Autor Thema: Homöopathie erste Schritte  (Gelesen 181654 mal)

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Offline reserl

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Re: Homöopathie erste Schritte
« Antwort #90 am: 16.05.03, 19:24 »

Ich komme grade vom Arzt, der bei mir einen Abzess im Ohr festgestellt hat. ist sehr schmerzhaft.


Auweia, da wünsch ich dir gute Besserung!

Das selbe hatte ich vor ein paar Wochen und ich mag gar nimmer an die Schmerzen denken... :-\

Obwohl ich auch ein Freund der Homöopathie bin, hat bei mir irgendwie gar nichts geholfen. :(

Mit Antibiotika, Ohrentropfen und Infusionen hat mich der HNO "gerettet". ;)
lieben Gruß
Reserl



Manchmal ist es ein großes Glück,
nicht zu bekommen, was man haben will.

asi

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Re: Homöopathie erste Schritte
« Antwort #91 am: 20.06.03, 20:28 »
hallo!

ich schreibe heute zum erstenmal. ich verfolge die seiten homöopathie eigentlich schon lange.nahm mir aber bis jetzt noch nie die zeit, mich damit zu beschäftigen wie das mit dem schreiben funktioniert.
aber jetzt ist es mir wichtig.
unser onkel hatte vor 18 monaten einen schlaganfall und sitzt leider seid diesem zeitpunkt im rollstuhl. er quält sich jetzt schon ziemlich lange mit einer offenen ferse. ich weiß dass kommt vom zucker der er eine gewisse zeit ziemlich hoch war und leider übersehen wurde . zur zei muss er dafür auch keine medikamente nehmen.
hat jemand von euch mit so wunden erfahrungen
ich wäre euch dankbar  
danke asi

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Re: Homöopathie erste Schritte
« Antwort #92 am: 07.07.03, 23:47 »
wegen des großen Interesses, auf besonderen Wunsch einer einzelnen Dame  8) ::) ;)

ein Auszug aus dem Arzneimittelbild der Arznei Nux Vomica  = Brechnuß ...

Zitat
Die Pflanze
Denken Sie an finstere Verbrechergeschichten, dunkle Keller und Rattenköder, dann wissen Sie, welche Wirksubstanz sich in den Samen von Strychnos nux vomica - so der lateinische Name der Pflanze - befindet: das Strychnin. Strychnin gehört zu den Alkaloiden, einer Stoffgruppe, die besonders stark auf das Nervensystem wirkt und in vielen Rauschmitteln enthalten ist. Die alten "Hexenpflanzen" wie Bilsenkraut, Tollkirsche und Stechapfel enthalten Alkaloide, außerdem gehören Morphium, Mescalin, Heroin, Kokain, Nikotin und Koffein zu den Alkaloiden. Damit hat die Brechnuss - pharmakologisch betrachtet - eine deutliche Verwandtschaft zu den Rauschdrogen unserer Gegenwart.


Ähnliches soll mit Ähnlichem geheilt werden ::)



Nux vomica gilt in der Homöopathie als ein Mittel, das bei vielen häufigen und gängigen Erkrankungen hilft. Boericke schreibt: "Nux vomica ist vorrangig das Mittel für viele der Zustände, die mit dem modernen Leben zusammenhängen." Und zu diesem modernen Leben können eine Vielzahl von Beschwerden gehören, die - wenn sie zu dem Arzneimittel passen - mit Nux vomica behandelt werden: Kopfschmerzen infolge übermäßigem Genussmittelkonsums, Sodbrennen, Magen-Darm-Krämpfe, Verstopfung, Hämorrhoiden, Zahnschmerzen, "Hexenschuss" und starke muskuläre Verspannungen. Es sollte daher in keiner Hausapotheke fehlen.
Wie ein typischer Nux-vomica-Patient aussehen könnte, beschreibt Kent besonders lebhaft: "Ein Geschäftsmann hat bis zur Erschöpfung an seinem Schreibtisch gesessen; ... er plagt sich mit tausend kleinen Dingen ab; seine Gedanken müssen ständig von einer Sache zur anderen springen, bis er sich wie gerädert fühlt ... Er ist gezwungen, seinem Gedächtnis durch Stimulantien nachzuhelfen, um auf all die kleinen Details achten zu können. Auch zu Hause denkt er weiter darüber nach, und nachts liegt er deswegen wach im Bett; von dem Trubel im Geschäft ist er ganz wirr im Kopf, immer wieder stürmen die Ereignisse des Tages auf ihn ein. Schließlich zeigen sich erste Anzeichen geistiger Ermüdung. Wenn er mit Kleinkram belästig wird, wird er wütend; am liebsten würde er alles stehen- und liegenlassen. Er fängt an, Dinge zu zerreißen, zu schimpfen, und wenn er nach Hause kommt, lässt er seine Laune an Frau und Kindern aus."

Diesem Geschäftsmann (und seiner Familie) könnte Nux vomica helfen. Aber - es muss gar nicht so weit kommen. Auch bei den kleinen Sünden des Alltags wie einer durchfeierten Nach sollten Sie sich daran erinnern, dass die Brechnuss die Nerven besänftigt und den Kater vertreibt.

Nerven: "Übermäßige Empfindlichkeit und Reizbarkeit, nimmt alles übel und bricht leicht in Zank und Schimpfreden aus. Außerordentliche Angst. Er fühlt alles zu stark. Überempfindlichkeit gegen sinnliche Eindrücke; starke Gerüche und helles Licht kann er nicht vertragen. Jedes harmlose Wort beleidigt, jedes geringe Geräusch erschreckt."



Am Schluss ein kleiner Tipp: Wenn Sie abends ausgehen wollen und wissen, dass Sie keinen Alkohol vertragen, nehmen Sie Nux vomica D 12 (5 Globuli) und nach der Rückkehr nochmal die gleiche Dosis ein. Sie ersparen sich viele Unannehmlichkeiten.

Literatur

Boericke, W.: Handbuch der homöopathischen Materia medica. Haug, Heidelberg, 2. Aufl. 1996.
Dorcsi, M.: Stufenplan und Ausbildungsprogramm in der Homöopathie (Bd I, II). Haug, Heidelberg 1977.
Enders, N., Steinbeck, M., Gottsmann, E.: Homöopathie - eine Einführung in Bildern, Haug, Heidelberg 1996.
Lockie, A.; Geddes, N.: Homöopathie, BLV, München, Wien, Zürich 2000.
Nash, M.B.: Leitsymptome in der Homöopathischen Therapie, 16. Aufl., Haug, Heidelberg 1991.
Roth, Daunderer, Kormann: Giftpflanzen - Pflanzengifte, 4. Aufl., Landsberg 1994.
Tyler, M.-L.: Homöopathische Arzneimittelbilder, Burgdorf Verlag, Göttingen 1993

 
   


Quelle + copyright http://www.natur-und-medizin.de/rubriken/arzneimittelbild3.php
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Freya

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Re: Homöopathie erste Schritte
« Antwort #93 am: 08.07.03, 00:00 »

hallo!

ich schreibe heute zum erstenmal. ich verfolge die seiten homöopathie eigentlich schon lange.nahm mir aber bis jetzt noch nie die zeit, mich damit zu beschäftigen wie das mit dem schreiben funktioniert.
aber jetzt ist es mir wichtig.
unser onkel hatte vor 18 monaten einen schlaganfall und sitzt leider seid diesem zeitpunkt im rollstuhl. er quält sich jetzt schon ziemlich lange mit einer offenen ferse. ich weiß dass kommt vom zucker der er eine gewisse zeit ziemlich hoch war und leider übersehen wurde . zur zei muss er dafür auch keine medikamente nehmen.
hat jemand von euch mit so wunden erfahrungen
ich wäre euch dankbar  
danke asi


Hallo asi,

da sich bis jetzt niemand mit eigenen Erfahrungen gemeldet hat, will ich Dir nur mal einen link geben, wo Du Dich weiter informieren kannst. Die Überschrift heißt aber auch  "unbedingt ärztliche Behandlung erforderlich, Homöopathie kann unterstützend eingesetzt werden "...
in der Virtuellen Apotheke findest Du einige Arzneien, die z.B. für "offene Beine" eingesetzt werden   >> http://www.virtuelle-apotheke.de/gesundheitsratgeber/homoeopathie/koerperteile/10300114058253315/

aber   :o  eine ganz wichtige Komponente hast Du selbst erwähnt. Die Zuckerkrankkheit ....
und ich erinnere, daß die Homöopathie nur da helfen kann, wo etwas noch nicht ganz zerstört ist...

Wie die Homöopathie in Bezug auf Zuckerkrankheit eingesetzt werden kann, ist mir persönlich nicht bekannt  :( ;)
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liebe Grüße
Freya

asi

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Re: Homöopathie erste Schritte
« Antwort #94 am: 08.07.03, 19:43 »
hallo !

danke für die links freya !
#
noch einen schönen tag
 asi

Nicki

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Re: Homöopathie erste Schritte
« Antwort #95 am: 12.07.03, 13:38 »
Hallo Asi,
diese Stellen an den Fersen entstehen hauptsächlich durch Druck. Hierbei hilft vor allem Druckentlastung.
Beim Liegen immer die Ferse freilagern, d.h. Kissen drunter und die Ferse überstehen lassen. Durch den
Diabetes ist die Heilung sowieso schon erschwert und der muß gut eingestellt werden.
So oft wie möglich offen lassen und entlasten.
Bis bald.

Offline ManuMarkert

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Re: Homöopathie erste Schritte
« Antwort #96 am: 12.07.03, 17:21 »
Hallo Ihr Homöopathie Profis,

kennt Ihr ein wirksames Globuli gegen Getreidestaub.
Mein Mann kratzt sich seit Tagen schon wieder die Gelenke wund. Wir haben es im vergangenen Jahr schon mit Sulfur probiert, aber das war nicht so überzeugend. Habt Ihr einen Tipp??

LG Manu

Offline FreyaTopic starter

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Re: Homöopathie erste Schritte
« Antwort #97 am: 15.07.03, 20:04 »
Hallo Manu,

ist es Gerste ??? ---- Wintergerste ???

Getreidestaub ist viel zu allgemein.

Aber WER kratzt sich NICHT bei Gerste ??? Ich auch...
.. muß mal überlegen, wenn es Gerste ist...  8)
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liebe Grüße
Freya

Mathilde

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Re: Homöopathie erste Schritte
« Antwort #98 am: 15.07.03, 20:21 »
Hallo Rike,
was ist eigentlich aus der Magenschleimhautentzündung Deiner Tochter geworden (neugierigbin). Hatte das nämlich mit 19 auch mal da war ich bei der Bank in einer riesigen Schalterhalle mit Kundenkontakt und das muss mich wohl gestresst haben. 8 Tage später wars vorbei :D.

LG Mathilde

Offline ManuMarkert

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Re: Homöopathie erste Schritte
« Antwort #99 am: 16.07.03, 03:08 »
Hallo Freya,

es fängt bei Gerste an und hört bei Weizen auf. Mein GÖGA kratzt sich zu jeder Tages und Nachtzeit.  Alle Stellen an den Gelenken sind schon richtig wundgekratzt. Jetzt gebe ich im wieder Sulfur, allerdings diesmal C6 höhere Potzenz, und er sagt es wird langsam besser. Also er kratzt nicht mehr und ich kann des nachts wieder besser schlafen. Manchmal dachte ich schon, ich liege neben einem Hund der Flöhe hat!!! ;D ;D ;D ;D
Aber vielleicht hast Du nach was besseres ???

LG Manu
« Letzte Änderung: 16.07.03, 03:08 von ManuMarkert »

Offline FreyaTopic starter

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Re: Homöopathie erste Schritte
« Antwort #100 am: 16.07.03, 11:39 »
Hallo Manu,

hast Du ihm vorher niedrigere Potenz gegeben als D-6 ??? .....

Ich kenne Deinen Wissensstand nicht, aber ich bin kein Freund von niedrigen Potenzen bei chronischen oder wiederkehrenden Sachen.

Sulfur ist gut bei Juckreiz, wenn Wärme das Krankheitsbild verschlechtert.

Arsenicum Album, wenn Kälte das Krankheitsbild verschlechtert.


Gerade bei Einsatz von Sulfur kommt es zuweilen zu der so genannten Erstverschlimmerung. Homöopathen schließen daraus, dass das Medikament richtig ist, jedoch die Stärke oder die Dosierung geändert werden muß.

Wenn Dein Mann keinen Homöopathen aufsuchen will (zunächst) würde ich auf jeden Fall mindestens in der Potenz C-30 arbeiten, 1 x täglich; mit Sulfur.
Etwas anderes kann ich aus der Ferne nicht empfehlen. Es gehört normalerweise ein Typenmittel dazu, da es ja offensichtlich eine Kontaktallergie ist.

Ich wünsche gute Besserung und vielleicht läßt es sich machen, daß Dein Mann zwischendruch öfter duscht und die Kleidung wechselt, damit die Haut immer "sauber" ist. Und im Bett nur mit einem leichten Leintuch... ???

Das ist schon schlimm, wenn es immer so juckt; man möchte sich selbt die Haut abziehen. Ich kenne das.

Mitfühlende Grüße und gute Besserung an den Gatten  :D :D
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liebe Grüße
Freya

Offline ManuMarkert

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Re: Homöopathie erste Schritte
« Antwort #101 am: 26.07.03, 12:24 »
Hallo Freya,

vielen Dank für die Tips bezüglich der Getreidestauballergie meines Mannes. Da wir jetzt seit Monat abgedroschen haben ist der Juckreiz wieder wie weggeblasen. Er hat zwar noch einige wunde Stellen vom Kratzen aber das heilt ja auch wieder ab.
Wir haben Sulfur in der von Dir empfohlenen Potzen benutzt. C-30, nach den ersten Tagen hat sich der Ausschlag fast verdoppelt und ich habe meinen Anpfiff vom GÖGA bekommen, ob ich ihn UMBRINGEN wolle!!!!!! ;) ;) Aber es ist dann schlagartig besser geworden.

In diesem Sinne, kann das nächste Jahr kommen, da fangen wir mit der Prohylaxe schon im Juni an !!! ;)

LG Manu

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Re: Homöopathie erste Schritte
« Antwort #102 am: 26.07.03, 17:45 »
JA toll Manu  :D ;)

siehst Du ?? ... jetzt hast Du mal richtig was gelernt über die homöopatische Erstverschlimmerung. Die brauchst Du jetzt nicht mehr zu fürchten.

;) :D ;)
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liebe Grüße
Freya

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Re: Homöopathie erste Schritte
« Antwort #103 am: 26.07.03, 17:47 »

Hallo Freya,
bei diesen sommerlichen Temperaturen habe ich immer starke Wasserablagerungen im Körper. Besonders die Unterschenkel und Knöchel sind stark geschwollen. Als Begleiterscheinung gibt es schwere und schmerzende Beine und bei kleinen Anstrengungen Kurzatmigkeit. Gibt es dagegen auch ein homöopathisches Mittel?


Hallo Luna,

solche Beschwerden kenne ich leider nicht und würde gerne wissen was der Arzt dazu sagt. ???

Ich bin leider kein Arzt  :( ;) :D
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liebe Grüße
Freya

Offline Cashy

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Re: Homöopathie erste Schritte
« Antwort #104 am: 26.07.03, 19:43 »

Hallo Freya,
bei diesen sommerlichen Temperaturen habe ich immer starke Wasserablagerungen im Körper. Besonders die Unterschenkel und Knöchel sind stark geschwollen. Als Begleiterscheinung gibt es schwere und schmerzende Beine und bei kleinen Anstrengungen Kurzatmigkeit. Gibt es dagegen auch ein homöopathisches Mittel?

Hallo Luna,
laß Dich mal von einem Arzt duchchecken, besonders Herz-Kreuslauf-System, Wasserablagerungen "können" ein Zeichen für Herzerkrankungen sein, muß aber nicht! Zuerst muß mal die Ursache für die Wasserablagerungen feststehen und dann kann man darüber nachdenken evtl. homöopatische Mittel zur Therapie einzusetzten.
Gruß
Cashy