gegeben? Das sind Fragen, die wir uns oft gegenseitig stellen.
Und dann wieder Tier bzw Menschbeobachtung.
Gruß
Gisela
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Gelika am 08.08.06, 22:34
Ach Gisela,

da hast Du es aber gut getroffen mit Deinen Freundinnen !!
Das freut mich für Dich. Sowas fehlt mir ganz oft, merk ich immer wieder, wenn ich beim Arbeitskreis bin.

Zu Hause denken sicher viele, daß ich ganz in Ordnung bin, aber in Sachen Homöopathie einen kleinen Splien habe.
Dabei rede ich nie mehr ungefragt darüber !!
Falls mich aber doch jemand fragt, dann bin ich auch schwer zu bremsen.Gebe ich auch zu..

Gute Nacht,  Gelika
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Gisela am 09.08.06, 16:53
Hallo Gelika,

du hast recht.
 Ich missioniere auch schon lange nicht mehr, doch wenn mich jemand fragt gebe ich Auskunft.
 Oft zu umfangreich.
Ist mein Temprament.
Schön Anwort zu bekommen.
Danke
Schönen Mittwoch allen Trefflerinnen.
Gisela
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: kiwi-fruit am 20.08.06, 08:26
hi freya,ich hab fuer meine weltreise hier von meinem ehemaligen lehrmeister als abschiedsgeschenk eine homoep.reiseapotheke bekommen,und also die war schon ein paar mal sehr nuetzlich,er haett mir echt nichts besseres schenken koennen!
aber nun hab ich ne frage,die mich nicht loslaesst,und da dachte ich an dich,viell.weisst du mehr:also fuer meine mandelentzuendung hab ich "mercurius solubilis"(quecksilber)genommen,und in meiner anleitung steht,dass es sich verschlechtern kann,wenn ich nachts auf der rechten seite liege!mir ist darauf aufgefallen,dass ich auch tatsaechlich schon unbewusst nie lang auf der rechten seite liege,viel mehr und laenger auf der linken.und daher meine frage:weisst du,warum das so ist ???

ach ja-geholfen hats super :D

lieben gruss sonja (http://www.agrar.de/smileys/blume.gif)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 20.08.06, 12:39
Nein Sonja, das weiß ich nicht. Aber diese These ist ja interessant.

Du hast mit Mercurius solubilis eine hervorragende Arznei aus der Entzündungsreihe. Bei wiederkehrender Mandelentzündung und vielen Dingen mit mit eitrigen oder stinkenden Absonderungen verbunden sind.
Ganz typisch für Indikation für Mercurius ist die grau belegte Zunge, in der man die Zahnabdrücke sehen kann am Rand.

Aber ich werde mal nachlesen, ob ich da was finde.
Hauptsache es hat Dir geholfen.... ;-) 
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: kiwi-fruit am 21.08.06, 07:29
danke fuer deine muehe freya,aber musst nicht extra deswegen dir umstaende machen!es stimmt ja auch,hauptsache es hat geholfen!interissant das mit den zahnabdruecken auf der zunge,dass hatte ich naemlich auch wirklich,hab das aber nicht mit meiner krankheit in verbindung gesetzt  ::) in meiner anleitung steht,typisch sei ne gelbliche zunge-aber mir ist keine aenderung an meiner zungenfarbe aufgefallen  :P ...
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 21.08.06, 11:39
Hallo Sonja,
jede homöopatische Arznei hat ein "Arzneimittelbild" ... d.h. wenn einige Dinge aus diesem AMB zutreffen, dann ist es die richtige Arznei. Es ist ja nicht so, daß Mercurius nur bei Mandelentzündung hilft, sondern es wird dann eingesetzt, wenn im Arzneimittelbild aufgeführte Gegebenheiten zutreffen.
Also bei Zahnabrdrücken in der Zunge und/oder gelblich-grün-grauem Belag und/oder stinkenden Absonderungen (Zähne)  und/oder kriechende Frostschauer den Rücken rauf und runter und/oder nächtlich muffig stinkende Schweiße und/oder nächtliches Sodbrennen, viele Erkältungen im naß-kalten-muffigenHerbst.

Also Mercurius Entzündungen sind immer muffig und grau und "stinkend". Wenn Deine Mandeln z.B. ganz knallrot wären und Du hast auch einen heißen, roten Kopf oder eine heiße Backe, dann wäre das wieder das AMB von Belladonna ( heiß-schwitzig-Fieber)  ;) ;D ...und dann auch eher noch, wenn es rechts ist. Wenn links dann Lachesis und wenn Seiten wechseln Lycopodium ;D ;D ;D .. und wenn die Mandeln soooo dick sind, daß sie sich in der Mitte Treffen, dann Phytolacca in Tierfpotenz, aber häufig.

Wegen Mercurius und dem Bezug zur rechten Seite will ich mal bei Gelegeneheit nachlesen, weil ich davon nichts weiß..
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: kiwi-fruit am 22.08.06, 07:36
ui,soviel informationen auf einmal,das ist ja super-interissant :D
danke dafuer!
Wegen Mercurius und dem Bezug zur rechten Seite will ich mal bei Gelegeneheit nachlesen, weil ich davon nichts weiß..

das find ich toll von dir-und keine eile deswegen!!

glg sonja (http://www.agrar.de/smileys/blume.gif)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 02.02.07, 14:34
Hallo,
zur Zeit geistert ja in der Presse die Viruserkrankung "das Noro Virus" welches eine ziemlich unangenehme "Magen-Darm-Grippe", wie man so sagt, verursacht.

Nun gibt es ja jedes Jahr im Winter immer wieder solche epedemieartigen Viruserkrankungen und das können auch Rota Virus, Ecchericcia Coli oder andere Viren sein. Das Virus kann man aber nur vom Arzt in einem Labor bestimmen lassen, anhand einer Kotprobe. Das dauert aber einige Zeit und bei solchen Dingen ist oft schnelles Handeln von Vorteil.

Auch wenn ich Globuli der Sorte Rota nos. und E-Coli nos besitze, kann ich sie nicht mal auf Verdacht nehmen ... ich habe Arsenikum Album C30 genommen, weil ich eine Lebenmittelvergiftung vermutete und es meinem Junior auch gegeben, weil ihm so sterebenselend war. Danach hat er nicht mehr brechen müssen und es ging langsam aufwärts. Gegen den Flüssigkeitsverlust haben wir versucht viel Tee zu trinken und China D4 genommen. Das Mittel hab ich halt eigentlich nur für die Kälber, wenn sie so flüssigen Durchfall haben. Wenn ich wieder in der Familie die geringsten Anzeichen spüre, werde ich sofort Globuli nehmen. Wobei man beachten sollte, das China auf viele andere Mittel als Antidot wirkt. Deswegen besitze ich es auch in Niedrigpotenz, da könnte ich notfalls ein anderes Mittel dazu geben. Niedrigpotenzen gebe ich in akuten Fällen nach Aconit bis zu 3 x stündlich bis zur Besserung.

Meinen Mann hab ich nur Nux Vomica gegeben in Hochpotenz, weil er ein "Darmpatient" ist und weil das sein Typenmittel ist. Typenmittel haben immer Vorrang. Und es hat auch geholfen oder ihn hat es nicht so stark erwischt.

Nux Vomica ist DAS Mittel bei Darmerkrankungen und wenn man zuviel gegessen hat, oder zuviel Kaffee, Bier, Schnaps, fettes Essen etc. ( auch um Narkosegifte aus dem Körper auszuleiten )
- Regel: immer wenn man von etwas zu viel hat, dann hilft Nux Vomica.... das kann auch mal Ärger sein, der einem "auf den Magen schlägt"  ;)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Monika am 18.02.07, 13:00
Hallo,

habe mir kürzlich aus dem Internet ein paar homöp. Mittel schicken lassen. Und dabei versehentlich statt Kalium bichromicum, Kalium bicarbonicum bestellt. Ja, und wenn ich das Mittel jetzt schon mal da hab, dann würd ich halt auch gerne wissen, wo und wann man es einsetzen kann. Nur leider kann ich in keinem meiner Bücher etwas drüber finden. Scheind ein eher selteneres Mittel zu sein.

Weiß von euch zufällig jemand was darüber?

LG Moni
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Cosima am 19.02.07, 14:31
Kalium bicarbonicum  meist als      D6       z.T.auch als   C6

Kaliumhydrogencarbonat   
K2 (HCO3)2
meist als D6 z.T. auch als C6 Potenz
in Globuli aus Milchzucker

----
"...
Kalium bicarbonicum DAB /HAB:
Deutsche Bezeichnung:
– Kaliumbicarbonat
– Kaliumhydrogencarbonat
– Doppelkohlensaures Kalium
Fachbezeichnung:
– Kalium bicarbonicum
– Kalii hydrogenocarbonas

D6
Die grobstoffliche Arzneiwirkung der meisten Alkalien bzw. Karbonate ist mit folgenden drei Punkten zu benennen:
1. Säureneutralisierende Wirkung (in den 1. Wegen)
2. Auflösende Kraft
3. Aktivierung von Drüsen- und Lymphsystem
Die Konsequenz von Alkalien bzw. Karbonaten auf den Säure-Basen-Haushalt und auf den pH-Wert von Blut und Gewebe bedürfte einer separaten Darstellung. Hier seien nur einige Stichworte genannt:
Saurer Magen und basisches Duodenum (Magensaft versus Gallen- u. Pankreasflüssigkeit); "Basenflut" und Basenverlust; Alkalireserve; oxydativer Stoffwechsel; azidotisches Bindegewebe; akuter Säurestoß; Pufferkapazität; Kochsalzkreislauf; Eiweißverdauung und Schwefel- u. Phosphorsäure; Fruchtsäure und "Säureverbrennung"; basenüberschüssige Ernährung; Ammoniak und Nierenfunktion; Kohlensäure und Lungenfunktion (Ausatmung); Sympathikotonie und Vagotonie.
..."

http://www.naturheilpraxis.de/nh/archiv/2002/nhp10/a_nh-ff06.html
----------
Wirkung: Vergleiche hierzu auch
Schüssler Salz Nr.23
Natrium bicarbonatum D6

Soweit ich es auswendig weiß:
in kleinen Mengen
unbedenklich im Hausmüll entsorgbar
keine Wassergefährdung bekannt
Wie Backpulver (Natrium bicarbonatum)
auch gegen Ameisen einsetzbar. 

Konnte ich Dir damit etwas weiterhelfen?
PS: Ich bin kein Arzt ...
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Monika am 20.02.07, 19:29
 :) :) :)

@ Cosima Ja, Danke. Jetzt weiß ich wenigsten was ich da zuhause habe.

LG Monika

 :D :D :D :D :D
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 17.03.07, 13:14
Hallo Lore,

da hat es Dich aber gscheit erwischt .... Für die Nebenhöhlen würde ich Dir ein altes Hausmittel empfehlen.... Eine rohe Zwiebel fein hacken, ich einen Frotteewaschhandschuh geben und den verschließen mit Bindfaden oder Gummiband. Den Waschlappen legst dann auf Dein Kopfkissen neben Deinen Kopf, so dass Du den Zwiebelduft einatmen kannst. Täglich erneuern.

Zum Schleim lösen bei Husten nehme nehme ich Tartarus stibiatus. Was mich aber bei Deiner Krankheit sehr irritiert, ist die Tatsache, dass Du Kopfschmerzen hast. Vielleicht sind es die Nebenhöhlen. Wenn die besser sind, dann hilft sicher auch Pulsatilla. Pulsatilla hat aber bei Husten die Eigenschaft, dass es sich bei den Krankheitsanzeichen bessern muss an frischer Luft oder bei Kälte. Wenn der Husten schlimmer wird in der Kälte, dann ist es Hepar Sulfuris. Wenn Kälte angenehm ist ... dann Pulsatilla ....

Gute Besserung... wird schon wieder ... ;)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 17.03.07, 21:56
Hallo Lore,
wenn Du "nur" 4 Tage krank bist, ist es ja eigentlich doch nicht so schlimm. Aber ich verstehe Dich, dass es für Dich schlimm ist. Tartarus stibiatus oder Antimonium Tartaricum ist ein gängiges Mittel zum Schleimlösen. Aber ich habe ja auch ausdrücklich gesagt, dass ICH es nehme, weil es bei mir hilft. Ich habe nicht gesagt, dass Du es nehmen sollst.
Ich hab Dir nur die Zwiebeln empfohlen.

Die Potenz eines Mittels ist zweitrangig. Es muss das RICHTIGE Mittel sein. Und wenn Du 1 Globuli nimmst, dann hat das sie selbe Wirkung, als wenn Du 3 oder 10 nimmst. Im Wasser aufgelöst und in kleinen Schlucken trinken ist auch eine sehr gute Methode bei chronischen Sachen. ABER ... kein Metalllöffel verwenden ... kein Kamillen- oder Pfefferminztee. Keine Zahnpasta mit Minze, kein Kaffee.... Alle diese Dinge heben die Wirkung von homöopatischen Arzneien auf, oder schwächen sie sehr ab.

Husten ist sehr schwierig homöopathisch zu behandeln und ich kann Dir da sowieso keinen Rat geben, außer dass Du vielleicht am Montag nochmal zu Deiner Ärztin gehst. Wenn die Symptome sich verändern, kann auch eine andere Arznei angezeigt sein.

Wenn Du das nächste Mal bei Deiner Ärztin bist, dann fragst Du sie, ob Du zu ungeduldig bist. Sie wird Dir das sagen können.... und auch wegen Sulfur. Ich selbst habe noch nie Sulfur genommen und kann Dir da nichts zu sagen, leider.

Und weil es gerade so schön passt, möchte ich hier noch mal ausdrücklich erwähnen, dass ich keine Heilpraktikerin bin. Ich bin "nur" Homöopathie-Anwender seit vielen Jahren ....
und mehr nicht ;)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Lore am 18.03.07, 12:53
Hallo Freya,

bitte entschuldige, wenn es von mir falsch rüber kam.

Ich weiß, das du keine Heilpraktikerin bist, aber doch sehr viel Erfahrung im Umgang mit Homöopathie hast.

Ich finde es gut, dass du mir deine ehrliche Meinung geschrieben hast.

Ich immer bereit und offen für tipps und Anregungen, was mit Homöopathie zu tun hat.

Ich kenn halt nur die Anwendung mit Globuli in Mund und Wasser.

Liebe Grüße

Lore



Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 18.03.07, 21:37
Hallo Lore,
Du mußt Dich nicht entschuldigen. Aber verstehe bitte, dass ich hier im öffentlichen Forum ziemlich vorsichtig bin mit Empfehlungen von hom.Arzneien für Menschen.

Du bist sicher nicht "falsch" rüber gekommen. Aber Geschriebenes ist halt nicht immer so einfach zu interpretieren :D :D :D ;)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Samy am 19.03.07, 08:27
Hallo Lore,

ich hoffe, Dir geht es schon besser. Ein Tip von mir noch.
Thymian hilft wirklich gut bei solchen Sachen, aber es hebt die Wirkung der homöopathischen Mittel auf.
Er enthält viele ätherische Öle, besonders Kampfer.
Du musst Dich für einen Weg entscheiden. Homöopathie oder Kräuter.Beides zusammen geht selten gut.
Die Geduld bei einer homöop. Behandlung ist wichtig, aber nach Deiner Beschreibung war Deine Situation schon ziemlich akut. Hättest Du die das richtige Mittel genommen, hättest Du schon ziemlich schnell eine Veränderung bemerken müssen.
Bryonia solltest Du Dir mal näher ansehen.

Samy
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Lore am 19.03.07, 19:47
Hallo Samy,
ich war heute bei meiner Ärztin und habe mich abhören lassen. Gott sei dank nichts. Es tat mir am Wochenende mein Rücken so weh.
Vielleicht habe ich die Symtome am Dienstag abend nicht so ernst genommen, da ich dachte, es wird nur Schnupfen und Husten, da ich noch nie eine Grippe durchgemacht habe.
Es ist die Virus-Grippe, die Fieber, Kopfweh, roten Hals und Husten macht.
Sohnemann hat am Sonntag angefangen und ich habe ihm sofort Belladonna C 30 gegeben, am Morgen sind wir gleich zu Arzt und er bekam Gelsemium c 30. Bei ihm hat es bis Donnerstag gedauert (für Husten bekommt er Schneckensirup schmeckt zwar ziemlich greuslich, aber hilft!!).
Bin erst am Donnertag zur Ärztin, und da halfen die Globuli nicht mehr so gut.
heut habe ich andere Globuli bekommen und sie meint es dauert noch einige Zeit.
Da überlegt man sich doch, ob man sich im Herbst nicht Grippe impfen lassen soll, wenn es einen derart flach legt.
 
Liebe Grüße
Lore
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: geli.G am 19.03.07, 20:54
Es ist die Virus-Grippe, die Fieber, Kopfweh, roten Hals und Husten macht.

Hallo Lore,

meine Tochter und mein Sohn hatten diese Grippe auch. Beide waren auch drei bzw. zwei Tage nicht in der Schule. Wir waren nicht beim Arzt....(weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal dort war) Erst gab´s Mercurius, dann Sulfur und zum Schluss, wenn nur noch der Husten da ist Nux vomica. So die Empfehlung meines Homoöoathen. Ein paar Tage krank sein, stärkt den Körper eines Kindes nur. Aber heute hat ja keiner mehr Zeit krank zu sein..... :-\
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Samy am 20.03.07, 08:20
Hallo Lore,

ich halte nichts vom Impfen und erst recht nichts von der Grippeimpfung.Wen der Impfstoff hergestellt wird, ist noch gar nicht klar welcher und wie der Virus ankommt. Es ist ein reiner Glückstreffer, wenn der Impfstoff wirklich hilft. Dann hast Du nichts als grippeähnliche Symthome nach der Spritze und ein geschwächstes Immunsystem.
Von den schädlichen Trägerstoffen des Impfserums ganz abgesehen.
Ich schließe mich geli an . Zeit nehmen ist das wichtigste bei Krankheit und bei Deiner Ärztin bis Du in guten Händen.

Samy
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Cosima am 21.03.07, 15:44
...
Es ist die Virus-Grippe, die Fieber, Kopfweh, roten Hals und Husten macht.
Sohnemann hat am Sonntag angefangen und ich habe ihm sofort Belladonna C 30 gegeben, am Morgen sind wir gleich zu Arzt und er bekam Gelsemium c 30. Bei ihm hat es bis Donnerstag gedauert (für Husten bekommt er Schneckensirup schmeckt zwar ziemlich greuslich, aber hilft!!).
Bin erst am Donnertag zur Ärztin, und da halfen die Globuli nicht mehr so gut.
heut habe ich andere Globuli bekommen und sie meint es dauert noch einige Zeit.
Da überlegt man sich doch, ob man sich im Herbst nicht Grippe impfen lassen soll, wenn es einen derart flach legt.
Liebe Grüße
Lore


Ich lasse mich impfen,
nehme bei Bedarf Thymianfluid [Thymianauszüge] ein, 
trinke Melissen- und Fencheltee,
verwende Latschenkiefernöl zum Einreiben,
und die Homöopathie z.B.
Belladonna D12 Globuli bei Kopfschmerz, entzündeten Nebenhöhlen ...
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Lotta am 26.07.07, 11:13
Moin!

Kann mir jemand erklären, wo der Unterschied zwischen urtica und urtica urens ist? urens ist die kleine Brennnessel, soviel weiss ich, dann gibt es noch die grosse Brennessel, die heisst dann urtica dio..dingsbums  ::)

Aber was wirkt wie? Hab in der Apotheke nämlich nur urtica bekommen und muss jetzt wissen, ob ich das genauso einsetzen kann....

Wäre toll, wenn jemand weiter weiss.

Grussi

Lotta
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Gisela am 26.07.07, 15:23
Hallo Lotta,
Urtica urens ist nur der komplette Name. Ist die kleine Brennnessel.Du kannst es genauso einsetzen.
Noch ein Tipp.Es gibt von der DHU ein Homöopathisches Repetitorium. Da kannst du vieles nachschlagen.
Hat mir meine Apothekerin besorgt.Kostet nichts.

Hoffe noch auf viel Sonnenschein zum Weizen dreschen.
Alles Gute
Gisela 
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Hopfi am 30.08.07, 22:02
Hallo,

Um unseren Birnenbaum schwirren die Wespen zur Zeit wieder wie verrückt.
Bei Wespenstichen kann ich Euch die Globuli "Vespa D6" empfehlen.

Gruß Hopfi
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 30.08.07, 22:14
Danke Hopfi für den Tip. Vespa D6 kenne ich gar nicht ??? Hast Du das vom Arzt bekommen ???
Ich nehme immer Apis ;D ;)


so...jetzt hab ich natürlich erst mal nachgeschaut. Die Arznei heißt richtig VESPA CARBRO ...
und Carbro ist die Hornisse. Also wahrscheinlich eine Arznei für die größeren, wie Wespe und
Hornisse. ???

Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Wendi am 31.08.07, 08:44
Hallo,
kennt von Euch jemand das Mittel (Globuli), das man gegen diese flachen und weichen Hautwarzen nehmen kann, die manche mit dem Älterwerden bekommen?
Danke!
Gruß Wendi
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Benita am 19.02.08, 08:40
Hallo allerseits,
meine Tochter hat zur Zeit eine ganz tiefe Baßstimme mit sehr schmerzhaftem trockenem Husten. Heute habe ich die HP angerufen, .... sie sagt, dass in diesem Fall Bryonia das richtige Mittel sein könnte. Wir haben Br.D12 zu Hause. Man muß sich beim Husten die Brust halten, so schmerzhaft ist der Husten.
Die HP sagte auch noch, dass in so einem Fall oft auch Drosera in Frage kommen könnte aber bei Drosera kommt die Husterei beim Hinlegen erst recht in den Vordergrund.

Schauen wir mal obs hilft!

Benita!
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Benita am 21.02.08, 11:52
Hallo ihr Lieben,
 Bryonia hat geholfen, ..... nur zweimal genommen. Jetzt erscheint dafür ein starker Katharr mit aufgesprungenen Lippen ...... aber das gehört dazu, der Körper braucht eine Ausscheidungsmöglichkeit.

Benita!
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: sonny am 22.02.08, 20:17
Hallo Benita,

geb auf die aufgebrochenen Lippen Honig,
das hilft!

Gute Besserung wünsche ich....
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Hopfi am 28.02.08, 16:54
Hallo Benita,

bei mir blüht zur Zeit wieder mal ein riesen "Herpes".   :(
Was würdest du mir für Gobulis empfehlen ?

Gruß Hopfi
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Wendi am 28.02.08, 18:09
Hallo Hopfi,
auch Betupfen mit Teebaumöl hilft schnell!

Gute Besserung wünscht
Wendi
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: sonny am 28.02.08, 18:22
Hallo,

meine Freundin hat sich die Lidfalte straffen lassen, da ihre Augen fast verschwunden sind.

Das Auge ist jetzt richtig blau und geschwollen,
sie nimmt Ledum und Arnika.

Ist das so o.k.?
Oder habt ihr noch einen Tipp?

Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Benita am 28.02.08, 18:57
Hallo Sonny, ...... Ledum und Arnika sind ok!.... D12 reicht.

Hallo Hopfi, ...... wenn der (oder das) Herpes schon groß ist, dann ist es zu spät. Du könntest ihn evtl. in der Entwicklung noch aufhalten, wenn du einmal Rhus tox. C30 3 Globuli nimmst. Dann müßte er einigermaßen zusammenfallen.
Jetzt ist wieder Erkältungszeit und wenn du auch noch Gliederschmerzen und Rückenschmerzen verspürst, dann bist du mit Rhus tox. richtig dran.

Benita!

Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Hopfi am 15.03.08, 12:39
Gibt es eigentlich Wechselwirkungen, wenn man verschiedene Globulis zur
gleichen Zeit einnimmt ?
Bis zu wieviel verschiedenen Globuli-arten kann man gleichzeitig einnehmen?

Gruß Hopfi
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Benita2 am 16.03.08, 18:44
Hallo Hopfi,
 manche Mittel kann man nicht gleichzeitig nehmen, .... z. B. wenn die Pflanze aus der gleichen Pflanzengruppe stammt, dann wirds komplizierter, so z.B. Belladonna, Dulcamara, Stramonium, Hyoscyamus .... manchmal löschen sie sich auch nur.
Manche Mittel sind nicht feindlich sondern löschen sich nur gegenseitig, so z.B. Nux vomoca und Pulsatilla, oder Thuja und Nux vomica, Lachesis und Nux vomica, .....
Manche Mittel sind feindlich wie etwa Apis, Phospor und Rhus tox. oder Bryonia uns Calcium carbonicum oder  auch Nux vomica und Tabacum.
Es gibt ein kleines Büchlein das sich jeder leisten kann, .... in dem dieses Problematik beschrieben ist und wo man dann auch deshalb nachsehen kann.
Es heißt:   Das kleine Buch der Arzneimittelbeziehungen von I. Seider
                 vom Barthel& Barthel Verlag.

Außerdem hat der Haug Verlag auch so ein Büchlein anzubieten.
Kostet eigentlich nicht mehr als etwa 12 oder 14 Euro.

Benita!

PS.: Es ist schade, dass man diesen Thread nicht mehr strukturiert, so könnte man immer wieder       speziell was nachsehen!

Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 16.03.08, 20:57
Hallo Naima,

es ist schon soviel geschrieben worden  und es sind wirklich wichtige Sachen in dem vorhandenen Thread versteckt ... es ist wirklich schade, dass man nicht darauf zurückgreifen kann. .......Das sollte ein Fachmann machen, der sich in Computersachen auskennt.
Ich selber bin eher eine Niete und dazu nicht zu gebrauchen.  Für mich wäre es auch nicht soooo wichtig, weil ich eh relativ viel weiß aber ich glaube dass einige Andere daran interessiert wären.

Benita!

Hallo Benita, als ich 2002 mit diesem Thema anfing, hatte ich auch noch nicht das Wissen, welches ich heute habe. Frau lernt ja ständig hinzu.
Wenn Du Vorschläge hast, wie man diese Box strukturieren kann, nach welchen Kriterien, dann leg mal los. Machen könnte ich das schon - wenn ich Zeit dazu habe. Aber - was ist denn mit der Suchfunktion hier im Forum. Wenn man da z.B. ARNIKA eingibt, kommen 2 Seiten Suchergebnisse ...

Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Solli am 16.03.08, 21:56
Nun muß ich doch auch mal was fragen ...  :)
Eigentlich sollte ich morgen zu einem OP-Termin wegen meiner Nasennebenhöhlen. Seit zehn Jahren habe ich eine chronische Sinusitis und mittlerweile sind alle meine Nebenhöhlen ordentlich zu.
Bisher hatte mich das nie groß gestört, weil es schmerzlos war und keine Auswirkungen auf die Atmung hatte.
Seit meine Kinder aber in den KiGa gehen, sind sie pausenlos krank, stecken mich an und hab ständig mit einer ausgereiften Entzündung zu kämpfen.
Nun war ich letzte Woche auch mal bei einem Homöopathen. Dieser sagte mir, eine OP würde bei mir schon Sinn machen, er wollte es aber erst nochmal so versuchen. Jetzt soll ich sechs Wochen lang Hydrastis D12 und Luffa operculata D12 nehmen, der OP-Termin ist erst mal verschoben.
Was sagt Ihr denn dazu? Ob das noch was hilft? Ich kann mir schwer vorstellen, das man eine zehnjährige Krankheitsgeschichte auf so einfache Art und Weise "wegradieren" kann?

Dann noch eine Frage zu meinen Kindern. Die sind jetzt seit Weihnachten dauernd krank - eine Woche Kiga - drei Wochen zu Hause - drei Tage Kiga - wieder drei Wochen zu Hause - letzte Woche Kiga - heute wieder Fieber, Schnupfen, Husten! :P :P :P
Jede Nacht fünf mal aufstehen, also langsam hab ich's echt dicke!
Habt Ihr einen Rat???????????????????????

 8)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 16.03.08, 22:07
Hallo Solli,
meine Schwägerin hat mich vorige Tage angerufen und u.A. gesagt, dass sie heute sagen kann, dass alle in der Familie mal wieder richtig gesund sind seit Dezember. Sie hat 3 Kinder und kannte das nie, dass immer wieder jemand "richtig" krank ist, so mit allem, Fieber und so.
Ich habe ihr auch geraten noch mehr auf Abwehr zu schauen - da sprang sie mir bald durchs Telefon.. Bergeweise Obst und frische Sachen, macht sie täglich und Spaziergänge, Sport ...
Also bleibt nur noch um die Abwehr zu stärken > Ecchinacea. Und das mal 4 Wochen lang oder so.

Hydrastis und Luffa kenne ich nicht. - muss ich nachschauen. Aber ich drücke Dir die Daumen, dass es hilft. Bei uns hilft bei Nebenhöhlen einfach nur Zwiebeln gehackt in einem Frotteewaschlappen und den auf oder neben dem Ohr auf das Kopfkissen. Und wenn es anfängt zu fließen gebe ich zur Unterstützung  Zwiebeln als Globuli Allium cepa ... Ich persönlich habe nie Probleme mit Nebenhöhlen und hoffe für Dich, dass sie hier noch jemand meldet, der Dir aus eigener Erfahrung berichten kann. :D :D
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Benita2 am 17.03.08, 08:08
Hallo Solli,
soviel ich weiß, ist Calcium fluoratum ein großartiges Mittel für die Nebenhöhlen.
Ich würde es in der C200 nehmen und zwar vorerst nur einmal 3 Globuli, .... so hohe Potenzen darf man nicht oft nehmen und ich habe in einem Fachbuch gelesen, dass man gerade bei Calci fluor. da besonders aufpassen sollte.
Meistens folgt bei so einer Behandlung hernach auch noch ein anderes Mittel, in dem Fall würde ich hernach an Silicea C30 denken. Du solltest einen  klass. Homöopathen haben, der am besten auch noch miasmatisch behandelt.
Im Großen und Ganzen würde ich aber mein Augenmerk trotzdem auf eine OP richten.
Wir können ja später nochmal posten. Das Mittel kannst du dir in jeder Apotheke bestellen. Ich habe in diesem Forum gelesen, dass man sich in Landshut, in der Stadtapotheke was schicken lassen kann. .......Diese Potenz ist nämlich nicht so billig.
Lass dir gleich auch noch von anderen Mitteln jeweils ein Röhrchen schicken, dass sich das Porto rentiert. ... Du solltest dir aber schon ein ganzes Röhrchen schicken lassen und nicht nur 3 Globuli.

LG Benita!
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Hopfi am 17.03.08, 13:16
hallo solli und benita,

bei und hier erhält man die globulis mittlerweile in fast jeder Apotheke. Wenn sie gerade nicht vorrätig sind,
kann man sie wenn man sie vormittags bestellt meistens nachmittags, aber spätestens am nächsten Tag
abholen.

gruß Hopfi
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Benita2 am 17.03.08, 17:05
Hallo allerseits,
.... natürlich kann man in jeder Apotheke die Globulis bestellen und man bekommt sie auch sehr schnell. .... Ich meinte aber in meinem Tipp, dass man z.B. bei Hochpotenzen, wie die C200 oder auch die C1000 ganz schön zahlen kann, wenn man sich ein Fläschchen bestellt. .... Aus diesem Grund gibt es in manchen Apotheken kleinere Abpackungen ( und damit meinte ich die kleinen Röhrchen) , auch in Landshut in der Stadtapotheke ..... . Da kostet dann ein Röhrchen von der C200 evtl. 2 Euro bis 2.50 Euro im Gegensatz zu einem normal großen Fläschchen , das immerhin etwa 15 -18 Euro kosten kann .... 1000er Potenzen kosten noch viel mehr.
 Ich selber habe erst einmal eine 1000er Potenz gebraucht, .... es war damals Rhus tox. .... aber das nur nebenbei.......
Von meiner Homöopathin habe ich natürlich schon öfter höhere Potenzen gekriegt aber in dem Punkt bin ich vorsichtig, weil diese Potenz dann auch recht lange halten kann und ich dann die Erstverschlimmerungsphase, die dann auch länger dauern kann, ertragen muß

Grüße von Benita!

Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Hopfi am 17.03.08, 18:06
Hallo Benita2,

verwendest du die 1000er Potenz Rhus tox bei Herpesbläschen ?
Ich bin nämlich auch Herpesanfällig!  ::)

Gruß Hopfi
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Benita2 am 17.03.08, 19:05
Hallo Hopfi,
das kann man nicht grundsätzlich sagen.
Bei Herpes reicht schon eine C30, .... wenn die nicht durchzieht, dann wäre es vielleicht ein anderes Herpesmittel, das in Frage kommt.
Die 1000er habe ich mal wehen Schulterschmerzen nach Erkältung gegeben, nachdem noch nicht alle Reste der Schmerzen mit der C200 beseitigt waren, wobei ich schon wieder darauf hinweisen möchte, dass Rhus tox. nicht das einzige Schulterschmerzmittel ist.

Benita!
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Benita2 am 17.03.08, 19:16
Herpes-Behandlung wenn s schon fast zu spät ist!

Um Herpes zu behandeln, trage auf den betroffenen Stellen Calendula-Urtinktur mit Watte auf, darüber hinaus sind Heilerde-Umschläge wirksam.
Capsicum-Urtinktur, jeden Abend einen Tropfen vor dem Schlafengehen auf die befallene Stelle (besonders die Lippen) könntest du auf alle Fälle probieren. Dazu sollst du natürlich das Mittel schon im Haus haben. Man kann es von DHU bestellen.´
Im Großen und Ganzen hat jeder seine Hausmittelchen.

Benita!

Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Benita2 am 17.03.08, 19:25
Herpes:
Meine Homöopathin empfielt immer eher Mezereum D6 in stündlichen Abständen ... aber nicht öfter als 4-5 Mal, wenn der Herpes eindeutig nicht durch eine Erkältung verursacht wurde.

Auch Natrium muriaticum in C30 ist eine gute Empfehlung, wenn jemand glaubt durch Ekel einen H. bekommenzu haben.Wenn man z.B. von einem fremdem Glas trinken mußte.
Auch nach seelischen Belastungen bekommen manche Menschen vermehrt Herpes, ..... hier ist auch  Nat.mur. das richtige Mittel
Man darf aber dieses Mittel in dieser Potenz dann nur einmal 3 Glob einehmen weil es wirklich wochenlang wirkt. Bevor man dieses Mittel wiederholen will ,sollte aber ein anderes Mittel (man sagt ein .... dann passendes Zwischenmittel) genommen werden, weil sonst keine positive Wirkung mehr zu erwarten ist.

Benita!
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: martina am 03.06.08, 11:08
Mir ist wohl ein Äderchen im Auge geplatzt, jedenfalls wachte ich am Samstag mit einem "Matschauge" auf.

Bindehautentzündung hab ich ausgeschlossen, das Auge schmiert nicht, ist nicht vereitert oder verklebt und die Rötung ist auch nur auf einer Seite der Pupille, dafür da aber großflächig.

Meine Kinder meinen, ich seh aus wie ein Monster.

Kann ich da jetzt homöopatisch was machen, damit die Rötung schneller weggeht? Arnica???
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Samy am 04.06.08, 07:55
Hallo Martina,

Arnica ist keine schlechte Idee.
Schaue Dir aber auch mal Hamamelis , Millefolium und Euphrasia an.
Solltest Du Calendula Urtinktur haben, mache Dir leichte Augentropfen davon. 10 Tropfen in eine Flasche mit Pipette und mit Leitungswasser auffüllen. Die Flaschen gibt es für ca. 3,00Euro in der Apotheke.

Samy
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 04.06.08, 11:48
Hallo Martina,
ich würde kein Leitungswasser in ein menschliches Auge träufeln, wenn es verletzt ist. Ich denke mal, dass Arnika, häufige Gaben, vollkommen ausreichend ist. Gute Besserung wünsche :D :D
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: martina am 04.06.08, 11:54
*lach*

Dank Euch beiden, heute an Tag 5 sieht alles schon wieder viel besser aus. Ich denke mal, morgen ist der Spuk von allein wieder vorbei.

Inzwischen hab ich mein schlaues Buch gelesen (hätt ich ja auch gleich mal machen können) da steht Aconitum als erstes Mittel der Wahl bei Augenverletzungen.

Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 04.06.08, 12:56
*lach*

Dank Euch beiden, heute an Tag 5 sieht alles schon wieder viel besser aus. Ich denke mal, morgen ist der Spuk von allein wieder vorbei.

Inzwischen hab ich mein schlaues Buch gelesen (hätt ich ja auch gleich mal machen können) da steht Aconitum als erstes Mittel der Wahl bei Augenverletzungen.



Martina - besser spät als gar nicht ;D ;D ;D  .. Aconitum ist IMMER das erste Mittel bei Verletzungen und "Unfällen". Es nimmt jeder Krankheit die Spitze. Wenn etwas plötzlich passiert und nicht schon ne Stunde vorbei ist. Aconitum heißt STURMHUT ;) ;) ;)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: manurtb am 04.06.08, 14:18
Also bleibt nur noch um die Abwehr zu stärken > Ecchinacea. Und das mal 4 Wochen lang oder so.
Hast Du mit Ecchinacea keine schlechten Erfahrungen gemacht? Ich kenn keinen, uns eingeschlossen, der Ecchinacea angewendet hat und im nächsten Jahr nicht schlimmer dran war, als davor.
Also im ersten Jahr hats prima geholfen als Kur. Im nächsten Jahr war man dafür viel mehr krank.
Hat mir dann jemand erklärt, dass Dein Immunsystem nicht angeregt wird, sondern unterstützt und dass das als Kur eben eher schwächt.
Ecchinacea gibts bei uns nur noch als Akutunterstützungsmittel und nur noch einige Tage.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 04.06.08, 17:30
Also bleibt nur noch um die Abwehr zu stärken > Ecchinacea. Und das mal 4 Wochen lang oder so.
Hast Du mit Ecchinacea keine schlechten Erfahrungen gemacht? Ich kenn keinen, uns eingeschlossen, der Ecchinacea angewendet hat und im nächsten Jahr nicht schlimmer dran war, als davor.
Also im ersten Jahr hats prima geholfen als Kur. Im nächsten Jahr war man dafür viel mehr krank.
Hat mir dann jemand erklärt, dass Dein Immunsystem nicht angeregt wird, sondern unterstützt und dass das als Kur eben eher schwächt.
Ecchinacea gibts bei uns nur noch als Akutunterstützungsmittel und nur noch einige Tage.

Hallo Manu,

es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, ob Du Dir Ecchinaceatropfen in der Apotheke holst als sofort gebrauchsfertig, oder potenziert als homöopatische Arznei in Globuli oder Tropfen. Ich würde nie eine Kur machen mit Ecchinacea aus dem Supermarkt oder überhaupt mit einem derartigen Mittelchen. Wenn, dann nur homöopatisch aufbereitet. Und da ist mir von Spätverschlimmerung noch nichts zu Ohren gekommen.

Zitat
Ecchinacea gibts bei uns nur noch als Akutunterstützungsmittel und nur noch einige Tage.
das ist aber eigentlich auch OK - meine Meinung ;) ;)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: manurtb am 05.06.08, 10:47
Na ich geh davon aus, dass ich das Ecchinacea, das man mir in der Apotheke gibt und von dem man mir gegenüber behauptet, das ist für 'Kurzwecke' gut, dann auch so verwenden kann...

Aber ich bin jetzt auch beim Thema Umckaloabo sehr vorsichtig geworden. Darin ist Cumarin hab ich gelesen und ich Trottel hab mich noch gewundert, warum es mir danach Lebermässig so dreckig geht... Wie stehts so schön in der Werbung von denen: Umckaloabo ist gut verträglich... http://www.gutepillen-schlechtepillen.de/fileadmin/pdf/GPSP_6-2006_Umckaloabo.pdf
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 05.06.08, 23:10
Na ich geh davon aus, dass ich das Ecchinacea, das man mir in der Apotheke gibt und von dem man mir gegenüber behauptet, das ist für 'Kurzwecke' gut, dann auch so verwenden kann...

Aber ich bin jetzt auch beim Thema Umckaloabo sehr vorsichtig geworden. Darin ist Cumarin hab ich gelesen und ich Trottel hab mich noch gewundert, warum es mir danach Lebermässig so dreckig geht... Wie stehts so schön in der Werbung von denen: Umckaloabo ist gut verträglich... http://www.gutepillen-schlechtepillen.de/fileadmin/pdf/GPSP_6-2006_Umckaloabo.pdf

Hallo Manu,
die beiden Arzneimittel, die Du erwähnst, sind keine homöopathischen Arzneien. Man kann aber aus Ecchinacea und Umckaloabo homöopathische Globuli oder Tropfen herstellen, bzw. gibt es diese in den Apotheken zu kaufen.
Ich möchte nochmal darauf hinweisen. Die Ursubstanz hat zwar den gleichen Namen, aber Du kannst die Tropfen, die Du in der Apotheke in Urtinktur kaufst, nicht vergleichen, auch nicht annähernd in der Wirkungsweise mit homöopathisch aufbereiteten Arzneien. Homöopthie wirkt durch die Potenzierung der Ursubstanz. Je höher die Potenzierung, desto stärker und tiefgreifender ist die Wirkung.

Wir reden hier in diesem thread über Homöopathie. Deine "Medizin" gehört bestenfalls zur Alternativmedizin und hat gar nichts - aber auch überhaupt nichts mit Homöopathie zu tun. 
Homöopatische Arzneimittel sind in Deutschland apothekenpflichtig. Und die Ecchinaceatropfen zum Beispiel, bekommst Du in jeder gut sortierten Drogerieabteilung der Supermärkte ...
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: manurtb am 06.06.08, 11:05
Ups, Freya, da hast Du natürlich Recht. Sorry, da geht bei mir zur Zeit so viel durcheinander.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 06.06.08, 11:26
Ups, Freya, da hast Du natürlich Recht. Sorry, da geht bei mir zur Zeit so viel durcheinander.

da bist Du nicht die Einzige 8) 8)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Melkerin am 27.11.08, 16:19
Hatte grad ein homöopathisches Schlüsselerlebnis:
Seit gestern pocht mein Backenzahn. Heut hab ich wild drauflosgegoogelt und Pulsatilla gefunden, paßt sogar zum linken Oberkiefer. Netterweise war dieses Mittel in meiner Taschenapotheke, hab's zweimal genommen, und was soll ich sagen?
Das Pochen ist so gut wie verschwunden!
(Ich hoffe, dass ich so übers WE komme, da mein Zahnarzt grad Urlaub hat.) 
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Corina am 05.02.09, 08:57
Hallo!
Welches Mittel würdet ihr bei Gicht geben? Mein Vater hat natürlich mal wieder nicht auf die ersten Anzeichen reagiert und noch fleißig Schokolade und Eis genascht (typisch, grrrrr!) - der ist einfach unverbesserlich. Heute hat er solche Gichtschmerzen im Zeh, daß er nicht mehr auftreten kann.
LG
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Benita2 am 05.02.09, 13:19
Hallo Corinna,

bei Norbert Enders steht, dass Arnika D30 1Gabe stündlich (nicht C30 stündlich) angesagt ist, wenn ein kalter Umschlag gut tut,
ich selber habe schon festgestellt, dass
bei Gicht Apis D6 3mal am Tag helfen kann, .........wenn ein kalter Umschlag gut tut aber
es kann auch Ledum D3 sein, wenn ein kalter Ums........, man muß mal ausprobieren.
Schau mal was du zu hause hast

Wenn ein heißer Umschlag verbessert, dann Belladonna D30 1 Gabe stündlich.
Bitte nicht C30 stündlich geben, denn das kann eine Verschlimmerung hervorrufen! Bei C30 müßten einmal 3 Globuli reichen
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Corina am 06.02.09, 18:44
Danke, Benita!
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: gina67 am 28.05.09, 14:06
Hallo,

Göga hat sich heute morgen einen Muskelriss zugezogen. Der Arzt hat das Bein mit einem Salbenverband ruhiggestellt.
Welches homöopathisches Mittel kann ich ihm geben, damit der Bluterguss schneller weggeht und auch der Riss besser heilt? Ist Arnika das richtige Mittel? Wenn ja in welcher Potenz?
Bitte helft mir.
Danke
Nordlicht
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 28.05.09, 21:53
Hallo,

Göga hat sich heute morgen einen Muskelriss zugezogen. Der Arzt hat das Bein mit einem Salbenverband ruhiggestellt.
Welches homöopathisches Mittel kann ich ihm geben, damit der Bluterguss schneller weggeht und auch der Riss besser heilt? Ist Arnika das richtige Mittel? Wenn ja in welcher Potenz?
Bitte helft mir.
Danke
Nordlicht

Arnika D12 = 3 x täglich oder C30  = 1 x täglich; gute Besserung ;)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: gina67 am 28.05.09, 22:11
Hallo Freya
vielen Dank für deine schnelle Antwort. Ich werde morgen gleich mal in die Apotheke gehen und mir Arnika besorgen.

Nordlicht
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: goldbach am 29.05.09, 09:20
Hallo! Seit ein paar Tagen zieht's mein li. Bein. Manchmal geht ein leichter Stich durch Oberschenkel bis Knie; beim Sitzen muß ich öfters die Beinposition wechseln, weil ich das Gefühl habe, mir schläft das Bein ein... Ich vermute der Ischias-Nerv macht mir Probleme. Hatte ich schon mal vor Jahren.  Was könnte mir helfen? Bei Globuli  Apis ? Oder auch Schüssler Salze  Nr. 5, 7 oder 9?  Oder ganz was anderes? Danke im voraus.  goldbach
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Selina am 29.05.09, 15:11
Hallo goldbach,

wenn ich die Jahreszeit und die Wetterumstände als Causa nehme, dann denke ich erst mal an Rhus tox ....C3o oder besser noch C200, ....... nur einmal 3 Globuli. Bei R.t. ist eine Verkühlung die Ursache, ...... die durch nasse Kälte verursacht wurde. Außerdem ist dieses Mittel auch richtig, wenn man sich überanstrengt hat ...............

Wenn aber trockene Kälte die Ursache sein könnte, dann wäre Nux vomica evtl. richtig. Unter trockener Kälte verstehe ich , sich auf einen kalten Stein setzen oder trockener Zugluft ausgesetzt sein. Normalerweise ist bei einer Erkältung durch Klimaanlage (trock. Kälte) auch Nux v. das richtige Mittel aber bei deinem Fall kann es ja nicht sein, denn im Auto (Klimaanl.) kann man sich eher nur im oberen Bereich (Hals, Nebenhöhlen, usw.) erkälten. Vielleicht in einem Bierzelt, wenn man ganz außen sitzt und von der Türe her die Zugluft kommt (ist dann auch trocken) oder in einer Kühlanlage ............ ???
In diesem Fall dann einmal drei Gl. von C30 oder C200.
Es gibt abe auch noch andere Fälle in denen andere Arzneien zutreffen würden aber das hier sind die Vordergründigen.

Man kann auch probieren ........ zuerst Rhus tox. am anderen tag Nux v., wenns nicht gepaßt hat.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: goldbach am 02.06.09, 10:13
Danke Cenlina49!
Nux vomica hatte ich zur Hand. Zwar in einer anderen Potenz, aber nach zwei Tagen war das schmerzhafte Stechen und das schläfrige im Bein weg!   Kühlanlage und Klimaanlage kommen nicht in Frage, da nicht vorhanden ;D, aber ich saß auf den Stufen am Haus und schleckte Eis. Demnach war die Kühlung nicht nur von innen!   Danke sagt goldbach
Titel: Husten und Asthma
Beitrag von: goldbach am 06.11.09, 18:04
...wieder mal 'ne Frage: seit ein paar Tagen bin ich wieder verschleimt, huste mich nachts wach (!) und hab' einen schweißnassen Rücken. Teilweise sind es richtige Asthmaanfälle.  Vor einigen Jahren hatte ich das alles schon mal. Da halfen Schleimlöser etc. zusätzlich hatte ich immer einen ApsomolSpray greifbar. Diesmal möchte ich mit Globuli und Co. alles in Griff bekommen. 
Bryonia?  Drosera?  Coccus cacti?   Danke im voraus  goldbach
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Klecksi am 06.11.09, 18:42
hallo goldbach  mit globuli kenn ich mich nicht so aus aber einen  jin shin jyutso griff kann ich dir sagen der die bronchien weitet ...rechte hand über die schulter  linke  auf die brust bei den bronchien .... dann wechseln    wenns leicht pulsiert dann  arme über kreuzlocker  die hände auf die oberarme daumen nach innen  ...so schlaf ich zur zeit immer ein hab auch lästigen husten und gleich zu beginn auch schon  asthmaspray gebraucht  seitdem ich das mache schnauf ich mich leichter aber es ist alles locker  ... und zwischendurch  mal tagsüber kannst du  dann deine ringfinger halten  du wirst bald leichtes pulsieren merken  damit läuft der energiestrom ....da gibts auch eine praxis bin dort mit junior (der hat asthma ) in behandlung vom cortison sind wir schon weg und die anfälle sind  gsd  viel weniger geworden         ..ich wünsch dir gute besserung lg hanni
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Benita2 am 06.11.09, 20:32

Hallo Goldbach ,

Asthma ist ein tuberkulinische Krankheit, da ist eigentlich immer Schweiß dabei,

Ist der Schweiß kalt oder heiß,

ist der Schleim sehr zäh,
fühlst du dich nervös,
mit viel Schweiß, da könnte auch mal Belladonna D30 einmal 3 Gl. in Frage kommen,

.......immer in der Nacht, das könnte Arsenicum album D30 sein, wenn auch noch Angst, große Unruhe, kalter Schweiß ...überall ist, wundes Brustgefühl, brennen, brennender Durst, trinkt aber nur in kleinen Schlucken, heftiges Frösteln, hüllt sich in Decken ein doch der Kopf braucht frische Luft .....................,

Ipecauanha D4 stündl., rote Bäckchen obwohl sonst blaß, Brustangst, Schwere, Übelkeit, eher Durchfall, bewegt sich nicht, droht zu ersticken wegen Schleimmassen,

Lobelia inflata D4 alles 10 Minuten, kurzer trockener Husten, verlängertes Ausatmen, Brust wie geschnürt .............

Wahrscheinlich kannst du dieses mal nur ein oder zwei Mittel probieren und dann wirst du wieder zu Cortison greifen,
aber macht nichts. Nur durch probieren kommst du irgendwann aufs richtige Mittel.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Dorotee am 08.11.09, 09:40
Hallo meine Lieben,

gestern hatte ich einen elenden Grippetag.  >:( :P
Morgens merkte ich noch gar nichts aber vormittags hatte ich eine außerordentliche Verstopfung???????
Mittags war der Appetit gar nicht da, hab trotzdem einen Knödel mirt Soße gegessen.
Nach einer halben Stunde merkte ich, dass mir plötzlich der Speichel ganz stark aus den Speicheldrüsen im Mundbereich abging und ich rannte gleich zum Clo. Dort habe ich mich erbrochen ..............

Um etwa 14:00 bekam ich ein wenig Kopfschmerz, der sich dann über den Tag immer mehr verstärkten und ich begann zu frieren, weßhalb ich dann um 16.00 einmal Nux vomica D12 nahm denn:

Verstopfung, Kopfschmerz, Erbrechen, Gliederschmerzen und Frieren ......na das kann ja nichts anderes sein.
Um etwa 16:00 löste sich die Verstopfung und das Frieren wurde auch etwas besser.
Ich nahm dann eine C30 von Nux v., worauf mir allgemein noch etwas besser
aaaaaaaber der Kopfschmerz  ::),
ich suchte mir noch einen C200 von Nux vomica, die aber auch den Kopfschmerz nicht beeinflußte.
Natürlich hielt ich mich nur mehr im Bett auf.
Der Kopfschmerz hat mich schon sehr geplagt und daß er mit einer C200 von Nux v. nicht verging, gab mir schon zu denken.
Ich dachte jetzt an Gelsemium, denn bei Kopfschmerzen und diesen Symptomen kann ja auch dieses Mittel zuständig sein, denn Gelsemium-Grippe heißt bei den Homöopathen auch oft Kopfgrippe
 ... allerdings habe ich bei einer Gelsemium-Erkrankung noch nie erbrochen.
Ich nahm um etwa 22:00 abends dann noch eine C30 von diesem Mittel ein und merkte nach einer Stunde schon, daß es jetzt besser wird mit Kopfschmerz. War ich froh!
Natürlich bin ausgerechnet am Samstag krank geworden an dem man nicht mal schnell zum HA gehen kann.
Zum Glück habe ich eine Reihe von Erkältungs-und Grippe-Arzneien in meinem Mäppchen.
Ich muß es mal durchsehen, ob denn vielleicht noch was fehlt, denn Eupatorium perfoliatum ist auch noch so ein Grippemittel, bei dem man oft erbrechen muß aber da hat man gaaaaanz schlimme Gliederschmerzen, was bei mir nicht so stark war.

Heute ist alles wie weggeblasen, nicht mal einen Katharr habe ich bekommen ........?

Sieht so die Schweinegrippe aus?

Unser Hausarzt sagt, dass die normale Grippe noch gar nicht da ist, sondern erst mal die Schweinegrippe.
Vor drei Tagen habe ich meinen Mann zum Schw.-Grippe impfen geschickt, denn der geht ja auswärts in den Beruf. Geschickt deswegen (ist ja erwachsen und könnte selbst entscheiden), weil ich extra einen Termin wegen Impfen beim HA ausmachen mußte, denn der hat zur Zeit so einen argen Patientendruck,
Jetzt ist mir nicht ganz wohl bei der Geschichte, denn man soll ja nicht in eine garade entstehende Infektion dazuimpfen, weils dann manchmal umso heftiger ausbricht.
Ehrlich gesagt, .... wollte ich auch sehen wie er die Grippeimpfung verträgt: ... der Arm tut ihm weh und vorgestern hat er auch gefröstelt
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Benita2 am 12.11.09, 21:41
Hallo Dorotee,


Ich glaube nicht, dass derartige Symptome mit Schweinegrippe was zu tun haben.

Eine Bekannte erzählte mir neulich von gleichen Symptomen und bei der hats zwei Tage gedauert.
Vielleicht ein anderer Virus, der halt auf den Magen geschlagen hat, wenn schon keine Halsschmerzen  und Husten und Katharr dabei waren.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: manurtb am 13.11.09, 12:03
Diese Symptome bis auf Verstopfen haben die Leute bei uns auch gesagt, die Schweinegrippe hatten.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Caddy am 06.03.11, 12:48
hallo, ist  lange hier nichts  mehr geschrieben worden, wahrscheinlich seit ihr alle längst Profis in Homöopathie,
bloß, ich stecke noch in den Kinderschuhen damit. "Scherben bringen Glück " sagt ein Sprichwort ( na hoffentlich )
trotzdem hatte ich mich heute tüchtig mit einer Glasscherbe in die Hand geschnitten, schön heftig, geblutet
wie ein Schw..., ich schnell mit der Küchenrolle Verband gemacht damit nicht alles volltropft.
Dann kam mir schnell der Gedanke, es gibt eine Hilfe: Arnica, hatte ich zum Glück in meiner Globulitasche,
5 Stück im Mund zerschmelzen lassen, und wie ein Wunder, es half, ich war total überrascht, wie schnell die
bestehende tiefe Wunde zu bluten aufhörte. Weiß gar nicht , wieso ich nicht schon früher mit
Homöopathie beschäftigt habe, aber der Anreiz dazu, den habe ich hier im Bäuerinnentreff gefunden.
Einen schönen Sonntag wünscht euch allen Imke
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: mamaimdienst am 06.03.11, 12:53
Bei Schnittwunden ist Staphysagria DAS Mittel (wobei Arnica natürlich auch nicht schlecht ist)
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Caddy am 06.03.11, 13:14
Bei Schnittwunden ist Staphysagria DAS Mittel (wobei Arnica natürlich auch nicht schlecht ist)
danke für deinen Tipp, hoffentlich nicht bald zum Gebrauch bestimmt.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Selina am 11.03.11, 17:56


Und bei Rißwunden mit unregelmäßigen Rändern ist Calendula zuständig.
Entweder Salbe oder D4 0der D6
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 11.03.11, 22:49
. Weiß gar nicht , wieso ich nicht schon früher mit
Homöopathie beschäftigt habe

hallo Imke ...man oder frau .. braucht immer erst mal ein Erlebnis, wo man selbst erkennt: " das ist es!" ... das ist so unglaublich, das kann ich auch und ich mach das jetzt so und es ist mir egal was andere sagen, die nichts davon halten....  Nur nie nachlassen, immer wieder ausprobieren. Bei "Unfällen", wie Deinem heute mit der Glasscherbe ....
ACONIT als erstes ... Aconit = der Sturmhut, bei allen Dingen, die plötzlich passieren, nimmt jeder Krankheit die Spitze und gibt dem Behandelnden Zeit zu überlegen, welches Mittel folgt auf Aconit ....

Du hast alles richtig gemacht ;D ;D
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Yishana am 12.03.11, 11:04
Hallo,

ich hab mich nun durch alle Seiten gekämpft...

Göga hat vor Jahren mal von einem Doc Globuli bekommen. So wie ich das verstanden habe, gegen Antriebslosigkeit und Dinge in die Richtung. Er ist noch heute begeistert, wie sehr das geholfen hat.

Das Problem ist, dass er nicht mehr weiß, welche Globuli das waren, noch weiß er, wie der Arzt hieß. (ist über Umwege mal zu dem gelangt.)
Nun bin ich auf der Suche, welche Globuli das gewesen sein könnten. Bin hier über IGNATIA gestolpert. Käme das hin? Kann man damit viel falsch machen? Welche Potenz könnte man versuchen?

Lg Yishana
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Selina am 12.03.11, 19:23
Hallo  Yishana,

ich glaube, da erwartest du dir zuviel,
denn es kann sein, dass es das Konstitutionsmittel war und wie soll das ein anderer wissen.
Wenn er nach einer Grippe recht kraftlos ist, dann gibt es auch EINIGE Mittel die zuständig sein könnten.
So wäre z.B. China bei Schwäche nach Verlust von Körperflüssigkeiten ein Mittel,
auch Acidum phosphoricum wird oft bei speziellen Symptomen genommen.
Auch Arnika ist oft hilfreich, wenn sich der Mensch körperlich überfordert hat.
Ignatia ist manchmal bei psychischen Zuständen anzuraten.
Manchmal braucht der Mensch eine Dosis Sulfur und es reicht schon.

Was soll man da raten, bei den vielen Mitteln, die es da gibt und bei der mageren Auskunft, die man hier hat.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Caddy am 12.03.11, 20:39
hallo, meine Hand, wo ich mir mit einer Glasscherbe eine breite tiefe Wunde zugezogen habe, ist sehr schnell und
gut verheilt, seit gestern benütze ich keinen Gummihandschuh mehr bei nassen Arbeiten, dank der ersten Schritte
in Homöoaphatie, da trifft das Sprichwort "Scherben bringen Glück" doch zu.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 13.03.11, 16:39
Hallo,

ich hab mich nun durch alle Seiten gekämpft...

Göga hat vor Jahren mal von einem Doc Globuli bekommen. So wie ich das verstanden habe, gegen Antriebslosigkeit und Dinge in die Richtung. Er ist noch heute begeistert, wie sehr das geholfen hat.

Das Problem ist, dass er nicht mehr weiß, welche Globuli das waren, noch weiß er, wie der Arzt hieß. (ist über Umwege mal zu dem gelangt.)
Nun bin ich auf der Suche, welche Globuli das gewesen sein könnten. Bin hier über IGNATIA gestolpert. Käme das hin? Kann man damit viel falsch machen? Welche Potenz könnte man versuchen?

Lg Yishana


Hallo Yish.... es gibt kein Mittel in der Homöopathie, dass "man" bei xxxx.... nimmt, so wie Spalt Tabletten bei Kopfweh.


Wie bist Du "über" Ignatia gestolpert ?
Suchst Du das für Deinen Mann oder für Dich ??? ... beschreibe doch mal die Beschwerden, wie sie sich äußern ???

.... und dann lies Dir mal aufmerksam das Arzneimittelbild von Ignatia (Ignatiusbohne) durch. Vielleicht kannst du da einige zutreffenden Übereinstimmungen erkennen ???


@Imke ...*daumenhoch* .... mach nur weiter so, aber vielleicht ohne dich wieder so schlimm zu verletzen ;) ;D
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: goldbach am 17.10.12, 12:34
Eine Bekannte hat immer wieder ganz, ganz starke Kopfschmerzen. Der Schmerz sitzt anfangs genau auf dem Scheitelpunkt / Kopfmitte und zieht dann über die Ohren beidseitig zum Nacken. Nun sind diese Attacken so ein/zweimal die Woche und sie hat schon einige Arzt- und Osteopathentermine hinter sich. Es wird nicht besser.
Darum hier meine Frage: welches Mittel, welche Potenz und wie oft einnehmen?  Danke für Eure antworten.   goldbach
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: geli.G am 17.10.12, 22:28
Eine Bekannte hat immer wieder ganz, ganz starke Kopfschmerzen. Der Schmerz sitzt anfangs genau auf dem Scheitelpunkt / Kopfmitte und zieht dann über die Ohren beidseitig zum Nacken. Nun sind diese Attacken so ein/zweimal die Woche und sie hat schon einige Arzt- und Osteopathentermine hinter sich. Es wird nicht besser.
Darum hier meine Frage: welches Mittel, welche Potenz und wie oft einnehmen?  Danke für Eure antworten.   goldbach

Na, wenn das so einfach wäre..... :-\ 
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Nixe am 18.10.12, 07:06
Zum Thema Kopfweh kann ich hierzu nur soviel Sagen; Solang man die Ursachen nicht kennt ists schwierig.Ich hab mich lang mir starken Kopfschmerzen herumgeschlagen die Ärzte konnten mir wieso nicht weiterhelfen verschreiben einen nur starke Schmerzmittel.Ich hab dann ein homopatisches Mittel genommen und bin nebenbei zu einer Psychotherapeutin gegangen weil man gedacht hat Verspannungen im Nackenbereich aufgrund meiner Verkrümmung der Wirbelsäule.
Erst als ich meine beiden maroden Backzähne gezogen bekam die alle beide an den Wurzeln große Eiteherde hatten,wurd es dann besser ich hab jetzt nur mehr Kopfschmerzen wenn das Wetter  umschlägt ;D
Ich würde zu einen guten Homopaten gehen ,aber normalerweise wird das auch länger dauern bis man eben das richtige Mittel findet,Ich bin der Meinung jedes Leiden hat seine Ursachen und gerade bei Kopfweh ist das schwierig zu finden.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 19.10.12, 12:23
Eine Bekannte hat immer wieder ganz, ganz starke Kopfschmerzen. Der Schmerz sitzt anfangs genau auf dem Scheitelpunkt / Kopfmitte und zieht dann über die Ohren beidseitig zum Nacken. Nun sind diese Attacken so ein/zweimal die Woche und sie hat schon einige Arzt- und Osteopathentermine hinter sich. Es wird nicht besser.
Darum hier meine Frage: welches Mittel, welche Potenz und wie oft einnehmen?  Danke für Eure antworten.   goldbach

Hallo Goldbach, ein guter Homöopath muss das herausfinden, welches das richtige Mittel ist. Das kann das Typenmittel sein, aber auch eine Arznei, die auf evtl. diagnostizierte Ursachen wirken kann.

Bei meinem Sohn hilft Ignatia,sogar bei Migräne, das glaubt selbst unsere hom. Hausarzt fast nicht....
Und Ignatia ist alles andere, nur kein Mittel gegen Kopfweh....  Also äußerst schwierig, wie Du siehst.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Benita2 am 29.10.12, 20:06
Hallo Freya,

ausgerechnet I. ist das Mittel der tausend Symptome, soviel weiß ich inzwischen schon.
Dass es dann und vor allem auch bei Kopfschmerz hilft, das kann ich gut verstehen.

Ich nehme an, dass dein Bub ein ganz sensibles Kind ist.
Man braucht sich ja nur das Ignatiabild durchlesen
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: gatterl am 08.02.14, 16:48
Da krame ich mal ganz unten einen Thread aus.
Hat jemand einen Tip, was man vorsorglich vor einer OP so an Globuli zu sich nehmen kann?
Erstens um die Wundheilung zu fördern ( Arnika?? welche Stärke, wie oft ? )
Und zweitens, um die Aufgeregtheit zuvor ein wenig zu lindern.
Gerne auch per KM.
Danke im Vorraus!
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Selina am 08.02.14, 20:41
Hallo Gatterl,

für die Aufregung bekommst du ohnhin einen Tranqulizer,

wegen der Blutungsgefahr könntest du einfach Arnika C30 nehmen, ... 3 Globuli,

Damit es schnell heilt, dann Calendula D4 (bes. bei Rißwunden) einige Male im Abstand von etwa 5 Stunden.

Staphisagria D6 2 mal am Tag wäre auch nicht schlecht, wenn es eine glatte Schnittwunde ist.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 08.02.14, 23:34
Da krame ich mal ganz unten einen Thread aus.
Hat jemand einen Tip, was man vorsorglich vor einer OP so an Globuli zu sich nehmen kann?
Erstens um die Wundheilung zu fördern ( Arnika?? welche Stärke, wie oft ? )
Und zweitens, um die Aufgeregtheit zuvor ein wenig zu lindern.
Gerne auch per KM.
Danke im Vorraus!

Du brauchst eigentlich nichts anderes als Arnika damit es nicht so doll blutet und schnell heilt. ABER .... was ist mir Betäubung ???
Um die Narkose auszuleiten braucht es nach der OP mindestens 3 x je 3 Globuli Nux Vomica C30. Und danach wieder Arnika, so lange, wie
man glaubt, dass es noch besser werden muss. Ois Guade ! ;D
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Benita1 am 29.12.14, 20:35
Hallo!
Bei dem Ganzen bitte nicht vergessen, dass auch homöopathische Mittel Medikamente sind und nicht einfach so mal genommen werden können, "weil ja sowieso nichts passieren kann"! Es kann z. B. passieren, dass ein Krankheitsbild so verschleiert wird, dass es für den Behandler nicht mehr zu erkennen ist. Oder man kann eine starke Erstverschlimmerung bekommen usw.  In unserem Arbeitskreis wurde mal über einen Fall gesprochen, wo ein Kind mit Lungenentzündung homöopathisch behandelt wurde. Die Mutter gab die Arznei (eine Hochpotenz) und weil es dem Kind gleich viel besser ging, wiederholte sie die Gabe ("viel hilft viel"). Daraufhin verschlechterte sich der Zustand von dem Kind und es mußte ins Krankenhaus. Ich würde ohne Grundwissen (gute Bücher oder Kurse) NIEMALS ein homöop. Medikament in höherer Potzenz als D 6 nehmen bzw. geben! Und vor allem sofort aufhören, wenn sich eine Besserung zeigt.Ich finde es unbedingt notwendig, sich mit Homöopathie genau zu befassen, bevor man sie anwendet!
Viele Grüße,
Bagi


Hallo zusammen,

weil ich grad hier lese und

wenn auch hier schon lange nichts mehr geschrieben wurde, so möchte ich doch jetzt mal schnell berichten, dass mein Mann sich mal eine Lungenentzündung beim Autofahren in großer Hitze mit OFFENEM FENSTER holte. Arm auf dem Fensterbord  8) .
Damals dachte ich auch gleich an Calcium carbonicum C200 aber ich traute es mir nicht zu, ihm die Globuli zu geben, denn eine L..........     :-\
Er war dann 4 mal beim Lungenfacharzt und musste bestimmt 4 Wochen Cortison einnehmen.

Alles muss man nicht machen  ................ um sich selber zu bestätigen.

Benita
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: goldbach am 06.06.15, 09:21
...ich suche einen Beitrag von Freya, wo sie schrieb, dass bestimmte Globuli Mücken fernhalten.
Außerdem suche ich den Beitrag, in dem steht, dass bestimmte Globuli gegen Lippenherpes helfen bzw. den Körper stärken, dass man Herpes nicht mehr so schnell bekommt.
Weiß jd. Globuli gegen die Rötung/ Entzündung von Zeckenbissen?  Ledum und Apis ist mir bekannt.
Da ich seit Tagen (!!) suche und nix finde, bitte ich Euch um Hilfe. Danke. goldbach
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: mamaimdienst am 06.06.15, 10:14
Ledum ist bei mir das erste Mittel bei Zeckenbissen. Staphisagria ist bei häufigen Mückenstichen für mich das wichtigste Mittel
(Apis bei Bienenstichen).
Bei Lippenherpes : Rhus tox bei Folge von Unterkühlung und Fieberbläschen an Mund und Kinn.
                            Cantharis bei großer Herpesblase mit Brennen und Jucken
                            Natrium Muriaticum Bläschen wie Perlen auf den Lippen (bei großer Anfälligkeit), hier frühzeitige Einnahme wichtig
Was prophylaktisch hilft weiß ich jetzt nicht.

Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Mara am 06.06.15, 11:08
 
Weiß jd. Globuli gegen die Rötung/ Entzündung von Zeckenbissen?  Ledum und Apis ist mir bekannt.
Da ich seit Tagen (!!) suche und nix finde, bitte ich Euch um Hilfe. Danke. goldbach

Ergänzen zu mamadimdienst möchte würde ich dir die 
Zeckenbissfieber Nos. C200 zum Ledum C30 oder C200

http://www.remedia.at/de-at/homoeopathie/Zeckenbissfieber-Nos/a905.html

und die Borrelia Nos. C200
http://www.remedia.at/de-at/homoeopathie/Borrelia-Nos/a205.html
empfehlen. 
Du könntest auch bei der Johannisapotheke in Bodenkirchen nachfragen, die haben sehr viele homöopathische Arzneimittel von  remedia lagend da.
Die Zeckenbissfieber Nos. kann man einmal jährlich am besten im Frühjahr prophylatisch eine Gabe mit 5 Globulie nehmen als homöopatischen Impfschutz. Auch für Tiere geeignet.
lg mara
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Beate Mahr am 26.04.16, 15:13
Hallo

GöGa hat homöopathische Tropfen (LM 12) verschrieben bekommen ...

Leider ohne Dosierungsanweisung  :(
mein schlaues Buch sagt => 5 Tropfen  ???  drei mal täglich  ???
sagt aber auch => Hochpotenz => 3 mal die Woche  ???

Wer weiß Rat - bitte  :-*

Gruß
Beate
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Heidi.S am 26.04.16, 15:44
Gib ihm 10 Tropfen in ein Glas Wasser und das Glas soll er übern Tag verteilt trinken.
Jedes mal vor dem trinken umrühren mit Plastiklöffel.
Jeden Tag ein neues Glas mit Tropfen und dann müsste das Mittel nach einer Woche seine Wirkung getan haben und kann abgesetzt werden
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Beate Mahr am 27.04.16, 12:59
Hallo

an der Flasche war eine Gebrauchsinfo  ;)

Die Dosierung ist etwas X?X?X? *merkwürdig*  :-\ oder normal - keine Ahnung  ::)

Gruß
Beate
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Heidi.S am 27.04.16, 17:08
Ist normal das da oft wischiwaschi drauf steht.. Aber das nur einmal täglich ein Löffel voll genommen werden soll und das dafür ein ganzes Glas gebraucht wird ist komisch.
Wie gesagt, ich kenne die Anwendung so wie ich sie beschrieben habe
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Heidi.S am 27.04.16, 17:09
Im Prinzip kannst du kaum was verkehrt machen. Hauptsache es ist das richtige Mittel und man nimmt es nicht zu lange ein
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Freya am 27.04.16, 18:41
Ich kann Heidis Empfehlung in Bezug auf die Einnahme voll unterstreichen. So ist es gängige Praxis und nicht wie in der Beschreibung.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Petra2 am 26.07.17, 08:02
Hallo,
hier ist ja schon länger nichts mehr geschrieben worden.
Meine Frage bezieht sich auch nicht auf Mittelanwendung sondern auf die Lagerung von Globuliflaschen.
Wo bewahrt ihr diese auf?
Habt ihr eine umfangreiche Taschenapotheke, wo alle Flaschen Platz finden?
Meine befinden sich in Plastikschalen in einer Schublade.
Die Lösung ist jedoch nicht ideal, da sie umkippen und dann wird es unübersichtlich.

LG
Petra2
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: mamaimdienst am 26.07.17, 08:03
Meine lagern in einem Schrank in einer Schachtel. Säuberlich nach Alphabet geordnet und
mit einer Liste, welche Mittel da sind.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: ayla am 26.07.17, 10:22
Ich habe jeweils komplette Apotheken gekauft, eine habe ich im Haus, eine zweite und umfangreichere im Stall. Es gibt verschieden grosse Haus- und Stallapotheken, alle werden in verschliessbaren Etuis, alphabetisch geordnet und sehr übersichtlich angeboten. Wenn du nun selber schon viele Einzelmittel hast, wäre es praktisch, wenn du irgendwo solch ein leeres Etui bekommen könntest, damit du dann deine Mittel selber einordnen kannst. Die Fläschchen kommen in so Gummilaschen, und auch wenn das Etui kippt oder runterfällt, kommt nichts durcheinander.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Beate Mahr am 26.07.17, 11:21
Hallo

ähm ... 4 Kantholz und Forstnerbohrer ...
wenn die Hölzer unterschiedlich hoch sind kann man Stufen anordnen ...

Schaut mal hier die Bilder  (https://www.google.de/search?biw=1149&bih=577&tbm=isch&sa=1&q=globuli+aufbewahrung&oq=globuli+&gs_l=psy-ab.1.1.0i67k1j0l3.29094.30371.0.33120.7.7.0.0.0.0.168.984.0j7.7.0....0...1.1.64.psy-ab..0.7.977...0i10k1.dLnMsBFuI1Q#imgrc=_&spf=1501059394788)

oder hier ... Bilder von selbst genähten Taschen  (https://www.google.de/search?biw=1149&bih=577&tbm=isch&sa=1&q=globuli+tasche+selber+n%C3%A4hen&oq=globuli+tasche+n%C3%A4he&gs_l=psy-ab.1.3.0i67k1j0j0i30k1j0i8i30k1.10104.10104.0.13443.1.1.0.0.0.0.85.85.1.1.0....0...1.1.64.psy-ab..0.1.83.UddA5xSSX7M)

Plexiglas Röhren ... 5 cm Abschnitte ... als Halterung/Sortierung für eine Box ...
oder Pyramidenförmig kleben

Präsentationen für Nagellack / Lippenstift ... die Dinger in den Drogerien 

Richtig stabil wird es mit Muttern ... die kann man aneinander schweißen oder kleben ...

Ich denke im Stall sollte man die Halterung auch sauber machen können


Gruß
Beate

Man kann natürlich auchkaufen (https://www.faller-kreativ.de/) ...
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: sonny am 26.07.17, 11:43
Danke Beate für die super Links!!👍🏻
Meine stehen auch nur in einem rechteckigen Plastikbehälter.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: mamaimdienst am 26.07.17, 13:08
Ich hab natürlich auch ne fertige Hausapotheke....
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: apis am 26.07.17, 14:03
Ich habe für die 10g Fläschchen eine Schrankschublade mit ganz vielen Fächern, manche davon habe ich nochmals mit kleinen Kartons aufgeteilt.
Oben auf die Flaschenverschlüsse hab ich mit dem sehr wischfesten Ohrmarkenstift von 1 bis xxx nummeriert. Beginnend mit 1 für Aconitum gehts dem Alphabet nach weiter bis zur letzten Flasche. Ein große Liste der vorhandenen Einzelmittel mit den dazugehörenden Nummern hängt in Augenhöhe in der Schranktür.

Manchmal kommt ein neues Mittel dazu, damit es in die Auflistung passt heißt das dann zb 13  B oder 20 C. Und gibt es eine neue Globuliflasche bleibt der alte Verschluß in Gebrauch.
 
Sogar unsere Männer finden damit schnell das richtige Fläschchen.

Ich kaufe oft die meist gebrauchten Globuli in 50 Gramm Flaschen und fülle dann nach und nach in die kleineren Gebinde um. Spart sehr viel Geld.



Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Tilly am 26.07.17, 14:08
Beate,
damit hast Du alle Fragen wegen Aufbewahrungsmöglichkeiten beantwortet  :)

Meine Globulis hab ich in einem Mäppchen (Art wie Schülermäppchen)
aufbewahrt.

Der Vorschlag ein passendes Stück Stoff mit Hosengummi als Halterung
gefällt mir auch, ist praktisch und schnell genäht.
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Petra2 am 26.07.17, 16:15
Vielen Dank für eure Antworten  :)

Dank Beates Links habe ich nun eine Sortierplatte gefunden. :D

LG
Petra2
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: Flottelotte am 17.04.18, 19:41
Habe eine Frage, vielleicht könnt ihr sie mir auf kurzem Wege beantworten. Sonst gerne natürlich auch länger!  ;)
Welche Globuli könnte ich einer Mutterkuh verabreichen, die brüllt, weil das Kalb weggegeben wurde?! Ich hab mir zwar ein Buch gekauft, dass mir Ignatia empfiehlt, aber ich möchte mich doch hier nochmal absichern. Auch wegen der Potenz?!  ???

Würde mich über eure Hilfe freuen!

Liebe Grüße
Die Flottelotte
Titel: Re: Homöopathie erste Schritte
Beitrag von: gschmeidlerin am 17.04.18, 21:16
Ignatia D 200! Hilft ab und zu aber nicht immer, aber besser als nichts!

Hatten in den letzten Tagen auch Konzertstimmung, da ist nicht geteiltes Leid ist halbes Leid, sondern kaum wäre eine still, beginnt wieder die andere, bei sechs Leidenden merkt man auch von der Wirkung von Ignatia nichts.  ;)
LG Eva