Bäuerinnentreff

Betriebsperspektiven - die Zukunft, wie soll es weitergehen => Betriebsperspektiven => Pacht und Hofübergabe => Thema gestartet von: Mucki am 06.02.10, 13:34

Titel: Hofübergabe 2
Beitrag von: Mucki am 06.02.10, 13:34
hallo ,
bei uns gehts momentan um die Übergabe meines Elternhof,hat jemand erfahrung mit der Hofübergabe bei eienm zweiten hof wie habt ihr des gergelt die gleich bedingungen wie beim haupthof,oder neu bedinungen vor allem welche .
Wo find ich im nett infos vilht auch vorlagen hab schon mit googel gesucht aber nix pasendes gefunden.
LG Mucki
Titel: Hofübergabe 2
Beitrag von: Mucki am 06.02.10, 14:13
hallo ,
also übernehemn soll ich ihn,er ist evrpachtet an fremde,und nun gehts drum wer welche zahlungen übernimmt und wie viel meien mama dann beckommen soll?
Bei dem hof meein Mannes war des nicht dir frage weil wir da sowieso alle kosten strom wasser und so grundsteuer und o weiter übernommen haben .
wer beckommt die pacht? was ist besser merh an bar geld zu zahlen und die trägt die nebenkosten oder anders rum?
hat jemsnd da erfahrung .
Giebts im internett vorlagen für übegaben??
LG Mucki
Titel: Hofübergabe 2
Beitrag von: Beppa am 08.02.10, 07:11
hallo ,
also übernehemn soll ich ihn,er ist evrpachtet an fremde,und nun gehts drum wer welche zahlungen übernimmt und wie viel meien mama dann beckommen soll?
Bei dem hof meein Mannes war des nicht dir frage weil wir da sowieso alle kosten strom wasser und so grundsteuer und o weiter übernommen haben .
wer beckommt die pacht? was ist besser merh an bar geld zu zahlen und die trägt die nebenkosten oder anders rum?
hat jemsnd da erfahrung .
Giebts im internett vorlagen für übegaben??
LG Mucki

Der Eigentümer erhält die Pachtzahlungen und muss auch die Nebenkosten tragen schon alleine von der Gesetzgebung her.

Was deine Mutter erhält steht wieder auf einem ganz anderen Blatt. Wenn ihr den Hof ohne Geldzahlung erhaltet wäre auf jeden Fall Lebenslanges Mietrecht gut. Wirft der Hof irgendwelche Einnahmen ab könnte man ihr ja auch die Nebenkosten erlassen und einige Naturalien vereinbaren. Und für den Fall, dass es ihr irgendwann nicht mehr möglich ist diese Dinge in Anspruch zu nehemen einen finanzieller Ausgleich.
Titel: Hofübergabe 2
Beitrag von: Mucki am 09.02.10, 17:52
hallo,
morgen hätten wir eien termin beim notar gehabt zur beratung und vorgapräch,wir hatten alles durchgerchnet um ihr eien guten und fähren vorschlag zu machen,auch das sie dann nicht mehr so allein wär und auch an die menschlich sieten haten wir gedacht .
Aber leider wird es nicht mehr dazu komemn da wir ihr unsern vorschlag unterbreiten können,d a sie mich heuet angerufen hat und gesagt hat das wir den termin streichen könne weil sie nicht mitfährt, beründung wir wollen ihr haus und hof wegnehmen und sie dann verhunegrn lassen und uns nicht kümmer.
Als ich ihr sagt das meien SM noch lebt obwohl sie übergebn hat meient sie nur mein man sei ja der Hofnachvolegr und Hoferbe gewesen,da mußt ich dann doch nachfragen was dann ich bei ihr sei(da ich ein einzelkind bin dachte ich immer ich sei auch hoferbin)
da meinte sie des sei was anderes,und sie traue mir nicht .
Mein tag war gelaufen meien nerven am ende aber nicht weil aus der übergabe nix wird des bedeute mir nett so vielwollte ja nur das sei weniegr schreibkram hat und so weil sie immer jamert das ihr des zu viel ist verantwortung,was weh tut ist das mistrauen der eigen mutter und das wir nicht mal die ien gelegeheid zum verahndeln beckommen haben das sie und von vornherein unterstellt das wir sie bescheisen.
Dankr für eure ratschläge .
Lg Mucki
Titel: Hofübergabe 2
Beitrag von: Beppa am 10.02.10, 06:22
Wer nicht will der hat schon.  ::)

Im Gegenzug würde ich mir aber auch nicht mehr das Gejammere wegen der Verantwortung anhören.
Da bin in eiskalt bei solchen Sachen.
Titel: Hofübergabe 2
Beitrag von: sabine78 am 10.02.10, 07:24
hallo

wir sind gerade mitten in der hofübergabe u da es mit meinen schwiegereltern auch nicht leicht ist!
hat sich unser steuerberater(macht sehr viel hof/betriebsübergaben) als sehr hilfreich erwiesen!
ich kann nur jedem dazu rate es auch aus steuerlicher sicht zu betrachten.
so haben wir einen mentor der beide seiten in gewisserweise vertritt, u es geht nicht ins persönliche
sondern bleibt auf der sachlichen ebenen. den am ende steht doch das überleben des hofes/betriebes im
vordergrund u dazu müssen die jungen nach der übergabe uneingeschrenkten handlungs freiraum haben.
im gegenzug müssen die "alten" auch gut versorgt sein.
momentan sind wir auf einen guten weg ich hoffe das bleibt so
lg sabine
Titel: Hofübergabe 2
Beitrag von: fanni am 10.02.10, 08:13
hallo,
morgen hätten wir eien termin beim notar gehabt zur beratung und vorgapräch,wir hatten alles durchgerchnet um ihr eien guten und fähren vorschlag zu machen,auch das sie dann nicht mehr so allein wär und auch an die menschlich sieten haten wir gedacht .
Aber leider wird es nicht mehr dazu komemn da wir ihr unsern vorschlag unterbreiten können,d a sie mich heuet angerufen hat und gesagt hat das wir den termin streichen könne weil sie nicht mitfährt, beründung wir wollen ihr haus und hof wegnehmen und sie dann verhunegrn lassen und uns nicht kümmer.
Als ich ihr sagt das meien SM noch lebt obwohl sie übergebn hat meient sie nur mein man sei ja der Hofnachvolegr und Hoferbe gewesen,da mußt ich dann doch nachfragen was dann ich bei ihr sei(da ich ein einzelkind bin dachte ich immer ich sei auch hoferbin)
da meinte sie des sei was anderes,und sie traue mir nicht .
Mein tag war gelaufen meien nerven am ende aber nicht weil aus der übergabe nix wird des bedeute mir nett so vielwollte ja nur das sei weniegr schreibkram hat und so weil sie immer jamert das ihr des zu viel ist verantwortung,was weh tut ist das mistrauen der eigen mutter und das wir nicht mal die ien gelegeheid zum verahndeln beckommen haben das sie und von vornherein unterstellt das wir sie bescheisen.
Dankr für eure ratschläge .
Lg Mucki

oh je...........dann soll sie ihn behalten den Hof, sag ich.

Nein ich denke es braucht einfach noch Zeit und die Mama soll sich halt alleine zu mehreren Terminen mit Steuerberater, Bauernverband oder Familienberatung oder auch mal einen ganz anderen.......vielleicht habt ihr ja jemanden, zu dem ihr beide Zugang habt.....zusammensetzen und euch dann sagen was sie sich vorstellt und ihr könnt ja dann annehmen oder eben nicht.....

wenn es von euch kommt der Vorschlag, dann ist es anscheinend nie recht..leider :-\


Ich bin so froh, dass unsere Hofübergabe so gut geklappt hat. Wir hatten kürzlich erst wieder in Fest mit Familie bei mir zu Hause und es gibt nix schöneres als zu sehen, dass es klappt.....das wünsch ich dir auch!!!
Titel: Hofübergabe 2
Beitrag von: Mirjam am 10.02.10, 08:21
oh je...........dann soll sie ihn behalten den Hof, sag ich.

Fanni, vielleicht ist das gar keine so schlechte Idee. Statt drüber nachzugrübeln was Mucki alles falsch machen "könnte" - aus Mutters Sicht - soll sich die Mutter mal überlegen was sie "ohne Mucki" machen würde und wie dieser Weg: Was tun mit dem Hof mit welchen Konsequenzen - aussähe?

Mucki ich hoffe, du nimmst es nicht zu tragisch. Deine Mutter muss in einem ganz schön tiefen Loch stecken, wenn sie der eigenen Tochter derart mitstraut und so viele Ängste hat. Ist das schon dauerhaft/chronisch bei ihr?

viele Grüsse

Mirjam
Titel: Hofübergabe 2
Beitrag von: fanni am 10.02.10, 08:28
Es ist eben ein Rieseneinschnitt im Leben der Mutter, das muß man mal so stehen lassen können, auch wenns der Mucki sehr weht tut (täte es mir auch!!).......wenn ich sehe an welche Dinge sich meine Schwiegermutter noch klammert, sie meint dann ginge ihr Leben nicht mehr weiter, wenn sie dieses oder jenes nicht mehr hätte.........ich hab mal ganz harmlos und ohne Hintergedanken gesagt, "Oma komm räumen wir mal deinen Schrank aus" (weil soviel drinhängt was definitiv nicht mehr tragbar ist von ihr) oh je....die hat gemeint ihr würde ihr gleich nach dem Leben trachten wollen und auf ihr Zimmer spechten ::) ::)........ich frag nicht mehr, wird der Schrank halt irgendwann mal ausgeräumt :-\ :'(, ............

das Problem ist, mit dem ganzen Gerümpel, das rumsteht und das sie nicht bereit ist wenigstens an einen anderen Platz zu räumen ist es schier unmöglich das Zimmer zu renovieren..............tja........was willste machen, bleibt es halt so bis......irgendwann

Die Mama von Mucki wird wohl auch solche Ängst ganz tief drinnen haben und einfach Angst vor Neuem und stellen sich Gerümpel in den Weg.
Titel: Hofübergabe 2
Beitrag von: Mucki am 10.02.10, 14:12
Nein ich denke es braucht einfach noch Zeit und die Mama soll sich halt alleine zu mehreren Terminen mit Steuerberater, Bauernverband oder Familienberatung oder auch mal einen ganz anderen.......vielleicht habt ihr ja jemanden, zu dem ihr beide Zugang habt.....zusammensetzen und euch dann sagen was sie sich vorstellt und ihr könnt ja dann annehmen oder eben nicht.....

wenn es von euch kommt der Vorschlag, dann ist es anscheinend nie recht..leider :-\




Hallo ,
ja es wäre ja auch ein vorgespräch gewesen und wir hätten ihr unsre vorschläge unterbreitet,sie hatte auch eien fargebogen zum eintagen ihre wünsch von notar beckommen,aber sie füllte ihn nicht aus weil sie ja nett weis was sie will,jder dritte satzt laute ich komm da ja eh nimmer mit ,und schriebn könnt ihr viel halten tut ihr nix und ich denk wir könne sie auch nicht vom gegnteil üerzeugen,ich erd mich nun noch mehr zurücknehmen als vorher schon aber damit bin ich wiedre die böse.



Mucki ich hoffe, du nimmst es nicht zu tragisch. Deine Mutter muss in einem ganz schön tiefen Loch stecken, wenn sie der eigenen Tochter derart mitstraut und so viele Ängste hat. Ist das schon dauerhaft/chronisch bei ihr?




Ja sie ist immer schon der meinung das alle nur ihr allse zu absicht tut,ihr gehts am schelchtestens ihr tut alles weh ,sie mag keienr,alle leute wollen sie nur ausnützen,und so wieter.
Sie hatte nei freudenine nicht eieneinzige auch nicht als kind was ich so von der erzählungen weis.

LG Mucki
Titel: Hofübergabe 2
Beitrag von: Beppa am 11.02.10, 06:35
Du kannst sie nicht ändern, aber du kannst schauen wie du am Besten damit umgehst. Ihr seit wohl bisher ohne den Hof klar gekommen, dann wird er euch jetzt (finanziell) auch nicht fehlen.
Es wäre zwar schade, wenn er dem Verfall preisgegeben wird, aber da muss man (auch wenn es schwer fällt) einfach die Augen davor verschließen.
Titel: Hofübergabe 2
Beitrag von: Mucki am 03.03.10, 18:21
Hallo,
so nun hat meien Mutter uns eröffnet das sie uns nicht mehr traut auf grund dessen das wir mit ihr zum notar wolletn zum vorgespräch und das wir ja nur den Hof wollen um sie dann von dort zu verjagen oder verhungern zu lassen.
Manchmal frag ich mich echt wie sie auf solche gedanken kommt,sie hat mich erzogen.
Sie tut als ob ich ein Mutterfresendes Monater wäre,sie will auch nicht mehr mit uns zutun haben .
Als ich letzet woche im Krankenahsu war aht sie nicht einmal anegrufen (sie wustes meien Mann hat es ihr gesat) wies mir geht auch jetzt seit ich zuhause bin keien anruf kein besúch kein intresse.
Irgend wie tut es weh einfach weh,die eigen Mutter,ich frag mich was sie so verändert hat ,so verhärtet hat.
Sie hat das gefühl das wir nur kommen so lang sie den hof hat ,obwohl wir nie etwas zur überagbe dagst ahebn bis auf des eine mal vor 3 Wochen.
Sie sagt auch wir kümmern uns nicht um sie ,sie hat anch dem Tot meien vaters abgelehnt bei uns zu wohnen oder zu essen,und ist noch Fähig siech selber zu evrpflegen fährt Auto und ist gesundheidlich zeitwise besser drann als ich .
Aber ich denk sie weis nicht wie weh sie mir damit tut ,oder könnte es doch absicht ?sein aber warum?

Traurige grüße Mucki
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: passivM am 03.03.10, 21:09
Hallo Mucki,

ohne jetzt ALLES gelesen zu haben, möchte ich dir aber sagen: Nimm' das bitte nicht persönlich, denn das hat mir dir nichts zu tun!
Aus ähnlicher Veranlassung hab' ich mir da schon viele Gedanken bez. meiner SM gemacht, und ich bin zu der Ansicht gelangt:
Die hat Angst. Blanke Angst. Meine SM war immer solz darauf, dass das alles ihr gehört. Da mit hat sie sich identifiziert, und das Zwischenmenschliche ist vor lauter Arbeit und vor lauter "Blick auf 's Vermögen", vor lauter "Stolz" wohl irgendwie zu kurz gekommen, und jetzt hat sie Angst, dass sie alles verliert, wenn sie ihr Vermögen abgibt, auch wen das unter Auflagen geschehen würde, die sie realistisch gesehen, gut absichern würden.   Ich denk' mal, je älter der Mensch wird, desto größer wird diese Angst... 

Also mach' dir nicht so viel daraus.

Aber so was kann halt davon kommen, wenn man nur auf seinen Besitz baut... :-\
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Beppa am 06.03.10, 11:24
so nun hat meien Mutter uns eröffnet das sie uns nicht mehr traut auf grund dessen das wir mit ihr zum notar wolletn zum vorgespräch und das wir ja nur den Hof wollen um sie dann von dort zu verjagen oder verhungern zu lassen.

Hallo Mucki !

Ich hatte vor kurzem gelesen, dass solche Verlustängste normal sind bei älteren Leuten. Das hat wohl mit den körperlichen Einschränkungen und Wahrnehmungen des Alters zu tun.
Aber wie man damit umgehen kann bzw. wer einem helfen könnte ist mir auch noch nicht eingefallen.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Berglady am 06.03.10, 11:28
Hallo

auch wir haben dieses Jahr den Hof übernommen.
Jedoch machten mein Mann und ich extra einen Kurs und liessen einen Bauernexperten kommen,
der dann mit dem SV sprach.
Erst zum Schluss gingen wir auf das Notariat.

habt ihr keine Bauernvereinigung der solche Gespräche mit euch führt?
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Mucki am 06.03.10, 13:11
hallo ,
danke für euren zuspruch,ich weis ich sollte es nicht persönlich nehemn,aber ich war nun in Krankenhaus und bein seit 7 Tagen wieder zu Hause,meien Mutter hat es gewust aber sie hat nicht einmal nachgefragt wies mir geht.
Sie ist auh der festen überzeugung das ich eine schlechte Tochter bin,und des meint sie durchaus persönlich ,und irgend wie versuch ich damit abzuschliesen .
Nun haben wir uns Überlegt wen es bleibt werd ich im nächten jahr mein Vaterguteinfordern(haben wir bisher nicht gemacht weil wir ja dachten wir krigen den Hof )und den rest kann sie dann behalten,den so wie ich sie kenn wird den dann die Kirche beckommen.
Einen Driten also Amt,Notar,Beratungsstellen ,glaubt sie genau so weig wie und sobald die saegn das sie ruhig übergeben kann behautet sie das die von uns beteochen,gekauft,oder beckannte sind die des für uns machen.
Vertrauen würde sie nur jemanden der be´hauptet das wir böse sind und sie Über den tiach ziehen wollen.
Meien Mutter hat das schon ihr leben lang so eien einstellnung immer alle gegen sie .

Eine farge hät ich nocht wie ahbt ihr des mit Vater/mUtter gut gemacht wen ein teils stirbt beckommen doch die Kinder auch was,habt ihr des verlangt/ Beckommten?

Wär mir eien große hilfe wen mir jemand da weieter helfen könnte,wen jemand nicht hir öffendlich schreben will KM an mich ,ich Tel.auch geren mit jemsnd wen das ejamnd leiber wäre.

LG Mucki
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: maggie am 06.03.10, 15:01
gut die gesetze sind in der schweiz sicher anders -
aber oft lassen die kinder ja ihren teil stehen wenn ein elternteil stirbt -

aber wenn du angst hast dass sie es "verschenkt" - würde ich mich mit fachleuten in verbindung setzen -
den einen pflichtteil bekommst du sicher, alles kann sie sicher nicht verschenke - an wen auch immer -
die direkten nachkommen sind zu einem grossen teil geschützt

in der schweiz ist es fast nicht möglich ein kind zu entereben, die eltern müssen schon beweisen können dass ihnen das kind nach dem leben getrachtet hat - oder in dieser art - einfach - sehr schwere vergehen....

aber nur auf behauptung von mutter oder "zeugen" genügt nicht -da muss schon ein urteil vorliegen !!

viel glück mucki...

du bist einzelkind - oder ??
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Mucki am 07.03.10, 08:51
Hallo ,
ja ich bin ein einzelkind(adoptiert).
Das mir was zu steht stimmt ,es ist nur so das ich gern wüste ob es nun eien Bodenlose frechheid ist wen ich das was mir zusteht auch verlnge,und wie andere des gemacht haben?

Für sie bin so uns so böse egal was ich tu,sie hat nie mir mit darüber gesprochen das mir was zusteht oder so ,sie hat des nei beredet oder so,sie hofft einfach das ich es nicht weis oder vergesse.
Wen ich nun verlange zerbricht die beziehung warscheindlich gnaz und gar,und des trut doch auch irgend wie weh.
LG Mucki
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Mucki am 07.03.10, 10:28
Hallo
ja ich war volljährig,(wir hebn drn Brief noch)und aus rücksicht auf meine Mutter hab ich es nicht gleich verlangt,da ich aber nun angst habe das alles an andere geht möchte ich es nun verlangen.
Aber ich bin mir nicht sicher ob es richtig etisch, moralisch und so .

Habt ihr es damals ausbezahlt beckommen,verlangt,freiwillig ??
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Mucki am 07.03.10, 10:39
Danke für dieen auskunft,ja ich werd mich an die zustellig behörde wenden .
Schönen sonntag .
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Selina am 07.03.10, 11:01
Hallo Mucki,

je mehr deine Mutter verschenkt, desto kleiner wird dein Erbteil.
Unter diesen ungünstigen Umständen, kann es sein, dass du um einen Großteil deines Erbes kommst.
Hoffentlich hast du damals (vor 21 jahren) nichts unterschrieben .... ich meine ... dass du vorerst auf eine Regelung des Erbes verzichtest.

Ich würde Nägel mit Köpfen machen und wenn der ganze Betrieb deiner Mutter draufgeht, denn die hat ja schon einen deutlichen Wahn. Irgendwann wird sie vielleicht dann für unmündig erklärt und du hast dann das nachsehen.
Wenn du vier Kinder hast, dann mußt du es ihnen zuliebe schon machen.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: fanni am 07.03.10, 12:21
Danke für dieen auskunft,ja ich werd mich an die zustellig behörde wenden .
Schönen sonntag .

Mucki.........du bist eine mutige Frau!!
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Mucki am 07.03.10, 18:30
Hallo,
ich werd mir eien termin beim notar besorgen und mal fargen wie des rechtlich alles so sit und wie des weietr geht wen ich nix machen würde und was pasiert wen ich es machen würde.
LG Mucki
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Mogli am 07.03.10, 20:53
Das ist eine gute Idee Mucki! Wünsch dir viel Glück. Helga
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: passivM am 12.03.10, 17:48
Ja, sich zu informieren finde ich immer gut. Das kann nie schaden.
Aber man sollte auch einen kühlen Kopf behalten.
Celina, vielleicht hab' ich was übersehen, denn ich frage mich: An wen sollte Muckis Mutter denn etwas verschenken? Mucki ist doch Einzelkind... Und ich weiß nicht, wie alt ihre Mutter ist, und wie gesund/krank... Ich mein', so eine Schenkung kann man, wenn der Erbfall innerhalb von 10 Jahren danach eintritt sogar anfechten...? (stimmt das?) ...zumindest kann man das aber anrechnen lassen.

Darüber hinaus sehe ich das so wie eine Vorschreiberin (ich glaube, es war Beppa): Wenn man nichts (überschrieben oder geschenkt) bekommt, ist man auch zu nichts verpflichtet. Ich bin da inzwischen genauso "knallhart" geworden, wie meine Vorschreiberin. Mal ehrlich: So mancher Hof bedeutet gerade mit Blick auf Pflege von eventuell demenzkranken Eltern, Dauerzwist mit Geschwistern, finanzielle Auflagen und andere im Übergabevertrag festgeschriebenen "Rechte" Dritter, Mobbing, Nachstellungen, Sticheleien, so eine arge Belastung, die zur eigentlichen Arbeitsbelastung noch hinzu kommt, dass man sich gut überlegen sollte, ob so ein Betrieb das überhaupt wert ist. Wirft der Betrieb sooo viel ab? Was bleibt denn unterm Strich, nach Abzug aller Kosten und Lasten übrig? ..mehr als wenn ich "nur" acht Stunden am Tag irgendwo arbeiten gehe?

Oder gibt es mir sooo viel, den Familienbetrieb fortzuführen, egal wie? Das wäre ja auch ein Argument...

Die Frage ist, was brauche ich, um glücklich zu sein?
Den Familienbetrieb/die Tradition? Das Gefühl, mir so Liebe und Anerkennung von Eltern, Geschwistern, dem Umfeld zu verschaffen? Fühle ich mich als Versager oder als Verräter an der Familientradition, wenn ich den Betrieb nicht fortführe? Will ich vor allem ein einigermaßen gutes Einkommen für mich selbst? Die Möglichkeit, einen Betrieb selbst zu gestalten, mein eigener Chef zu sein? Oder hab' ich schon so viel in den Betrieb meiner Eltern investiert, dass ich nicht mehr weg kann ohne dass ich meine schon erbrachten Leistungen "abschreiben" muss? Will ich Frieden und Harmonie für meine eigene kleine Familie? Will ich es allen zeigen/beweisen (auch mir selbst), dass ich 's doch drauf hab, als guter Bauer und Landwirt? - Idealerweise findet sich all das in einer Betriebsübernahme, aber oft muss man sich (leider) für zwei oder drei dieser Dinge entscheiden.  :-\
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Mucki am 13.03.10, 07:33
Ja, sich zu informieren finde ich immer gut. Das kann nie schaden.
Aber man sollte auch einen kühlen Kopf behalten.
Celina, vielleicht hab' ich was übersehen, denn ich frage mich: An wen sollte Muckis Mutter denn etwas verschenken? Mucki ist doch Einzelkind... Und ich weiß nicht, wie alt ihre Mutter ist, und wie gesund/krank... Ich mein', so eine Schenkung kann man, wenn der Erbfall innerhalb von 10 Jahren danach eintritt sogar anfechten...? (stimmt das?) ...zumindest kann man das aber anrechnen lassen.




Hallo somino,
wem sie den Hof geb sollte da fallen mir viel ein als erstes der kirche sie ist sehr gläubig,dann fallen mir da ein weitschichtige verwante (erbschleicher),hab ich alles schon erlebt .Ja ich bin ein einzelkind,deshalb wird man sich wen mit meienr mutter was ist auch an mich wenden ,an wen den sonnst,und da ich adoptiert bin wird mann wen ich mach nicht kümmer nicht sagen das ich ja nicht zuständig bin sonder mann wird sagen das ich undankbar bin(hab ich in emein leben schon so offt erlebt),den adoptiert kinder müßen dankbarer sein als eigen.

Mir gehts nicht soseher um den Hof als um das nicht vohanden vertrauen meienr mutter,das sie mich so hinstellt als ob ich nur böses will,das hat mich sher verletzt,das sie schon nein zur übergabe sagt bevor sie sich des anhört was wir ihr geboten hätten.
Die leut um uns rum gehn davon aus das der hof mir bereits gehört den die meisten mein das meien Mutter übergebn hat als vor 4 ajhren mein vater s´tarb,wen ich dann sage das es nicht so ist ,fragen die mich warum mitlerweil erzäl ich jemdem weil sie mir nicht traut,dann gugen die meisten doff.
Meien Mutter ist übrigens 75 Jahre und beton immer wieder das sie hir und dort nicht mehr durchblickt,durch des hab ich ansgt das sie mal einen vormund beckommt,der dann amcht was er für richtig hält,und ich aber in ihrne augen wieder die böse bin.

LG Mucki
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: maggie am 13.03.10, 08:17
liebe mucki,

also bei uns in der schweiz wird der beistand oder vormund zuerst in der fam. oder sonst umgebung gesucht -
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Everl am 13.03.10, 14:02
@Mucki:

Ich habe viel Kontakt mit dem zuständigen Richter vom Vormundschaftsgericht und kenne keinen einzigen Berufsbetreuer, der Geld unterschlagen hätte oder sonst irgendetwas veruntreut hätte. Wenn deine Mama einen Betreuer braucht, erkundigt sich der Richter erst einmal nach den Angehörigen, denn dann spart sich die Mutter ja viel Geld, denn ein Berufsbetreuer rechnet stundenweise ab. Sollte die Mutter mit den Angehörigen als Betreuer nicht einverstanden sein, wird ihr ein Berufsbetreuer vorgestellt. Er muss nur die Belange übernehmen, bei denen sich deine Mutter überlastet fühlt oder die man ihr von Amts wegen nicht mehr zutraut. Der Berufsbetreuer handelt in erster Linie zum Wohle der Mutter und muss in finanziellen Dingen dem Amtsgericht gegenüber gerade stehen. Größere Geschäfte muss er vom Amtsrichter genehmigen lassen. Zu einer Übergabe wird es unter der Obhut eines Betreuers kaum kommen, denn er ist verpflichtet Hab und Gut seines Mandanten zusammenzuhalten, für den Fall, dass der Mandant das Vermögen selbst braucht, zum Beispiel für einen Heimaufenthalt.
Gut ist es, falls es zu einer Betreuung kommt, wenn du mit dem Berufsbetreuer sprichst, deine Mutter muss es ja nicht wissen, aber er hört sonst nur ihre Version. Wenn du adoptiert bist, hast du die gleichen Rechte und Pflichten wie ein anderes Kind auch, deine Mutter wird sich ja was gedacht haben, als sie dich adoptierte, hätte sie dir nichts vererben wollen, hätte sie ja auch ein Pflegekind nehmen können. So hat sie sich darauf eingelassen und du kannst durchaus auf deine Rechte pochen, das Vatergut würde ich beanspruchen, wenn die Mutter dafür nicht vom Hof muss um dich auszuzahlen.

Schöne Grüße, Everl
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Mucki am 13.03.10, 16:41
Hallo,
ja ich weis das betreuer immer zuerst in der Familei gsucht wreden doch wen meein mutter dem richter erzält das ich sie sowieso verhungern lassen würden und soweiter,und ich so böse bin weil ich nicht täglich drei mal nach ihr schau(sie kann noch selbstständig autofehern.
Das die Staat leichen betreu kein geld veruntreut wei ich auch,aber er kann dann vom hof verkaufen was er oder der statt für richtig hält ohne mir eien changs zu geben mitzureden.
Wen es mir gehören wurde könnte ich entscheiden was verkauft wir um das wohl meienr mutter zu finanzieren.
Und gelube mir als Adotiev kind muß amnn von ahus aus dankbarer sein,sätzte wie "Du kannst aber dankbar sein das du soo eien gute Mutter ahst,weis Gott wo du snst gelandet wärs" Hab ich schon als kind gehört und als jugendlciher auch,von beckannten ,verwanten,nachbarn und so weiter.
Komisch finde ich zu meien kindern hat das noch nie jemand gesagt.
Du wirst auch ander beobachtet ,des heißt als ich kind war wurden eher meein Elternb beobachtet udn nun ich wie ich mit ihen mum geh.
Warum sich mich adopziert hat das wei ich nicht genau,ich denk weil sie meite ihre Ehe würde dann besser funktionieren,aber das war nicht so.
Ich wurde geleibt so lang ich tat was sie wollten,udn ich wurde mit nichtachtung gestrft wen ich mich mal durchsetzte.
Ich denk als ich mich adoptieren haben sie nicht nachgedacht ob sie mir was vererben möchten,ich wurde an kindesstadt eingetragen un als gleichberechtigter Erbe mit meienr Mutter eingestzt.
Dies wurd aber als ich im Alter von zwölf jahren war geändert seit dem beckomme ich als vater gut nur noch eien kleien teil,wurde extra beim notar niedergeschrieben.
Das war die zeit in der aufkam das ich eien rücken op brauchen würde und ich kein normales gesundes kind mehr war,wie meien Mutter sagt,ein Kind mit eienm makel  so nate es eien btreuerin vom jugend amt (in meiner gegenwart) und das es ihr leit tätte aber das mann das als Baby nicht fetsstellen konnte.
Das zweite was mir meien mutter nie verziehen hat ist das ich zu meien Mann gezogen bin (auf seien hof) dafür gabs aber gute gründe.
Aber das matterijell ist es nicht was mich h so fuchst ,nein es ist das ich ihr nicht mal beweisen kann das ich mich kümmer würde,das entäuscht sein über ihr meienung zu mir.
Den wen ich mich nun mehr kümmer wurde sie sagen"ja weil du denhof nett beckommen hast schleimst dich ein und hätte ich dir den hof gegeben hättest du mich im dreck liegen lassen.
Egal was ich tu ich bin am ende die böse ,blöde,nicht so geraten tochter wie sie mich wollte.

LG Mucki

Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Selina am 13.03.10, 19:21
hallo zusammen,

mir ist da eine Verwechslung passiert, denn ich habe das Posting von Annelie gelesen, bei dem sie von ihrer schwester schrieb und dann habe ich es verwechselt und damit geglaubt, dass die Mucki eine Schwester hat.

Grundsätzlich würde ich sagen, dass die Kirche immer sehr viel Interesse an irdischen Gütern hat und wenn die Mutter von Mucki ihr Hab und Gut der Kirche vermacht, dann nehmen die es .... ohne mit der Wimper zu zucken.
Natürlich abzüglich des Pflichtteiles von Mucki.

Bei uns hat die kath. Kirche auch erst neulich wieder mal einen Bauernhof eingeheimst, ..... da wäre auch ein männlicher Erbe dagewesen.
Dass die Alte dort eine total bigotte Frau war ist ja ganz deutlich gewesen ......... es ist allerdings sehr traurig, dass die (die Kirche)sich nicht schämen .... auch in derarten Fällen zuzugreifen.
Irgendwie bekommt man den Eindruck, dass die Kirchen wieder mal so eine Art ........ Säkularisierung bräuchten, denn denen gehört schon wieder viiiiel zu viel viel Grund und Boden.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Mucki am 22.03.10, 17:13
Hallo ,
ganz so hart würd ich es nicht sagen aber es heißt so schön wie man in den Wald hineinruft kommts zurück.

Wen ich das wauf mich bezieh meien mama traut mir nicht ,ich trau ihr nicht mehr und ich werd nicht gleich bei jedem problem da sein und es selbstverständlich beseitigen,ich werd nicht bei jeden pfiff den sie tut laufen,und auch meien grenzen wahren.

Und ih werde wie sie auch in esrter liene an mich denken und nicht an sie.
LG Mucki
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Nelly am 22.03.10, 17:48
Ich finde es ziemlich anstrengend, dass die alte Generation manchmal echt sooooooo ätzend (ätzend unrealistisch) wird, wenn es ans Überschreiben geht.
Auf der einen Seite können sie nicht mehr, es fehlt an körperlicher Kraft und manchmal durchschauen sie auch nicht mehr die Gesamtlage (Gesetze, Vorschriften, Anträge). Das soll man als übernehmende dann schaukekeln, aber Chef wollen die Alten trotzdem bleiben. Da wird einem die Übernahme bzw. die Freude am Hof total vermiest.

Als die Hofübergabe anstand, war ich mit meinem Mann noch nicht verheiratet und musste demnach auch nirgends unterschreiben (Pflege oder andere Verpflichtungen wo ich namentlich erwähnt wäre). Da bin ich heute heilfroh drum.

Nell
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Steinbock am 22.03.10, 18:25
Mucki, was Du schreibst von Deiner Mutter tut mir einfach nur leid für Dich!!!

Lass Dich beraten und schau, dass Du an das Vatererbteil kommst. Ansonsten
lass Deine Mutter samt Hof schauen, wie sie klarkommt.

Sie ist zwar rechtlich Deine Mutter (da sie Dich adoptiert hat), aber "seelisch"/
beziehungsmäßig wohl leider nicht. Und nie wirklich gewesen.

Von daher sehe ich vor Dir keine Verpflichtung an Deine Mutter, wenn sie mal
hilfsbedürftig werden sollte.

Das 4. Gebot heißt vollendet auch, dass Eltern ihre (erwachsenen) Kinder ehren
sollen/sie anerkennen (und nicht grundlos als böse usw. hinstellen dürfen).

Schau auf Dich (Deinen Rücken) und Deine Kinder - und lass sie wurschteln.

SElisabeth
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Mucki am 22.03.10, 20:41
Hallo Steinbock,

Danke für die leiben worte ,sowas baut einen einfach wieder auf.

Wünsch dir eien schöne woche .


LG Mucki
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: mary am 23.03.10, 09:35
Hallo Seinbock,
mit dem 4. Gebot alleine wirst du da aber wenig ausrichten, sondern hier hat der Gesetzgeber ganz klare Gesetze wegen Unterhalt und so-, die im Falle von Pflegebedürftigkeit sehr klar eingefordert werden.
Da kommt noch eine grosse Lawine auf uns zu- und ich sehe da wenig Tsunamiwarnung.
herzl. Grüsse
maria
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Beppa am 23.03.10, 10:03
So lange da noch ein Hof ist, wird niemand mit einer Unterhaltsforderungen an wen auch immer herantreten können.

Vorallem muss man ja auch ersteinmal genug verdienen um als Unterhaltspflichtiger zu gelten.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: goldbach am 23.03.10, 10:17
Ein Freund von uns hat bei der Hofübergabe alle drei Kinder bei der Pflegevereinbarung einbezogen. Weil er und seine Frau der Ansicht sind, auch wenn nur einer den Hof bekommt,  warum soll sich nur dieser um die Pflege der Eltern kümmern (müssen) und die beiden anderen nicht?   
   Das ist doch eine weise Entscheidung - finde ich.   Alle haben unterschrieben!  
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: apfelkönigin am 07.06.10, 20:17
liebe Mucki! (falls dus noch liest)

Ich wünsche dir viel viel Kraft dass du das durchstehen kannst! Es tut mir so leid, dass deine Mutter dich so behandelt  :'(!

Meine Meinung ist: Vergiss den Hof (wozu solltest du ihn überhaupt übernehmen?), schau auf dich und deine Kinder! Tu dir den Stress nicht an.

Schlussendlich kann deine mutter mit ihrem Besitz machen was sie will. Solltest du was erben, hast du Anspruch auf deinen Pflichtteil (nicht vergessen). Diese Unterstellungen hast du aber nicht nötig.

Was das Erbe von deinem Vater angeht. Da solltest du dich bald informieren, soweit ich weiß, gibts da auch Verjährungsfristen.

Alles Gute!
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Mucki am 18.10.10, 21:18
Hallo,
möchte nun weiter berichten wie es bei uns weiter gegangen ist.

Es wurde nun seit ich im frühjahr Krank war nicht mehr über die sache geredet,und ich habs auch etwas verdrängt um zur ruhe zu kommen.Bis auf letzetn dinstag meien mutter war da und mekerte nur wieder an mir und meien jüngsten rum ,weil er Cola getrunken hat und keien salat zu brotzeit wollte er war grad von der arbeit gekommen und war generft,und wollte ruhe und das hat er ihr gesagt.und dann kom die allte leider das sie ja keienr mag und wir uns nicht für sie intresieren.
Und da ihr holz zu ende geht und sie im winter kein holz zum heizen hat sie aht ja noch ölheizung also frieren muß sie nicht,ich hab dann nur gesagt wenst übergebn hätzt wären wir da nun zuständig aber so,und dann gings erst richtig los das wir ja nie zu besuch kommen und uns nicht kümmern.
Irgend wan zug sie beleidigt ab und ging zu meien Mann in den stall und beschwerte sich das ich sie sooo evrtiggemahct hab und soooo bös und gehässig auf sie bin,ich bin dann auch hinaus und ahb ihm des vom holz erzält und er meinte dann auch das es so wäre wen sie übergebn hätte und das sie dann auch monatlich taschengeld beckäme von uns drauf sie.

Wär den des sagt und ausgerechnte hat was sie beckommen würde mein Mann sagte wir beide darauf sie:

Dir würd ich ja vilehct grad noch trauen aber der da(also ich )nie.
Ich saget nichts und gin sie schrie dann noch hinterher und Milch hol ich auch keien mehr bei euch,seit dem ist funkstille.
Als mein mann die woche in der berdigung war hat er sie gesehen weil er bei meein Vater auf dem Grab war sie hat ihn nicht mal angesehn.
Getern sind wir bei mir zuhause vorbei gefahren,sie tand am hof und hat sich sovort umgedret als sie uns sah.

Ich versuch das ganze nicht so nah an mich ran zu lassen aber es gelingt mir nicht immer,ich hab für meien teil beschlossen mich nicht mehr bei ihr zu melden wen dann muß sie kommen.

Es macht mich schon traurig die ausage "der da nie" so ohne namen und bezug.


Lg Mucki
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: samira am 19.10.10, 09:48
Ach her je Mucki, das hört sich ja ganz schön krass an. Lass dich bloss nicht fertig machen.

Ich hab ja mit meiner Mutter auch so ein ständiges hin und her, aber das ist ja fast noch harmlos wenn ich das von dir lese.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: passivM am 19.10.10, 16:48

Darüber hinaus sehe ich das so wie eine Vorschreiberin (ich glaube, es war Beppa): Wenn man nichts (überschrieben oder geschenkt) bekommt, ist man auch zu nichts verpflichtet. Ich bin da inzwischen genauso "knallhart" geworden, wie meine Vorschreiberin.


....also kommt das umsich kümmern der Eltern nur in Frage, wenn man etwas dafür bekommt??????????????????????????????????????????
Neeeein, so meine ich das nicht.
Zum Glück verstehen viele sich mit ihren Eltern gut, und da hilft man sich gegenseitig, ohne darüber nachzudenken.
Aber wenn man solche "Älteren" auf dem Hof hat, wie Mucki....  Tut mir leid, aber da stehe ich genau zu dem, was du da von mir zitiert, bzw. nochmal hinterfragt hast.

Und dann ist es auchnoch deine eigene Mutter, Mucki, nicht mal eine "böse Schwiegermutter"... Was um Himmels willen adssoziiert die mit ihrer Tochter, dass sie Mucki so "hasst"   ???
Mucki, deine Mutter ist eine arme unglückliche Frau, armes reiches Mädchen. Bitte lass' dich nicht zermürben. Es gibt Dinge im Leben, die sind oft viel wichtiger als Geld, zum Beispiel eine gute Ehe, eine glückliche Familie. Da hat finchen schon irgendwie recht:
Zitat
Vergiss den Hof (wozu solltest du ihn überhaupt übernehmen?), schau auf dich und deine Kinder! Tu dir den Stress nicht an.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Mucki am 19.10.10, 22:24
hallo ,
danke für eure worte die mir immer sher helfen.

Vilcheit sollte ich noch erwähnen das ich adoptirt bin,mit meienr Mutter ging alles gut bis ich 16 jahre war und slebst zu denken begann und nicht ihr ebenbild wurde sondern mich entwikel habe zu eien Tinager der halt auch sien fehler machte ,meien mutter versand des nicht den sie ist fehler frei in ihren Augen zumindest.

LG Mucki
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: fanni am 20.10.10, 06:20
@Mucki.......

das ist echt eine schlimme Geschichte.


vielleicht gönnst du dir einfach mal ein paar "Theapiesitzungen" also gute Gespräche bei jemanden, der so Mutter -Tochter - Beziehungen gut beleuchtet. Nur für dich Mucki, damit du besser lernst damit fertig zu werden, denn eines ist für mich sicher, diese Frau wird sich nicht mehr groß ändern, damit mußt du lernen umzugehen, ohne dass es dir so weh tut.

Du könntest am Tag 26 Stunden ihre Hand halten und es wären immer noch 2 h zu wenig, so seh ich das.

Wenn du magst ich hab ein schönes Buch von Anselm Grün, dass so Mutter-Tochter Konflikte gut beleuchtet.......das such ich und schicke es dir  (deine Adresse per PM)......gab bei mir auch AHA-Effekte ;)

Mach dein Ding, schau auf dich und deine Familie.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Mucki am 20.10.10, 11:01
Danke fanni

Pm ist unterwegs an dich .


LG Mucki
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Linaria am 04.09.12, 20:47
Hab gerade Frust wegen einer Hofübergabe.
Möchte einen landwirtschaftlichen Betrieb von einem weiten Verwandten übernehmen. Der betrieb ist seit ein paar Jahren still gelegt und die Flächen sind verpachtet, möchte aber wen ich den Betrieb übernommen habe diesen wieder selbst bewirtschaften. Kann man die verpachteten Flächen dan Kündigen wegen "Eigenbedarf" oder nicht?
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: mogli am 04.09.12, 21:03
Soviel mir bekannt wie bei einem Kauf: wenn der Pachtvertrag ausläuft- dann 1 Jahr vorher kündigen.
Auch Kauf hebt die Pacht nicht auf (wenn es nicht extra geschrieben ist).
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Smart am 04.09.12, 21:07
falls wer Lust hat: Im Bürgerlichen Gesetzbuch ab §581 ist das meiste zur Pacht geregelt.

http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/BJNR001950896.html#BJNR001950896BJNG005203377
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Linaria am 05.09.12, 10:11
Im Pachtvertrag steht das bei Verkauf die Pacht erlischt ???
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: annelie am 05.09.12, 10:25
Im Pachtvertrag steht das bei Verkauf die Pacht erlischt ???

Ich würde mich fachmännisch beraten lassen... Bauernverband oder Fachanwalt, auch wegen oder falls eines Kündigungsprozederes. Wenn Du den Hof übernimmst wirst ja auch zum Vorgespräch zum Notar müssen, vielleicht kann der da weiterhelfen......

Ob man Übergabe und Verkauf gleichsetzen kann, weiß ich nicht.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Irmgard3 am 25.10.12, 19:23
Mogli, wenn der Pachtvertrag ausläuft, braucht man nicht zu kündigen.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: mogli am 25.10.12, 21:26
Das ist klar. Konnte ich aber aus dem Beitrag nicht herauslesen.
Ich hab jetzt nochmal nachgelesen: die Flächen sind verpachtet.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: renerl am 25.10.12, 21:47
Das stimmt so nicht ganz. Ganz oft steht im Kleingedruckten, das sich der Vertrag automatisch um ein weiteres Jahr verlängert wenn nicht fristgerecht gekündigt wurde! Es ist gar nicht so einfach für den Verpächter aus dem laufenden Pachtvertrag rauszukommen. Haben wir jetzt grad hautnah erlebt. Allerdings sind wir die Pächter und wollten die Flächen auch behalten- mit Erfolg :-)
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: renerl am 25.10.12, 21:50
Noch ein kleiner Zusatz- vielleicht sollte man mit dem Pächter einfach mal reden!!!!!
Bei Streitigkeiten die vor Gericht enden verdienen nur die Anwälte!
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Nelly am 28.01.13, 19:50
Hallo, ich schreibe das jetzt einfach mal hier rein, in der Hoffnung, dass es hier einigermaßen an der richtigen Stelle ist.

Mein Mann hat den Hof nun fast 10 Jahre überschrieben bekommen. Als wir nach der Übergabe geheiratet haben, da hat der Experte von der Kammer, den wir um Rat gefragt haben gesagt, dass wir ruhig Zugewinngemeinschaft machen könnten (Begründung: 1. relativ kleiner Hof und 2. Hof der Höfe-Ordnung). Nun hat SM Land geerbt, dass auch meinem Mann übertragen werden soll demnächst.

Vor ein paar Tagen sagte SV, ich hätte dann gefälligst eine Verzichtserklärung zu unterschreiben,für den Fall einer Scheidung.

Ich fand es total unangemessen, dass mein SV!!! mir sowas sagt, ich finde, es ist eine Sache zwischen mir und meinem Mann. Außerdem konnte ich daran ablesen, wie sie (die SE) mich sehen.

Was haltet ihr davon. Habt ihr ähnliches erlebt? Ich weiß im Moment nicht so recht, was ich davon halten soll, zumal ich eh "minderwertig" abgesichert bin. ( BSp. Begünstige in den LEbensversicherungen meines Mannes sind immer noch seine Eltern ( Verträge stammen aus der Zeit vor mir). Er hat das noch nicht geändert, weil er meint, im Fall der Fälle würden die SE schon für mich sorgen :-X , ein Testament haben wir/er noch nicht gemacht ). Ich habe bisher nur befristete Arbeitsverträge und zwei gemeinsame Kinder. Mir ist unwohl hinsichtlich einer solchen Verzichtserklärung. Ich weiß nicht, wieviel Land das ist, aber so grob würde ich mal auf wenigstens 20ha tippen, eher mehr.....

Nell
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Tina am 28.01.13, 20:31
Hallo Nelly,
bei der Zugewinngemeinschaft sind meines Wissens Erbteil vorweg.
Wir haben auch ne Zugewinngemeinschaft.
Aber mit der Lebensversicherung und Testament, da wär ich schon ausgeflippt. Lebensvers. war das erste, was nach der Hochzeit geändert wurde, geht sonst garnicht.
Und Testament, wurde bei der Hofübergabe gemacht und schon mal geändert. Da würd ich aber unbedingt drauf dringen.
LG
Tina
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Nelly am 28.01.13, 20:36
"Erbteil vorweg" heißt WAS?? Ich versteh das grad nicht.....

Im Übrigen rede ich mich fusselig, dass er das umschreiben soll, aber seine Eltern haben ihm ganz vorbildlich eingeredet, dass ich nur an sein Geld will, aber das Geld besser in der Familie bleiben soll, will heißen im Fall der Fälle bei IHNEN!!!!!

Nell
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Paula73 am 28.01.13, 21:33
Nelly warum solltest du die Verzichtserklärung unterschreiben ? Ihr seid verheiratet, ihr habt eine Zugewinngemeinschaft basta ..... ist ja nicht so das du im gemachten Nest sitzt. Schließlich leistest du genau so deinen Beitrag für die Familie und den Betrieb.

Die Lebensversicherungen deines Mannes sind nicht zuletzt die Absicherung für dich und deine Kinder wenn ihm etwas passieren sollte. Frag ihn doch mal wie er sich das vorstellt - sollst du seine Eltern um Taschengeld bitten ?
Die Überschreibung ist recht unkompliziert, dein SE haben damit nichts zu tun, nur dein Mann. Ich habe gerade meine LV auf die Kinder überschrieben, das wäre im übrigen auch noch eine Option über die ihr nachdenken solltet.

Da deine SE eh schon das schlechteste von dir denken und wohl keine Besserung in Sicht ist - warum nicht nach dem Grundsatz handeln - ist der Ruf erst ruiniert lebt es sich ganz ungeniert  8)

LG Paula
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Nelly am 28.01.13, 21:42
O-Ton meines Mannes vor längere Zeit zu dem Thema: De Mama und de Papa sorgen schon für dich....


....naja, sie werden dafür sorgen, dass ich möglichst schnell rausfliege.....


Sie haben meinem Mann wie auch immer eingeimpft, dass ich nur hinter dem Geld her bin, dass ich das Geld ( bzw. einen Anteil vom Besitz) nicht verdient hätte......


Mein SV hat mir einfach mal so gesagt, wenn überschrieben wird, dann unterschreibst du eine Verzichtserklärung.....als ich klipp und klar sagte, dass ich das bestimmt nicht tun werde, bekam ich als Antwort: Was willst du denn noch alles haben?! ( im Sinne von "Hals nicht vollkriegen)....


Dann war einige Tage wieder ordentlich Budenzauber, weil SE ja Widerworte nicht gewohnt sind und nun warte ich ab,was der Mensch von der Kammer überhaupt beim Beratungstermin sagt.....


Nell
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Tina am 28.01.13, 21:54
Hallo Nelly,
Erbteil vorweg, meine ich, das das nicht auf den Zugewinn angerechnet wird. Frag mal nen Fachmann.
Während ein Stallbau oder Landkauf in den Zugewinn eingerechnet wird.
LG
Tina
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: strop am 28.01.13, 21:58
So nebenbei: zahlt Dein Mann die Beiträge für die Lebensversicherung vom gemeinsamen Konto, bzw. vom Konto, auf das evtl. Geld Eurer gemeinsamen Arbeit geht? (genauer gefragt: zahlst Du mit für die LV, deren Begünstigte die SE sind?)
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Nelly am 28.01.13, 22:00
Quasi, dass der Hof, der überschrieben wird (sozusagen also Erbteil) nicht auf den Zugewinn angerechnet wird?? Das hört sich nämlich so ähnlich an, wie uns der Kammer-Mensch mit Hof-der- Höfe-Ordnung erklärt hat.

Ich muss mich da nochmal schlaumachen, bevor man einfach wie mit ner Dampfwalze überfahren wird......

Die LV werden von seinem Gehaltskonto bezahlt. Wir haben getrennte Konten, mag Vor- und Nachteile haben.

Nell
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Luetten am 28.01.13, 22:03
Nelly, ich habe nicht alle deine Beiträge gelesen aber der Satz, meine SV haben meinem Mann eingeimpft...,
das zeigt mir doch dass dein Mann nicht 100% hinter dir steht. Vielleicht ist bei euch erstmal redebedarf?
LG Lütten
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: amazone am 29.01.13, 07:03
ich werde wohl nie, wirklich nie verstehen, was manche mit sich machen lassen.
nelly DU bist schuld an dem ganzen.
lass dir doch nicht alles gefallen.  >:(

bist du nur auf dem hof geduldet um die nächste generation ran zu züchten ???

du brauchst mir nicht antworten, denn:
*ich mache mir nun einen knoten in die finger,  sonst wird es unfein*
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Nelly am 29.01.13, 07:43
Ich antworte aber, weil das eben der Knackpunkt ist. Ich rede und rede, mein Mann bleibt fein meinungsfrei ( weil er es sich nicht mit seinen Eltern verscherzen will, die sind in seinen Augen ja Götter) und die reiben sich die Pfoten......eigentlich sollte ich konsequent sein...eigentlich.....


Aber ursprünglicher Grund meines Schreibens war ja auch eigentlich, dass ich gerne gewusst hätte, ob bei einer von euch auch mal eine Verzichtserklärung auf dem Programm stand. Habe gestern mit einer anderen Bäuerin gesprochen, die in einem Ehevertrag auf fast alles verzichtet hat.....

Nell
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: SiegiKam am 29.01.13, 08:10
Nelly,ich würd an deiner Stelle auch auf alles verzichten,du hast doch einen Job,im Fall der Fälle,könntest du Vollzeit arbeiten gehn,dann wärst du eh gut abgesichert und hast dein eigenes Einkommen.

LG milli

Milli, weißt du wie der Arbeitsmarkt ausschaut? Weißt du wie der Rentenanspruch von einer Teilzeitkraft ausschaut? Nie im Leben würde ich irgendetwas unterschreiben, einfach fein raushalten, sollen die überschreiben wie sie wollen, ich unterschreib einfach nichts, geh nicht hin, fertig.

Irgendwie muss ich amazone schon recht geben. Knoten in die Finger

Siegi
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Steinbock am 29.01.13, 08:16
@Nelly,
von der Verzichtserklärung wegen dem Land kann ich nichts dazu sagen.

ABER die Lebensversicherungen gehören auf Dich (das wird sich aber nicht
durchsetzen lassen, nach allem, was ich gelesen habe) oder zumindest auf
Eure beiden Kinder geschrieben!!!

Ich finde es übertrieben/unfair, Nelly die "ganze Schuld" zuzusprechen.
Aber das ist eine grundsätzliche Frage und gehört in ein anderes Thema.

Natürlich kann Nelly im Fall der Fälle Vollzeit arbeiten. ABER (ich habe selbst
zwei Kinder) ich würde das nicht können und nicht wollen, wenn's irgendwie
anders machbar ist. Würde man von einem Mann das verlangen? (schon wieder
ein anderes Thema).

Elisabeth
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Nelly am 29.01.13, 08:19
So, ich arbeite nun 10 Jahre Teilzeit, mal halbe Stelle mal weniger und habe mir bisher einen Rentenanspruch von nichtmals 100 Euro erarbeitet plus Kindererziehungsjahre plus ein bischen was mir vom Studium angerechnet wird. Seit 8 Jahren suche ich eine feste Stelle und gucke in die Röhre. Als ich auf den Hof kam, war ich einfach zu jung, grad knapp 20. Da hau mal einer auf den Tisch, wo die SE noch älter sind als die eigenen Eltern, den möchte ich sehen und dann hat es eh erstmal Jahre gedauert, bis ich in alle Bereiche Einblick hatte, soviel dazu.....

Ich habe nicht vor, irgendwas zu unterschreiben.....

Nell
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: amanda am 29.01.13, 09:29
Hallo Nelly,

unterschreiben würde ich gar nichts.
Warum auch.
Im übrigen kann man "geschenke" auch ablehnen.
Deine SM kann es deinem Mann ja auch erst nach ihrem Tode vererben, oder auch jedem anderen dem sie will.

ich werde wohl nie, wirklich nie verstehen, was manche mit sich machen lassen.
nelly DU bist schuld an dem ganzen.
lass dir doch nicht alles gefallen.  >:(


Das wort Schuld scheint mir in Nellys Fall, fehl am Platz.

Amanda

Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Irmgard3 am 29.01.13, 09:42
Ehrlich gesagt habe ich nicht alle Beiträge von Nelly gelesen. Grundsätzlich würde ich aber versuchen, es möglichst so zu regeln, dass ich so gut es geht,  ein zufriedenes, erträgliches Leben führen kann. Dabei ist mir klar, das ich andere zu nichts zwingen kann. Kämpfen lohnt wohl auch nur bis zu einem gewissen Punkt, ab dann ist es selbstzerstörerisch.  Ist der Hof so groß, dass es sich lohnt? Das Verhältnis zu deiner Mutter ist so gestört, würdest du das schaffen,  für sie intensiv da zu sein? Es ist sehr schwer bis unmöglich jemandem zu dienen, bei so einem belasteten Verhältnis.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Enna am 29.01.13, 12:05
Hallo zusammen,

schlimm finde ich vor allem, dass Nellys Mann das alles anscheinend so einfach sieht.

Gibt es bei der Kammer denn keine Beratung für die richtige Absicherung der Bäuerin?

Vielleicht braucht dein Mann von einer kompetenten, unabhängigen Person einfach mal die klaren Fakten, wie es um dich und deine Kinder stünde, sollte etwas passieren. Nur ihr beiden solltet zur Beratung, die Schwiegereltern haben dabei nichts zu suchen. Vor allem muss dein Mann mal sehen, was du überhaupt an Rente zu erwarten hast.

Was eine mögliche Scheidung angeht (was immer passieren kann, wer weiß schon, was in 20 Jahren ist), habt ihr schon mal über einen Sparvertrag oder LV nachgedacht, die im Falle einer Scheidung an dich geht? Im Gegenzug verzichtest du auf Ansprüche die den Hof betreffen. Es gibt schließlich auch Urteile, wo Landwirte wegen einer Scheidung ihren Hof verkaufen mussten. Sollte es nicht zur Scheidung kommen, dann hat man wenigstens ein schönes Sümmchen fürs Alter oder für Investitionen, Urlaub ect.

Das seine Eltern für dich sorgen ist ja wohl ein Witz, die sind doch in Rente, oder nicht? Oder sollst du immer brav Männchen machen und fragen wie hoch du springen sollst? Du hockst doch nicht den ganzen Tag auf deinem Hintern und tust nichts, also hast du auch einen Versorgungsanspruch. Und zwar unabhängig von den Eltern.

Schwiegereltern hin, Schwiegereltern her, die können auch nichts mit in die Kiste nehmen und sollten sich mal fragen, wer für sie da ist, wenn es mal nicht mehr so klappt.
(Entschuldigung, aber ich finde es eine Unverschämtheit, dass die dich außerhalb der Familie sehen.)

VG Enna
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Smart am 29.01.13, 21:00
Liebe Nelly,
ich wünsche dir weiterhin viel Kraft, dies alles auszuhalten.

Ich würde an deiner Stelle auch nichts unterschreiben, was in irgendeiner Hinsicht auf Verzicht hin geht.

Ehrlich, dann sollen sie es doch der Kirche oder sonstwem geben. Wenn sie das glücklich macht. Wer weiß, vielleicht ist es besser, wenn sie es behalten, denn dann kann daraus auch das Pflegeheim finanziert werden und die greifen nicht auf das Vermögen der Kinder zurück (also das deines Mannes).



Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: mogli am 29.01.13, 21:13
wenn ich das richtig sehe, ist dies keine hofübergabe, sondern eine erbschaft. die kammer kann nelly da sicher rechtlich klarheit verschaffen. erst dann sollte man sich über eine verzichterklärung gedanken machen.
wie es familär zu regeln ist ::). sehr, sehr schwierig zu raten.
evtl.  wäre nellys mann zu bewegen die lv eher den kindern zukommen zu lassen und  bis zur volljährigkeit ( im falle eines falles) nelly als treuhänderin einzusetzen.
ich kann nelly verstehen- der kinder wegen. :-\
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Luetten am 29.01.13, 21:29
Und genau deshalb hat mein Mann in seinem Testament mich zur allein Erbin gemacht!
Denn ansonsten wäre unser Sohn Erbe und ich könnte das Gut nur bis zu seiner Volljährigkeit
verwalten und man stelle sich vor unser Sohn gerät auf die schiefe Bahn ( noch ist er super
gut geraten) verramscht den Hof, dann stehe ich ohne was da. Um dem Gegen zu wirken,
bin ich Alleinerbin und unser Sohn Nacherbe. Und mein Mann hatte zur Begründung: stelle
dir mal vor, ich falle jetzt Tod um und du lernst irgendwann einen neuen Partner kennen,
dann würde meine Familie dir das Leben zur Hölle machen und so kannst du alles verkaufen
und dir woanders ein neues Leben aufbauen.
LG Lütten
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: mogli am 29.01.13, 21:40
lütten: diese gedanken sind mir nicht femd :-\ nur, bei nelly ist der karren so verfahren, dass das bestimmt nicht klappt. vermutlich ginge es ihr finanzell besser, wenn sie weg ginge. dann würden andere ihr zu ihrem recht verhelfen. aber sie denkt an die kinder. ich frage mich schon jahre wie man diesen terror aushält.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Hanni am 29.01.13, 22:06
Ich würde mir an Nellys Stelle entweder einen Notar, Rechtsanwalt die Ahnung haben über Landwirtschaftswesen oder über dem Bauernverband
Hilfe suchen.
Auf die Schwiegereltern würde ich mich in diesem Falle nicht verlassen.Da stehst du eher schon heute als morgen auf der Strasse. Solche Fälle gibt es genug.
Ich kenne einen Fall, Die junge Frau wurde so lange von ihrer Schwiegermutter schlecht behandelt und ihr Mann hat zugeschaut. Sie musste nach
ein paar Jahre gehen.Die Kinder hat sie auf dem Hof zurück lassen müssen, weil sie kein Geld hatte sie mitzunehmen.Sie ist wieder zu ihren Eltern
zurück und die Schwiegermutter hat die Kinder großgezogen.Der Mann hatte eine Freundin.
Die Frau ist vor lauter Leid krank geworden.
 
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Luetten am 29.01.13, 22:15
vor allen Dingen halte ich es für verkehrt eine Ehe wegen der Kinder aufrecht zu erhalten. Die Kinder
bekommen mehr mit als man denkt.
LG Lütten
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: gammi am 29.01.13, 22:19
Aber mal eine andere Frage:
hier geht es um positive Werte, die Nelly einfordern soll, weil es ihr Recht ist.
Was wäre wenn die SM nun Schulden geerbt hätte.................

Sicher ist das ganze ein sehr schwieriges Thema.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Margret am 29.01.13, 22:24
Übrigens glaube ich,  dass es theortisch  rechtlich betrachtet gar nicht nötig ist, Nelly per Verzicht von der Schenkung auszuschließen.
Ich meine,  dass trotz Zugewinngemeinschaft  Schenkungen während der Ehezeit, die ein Ehepartner (z.B. von seinen Eltern) erhält,  nicht als gemeinsamer Zugewinn betrachtet werden.    Schenkung an ihn allein bleibt seins !

Beratung tut aber auch  Not wegen der ganzen anderen nicht geregelten Dinge.

Wünsche guten Verlauf !

Margret
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Smart am 29.01.13, 22:57
Aber mal eine andere Frage:
hier geht es um positive Werte, die Nelly einfordern soll, weil es ihr Recht ist.
Was wäre wenn die SM nun Schulden geerbt hätte.................

Sicher ist das ganze ein sehr schwieriges Thema.

die hätte die SM ja schon selbst ausschlagen können. Aber das passt hier echt nicht zum Thema.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: gammi am 29.01.13, 23:20
Egal woher aber sie hat die Schulden, dann würde jeder sagen, die gehen Nelly nix an.
Ich finde schon, dass es auch zum Thema passt.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: amazone am 30.01.13, 07:11
bei einer zugewinngemeinschaft steht bei einer trennung jeder frau die hälfte vom GEWINN zu, der während der ehe erwirtschaftet wurde.
also von 100 ha nicht 50 ha, sondern von den 50.000,- € die 25.000,- € die pro jahr erwirtschaftet wurden.

bei einem jährlichen gewinn von 50.000,- € hat die frau nach 10 ehejahren einen anspruch auf 250.000 €.
(achtung, hier ist noch einiges in abzug zu bringen, genaues weiß nen anwalt!)  (die zahlen sind völlig aus der luft gegriffen, die rechnungen nicht).

vielleicht *halten* manche männer deswegen sooooo an ihren frauen fest.  :-X


Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Nelly am 30.01.13, 08:14
Hallo, meine SM hat neben dem Land noch einen mittelgroßen BErg Geld geerbt. Da kann sie locker 10 Jahre im Altenheim verbringen und es würde glatt reichen.....

Ich bleibe bisher bei meinem Mann, weil es ja mittlerweile nachgewiesen ist, dass sein devotes Verhalten den Eltern gegenüber psychisch (erkrankt) bedingt ist. Dass er dann nicht zu mir steht, ist eine klare Folge, sein seltsames Verhalten sowieso. Es hieß, man könne ihm da medizinisch helfen. Leider ist das noch nicht geschehen und die bisherigen Psychologen hatten kaum Zeit für uns/ihn....gehört hier nicht her, steht eh schon in einer anderen Box.

Mich hat nur (mal wieder ) so geschockt, dass SV ohne vorher überhaupt mit meinem Mann gesprochen zu haben mir, auch ohne das Wissen meines MAnnes und ohne überhaupt mal vorher einen Ton zu mir gesagt zu haben, so vor den Latz knallt, dass ich gefälligst zu unterschreiben habe. Das war für ihn ganz klar, dass ich da gefälligst meinen Namen druntersetzen werde und keine Widerrede gebe ( ist ja noch nix in trockenen Tüchern, der Kammer-BEratungstermin kommt ja erst noch).

Mein ursprüngliches Anliegen war ja eher zu erfahren, ob schon jemand von euch so eine Verzichtserklärung zum Unterschreiben vorgelegt bekam. Und wie ich bisher gelesen habe gehen die Meinungen da ja von "auf jeden Fall" bis "bloß nicht".

NEll
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: maggie am 30.01.13, 08:27
liebe nelly,
aus deiner "position" würde ich auf keinen fall unterschreiben - ausser du kannst damit noch druck auf deinen mann ausüben von wegen lebensvers. und andere vorsorge für dich -
und eben - die rente die dir zufallen würde, solltest du auf alle fälle abklären !! -
und lebensv. auf die kinder - da schliesse ich mich den gedanken einer vorschreiberin an - was ist, wenn die kinder das geld "aus dem fenster werfen" - mit 18 sind "freunde" sehr einflussreich
ich habe das selbst erlebt - ging um einen "kleineren" 5stelligen franken betrag - die bekannte bekam diesen betrag ausbezahlt da ihr vater verstarb als sie noch kleinkind war -
das geld war in 0,nix weg - freunde eben - und ihre mutter hatte leider zu jener zeit überhaupt keinen einfluss auf sie !!! - nun - heute - nach über 20 jahren hat sie es zum glück verschmerzt !!! - aber sie bereut es schon !!
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: SiegiKam am 31.01.13, 19:17
Nelly, unterschreibt eigentlich dein SV auch eine Verzichtserklärung  ;D

Siegi
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Nelly am 02.02.13, 09:47
DAs habe ich ihn dann auch gefragt. Da meinte er ganz kleinlaut, dass er mich ja verstehen würde......

Leider ändert das seine Meinung so gar nicht, weil er ja real nicht in meiner Situation ist. Jetzt ist er erstmal wieder im KRankenhaus (nix  Wildes) und so rückt der BEratungstermin erstmal in die Ferne.....

Nell
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Pierette am 02.02.13, 12:57
Hallo,

bei uns ist das geregelt wie bei Lütten. Mein Mann hatte mich schon zur Alleinerbin eingesetzt, als unsere Kinder noch klein waren.


Macht also eine testamentarische Regelung die Umschreibung der LV überflüssig?
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: gammi am 02.02.13, 13:22
So viel ich weiß hat das zumindest steuerliche Gründe. Beim Testament fallen zumindest ab dem Freibetrag Erbschaftsteuer an.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: maggie am 02.02.13, 14:15
DAs habe ich ihn dann auch gefragt. Da meinte er ganz kleinlaut, dass er mich ja verstehen würde......

Leider ändert das seine Meinung so gar nicht, weil er ja real nicht in meiner Situation ist. Jetzt ist er erstmal wieder im KRankenhaus (nix  Wildes) und so rückt der BEratungstermin erstmal in die Ferne.....

Nell

warum macht ihr nicht einen bereatungstermin ohne se - wäre doch mal für's erste eine lösung !!!!
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Imogen am 02.02.13, 14:55
Wir waren die ersten Jahre nicht verheiratet, aber die Lebensversicherung meines Mannes wurde sofort auf mich überschrieben.Gleichzeitig hat er eine Lebensversicherung für mich abgeschlossen, deren Beiträge er zahlt, einfach nur dafür, dass ich auf dem Hof mitarbeite. (kleine NE-Landwirtschaft)
Wir haben uns nach ein paar Jahren intensiv damit auseinander gesetzt: was geschieht wenn (nach einem Unfall)......in den ersten Jahren war klar, dass ich mit meiner Tochter einfach wieder zurück in mein Haus im Nachbarort gehe........mit der Zeit stellte ich jedoch fest, dass für meine Tochter HIER "zuhause" ist...........im Falle eines Falles hätte man  uns aus "Ihrem Elternhaus" rauswerfen können..............wir hatten verschiedene Beratungsgespräche...................haben dann die notwendigen Schritte unternommen......damit ich und meine Tochter abgesichert sind....Eheschließung/Testament  ......muß SigiKam recht geben, die Situation auf dem Arbeitsmarkt ist wenn du über 40zig bist mehr als katastrophal. Ich wurde mit Mitte Vierzig entlassen......nichts geht trotz 2 Berufen..............damals war mein Mann der treibende Teil, ich dachte solange ich zwei gesunde Hände hab brauchts das eigentlich nicht(vielleicht dachte Nelly anfangs auch so)......aber jetzt nach 8 Jahren erfolgloser Jobsuche muß ich sagen bin ich froh, dass wir das alles so geregelt haben..........und ich soweit dies eben möglich ist/war abgesichert bin.......mich keiner rausschmeißen kann und ich finanziell erst mal anständig über die Runden komme....

Ich habe das im Gegenzug auch getan, um meinen Mann finaziell  in die Lage zu versetzen meine Tochter evtl. einige Jahre fremdbetreuen zu lassen sollte mir etwas passieren solange sie noch klein ist.

Ich kann schon verstehen, wenn Nelly sich am Anfang keine Gedanken darüber gemacht hat......aber wenn dann die Kinder da sind, für die zu sorgen ist......und wenn man dann weiß, wie SE zu einem stehen, welchen Stellenwert man hat.........dann muß man schon gemeinsam schauen, dass jeder so abgesichert wie möglich ist. Sprich vor der Eheschließung bzw. spätestenst bei der Geburt des ersten Kindes.

Imogen
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Nelly am 02.02.13, 19:48
Hallo, an einen eigenen Termin denke ich auch schon die ganze Zeit. Hab meinen Mann vor ein paar Tagen gefragt, was ihn daran hindert, mich in die LV´s eintragen zu lassen. Er sagte darauf: Och, das weiß ich auch nicht. Darauf meinte ich: Dann steht dem ja nix im Wege.  Darauf bekam ich aber keine Antwort....
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: LunaR am 02.02.13, 19:56
Hallo,

natürlich sollte ein Mann und Vater bei seiner Lebensversicherung erst mal an Frau und Kind denken. Möchte hier nur mal am Rande einwerfen, als Bezugsberechtigte einer Lebensversicherung ist Frau nicht unbedingt auf der sicheren Seite. Ein Bezugsrecht kann widerrufen und geändert werden. Es sei denn, das Bezugsrecht ist unwiderruflich. Aber wer sich grundsätzlich schon so ziert, wird das wahrscheinlich ohnehin nicht machen.

LG
Luna
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: apis am 02.02.13, 20:09
Die Lebensversicherung war nach unserer Hochzeit auch schon immer mal ein Thema, aber auch mein Mann hatte ein wenig Angst vor seinen Eltern.
Die waren jedoch anderweitig gut abgesichert und auf eine evtl Zahlung aus Söhnchens Lebensversicherung nicht angewiesen.

Als unserer erstes Kind geboren war hab ich die Sache in die Hand genommen. Ich hab ihn einfach informiert das übermorgen der Versicherungsvertreter kommt und die Lebensversicherung dann umgeschrieben werden kann.
Ohne jedes Problem war es dann auch so, SE haben es nicht mal erfahren. Und wenn schon, Mann muß Prioritäten setzen.......... Stress ohne Ende, haushoch und höllentief hatte ich sowieso schon.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: gammi am 11.02.13, 16:02
Zum Nachdenken:

Ich habe 2 Töchter und einen Sohn. Unseren Hof haben wir an unseren Sohn übergeben. Ich wohne seit 30 Jahren dort, mein Mann  noch länger.  Nun erbe ich noch zusätzliche Fläche . Die überlasse ich nun meinem Sohn.
Nun stirbt plötzlich mein Sohn. Seine Frau und Kinder bekommen nun alles. Es ist ihr zu Hause, sie sind dort daheim. Irgendwann lernt meine Schwiegertochter - mit der ich mich nicht so besonders verstehe - einen neuen Mann kennen. Er hat auch eine Familie. Die fühlen sich hier auch zu Hause.
Meine Enkelkinder studieren und ziehen dann hinaus in die weite Welt.

Und ich?.............vielleicht sitze ich dann mit lauter fremden Leuten in meinem zu Hause und blätter in den Prospekten über die Pflege in Thailand.

Vielleicht würde jetzt sogar eine von meinen Töchtern sehr gerne wieder in ihr zu Hause zurück kommen......

Aus der Sicht kann ich eine solche Verzichtserklärung schon verstehen.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Imogen am 11.02.13, 17:58
Das kommt immer auf die Betrachtungsweise an. Wenn der Sohn stirbt (das meine ich allgemein, nicht weil ich meine, irgendeiner der zu dem Thema schreibt würde das jetzt tun, ich kenne ja niemand persönlich und wen kennt man schon wirklich?) dann kann eben die Schwiegertochter mit Kindern vom Hof gejagt werden..........kein Dach über dem Kopf und ohne Geld dastehen.......also diese Dinge sollten schon so geregelt werden, dass für alle Beteiligten "ein Leben" noch möglich ist......dass es keine "Verlierer" gibt.....was ich allerdings auch richtig, richtig schwer finde.

Aus den Beiträgen ist ja auch zu lesen, das die meisten versuchen, dies auch in diese Richtung zu lösen.Unsere Welt wäre besser, wenn jeder "die Sache" , egal welche, auch mal aus der Sicht des anderen Beteiligten betrachten würde.  Wenn auf beiden Seiten ein "gesunder Geist" denkt, dann müßten lebenswerte Lösungen rauskommen. (auch wenn es nicht die "große Liebe" zwischen den Beteiligten ist.

Ich halte eine finanzielle Absicherung z.B. durch eine überschriebene Lebensversicherung für unabdingbar. Wenn's wirlich hart kommt, ist vielleicht nicht das wichtigste W O  man lebt, sondern das man ausreichend finanzielle Mittel hat, v o n denen man mit seinen KIndern leben kann, bis man wieder Fuß gefaßt hat, beruflich ....wenn das überhaupt noch möglich ist, falls man lang aus dem Beruf ist ......bzw. die Lage auf dem Arbeitsmarkt so schlecht ist wie jetzt.......

Imogen
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: frankenpower41 am 11.02.13, 21:21
Hallo

Ich hab jetzt nicht mehr zurück zur ursprünglichen Frage gelesen, glaub aber, dass es ja in der Verzichtserklärung drum ging, dass das Erbe der SM (das sie jetzt geerbt hat und nicht der Hof, den Sohn eh schon hat) für ST tabu sein soll.
So ganz versteh ich es eh nicht. Warum behält SM es nicht einfach selber und vererbt es nach ihrem Tod.
Also ich hätt da jetzt kein Problem damit, gehört doch SM.

Die Geschichte die Gammi schreibt kann ich schon nachvollziehen. Bei Übergabe gibt es halt vieles zu überlegen.
Da würde ich vielleicht nur die Bewirtschaftung auf Sohn übertragen, den Besitz aber behalten. Wäre wahrscheinlich sowieso gerechter wenn man mehrere Kinder hat.

Marianne
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Mannomann am 11.02.13, 21:27
Zum Nachdenken:

Ich habe 2 Töchter und einen Sohn. Unseren Hof haben wir an unseren Sohn übergeben. Ich wohne seit 30 Jahren dort, mein Mann  noch länger.  Nun erbe ich noch zusätzliche Fläche . Die überlasse ich nun meinem Sohn.
Nun stirbt plötzlich mein Sohn. Seine Frau und Kinder bekommen nun alles. Es ist ihr zu Hause, sie sind dort daheim. Irgendwann lernt meine Schwiegertochter - mit der ich mich nicht so besonders verstehe - einen neuen Mann kennen. Er hat auch eine Familie. Die fühlen sich hier auch zu Hause.
Meine Enkelkinder studieren und ziehen dann hinaus in die weite Welt.

Und ich?.............vielleicht sitze ich dann mit lauter fremden Leuten in meinem zu Hause und blätter in den Prospekten über die Pflege in Thailand.

Vielleicht würde jetzt sogar eine von meinen Töchtern sehr gerne wieder in ihr zu Hause zurück kommen......

Aus der Sicht kann ich eine solche Verzichtserklärung schon verstehen.

Dann müsste der Vertrag so ergänzt werden das der Hof im Todesfall direkt an die Kinder geht und Schwiegertochter bis zu einem gewissen Alter der Kinder Bleiberecht und Niesbrauchsrecht hat. Im Idealfall so lange bis die Kinder mit der Ausbildung fertig sind um den Betrieb zu übernehmen. Dir steht dann eben bis ans Lebensende eine Pacht für dein Grundstück zu. Um die "Hausfalle" zu umgehen würde ich das Wohnhaus bei der Übergabe zurück behalten und erst später vererben. So hast du noch etwas Einfluss.
 
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: gammi am 11.02.13, 22:38
Es geht hier um keinen konkreten Fall............ich wollte die Verzichtserklärung wegen der geerbten Fläche einfach einmal aus Sicht der älteren Generation sehen.

Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: annelie am 12.02.13, 10:37
Gammi´s Beitrag wirft jetzt für mich die Frage auf, wie haben das Eure Übergeber geregelt?

Mein SV lebt alleine und hat das Wohnrecht auf Göga´s Hof (Göga selber hat sich im Bauernhaus ein Zimmer für sich ausbehalten). Er ist jetzt 86 Jahre alt und versorgt sich weitgehend selber, seine Tochter wird, falls das nicht mehr so ist, bei ihm einziehen (zumindest ist das ihre Absicht, nicht freuig, aber sie sieht die Notwendigkeit und sie möchte es tun).
Meine Mutter (81 J.) hat in unserem Wohnhaus mehrere Zimmer geschrieben, ist aber vor gut 4 Jahren in ihr Austragshaus ausgezogen, da dies behindertengerecht gebaut ist und das Haus in dem wir wohnen nicht, wird sie voraussichtlich auch hierher nicht zurückkehren. Wen sie gerne jemanden bei sich einziehen lassen möchte, ist das ihre Sache.

Beide sind topfit, beide haben ohne Rückbehalt an meinen Mann bzw. an mich übergeben. Stirbt einer von uns Beiden, werden die Leistungen des Übergabevertrages vom Erben mit übernommen, sterben wir beide, übernehmen unsere Erben die Leistungen, bzw. der Austrag liegt lt. Übergabevertrag auf den Flächen.

Was ich aber nie möchte ist, dass unsere Tochter, wenn sie als weichende Erbin vom Hof weggeht, irgendwann wieder kommt und auf dem Hof neben unserem Sohn und/oder seiner Familie lebt. Das ist einfach zu nahe. Ich seh das wahrscheinlich sowie anders, denn ich möchte nicht unbedingt nach der Übergabe direkt am Hof leben bleiben.... ;) Auch wenn ich mittlerweiile knapp 49 Jahre hier lebe.....
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: martina am 12.02.13, 10:45
Annelie,

wenn Deine Schwägerin zu ihrem Vater zieht und er dann irgendwann stirbt, bleibt sie da wohnen oder zieht sie dann wieder weg?

Zu Deiner Tochter, ich denke, das ist dann eine Sache zwischen Euren Kindern, oder? Zumindest, wenn sie abgefunden ist. Wenn sie dann wieder zurück auf den Hof möchte, weil da eine Wohnung frei ist, dann müßte sie ihrem Sohn Miete zahlen.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: annelie am 12.02.13, 11:33
Hallo Martina,
meine Schwägerin hat was Eigenes (2 km von SV entfernt), wo sie mit der Familie ihres Sohnes lebt, sie wird wieder zurückgehen, sie wird nur wegen ihres Vaters einziehen.

Das andere bezog sich auf das Posting von Gammi:
Zum Nachdenken:

Ich habe 2 Töchter und einen Sohn. Unseren Hof haben wir an unseren Sohn übergeben. Ich wohne seit 30 Jahren dort, mein Mann  noch länger.  Nun erbe ich noch zusätzliche Fläche . Die überlasse ich nun meinem Sohn.
Nun stirbt plötzlich mein Sohn. Seine Frau und Kinder bekommen nun alles. Es ist ihr zu Hause, sie sind dort daheim. Irgendwann lernt meine Schwiegertochter - mit der ich mich nicht so besonders verstehe - einen neuen Mann kennen. Er hat auch eine Familie. Die fühlen sich hier auch zu Hause.
Meine Enkelkinder studieren und ziehen dann hinaus in die weite Welt.

Und ich?.............vielleicht sitze ich dann mit lauter fremden Leuten in meinem zu Hause und blätter in den Prospekten über die Pflege in Thailand.

Vielleicht würde jetzt sogar eine von meinen Töchtern sehr gerne wieder in ihr zu Hause zurück kommen......


Aus der Sicht kann ich eine solche Verzichtserklärung schon verstehen.

Klar ist es die Entscheidung von Sohn und Tochter, ob unsere Tochter zur Miete auf den Hof zieht...

Aber -vielleicht ein Denkfehler von mir- ich bin davon ausgegangen, dass die Tochter zu Göga und/oder mir ins Haus zurück kommt und das möchte ich nicht.....

Außerdem stosse ich mich ein klein wenig an dem Wort *zu Hause*, meine Schwester würde das Haus in dem sie mit ihrer Familie lebt als ihr zu Hause bezeichnen, ebenso wie meine Schwägerinnen und mein Schwager das Haus in dem sie leben als ihr zu Hause bezeichnen würden. Sicherlich ist man am Hof aufgewachsen und kommt wieder zu den Eltern *heim*, aber das liegt doch eher  daran, dass man das  mit den Eltern in Verbindung bringt, meine Mutter fährt auch nach über 60 Jahren in ihren Heimatort (jetzt eher den Friedhof wo ihre Eltern begraben sind) heim, aber sie würde nie sagen, sie wäre da zu Hause oder sie möchte da wieder leben, zu Hause ist, wo sie jetzt lebt.... Mein Mann sagt auch, er ist hier zu Hause, wo wir leben.
Es ist auch sicherlich nicht ganz einfach, wenn ein Kind Sohn oder Tochter wieder bei den Eltern einzieht, wenn es schon Jahre oder Jahrzehnte nicht mehr bei den Eltern gelebt hat...
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: fanni am 12.02.13, 12:59
.......hm............aber ihr habt hernach ein Haus, dass ihr vorher nicht hattet :-\

ich weiß dass es schwierig ist, aber Kinder haben auch Rechte, bzw. ihr Sohn.......das mit den Pflichten sollte halt dann auch stimmen, aber was ist schon so
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Imogen am 12.02.13, 15:34
.....verjagt werden soll niemand......meist ist es ja so, dass die Rechte ja noch bei der älteren Generation sind.......und dies gar nicht (wie in Nellys Fall) möglich wäre............eine Frau die auf dem Betrieb mitarbeitet, der aber nichts gehört, die kleine Kinder hat.......die finaziell in keiner Form abgesichet ist.......nicht im Beruf bleiben konnte wegen Hof und Kinder...........der kann das durchaus passieren....

Grundsätzlich sind bestimmte Dinge immer wieder neu zu überdenken und evtl. neu festzulegen.....es ist ein Trugschluß, dass ich heute schon etwas festlegen kann, dass in 30 Jahren noch für mich bzw. die Menschen drumherum passt bzw. dass heute das paßt, was vor 30 Jahren unter ganz anderen Bedingungen festgelegt wurde.......aber keiner will da oft so richtig ran und mit Kosten ist es ja auch verbunden...nicht zu vergessen die Mitmenschen, für die es unbequemer werden könnte....

Imogen
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Ingrid2 am 12.02.13, 15:40
Weißt du gammi, es funktioniert wohl so: Wenn alle fair miteinander umgehen, dann gibt es kein Problem. Wenn niemand nur den eigenen Vorteil sieht sondern auch den anderen "leben lässt", dann ist ein friedliches miteinander problemlos.

Wenn aber einer "falsch spielt", dann funktioniert das nicht mehr. Und dann ist es egal, ob es die junge oder alte Generation ist, ob Schwiegermutter oder eingeheiratete Frau. Dir fehlt der Respekt vor der älteren Generation, was ist mit dem Respekt gegenüber den (jungen) Frauen, die zurückstecken für die neue Familie, die die eigene Karriere dem Hof unterordnen?

Es ist wie schon oben geschrieben, ein geben und nehmen und ein Gebot der Fairness.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: fanni am 12.02.13, 16:33
Weißt du gammi, es funktioniert wohl so: Wenn alle fair miteinander umgehen, dann gibt es kein Problem. Wenn niemand nur den eigenen Vorteil sieht sondern auch den anderen "leben lässt", dann ist ein friedliches miteinander problemlos.

Wenn aber einer "falsch spielt", dann funktioniert das nicht mehr. Und dann ist es egal, ob es die junge oder alte Generation ist, ob Schwiegermutter oder eingeheiratete Frau. Dir fehlt der Respekt vor der älteren Generation, was ist mit dem Respekt gegenüber den (jungen) Frauen, die zurückstecken für die neue Familie, die die eigene Karriere dem Hof unterordnen?

Es ist wie schon oben geschrieben, ein geben und nehmen und ein Gebot der Fairness.

du triffst es Ingrid. Im Prinzip ist jeder selber dafür verantowrtlich, wie es ihm einmal im Alter geht. Man kann sich aber nie absichern bis ins letzte, denn sonst nimmt man den nachfolgenden Generationen die Luft zum Atmen.

Es wird sicherlich immer Enttäuschungen geben.  Ein Erlebnis hatte ich mal vor so 10 Jahren. Ich besuchte eine alte Dame aus dem Dorf, schwerkrank..........und sie flüsterte mir leise zu, wie sehr gut sie von ihrer Schwiegertochter (auch verwitwet) versorgt würde. Ich wußte aber, dass sie selber diese Schwiegertochter zeitlebens schon sehr schinkaniert hatte........ich sagte dann zu ihr "und hast es ihr schon mal gesagt, dass du dankbar bist".........sie darauf.........."nein, um Gottes Willlen"............in dem Moment kam die Schwiegertochter auch dazu und zwinkerte mir zu "passt schon, wir brauchen uns gegenseitig......". Diese zwei Frauen haben doch noch ihren Frieden miteinander gemacht, sowas gibt es auch.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Maja am 13.02.13, 00:19
fanni dein Beitrag liest sich gut.
Macht ja wohl Hoffnung.
Bei uns steht wohl auch Hofübergabe in den nächsten Jahren im Raum. Wenn ich zum heutigen Zeitpunkt abgeben müßte würde ich die PArtnerin meines Sohnes ausschließen aus allem. Aber vielleicht ändert sich ja noch was.
Wie es schon Imogen und Ingrid schreiben muss man immer neu bedenken wie es werden soll und auch den Mut haben zu ändern was nicht gut läuft.
Auf jeden Fall muss man für sein Alter selber vorsorgen und nicht angewiesen sein auf die Schwiegerkinder.
Meine Nachbarin sagte mir mal....."auf dein eigen Fleisch und Blut  kannst du dich verlassen,was dazu kommt passt oder passt nicht".
Es ist vor allen Dingen bei allem guten Willen ein schweres Stück Arbeit den Hof zu übergeben und hernach vernünftig weiter leben zu können.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Clara am 27.02.13, 16:47
Hallo in die Runde,

an dieser Stelle danke ich einem Juristen für seine Gedanken...  Seine Ausführungen lauteten sinngemäss: "Schreiben Sie sich einen Brief, was Sie sich dereinst von Ihren Übergebern wünschten. Diesen Brief verschliessen Sie und öffnen ihn dann, wenn Sie die Abgeber sind."

Ich halte es für ganz wichtig, dass die Nachfolge zu Lebzeiten klar und eindeutig geklärt wird, alles andere ist Murks. Es gibt aus meinem Verständnis viele Wege der Übergabe. Zum einen Pacht, zum andern Verkauf oder eine testamentarische Reglung.

Es macht mich nachdenklich und traurig, wenn die Abgeber ihre eigene Übergabebiografie wiederholen.

Ich halte die Nachfolgereglung für wichtig, weil davon ssssssssso vvvvvvvvvvvvvvvvvviele Dinge abhängen.

Hier nur mal einige kleine Beispiele...
Zum einen aus betrieblicher Sicht: solange die Nachfolge nicht eindeutig geklärt wird, laufen Investionen bzw. die betriebliche Weiterentwicklung nur auf Sparflamme. Kreditwürdigkeit für Geld, Waren und Dienstleistungen sind  eingeschränkt, weil durch solche betrieblichen Situationen  sind auch Geschäftspartner erst mal verhaltener  als sonst.
Alle Beteiligten leben ewig und drei Tage in einem Schwebezustand, der dem Familienfrieden bedingt zuträglich ist. Keiner plant wirklich in der Zeit- die einen wollen es nicht mehr, und die anderen können es (noch) nicht...

Wann darf denn die nachfolgende Generation erwachsen werden und Verantwortung übernehmen? Ist es nicht besser, wenn die abgebende Generation noch beratend und hier und da auch helfend die Übernahme begleitet? Ist es nicht auch beruhigend zu wissen, dass alles in den besten Händen ist im Falle eines Falles?
Vielleicht ist manches Schwiegerkind gar nicht mehr so schwierig im Umgang, wenn alles klar ist.

Die weichenden Erben, ähm Geschwister, weil Erben sind sie erst mit Eintritt des Trauerfalls ... ein durchaus sensibles Thema... Wenn sie lernen müssen, dass sie nicht mehr alles nutzen können wie bisher. Und das nicht jede offene Tür für alle offen ist.  Ein Hof ist eine Wirtschaftseinheit, ein Unternehmen und kein entgeltloser Selbstbedienungsladen. Ist die Situation  klar und eindeutig, ist auch diese Frage klar beantwortet.
Sie kriegen genug vom Hof, auch wenn sie kein Land bekommen. Denn Betreuungszeiten der Enkel, Hilfe beim Hausbau oder was Mama und Papa im Laufe des Jahres zustecken in Form von Naturalleistungen wie Milch, Eiern, Käse, Wurst sind auch Geldwerte. Wer da meint, er/sie kriege nicht genug, der muss sich halt öfter mal daheim sehen lassen... UND nicht zu vergessen,dass Mama und Papa in der Regel in die jeweilige Ausbildung und den Erwerb von Eigentum auch großzügig unterstütz(t)en.
Und den Geschwistern, die alles besser wissen und sssssssssssssssssssicher vieles, wenn nicht gar alles ganz anders und vor allem besser machen würden (man beachte an dieser Stelle den KONJUNKTIV!), stelle ich die Frage, warum hast du dich dann für deinen ausserlandwirtschaftlichen Weg entschieden? Warum bist du 300 km von heim weggezogen, statt in der Nähe zu bleiben?

Ganz wichtig ist aus meiner Sicht auch, dass die Frage der PFLEGE SCHRIFTLICH beantwortet wird von ALLEN Beteiligten. Mama und Papa haben im ldw. Kontext meist mehr als ein Kind... und somit sind ALLE Kinder in der Pflicht, wenn die Eltern Pflege brauchen. Wer sich nicht vor Ort engagieren kann oder will, kann das finaziell ausgleichen, damit der, der die Pflege im Alltag leistet sich die nötige Unterstützung von aussen zukaufen kann.

Was die Einheirat angeht... Ich würde mir das ssssssssssssehr gut überlegen, ob ich mich freiwillig solchen Arbeitsbedingungen aussetz. Da komm ich drei Mal besser weg, wenn ich extern arbeite, denn da gibt es einen ArbeitsVERTRAG, der alles regelt. Und ich finde es auch nicht allzu prall, wenn der Betrieb mich einerseits als Voll-AK brauchen könnte, andererseits ist mein Status nur Aschenputtel. Wie das gemeinsame Leben als Paar und als Familie sich unter solchen Bedingungen gestaltet? Nun ja, hier gibt es ja genug Antworten auf diese Frage... Ach ja, meine Überlegungen gelten für beide Geschlechter.

Soweit  meine Gedanken dazu  und allen einen guten Abend,


Anja
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Maja am 28.02.13, 01:06
Hast ja ganz schön nachgedacht , liebe Clara.
Nur den Aspekt wovon die "Alten" leben sollen, den hast du nicht so ganz beleuchtet?
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Ingrid2 am 28.02.13, 08:17
Hallo Maja,

wovon sollen die "Alten" leben? Ganz krass gesagt, von dem was sie sich als Altersvorsorge auf die Seite gelegt haben. Weißt du, ich finde es sehr schwierig, die Übernehmer sollen den Betrieb übernehmen, weiterführen, Investitionen stemmen, nicht zu vergessen - auch noch selbst leben - und noch die Altenteiler mitversorgen. Ich habe es bei uns vor über 20 Jahren erlebt - wir haben oft nicht gewusst, wie wir das alles zahlen sollen. Ehrlich gesagt, das möchte ich meinen Kindern nicht zumuten.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: annelie am 28.02.13, 09:13
Hallo Klara,
ich finde Deinen Beitrag sehr gut, nur diesen Satz verstehe ich nicht richtig:


Ich halte es für ganz wichtig, dass die Nachfolge zu Lebzeiten klar und eindeutig geklärt wird, alles andere ist Murks. Es gibt aus meinem Verständnis viele Wege der Übergabe. Zum einen Pacht, zum andern Verkauf oder eine testamentarische Reglung.


Meinst Du Verpachtung und Verkauf an Familienmitglieder/Kinder? Verpachtung  an eigene Kinder finde ich persönlich nicht so dolle, den auch das kann die Betriebsentwicklung hemmen und als -vielleichtmalirgendwann- Übergeber kann ich so Druck auf den -eventuellgegebenenfalls- Übernehmer ausüben, ebenso eine testamentarische Regelung, wenn ernst nach meinem Tod ein Kind den Betrieb bekommt, dass den Betrieb weiterbewirtschaften möchte.

Anders ist die Sachlage natürlich, wenn kein Kind den Betrieb weiterführen möchte, dann sind die 3 Wege natürlich eine gute Option.
Vielleicht kannst mir erklären, was Du ursprünglich damit gemeint hast.

Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Susanna am 28.02.13, 10:43
Clara, es ist zwar lobenswert, dass Du das alles niedergeschrieben hast.

Aber Du erzählst hier nichts Neues, das sind alles Dinge, die wir schon wissen, deshalb kann ich leider aus Deinem Beitrag überhaupt nichts mitnehmen.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: SiegiKam am 01.03.13, 19:32
Zum Nachdenken:
Ich habe 2 Töchter und einen Sohn. Unseren Hof haben wir an unseren Sohn übergeben. Ich wohne seit 30 Jahren dort, mein Mann  noch länger.  Nun erbe ich noch zusätzliche Fläche . Die überlasse ich nun meinem Sohn.
Nun stirbt plötzlich mein Sohn. Seine Frau und Kinder bekommen nun alles. Es ist ihr zu Hause, sie sind dort daheim. Irgendwann lernt meine Schwiegertochter - mit der ich mich nicht so besonders verstehe - einen neuen Mann kennen. Er hat auch eine Familie. Die fühlen sich hier auch zu Hause.
Meine Enkelkinder studieren und ziehen dann hinaus in die weite Welt.

Und ich?.............vielleicht sitze ich dann mit lauter fremden Leuten in meinem zu Hause und blätter in den Prospekten über die Pflege in Thailand.

Vielleicht würde jetzt sogar eine von meinen Töchtern sehr gerne wieder in ihr zu Hause zurück kommen......

Aus der Sicht kann ich eine solche Verzichtserklärung schon verstehen.

Gammi, was hättest du getan, wenn deine Schwiegereltern vor der Übergabe auch so gedacht hätten und du völlig unabgesichert gewesen wärest im Todesfall deines Mannes? Diese Problematik haben doch alle, die übergeben. Man kann allenfalls das Austragshaus ziemlich unabhängig vom Hof bauen, aber man kann doch die "junge" Familie nicht nach beispielsweise zwanzig Jahren vom Hof jagen wenn der Hoferbe verstirbt.

Siegi
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Sasa am 01.03.13, 23:40
Also, nachdem was ich noch aus meiner Ausbildung weiß, ist es völlig egal, ob Nelly eine Verzichtserklärung unterschreibt oder nicht. Wenn die SM ein Stück Land ihrem Sohn schenkt/überträgt, was auch immer, dann fällt das nicht unter den Zugewinnausgleich in einem Scheidungsverfahren. Genauso müsste Nelly, die ein Haus einer Verwandten während der Ehe erbt, nicht bei Scheidung das Haus verkaufen, um dem Ex-Gatten die Hälfte des Wertes auszuzahlen.

Nur- verkauft Nelly das Haus während der Ehe und bekommt dafür....200.000 Euro, dann ist das wieder Zugewinn, der einberechnet wird. Oder- das Stück Land wird Bauland und Nellys Ehemann verkauft das Grundstück. Der Erlös käme dann auch wieder in die Berechnung.

Schenkungen/Erbausgleich/Erbschaften bleiben bei der Berechnung des Zugewinns außen vor.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Clara am 05.03.13, 16:58
Anders ist die Sachlage natürlich, wenn kein Kind den Betrieb weiterführen möchte, dann sind die 3 Wege natürlich eine gute Option.
Vielleicht kannst mir erklären, was Du ursprünglich damit gemeint hast.



Hallo Annelie,

es sind mehr als 3 Wege mit meinen Optionen offen. Somit ist für jeden eine betriebsindividuelle Lösung realisierbar.

Mehr kann und werde ich dazu nicht sagen, weil ich keine Juristin und auch kein Steuermensch bin, sondern Landwirtin und das sehr, sehr gern. Setz dich einfach mal hin und nimm Stift und Papier und schreib die Möglichkeiten auf, die dir einfallen.

Guten Abend,

Anja
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Molly am 19.05.13, 11:05
Hallo und einen schönen Pfingstsonntag zusammen  :)
Ich möchte hier gerne eine Frage stellen, was die Hofübergabe u.s.w. betrifft.
Um es kurz zu machen: Meine SE bewirtschaften den Hof mit meinem Mann ( Angestellt) und dieser soll ( so haben wir es rausgehört  ???) 2015 übernehmen. Das Problem ist, das noch nie irgendwelche Gespräche statt gefunden haben, also zwischen meinem Mann und SE, auch bevor ich hier auf dem Hof war nicht...

Ich bin , wie viele hier viell. , meinen SE ein Dorn im Auge. Vor allem meinem SV! Wir haben letztes Jahr geheiratet und ich habe zwei Kinder mithergebracht...naja, mehr brauche ich ja nicht erwähnen.

Ich tauge nix, ich will alles verändern, meine Kinder fressen sich überall durch (O-Ton)....Nun ist es so, dass mein Mann sich nur in geringem Maße währen kann, so denkt er, weil der SV immer wieder damit droht , uns vom Hof zu schmeißen, wenn wir nicht so wie er will.
Mich beeindruckt das weniger wie meinem Mann...verständlich, schließlich hat er hier 25 Jahre für einen geringen Lohn seinem Vater als guter Mitarbeiter gedient.
Das Problem sehe ich vorrangig in der Ahnungslosigkeit meines Mann und das sich nachziehende ängstliche und duckende Verhalten.
Sicher gibt es da jetzt viel zu zusagen und evtl. zu fragen. Ich möchte gerne wissen, was könnt ihr mir dazu sagen, ob er wirklich uns alles "wegnehmen" kann, also meinem Mann die Hofnachfolge abwenden kann z.b. durch verkaufen?
Wenn verkauft wird, bevor der HOf übergeben wird, bekommt mein Mann dann evtl. nur den Erbteil( drei Geschwister) oder kann er für die letzten Jahre, wo er nur den geringen Lohn bekommen hat, damit alles in den Betrieb fließen kann, den er ja "angeblich" übernehmen soll, rückwirkend einklagen? Z.b. Lohnausgleich/Urlaubsanspruch?

Gerne erzähle ich noch mehr, wenn euch etwas nicht klar ist.
Ich habe einen Termin beim Notar gemacht, für ein Beratungsgespräch, weil mich diese Ungewissheit fast den Verstand kostet. Mein Mann ist natürlich einverstanden, weil er dann ja nun auch wirklich Klarheit hat und ich mir so wünsche, das er dann erkennt, das er nur klein gehalten wurde und er keine Angst mehr haben muss!!

Vielen Dank im Vorraus!
Molly
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Molly am 19.05.13, 11:15
Ich habe grade noch ein paar Beiträge gelesen und muss feststellen, das ich für oder gegen gar nichts abgesichert bin.... :o Was ist denn, wenn meinem Mann was passiert...dann jagen die mich hier mit meinen Kindern vom Hof!!!
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Molly am 19.05.13, 21:27
Nein, das haben wir nicht...ich habe mich auf meinem Mann verlassen. Das mein Mann aber vor lauter Angst keine Anzeichen macht , mal Informationen einzuholen b.z.w. keinen Plan hat wie das hier laufen soll, liegt an der sehr dominanten und herrischen Art meines SV. Der sieht immer gleich seinen Besitz in Gefahr...dabei hat mein Mann ja ein Recht auf Informationen,

Tja, mich ärgert das schon alles genug, das es da keine klaren Ansagen gibt...ich werde warten, was der Notar dazu sagt. Der Mann meiner Freundin war auch Angesteller bei seinem Vater, dann gab es Ärger, weil er Tiermedizin studieren wollte...er ist dann zur Kammer und die haben für einen Monat Stundennachweise verlangt. Er wurde für 40 STunden bezahlt, hat aber jeden Tag 14 Stunden gearbeitet. Da musste der Vater nachzahlen...mmhh, na wir werden sehen.

Danke für deine Antwort :)
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: annelie am 20.05.13, 09:06
Hallo Molly,
arbeitest Du noch in Deinem Beruf und bekommen Deine Söhne Unterhalt von ihrem Vater? Dann wärst Du nicht so ganz auf Deinen Mann angewiesen.
Zahlt ihr Miete, Nebenkosten, habt Ihr Lebensmittel vom Hof (Milch, Kartoffeln usw.), hat Dein Mann ein eigenes Auto oder wird das vom Betrieb finanziert, tankt er fürs Auto Diesel vom Hoftank usw., auch solche Dinge würden den "Lohn" Deines Mannes erhöhen, bzw. schmälern.

Naima, zu einer GbR müssen aber die Eltern bereit sein oder der Nachfolger muss sie einfordern und selbst bei einer GbR muß das Einkommen nicht höher sein, wenn die Gesellschafter beschließen, dass ein Großteil vom Gewinn in den Betrieb fließt. Wie die Mehrheiten in einer GbR sind, ist ausschlaggebend wer bestimmt.... Jemand der sich schwer von der alleinigen Verantwortung trennen kann, wird auch in der GbR bestimmen, einen GbR-Vertrag kann man auch wieder lösen, der muß nicht zwingend in einer Übergabe enden.

Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Molly am 20.05.13, 09:34
Hallo :)
Nein, ich arbeite im Betrieb mit, habe keine andere Geldeinnahme. Für einen Sohn bekomme ich Unterhalt , für den anderen nicht mal mehr Unterhaltsvorschuss ( wurde 72 Monate gezahlt).
Wir haben einen eigenen Wagen, der NICHT über den Betrieb läuft und tanken KEINEN Diesel. Milch habe ich jeden Tag 1 Liter. Hühner oder andere Tiere, wo wir deren Produkte nehmen könnten, haben wir ja nicht.

Miete zahlen wir nicht, nein. Das könnten wir auch so gar nicht. Wir liegen gaaanz knapp über den Hartz4 Satz.

Eine GbR war wohl mal im Gespräch, bevor ich hier war. Und es wäre auch so, wie du es angesprochen hast: Er wäre trotzdem der, der alles entscheidet oder entscheiden will.
Meine Schwägerinnen haben schon gesagt: Der wird auf dem Papier übergeben, aber im Kopf niemals und das wird er auch raus hängen lassen.

Danke für deine Antwort. :)
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: annelie am 20.05.13, 16:12
Naima,
das ist aber nicht nur in der Landwirtschaft so, es gibt auch Handwerksbetriebe oder Gewerbebetriebe, wo diese Spielchen gespielt werden. Ändern wird sich das nur, wenn wir Eltern unseren Kindern Selbstbewußt sein und eine eigene Meinung zugestehen, sowie ihnen Vertrauen in ihre Fähigkeiten und Entscheidungen schenken.

Molly,
arbeitest Du kostenlos auf dem Betrieb, haben Dich Deine SE gefragt, ob Du bei Ihnen arbeiten willst oder machst Du es um Deinen Mann zu unterstützen?
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Molly am 20.05.13, 16:54
Um es kurz zu machen: Ich wurde niemals irgendetwas gefragt!!!!!!!!!!!! Das ich hier mitarbeite wurde erwartet, anderer seits wurde es belächelt und als nicht wertvoll abgetan. Weil ich ja nicht weiß , was ich da mache, schließlich komme ich nicht aus der Landwirtschaft. Ich bin zwischendurch auch ausserhalb des Betriebes arbeiten gegangen, weil ich es hier nicht aushalten konnte. Das hat mich aber wieder sehr überfordert, weil ich nicht wußte wie ich das alles unter einen Hut bringen sollte und es war ja auch nicht das, was ich wollte.

Als ich her kam, habe ich noch viele Fragen gestellt...was ich tun kann, wo ich helfen kann. Fragen ist ja etwas, was man so gar nicht tun sollte, habe ich jetzt gelernt. Machst du aber einfach wie du meinst, dann gibt es aber Donnerwetter. Schließlich weißt du von der ganzen Sache so gar nix. Mein SV hat dann immer gesagt: Frag doch deinen Mann, der muss doch wissen, was du tun sollst.
Hinter meinen Rücken wurde natürlich schlecht über mich gesprochen...im Dorf natürlich: Ich würde mit dem Hof nix zu tun haben wollen, ich würde mich nicht an der Arbeit beteiligen! Dabei habe ich so oft gebetn, mir doch etwas zu geben, wofür ich Verantwortung übernehmen kann. :(
Dann bin ich wieder arbeiten, dann wieder nicht...hat natürlich alles nicht zum positiven Miteinander beigetragen...Sie haben nie mit mir gesprochen, was ihre Erwartungen sind oder irgendetwas in der Richtung...aber schlecht machen und kritisieren , das haben sie immer getan.

Ich habe in diesen knapp drei Jahren feststellen können, das es so manche Familie gibt, die es mehr als nötig hat in psychologische Beratung/ Therapie zu gehen. Die haben über Jahrhunderte auf ihren abgelegenen Höfen in ihren stillen Kämmerlein, ihre ganzen krankhaften Neigungen freien Lauf lassen können, ohne das jemand etwas bemerkt oder etwas unternommen hat.
Meine SM war schon zweimal in der Psychatrie und nimmt noch Medis.
Natürlich gehören da ja auch immer zwei zu: einer der macht und einer der mit macht.
Für mich war es klar, als ich hierher kam, das man sich in einer Familie ( grade auch einem Familienbetrieb) an einen Tisch setzt, jeder kann und darf!! seine Dinge vortragen und es wird gemeinsam nach Lösungen gesucht........*lachanfall* Ja,schön naiv, nicht wahr? ;)
Aber deswegen habe ich ja diese Probleme, weil ich Dinge erwarte, die diese Menschen hier überfordern. Ich stelle FRagen und erwarte Antworten, auf die man keine hat. Was fällt mir auch ein, ein Gehirn zu besitzen!

Ich habe kein eigenes Stück Garten, keinen Rückzugsort , wo ich die Blumen pflanzen kann, die ICH mag! Wir wohnen auf 60qm mit vier Leuten, meine SE auf 150qm....das Haus ist ja groß genug!!
Als wir ein paar Monate verheiratet waren, habe ich mit meinem Man entschieden, die SE auf eine Veränderung der Wohnsituation hinzuweisen. Wir haben verschiedene Möglichkeiten angeboten, wie wir in Zukunft besser leben können, jeder mehr Privatsphäre hat u.s.w. Das wurde mit einem riesen Donnerwetter abglehnt!! Das würde gar nicht in Frage kommen, er baut kein Altenteiler und fertig.
Eine Woche später ist mein Mann nochmal runter( mit langer Überedungskunst von mir) und hat nochmal nachgefragt, wie sie sich das jetzt denken.
"Wenn ihr mich nicht damit in Ruhe lasst, könnt ihr im Sommer ausziehen und dann verkauf ich den Hof!!!"
Da dachte ich wirklich, ich dreh hier durch. Gefangen in diesem Albtraum!!!

Jetzt haben sie sich ein Haus im Dorf gekauft, wo sie im Spätsommer einziehen sollen/wollen...Jetzt denkt man: ach,alles tutti!! Kommt die nächste Drohung: Ihr bekommt den Hof erst ein Jahr auf Probe und wenn das nicht läuft, werde ich den Hof verkaufen und ihr könnt bleiben wo der Pfeffer wächst...

Mittlerweile würde mich schon sehr stark interessieren, wo das wohl ist....
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Nelly am 20.05.13, 17:12
Off topic, damit sich "wo der Pfeffer wächst"-Wohnort klärt: Vietnam, Indonesien, Indien, Brasilien und Malaysia.......


Geht das überhaupt, dass man ein Jahr auf Probe überschreiben kann? Macht das die REchtsprechung, ein Notar oder evtl. die Kammer mit??
Denn in meinen Augen heißt das die jungen Leute unter Druck setzen und sie in der Schwebe lassen. Weiter gedacht hieße das, die SE könnten auf dem Hof immer noch irgendwie schalten und walten,Anweisungen geben und Forderungen stellen, weil die Jungen ihnen auf GEdeih und Verderb ausgeliefert wären. WEr entscheidet denn da, ob der Hof gescheit geführt wird oder nicht.
Das ist doch alles Murks. Kauft oder pachtet euch zur Not einen Hof da wo der Pfeffer wächst!


Nell
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: doretchen am 20.05.13, 17:52
Ein Jahr auf Probe verpachten, das geht nicht. Egal, was man rechtlich macht, so wie die Lage ist, bekommst du und dein Mann dort kein linkes Bein an die Erde. Welche außerlandwirtschaftlichen Arbeitsmöglichkeiten gäbe es denn für deinen Mann? Da sollte sich dein Mann mal erkundigen. Vielleicht täte ein bißchen Drohung dem Schwiegervater gut. Entweder es läuft nach meiner Mütze, oder ich suche mir einen anderen Job. Das hat ein junger Landwirt mal gemacht. An dessen Frau blieb auch kein gutes Haar. Hat sich einen Job 50km entfernt in einer Futtermittelfirma gesucht, hat den Hof ausgeschlagen und ist weggezogen. Das hat Schwiegervater aber sehr bekehrt. Der Bruder, der den Hof dann übernommen hat, hatte es leichter.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Conchita am 20.05.13, 18:19
@molly: ich denke auch das ein Probejahr nicht geht . Warum nicht einen Berater, Mediator der sich mit den Landw. Gesetzen auskennt, hinzuziehen. Und dieser sollte sich beide Seiten anhören und eine Lösung finden!  Wäre ein Versuch wert.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Smart am 20.05.13, 18:43
ich frage mich immer, vor was die Übergeber Angst haben. Die nachfolgende Generation wird es immer anders machen, schon allein deshalb, weil wir nun mal nicht mehr 1950, 1970 oder so haben. Wir haben 2013!! Ich frage mich auch, ob dein SV den Betrieb erst auf Probe bekommen hat. Frag ihn dohc mal, warum er seinem Sohn nicht das Vertrauen schenkt, dass auch er es gut machen kann.

Ich finde Conchitas Anmerkung auch gut. ich hab mal gegoogelt: http://www.landwirtschaftliche-familienberatung.de/gesamt/index.html

Gruß
SMART
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Nike am 20.05.13, 21:31
Es gibt sowas ähnliches wie "auf Probe". Wenn der Betrieb nicht im Sinne des Übergebers geführt wird, kann er ihn zurück fordern. Hat mein Mann (ist er ja immer noch nicht  ;D) auf "Wunsch" seiner Mutter auch so beim Notar unterschrieben...
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Nelly am 20.05.13, 22:29
So wie Nikes Mann das im Vertrag hat,so haben wir das auch. Aber das zieht sicher im Fall des Falles einen Rattenschwanz hinter sich her,wie will man alles was sich in der übergebenen Zeit getan hat eigentlich auseinanderdividieren?? Bei uns käme zum Beispiel  ne neue Solaranlage auf dem Scheunendach dazu. Kann man Investitionen, die im guten Glauben an die Übergabe schon im Vorfeld getätigt wurden, rückwirkend einfordern ( Trecker, Hänger, Misch-/Mahlanlage etc.)

Kennt jemand einen Fall, wo die Übergabe rückgängig gemacht wurde? Würd mich einfach mal interessieren!!

NEll
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Clara am 21.05.13, 12:40
Naima,

bevor hier weiterdiskutiert wird a la die "schlimmen und bösen" Übergeber... Sage ich STOP.

Wir wissen nicht wirklich, was da draussen alles zwischen Tür und Angel im Alltag passiert. Es gibt Dinge, die gehören nicht in die große Öffentlichkeit, weil sie viel zu sensibel sind. Bei Hofübergaben geht es nicht nur um materielle Werte, sondern noch viel, viel mehr, was man monetär überhaupt nicht erfassen kann.

Molly,

such das Gespräch mit deinen Schwiegerleuten und veröffentliche nicht jedes Detail in einem öffentlichen I-Forum. Es ist einfach eine Frage von Wertschätzung gegenüber deinem Mann, eine andere Art ihm deine Liebe zu zeigen.
Ein Forum ist kein juristischer Beistand, wird es nicht sein und kann es auch nicht sein.

Nell,

ja, das gibt es, das Übergaben rückgängig gemacht werden.

Wenn wir nach Lösungen suchen, dann finden wir sie auch. Manchmal ist die Lösung, die Lösung, an die wir jetzt noch gar nicht denken. Nur Lösungen brauchen Zeit zum wachsen und reifen und hier und da auch juristischen Beistand. Stellt es euch einfach vor wie eine kleine Tomatenpflanze im April vor... Welcher Gärtner stellt diese mal eben ins Freiland?

Beste Grüße,

Anja
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Ingrid2 am 21.05.13, 13:25
Ach Clara, was soll denn das jetzt wieder? Am besten wäre doch, du würdest jeden Beitrag erst mal vorab lesen und dann zur Veröffentlichung freigeben ::) - oder auch nicht. Du bist ja hier wohl die moralische Instanz...
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Nelly am 21.05.13, 14:32
Also, ICH bin mir im Klaren, dass es auch/viele tolle, bewundernswerte und total sympathische Hofübergeber gibt, meine BEkannte hat solche ja erwischt.
Ich bin alt genug um zu wissen, dass es solche und solche gibt.
Leider habe ich die andere Sorte erwischt. Ich finde es muss mal gesagt werden, dass ÜBERGEBEN auch ÜBERGEBEN von VERANTWORTUNG und ENTSCHEIDUNGSGEWALT heißt und nicht: AUF DEM PAPIER übergeben, aber das BESTIMMEN geben wir nicht ab. Auch als Denkanstoß für alle kommenden GEnerationen.

Ich sag ja immer, werde ich auch mal so, wenn ich alt bin, möchte ich in der Wüste GObi ausgesetzt werden!!

Nell
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Clara am 21.05.13, 14:56
Nell,

die Frage ist allerdings auch, können und wollen der Übergeber UND Übernehmer die Verantwortung, die mit einer Hofübergabe einhergeht, tragen, er- und vertragen? Ich bin dann auch in der Pflicht gegenüber der abgebenden Generation, weil ich bin dann der Hirte, der für seine gesamte Herde gut zu sorgen hat.

Noch was... Wortwahl... Worte wie bspw. EntscheidungsGEWALT... *Dazu sage ich nur autsch.*

Der Denkanstoss gilt auch für mich als Übernehmer... Da ich im Moment der Übernahme der nächste Übergeber bin...

Beste Grüße,

Anja
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Nelly am 21.05.13, 15:14
Anstoß am Wort Entscheidungsgewalt....naja, man kann auch Erbsen zählen gehen!!!

Ich glaube, es ist doch gerade das, was die übernehmende Generation gerne möchte. Den Betrieb verantwortungsvoll selbst bewirtschaften, mit allen Konsequenzen und mit eigenem Herzblut.Nicht immer übergangen werden oder über den Mund gefahren bekommen.
Ich kenne niemanden, der sagt: Ich will übernehmen, wurscht, ob ich den Karren nun gegen die Wand fahre oder nicht....

Nell
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Nike am 21.05.13, 19:23
Ich bin absolut der Meinung, dass mein Mann als Übernehmer sehr gut für seine Übergeberin sorgt  ;). Weit mehr als für seine Kinder. Und ich denke, dass vielen (oder den meisten) der hier Schreibenden bewusst ist, dass auch Pflichten mit einer Hofübernahme einher gehen. Wahrscheinlich sehen die wenigsten das Thema einseitig.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: fanni am 21.05.13, 19:48
Ich finds immer schade, wenn sich jemand hilfesuchend hier äußert und dann gemaßregelt wird...........was man schreiben darf :(

@Molly.......red einfach viel mit deinem Mann und sucht gemeinsame Wege, wie es dir besser gehn kann und wie eine Übergabe klappenkann. Ich seh hier vor allem ihn in der Verantwortung, er hat das Gespräch mit seinen Eltern zu suchen, wenn er es nicht kann muss er es lernen, aber das hatten wir ja auch schon soooo oft :'(.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Susanna am 22.05.13, 08:13
Ich finds immer schade, wenn sich jemand hilfesuchend hier äußert und dann gemaßregelt wird...........was man schreiben darf :(
Absolut, da kann ich Dir nur beipflichten.

Noch was... Wortwahl... Worte wie bspw. EntscheidungsGEWALT... *Dazu sage ich nur autsch.*
Warum? Wenn ich übernehme, möchte ich genau diese "Entscheidungsgewalt" haben, man kann es auch anders nennen, egal. Das ist eine ziemlich große Sache, den Hof zu übernehmen, und genau darin liegt der Sinn, das "Sagen" zu haben und wichtige Entscheidungen zu fällen.

Ich bin dann auch in der Pflicht gegenüber der abgebenden Generation, weil ich bin dann der Hirte, der für seine gesamte Herde gut zu sorgen hat.
Die Zeiten ändern sich. Sicher muss der Übergeber, hm, ich nenne es mal "entschädigt" werden, wie auch immer. Aber genau diese Pflicht, Clara, für die abgebende Generation zu sorgen und sie zu hüten, führt auf vielen Höfen zu Konflikten, weil der Übernehmer auch noch genau diese Versorgungspflichten hat, das ist oft einfach zu viel.

Ich freue mich auf den Tag x, an dem unsere bäuerliche, abgebende Gesellschaft endlich so weit sein wird, für sich selbst zu sorgen!
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Stephanie am 22.05.13, 08:54
in nds ist das alles ganz klar definiert in der höfeordnung.
es wird übergeben zum wohle des hofes. das hat hier immer vorrang.
es gibt verträge übers landvolk, die auch heute noch von sehr vielen genutzt werden. und dort gehen auch die meisten hin um sich beraten zu lassen.

mein sv hat meinen mann schon immer in seine entscheidungen mit einbezogen. er hat mit 54 den hof abgegeben und von da an hat mein mann meinen sv immer in seine entscheidungen mit einbezogen.
das ist glaube ich der idealfall und nur so kann man dann auch einen betrieb erfolgreich weiterführen und das erbe erhalten oder gar wachsen lassen für die nächste generation.

ich bin auch der meinung , wie einige vorher schon, dass die die den hof übernehmen sich schon der verantwortung bewußt sind und auch für die übergeber sorgen. denn die haben ja den grundstein gelegt, dass man überhaupt was übernehmen kann.
landwirte sind idealisten und die die ich kenne geben ihr leben für die lw.die sind schon immer mit dem ganzen herzen mit ihrem hof verbunden.

wenn jemand den betrieb an die wand fährt, hat das sicherlich oft auch irgenwelche gründe, vielleicht auch höhere gewalt. aber aus langeweile oder um dem übergeber eins auszuwischen macht das , denke ich, bestimmt keiner.
stephanie
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Lisa am 22.05.13, 10:34
Stephanie,das finde ich sehr gut,wenn es so abläuft.Bin auch schon im
Altenteil und es freut mich sehr das wir noch am Betriebsgeschehen teil-
nehmen dürfen der Kälbererlös vom KM,Milchgeldabrechnung usw.mitgeteilt
werden.Das Verhältnis Vater-Sohn spielt eine große Rolle.
Wir stehen immer zur Verfügung und machen es gerne,da es geschätzt wird.
LG. Lisa
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: doretchen am 22.05.13, 10:45
Also ich würde das Gespräch suchen, zwischen alt und jung und jemand vom Bauernverband, oder von der landwirtschaftlichen Beratung. In NRW erfolgt meistens eine Übergabe nach Höferolle. Das wäre das Einfachste. Der Eigentümer kann aber jederzeit den Hof aus der Höferolle nehmen und andere Entscheidungen treffen.
Ich denke, dieses Forum sollte der Ort sein, wo man solche Probleme diskutieren können sollte. Wieviel jeder von sich preisgibt ist seine Sache. Das Verhältnis zwischen alt und jung ist in der Landwirtschaft immer schwierig, weil man sich schlecht aus dem Weg gehen kann. Es gibt überall solche und solche. Es gibt auch Altenteiler, die unter dem Daumen der jungen Leute sind. Nur sind diese Altenteiler kaum "computergängig" und hier nicht anwesend.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Molly am 22.05.13, 11:01
Vielen Dank für eure Beiträge, auch, wenn ich denen langsam nicht mehr folgen kann...

@Clara: Dir möchte ich sagen, das du kein Recht hast mich hier zu maßregeln. Denn ansonsten hätte ich ja auch dieses Recht und würde dir dann sagen müssen, kümmere dich doch lieber um deine "Tomatenpflanzen" und ignoriere meine "dümmlichen" Fragen...ich denke, wir verstehen uns  ;) Aber so nehme ich dich als gleichwertiges Lebewesen war und wünsche dir ein schönes Leben  :)

Herzliche Grüße
Molly
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: gammi am 22.05.13, 11:09
Wieviel jeder von sich preisgibt ist seine Sache.

Das ist ja auch richtig. Aber darum ist es halt auch schwer die "richtige" Antwort zu finden...........man kennt nur eine Seite und davon meistens auch nur einen Teil.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Solli am 22.05.13, 12:18
Vielen Dank für eure Beiträge, auch, wenn ich denen langsam nicht mehr folgen kann...

@Clara: Dir möchte ich sagen, das du kein Recht hast mich hier zu maßregeln. Denn ansonsten hätte ich ja auch dieses Recht und würde dir dann sagen müssen, kümmere dich doch lieber um deine "Tomatenpflanzen" und ignoriere meine "dümmlichen" Fragen...ich denke, wir verstehen uns  ;) Aber so nehme ich dich als gleichwertiges Lebewesen war und wünsche dir ein schönes Leben  :)

Herzliche Grüße
Molly
Sie hält sich eben für das Maß aller Dinge - am besten ignorieren!  ;)
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: doretchen am 22.05.13, 16:06
Molly, wieso kannst du nicht mehr folgen? Hast du dich mal mit den Beratungsangeboten für die Landwirtschaft vertraut gemacht? Die sind allerdings in jedem Bundesland ein bißchen anders. Sonst frage, was du nicht verstehst.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Clara am 23.05.13, 14:55
Hallo :)
Nein, ich arbeite im Betrieb mit, habe keine andere Geldeinnahme. Für einen Sohn bekomme ich Unterhalt , für den anderen nicht mal mehr Unterhaltsvorschuss ( wurde 72 Monate gezahlt).

Wir haben einen eigenen Wagen, der NICHT über den Betrieb läuft und tanken KEINEN Diesel. Milch habe ich jeden Tag 1 Liter. Hühner oder andere Tiere, wo wir deren Produkte nehmen könnten, haben wir ja nicht.

Miete zahlen wir nicht, nein. Das könnten wir auch so gar nicht. Wir liegen gaaanz knapp über den Hartz4 Satz.

Eine GbR war wohl mal im Gespräch, bevor ich hier war. Und es wäre auch so, wie du es angesprochen hast: Er wäre trotzdem der, der alles entscheidet oder entscheiden will.
Meine Schwägerinnen haben schon gesagt: Der wird auf dem Papier übergeben, aber im Kopf niemals und das wird er auch raus hängen lassen.

Danke für deine Antwort. :)


Molly,

warum soll denn deine Schwiegerfamilie für dich und den Lebensunterhalt deiner Kinder aufkommen? Warum tun es nicht die Väter deiner Kinder?

Miete... für ca. 60 qm... macht im Monat auch je nach Wohngegend mal mindestens um die 400€ in BAR...

Ach ja, ein Bauerhof ist ein Unternehmen, kein Selbstbedienungsladen.

Fragende Grüße,

Anja
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Clara am 23.05.13, 16:33
Molly,


wie gross ist eigentlich der Betrieb, an dem du so reges Interesse hegst? Was für Einnahmequellen gibt es im Betrieb?
Was ist deine Ausbildung?

Fragende Grüße,
Anja

Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Paula73 am 23.05.13, 18:34


Molly,

warum soll denn deine Schwiegerfamilie für dich und den Lebensunterhalt deiner Kinder aufkommen? Warum tun es nicht die Väter deiner Kinder?

Miete... für ca. 60 qm... macht im Monat auch je nach Wohngegend mal mindestens um die 400€ in BAR...

Ach ja, ein Bauerhof ist ein Unternehmen, kein Selbstbedienungsladen.

Fragende Grüße,

Anja

Entschuldige mal, wenn er eine Frau mit 2 Kindern heiratet übernimmt er zumindest auch einen Teil der Verantwortung für diese Kinder  - sowohl menschlich als auch finanziell. Im übrigen geht es ihr nicht darum das die SE sie aushalten , sondern um einen angemessenen Lohn der es der Familie erlaubt im vernünftigen Maßen den Lebensunterhalt zu bestreiten. Ich war eigentlich der Meinung die Zeit der Mägte und Knechte auf den Höfen sei vorbei ?
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Smart am 23.05.13, 18:47
Hallo :)
Nein, ich arbeite im Betrieb mit, habe keine andere Geldeinnahme. Für einen Sohn bekomme ich Unterhalt , für den anderen nicht mal mehr Unterhaltsvorschuss ( wurde 72 Monate gezahlt).

Wir haben einen eigenen Wagen, der NICHT über den Betrieb läuft und tanken KEINEN Diesel. Milch habe ich jeden Tag 1 Liter. Hühner oder andere Tiere, wo wir deren Produkte nehmen könnten, haben wir ja nicht.

Miete zahlen wir nicht, nein. Das könnten wir auch so gar nicht. Wir liegen gaaanz knapp über den Hartz4 Satz.

Eine GbR war wohl mal im Gespräch, bevor ich hier war. Und es wäre auch so, wie du es angesprochen hast: Er wäre trotzdem der, der alles entscheidet oder entscheiden will.
Meine Schwägerinnen haben schon gesagt: Der wird auf dem Papier übergeben, aber im Kopf niemals und das wird er auch raus hängen lassen.

Danke für deine Antwort. :)


Molly,

warum soll denn deine Schwiegerfamilie für dich und den Lebensunterhalt deiner Kinder aufkommen? Warum tun es nicht die Väter deiner Kinder?

Miete... für ca. 60 qm... macht im Monat auch je nach Wohngegend mal mindestens um die 400€ in BAR...

Ach ja, ein Bauerhof ist ein Unternehmen, kein Selbstbedienungsladen.

Fragende Grüße,

Anja

Aber im Betrieb mitarbeiten für Lau, dass soll sie, oder?
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Solli am 23.05.13, 20:32
Zitat
Ich war eigentlich der Meinung die Zeit der Mägte und Knechte auf den Höfen sei vorbei ?
Für manche scheinbar eben noch nicht ...  ::) ::) ::)
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Maja am 24.05.13, 11:53
Jetzt muss ich doch mal nachfragen..... ist es normal wenn man eine frau mit Kindern heiratet,dass man automatisch auch für die Versorgung der mitrgebrachten Kinder zuständig ist ???
Ich denke das ist noch immer Sache der Kindeserzeuger!! auch wenn die Kindesmutter auf einen Hof einheiratet.!!!
Das hat noch lange nichts damit zu tun dass molly als Magd anzu sehen ist.
Ich glaube ihr bringt da etwas durcheinander.
ein Landwirtschaftlicher Betrieb ist als Betrieb anzusehen und nicht als Selbstbedienungsladen. Da hat Clara wohl recht.
Es wird viel zu häufig übersehen dass das Wohnen und Leben auf dem Betrieb ja auch Kosten macht , die dann vom Betrieb erwirtschaftet werden müssen.

Bei landw. Mitarbeitern die in Kost und Loggie auf dem Hof mitarbeiten rechnet man das ja auch am Lohn ab.
Das ist allerdings alles noch mal anders zu sehen.
Molly ist wohl als Partnerin zu sehen und sicher wird auch für sie in die Bäuerinnenrente eingezahlt....oder etwa nicht?
Das Geld das in den Haushalt fließt wird sicher aus dem Betrieb erwirtschaftet, oder etwa nicht?
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: gina67 am 24.05.13, 12:45
Ich denke mal dass auch die Kindsmutter ihren finanziellen Beitrag für den Unterhalt leisten muss. Und wenn sie auf dem Hof arbeitet, muss dass eben auch vom Hof kommen.
Molly ist wohl als Partnerin zu sehen und sicher wird auch für sie in die Bäuerinnenrente eingezahlt....oder etwa nicht?
dafür müsste Molly ja aber angestellt sein, dass lese ich nicht daraus, nur dass ihr Mann angestellt ist.
Wenn eine Vater-Sohn-GbR vorhanden wäre, wäre sie als Frau eines GbR-Mitglieds automatisch LAK-Pflichtversichert. Ist bei uns so.

LG Gina
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Paula73 am 24.05.13, 13:06
Jetzt muss ich doch mal nachfragen..... ist es normal wenn man eine frau mit Kindern heiratet,dass man automatisch auch für die Versorgung der mitrgebrachten Kinder zuständig ist ???
Ich denke das ist noch immer Sache der Kindeserzeuger!! auch wenn die Kindesmutter auf einen Hof einheiratet.!!!
Das hat noch lange nichts damit zu tun dass molly als Magd anzu sehen ist.
Ich glaube ihr bringt da etwas durcheinander.



Wenn ich mich für einen Partner mit Kindern entscheide, kann ich diese Kinder doch nicht als Kinder 2. -ter Klasse behandeln ?
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Maja am 24.05.13, 13:15
Paula das hat doch nichts damit zu tun wie die Kinder behandelt werden.
Sie leben ja mit auf dem Hof,werden mit versorgt und das ist auch richtig.
Das entbindet den Kindsvater doch nicht automatisch von der Zahlungspflicht.
Sie brauchen ja Kleidung und dergl. Schulausbildung kostet auch Geld.
Warum soll ein Hof dafür aufkommen???
Wenn Molly den Haushalt führt ist es der gemeinsame Haushalt von ihr und ihrem Partner in dem selbstverständlich ihre Kinder versorgt werden.
Das hat aber nichts damit zu tun wie die Hofübergabe vonstatten gehen soll und schon gar nicht müssen "fremde" Kinder da mit einbezogen sein.

Ich persönlich hätte gar nichts dagegen wenn mein Sohn eine Partnerin finden würde die Kinder mitbringt,wenn sie denn als Partnerin auch ordentlich für den Hof und die Famillie sorgt.
In Molly `s Fall gehört zur Ordnung auch dass sie die Kindsväter zur Zahlung von Unterhalt auffordert!!!
Das wäre ihrem PArtner gegenüber nur gerecht und Kindesrecht sowieso.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: fanni am 24.05.13, 13:26
Maja, wie immer liegt die Wahrheit wohl  in der Mitte  ;)

und es ging ja um die Absicherung der Frau und icht um die mitgebrachten Kinder.


und zum Thema warum fordert man keinen Unterhalt.......da geht eine lange Geschichte voraus , aus eigener Erfahrung kann ich dir nur sagen, es ist absolut sch...e wenn der Kindsvater nicht zahlt (einer zahlt ja.........). Verklag mal den Vater des eigenen Kindes auf Unterhalt und gleichzeitig willst dem Kind den Vater nicht schlechtreden und Kontakt unterbinden.......das krieg ich grad im engsten Umkreis zweifach mit und das ist einfach blöd und keine Frau sucht sich das so aus.




Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: martina am 24.05.13, 13:52
Ich hatte es aber auch so verstanden, dass der Hofnachfolger auch für einen Appel und ein Ei arbeitet und sein monetärer Lohn auch nicht unbedingt ausreicht, eine Familie zu ernähren. Wären es seine Kinder, müsste er sie schließlich auch ernähren können.

Edit: Ich markiers mal fett, worauf ich mich beziehe:
Hallo :)
Nein, ich arbeite im Betrieb mit, habe keine andere Geldeinnahme. Für einen Sohn bekomme ich Unterhalt , für den anderen nicht mal mehr Unterhaltsvorschuss ( wurde 72 Monate gezahlt).
Wir haben einen eigenen Wagen, der NICHT über den Betrieb läuft und tanken KEINEN Diesel. Milch habe ich jeden Tag 1 Liter. Hühner oder andere Tiere, wo wir deren Produkte nehmen könnten, haben wir ja nicht.

Miete zahlen wir nicht, nein. Das könnten wir auch so gar nicht. Wir liegen gaaanz knapp über den Hartz4 Satz
.

Eine GbR war wohl mal im Gespräch, bevor ich hier war. Und es wäre auch so, wie du es angesprochen hast: Er wäre trotzdem der, der alles entscheidet oder entscheiden will.
Meine Schwägerinnen haben schon gesagt: Der wird auf dem Papier übergeben, aber im Kopf niemals und das wird er auch raus hängen lassen.

Danke für deine Antwort. :)


Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: doretchen am 24.05.13, 14:00
Wenn der Vater der Kinder nicht zahlt, gibt es Streit und Prozesse, wenn du das Geld haben willst. Die Mutter und die Kinder haben dann die A-schkarte.

So habe ich das auch verstanden. Wie groß ist denn der Hof? Welche Betriebszweige hat er? Wenn da zwei Generationen nicht vernünftig von leben können, muss man sich schnellstens was überlegen.

Was mir nicht klar ist, ob Molly verheiratet ist, oder nur mit dem Mann auf dem Hof zusammenlebt. Dann sollte sie schnellstens den Job im Büro wieder aufnehmen.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: amanda am 24.05.13, 14:17
Es geht hier aber um die Hofübergabe, nicht ob Molly Kinder hat von anderen Männern u. ob die Unterhalt zahlen oder nicht.
Molly ist verheiratet, mit einem Mann der für Kost u. Logie u. vielleicht noch Taschengeld den Hof seiner Eltern bearbeitet.
Und Molly arbeitet auch auf dem Hof!

Diese Diskussion zeigt mir wieder mal wie wichtig es ist, dass meine Kinder bis zur Hofübergabe (u. dabei sind doch alle Alten ja auch froh, wenn sie die Last endlich mal abgeben können, aber nur die Last nicht das Sagen) einer anderen Arbeit nachgehen u. dann freien Herzen entscheiden können.

Ich finde die Diskussion hier einfach erniedrigend, für alle jungen Frauen, die sich für einen Mann mit Landwirtschaft entscheiden.

Aber es ist halt wohl wie so oft im Lebe, die ihr Interesse einbringen u. mitarbeiten werden bestraft, die Frauen, die sich um gar nichts kümmern u. ihr Leben so weiter gestalten wie bisher werden hochgelobt und gefeiert.

Schade!
Aber wahrscheinlich, soll frau das hier gar nicht schreiben, weil es lesen doch auch andere mit, die mit der Landwirtschaft nichts zu tun haben u. dann geben wir ja ein schlechtes Bild ab (wink an Clara)

Also, eine Frau die ordentlich versorgt werden will sucht sich bestimmt keinen Bauern.



Amanda



Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Clara am 24.05.13, 14:26

Also, eine Frau die ordentlich versorgt werden will sucht sich bestimmt keinen Bauern.

Amanda

Doch Amanda, die sucht sich bewusst einen Bauern, denn auch wenn er nicht zahlt/zahlen kann, so gibt es Grund und Boden, den das Sozialamt gern beleiht.

Beste Grüße,

Anja

Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Clara am 24.05.13, 14:35

Es geht hier aber um die Hofübergabe, nicht ob Molly Kinder hat von anderen Männern u. ob die Unterhalt zahlen oder nicht.
Molly ist verheiratet, mit einem Mann der für Kost u. Logie u. vielleicht noch Taschengeld den Hof seiner Eltern bearbeitet.
Und Molly arbeitet auch auf dem Hof!


Amanda



Amanda,

es geht sehr wohl um die Unterhaltsfrage der Kindesväter, denn wenn die zahlen würden, wäre die allgemeine Haushaltslage wesentlich entspannter.

Woher weisst DU denn so genau, wie viel Molly tatsächlich auf dem Betrieb mitschafft?

Hofübergabe... Molly ist verheiratet mit einem Mitarbeiter eines landwirtschaftlichen Betriebes. Molly ist die Frau eines Angestellten.
Mitarbeiter werden für ihre Arbeit entlohnt und sind in der Regel nicht berechtigt, dem Eigentümer des Betriebes zu sagen, was dieser zu tun und zu lassen hat, egal um welche Fragen es geht. In der Landwirtschaft ist es üblich, dass sowohl ein Arbeitsentgelt gezahlt wird und hier und da Sachleistungen als Entlohnung gewährt werden nach entsprechender Versteuerung.

Beste Grüße,

Anja
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Clara am 24.05.13, 14:42
Ich hatte es aber auch so verstanden, dass der Hofnachfolger auch für einen Appel und ein Ei arbeitet und sein monetärer Lohn auch nicht unbedingt ausreicht, eine Familie zu ernähren. Wären es seine Kinder, müsste er sie schließlich auch ernähren können.


Martina,

woher kennst du denn die genaue Einkommenssituation jenes Herrn?

Die Frage ist ja immer, was ist genug? Was ist angemessen?

Wenn ich nicht wirtschaften kann und will, dann ist auch ein Spitzeneinkommen nie genug.

Nachfragende Grüße,

Anja
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: amanda am 24.05.13, 14:48
Ja, ok, Clara, die wird es wahrscheinlich auch geben........

aber die sind doch so ausgefeilt, dass sie sich nicht einen Rat im Bäuerinnenforum suchen.(oder manche vielleicht doch ???)

Rat an alle die Angst haben, dass eine ST sich an ihren Sohn ranmacht u. nur auf Sozialleistungen aus ist, die ihre außerehelichen Kinder versorgt: bewerbt doch mal eure Söhne bei "Bauer sucht Frau" oder "Schwiegertochter gesucht"
Da melden sich sicher nur seriöse Frauen, und nicht solche, die an euren Besitz ran wollen. ;D
Wobei hier ja meistens Frauen schreiben u. der Besitz wohl in Männerhand  (meistens) liegen dürfte.

Genervte Grüße


Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: amanda am 24.05.13, 14:50
Und wieso weiss ich bei dir Clara, dass du das alles weisst? :)
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: martina am 24.05.13, 14:52
Ich hatte es aber auch so verstanden, dass der Hofnachfolger auch für einen Appel und ein Ei arbeitet und sein monetärer Lohn auch nicht unbedingt ausreicht, eine Familie zu ernähren. Wären es seine Kinder, müsste er sie schließlich auch ernähren können.


Martina,

woher kennst du denn die genaue Einkommenssituation jenes Herrn?

Die Frage ist ja immer, was ist genug? Was ist angemessen?

Wenn ich nicht wirtschaften kann und will, dann ist auch ein Spitzeneinkommen nie genug.

Nachfragende Grüße,

Anja

Ich hatte es bereits zitiert, vielleicht liest Du selber noch mal nach, auch Du hast die Tage den Beitrag schon selber zitiert:

 
..
all durch (O-Ton)....Nun ist es so, dass mein Mann sich nur in geringem Maße währen kann, so denkt er, weil der SV immer wieder damit droht , uns vom Hof zu schmeißen, wenn wir nicht so wie er will.
Mich beeindruckt das weniger wie meinem Mann...verständlich, schließlich hat er hier 25 Jahre für einen geringen Lohn seinem Vater als guter Mitarbeiter gedient.
[...]
 
Wenn verkauft wird, bevor der HOf übergeben wird, bekommt mein Mann dann evtl. nur den Erbteil( drei Geschwister) oder kann er für die letzten Jahre, wo er nur den geringen Lohn bekommen hat, damit alles in den Betrieb fließen kann, den er ja "angeblich" übernehmen soll, rückwirkend einklagen? Z.b. Lohnausgleich/Urlaubsanspruch?
 

Molly schrieb auch in einem anderen Beitrag, dass sie gerade knapp über dem Hartz-4-Satz liegen.

Wenn Du jetzt selber sagst, er ist Arbeiter und bekommt dafür sein Geld, dann greife ich mal das Stichwort MINDESTLOHN auf. Und ja, ich finde es traurig, dass ein Hofnachfolger von seinen eigenen Eltern sehr niedrig monetär bezahlt wird, mit dem Argument, er bekäme ja schließlich später einmal den Hof.

Vernünftige Arbeit braucht einen vernünftigen Lohn! Und dieser sollte schon hoch genug sein, dass eine kleine Familie davon leben kann!

Wenn statt des Hofnachfolgers eine Fremdarbeitskraft beschäftigt würde, dann müsste diese auch vernünftig und gerecht entlohnt werden.




 
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Clara am 24.05.13, 14:56
Und wieso weiss ich bei dir Clara, dass du das alles weisst? :)


Amanda,

vielleicht, weil ich Texte komplett lese, bevor ich antworte?
vielleicht, weil ich auch hier und da zwischen den Zeilen zu lesen vermag, da ich inzwischen auch schon ein bisschen was erlebte... Schliesslich lebt keiner von uns den lieben langen Tag unter der Käseglocke.

Lächelnde Grüße,

Anja
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: amanda am 24.05.13, 15:08
Oh, danke Clara,

kleine Frage an dich persönlich:

liest du jetzt wirklich alles, alles, ja ich meine wirklich alles ganz genau?
So ein klitzekleiner "Lesefehler" passiert dir nie?
Du hast wirklich die Weisheit mit Löffeln ge..gessen? (ich bin voller Bewunderung) ;D

Nur noch eine kleine Frage ganz persöhnlich: welche Ausbildung hast du???? (nur weil du Molly ja nach ihrer gefragt hast), das würde mich schon interessieren.(ich bin so neugierig:-)

Also, ich habe eine handwekliche, eine akademische u. noch jede Menge im bäuerlichen Bereich. 8)

Trotzdem steh ich manchmal da, wie der Ochs vor dem Berg, oder wie der Esel vor dem Misthaufen....ja weil das Leben halt manchmal anders spielt.

Tja..........se la vie (schreibt man das so...???, Französich kann ich nicht)
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: apis am 24.05.13, 15:25
Tschja, alle sollten schweigen wenn Clara sich zu einem Thema geäußert hat. Schließlich ist sie kompetent und stets auf dem neuesten Stand.
Lesen wir doch einfach ihre Belehrungen und verneigen uns ehrfurchtsvoll.  ;D :-X :-X :-X :-X
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: fanni am 24.05.13, 15:32
Tschja, alle sollten schweigen wenn Clara sich zu einem Thema geäußert hat. Schließlich ist sie kompetent und stets auf dem neuesten Stand.
Lesen wir doch einfach ihre Belehrungen und verneigen uns ehrfurchtsvoll.  ;D :-X :-X :-X :-X

aber das wäre der Tod jeder Box..wenn nur einer seine Meinung zementiert

ich bleib bei meiner Meinung, in der Mitte liegt die Wahrheit ;) und manche sog. Wahrheiten lassen mich inzwischen kalt
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: amanda am 24.05.13, 15:46
und was hat das alles mit Molly und ihren Problemen zu tun?

gar nichts, würde ich mal sagen.
Jeder interpretiert da seine Geschichte rein.........wahrscheinlich aus eigenen Erfahrungen.
Wie wäre wohl unser Rat ausgefallen, wenn Molly nichts von ihren ersten Kindern erzählt hätte?

Denke mal Molly ist eine die will...einen Mann der Bauer ist, mit all seinen Nachteilen.

Ich finds gut!

Amanda

Lass dich nicht entmutigen Molly.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: fanni am 24.05.13, 16:09
und was hat das alles mit Molly und ihren Problemen zu tun?

gar nichts, würde ich mal sagen.
Jeder interpretiert da seine Geschichte rein.........wahrscheinlich aus eigenen Erfahrungen.
Wie wäre wohl unser Rat ausgefallen, wenn Molly nichts von ihren ersten Kindern erzählt hätte?

Denke mal Molly ist eine die will...einen Mann der Bauer ist, mit all seinen Nachteilen.

Ich finds gut!

Amanda

Lass dich nicht entmutigen Molly.


ja............. ;)
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: doretchen am 24.05.13, 17:08
Ich denke, dass wir hier nur schwer Ratschläge geben können. Wir kennen weder die betriebliche Situation, noch kennen wir einen der Menschen.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: AnniH am 24.05.13, 17:15
Ich bin eine derjenigen die den Hof abgegeben haben, wir haben eine sehr gute Hofübergabe  für alle " Beteiligten "gute Lösung gefunden.
Wir hatten gute Berater, einen pensonierten Notar und eine Steuerberaterin, es hat alles seine Zeit gebraucht....
Eines war uns wichtig, so altmodisch es klingen mag, wir haben einander respektiert.
Wir haben einen Vollerwerbsbetrieb und trotzdem hat unser Junior noch eine andere Tätigkeit die er mit Begeisterung und viel Idealismus ausübt. Diese Berufung bekam er, als wir mitten in den Übergabeverhandlungen waren, wir wurden ins Vertrauen gezogen und mit ihm tragen wir diese Entscheidung.
Nun zu Molly und deren Problemen, natürlich ist es für sie wichtig, dass sie sich austauschen kann , vielleicht Ratschläge bekommt, vielleicht für sie und ihrer Familie eine Lösung findet.
Ich versetze mich in die Lage der Eltern / Übergeber, wie würde ich reagieren , wenn mein Sohn eine Frau mit zwei Kindern hat.... kommt noch ein leibliches Kind dazu ... oder ist das alles kein Thema mehr. Die Kinder sind ja keine Babys mehr wie sind sie erzogen , wie verhalten sie sich den Älteren gegenüber.....
Das sind doch alles Gedanken die ein Übergeber haben darf......
Wir kenne doch nur die eine Seite , Mollys Seite... ich bin da sehr vorsichtig geworden , nachdem ich jemanden persönlich kennen gelernt habe. Da würde ich mir wünschen , dass die Schwiegermutter jemanden findet wo sie Trost findet.

Clara spricht so manches sehr deutlich an, da kann man doch darüber diskutieren , anstatt mit einigen Sätzen abzuwerten , nur weil es von Clara kommt.
Mich würde schon auch die Betriebsituation interessieren...... trägt der Betrieb überhaupt zwei Familien.
Und noch was als " Ältere " wenn ich mich mit einen Hofverkauf beschäftige sind es meist schon sehr trifftige Gründe , eine Entscheidung die niemand leicht fallen.
Das der Sohn dann finanziell noch abgefunden wird , ist mehr als rechtens.


Grüße Anni
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Paula73 am 24.05.13, 17:45
Ich denke urteilen kann hier keiner von uns. Es wurde von Molly eine Situation geschildert die durchaus plausiebel und nachvollziehbar ist, und um Rat gebeten.
Mehr als auf diese Dinge zu reagieren kann und sollte man nicht - da jetzt Dinge wie sich ins gemachte Nest setzen, die SE und den Betrieb ausnehmen etc. hinein zu interpretieren finde ich einfach nur furchbar und abschreckend. Ich würde es mir jedenfalls mehr als nur überlegen hier um Rat zu fragen, wenn mir daraufhin alles mögliche untersellt wird.

Wir befinden uns hier in einer virtuellen Ebene , wie es im wahren Leben aussieht, darüber zu urteilen steht wenn überhaubt nur den Personen zu die sich persönlich kennen.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: amanda am 24.05.13, 17:52
Ich denke urteilen kann hier keiner von uns. Es wurde von Molly eine Situation geschildert die durchaus plausiebel und nachvollziehbar ist, und um Rat gebeten.
Mehr als auf diese Dinge zu reagieren kann und sollte man nicht - da jetzt Dinge wie sich ins gemachte Nest setzen, die SE und den Betrieb ausnehmen etc. hinein zu interpretieren finde ich einfach nur furchbar und abschreckend. Ich würde es mir jedenfalls mehr als nur überlegen hier um Rat zu fragen, wenn mir daraufhin alles mögliche untersellt wird.

Wir befinden uns hier in einer virtuellen Ebene , wie es im wahren Leben aussieht, darüber zu urteilen steht wenn überhaubt nur den Personen zu die sich persönlich kennen.

Genauso sehe ich es auch und ich finde es einfach nur wiederlich Molly solche Sachen zu unterstellen.
Und gar nicht passend für ein "Bäuerinnenforum"
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: apis am 24.05.13, 18:01
Wir haben den Hof ebenfalls an unsere Nachfolger abgegeben, bin also im Thema drin. Auch hier lief alles äußerst positiv, wir haben mit Tochter und Schwiegersohn vorher sehr lange gesprochen, abgewogen und geplant.

Wer mit der Nicht-Hofübergabe Probleme hat wird hier mit Sicherheit keine Betriebsdaten einstellen, die Fragestellung wird immer etwas vage bleiben.

Um auf meine Kritik an einer Schreiberin zu kommen: woher nimmt eine Frau im mittleren Alter das Recht sich manchmal so harsch und überheblich über ältere und auch jüngere Landwirtinnen zu äußern?
Hier lesen und schreiben sehr gut ausgebildete, auch studierte und erfahrene Fachfrauen, die übrigens auch zwischen den Zeilen lesen können. Die sind nicht mit dem Klammerbeutel gepudert......

Auf Kritik wartende  apis
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Solli am 24.05.13, 18:41
Zitat
Hier lesen und schreiben sehr gut ausgebildete, auch studierte und erfahrene Fachfrauen, die übrigens auch zwischen den Zeilen lesen können. Die sind nicht mit dem Klammerbeutel gepudert......
Eben ... und haben auch schon so einiges erlebt! ;)
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: doretchen am 24.05.13, 20:32
Ich denke urteilen kann hier keiner von uns. Es wurde von Molly eine Situation geschildert die durchaus plausiebel und nachvollziehbar ist, und um Rat gebeten.
Mehr als auf diese Dinge zu reagieren kann und sollte man nicht - da jetzt Dinge wie sich ins gemachte Nest setzen, die SE und den Betrieb ausnehmen etc. hinein zu interpretieren finde ich einfach nur furchbar und abschreckend. Ich würde es mir jedenfalls mehr als nur überlegen hier um Rat zu fragen, wenn mir daraufhin alles mögliche untersellt wird.

Wir befinden uns hier in einer virtuellen Ebene , wie es im wahren Leben aussieht, darüber zu urteilen steht wenn überhaubt nur den Personen zu die sich persönlich kennen.

Kann dir da nur zustimmen.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Nelly am 24.05.13, 20:41
Ich klopf mir auf die Finger und  schüttle mit dem Kopf.

Warum wird Molly hier böse angegangen, obwohl sie offensichtlich Kummer hat??
Wie definiert sich Mitarbeit??
Warum sind mitgebrachte Kinder ein Grund moralisch abzuurteilen??

Nell, die auch gerne Kaninchen und Hühner hätte, um deren Produke zu entnehmen. Täglich Schweinehälften aus dem Stall entnehmen fällt auf Dauer auf, wenn da nur noch halbe Schweine rumstehen ;)

Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Maja am 24.05.13, 20:59
Also  ich habe nirgends was gelesen dass mitgebrachte Kinder moralisch verurteilt wurden? Oder auch deren Mutter oder Vater?
oder lest ihr woanders?

ich sehe es auch so wie fanni  ......die wahrheit liegt in der mitte.......

Anni du sprichst mir aus der Seele
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Nelly am 24.05.13, 21:03
nicht die Kinder, aber die Situation das.....
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: frankenpower41 am 25.05.13, 10:16
Hallo

ich hab jetzt etwas  nachgelesen, für mich ist nicht die Hofübergabe das Problem, sondern sie Situation allgemein.
Viele Dinge in Bezug auf Übergabe wissen wir ja gar nicht.  Wie ist der Hof finanziell aufgestellt, baulich usw., haben die Übergeber finanzielle Reserven, sie müssen ja auch von etwas leben, müssen evtl. Geschwister ausbezahlt werden  usw??
Wie soll übergeben werden, ich betone immer, dass ich vom Hof (ohne kInder) nichts gewollt hätte wenn ich erst ein Jahr verheiratet gewesen wäre und meinem Mann wäre etwas passiert.
Dass sich die Übergeber Gedanken machen,  AnniH hat das treffend formuliert, kann ich schon verstehen.  Es geht hier auch nicht hervor wie alt die Übergeber  bzw. der Übernehmer sind.  Für die Kinder sorgen ist die eine Sache, aber Besitz hergeben eine andere.

marianne
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Paula73 am 25.05.13, 11:18
Sie hat geschrieben das der Betrieb 2015 übergeben werden soll, auf Initiative der SE. Das Problem sei das mit ihnen darüber niemand gesprochen hat undauch aktuell niemand dazu bereit ist. Sie wollte doch eigentlich nur wissen worauf sie bei einer Übergabe achten solle, was sie und ihren Mann erwartet.

..... aber klar geht es ihr nur darum ihre Schäffchen ins trockene zu bringen.  ::)
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: frankenpower41 am 25.05.13, 12:25
... eben weil nicht gesprochen wird liegt das Problem wohl im zwischenmenschlichen Bereich.

Marianne
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: maggie am 25.05.13, 14:52
wir haben 1976 den hof übernommen -

am 28.märz kam unser erstes kind zur welt - ich glaube am 1. oder 2. april kam mein man ins spital und sagte - ab heute läuft der betrieb auf uns !!! - wir hatten ein "fantatstisches"  :o   :o   :o verhältnis mit sv !!!
na ja - ich sagte noch, glaubst du das läuft einfach so - es wurde vorher nie darüber gesprochen - einfach nix !! -

gegen ende april nahm ich meine "buchhaltung" - ein heft mit den einträgen (aus- u. einganägen), zum glück wurden in der zwischenzeti ferkel vekauft, so hatte ich wenigstens etwas geld übrig !!! - nahm die ganze chose und legte sie sv auf den tisch - "so nicht" war meine ansprache - bevor geschrieben ist will ich nichts mehr damit zu tun haben (mit vollem wissen meines mannes) -

gegen ende sept. haben wir dann den vertrag mit zähneknirschen unterschrieben, aber was davor alles ablief !!! - wir haben jede menge fachleute eingeschaltet und bekannte von sv die etwas verstanden von der sache -
und bei einigen dingen musste er zurückstecken -

doch ich schwor mir - nie, nie, nie, werden wir sowas mit einem evt. nachfolger abziehen !! - wir hatten schulden - wow - land- u. gebäude werden in der schweiz von offizieller seite geschätzt und da kann der übergeber nichts machen (und darf auch nicht an fremde verkaufen wenn ein nachfolger da ist, bei fremdverkauf gilt der verkehrswert - also angebot u. nachfrage) -
das inventar liegt im ermessen und in der absprache der beiden parteien - aber was willst du machen, wenn es heisst das vieh, die masch. etc. entweder zu diesem preis oder ich verkaufe es fremd und ihr könnt sehen wie viel teurer es euch kommt alles neu anzuschaffen -
ich könnte ihn heute noch - umbringen - wenn ich mich an die ersten jahre erinnere  :-X

per 1.1. 14 soll unser sohn den betrieb übernehmen - ob er ihn allein oder mit seiner partnerin zusammen übernehmen will, ist seine sache -
wir werden uns nächstens dann mal mit den beiden fachleuten des bauernverbandes zum 3. mal an einen tisch setzen und weiter über die vielen fragen und problemchen diskutieren -
es ist nichts weltbewegendes, aber auch wenn wir uns heute auch einig sind - wir müssen uns immer sagen, was wissen wir wie wir in 10/20 jahren denken und fühlen (vor allem hört man ja immer wieder vom altersstarrsinn  ::) )
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: maggie am 18.05.15, 13:32
lieber Ehemann,
schön dass du einen so starken glauben hast -

aber - es tut mir leid - davon hätten wir uns damals keine schulden abzahlen können, wenn nicht meine Eltern gewesen wären, weiss ich nicht ob wir es geschafft hätten
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: gina67 am 18.05.15, 13:42
wie blö... ist das denn, zuerst schreibt er einen ellenlangen Beitrag und dann löscht er ihn wieder.  ???

LG Gina

Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Paula73 am 18.05.15, 15:50
wie blö... ist das denn, zuerst schreibt er einen ellenlangen Beitrag und dann löscht er ihn wieder.  ???

LG Gina



Habe es gelesen, fand es aber ziemlich wirr. Keine Ahnung was er letzten Endes damit für eine Aussage treffen wollte.

LG Paula
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: martina am 18.05.15, 16:17
Paula, so ging es mir auch, richtig verstanden habe ich den Inhalt des Beitrages nicht.

Das las sich mehr so wie eine Situationsbeschreibung ohne Frage oder Hilfestellung.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Antonia am 31.07.17, 20:02
hallo,
wollte mal nachfragen: wer kennt  hier das "Handbuch für ein gutes Miteinander - am Hof, im Betrieb, mit mehreren Generationen" geschrieben von Susanne Fischer & Erhard Reichsthaler.
Muss aus Österreich kommen habe keine ISBN Nummer gefunden, wird wohl in einem Eigenverlag gedruckt.
Wirklich kleines Buch, mit knapp 100 Seiten und wirklich empfehlenswert zu lesen. Vor allen Dingen erscheint es mir nicht nur  hilfreich für Landwirtsfamilien zu sein, die sich mit Betriebsübergaben auseinander setzen müssen. Für andere Betriebe ebenso anwendbar, die vielfach ebenfalls als "Familienladen" laufen wie Gastronomie od. Handwerksbetriebe.
Die Autoren bringens auf den Punkt konzentriert, wo andere  Autoren  zum Thema viele Seiten schreiben.
Bin hocherfreut über das nützliche Geschenk meiner Nachbarin.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Wiese am 31.07.17, 20:41
Hier der Link zum Buch: https://ooe.lko.at/handbuch-f%C3%BCr-ein-gutes-miteinander+2500+2496167
Kostet 12 Euro.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Antonia am 31.07.17, 21:45
Dankeschön @Wiese für den Link der Bezugsquelle. :-*
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: gini am 31.07.17, 22:20
Voriges Jahr war ich in einem Vortrag von den beiden Autoren.
Es war wirklich kurzweilig und soooo treffend. Sie verstehen es , in einfachen Worten und lebensnahen Beispielen diese schwierige Materie zu erklären.

Hab gar nicht gewusst, dass es auch ein Buch gibt. Ich glaube, das werde ich mir auch besorgen.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Beate Mahr am 01.08.17, 13:13
Hallo

ich glaube ich hatte das schon mal gepostet ...

Betriebsübergabe - ein Gesundheitsthema (http://www.svlfg.de/31-gesundheitsangebote/ges04_betrieb/index.html)

Zitat

Die geordnete Betriebsübergabe an einen Nachfolger kann zur existentiellen Frage
sowohl für den Betrieb als auch für die Familie werden.
Eine ungeregelte Betriebsübergabe geht häufig mit beeinträchtigter Gesundheit einher.
Handlungsbedarf besteht aber nicht nur betriebswirtschaftlich, sondern auch seelisch.


In Bayern wird das Seminar der SVLFG in Kooperation mit dem Bayerischen Bauernverband durchgeführt ...

Mit verschiedenen Bausteinen
 (http://www.svlfg.de/31-gesundheitsangebote/ges04_betrieb/ges0401_baustein/index.html)

Gruß
Beate
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: saba am 03.08.17, 15:00
Hier der Link zum Buch: https://ooe.lko.at/handbuch-f%C3%BCr-ein-gutes-miteinander+2500+2496167
Kostet 12 Euro.

Gestern Nachmittag bestellt und schon heute wars bei der Post.
Muss mich erst mal dranmachen, das Büchlein zu lesen.


Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Antonia am 03.08.17, 15:17

Zitat saba:
"Gestern Nachmittag bestellt und schon heute wars bei der Post.
Muss mich erst mal dranmachen, das Büchlein zu lesen."


ich versichere Dir, es ist so gut geschrieben, dass Du es mit Leichtigkeit lesen wirst ohne Zeitdruck im Genick auf einen Sitz.... :D
da es kein dicker "Schmöker" ist, lesen sich die 100 Seiten wie von alleine.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Tina am 03.08.17, 15:27
na bin ich ja mal gespannt, ich habe mir, bzw. uns  das Buch heute auch bestellt. :)
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: saba am 03.08.17, 15:42
na bin ich ja mal gespannt, ich habe mir, bzw. uns  das Buch heute auch bestellt. :)


Wirst sehen, Büchlein trifft es besser.  ;)
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Flottelotte am 24.01.18, 18:29
Und? Wie war das Buch (Büchlein) so??  :)
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: saba am 27.01.18, 14:35
Gute Denkanstöße sind drinnen, die man/frau sich immer wieder in Erinnerung rufen sollte.  :)
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: frankenpower41 am 19.04.18, 10:21
Ich habe es dann doch übersehen das o.g. Buch zu besorgen.
Dafür habe ich gestern das im letzten Bayer. Landwirtschaftlichen Wochenblatt empfohlene

"Der Landwirtschaftliche Familienbetrieb - Stärken nutzen, Herausforderungen meistern" gekauft.( Ulmer Verlag)
Ich hab schon etwas drin gelesen, und was noch wichtiger ist, meinen Mann etwas vorgelesen.

Unter nützlichen Internetseiten zu dem Thema ist auch der Bäuerinnentreff aufgeführt.
Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Agrele am 19.04.18, 14:08

Marianne das Buch liegt hier auch nur ich bin noch nicht zum Lesen gekommen aber mein Mann, liest fleißig darin.
schaumer mal wie es dann bei ausgeht, wenn es soweit ist ;) :)

"Der Landwirtschaftliche Familienbetrieb - Stärken nutzen, Herausforderungen meistern" gekauft.( Ulmer Verlag

Titel: Re: Hofübergabe 2
Beitrag von: Beate Mahr am 19.04.18, 15:15
Hallo

hat schon mal wer das Angebot der SVLFG  in Anspruch genommen  ???

Betriebsübergabe - ein Gesundheitsthema (http://www.svlfg.de/31-gesundheitsangebote/betrieb/index.html)

Hier der Flyer  (http://www.svlfg.de/60-service/serv02_brosch/serv020011_gesundheitsangebote/betriebsueberg.pdf)

Gruß
Beate