Autor Thema: Sicherheit bei Pferdehaltung  (Gelesen 24559 mal)

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Offline cara

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Re: Sicherheit bei Pferdehaltung
« Antwort #15 am: 15.01.06, 13:41 »
Mirjam, ich denke auch nicht, dass ich das heute noch machen würde... aber mit 14 ist man doch noch gaaanz anders drauf  8)
Aber ich gestehe, mein Hüh war auch keine Vollblutstute, sondern ein ziemlich lieber Appaloosamixwallach.. den hat so schnell eh nixx aus der Ruhe gebracht...
Ohne Sattel aufsitzen war aber auch kein Problem, immerhin habe ich vorher auch noch zwei Jahre voltigiert, da muss man das einfach können.
Ich bin auch später oft und gerne ohne Sattel geritten, allerdings nur (oder meistens), wenn ich allein unterwegs war... zwei so kleine Rennesel, nein, danke, dann doch ein bisschen mehr Einwirkmöglichkeit oben drauf.

wenn man ein Pferd dann so ein paar Jahre hat, merkt man sowieso jede kleine Anspannung, ich behaupte ja, Calypso musste nur mit dem Ohr zucken und ich wusste, was er vor hatte...
dafür  war er aber wohl auch sehr auf mich fixiert, andere Reiter hatten doch dann schon mal eher Probleme mit ihm, die ich nicht kannte.
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Offline Stanzerl

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Re: Sicherheit bei Pferdehaltung
« Antwort #16 am: 15.01.06, 16:47 »
Hallo Cara,

Zitat
mal ehrlich, Conny, wie oft hat sich denn ein Pferd schon in Panik auf den Boden geworfen, wenn du aufsteigen wolltest??

Ehrlich: mir ist das noch nicht passiert. Ich bin allerdings auch noch nie auf ein angebundenes Pferd aufgestiegen. Ich schaffe es sogar, ohne Sattel auf meinen Schimmel aufzuspringen und die Stute gleichzeitig als Handpferd mitzunehmen. Und das, obwohl beide nicht gerade dafür bekannt sind, gerne stillzustehen.

Aber ich habe ansonste schon vieles erlebt - eine zeitlang bin ich auf einem Betrieb zum Reiten gegangen, der Pferde aus Russland importiert hat. Das Reiten war kostenlos, dafür mussten wir die meist rohen Pferde einreiten. Dabei habe ich so manches gesehen - auch dass angebundene Pferde sich hingeworfen haben, wenn der Strick nicht nachgab. Mag ja sein, dass das mit dem eigenen Pferd, das man lange kennt, etwas anderes ist - dennoch gibt es Dinge, die lasse ich lieber (siehe oben).

Vor allem aber würde ich mich hüten, solche Methoden zu proklamieren und dafür Werbung zu machen, es könnten auch weniger erfahrene Reiter auf die Idee kommen, dies nachzumachen - möglicherweise mit schlimmen Folgen.

Gruß, Conny


Offline MirjamTopic starter

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Re: Sicherheit bei Pferdehaltung
« Antwort #17 am: 16.01.06, 13:10 »
dafür mussten wir die meist rohen Pferde einreiten. Dabei habe ich so manches gesehen - auch dass angebundene Pferde sich hingeworfen haben, wenn der Strick nicht nachgab.

Hallo Conny,

mal eine Frage - hast du mit ausgebildeten Pferden und Halsriemen bereits Erfahrung?

Bzw. geschahen diese Hinwerf-Aktionen der (rohen) Importpferde mit einem Halfter oder mit einem Halsriemen?

Gerade bei jungen Tieren habe ich hier die Erfahrung gemacht, dass dieses oft "fremde, beengende" Stallhalfter die Tiere kopfscheu macht und in Panik versetzt (eines hatte dabei gelernt, dass es wenn es sich hintenüberwirft - losgelassen wird - und es des öfteren praktiziert).
Übrigens wird sogar im gewerblichen Bereich mit "Aufsteigen aufs angebundene Pony" praktiziert: Auf den ganzen Jahrmarkt-Pony-Reiten - dort sind die Pferde dabei sogar aneinander angebunden.

Mirjam
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Offline Stanzerl

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Re: Sicherheit bei Pferdehaltung
« Antwort #18 am: 16.01.06, 19:42 »
Hallo Mirjam,

mein Schimmel geht auch ganz ohne Halfter und Halsriemen mit mir mit, nur mit einer Hand über dem Nacken. Ja - er ist ausgebildet und er kennt auch den Halsriemen. In der Reitbahn kann ich ihn ohne Sattel und Zaumzeug, nur mit meinem Gewicht und einer Gerte als Hilfsmittel reiten.
Kamil ist ein Vollblutaraber und ich würde mich auf keinen Fall trauen, ihn angebunden zu besteigen - mag sein, dass ein Halsriemen dabei sicherer ist als ein Halfter - mir wäre dabei trotzdem nicht wohl. Es kommt eben auch bei ihm manchmal vor, dass er plötzlich erschrickt und dann wie verrückt nach hinten zieht. Und das obwohl ich ihn habe, seit er 15 Monate alt ist und obwohl er schon fast alles erlebt hat (vom Pferderennen über Distanzritt und Leonhardifahrt) und keinerlei schlechte Erfahrungen hat.
Kamil ist auch eingefahren und in der Kutsche ein Phänomen - jeder Anfänger könnte ihn fahren, weil er alles von alleine macht. Er geht selbst im Galopp nicht durch, bleibt immer ruhig und kontrolliert. Es stört ihn nicht, von Bussen oder Lastwagen überholt zu werden und er ist auch bei Leonhardfahrten oder anderen Massenveranstaltungen problemlos zu steuern.
Beim Reiten ist er wesentlich feuriger und kann schon mal zwei Stunden im Schrittempo galoppieren, wenn ihm die Gruppe zu langsam ist.
Ich kann Kamil auch die Hufe machen, ohne dass ich ihn überhaupt anbinde. Wenn ich die vorderen Hufe zurasple, klemme ich sie mir einfach zwischen die Beine. Dabei hält er meist bestens still und legt auch nicht sein Gewicht auf den Fuß, den ich gerade hochhebe. Er ist wirklich ein klasse Pferd.

Natürlich waren die jungen Russenpferde ungleich schwieriger zu handeln - sie hatten auch jede Menge schlechte Erfahrungen von dem langen Transport und meist eine massive Abneigung gegen Männer. Manche waren sehr scheu. Man musste sie mit viel Geduld erstmal soweit bringen, dass sie sich fangen und später überall anfassen und putzen ließen - erst dann konnte man vorsichtig ans Einreiten gehen. Am besten geht das ohne Sattel, weil kein Gurt einschnürt und die Pferde dann weniger zum Bocken neigen. Allerdings habe ich mich das nicht immer getraut und oft lieber ein paar Bocksprünge in Kauf genommen. Ich habe einen Wallach ausgebildet, der anfangs aus Angst sofort ausschlug - der konnte später den Martinszug in meinem Heimatdorf anführen und machte dabei keine Probleme. Aus der Herde im Laufstall fangen konnte lange Zeit nur ich ihn.
Einen Halsriemen habe ich bei diesen Pferden nur selten verwendet - das waren dann eher die, mit denen ich länger gearbeitet habe. Die haben dann auch nicht mehr so viele Schwierigkeiten beim Anbinden gemacht.

Ich will aber hier keine Glaubenskrieg anfangen. Du wirst mich nicht überzeugen und ich Dich auch nicht. Lassen wir es einfach dabei.

Gruß, Conny
« Letzte Änderung: 16.01.06, 19:43 von Stanzerl »

Mathilde

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Re: Sicherheit bei Pferdehaltung
« Antwort #19 am: 16.01.06, 22:19 »
Hallo,

also ich bin mal mit unserem eigenen Pferd rückwärts durch die Luft geflogen. Der gute war mit Stallhalfter angebunden an der Stallmauer mit Panikhaken. Durch irgendwas erschreckt hat der sich dann auf einmal ins Halfter gehängt und ich damals 18 Lenze alt wollte Ihn vorne am Halfter halten und beruhigen. Wie ich das Halfter in der Hand hatte löste der Panikhaken und wir flogen beide rückwärts durch die Luft.
Gott sei Dank ist damals weder dem Pferd noch mir was passiert ausser dem Schreck  :o :o
Seit damals gehe ich da hintern ran um das Pferd zum vorwärts springen zu veranlassen dann hört nämlich der Druck auf sein Genick schlagartig auf und das Gezerre hat ein Ende ............aber bitte mit vorsicht und niemals bei fremden Pferden.

LG Mathilde

Offline andrea

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Re: Sicherheit bei Pferdehaltung
« Antwort #20 am: 19.01.06, 17:50 »
Ich denke für jeden ist etwas anderes Sicherheitsrelevant. Wer schon einmal knappe 900kg Pferd mit Stollen auf dem Fuss hatte (wie ich) wird Stahlkappenschuhe als unabdingbar ansehen.
Panikhacken find ich persönlich absolut unsinnig. Ich habe keine im Stall und werd mir auch keine anschaffen. (Das ist jetzt kein Angriff auf Leute die einen benutzen!) Nur meine persönliche Meinung.
Mit Sicherheitswesten hab ich keine Erfahrung. Ich hab aber gehört, dass die neuen Modelle nicht störend sind und ihren Zweck erfüllen.
@Mirjam woher hast du deinen Halsriemen? Ich hab noch keinen gefunden der um den Hals von meinm Pferd gepasst hätte.
Lechtzeug im Dunkeln ist nicht nur Vorschrift, sonder auch sehr sinnvoll. *michhiernochalssicherheitsguruprofiliere*
Grüessli andrea

Offline MirjamTopic starter

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Re: Sicherheit bei Pferdehaltung
« Antwort #21 am: 19.01.06, 18:32 »
Hallo Andrea,

Halsriemen gibt es hier überall eigentlich ... ist Sauengurtmaterial (nicht Leder) mit Stahlringen zum befestigen (kein Rost, kein Guß).

Panikhaken muss man wissen wo die herkommen: Soweit ich weiß stammen die aus Militär-Pferdezeiten, wo diese noch nachts in Reihe angebunden standen und obendrüber Stroh, das ab und an abfackelte und so die Tiere möglichst schnell zu lösen sein mussten.

Wer ein Pferd wirklich festbinden will - braucht meiner Meinung nach nicht mit Panikhaken anfangen, da diese wieder aus Guß bestehen und brechen .. (und schon gar nicht deinen 900 kg Koloss aufhalten  ;D).

Eine mir bekannte Reitleherin hatte mir erzählt, dass genau an unserem Gesprächstag ein Springpferd die junge Reiterin mit einem Stopp-Kehrt an einen Schweinwerfer-Licht-Mast mit dem Rücken voran abgesetzt hat - und sie heilfroh war, dass das Mädchen eine Sicherheitsweste trug und ausser Prellungen nichts passiert war.

Einer Bekannten die mit uralten Turnschuhen eine Stute heimholte - ist diese mal auf die Zehen vorne gesprungen (ohne Eisen) und ist von dort mit einer Drehung "weggesprungen" - den Fuß hättet ihr mal sehen sollen  :-X.


viele Grüsse

Mirjam
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Offline cara

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Re: Sicherheit bei Pferdehaltung
« Antwort #22 am: 19.01.06, 18:42 »
Einer Bekannten die mit uralten Turnschuhen eine Stute heimholte - ist diese mal auf die Zehen vorne gesprungen (ohne Eisen) und ist von dort mit einer Drehung "weggesprungen" - den Fuß hättet ihr mal sehen sollen  :-X.


viele Grüsse

Mirjam


das kenne ich... bei meinem eigentlich ersten Pferd, Pascal, den ich aber nur zwei Wochen hatte (er hatte Panik vor Männern, und da mein Vater der Einzige war, der ausser mir in unserer Familie noch Pferdeverstand hat, ging das gar nicht...) ist mir das auch passiert...
er ist auf meinem Zeh stehengeblieben und hat sich gedreht.... den blauen Zeh & Nagel hatte ich auch länger als das Pferd...
LiGrüss cara

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Mathilde

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Re: Sicherheit bei Pferdehaltung
« Antwort #23 am: 19.01.06, 21:26 »
Hallo,

also wenn ich mehrere Pferde auf die Weide führe dann bin ich schon froh wenn man nur den Panikhaken lösen muss. Manchmal bekommt ein pferd auch den Vorderfuß in den Strick  :o und dann ist so ein kurzer klick bevor was passiert auch nicht ohne aber seh schon hier gibts lauter Fachkräfte da kann ich nicht mithalten

LG Mathilde

Offline MirjamTopic starter

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Re: Sicherheit bei Pferdehaltung
« Antwort #24 am: 20.01.06, 09:13 »
also wenn ich mehrere Pferde auf die Weide führe dann bin ich schon froh wenn man nur den Panikhaken lösen muss. Manchmal bekommt ein pferd auch den Vorderfuß in den Strick  :o und dann ist so ein kurzer klick bevor was passiert auch nicht ohne aber seh schon hier gibts lauter Fachkräfte da kann ich nicht mithalten
LG Mathilde

och Mathilde, lass dich doch nicht so "abschrecken"   ;)?

Ich hab ja nicht geschrieben, dass Panikhaken nicht auch praktisch sein können grad wenn man wie mehrere Pferde führt.

 Nur leider hab ich eben schon einige wegschmeißen müssen oder bei Bekannten Stricke mit kaputten herumhängen sehen.

viele Grüsse

Mirjam


« Letzte Änderung: 20.01.06, 10:27 von Mirjam »
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Offline Heti

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Re: Sicherheit bei Pferdehaltung
« Antwort #25 am: 20.01.06, 14:20 »
Habt Ihr Erfahrung mit der Versicherung, wenn ein fremdes Kind auf Eurem Pferd verunglückt ?
Bei uns kommt ab u. zu mal ein Mädchen und reitet unser Pony .
Gruß Hedwig

Offline Stanzerl

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Re: Sicherheit bei Pferdehaltung
« Antwort #26 am: 20.01.06, 17:07 »
Hallo Mathilde,

Zitat
aber seh schon hier gibts lauter Fachkräfte da kann ich nicht mithalten

Du hast sicher Deine eigenen Erfahrungen - jeder muss selber wissen, wie er klar kommt. Im Laufe der Zeit habe ich festgestellt, dass eine Menge sogenanntes "Expertenwissen" blanker Unsinn ist. Jedenfalls bin ich meistens gut gefahren mit dem, was ich selber für richtig hielt.

Ich habe jetzt über 20 Jahre eigene Pferde und hatte nie Probleme mit Panikhaken - im Gegenteil. Notfalls kann man ein Tier, das sich verhängt hat, einfach losmachen. Mit einem Karabiner ist das unmöglich, da braucht man dann schon ein Messer um den Strick abzuschneiden. Auch Sicherheitsknoten bringt man nicht immer auf, wenn sie sich festgezogen haben.
Man sollte allerdings darauf achten, dass der Panikhaken nicht von selber aufgeht. Bei billigen Exemplaren rastet der Haken manchmal nicht ausreichend fest bzw. weit genug ein. Das kann man beim Kauf aber testen, indem man den Panikhaken festmacht und mit einem Ruck daran zieht.
Dass ein Panikhaken bricht habe ich persönlich noch nicht erlebt. Und wenn man einen Karabiner verwendet, dann reißt halt irgendwann der Strick bzw. das Halfter oder der Ring oder die Stange an der Wand (wo immer das Pferd auch angebunden ist) gibt nach.

Wir lassen übrigens unseren Pferden die Halfter auf der Weide nicht drauf, weil sich Kamil einmal beinahe damit erhängt hätte. Außerdem ist es ohne Halfter für Fremde nicht so einfach, die Pferde zu klauen (wir wohnen ja nicht daneben).
Beim Freilassen auf der Koppel bin ich immer vorsichtig und drehe die Pferde erst zu mir um, damit ich nicht gleich einen Huf im Gesicht habe, wenn sie unkontrolliert losstürmen und dabei womöglich vor Übermut ausschlagen.

Wenn es um die Sicherheit der Menschen geht: Stahlkappenschuhe habe ich nie vermisst - allerdings hatte ich immer leichte Pferde und keines davon hatte Stollen auf den Eisen. Für sehr sinnvoll halte ich aber Helm und Sicherheitsweste, das kann man nur empfehlen, denn prozentual passieren beim Reiten mehr schwere und tödliche Unfälle als beim Motorradfahren. Die häufigsten Verletzungen sind Kopf- und Wirbelsäulenverletzungen.

Und was auch schon mal angesprochen wurde: nie Finger oder Hand mit dem Führstrick umwickeln oder Finger in den Halfterring stecken - ein Finger ist schneller abgerissen als man schauen kann.

Was ich zum Geländereiten gut finde: Camargue-Steigbügel, da bleibt man bei einem Sturz nicht hängen. Das macht vor allem für schlechtere Reiter Sinn. Passt allerdings nicht zu Westernsätteln... obwohl - da bleibt man ohnehin nicht so leicht hängen.

Und schließlich sollte man sich immer bewusst sein, dass man es mit großen Tieren zu tun hat, die unvohergesehene Reaktionen zeigen können und die einem an Kraft bei weitem überlegen sind. Wer Angst davor hat, sollte sich nicht zwingen, mit Pferden umzugehen, denn das spüren sie unweigerlich - aber der nötige Respekt sollte schon vorhanden sein.

Gruß, Conny

Offline Rinalux

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Re: Sicherheit bei Pferdehaltung
« Antwort #27 am: 23.01.06, 22:56 »
Habe die ganze Box mit Intresse gelesen.
Man kann im Leben NIE völlig sicher sein.
Meine Denkweise hat sich allerdings grundlegend geändert, als ich Kinder bekam, und damit viel Verantwortung :-*
Als Teenie war mit kein Pferd zu schnell oder zu wild, Angst war ein Fremdwort für mich.
Inzwischen bin ich viel vorsichtiger geworden, und vom Araber aufs Shire-Horse umgestiegen.
Mit meinen sanften Riesen lebt man doch recht ruhig und ohne Panikattaken (beiderseits)
Bei 1000 kg Pferd sind Stahlkappenschuhe allerdings ein Muss ;)
Ich denke aber, daß Pferde ungleich mehr Lebensfreude bringen, als das sie Gesundheitrisiko sind.
Ich bin von unseren Kühen jedenfals ungleich öfter verletzt worden wie von Pferden :D

@Andrea was für ein Pferd hast du ???
lg Rina
Sei nett zu deinen Kindern, denn sie suchen dein Alterheim aus

Offline andrea

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Re: Sicherheit bei Pferdehaltung
« Antwort #28 am: 10.02.06, 09:14 »
Einen Noriker. Er ist aber nicht nur ziemlich massig, sondern war auch extrem fett als ich ihn kaufte. Er hat jetzt in den anderthalb Jahren um die hundert Kilo abgenommen und ist immer noch gut im Futter. ;)
Grüessli andrea