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Neubau Stall, Planungsbüro
Luxia:
Hallo Freya,
Habt ihr echt keine Entnahmeplatte mit Auffangschacht und erhöhtem Rand beim Güllebehälter? Habt ihr denn wenigstens einen Anfahrschutz am Güllebehälter, damit ihr nicht aus Versehen den Behälter beschädigt, wenn ihr rückwärts ranfahrt.
Bei mir war es das Brandschutzkonzept, das mir aufgezeigt hat, wie gut manche Vorschriften absichern wollen, aber wie unlogisch und nicht miteinander abgestimmt manche Regelungen sind. Man braucht schon sehr starke Nerven, wenn man baut.
Internetschdrieler:
Die Vorschrift mit der Güllegrube und dem nötigen Vorplatz lautet ja, zumindest damals 2011 als wir unsere Grube gebaut haben), dass der Koppelpunkt Saugleitung / Fass befestigt sein muss.
Wir haben bei unserem Fass einen Saugarm und der Andockpunkt ist in der Güllegrube (senkrechtes Rohr mit Gummitrichter oben drauf). Automatische Abschaltvorrichtung vorausgesetzt. Das Argument, wenn diese versagt... tja dann wird eine überfahrbare Aufkantung auch nicht reichen.
Lange Rede, kurzer Sinn, meine Argumente gegenüber der Abnahme haben ausgereicht
Anfahrschutz? Unser Behälter ist aus Beton, genauer aus Ortbeton, nicht Fertigteile sondern geschalt und betoniert. Da hieß es in der Genehmigung, 50 cm über Anfüllniveau ist die Mindesthöhe für den Anfahrschutz. Die BG verlangt dann noch einen Zaun mit mind. 2m. Also Anfahrschutz 0,5 m plus 1,5 m Zaun.
Freya:
--- Zitat von: Luxia am 14.03.23, 11:25 ---Hallo Freya,
Habt ihr echt keine Entnahmeplatte mit Auffangschacht und erhöhtem Rand beim Güllebehälter? Habt ihr denn wenigstens einen Anfahrschutz am Güllebehälter, damit ihr nicht aus Versehen den Behälter beschädigt, wenn ihr rückwärts ranfahrt.
Bei mir war es das Brandschutzkonzept, das mir aufgezeigt hat, wie gut manche Vorschriften absichern wollen, aber wie unlogisch und nicht miteinander abgestimmt manche Regelungen sind. Man braucht schon sehr starke Nerven, wenn man baut.
--- Ende Zitat ---
Hallo Luxia ;)
bei der neuen Güllegrube haben wir noch keinen betonieren Abfüllplatz, weil wir Erdreich aufgeschüttet haben und das mindestens ein Jahr sitzen soll, ehe da drauf betoniert wird. Das ist mit dem Landratsamt so abgesprochen. Ich finde es nur witzig, weil ja die Güllegrube in der Wiese steht, auf die wir natürlich auch Gülle ausfahren. Anfahrschutz brauchen wir nicht. Wir fahren seitlich mit dem Güllebehälter an die Grube.
Die Grube ist offen, aus Beton und eingezäunt. Wie Internetschdrieler gut beschrieben hat.
Ich habe die starke Vermutung, dass die Wasserwirtschaftsämter in den Landkreisen die Vorschriften verschieden auslegen. Die Baugenehmigung für die Güllegrube hat uns mindestens 6 Monate Zeit gekostet.
Hier ein Foto von der Güllegrube,(noch ohne Zaun) die wir noch mit Teichfolie einpacken mußten und dem gelben Drainageschlauch, der mit der Leckageerkennung verbunden ist. Wie gesagt, die Grube steht komplett auf unserer Wiese. Drauf klicken, dann ist richtig rum (iphone Krankheit)
Luxia:
Durch das Betonieren soll die punktuelle Überdüngung der Wiese an der Stelle entgegen gewirkt werden. 😉
Wir haben einen Hochbehälter, deshalb brauchte es einen Anfahrschutz. Die Betonplatte hat selbstverständlich ein leichtes Gefälle zu dem kleinen unterirdischen Auffangbehälter, der natürlich berechnet, genormt und abgenommen ist ::).
Unser Regenwasser vom Dach und der Hoffläche läuft nach längeren Diskusionen nun unter der Straße in den Graben auf der anderen Seite. Problem war dann neben den Kosten für die Durchörterung der Straße, dass der Graben zu einem anderen Wasser- und Bodenverband gehört wie die Fläche, die entwässert wird. Nach dem Bau hat aber keiner mehr darüber gesprochen, also ist es wohl doch nicht so schlimm.
Freya:
--- Zitat von: Luxia am 14.03.23, 21:54 ---Durch das Betonieren soll die punktuelle Überdüngung der Wiese an der Stelle entgegen gewirkt werden. 😉
Wir haben einen Hochbehälter, deshalb brauchte es einen Anfahrschutz. Die Betonplatte hat selbstverständlich ein leichtes Gefälle zu dem kleinen unterirdischen Auffangbehälter, der natürlich berechnet, genormt und abgenommen ist ::).
Unser Regenwasser vom Dach und der Hoffläche läuft nach längeren Diskusionen nun unter der Straße in den Graben auf der anderen Seite. Problem war dann neben den Kosten für die Durchörterung der Straße, dass der Graben zu einem anderen Wasser- und Bodenverband gehört wie die Fläche, die entwässert wird. Nach dem Bau hat aber keiner mehr darüber gesprochen, also ist es wohl doch nicht so schlimm.
--- Ende Zitat ---
Ist mir schon klar ;) ....
Wir haben auch einen Anfahrtschutz am Zunhammer ;) ;D ;D ;D
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