Wir waren die ersten Jahre nicht verheiratet, aber die Lebensversicherung meines Mannes wurde sofort auf mich überschrieben.Gleichzeitig hat er eine Lebensversicherung für mich abgeschlossen, deren Beiträge er zahlt, einfach nur dafür, dass ich auf dem Hof mitarbeite. (kleine NE-Landwirtschaft)
Wir haben uns nach ein paar Jahren intensiv damit auseinander gesetzt: was geschieht wenn (nach einem Unfall)......in den ersten Jahren war klar, dass ich mit meiner Tochter einfach wieder zurück in mein Haus im Nachbarort gehe........mit der Zeit stellte ich jedoch fest, dass für meine Tochter HIER "zuhause" ist...........im Falle eines Falles hätte man uns aus "Ihrem Elternhaus" rauswerfen können..............wir hatten verschiedene Beratungsgespräche...................haben dann die notwendigen Schritte unternommen......damit ich und meine Tochter abgesichert sind....Eheschließung/Testament ......muß SigiKam recht geben, die Situation auf dem Arbeitsmarkt ist wenn du über 40zig bist mehr als katastrophal. Ich wurde mit Mitte Vierzig entlassen......nichts geht trotz 2 Berufen..............damals war mein Mann der treibende Teil, ich dachte solange ich zwei gesunde Hände hab brauchts das eigentlich nicht(vielleicht dachte Nelly anfangs auch so)......aber jetzt nach 8 Jahren erfolgloser Jobsuche muß ich sagen bin ich froh, dass wir das alles so geregelt haben..........und ich soweit dies eben möglich ist/war abgesichert bin.......mich keiner rausschmeißen kann und ich finanziell erst mal anständig über die Runden komme....
Ich habe das im Gegenzug auch getan, um meinen Mann finaziell in die Lage zu versetzen meine Tochter evtl. einige Jahre fremdbetreuen zu lassen sollte mir etwas passieren solange sie noch klein ist.
Ich kann schon verstehen, wenn Nelly sich am Anfang keine Gedanken darüber gemacht hat......aber wenn dann die Kinder da sind, für die zu sorgen ist......und wenn man dann weiß, wie SE zu einem stehen, welchen Stellenwert man hat.........dann muß man schon gemeinsam schauen, dass jeder so abgesichert wie möglich ist. Sprich vor der Eheschließung bzw. spätestenst bei der Geburt des ersten Kindes.
Imogen