Autor Thema: "gewichene Erben" und Geschwister am Hof...  (Gelesen 63698 mal)

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Offline maggie

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Re: Wohnrecht für Geschwister?
« Antwort #45 am: 18.05.07, 17:57 »
etwas anderes anna -
wo zieht ihr den hin und warum...? -

arbeitet dein mann weiterhin auf dem hof ?
liebi grüess   und
bis bald   -  ihr werdet mich  so schnäll nöd wieder los

margrith  us der schwiiz

Offline passivM

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Re: Wohnrecht für Geschwister?
« Antwort #46 am: 18.05.07, 18:10 »
Hallo Maggie !

Wir ziehen nach Mecklenburg-Vorpommern.
Da arbeitet mein Mann auf einem gr. LW-Betrieb mit.

Warum wir weg gehen?
Das sind betriebliche Gründe.


Ballungsgebiet. Zu hohe Arbeitsbelastung bei dem Zuschnitt des Betiebes hier in Hessen, tja, und auch die ungeklärten Eigentumsverhältnisse. Das "menschliche" spielte bei der Entscheidung (meines Mannes) keine Rolle. Aber das ist u.a. auch ein Grund, dass ICH froh über diese Entscheidung bin, auf die ich lange hingewirkt habe. Das hat (bei mir) auch etwas mit meinen Kindern zu tun, und so weiter... Aber aus DIESEM Grund hätte mein Mann nicht so enschieden. Für ihn zählen betriebliche Gründe,
und ich kann mich bei seinen Entscheidungen immer auf eines verlassen: Das Finanzielle, das hat er bis jetzt immer irgendwie hin bekommen. Da müsste ich mir eigentlich keine Sorgen machen... :-\

Ja, mein Mann arbeitet weiterhin auf dem Hof, aber nur noch Ackerbau - den er zum Teil im Lohn machen lässt (üb. Bewirtschaftungsvertrag), und er arbeitet auch weiterhin selbst mit, nur halt nicht die ganze Saison über. Er wird ein bisschen hin und her pendeln, und deswegen braucht er auch weiterin auf dem Hof einen "Stützpunkt".
Übrigens: diesen "Stützpunkt" hatten wir selbst und auf unsere Kosten ausgebaut, obwohl das Ganze der SM gehört... Ich will damit nur sagen: "Geschenkt" ist nichts. Mein Mann hat sich immer jede Gurke hart erarbeiten müssen. Aber das ist wohl bei allen "Daheimgebliebenen" so, und bei vielen anderen auch!  ;)

LG Anna
Liebe Grüße
aus dem schönen Mecklenburg-Vorpommern

Offline maggie

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Re: "gewichene Erben" und Geschwister am Hof...
« Antwort #47 am: 18.05.07, 23:17 »
übrigens anna,
ich würde die beiden töpfe bepflanzt mitnehmen -

du bedankst dich einfach bei smfür die schönen blumen in deinen töpfen...!!!
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margrith  us der schwiiz

Offline schnute

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Re: Wohnrecht für Geschwister?
« Antwort #48 am: 18.05.07, 23:25 »
Da werden meine Töpfe einfach mit bepflanzt - ohne zu fragen.
Nun könnt' ich da drüber weg gehen,   [... cut ...] Aber ich ärgere mich so, dass ich mich mit dem Gedanken trage, die Töpfe beim Umzug leer zu machen, und trotzdem mit zu nehmen. Eigentlich bin ich doof, dass ich mich überhaupt noch ärgere. Aber ich kann da auch nicht aus meiner Haut raus. :-\

Hallo Anna,

kenne diese Gefühle, die in solchen Situationen innen drin brodeln. Als hätte ich es selbst erlebt. Gefühl für Gefühl - Gedanke für Gedanke.



 trotz der immer wiederkehrenden kleinen Ärgernisse, die einzeln für sich genommen, alle nicht tragisch sind, aber in ihrer Summe vergiften sie das Klima.
Und wenn immer solche "Kleinigkeiten" laufen, ohne dass der Bauer sich wehrt, muss man sich wohl nicht wundern, wenn es dann im Großen genauso läuft...

Die Frage stellt sich mir oft.... warum wehrt sich der Bauer nicht?

 >>> Des lieben Friedens willen >>> hat sich ja eh bald erledigt >>> schweigen ist besser als auseinandersetzen >>> wofür soll ich mir den Mund verbrennen >>> sonst schmeißt er (Vater) ja die Arbeit hin (auf die er noch angewiesen war) >>> bin ich der Buhmann >>> hab ich mich gegen die Eltern gestellt, die schließlich den Hof aufgebaut haben (läuft glaub' ich nur unterbewußt ab) >>> usw.


 bzw. ich muss sie von dem bezahlen, was ich mir vom Kindergeld zusammen gespart habe. - Aber wisst Ihr was, ich kann die Möbel von hier auch mitnehmen...  ;) [... cut ...] Ich hab' meinem Mann das mit den Möbeln angekündigt, und wenn die erstmal in den NB angekommen sind, viola, dann sind 'se da... 8)

Da muss ich doch noch mal nachhaken, wieso solltet ihr eure Möbel nicht mitnehmen???
Mal abgesehen von den Zwischentönen, die bei mir ankommen, dass du sie bezahlen musst, während das Geld an anderer Stelle ausgegeben wird.



 Ich mein', selber Schuld, oder. Wer sich nie wehrt, gibt den anderen damit doch unbewusst Recht. Oder hab' ich da was übersehen?

lieben Gruß
Anna

Neeeee, ich glaub' da hast du gar nüscht übersehen  8) Das hab ich nämlich auch schon oft gedacht.

Liebe Grüße schnute
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Offline schnute

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Re: "gewichene Erben" und Geschwister am Hof...
« Antwort #49 am: 18.05.07, 23:29 »
Ooohhhh Maggie,

die Reaktion ist ja nur guuut!!!  ;D ;D ;D

Ich komm aus dem Grinsen nicht mehr raus.

Siehst du, ich ärgere mich auch ständig nur, statt mal auf so 'ne Spitzenidee zu kommen.

Liebe Grüße schnute
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Offline passivM

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Re: "gewichene Erben" und Geschwister am Hof...
« Antwort #50 am: 19.05.07, 09:09 »
Noch mal kurz zu den Töpfen (auch wenn's ein bisschen vom Thema ab ist):
Meine kleine Tochter, 7 Jahre, hat da mehr Courage  ;D
Die war wohl dabei, als Omi die Töpfe bepflanzte, und sie meinte, dass man erst mal Mama fragen solle, ob sie einverstanden sei. Da muss Oma wohl gesagt haben, dass ich die Töpfe ja nicht bepflanzt habe. Später ging meine Tochter zur Omi und erklärte ihr, dass Mama die Töpfe mitnehmen will, und dass sie daher nicht mehr bepflanzt wurden. - Da hat Omi sie wieder leer gemacht .... is' also nix mit den bepflanzten Töpfen... ;)

...aber als ich meinem Mann das erzählte, hielt er ihr auch noch bei. DAS ärgert mich am meisten. Ich würde mich über so was vieeel weniger ärgern, wenn mein Mann mehr, wie man in Hessen sagt: "Arsch in der Hose hätte".

Schnute, auf deine Frage, warum wir die Möbel nicht mitnehmen sollten:
Mein Mann will sich hier auf dem Hof einen Stützpunkt erhalten - idealerweise möbiliert. Der will/muss doch ein bisschen hin und her pendeln zwischen den neuen BL und hier.

...aber einen Trost wegen der Blumenumpflanz-Aktion hatte meine SM doch: Mein Mann war wieder bei den Erdbeeren / Pflücker beaufsichtigen u.s.w. , und da hat er 2.-Wahl-Erdbeeren mitgebracht, einen großen Korb voll, für seine Mutter. Für mich gab es keine.  >:(  ..ich hab's auch nur zufällig gesehen, als sie wieder fleisig beim Einfrieren war.
Es sind zwar "nur" Erbeeren, aber - meines Empfindens nach - wie Rosen, irgendwie ein Liebesbeweis (hab' ich ihm auch gesagt, aber er sieht es nicht ein, und macht mir statt dessen Vorhaltungen, was ich für 'ne unfähige Frau bin und so...) Und jetzt haben wir mal wieder Krach (war schon lange nicht mehr. Seit das Vieh seit etwa vier Monaten weg ist, hatten wir "Frieden") Hatte heute Nacht in meinem kl. Bauwagen geschlafen ...weil er seine Mama anscheinend "mehr liebt", als mich... Das richtigere Wort wäre wohl, dass er sie mehr "wertschätzt". Die darf sich wirklich alles erlauben, und er hält ihr bei. Logisch: Das bestärkt sie in ihrer Denkweise dann auch noch. Die hat doch bis jetzt damit bei ihm immer Erfolg gehabt, warum sollte sie also was ändern. - Das hatten wir ja gerade... 

Tja, so bekommt jedes Kind SEINE (individuelle) Behandlung - um mal zum Thema zurück zu kommen. Die einen werden angefüttert, hofiert, gelobt, gebauchpinselt damit sie bei Laune bleiben, und Muttern immer schön "besuchen", und die anderen werden hingehalten, kurz gehalten, zurückgesetzt - damit sie sich immer schon nach der Wurst strecken, oder wie der Esel hinter der vorgehaltenen Karotte herlaufen. - Aber WARUM muss der Bauer (fast) immer der Esel sein..!? Das hat er doch gar nicht nötig !

Aber das allerblödeste daran ist, dass mein Mann und ich uns deswegen in die Wolle bekommen! Aber ich kann doch nicht eeeewig nur "schlucken". Wie gesagt, ich kann da manchmal nicht aus meiner Haut raus. --- Gut dass es den BT gibt. Mein Mann zweifelt ja gerne an meiner Denkweise. Aber wenn ich sehe, dass es anderen auch so geht: Da kann ich ja wohl nicht blemblem sein...!
Ei, da geht's echt manchmal um die Maßstäbe. Aber man sollte seine eigenen Maßstäbe dabei nicht verlieren -  höchstens ein bisssschen anpassen, aber nicht gänzlich aufgeben. Es ist auch nicht alles richtig, was "Hof" ist  ;) Hier auf dem Hof zählt nur Geld: Hast 'de was, bist 'de was. So was ist arm, und meine SM ist eigentlich 'ne ganz arme Socke, ich mein', die kommen doch eh alle nur zu ihr, weil sie was von ihr wollen...

lieben Gruß
Anna

« Letzte Änderung: 19.05.07, 09:25 von AnnaAnna »
Liebe Grüße
aus dem schönen Mecklenburg-Vorpommern

Offline Linaria

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Re: "gewichene Erben" und Geschwister am Hof...
« Antwort #51 am: 19.05.07, 10:58 »
Hallo maggi
meine Mutter ist 67 Jahre und mein Vater noch etwas jünger.
Bevor sie ihren Mann kennen lernte war sie genauso mieß drauf wie Jetzt, danach wurde es besser und sie hat immer gesagt es geht ihr nicht schnell genug zum Mann zu ziehen, dort währen alle nur freundlich und nett.
Keine 2 Wochen nach der Hochzeit änderte sie die meinung und schwiegereltern sind die bösen( schwiegermutter und schwägerin dürfen nicht die tochter anrühren und ihr mann darf auch nicht zu seinen eltern gehenobwohl sie im gleichen haus wohnen).
Kommt jetzt wieder jede woche ca 5 Tage hier her. Ausgeartet ist das ganze seit Februar als mein Vater ihr zu verstehen gab das sie den Hof nicht bekommt, was sie wollte (möchte im alter nicht von ihrabhänig sein).
« Letzte Änderung: 19.05.07, 11:02 von Linaria »
Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Hause

Offline maggie

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Re: "gewichene Erben" und Geschwister am Hof...
« Antwort #52 am: 19.05.07, 15:08 »
Ooohhhh Maggie,

die Reaktion ist ja nur guuut!!!  ;D ;D ;D

Ich komm aus dem Grinsen nicht mehr raus.

Siehst du, ich ärgere mich auch ständig nur, statt mal auf so 'ne Spitzenidee zu kommen.

Liebe Grüße schnute

ob ich in meinem fall auch auf die idee gekommen wäre ?? - als aussenstehender kann frau vielleicht eher auf solche gedanken kommen

viel glück beim packen und umzug...

übrigens ich nähme auch so viel als möglich mit, dein göga braucht ja wenn er dort ist nicht eine toll eingerichtete wohnung, und mama wird sich ja doch um ihn kümmern und dann wird er öfter in ihren räumen anzutreffen sein - oder sehe ich das falsch ?
liebi grüess   und
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margrith  us der schwiiz

Offline passivM

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Re: "gewichene Erben" und Geschwister am Hof...
« Antwort #53 am: 23.05.07, 15:32 »
Neee, Maggie,

ich glaub', das siehst du falsch (und ich will es auch hoffen!) - Mein Mann hat selber Frust, weil das mit seiner Mutter so läuft. Nicht ohne Grund will er, dass ich den Fernseher dalasse... Und, das klingt vielleicht blöd, aber wenn wir eine Weile getrennt sind, dann vermisst er mich und unsere Tochter. Ich denke, wenn er runter nach Hessen fährt, dann zum schaffen. Da zieht der dann auch voll durch.

Auf die Idee, die Töpfe bepflanzt mit zu nehmen, war ich auch schon gekommen, aber dann hätte es wohl geheißen, ich hätte mir ihre wertvollen Blumen unter den Nagel gerissen. Das brauch' ich dann auch nicht. - Aber lustig finde ich diese Vorstellung schon auch irgendwie  :D

Momentan bin ich in Sachen "was mitnehmen, was nicht?" eher so drauf, dass ich so manches mit Absicht zurücklassen, oder hinter mir lassen will... Aber das ist dann auch nicht mehr gemütlich, wenn nur noch der Plunder da ist. Ich will am liebsten nur das mitnehmen, was ich brauche oder was ich besonders schön finde, und was dort auch rein passt. Also, mit anderen Worten: Ich schwanke noch ein bisschen, was ich mitnehme und was nicht.

Übrigens:
Das mit dem Zimmer
im Haus meiner SM, das soll das Zimmer vom Sohn meines Schwagers sein. Der ist viel bei Oma, auch um Mama zu entlasten (die Ärmste..) - Geht mich ja nichts an, nur angesichts der Tatsache, dass ich meinen Sohn vor gut 1 Jahr ins Betreute Wohnen geben musste, nachdem er von seiner Stiefmutter rausgemobbt wurde, und er nicht bei uns einziehen durfte, weil SM "keinen im Haus haben wollte", und weil bei uns ein Zimmer dazu fehlt - da interessiert mich das schon.
Ich mein' die hätten da mit ja auch warten können, bis ich ausgezogen bin, aber eine Freundin von mir und auch ein Nachbar meinten, dass SM das macht, um mich "zu ärgern". Aber ich bin da drüber weg. Allerdings könnte ich das, glaube ich, nicht ertragen, wenn ich weiterhin auf dem Hof leben müsste... Ehrlich ! Es war schon fast so weit, ich hätte meinen Mann verlassen, wenn das mit Mecklenburg nicht gekommen wäre - wegen der Sache mit meinem Sohn (das war dann der letzte Auslöser).

Aber dieses
im Alter nicht abhängig sein wollen, wie Linaria es beschreibt,
das kann ich schon verstehen.
Allerdings: Man kann fast jedes Problem irgendwie lösen, wenn man nur will. Oft hat diese (berechtigte) Angst aber zur Folge, dass man bis zum letzten Tage quasi "drauf sitzen bleibt", und dem Nachfolger jede Möglichkeit nimmt, rechtzeitig Weichen zu stellen. Ich denke, zur Altersvorsorge gehört es auch, neben dem Finanziellen, schon bei Zeiten tragfähige Beziehungen zur nächsten Generation zu pflegen... Auch das ist Altersvorsorge !

liebe Grüße
Anna
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Offline maggie

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Re: "gewichene Erben" und Geschwister am Hof...
« Antwort #54 am: 13.07.07, 12:04 »
jetzt habe ich eine frage - vor allem an die jüngeren bäuerinnen unter euch...

bis in einem jahr werden göga und ich ja wahrscheinlich im stöckli leben - ca. 200 m weg von hier -

ausser dem jungbauer lebt im moment noch der jüngste an den wochenenden - so alle 14 tage - auf dem hof -

ich habe ihm vorgeschlagen, er solle mit seinem bruder reden, ob er sein zimmer hier behalten könne -
es liegt im 2. stock, wo die beiden im moment "hausen" -
wenn junior hier umbaut, wird er dort oben voraussichtlich noch alles beim alten lassen, da die untern beiden etagen gross genug sind für eine familie (wir waren am anfang mit se und haben dann später den estrich ausgebaut - 3 zi und wc/lavabo)

natürlich hätten wir ein zimmer für ihn, wenn der jungbauer das ganze haus umbauen möchte, das ist nicht das problem,
das problem wäre die räumung des "schlages" !!!

und habe unserm jüngsten vorgeschlagen, essen könne er dann bei uns drüben (hat ja doch meist keine zeit, da er entweder weg ist oder am schlafen....) -
nun entsetzte sich gestern meine schwester und meinte, du willst ihn nur nicht loslassen, der kann doch gut beim bruder essen -
mein argument, es geht hier nicht um den bruder - sondern um die partnerin (sie kennen sich zwar gut und gehören zur selben "klicke") -

ich meinte, das müssten sie dann mit der partnerin abklären - sie darauf - was soll denn das, wenn es ja an diesen wochenenden nur 1 - 2 mahlzeiten sind (evt. sa abend und so mittag) -

meine schwester hat das gefühl - sie verstehe alles - auch wenn dem oft nicht so ist - und sie hat immer recht -
nun dann schweige ich eben und lasse sie im glauben...

ich hätte das jedenfalls nicht gewollt - nur waren bei göga "nur" schwestern da und der kontakt war auch nicht sooo gut -

was meint ihr nun dazu -
ich werde jedenfalls diesen vorschlag nicht an den "zimmerherrn" weitergeben und bleibe bei meinem vorschlag -
ich werde es vielleicht mal an die partnerin weitergeben, dass sie weiss, wenn sie ihn am tisch haben möchte, muss sie nicht auf mich rücksicht nehmen -
ich glaube ich werde das nicht so schlimm finden....

danke - an alle die sich gedanken machen...

liebi grüess   und
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margrith  us der schwiiz

Offline martina

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Re: "gewichene Erben" und Geschwister am Hof...
« Antwort #55 am: 13.07.07, 12:57 »
Hallo Margrith,

wer weiß schon so genau, was die anderen wollen?

Ich würde mich mit den beiden Herren plus der Freundin zusammensetzen und bereden, wie das Jungvolk das haben möchte.

Wenn der auswärtige Sohn am Wochenende bei seinem Bruder mitisst, dann denke ich, hat der auch etwas Kostgeld verdient, bzw. sollte das junge Paar mit dem Bruder reden, wer dann für welche Bereiche zuständig ist?

Offline Margret

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Re: "gewichene Erben" und Geschwister am Hof...
« Antwort #56 am: 13.07.07, 15:02 »
Hallo Maggie,

ist es denn überhaupt so,  dass die Partnerin immer  auf Zeit kocht ? 
Ich möchte ihr da nicht zu nahe treten,  aber vielleicht mag sie gar nicht immer kochen auf bestimmte Zeit  oder gehthmanchmal arbeiten / einkaufen usw. ?

Hilft er denen auf dem Betrieb irgendwas ?


Als ich hierher kam,  war meine SM öfters  betrieblich unterwegs (Direktvermarktung)  und ich habe deshalb für die Familie meines Mannes an all diesen Tagen mitgekocht. 
SV war ja in die betriebl. Arbeiten mit meinem Mann eingebunden und hat sich an die verabredete gemeinsame Essenszeit bei mir/uns gehalten.

Aber die Brüder meines Mannes !!!!! :o :o :o  Da hab ich manchmal schwer durchgeschnauft, um ja nichts zu sagen !
Sie waren sich ihrer Freiheiten als erwachsene Söhne bewusst und haben ihre Zeit eingeteilt wie sie wollten und sind gekommen und gegangen wie sie wollten und haben sich weder an- noch abgemeldet vom Essen !
Das wär nicht ewig gutgegangen mit uns !!! 
Ich fand ihr Verhalten manchmal sehr herablassend mir als Köchin gegenüber,  die ihnen freiwillig was gekocht hat. 
Sie  dagegen fühlten sich eingeschränkt durch unsere Zeiten.
Ich habe es eine Zeitlang geschluckt. 
Sie waren dann beruflich bedingt meist nicht mehr da  bzw. war dann SM daheim und wir haben  dann getrennt gekocht und gegessen.

Ich fände es regelmäßig nicht angemessen,  wenn dein Jüngster dort mitessen würde.
Aber frag doch mal vorsichtig die junge Frau,  wie sie das haben möchte.

Margret

Offline fanni

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Re: "gewichene Erben" und Geschwister am Hof...
« Antwort #57 am: 13.07.07, 15:19 »
Maggie,

ich finde du hast einen sehr guten Vorschlag gemacht, und da stecken gute Gedanken dahinter. Die Freundin/Frau des Hofübernehmers ist nicht die Köchin für den Bruder. Und denk mal nach, die Verbindungen auf einem Hof sind ja sowieso schon eng und grade beim Essen wollen die zwei Jungen oder dann auchmal als junge Familie für sich sein. Ist ja schon schön für ihn (also den kleinen Bruder), wenn er das Zimmer weiter haben kann. Und wie lange, das muss ja dann auch noch ausgemacht werden.


Fanni
Herzliche Grüße von Fanni

Offline maggie

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Re: "gewichene Erben" und Geschwister am Hof...
« Antwort #58 am: 13.07.07, 22:57 »
  so habe ich mir es auch gedacht -

und oft mag er sich ja nicht aus dem bett erheben zum essen -
wenn man abends soo spät weg geht, kommt er ja auch am morgen oft erst wieder wenn wir bereits im stall sind...

ist gerade eben weggefahren .... :o
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margrith  us der schwiiz

Offline Trudi

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Re: "gewichene Erben" und Geschwister am Hof...
« Antwort #59 am: 14.07.07, 10:38 »
Hallo Maggie,

 Warum möchte dein Sohn nicht bei euch wohnen und essen.Früher oder später gibt es
 doch Probleme .Sich in eine neue Familie einleben ist für eine junge Frau auch nicht
 einfach.
 Ist aber nur ein Vorschlag von mir.

   Trudi.