Thema: GAP 2015

[Pierette]

Hallo Andreas
dann ist das stänkern ... für mich zumindest ...

Und selbst wenn du vor x Jahren mal was von Kunstdünger gelernt hast
dann kannst du heute trotzdem Mineraldünger sagen

Ich frag mich, wer hier stänkert, sich an Begriffen in diesem Zusammenhang derart fest zu beißen, ist wenig zielführend.
Es sollte eigentlich bekannt sein, dass es es nach wie vor synthetisch hergestellte Düngemittel, bzw Dünger aus Mineralien gibt, die eine chemische Veränderung erfahren haben und die im strengen Sinne durchaus als Kunstdünger bezeichnet werden dürfen.
Im Zusammenhang von Düngemitteln nur die Begrifflichkeit Mineraldünger zu verwenden, ist also sachlich falsch, es muss zumindest differenziert werden und dazu gehört u.a. der Begriff der synthetischen Dünger.

[annelie]

Ich frag mich, wer hier stänkert, sich an Begriffen in diesem Zusammenhang derart fest zu beißen, ist wenig zielführend.
Es sollte eigentlich bekannt sein, dass es es nach wie vor synthetisch hergestellte Düngemittel, bzw Dünger aus Mineralien gibt, die eine chemische Veränderung erfahren haben und die im strengen Sinne durchaus als Kunstdünger bezeichnet werden dürfen.
Im Zusammenhang von Düngemitteln nur die Begrifflichkeit Mineraldünger zu verwenden, ist also sachlich falsch, es muss zumindest differenziert werden und dazu gehört u.a. der Begriff der synthetischen Dünger.

Das ist jetzt offtopic, aber wir wurden vor 34 Jahren, in Bayern, unweit von Andreas, Ausbildung zur ländlichen HW, angehalten den Begriff Handelsdünger zu benützen.   
Vielleicht ist das eine Alternative?

[Milli]

Ich hab ja von zu Hause den Namen Kunstdünger im Ohr,als ich auf den Hof hierher kam,sagte mein Mann,es gibt keinen Kunstdünger,das heißt Mineraldünger.
Aber für mich ist es nach wie vor Kunstdünger.Ist auch auf vielen anderen Betrieben ein gängiger Begriff.

LG milli

[gammi]

Und wir müssen auch aufpassen, dass wir vor lauter Imagpfege und "gutreden" dem Rest der Bevölkerung ein Bild vermitteln, dass wir nicht halten können.

Und dazu gehört für mich einfach auch, dass wir auch die negativen Dinge nach außen vertreten.

[Pierette]

Der Begriff "Handelsdünger" sagt auch nichts über den Ursprung und Form der Dünger aus. Ist halt ein Überbegriff.

Der Mineraldünger ist auch ein Überbegriff für die in anorganischer Form vorliegenden Mineralstoffe bzw Spurenelemente, die entweder chemisch aufbereitet sind, da sie nicht in pflanzenverfügbarer Form vorliegen (z.B. Phosphate)  oder wie z.B. die diversen N-Dünger im Haber-Bosch-Verfahren synthetisiert werden.

Diese Verfahren stehen in der Kritik, weil sie sehr energieaufwändig, vor allem erdölbasiert sind. Deshalb sind diese Dünger ja nicht gerade preisgünstig.
Und: aus ökologischer Sicht sind dies m. E. Verfahren, die langfristig wenig Perspektive haben.

[gammi]

Warum ist es negativ, wenn dem Boden die Stoffe wieder zugeführt werden, die ihm vorher entzogen wurden?
Gerade, wenn es über Handelsdünger viel genauer zu dosieren ist als z.B. über Gülle.

Genau das meinte ich........wir müssen erklären warum wir Kunst-Handels-Mineraldünger brauchen. Und uns nicht an der Definition zerreden.
Wir müssen versuchen dem Wort Kunstdünger das negative zu nehmen.

[Beate Mahr]

Wir müssen versuchen dem Wort Kunstdünger das negative zu nehmen.

Hallo

nichts anderes versuche ich die ganze Zeit ... wobei dieses Thema eine eigene Box verdient

Zurück zu GAP

Zehn Hektar Klee für sieben Hektar Vorrangfläche

Insbesondere soll der Anbau von stickstofffixierenden Pflanzen mit dem Faktor 0,7 statt 0,3
auf das Ziel von fünf Prozent ökologischen Vorrangflächen angerechnet werden.
Das bedeutet, um sieben Hektar (ha) Vorrangfläche zu erreichen,
müssten zehn Hektar Klee, Lupinen, Alfalfa oder ähnliches angebaut werden;
nach den im März veröffentlichten Plänen hätten es mehr als 23 ha sein müssen.

Ferner versicherte die Kommission in einer schriftlichen Erklärung,
dass sie die Detailregeln nach einem Jahr überarbeiten wird,
sollte sich herausstellen, dass die Vorgaben zu einer
"spürbaren Verringerung des Produktionspotentials der EU" führen.

Na bitte geht doch ... grad diese Überprüfung der Reform ist so wichtig

Und wenn wir es jetzt noch den Einsatz von PSM hinbekommen ...
außerdem ... 35 ha ZwiFru. auf 100 ha reichen auch für die 5% öko. Vorrangfläche

Gruß
Beate

[Beate Mahr]

Hallo

ich war gestern (und letzte Woche) in Sachen Europawahl auf einer Podiumsdiskussion ...
wenn schon Mitglieder vom Agrar Ausschuss da sind
kann ich ja mal fragen wie´s nach 2019 weiter geht ...

Antwort :
Macht euch jetzt schon Gedanke
was ihr euch vorstellen könnt

vor allem ...

gebt den EU Abgeordneten Feedback zu GAP ab 2015

welche Auswirkungen - gibt es unerwarteten Folgen -
wie laufen die Kontrollen - was kann vereinfacht werden

Also ... GAP 2019 ... auf in den Kampf

Gruß
Beate

[Ossi22]

Am vergangenen Freitag , 10 Okt , sollten doch endgültige Beschlüsse zum Greening rauskommen , im Bundesrat !
Es ist so still und ich finde da nix zu ! Weiss jemand mehr ?

[gammi]

Gute Frage...............Göga sucht auch schon die ganze Zeit, aber auch auf dem Amt wird nur aufs Internet verwiesen und dort steht so gut wie nix..........dabei sollte man ja jetzt bei der Aussaat wenigstens schon wissen, was zu beachten ist.

[Beate Mahr]

Hallo

Sitzung des Bundesrates vom Freitag ... TOP 25 ...
u.a. die Empfehlung der Ausschüsse


Hab noch keine Ahnung wie´s weiter geht ...

Gruß
Beate

[Gitta]

für bayern:

die eu hat die neuen Kulapprogramme noch nicht genehmigt. In diesem neuen Kulap sollen
einige programme für die ökologischen vorrangflächen angerechnet werden (mit einem verringerten
Hektarsatz).
ich hoffe, dass nun endlich die eu mal sagt, was sache ist.
dann kann das rechnen beginnen.

ja beate:  auf in den kampf, leider

gitta

[Ossi22]

Beantragt jemand "Sommerweide" und kann mir Antwort geben :

als Beispiel möchte ich die Tiergruppe "Milchkühe" beantragen und als Beispiel nehme ich mal an , ich habe 1000 Kühe in dieser Gruppe ( hab ich - gottseidank - nicht ) .
Die Regelung sagt 0,2 ha/GV .
Ich muss jetzt also 200 ha zum Beantragen vorhalten , habe aber nur 150 ha .
Fällt die Beantragung ganz flach oder kann ich dennoch für 750 Tiere beantragen ( würde bei meinem Antragsverfahren in NRW mit Elan möglicherweise rückgerechnet über die Fläche ? ) ?

Dann für mich jetzt speziell , vielleicht oder wahrscheinlich auch für Andere :
ich habe auch Nachzucht , die ich auf die Wiese schicken . Da ich aber mehrere kleine Schläge habe , mähe ich teilweise und nach Bedarf treibe ich um . Welche Flächen markiere ich im Antrag  , alle die , wo ich wahrscheinlich im Laufe des Jahres mal Tiere rüber schicke oder wie passe ich das an ?
Wie optimiere ich das , um das Bestmögliche rauszuholen ?