Autor Thema: Landwirtschaft in den Medien II  (Gelesen 141453 mal)

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Offline annelie

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Re: Landwirtschaft in den Medien II
« Antwort #300 am: 19.08.17, 15:33 »
Was sind "Owis"??
Bei uns müssen Jungtiere innerhalb von 7 Tagen gekennzeichnet werden.
So wie es ausschaut sind die Bestimmungen in Österreich und Deutschland ziemlich unterschiedlich.
Also ich bin aus Bayern und war immer der Meinung, wir hätten 7 Tage Zeit zum Melden und deshalb auch die Zeit zum Ohrmarken einziehen (ich machs immer gleich). Das man das am 1. Tag die Ohrmarken einziehen  muss wußte ich gar nicht.
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Annelie

Offline Mathilde

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Re: Landwirtschaft in den Medien II
« Antwort #301 am: 19.08.17, 16:26 »
Hallo,

falls ich eine Antwort bekomme lass ich es euch wissen.

LG Mathilde
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Marie von Ebner-Eschenbach

Offline annelie

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Re: Landwirtschaft in den Medien II
« Antwort #302 am: 19.08.17, 17:09 »

das stimmt auch so, spätestens am 7. lebenstag muss das tier gemeldet werden und die ohrmarken eingezogen haben. spätestens bis zur vollendung der 4. lebenswoche muss das tier auf bvd untersucht worden sein (bzw. spätestens beim verlassen von nicht-schlachttieren, wenn das noch vor der 4-wochen-frist passiert). deshalb wird allenthalben empfohlen, so früh wie möglich zu markieren und zu melden.

Würd ich auch empfehlen, da es einfacher ist Neugeborenen die Marken einzuziehen und man vergisst das Melden nicht, wenn man es zeitnah macht. Mein Göga meint immer, ich würde die Kälber am liebsten noch vor der Geburt makieren... ;) ;D, außerdem hat man keine Zeitproblem, wenn man mal eine Nachstanzmarke braucht. Die Kälber füttert Göga und ich würde es schlichtweg vergessen, da ich nach dem Makieren nichts mehr mit den Kälbern zu tun habe.
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Annelie

Offline gammi

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Re: Landwirtschaft in den Medien II
« Antwort #303 am: 19.08.17, 17:52 »
Also ich bin aus Bayern und war immer der Meinung, wir hätten 7 Tage Zeit zum Melden und deshalb auch die Zeit zum Ohrmarken einziehen (ich machs immer gleich). Das man das am 1. Tag die Ohrmarken einziehen  muss wußte ich gar nicht.

das stimmt auch so, spätestens am 7. lebenstag muss das tier gemeldet werden und die ohrmarken eingezogen haben. spätestens bis zur vollendung der 4. lebenswoche muss das tier auf bvd untersucht worden sein (bzw. spätestens beim verlassen von nicht-schlachttieren, wenn das noch vor der 4-wochen-frist passiert). deshalb wird allenthalben empfohlen, so früh wie möglich zu markieren und zu melden.

Und trotzdem würde ein Kalb mit 1-7 Tagen ohne Ohrmarke bei einer Kontrolle als Tier ohne Kennzeichnung aufgeführt werden. Auch wenn es in der Zeit noch gar keine braucht. Sollte eine unangekündigte Kontrolle kommen, dann schon.

In etwa so, wie beim Alkohol und Autofahren. Da darf man doch auch mehr haben, nur wenn ein Unfall passiert, dann weniger. Als würde man vorher wissen, dass man einen Unfall baut.
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Offline gschmeidlerin

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Re: Landwirtschaft in den Medien II
« Antwort #304 am: 19.08.17, 19:03 »
@ gammi: die Wahrscheinlichkeit einen Unfall zu bauen steigt mit dem Alkoholkonsum!  ;D

Zurück zu den Ohrmarken: mich stresst das ziemlich, auch das kontrollieren ob wohl alle zwei Ohrmarken drinnen haben. Im Stall geht's leichter, aber auf der Weide? Oft weis ich wenn ich vom Rundgang zurück komm nicht mehr, welche fehlt, .... Aber vielleicht bleiben wir ja dadurch länger fit!

LG Eva

Offline annelie

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Re: Landwirtschaft in den Medien II
« Antwort #305 am: 19.08.17, 19:51 »
Gammi, bei uns wurde während der Ohrmarkenkontrolle durchs Vet-Amt ein Kalb geboren, das wurde dann als Kalb ohne Ohrmarke registriert, aber das spielt ja keine Rolle, weils ja noch nicht zwingend eine Ohrmarke braucht. Es wurde vermerkt, aber nicht beanstandet, es mußten ja alle Tiere angeschaut werden und dieses Tier war ja am Betrieb, aber eben ohne Ohrmarke. Der AmtsTA hat das so erklärt, auch sie werden überprüft und kontrolliert und wenn dann eine Kontrolle kommt, die die vorhergehende Kontrolle überprüft (das muß ja zeitnah sein) und die Kälber sind nicht markiert (auch wenn sie noch im 7 Tage Zeitraum sind) und sie stehen nicht als unmarkierte Kälber auf der Liste, hat der vorherige Kontrolleur ein Problem.

Um auf das Boxenthema zurückzukommen, wenn ich Filme über die Landwirtschaft anschaue, interessiert es mich schon, warum manche Dinge so sind, wie sie gezeigt werden.
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Annelie

Offline Corina

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Re: Landwirtschaft in den Medien II
« Antwort #306 am: 19.08.17, 19:59 »
Mir ist grad eingefallen, daß bei uns Schafe und Ziegen die keine Zuchttiere sind und den Betrieb nicht verlassen und unter 6 Monate sind noch keine Ohrmarke brauchen. Spätestens wenn sie zum Metzger gehen werden sie markiert. Vielleicht ist das bei den Schweinen auch so??
Mir geht es auch so wie Annelie - ich frage mich bei Filmen über LW schon warum und wie die Sachen gemacht werden. Und oft frage ich mich wie realitätsnah die Filme wirklich sind ;)
Trotzdem schaue ich gern solche Sachen, Ideen und Anregungen kann man immer brauchen.
lg

Offline gschmeidlerin

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Re: Landwirtschaft in den Medien II
« Antwort #307 am: 20.08.17, 23:14 »
Stimmt Corina, da halte ich es wie du. Ich finds auch immer interessant, auch wenn das oft nur Momentaufnahmen sind, es sind oft wirklich auch Anregungen dabei. Ich glaube, wir schauen da auch anders als das allgemeine Publikum.

Eva