Bei uns war es am schlimmsten mit den Altenteilern, die haben nämlich immer grad gemacht, was ihnen in den Kopf gekommen ist und wehe wir wollten nicht...
Einen Essensplan finde ich auch gut, das macht auch den Einkauf viel effektiver - dabei sind Lücken sinnvoll, und einen Tag für "RumFort" einplanen - alles was RUMliegt und FORT muss.
Eine Zeitlang hatte ich auch einen Wochenplan wo wesentliche Arbeiten und alle Termine drinstanden, das war für die Kinder gut, weil sie immer nachgeschaut haben, was los ist an dem Tag (Grundschulkinder), aber insgesamt war es mir zu frustrierend, da zu viel aufgeschrieben war und liegen blieb. Das frustriert und generiert großen Gesprächsbedarf ("äh wieso, da steht doch...?!" - "Ja, aber jetzt ist Kuh krank deswegen alles anders...")
Da ich merke, dass ich ganz ohne Plan jeden Tag bloß ineffektiv im Haushalt rumpuzzle und mich auch verzettele, versuche ich mir jeden Tag EINE Sache vorzunehmen, die nicht reines Tagesgeschäft ist - das macht mich zufriedener als bloß ewig Wäsche, aufräumen, kochen. Also z.B. mal ein Zimmer von Grund auf reinigen, Speis ausmisten oder auch: wegfahren und mit erwachsenen Menschen sprechen. Selten, aber überlebensnotwendig
Übrigens kam passenderweise auf Bayern 2 heute ein Beitrag über ToDo-Listen
und das Hamsterrad-Gefühl. Wer das nachhören möchte: findet sich auf der Homepage unter den PodCasts der Sendung RadioWissen.
Gruß und frohes Schaffen!
hika