Ein Kompostierstall funktioniert schon sehr gut, wenn man ihn gut führt. Aber ich denke das gilt wohl für alle Bauformen. Funktionieren kann das und da stinkt es auch nicht weniger oder mehr als ein "normaler" Stall.
Warum deshalb die angrenzenden Häuser weniger Wert sein sollten, ist für das Genehmigungsverfahren relativ egal. Dieses Ding mit dem Wert der Häuser
wird immer als erstes angeführt, wenn man keine weiteren Argumente hat. Leider interessiert das überhaupt nicht. Das liegt daran, das für den einen so ein Kuhstall eher ländliches Idyll darstellt und für den anderen ein Ärgernis. Liegt im Auge des Betrachters und daher wird es beim Genehmigungsverfahren außen vor gelassen.
Als ich meinen Tourismusbetrieb gebaut habe, war das auch das einzige was die Einwohner vorbringen konnten und wurden nicht mal angehört, da hat mir
ein Sachbearbeiter das mal erklärt.
Das gleiche wird mit 'Brüllen der Tiere' abgeschmettert. Selbstverständlich wird man mal eine Kuh brüllen hören, aber bei einem ordentlich geführten Kuhstall wird das auch nicht der Fall sein, das die ständig brüllen, warum auch? Das Amt muss davon ausgehen, das der Stall gut geführt wird.
Ich würde mal wetten, der Bau wird durchgehen ohne Probleme.
Lulu