Es geht um Macht und du übst den Aufstand... und willst die Konsequenzen nicht tragen- so seh ich das.
Nachdenkliche Grüße,
Anja
Natürlich geht es um Macht, um was den sonst??
Wohl nicht um den "frommen Wunsch" Der Hof ist das wichtigste, hauptsache unser Sohn wird glücklich....!!
So wie du das schreibst Anja, es geht um Macht.
Eiskalt formuliert, MACHT, MACHT, MACHT und nochmal MACHT!!!!
Natürlich muss der vielgeliebte Sohn irgendwann ein Weib an Land ziehn, weil schließlich wollen wir ja Enkelkinder, gell!!
Fleißig soll sie sein...a bissl hübsch (weil sonst werden die Enkel ja auch häßlich) , gesund soll sie sein, kranke Menschen auf einem Bauernhof sind nur Belastung u. arbeiten soll sie ja auch die ......(Gute)
Willen, Verstand, eigenständiges Handeln ist nicht so gefragt, schließlich können das ja die durchaus rüstigen SE noch für weitere 30 Jahre. So ne dämliche Putze, die von frühmorgens bis abends spät, alles erfüllt was SE u. vielleicht auch Ehemann anschaffen, das wäre wohl das idealste, u. wenn die Dumme mit 60 noch so rüstig ist um 2 90jährige zu versorgen....super...gell!!!
Also eine Feministin bin ich ja nun wirklich nicht.
Gestern war der Tag der Frau, Bäuerinnen sind ja auch Frauen, sogar sehr starke Frauen, nur wir sollen immer 50 Jahre hinterherhinken am Rad der Zeit:
Liebe Schnecke, wenn es der Mann deines Lebens ist, dann zieht das gemeinsam durch, wenn nicht lass es sein.
Männer die Höfe übernehmen sind Unternehmer, sie übernehmen einen Betrieb, haben Anrecht auf eine geeignete Betriebswohnung (Haus), zahlen steuern, Mitarbeiter, Versicherungen....und vor allem treffen sie Entscheidungen.
Die Umbaumassnahmen ergeben sich schon, manchmal scheint einem was heute ganz weit weg ist morgen schon ds Richtige.
Wenn man sich bemüht mit SE klarzukommen, klappt es manchmal u. halt oft eben nicht.
Wenn es nicht klappt müssen beide Parteien damit leben...so isses nun mal!
Es hat ja immer im Leben etwas einen tieferen Sinn.
Wenn ich an meine unglückliche SE Geschichte zurückdenke, dann wird es wohl den Sinn haben, dass meine Kinder, wenn überhaupt keinen Bauern heiraten werden.(oder nur einen der keine Eltern hat)
Sie haben wohl was gelernt...u. wenn das der Wunsch von uns allen ist, dann ist es wohl der Lauf der Dinge.
Wir leben ewig und alles was nach uns kommt ist schlecht, nicht fähig (vor allem lernfähig) u. eigentlich nicht notwendig, höchstens zur Weitervermehrung.
Ich habe die Sätze jetzt im Zorn geschrieben, provozierend (ganz bewusst) , aber durchaus ernstgemeint.
Wir sind hier ein Bäuerinnenforum und machen genau diesen Menschen das Leben schwer, die unsereins lieben und weitermachen wollen.
Wie gräßlich!
LG Amanda