Jaja, es sind immer wieder einige schwarze Schafe,die vielen das Leben schwer machen.Aber bei allen....
Ich verstehe mich als Reiterin sehr gut mit den Jagdpächtern (jaja,könnt ihr ruhig glauben!!),aber einer ist dabei,der hat auch kein Problem in die Luft zu schießen.Letztens ist er im Wald-auf ausgewiesenem Reitweg-so dicht mit seinem Unimog hintendran gefahren..das würde ich schon als Nötigung bezeichnen.Meinem Pferd hat es zum Glück nichts gemacht,da auch straßensicher und gefahren.Allerdings war meine Freundin mit,deren Stute ist eigentlcih ein reines Hallenpferd und die kennt sowas nicht.Ich weiß wer er ist und beim nächsten Mal werde ich nciht zögern was zu unternehemn...
Ein viel größeres Problem werden in den letzten Jahren hier die Moutainbiker.Ob mein Pferd straßensicher ist oder nicht-es hat wie jeder andere auch das Recht sich zu erschrecken-ich tu es ja auch,wenn die Räder lautlos auftauchen oder einen auf schmalsten Wegen überholen...
Anfang Dezember haben wir einen netten kleinen Haflinger gekauft.Er soll für mich zum 2-spännig fahren sein und für unsere Tochter zum reiten.
Also bei schönem Wetter Sonntagmorgen los.Ich auf meinem kleinem KB,meine Tochter auf dem Hafi als Handpferd(am Strick).Es war ein wunderschöner,harmonischer Ausritt.Plötzlcih hörte ich es zischen,im gleichem Moment preschte mein Pferd unter mir ab,ich mußte den Strick loslassen.Als ich meinen nach ca. 150 m zum stehen gebracht hatte,rauschte meine Tochter auf dem neuem Pferd im vollen Galopp an mir vorbei!!Kurz drauf konnte sie ihn dann durchpaprieren und es ist -bis auf Herzklopfen und eine bleiche Nase-zum Glück nichts passiert.Außerdem ging der Galopp berauf.
Aber wer weiß das vorher?Und nein,ich setzte nicht voraus,daß Leute,die mit Pferden nichts zu tun haben wissen,daß Pferde Fluchttiere sind.Ich rechne immer auch mit dem Unwissen der anderen....
Ein Paar Spaziergänger blieb stehen und fragte,ob alles in Ordnung sei...sie haben mir auch erzählt,daß die Mountainbiker so schnell um die Kurve gekommen wären,daß sie unmöglcih für irgendwas und irgendwen hätten ausweichen oder bremsen können.Wohl sog. "DOWNHILLER".Es handelt sich hier um ein Naherholungs-und Naturschutzgebiet mit sehr schönen Wanderwegen,die auch viel genutzt werden.
Natürlcih darf ich da eigentlcih nicht reiten,aber auch auf den Reitwegen kommen mir die Radler in die Quere.Ich bin freundlcih zu allen und jeden,grüße immer höflich,lasse Kinder meinem Pferd über die Nase streicheln oder plaudere mit älteren Leuten,die mein Pferd als "Arbeitspferd" erkennen und von früher berichten.
Es ist wirklcih so,daß die Radfahrer-und fast alle-mir den Spaß am Reiten im Wald verderben.Zumindest am Wochenende hat es kaum noch Sinn,wenn die Bürofuzzies meinen,sie müßten den Naturburschen raushängen lassen.
Mittlerweile ragiert mein Pferd auch ganz empfindlcih und ich hoffe,daß er nicht seine Straßensicherheit einbüßt und ein unsicheres Fahrpferd wird.
Obwohl ich denke,daß ich auf der Straße mit der Kutsche besser aufgehoben bin als mit dem Reitpferd im Wald.Die Leute ragieren auf die Kutsche auch ganz anders,man hat eine höhere "Zuneigungsrate" als wäre man Reiter.
Ich trage seit vielen Jahren ein Nummernschild am Pferd,aber wenn sich da nciht etwas ändert(auch der Zustand unserer Wege ist sehr schlecht) und nciht wenigstens von den Reitwegen die Biker verschwinden,dann werde ich in diesem Jahr zum letzten Mal meine Plakette bezahlen...
Mali