Familie und Co. > vom ABC-Schützen bis zum Abi

Schüleraustausch für zwei Tage

<< < (2/2)

Anneke:
Meine Nichte spielt in der jungen Bigband der hiesigen Realschule und war im Rahmen des europäischen „Erasmusprojektes“ einmal in Rom und einmal in Lettland bei den Partnerschulen dieses Musikalischen Austauschprojektes. Jeweils waren sie in Gastfamilien umtergebracht und boten in der kurzen Zeit zahlreiche Konzerte gemeinsam mit den Partnerschulen. Im Gegenzug waren Schüler aus den Gastländern dann hier in den Familien untergebracht. Es mussten hier seitens der Gasteltern viele Fahrdienste abgeleistet werden. Meiine Schwester hatte jeweils mehrere Schüler aufgenommen, so kam ich auch in den Genuss einiger Fahrten und auch Konzertbesuche. Ich fand das toll, was diesen Schülern geboten wurde.

Alles in allem waren die Fahrten überaus anstrengend aber auch bereichernd. Es enstanden über mehrere gegenseitige Besuche gute Freundschaften.

Steinbock:

--- Zitat von: geli.G am 16.04.18, 21:53 ---Wenn wir in Richtung Norden fahren, dann sind wir bei 450 km Fahrt noch nicht mal aus Bayern raus.... ;D
Niemand würde sich was denken, wenn man von uns mal ein WE nach Würzburg oder Aschaffenburg fährt.

Genau so wird von uns auch an den Gardasee gefahren oder sogar an die Adria.

Kommt ja immer drauf an, wo man lebt gell ?  ;)

Ist denn das jetzt ein Schüleraustausch, so dass die "Italiener" auch zu euch kommen? Damit würde sich ja erklären warum die Kinder nicht in einer Jugendherberge übernachten.

Dass in Schulen viel weggefahren wird, finde ich aber auch.

--- Ende Zitat ---

Ich finde Eure Antworten sehr interessant. Vielen Dank.
Wieder ein Beleg für mich, wie sehr der Austausch im BT bildet, den Horizont erweitert.


@ Geli
Ja, da bin ich bei Dir... würden sie nach "Norden" fahren, vielleicht Leipzig oder Aschaffenburg, dann fände ich
das kaum ungewöhnlich.  :D

Da warte ich noch auf die Überraschung, ob/wann dann evtl. "Italiener" zu uns kommen und wir uns zu kümmern
haben. Das ist ein Punkt, den ich an dem äußerst knappen Elternbrief kritisiere. Tochterkind weiß natürlich dies-
bezüglich von nichts. Nun kann ich nicht sagen, ob wirklich kein Lehrer davon gesprochen hat oder ob es ihr
einfach egal ist.

Aber ich bleibe dabei, dass in den Schulen (zu) viel weggefahren wird/zu viel Unruhe durch zig Projekte und
Aktionen ist. Mal fehlen hier welche wegen einem Sportwettbewerb, andere sind zu "Jugend forscht" unterwegs,
andere mit dem Schulchor (s.o.), ein anderes mal fehlen welche, weil sie zu einem Mathewettbewerb irgendwo
in Bayern sind. Daneben Skikurse, Berlin-Fahrt, Fahrt zum KZ Dachau, Wandertage, Studienwahlmessen, usw.
Ich komme zu weit weg vom Ausgangsthema...

Anneke:
Ne Steinbock, du kommst nicht zu weit weg vom Thema, finde ich!!
Dein Argument ist nicht von de Hand zu weisen. Die vielen Projekte decken sich ja nicht zeitlich. Ich stelle mir das auch für die Lehrer nicht ganz einfach vor, die Schulaufgaben und Stegreifaufgaben zeitlich unterzubringen. Der Stoff ist ja eigenverantwortlich von den Schülern nachzuholen bzw. zu besorgen.

martina:
Unsere Oberschule macht jedes Jahr so im Mai in der 10. Klasse eine Fahrt nach Weimar mit Übernachtung und Besuch von Buchenwald. Eine wichtige Fahrt, dazu stehe ich, das Thema darf nicht totgeschwiegen werden. Allerdings fiel der Fahrtzeitpunkt mitten in die Abschlussprüfungen und die Schüler wären am Tag vor der freiwilligen mündlichen Prüfung wieder nach Hause gekommen, die für einige Schüler doch wichtig ist, falls sie noch die Hoffnung haben, ihre Zensuren aufzubessern.

Geplant wird diese Fahrt von den Lehrern und in der Jugendherberge muss immer schon ein Jahr im vorraus gebucht werden. Da ist die Terminüberschneidung den Lehrern nicht aufgefallen. Tolle Planung. Nach Elternstreik wurde dann eine Tagesfahrt daraus, damit der Vorbereitungstag für die Prüfung bestehen bleibt.

Generell finde ich schon gut und wichtig, dass die Schulen so einiges an individuellen Förderungen und Angeboten im Programm haben. Solange der Schulalltag nicht zu arg darunter leidet.

cara:
Meine Schwester/ Nichten hatten jetzt nach Ostern zwei Nächte Japanerinnen zu Besuch.
Kulturaustausch zwischen Hiroshima und Hannover.
Den Mädels hat es super gut gefallen, sie haben sich mit den beiden Mädels trotz wenig vorhandener Englischkenntnisse von deren Seite supergut verstanden, sie schwärmen immer noch und wollen auch gerne zum Gegenbesuch nächstes Jahr. Mal schauen, wie es monetär hinhaut.
Die gesamte Reise ging eine Woche, wenn ich mich richtig erinnere, die waren noch in Berlin und haben auch in Hannover noch im Hotel geschlafen.

Ausserdem ist Asiago wirklich schön ;o)

Navigation

[0] Themen-Index

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln