Oh, da sind ja ganz viele Inputs zusammengekommen. Erstmals herzlichen Dank für all eure Antworten und Gedanken. Ich weiss, ich bin diejenige, die sich entscheiden muss, die wissen muss, ob das klappt. Aber es tut gut, mit euch darüber zu "diskutieren", es hilft mir meine Gedanken zu "bündeln".
Die Kinder möchte ich bestimmt nicht den "Grossputz" machen lassen (300m2). Aber sie können auf jedenfall von Jahr zu Jahr etwas mehr helfen. Und es schadet ihnen nicht, im Gegenteil, ich bin der Meinung, dass sie so viel pflichtbewusster und selbständiger werden.
Die Putzfrau ist eine gute Bekannte von mir. Je nachdem würde sie auch mehr kommen.
Wir haben bei der Kälberfütterung auch optimiert. Wir haben voll auf Pulver (Automat) umgestellt und geben keine Frischmilch mehr dazu, so muss der Tank nicht zweimal täglich gereinigt werden.
Die Arbeit bei der neuen Stelle wäre (ich hab sie ja noch nicht) in einem Spital im Empfangssekretariat (Besucher, Patienten, Notfälle), daher der Wochenenddienst und Ferienablösung. Aber dort wo ich jetzt arbeite (Gericht), ist es der selbe Arbeitgeber, eben der Staat. Von daher hätte ich einen super Lohn und die Sozialleistungen sind perfekt.
Mein Mann steht voll hinter mir, drängt mich aber auch nicht, weil mein Einkommen glücklicherweise nicht zwingend nötig ist.
Aber mein Mann weiss auch, dass ich den Drang, meinem erlernten Beruf nachzugehen, einfach habe. Er will auch nicht, dass ich im Betrieb verkümmere. Ich mache aber auch die Arbeit auf dem Betrieb sehr gerne, ich gehe bei Bedarf auch melken oder helfe beim Abkalben.
Wegen der Freizeit ist es so, dass ich mir mindestens einmal pro Woche einen Nachmittag einen 2-stündigen Spaziergang mit meinem Hund gönne. Das werde ich auch weiterhin so machen. Und in letzter Zeit haben mein Mann und ich auch etwa 1x pro Monat einen Tag unter der Woche eine Auszeit genommen. Haben einen kleinen oder grösseren Ausflug gemacht, während die Kinder in der Schule waren.
Übrigens, wir habe genau heute vor 13 Jahren geheiratet:-) und ich liebe ihn immer noch wie am ersten Tag, und das ist auch schon 19 Jahre her:-)
Wir müssten uns halt am Wochenende viel mehr aufteilen... es würde ihn halt öfters treffen, mit den Kindern alleine etwas zu unternehmen. Aber da habe ich keine Bedenken, er ist ein wunderbarer Papi. Und für die Kinder ist das jeweils eine tolle Zeit, mit ihm etwas zu unternehmen. Ist ja bei getrennten Paaren auch nicht anders...
Ich stehe voll hinter dem Betrieb (obwohl das absolut nicht mein Wunschberuf war...), möchte aber auch mein erlernter Beruf weiterführen. Ich glaube, dass es, wenn man bei dem was man tut, glücklich ist, für alle in der Familie eine Bereicherung ist.
Auf jedenfall werde ich mir noch weitere Gedanken machen und das mit den Vor- und Nachteilen notieren.