Bäuerinnentreff

Rund um den Garten => Der Nutzgarten => Thema gestartet von: Mirjam am 25.03.03, 22:05

Titel: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Mirjam am 25.03.03, 22:05
Hallo,

ich "wüte" in Schwiegermamas Garten ;)

Nach einer guten Sendung im BR 3 Unser Land wo die Veitshöchheimer Profis beschrieben, wie man Beerensträucher stutzt gehts nun ums düngen.

Es kann ja wohl nicht sein, daß man bei der Baywa für 2,7 kg 7,50 € Beerendünger 15 - 10 - 15 + Eisen, Selen und nochirgendwas hinblättern muß !?

Wie düngt Ihr Eure Beerensträucher?
Mulcht Ihr?

Langt eine Handvoll Urgesteinsmehl/Vulkanerde oder muß da noch einmal eine Hand drunter?

Wie düngt man Erdbeeren am besten?

Ich freue mich auf Eure Tipps!

Mirjam
Titel: Re:Beeren- und Obststräucher schneiden & düngen?
Beitrag von: Marielle am 30.03.03, 21:56
 :) ;)

Hallo Miriam!

Hab letzteWoche auch meine Beerensträucher geschnitten.

Zum Düngen nehm ich Blaukorn oder auch Hornspäne ( mein

Mann ist Klauenpfleger).

Und bei Trockenheit gut gießen!

Bei den Erdbeeren mach ich es genau so!

Viel Glückund LG Marielle            :) :) :)

Titel: Re:Beeren- und Obststräucher schneiden & düngen?
Beitrag von: lallemande am 07.07.03, 10:19
Hallo, Beerenfreunde!
Mein Garten besteht seit nunmehr 4 Jahren, das Beerenquartier seit drei Jahren.
Da ich immer einen Biogarten wollte, gibt es bei mir weder Handelsdünger noch handelsübliche Spritzmittel gegen Wildkräuter, Insekten oder Krankheiten. Dafür gibt es Igel, Wespen, Marienkäfer, Vögel........
Gestern habe ich die schwarzen Johannisbeeren geerntet, ich weiss noch garnicht, was ich mit all dem Seegen machen soll! Immer nur Gelee und Cassis?
Vielleicht hat ja hier noch jemand Ideen!
Gleich nach der Ernte entferne ich die abgeernteten alten und mickrige Zweige, die neuem starken Nachwuchs weichen müssen.
Am Strauch lasse ich noch die in diesem Jahr nachgewachsenen Zweige, die mir im Herbst zum Vermehren dienen sollen.
Gedüngt wird, wie im restlichen Garten, mit Pferdeäppeln (wir haben 3 Ponies), hin und wieder gut verrotteter Kuhmist und Kompost,Brennesel- und Beinwelljauche und ausserdem mulche ich bei allen Beeren (auch den Erdbeeren) mit Holzspänen von unbehandeltem Holz. Mein Schwager ist Schreiner, da bekomme ich immer Nachschub.
Jetzt nach der Ernte werden noch Lupinen um die Sträucher gesät, das sieht den Rest des Sommers hübsch aus und ist ein prima Dünger und Mulch.
Die üblichen im Handel erhältlichen Dünger benutze ich nicht.
Die Sträucher strotzen vor Gesundheit und die Ernte in diesem Jahr kann sich sehen lassen!
Bisher klappt das alles wunderbar und ich freu mich riesig bei jedem "Ausflug" in meinen "grünen Dschungel" .
Ich wünsche Euch einen schönen Tag, und viel Spass beim Naschen! ;)
lallemande
Titel: Re:Beeren- und Obststräucher schneiden & düngen?
Beitrag von: Mathilde am 19.07.03, 20:58
Hallo lallemande,

bin eine absolute Null was Gartenarbeit betrifft. Denke aber dass es nun an der Zeit ist die übernommenen alten Schwarzen und Roten Johannisbeersträucher zu verjüngen d.h. ich will Ableger machen.
Wann macht man das und wie. Auch Jostabeere sieht sehr mickrig aus.  Die Stachelbeeren lass ich eingehen die isst bei uns kein Mensch außer mir :P.
Bin für Ratschläge dankbar.
LG
Mathilde
Titel: Re:Beeren- und Obststräucher schneiden & düngen?
Beitrag von: lallemande am 19.07.03, 22:36
Hallo, Mathilde!
Wenn Du Deine Beerensträucher nur verjüngen willst, dann such Dir pro Strauch ca. 5 Kräftige junge Triebe aus, die Du stehen lässt. Sie sollten sich möglichst nicht kreuzen, so dass sich ein schönes gleichmässiges Wuchsbild ergibt. Die jungen Triebe erkennst Du daran, dass das Holz hell ist, die alten sind dunkel und hart.
Falls der Strauch schon lange keine Triebe mehr aus dem Boden oder wenigstens Bodennähe gebildet hat, dann lass drei alte aber gesund aussehende Triebe stehen. Alles übrige schneidest Du so tief wie möglich ab. Damit wirde Deine Ernte im nächsten Jahr zwar etwas mickrig, aber die Sträucher treiben im nächsten Frühjahr aus der Erde neu aus. Diese neuen Zweige tragen dann im ersten Jahr nichts, ausser bei Stachelbeeren.
Wenn Du dann im nächsten Jahr so 4-5 kräftige neue Triebe hast, dann nimmst Du im nächsten Herbst die in diesem Jahr gelassenen alten Äste weg und hast einen verjüngten Busch, der ab übernächsten Jahr dann schon ganz ordentlich tragen kann.Nach Ende August solltest Du nicht mehr düngen, die jungen Triebe erfrieren sonst im Winter zu leicht.
Ab nächstem Jahr lässt Du jedes Jahr 3 neue kräftige Triebe stehen und entfernst 2-3 alte, bei den roten fängst Du aber erst übernächstes Jahr mit diesem Pflegeschnitt an. Insgesamt sollte ein schwarzer Johannisbeerstrauch nicht mehr als 8, ein roter nicht mehr als 8-12 Hauptäste haben, sich kreuzende oder nach innen wachsende Nebentriebe werden entfernt.
Wenn Du Stecklinge machen willst, musst Du ca. 20 cm lange einjährigen Triebe nehmen und diese leicht schräg in den Boden stecken. Sie bekommen dann Wurzeln und Du kannst sie im nächsten Herbst dann an ihren endgültigen Platz pflanzen.
Ich geh mal davon aus, dass es bei Euch im Moment ähnlich heiss und trocken ist wie bei uns, ich würde mit dem schneiden und stecken daher noch bis zum Herbst warten! Deine Senioren und auch die Babies könnten es Dir sonst übel nehmen!
Aber warum willst Du den Stachelbeerstrauch eingehen lassen, wenn Du die doch magst? Behandle ihn doch wie die roten Johannisbeeren und freu Dich ganz allein dran! Oder zieh Dir aus einem Steckling ein Kronenbäumchen, dass sieht toll aus, gibt aber etwas weniger an Frûchten, gerade genug für eine Person!
Mit den Jostabeeren habe ich keine Schnitterfahrung, da es aber eine Kreuzung aus Stachelbeere und Johannisbeere ist, würde ich rein gefühlsmässig wie rote Johannisbeeren schneiden, Vermehrung ebenso.
Puh, ist das lang geworden!!!! :o
Viel Spass noch mit Deinen Senioren ;), ich hab vor 3 Jahren auch ein paar von einem Nachbarn übernommen, die sehen jetzt toll aus! Ist garnicht so schwierig!
Liebe Grüsse
lallemande



 
Titel: Re:Beeren- und Obststräucher schneiden & düngen?
Beitrag von: Mathilde am 12.07.04, 10:32
Hallo,

Hiiiiiiiiiiiiiillfeeeeeeeeeeee, bekomme in 14 Tagen die erbetenen Erdbeerableger.  Gleich 60 Stück  :o

Kann mir mal jemand helfen wie weit man die auseinander pflanzt ? In der Reihe und die Reihen?
Gedüngter Boden oder ungedüngter?

Bin da eine gärtnerische Null  :-[
Vielen Dank für Eure Antworten.

LG Mathilde
Titel: Re:Beeren- und Obststräucher schneiden & düngen?
Beitrag von: maresi1 am 12.07.04, 21:41
Hallo,

ich möchte heuer mein Erdbeerbeet erweitern.
Eine Freundin hat mir empfohlen, die Erdbeeren in Zweierreihen zu setzen. Also 2 Reihen mit 15 cm nebeneinander pflanzen und dann einen breiteren Weg  dazwischen.

Mal sehen wie es klappt.

LG Maria

Titel: Re:Beeren- und Obststräucher schneiden & düngen?
Beitrag von: mary am 13.07.04, 07:16
Ich habe ein ziemliche Anzahl von Johannisbeersträuchern. Für das Schneiden habe ich vor ein paar Jahren einen Tip bekommen, dass man die tragenden Ruten mit den Beeren abschneiden  und die Früchte viel bequemer ernten kann.
Seither praktiziere ich diese Art, unsere Johannisbeeren tragen Jahr für Jahr recht gut.
Im Frühjahr gebe ich  eine aufbereitete  Gülle unter die Sträucher und mulche dick mit Stroh.
Unter der Strohdecke wimmelt es von Regenwürmern, Bodentierchen und sonstigem Gewürm, aber bis zum nächsten Frühjahr ist das gesamte Stroh wieder gefressen worden und braucht eine neue Auflage.
Herzliche Grüsse
maria

Titel: Re:Beeren- und Obststräucher schneiden & düngen?
Beitrag von: Garfield am 13.07.04, 08:29
Hallo Mary,

schneidest du die Ruten immer am Boden ab, oder nur die tragenden Zweige?
Bei ersterer Möglichkeit hast du dann immer einjährige Triebe. Deine Methode gilt sicher nur für Rote Johannisbeeren. Die schwarzen und die Josta´s reifen bei mir immer unterschiedlich.
Ich weiß gar nicht, ob es da Sorten gibt, die gleichzeitig reif werden und die Beeren an Träubel hängen wie bei den roten.
Lg Sonja
Titel: Re:Beeren- und Obststräucher schneiden & düngen?
Beitrag von: mary am 13.07.04, 08:50
Hallo Sonja,
oh hab ich vergessen zu schreiben, ja das mache ich bei den Roten, und ich schneid sie je nach Alter des Stockes entweder ganz unten ab, oder bei Vergabelungen, bei den schwarzen schau ich immer und schneide fallweise, aber auf alle Fälle auch immer gleich nach der Ernte.
Josta habe ich noch nicht so lange, da muss ich mich erst einarbeiten- tragen heuer das 2. Mal.
Auf alle Fälle reicht unser Segen von Jahr zu Jahr mehr für Saft, Marmelade, Gelee und auch zum Trocknen, schmecken unterm Tee sehr gut.
Heuer komme ich sogar gleich zum Verarbeiten, dank Regenwetter- ansonsten wäre bei uns eigentlich noch Heu- und schon Getreideernte angesagt-
in Spitzenzeiten frier ich die Beeren gleich ein, und verarbeite sie dann, wenn ich Zeit habe.
Herzliche Grüsse
maria
Titel: Re:Beeren- und Obststräucher schneiden & düngen?
Beitrag von: gundi am 04.08.04, 21:38
Hallo mary!
Ich habe heute auch mit dem pflücken von Johannisbeeren begonnen,in unserer Höhenlage sind sie jetzt erst reif.Auch ich arbeite nach der Methode das ich die alten Triebe mit samt den Beeren rausschneide und dann bequem im sitzen pflücken kann.So habe ich immer junge Triebe an den Sträuchern.Nach der Ernte dünge ich noch mit etwas Hühnermist.
Einen Teil der Johannisbeeren verarbeite ich zusammen mit Himbeeren zu Gelee,das gibt einen wunderbaren Geschmack.
liebe grüße
gundi ;)
Titel: Re:Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Mirjam am 06.08.04, 19:29

Hallo,

ich habe den Boxentitel verkürzt und somit das Thema erweitert, damit ich keine extra Box öffnen muss.

Unterthema:

Neuanpflanzung.

Letztes Jahr für 1 oder 2,99 Euro? mehltauresitente Stachelbeersträucher bei Aldi geholt - dieses Jahr schon getragen - Mehltaufrei - die alten nebenan, naja...

Eine junge Quitte im Garten - aus meiner Kindheitstagen erwartete ich steinharte Früchte ohne viel Aroma: Butterweich, mit einem Spargelschäler zu enthäuten und aromatisch ohne Ende.

Und mann kennt die alten Apfelsorten, gar noch Hochstämme, verpilzt, Mini-Schrumpeläpfel tragend, die dann doch keiner essen will..

Bei Bekannten habe ich Zuchhaselnußsträucher kennengelernt - die Riesennüsse trugen..

Wann lohnt sich eine "Grundsanierung" des Obstbestandes an dem man Freude hat und sich nicht vor der Ernte (Verwerten-müssen) fürchtet?

Welche Sorten habt ihr neu angelegt und tolle Erfolge gehabt?

Viele Grüsse

Mirjam
Titel: Re:Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Garfield am 18.08.04, 11:00
Kann mir jemand sagen, wie man Jostabeeren richtig schneidet. Ich habe einen riesigen Busch, den mein Vater mal abgelegt hat. Er ist ziemlich schnellwüchsig, deshalb schneide ich manchmal radikal altes Holz raus, trotzdem ist er innen recht kahl.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: silviamaria am 01.07.05, 21:11
Hallo zusammen,
vielleicht kann mir einer helfen. Habe eine größere Anzahl Himbeerpflanzen. Seit 2-3 Jahren gehen mir immer wieder welche ein. Sieht aus, als ob sie vertrocknen-kann aber eigentlich nicht sein. Hat jemand einen Tip für mich? Danke.
Silviamaria
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: silviamaria am 04.07.05, 22:12
Hallo Uschi,
danke für deine Antwort. Der Tip mit den Tierchen kam mir noch nicht. Werde gleich morgen mal nachschauen. Und wegen der Rutenkrankheit, ich weiß eben nicht, ob die Pflanzen dann vertrocknet ausschauen. Vielen Dank.
Grüße Silviamaria
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: reserl am 13.07.05, 09:05

In unserem Garten haben sich die Himbeersträucher so vermehrt, das ich jetzt mal radikal eingeschritten bin, weil kein Durchkommen mehr war. ::)

Direkt im Garten würd ich keine Sträucher mehr anpflanzen.
Wie gehts euch damit?
Was tut ihr gegen die wundersame Vermehrung? 8)
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Doro am 13.07.05, 10:35
Hallo Reserl,

ich hab sie auch schon vor Jahren aus dem Garten verbannt! Ist besser so!
Meine Himbeeren begrünen jetzt die Mauer des Misthaufens, dort haben sie genügend Platz zum Breitmachen. :D
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: bonni am 22.07.05, 08:24
Werbung weckt Wünsche ;)

Ich hab mit der Post seit langem mal wieder einen Gartenbaukatalog zugesandt bekommen, der auf der Rückseite für Heidelbeerstäucher Werbung macht.

Seit Jahren nehm ich mir vor, in dieser Zeit mal zum Heidelbeerpflücken zu fahren (c. 1,5 Stunden Fahrtzeit) schaff es aber irgendwie nie.

Jetzt dieses Katalogangebot, klingt verlockend, Heidelbeeren aus dem eigenen Garten.

Hat jemand eigene Sträucher?
Wann fangen die an zu tragen?
Welche Bodenansprüche? Wir haben Lehmboden, ist der nicht zu schwer?
Würde es reichen, Sand ins Pflanzloch zu geben?

Fragen über Fragen...
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 22.07.05, 09:14
Hallo Bonni,
ja so ist das mit den Gartenkatalogen :-))
Bei uns wäre die Heidelbeerplantage nicht ganz so weit entfernt, aber irgendwie komme ich nie dazu, dann zum Pflücken zu fahren, wenn sie reif sind.
Ich habe mehrere Sträucher im Garten, bei uns gibt es auch schweren Lehmboden.
Die Heidelbeersträucher brauchen einen sauren Boden. Die ersten Sträucher wurden so gepflanzt:
ungefähr einen halben Meter im Quadrat und in der Tiefe ausheben und mit Walderede auffüllen,
ich habe mir dort Erde geholt, wo die kleinen Heidlebeersträucher wachsen- und habe versucht die Schichtung der Erde wieder so hineinzubringen, wie sie in der Natur ist,
oben drauf gebe ich immer wieder Waldstreu, damit der Boden sauer bleibt.

die nächsten sind erst im vergangen Jahr in die ganz normale Gartenerde gepfalnzt worden,
oben drauf saure Waldstreu,
beim Düngen muss man auch aufpassen, jeder Dünger ist für Heidelbeeren nicht geeignet.
Bis jetzt schauen beide Heidelbeerpflanzformen ungefähr gleich aus.
Der Waldboden ist ja auch normaler Lehmboden mit saurer Streuauflage.
Heuer im Herbst möchte ich noch einige Stäucher pflanzen, denn ohne Bodenaushub macht das viel weniger Arbeit.
Mir fehlt zwar noch die Langzeiterfahrung, wie sich die Sträucher im normalen Lehmboden wohlfühlen, ob mulchen mit Waldstreu reicht?
Ich habe einen weiteren Versuch mit Preiselbeeren gemacht, denen scheint es auch ganz gut zu gehen.
Nur Sand würde ich nicht verwenden, denn der macht den Boden eher trockener und verschiebt den Ph-Wert womöglich in eine andere Richtung.
Die Heidlebeere mag eher feuchten Boden, im Wald hat sie auch einen bedeckten Boden.
Wo kein Laub im grösseren Stil anfällt- ich habe auch schon mit Sägemehl gemulchte Heidelbeersträucher gesehen- nach der Farbe der Blätter schien es ihnen gut zu gehen.
Die Blätter sind die Indikatoren, wenn die ihre grüne Farbe verlieren, wenn sie im Sommer rötlich oder blass aussehen, dann haben sie einen Nährstoffmangel - der kommt aber nicht vom mageren Boden, sondern durch einen zu hohen PH-Wert können sie die Nährstoffe nicht mehr aufnehmen.

Heidelbeerkuchen, für Milchmixgetränke, für Marmeladen, man braucht sich nicht mehr zu bücken.
Sie färben nicht, aber den intensiven Duft der Waldheidelbeeren haben sie leider auch nicht mehr.
Soweit ich mitbekommen habe, kommen die Strauchheidelbeeren aus Amerika und Kanada.
Herzliche Grüsse
maria
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: bonni am 22.07.05, 09:29
Hallo Mary,

wildwachsene Heidelbeeren gibt es bei uns gar nicht, ich wüßte jedenfalls nicht, daß sie in unseren Wädern hier wachsen.

Deshalb eben meine Bodenfrage. mit den leicht sauren Milieu hab ich irgendwo auch schon im Hinterkopf gehabt, dann müßte ja eigentlich auch eine Torfgabe im Pflanzloch reichen und dann eben mit frischem Laub mulchen?
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 22.07.05, 10:18
Hallo Bonni,
mit Torf kenne ich mich nicht aus, aber ich vermute, dass der Lehmboden mit Torf vermischt - für die Heidelbeeren das entsprechende Mileu bieten könnte.
Mulch ist mit Sicherheit nie verkehrt.
Nur gibts noch was zu beachten, durch das Mulchen mit Blättern braucht das Bodenleben noch was dazu, entweder Kompost, Pflanzenjauchen oder mineralischen Dünger.
Sonst geht den Sträuchern die Puste aus.
Herzl. Grüsse
maria
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 22.07.05, 14:43
Hallo Uschi,
einen ähnlichen Versuch habe ich mit Azaleen gemacht.
Ausgehoben und mit Sand, Erde und Torf gemischt-
nach Mickerphase sind sie eingegangen.
Als ich nach einer Besichtigung in Österreich auf Holzers Hof so viele Dinge gesehen habe, die normalerweise nicht funktionieren-
habe ich einen neuen Versuch gestartet-
Azaleen und Rhododenren nicht mehr in ausgehobene und gemischte sauer gemachte Erde gepflanzt, sondern in den ganz normalen Lehmboden und oben auf mit Waldstreu und Kompost feste gemulcht.

Bis jetzt schauen sie noch ganz gut aus.
Ich vermute, dass im Waldstreu irgendwas drinnen ist, was die saueren Boden liebenden Pflanzen brauchen.
Vielleicht sind es Pilze, Bakterien, keine Ahnung. Vielleicht einen Wurzelpilz?

Aber meine Heidelbeersträucher- wenn sie tragen, dann hängen sie über und über voller Beeren,
viel grösser als die wildwachsenden Früchte- nur den intensiven Heidelbeergeruch und Geschmack haben sie leider nicht mehr.
Bei den Gartenkatalogen gibts nach meinem Gefühl grosse Unterschiede,
geschönt sind sie alle, aber manche so intensiv, dass man es direkt riecht.
Aber bei anderen Katalogen ist auch oft geschönt, dass sich die Balken biegen.
Was mich interessieren würde, wo kaufst du deine Pflanzen
Herzliche Grüsse
maria
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: renate am 23.07.05, 09:35
Meine Heidelbeersträucher im Garten sind so 15 bis 20 Jahre alt - ich weiß es nicht mehr, aber eher 20. Wir haben reinen Lehmboden und sie gedeihen wunderbar auch ohne viel Pflege  ::) Ich geb zu, die von der Nachbarin sind größer (die Beeren) sie gibt sich aber auch viiiiiel mehr Mühe, düngt kräftig und sie gießt auch viel (u.a. mit Waschwasser).

Zum Pflanzen hab ich Kompost und Torf dazugegeben,  bei mir gibts aber auch schon lange keine "Baumscheiben" mehr. Ab und zu dünge ich aber schonein wenig und ein bisschen Ausschneiden schadet auch nicht - hab ich festgestellt.

Auch wenn es sich nicht so anhört - aber sie tragen ausgezeichnet  :D 

PS bei Trockenheit gießen wirkt sich übrigens schon sehr positiv auf di Beerengröße aus  8)
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Maja am 23.07.05, 14:28
Hallo IHr Beerenweiberl
Welche Sorten an HImbeeren habt ihr denn im Garten?
Wir haben die Glennample gepflanzt sind aber nicht so zufrieden. Oder brauchen die Sträucher erst einige Jahre bis sie loslegen?
Wer weiss da was drüber?
Liebe Grüße Maja
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Doro am 28.07.05, 19:41
Hallo Maria,

ich hab meine Himbeeren gestern zurückgeschnitten. Ich mach das gleich wenn abgeerntet ist. Ich laß so 6-8 Stück auf dem Meter stehen.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Maja am 28.07.05, 22:30
Wollte eigentlich auch eine Himbeerhecke haben.Leider sind die Pflanzen ganz niedrig,muss mich sehr bücken um die Himbeeren zu ernten.Die neuen Triebe wachsen auch schön aber die ersten sind irgendwie zu niedrig.
Naja vieleicht wirds ja noch.
Wir haben auche einen draht gespannt und die ruten angebunden.aber es ist irgendwie nicht so wie es sein soll.
Maja
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Maja am 29.07.05, 10:45
Am Dünger und auch an Staunässe kann es nicht liegen. Pferdeäpfel haben wir ja genug.
Der Boden ist sandig und leicht zu durchwurzeln.
Ich gebe den Himbeeren noch ein Jahr die Chance,dann werde ich sehen was wird.
Am gleichen Feld haben wir Brombeeren.Die wachsen wie toll und haben wundervolle Früchte.
Meine Heidelbeeren haben viele Früchte getragen mit einem Kranz von Hackschnitzeln um die Pflanze.
Maja
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Maja am 29.07.05, 22:48
Glaube dieses Jahr ist kein gutes Beerenjahr.
Maja
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 23.03.06, 19:58
Hat jemand von euch im Garten eine Wu Wei Zi - Beere?
In vielen Gartenversandhäusern ist sie schon im Angebot.
Wir überlegen gerade, ob wir uns diese chinesische Frucht in den Garten pflanzen wollen.
Herzliche Grüsse
maria
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Doro am 24.03.06, 10:48
Hallo Maria,

klär mich doch mal auf! Was ist das? ???
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: jägerin am 24.03.06, 14:20
Hallo,
 kannte ich auch nicht....

wächst sicher nicht in Badisch Sibirien  8)  ???

bei Rühlemanns  hab ich das gefunden....

Schisandra (Pflanze)Schisandra chinensis
   
Haltbarkeit  winterfest, ausdauernd
   
             
Chinesische Schlingpflanze und Lebens-Elixier
 
Chinesische, sehr winterharte Kletterpflanze aus der Magnolienfamilie. Die aromatischen Früchte wirken über den Herz-, Nieren- und Lungenmeridian adaptogen und immunstimulierend - ähnlich wie Ginseng. Verstärkt das Lungen-Qi. 
 
Synonyme: Wu Wei Zi
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Doro am 24.03.06, 19:56
Hallo Gerda,

da bin ich schon froh, wenn du das auch nicht weißt! ;D Danke. ;)
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 24.03.06, 20:06
Liebe Doro und Jägerin,
ich bin vor einer Weile auf diese Pflanze aufmerksam geworden, weil ich doch momentan in chinesischen Gewässern herumfische ;D
Habe euch einen Link von einer Baumschule beigefügt, vielleicht interessiert euch diese Frucht.

http://www.baumschule-plattner.de/de/index.htm?/de/vitalbeere.htm
Unsere Tochter hat die gleiche Sucht nach Pflanzen wie ich, so wollen wir diese Beere mal ausprobieren.
Ich war vor kurzem in einem Vortrag über Kochen mit Jing und Jang, habe zwar nur ganz wenig davon verstanden,
aber dort wurde diese Beere auch in den höchsten Tönen gelobt.
Schaun wir mal, ob das was wird.
Meine Nashi-Birne ist leider dem Frost zum Opfer gefallen, alle Ausländer wollen doch nicht bei uns leben.
Herzliche Grüsse
maria
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Doro am 24.03.06, 20:09
Hallo Maria,

die Beere muß ja abenteuerlich schmecken! ;D Danke für den Link.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 24.03.06, 20:15
Hallo Doro,
diese Pflanze soll angeblich wie Ginseng wirken, ich bin etwas skeptisch und eigentlich nicht auf dessen Wirkung aus.
Aber ich habe ein Foto gesehen, sie schaut prachtvoll aus,  wenn sie voller Beeren hängt.
Und da die Chinesen mit ihrer Medizin nicht ganz dumm sind, kann so eine Pflanze bestimmt nicht schaden.

Ob sie unser Klima verträgt, wird sich zeigen. Wir müssen nur noch einen passenden Platz finden.
Wenn wir schon nicht in der Welt herumfahren können, ist es doch interessant, pflanzliche Gäste auf unserem Hof zu haben.
Herzliche Grüsse
maria
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: jägerin am 24.03.06, 20:26
 :D

schön... ist doch toll was es alles auf dieser Welt gibt.

 :-[ ich hab auch vieles bei dem ich -eigentlich- nicht auf die Wirkung aus bin( zum Beispiel Mohn, Fingerhut ,     8))...aber...wer weiß wozu fraus mal bräuchte...

 :o Das war jetzt nicht ganz ernst gemeint...den Baldrian verwende ich  auch nur für die Katzen...  und Hopfen nur für ...Kränze , na fast...;)
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Maja am 25.03.06, 03:45
Gärtner Pötschke hat die Pflanze  auch im Katalog.
Bin auch schon ganz neugierig
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 30.03.06, 06:24
Mir hat ein Rehbock 2 Obstbäume ziemlich wüst behandelt, sie waren nur mit einem Schafzaunknotengitter umwickelt, scheinbar konnte er mit seinem Geweih noch gut wetzen.
Wie kann ich diese Bäume retten, es gibt diesen Rindenbalsam, welche Hilfs- und Heilmittel könnt ihr mir noch empfehlen.
Ausgerechnet 2 alte Sorten, die ich mühsam in die Höhe gebracht habe, sind davon betroffen.
Für Tips danke ich im voraus.
Herzliche Grüsse
maria
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Heti am 30.03.06, 15:01

Wie kann ich diese Bäume retten, es gibt diesen Rindenbalsam, welche Hilfs- und Heilmittel könnt ihr mir noch empfehlen.

...nennt sich "Künstliche Rinde" , gibts im Gartenfachhandel/ Landhandel, ansonsten anfragen, steht in den Pflanzenschutzmittellisten.

... Dein Mann kein Jäger ...  ;)
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: passivM am 31.03.06, 17:48
Hallo Mirjam,

was ist denn das für eine Quittensorte?

Ich überlege nämlich, ob ich die Sorte Cido pflanzen soll.

(Das mit dem eigenen Garten hat geklappt *freu* - ist aber andere Box.) 

Cido wurde in Lettland selektiert und ist angeblich dornenlos, und bislang seien auch keinerlei Krankheiten bekannt...    Ich wollte sie bestellen, bei www.naturwuchs.de   ---    Ich müsste mich ja schnell entscheiden, oder bis zum Herbst...

liebe Grüsse

Anna

Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Phlox am 06.04.06, 19:29
Hallo AnnaAnna

die Cido ist keine Quitte (Cydonia), sondern eine Japanische Scheinquitte (Chaenomeles), die bei uns in vielen Sorten im Ziersträucherbereich angepflanzt wird. Fängt momentan an zu blühen.
Die Frucht ist essbar, aber sehr sauer. Habe sie im Winter getrocknet, zum Dekorieren.
In der Brennerei (bin Kleinbrenner) kann man sie zum Ansäuern der Maische nehmen. Dann braucht man keine Chemie (Schwefelsäure).
Momentan gibt es noch eine großfrüchtigere Sorte als die Cido, aber deren Name konnte ich noch nicht ermitteln. Hab sie auf jedenfall ausgesät, das geht nämlich sehr gut bei den Japanischen Zierquitten.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Mirjam am 06.04.06, 20:47
Hallo,

nur mal so als Tipp: Hochstamm-Beerenobst z.B. Stachelbeere, Johannisbeere usw.

Obi: Stck: 13 Euro, Bau-Geräte-Union (regionaler Baumarkt) Stck noch größer/schöner: 5,60 Euro!!

Preisevergleichen lohnt!

Mirjam
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Susanna am 24.04.06, 15:23
Im vergangenen Herbst habe ich ungefähr 50 Erdbeerpflanzen neu gesetzt und jetzt ist kein Stück mehr zu sehen.
Hab sie letzte Woche reklamiert und bekam diese Woche den Bescheid, dass ich das Geld gut geschrieben bekomme.
Ist auch nicht mehr als richtig. Die viele Arbeit >:(

Nur - kann ich jetzt auch noch Erdbeeren pflanzen???
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: jägerin am 25.04.06, 08:31
Hallo

 Prinzipiell ja, aber  die Ernte wird geringer sein dieses jahr. .
 beim Gärtner kriegt man heute ja auch Frigoware, getopft, jederzeit.

Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: cliff am 21.06.06, 10:18
Hallo,

ich möchte mal eine Frage an die Erdbeerbauern reinsetzen:

was kann ich machen bei der Rotfleckenkrankheit bei meine Erdbeeren? Kann man sie spritzen nach der Ernte oder vor der Blüte und mit was?

Hallo strop, Dein Tipp mit der Sorte Elsanta war super, ich habe z.Zt. eine Bombenernte, möchte aber auch im nächsten Jahr so eine Ernte haben.

Kann es außerdem sein, daß der Garten "erdbeermüde" ist? Jedes Jahr setze ich auf einem anderen Stück neue Pflanzen, nach den Frühkartoffeln, ist die Vorfrucht falsch?

Würde mich freuen, wenn mir jemand antwortet in KM oder übers Forum.
Schon im Voraus herzlichen Dank!

Liebe Grüße von Cliff
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Heti am 28.06.06, 14:44
die roten johannisbeeren sind reif !  :D  :D
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Maja am 28.06.06, 23:01
JA auch hier bei mir,aber leider habe ich an manchen Sträuchern zweireifige Trauben dran hängen, Teils ganzreif und der untere Teil noch weiss und klein. Ärgerlich! Habe heute zwei fünf liter Eimer mit Fruchtmasse eingefroren,wenn Zeit ist gibt das Marmelade.Warte noch auf das Mark von meine Jostabeeren.Zusammen gibt das eine wahnsinns leckere Marmelade.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: wombel am 28.06.06, 23:32

ja die Johannisbeeren müsste ich auch morgen abernten

Marmelade und Kuchen könnte man daraus zaubern



Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Paula am 30.06.06, 17:33
Hallo Cliff,
also ich würde abraten ,Erdbeeren nach Kartoffeln anzupflanzen.- wegen Pythoftera-Krankheit.
Ebenso Kartoffeln nach Erdbeeren. Nach 2-3 Jahren Erdbeeren kommt bei uns Getreide - Weizen-
auf den Acker.
LG Paula
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: cliff am 08.07.06, 20:41
Hallo Paula,

habe heute erst Deine Nachricht über die Erdbeeren gelesen, das kann schon ein Grund sein, ich habe ja nur Erdbeeren im Garten und auch die Kartoffeln habe ich im Garten . Wie ich das ändern kann, weiß ich noch nicht.

Trotzdem vielen Dank, ich habe es mir schon fast gedacht, daß es damit zusammen hängt.

Liebe Grüße von Cliff
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 09.07.06, 21:47
Letzte Woche auf den Gartentagen in Schloss Tüssling habe ich einen Saft gekostet, der aus Apfelbeeren gewonnen worden ist.
Kennt jemand diese Frucht?
Bei mir wachsen zwar 2 Sträucher, aber die sind noch ziemlich klein.
Herzliche Grüsse
maria
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Maja am 10.07.06, 08:53
Was es immer wieder für neue Sträucher gibt.
Bei mir sind jetzt die Jostabeeren ziemlich reif. Johannisbeeren sind weg,Himbeeren sind toll in diesem Jahr und nebenbei habe ich Kirschen zu verarbeiten.Heidelbeeren werden auch bald so  weit sein. Dieses JAhr ist gutes Beerenjahr.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 10.07.06, 11:39
Hallo Maja,
das sind keine neuen Sträucher, sie kommen aus USA und Kanada und waren in den östlichen Ländern einmal hochaktiuell.
http://de.search.yahoo.com/search?ei=utf-8&fr=slv1-adbe&p=apfelbeeren
Sie scheinen sehr gesund zu sein, der Saft war entsprechend teuer.
Vor 5 Jahren habe ich einen 'Ableger bekommen und bewurzeln lassen, inzwischen sind es 2.
Diese Beeren sollen sehr gesund sein und ich habe nun mal so ein Faible für Abwechslung auf dem Beerensektor.
Die Himbeeren haben sich zumGlück wieder einigermaßen erholt, die Johannisbeeren tragen bei uns noch immer an dem letztjährigen Hagel. Zum Glück sind die Jostabeeren heuer sehr gut behangen.
Die schwarzen Himbeeren tragen überreich.
Bei den Johannisbeeren werde ich nach dem Pflücken einen Radikalschnitt machen,
alles was irgendwie angeschlagen ausschaut, kommt weg.
Hätte nicht gedacht, dass Hagel so gravierend auch im nächsten Jahr noch wirken kann.
Herzliche Grüsse
maria
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Maja am 10.07.06, 19:34
Habe soviele Himbeeren,dass es für uns zuviel ist.
Wie ist denn der Preis zur Zeit für 500 g Himbeeren?
Weiß das jemand?
Mir sind sie ja 2.--Euro mindestens wert,aber möchte natürlich auch nicht unverschämt erscheinen.
Was sagen da die Experten

Das hört sich interessant an mit den Apfelbeeren. Mary. Welche Grundbedürfnisse sind da gefordert an den Boden?
Wachsen sie überall?
In Canada habe ich Saskatons kennen gelernt. war auch eine interessante Beerenfrucht,wachsen aber nur dort. Noch nichtmal in ganz Canada konnte der Strauch kultiviert werden.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Hamster am 10.07.06, 20:29
.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Katharina am 10.07.06, 20:58
Hallo Maja

wir nehmen 2,- € für die 250-g-Schale und 3,50 € für 500 g Himbeeren.

Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Paula am 11.07.06, 22:42
Hallo Maja,
bei uns kosten die Himbeeren genauso viel wie bei Katharina.
Am meisten werden die Pfundschalen verlangt.
LG Paula
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 12.07.06, 06:25
Hallo Maja,
ich vermute, dass Apfelbeeren recht problemlos sind, bei mir wachsen sie in einem ganz normalen Gartenboden, habe sie auch schon in Kultur gesehen.
Sie scheinen recht langsam zu wachsen, vom kleinen Ableger, der sich bewurzelt bis zum 2,5 m hohen Strauch vergehen schon viele gedulderfordernde Jahre.
Ich vermute, dass die Apfelbeere irgendwann wieder bekannter werden wird.
Bin am Überlegen, noch um solche Sträucher zu schauen, sie schauen sehr dekorativ aus und dazu die gesunden Beeren, was wollen wir mehr.
Genau wie die Apfelbere scheinbar wieder aktueller wird, so gehts mit der Cido, die kommt auch aus dem Norden.
Als Zierpflanze schaut sie gut aus und hat noch essbare Früchte dran.
Gegen die grossen Apfel- und Birnenquitten kommt sie nicht an, aber die Blüte ist wunderschön und gekocht schmeckt sie fast gleich mit den normalen Quitten.
Sind eben auch sehr aromatisch und schmackhaft und die gesundheitlichen Nebenwirkungen nicht zu verachten. Eine Schale mit Quitten im Spätherbst in der Wohnung und es duftet einfach wunderbar.
Das ist der Vorteil eines Bauernhofes, viel Platz um sich solche Pflanzen auf den Hof holen zu können. Es macht zwar auch seine Arbeit, aber es ist schön, immer was draussen zu haben.
Zu den Himbeeren hätte ich eine Frage, bei mir wachsen schwarze Himbeeren, die sind problemlos, leider habe ich mit den roten Früchten nicht so viel Glück, immer wieder bleiben sie mir aus, scheint ihnen am Boden irgendwas nicht zu taugen. Zuvor stand dort ein grosser Pflaumenbaum, der dem Garten das Licht wegnahm. Dort hätten Himbeeren gut hingepasst, aber sie scheinen sich nicht wohlzufühlen. Johannisbeeren und Josta dagegen wachsen recht gut, mit den Stachelbeeren ist es auch problematisch, selbst die angeblich mehltauressistenten Sorten bekommen trotz aller Streicheleinheiten jedes Jahr ihren Mheltau.
Ich habe ein Buch über Forschungsergebnisse, in der ehemaligen Sowjetunion wurde mehr drüber geforscht, wie sich Wurzelausscheidungen im Boden auf andere Pflanzen auswirken,
leider fand ich dort nichts über Beeren, aber es kann nur am Boden liegen.
Denn an einem anderen Eck wachsen die Himbeeren ganz normal.
Und weil hier meine Neugierde geweckt worden ist, habe ich vieles über Wurzeln der Kulturpflanzen gefunden, seither sehe ich Pflanzen als Ganzes und beginne erst so nach und nach, mehr über die Wurzeln zu begreifen.
Und da sind wir wieder bei den Indianern, die hatten viele Kenntnisse über die Pflanzen, die uns sehr hilfreich sind, aber leider hat man aus Arroganz so vieles zerstört.
Herzliche Grüsse
maria
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Maja am 12.07.06, 10:39
Wie muss man den Geschmack der APfelbeeren denn einordnen? Süss,oder leicht säuerlich?
Und wie ist das mit schwazen Himbeeren? Kann mir das gar nicht vorstellen.Bei mir wachsne keine schwarzen Johannisbeeren auch wenn ich dem Boden Kalk zusetz,aber Jostabeeren wachsen wunderbar. Muss jetzt raus in den Garten und Josta`S pflücken.
Titel: Holunder im Garten pflanzen
Beitrag von: Maja am 23.09.06, 19:54
HAt hier jemand Ahnung mit Hollunder-Anbau?
Welche Sorten sind gut und bringen viel Ertrag?
Bisher habe ich nur immer Hollunder vom Wegrand  gepflückt und verarbeitet.
Möchte mir ein paar Sträucher rund um den Hof pflanzen
Titel: Holunder im Garten pflanzen
Beitrag von: mary am 23.09.06, 20:14
Hallo Maja,
das würde mich auch interessieren, bis jetzt waren meine Pflanzaktionen in Richtung Holunder nicht sehr erfolgreich. Wo er selbst aufgegangen ist, da wächst er- wo ich ihn hingepfalnzt habe, mickert er.
Holundersaft mit Apfelsaft und Zimt, Nelken ist bei uns im Winter der alkoholfreie Glühwein.
Aber das beste aus Holunder ist ein Likör, den ich jedes Jahr mache,
mit viel getrockneten Zwetschgen, Gewürzen- wenig Alkoholgehalt,
da schmeckt Gesundheit richtig gut.
Morgen muss ich fetzen, sonst sind die Vögel schneller.
Herzl. Grüsse
maria
Titel: Re: Holunder im Garten pflanzen
Beitrag von: gundi am 23.09.06, 21:07
Hallo Maja u. mary!

Ich hab einen Strauch Hollunder Sorte "Haschberg" im Garten. Diese Sorte hat viel größere Dolden wie der wilde Hollunder,daher auch mehr Ausbeute.

lg gundi
Titel: Re: Holunder im Garten pflanzen
Beitrag von: Maja am 25.09.06, 11:17
DA muss ich mal schauen wo es diese Sorte gibt und dann bleibt ja auch noch die Frage welche Höhenmeter die Pflanze verträgt.
Wir liegen hier bei 230 m NN und bei Dir sind es sicher 800 oder so?
Titel: Re: Holunder im Garten pflanzen
Beitrag von: jägerin am 25.09.06, 12:40
Hallo,
 
Holunder wächst fast überall, von Tiefland bis in Höhenlagen.
 Das mit den selbstausgesäten Exemplaren die kräftiger sind  hab ich ber auch schon gesehen. Vielleicht braucht Holunder auch irgendeinen Bodenpilz... ??? besonders gerne wächst Holunder  übrigens auf " Strahlenquellen" / Wasseradern etc. -da wo`s kein Obstbaum aushält ( da fällt mir wieder auf das dieses Thema  hier im Forum garnicht auftaucht...naja... 8))
" Haschberg ist  sicher die gängigste Sorte...die im Erwerbsanbau halt nicht als Hecke sondern als Stämmchen gezogen wird- ich denke allein schon der passende Schnitt erleichtert die Ernte....

http://www.bio-gaertner.de/Articles/I.Pflanzen-dieDatenbank/Beeren/Holunderschwarzer.html
Titel: Re: Holunder im Garten pflanzen
Beitrag von: Heti am 26.09.06, 14:24
.
 Das mit den selbstausgesäten Exemplaren die kräftiger sind  hab ich ber auch schon gesehen. Vielleicht braucht Holunder auch irgendeinen Bodenpilz... ??? besonders gerne wächst Holunder  übrigens auf " Strahlenquellen" / Wasseradern etc. -da wo`s kein Obstbaum aushält ( da fällt mir wieder auf das dieses Thema  hier im Forum garnicht auftaucht...naja... 8))

Das kommt mir auch bekannt vor !
Holunder u. Birken suchen sich selbst ihren Platz u. den soll man ihnen nicht nehmen ! Was heißen soll: Der Platz ist für den menschen ungesund  !
Titel: Re: Holunder im Garten pflanzen
Beitrag von: Phlox am 28.09.06, 20:59
Ich hab schon seit Jahren einen wilden Holunder, der sich unmäßig ungestüm bei mir am Kompost benimmt und den ich in keine Form bekomme.
Dann einen den ich aus Steckling gezogen habe, den fressen bei mir regelmäßig die Spatzen weg. Aber er blüht wahnsinnig üppig und ist deshalb mein Blütenlieferant.
Dann hab ich natürlich den "Haschberg", den ich als Bäumchen ziehe. Der trägt super Früchte, die von den Vögeln nicht angerührt werden. Hängengebliebene Dolden trocknen am Baum ein, aber kein Federvieh interessiert sich dafür. Schon deshalb ist die Sorte empfehlendswert.
Sie wird aber eigentlich angebaut wegen des hohen Farbstoffgehaltes. Das sind dann auch die wertvollen sekundären Pflanzenstoffe, die in der Ernährung so wichtig sein sollen.
Titel: Re: Holunder im Garten pflanzen
Beitrag von: lazy_woman am 07.11.06, 10:30
Holunder wächst am besten dort, wo er von selber aufgeht. Ich habe auch schon Erfahrung mit gepflanztem Holunder in einer Hecke, sieht aber sehr mickrig aus und wächst einfach nicht. Nur ca. 10 Meter von dem gepflanzten steht ein selbst aufgegangener, der ist unverwüstlich. Hab auch schon gehört, dass es Unglück bringen soll , wenn man einen selbst gewachsenen entfernt. ???
Titel: Wie Sanddorn vermehren?
Beitrag von: sabi(e)ne am 11.12.06, 19:29
Hallo,
ich hab zwei vom Vorbesitzer geerbte Sanddornpflanzen, wie kann ich die am besten vermehren?
Selbstgemachter Honig-Sanddorn-Schafjoghurt ist nämlich zum reinlegen... ;D aber ich hab dieses Jahr nur einen Eimer voll ernten können, und da bleibt so wenig übrig., also brauch ich wohl mehr Pflanzen.
Wer ist so nett und sagt es mir?
Vielen herzlichen Dank im voraus!

LG, Sabi(e)ne
Titel: Re: Wie Sanddorn vermehren?
Beitrag von: Dirk am 11.12.06, 23:31
Klingt lecker. Magst mir nicht mal einen Eimer rüberschicken?  ;D

Von Sanddornvermehrung hab ich leider überhaupt gar keine Ahnung. Könnte ich höchstens mal meine Schwester fragen, die ist Gärtnerin. Was ich aber auf der vorletzten Agritechnica gesehen habe, ist Sanddornöl, das aus den Kernen gepreßt wurde. Der Liter sollte etwa 500€ wert sein. Nun hab ich noch nie Sanddorn geerntet, aber es ist wahrscheinlich eine Mühsal, da irgendwie die Kerne zu gewinnen, oder?

Titel: Re: Wie Sanddorn vermehren?
Beitrag von: sabi(e)ne am 12.12.06, 06:31
Das wäre nett, wenn du mal fragen tätest. ;D

Nein, ganz so teuer ist Sanddornöl nicht, sowohl Fruchtfleischöl wie auch Kernöl liegen im VK/Großhandel bei 80-150€, je nach Herkunft.
Letztes Jahr war es der Hit in der Naturkosmetik, aber die Verarbeitung der Beeren ist wirklich fieselig.
Ich hab die Beeren mit wenig Wasser kurz angekocht, und dann in stundenlanger Kleinarbeit von Hand durchs Sieb gestrichen, da blieb nicht viel übrig, hat sich m.M. nach aber gelohnt.

LG, Sabi(e)ne
Titel: Re: Wie Sanddorn vermehren?
Beitrag von: lazy_woman am 12.12.06, 06:50
Hallo Sabine,

ich hatte mal einen Sanddorn in meinen Garten gepflanzt. Er entwickelte sich binnen ein paar Jahren zu einem Riesenbaum und unterirdisch bildeten sich Ausläufer, die rings um den Sanddorn aus der Erde wuchsen und sogar das angrenzende Pflaster hochhoben. Wir haben dann den ganzen Baum wieder aus dem Garten entfernt. Fazit: Sanddorn muss man nicht vermehren, er macht das von selbst ;)
Titel: Re: Wie Sanddorn vermehren?
Beitrag von: sabi(e)ne am 12.12.06, 08:20
 ;D Nein, die stehen hier seit mehr als 10 Jahren, und da hat sich bis jetzt gar nix selbst vermehrt.
Beide sind um die 4m hoch, und schon ziemlich breit, aber wegen dichtem Cotoneasterunterwuchs hat da auch nichts eine Chance, hochzukommen.
Über Samen wollte ich nicht vermehren, das ist mir zu unsicher, aber Stecklinge oder sowas müßte doch gehen?
Bloß will ich nicht dran rumschnippeln, ohne zu wissen, was ich da tue... ;)
Titel: Re: Wie Sanddorn vermehren?
Beitrag von: Mathilde am 12.12.06, 13:47
Hallo Sabine,

nun habe ich mein Handbuch der Pflanzenvermehrung gefragt (haben auch Bienengefährliche Rapsanbauer zuhause so rumstehen  ;) ) und das meint:

Hippophae, Sanddorn
Vermehrung durch Aussaat, Ausläufer und Steckholz. Die Ernte der Samen erfolgt im August/September. Nach dem Auswaschen wird stratifiziert und im April/Mai ausgesät. Man kann etwa mit 80% weibl. und 20% mannl. Nachkommen rechnen. Frühestens vom 3. Lebensjahr an sind die Geschlechter zu unterscheiden. Die Vermehrung durch Steckholz ist nicht immer befriedigend, nur junge kräfitge Triebe bewurzeln ausreichend. Am einfachsten ist die Vermehrung durch Ausläufer. Zur Auzläuferbildung neigen u.a. der Sanddorn und der Essigbaum. Ein Zurückschneiden der Jungpflanzen wird meistens nötig sein, weil die Ausläufer selten stark bewurzelt sind.


Da wird Dir wohl nichts anders übrigbleiben als mal ein Eckchen Cotoneaster weg zu machen damit der Sanddorn hoch kann ::)

LG Mathilde
der ´man nicht gleich mit Kosten der Bestäubung drohen muss. Es gibt bei mir im Garten und Hofraum nämlich auch im Sommer ein gesumme und gebrumme weil überall dem Unkraut nicht nachgekommen wird und schon gar nicht chemisch das ist auf unseren 9 ha sogar vom Chef verboten worden  8)
Titel: Re: Wie Sanddorn vermehren?
Beitrag von: sabi(e)ne am 12.12.06, 15:05
Dankeschön, Mathilde,
dann muß ich im Frühjahr wohl wirklich mal wühlen. ;D

LG, Sabi(e)ne

die gar nicht "gedroht" hat, sondern nur mal rechnet, daß bei 4 Völkern pro Hektar Raps bei 1,5 Mio.ha Anbabufläche 6 Mio. Bienenvölker nötig wären, es gibt aber grade mal (Stand Sommer 06) noch 800.000 insgesamt in D. Irgendwann wird der Punkt kommen, wo auch die Wildinsekten futsch sind, und Wind allein bringt's nicht. In Ostdeutschland mit den Riesenschlägen kannst du an vielen Stellen am Acker stehen und hörst nichts mehr.....
Titel: Cranberry - Sträucher in Deutschland anbauen?
Beitrag von: Elle am 03.01.07, 17:12
.
Titel: Re: Cranberry - Sträucher in Deutschland anbauen?
Beitrag von: ME 75 - Driver am 03.01.07, 18:00
Moin,

wir haben Cranberries im Garten. Die stehen so im Halbschatten und bei uns haben die so nach 3 Jahren etwa getragen. Sie wachsen gut und der Winter scheint soweit kein Problem zu sein. Wir haben die Cranberries mal geschenkt bekommen.

Viel Info ist das nicht, aber zumindest in SH funktionieren die Dinger.

Gruß

ME 75 - Driver
Titel: Re: Cranberry - Sträucher in Deutschland anbauen?
Beitrag von: passivM am 08.01.07, 10:54
Ja, soweit ich weiß, stellen die keine großen Ansprüche an den Boden.
Schatten oder Halbschatten mögen sie. Gehölzrand?
Zu bestellen gibt es die Pflanzen bei http://www.naturwuchs.de Ist nicht so wahnsinnig billig, aber die Pflanzen sind gut. Habe selbst schon ein paar mal da bestellt.
lieben Gruß
Anna
Titel: Re: Cranberry - Sträucher in Deutschland anbauen?
Beitrag von: sabi(e)ne am 08.01.07, 11:08
Wenn bei dir irgendwo wilde Blaubeeren wachsen, gehen auch Cranberries gut. Sie bevorzugen moorige Böden, etwas sauer. Auf kalkigen Standorten mickern sie bloß.
Meine sind jetzt 4 Jahre, und haben letzes Jahr zum ersten Mal getragen.
Allerdings mögen die Stare sie auch sehr gern..... >:(
Titel: Wildwuchs bei Brombeeren
Beitrag von: schnute am 04.06.07, 01:14
Was unternehmt ihr mit Brombeeren, die wachsen und wachsen und.......?

Werde im Garten nicht mehr Herr über diesen Wildwuchs. Reiße auf der einen Seite aus, kommen sie an anderer Stelle wieder zum Vorschein. Sie wachsen hoch und mit der Spitze wieder in die Erde rein.

Sind mir durch den drei Meter hohen Holunder gewachsen und kommen mir jetzt wieder entgegen. :o

Gibt's da nur die Radikalkur, indem ich alles entferne?  ??? Möchte aber doch meine Hecke am Zaun behalten.....schmeckt so lecker der Brombeergelee.  :D

Viele Grüße schnute
Titel: Re: Wildwuchs bei Brombeeren
Beitrag von: Nanne am 08.06.07, 20:59
Hallo,
ich weiß nicht, welche Sorte Brombeeren du hast mit oder ohne Stacheln.
Die wilden mit Stacheln sind schwer zu bändigen, schmecken aber fast etwas besser.
Wir haben die veredelten ohne Stacheln und die bekommt man ganz gut in den Griff.
Ich schneide die Triebe, die im Sommer getragen haben, im Herbst weg, dann bleiben schon mal nur die frischen Triebe übrig und die neuen Triebe im Sommer, muß man halt regelmäßig hochbinden, wenn sie auf den Boden kommen, kann es schon sein, daß sie neu wurzeln.

Gruß,
Nanne
Titel: Re: Wildwuchs bei Brombeeren
Beitrag von: schnute am 13.06.07, 00:13
Hallo Nanne,

wir haben Brombeeren mit Stacheln. Und die wachsen, dass man fast dabei zusehen kann.

Die eigentliche Hecke hab ich einigermaßen unter Kontrolle. Ärgerlich sind diese Ausläufer, die schneller wachsen als ich mit der Schere dagegen halten kann. Ich sehe es oft zu spät :-[....Holunder, Flieder und Brombeeren stehen dicht beieinander.....und wachsen eben ineinander.

Lieben Gruß schnute
Titel: Beeren einpflanzen
Beitrag von: jasi am 22.06.07, 11:16

Hallo Zusammen,

Ich möchte gerne Himbeeren, Johannisbeeren, Brombeeren und Stachelbeeren einpflanzen aber ich bin nicht gerade der Gärtnertyp sonderen eher der Maschinentyp :D und drum wäre ich froh wenn ich mir ein paar Tipps könnt geben.

Wann werden die Pflanzen gesetzt?? (Himbeeren,Johannisbeeren, Brombeeren und Stachelbeeren)

Wann scheidet man die Pflanzen?? (Johannisbeeren, Brombeeren und Stachelbeeren)

Wie düngt man die Pflanzen?? Himbeeren, Johannisbeeren, Brombeeren und Stachelbeeren)

Danke..

Lg Jasi
Titel: Re: Beeren einpflanzen
Beitrag von: Bärbel am 22.06.07, 13:43
Hallo

Himbeeren

Tiefgründiger, humoser, lockerer und feuchter Boden. Keine Staunässe. Sicher geht, wer einen kleinen abgerundeten Wall von max. 50 cm aufschüttet. Dadurch werden Wurzelkrankheiten weitgehend vermieden. pH 5.5 - 6. Windgeschützter, sonniger bis halbschattiger Standort. Im Herbst fruchtende Sorten benötigen jedoch volle Sonne. 50 cm Abstand in der Reihe, mindestens 150 cm zwischen den Reihen. Beste Pflanzzeit ist der Herbst, sonst frühes Frühjahr. Möglichst Einzelreihen pflanzen. Niemals tiefer setzen als sie in der Baumschule gepflanzt waren. Wurzelüberdeckung ca. 3 - 5 cm, die untersten 2 Basisknospen sollten überdeckt sein, aus ihnen erfolgt der Neuaustrieb. - Nur virusfreie Ruten kaufen.

Vor der Pflanzung die Ruten 15 Minuten wässern, besser noch in Ackerschachtelhalmbrühe tauchen, das beugt Wurzelkrankheiten vor. Abgestorbene und abgeknickte Wurzeln abschneiden, gesunde Wurzeln um 1 cm kürzen, die Jungtriebe auf etwa 25 cm. Immer gut angiessen. Unkraut sofort entfernen (herausziehen). - Himbeeren sind selbstfruchtbar. Bestäubung durch andere Himbeersorten ist aber sicherer und bringt meistens bessere Fruchtausbildung. Durch andere Himbeersorten in der Nähe wird ausserdem die Krümelfrüchtigkeit (Auseinanderfallen der einzelnen Steinfrüchte beim Pflücken) weitgehend vermieden, die durch reine Selbstbefruchtung entstehen kann.

Mulchen bis max. 5 cm hoch während der gesamten Vegetation oder - weniger gut - Mulchfolie. Guter Mulch sind Beinwell°, Farnkraut°, Gesteinsmehl, Gras, rohe Kartoffelschalen°, kompostierter Geflügel- oder Schweinemist°, Rizinusschrot°, Stroh, Torf und Fichten-/Kiefernadeln oder Kompost daraus. Gründüngung ein Jahr vor dem Pflanzen, auch später ist eine Gründüngungseinsaat günstig, z.B. durch Leguminosen wie Perser-/Alexandrinerklee, Sommerwicken usw.  (°mit hohem Kaligehalt, besonders günstig, evt. auch bei Gesteinsmehl mit entsprechendem Gehalt).

Die jungen Ruten im Frühling auf etwa 4 Augen zurückschneiden.

Statt der üblichen 3 Drähte bis max. 2 m Höhe und 150 cm Abstand kann auch grober Maschendraht, waagerecht aufgehängt, als Stützhilfe genommen werden. Anbinden entfällt dabei. In Lagen mit wenig Sonnenlicht kürzere Ruten auswählen und einreihig ziehen. Oder zwei Reihen werden so angebunden, dass beide Reihen einen Winkel bilden mit grösserer Öffnung im oberen Bereich.

Starkzehrer reagieren aber auf zu hohe Salzkonzentrationen im Boden negativ. Chloridhaltige Dünger vermeiden. Düngen mit Kompost, kalkarmem Steinmehl, Holzasche und verrottetem Stallmist (Schweinemist ist wegen seines hohen Kaligehaltes besonders gut geeignet), am besten 2/3 im Frühjahr, 1/3 im Juni. Zu späte Düngung kann das Ausreifen der Jungruten und damit die Winterhärte herabsetzen. Überdüngung vermeiden. Bei speziellem Beerendünger 60 g/qm flach einarbeiten. Niemals zwischen oder in den Reihen graben oder hacken, Unkraut durch Mulchen unterdrücken.

Ausreichend giessen, besonders kurz vor der Ernte. Zu lange Triebe können im November etwas gekürzt werden. Man kann die Spitze auch herunterbinden und erhält dann eine besonders reiche Ernte. Die Regel ist, zweimal in der Woche die Früchte abzuernten, möglichst morgens.

Mischkultur: Buschbohnen, niedrige Erbsen, Ringelblumen fördern die Gesundheit, Schafgarbe fördert die Fruchtbarkeit; Farnkraut, Maiglöckchen und Vergissmeinnicht verhindern Madenbefall durch den Himbeerkäfer. Maiglöckchen unterpflanzen, machen Himbeeren gesund und ertragreich. Auch Knoblauch + Zwiebeln, Rainfarn und Melisse zwischen den Himbeeren verbessern die Gesundheit. Rainfarn und Maiglöckchen dehnen sich allerdings stark aus.Die langen Triebe (3 - 4 m) der schwarzen Himbeere werden ähnlich wie Brombeeren angebunden, die Seitentriebe auf 20 cm Länge gekürzt. Oder man kürzt sie im Juni auf die gewünschte Höhe. An den Seitentrieben erscheinen im Juli die Früchte. Die Kultur gleicht im übrigen den Erfordernissen der roten Himbeeren. Abgetragene Ruten sofort nach Ernte direkt über dem Boden abschneiden und verbrennen.

Das gilt auch für die Herbstsorten. Sie tragen im Sommer an den zweijährigen und im Spätsommer an den einjährigen Ruten. Dadurch zieht sich die Ernte hin vom Spätsommer bis zum Herbst. Die Früchte an den zweijährigen Ruten sind aber nicht besonders gut, so dass es üblich geworden ist, alle Ruten nach der Herbsternte bis auf den Boden zurückzuschneiden. Dadurch fruchten sie im folgenden Herbst früher und reicher und schmecken auch besser. Man kann aber auch den abgetragenen oberen Teil der Ruten bei den Herbstsorten abschneiden und erhält dann jährlich eine Ernte im Sommer (von den vorjährigen Ruten) und eine Ernte im Herbst (von den diesjährigen Ruten). Wer auf reichlichen Genuss an Himbeeren Wert liegt, kann durch geschickte Auswahl der Sorten von 7 - 10 Himbeeren ernten. Die Herbstsorten sollten einen sonnigen und geschützten Platz bekommen, damit sie an der Herbstsonne ausreifen können und nicht vom Wind durchgeschüttelt werden. Pflanzabstand 30 - 40 cm, in den Reihen 150 cm, Ausrichtung Nord/Süd. Pflanzrückschnitt auf 30 cm. Rückschnitt der alten Ruten bodentief, bei Infektionsgefahr gleich nach der Ernte.

Unverzweigte Jungruten etwas einkürzen. 8, höchstens 10 Ruten per lfdm. belassen, ein Stock sollte nicht über sieben Neutriebe behalten. Möglichst nur mittelstarke Triebe stehen lassen, kräftige neigen zu Rissen. Bei starkwüchsigen Sorten sind die kleineren vorzuziehen. Nur gesunde Triebe stehen lassen, bei violetten Verfärbungen (Rutenkrankheit) oder Knotenbildung (Milben) immer wegschneiden. Auch nachwachsende schwache Neutriebe im Verlaufe des Jahres entfernen.

Späte Himbeerfrüchte können durch eine Folie, die über die Ruten gespannt wird, etwas geschützt werden. Sie erfrieren erst bei unter -5°. Die Ruten sind frostfest.

Standzeit etwa 6 - 10 Jahre. Frühestens nach 4 Jahren können auf demselben Boden erneut Himbeeren gepflanzt werden. Bretter oder Holzroste zum Begehen verhindern weitgehend Bodenverdichtung bei der Ernte. Leichte Düngung von 50 g/qm.

Vermehrung durch Wurzelaustriebe. Auf Wurzelfäule, Rutenkrankheit, Milben- und Virusbefall achten!

Bei allen Formen darauf achten, dass Himbeeren auf Hügel gepflanzt mehr tragen. Man hebt einen halben Spatenstich dafür aus und vermischt beide Teile mit viel Kompost, so dass etwa einen halben Meter hoch ein Hügel entsteht. Dann sollte man die Himbeeren noch mit einer 10 cm dicken Schicht aus Rindenhumus bedecken.

Himbeeren enthalten Anthocyane, Arbutin, Aromastoffe, Carotinoide, Ellagsäure, Flavonoide, Fruchtsäuren, Gerbstoffe, Vitamin B 6(!), Vitamin C, Eisen, Kalium (!), Kalzium, Magnesium, Phosphor. - Zu früh geerntete Himbeeren reifen nicht mehr nach. Sie sollten immer am Busch ausreifen. Zum Einfrieren besser einen Tag oder zwei Tage vorher abpflücken. Vermehrung durch Teilung oder Absenker.

Auch für die Topfkultur werden Himbeeren und Taybeeren komplett mit Rankgitter geliefert. Höhe 1,50 m.

Autumn Bliss. (Blissy). Ernte 8 - 9. Früchte gelb, aromatisch, geschmacklich wertvolle Früchte. Grosse Ernte. Widerstandsfähig gegen Rutenkrankheit und Wurzelfäule. Auch für Kübelkultur. Gut geeignet für Pflanzgefässe auf dem Balkon.

Black Diamond. Früchte schwarz. Ernte E 8.

Bristol. Früchte schwarz.

Glen Ample. Riesengrosse haltbare Früchte, für alle Zwecke. Grosser Ertrag. Schottische Neuzüchtung.

Golden Bliss. Gegenstück zu Autumn Bliss, gelbe Beeren.

Himbo-Top (Autumn Bliss x Himbo Queen), neue Schweizer Kreuzung, spätreifend, nicht anfällig für Wurzelkrankheiten. Grosse Früchte bis 8 g, die kaum kleiner werden im Spätherbst, Erntedauer 6 - 7 Wochen.

Malling Juwel, Früchte schwarz

Meeker. Ernte Mitte Juli. Früchte sind aromatisch und von ausgezeichnetem Geschmack. Die Erträge sind hoch und regelmässig. Ausgezeichnet zum Einfrieren zu verwenden. Widerstandsfähig gegen Grauschimmel und Rutenkrankheit. Für Höhenlagen nicht geeignet. Wächst sehr stark. Virusresistent.

Niniane. Mittelfrüh, grossfrüchtig. Resistent gegen Rutenkrankheit.

Polka. Herbsthimbeere mit besonders feinem Geschmack.

Royal soll widerstandsfähig sein gegen Krankheiten und Fruchtschäden.

Rubaca. Ernte Mitte bis Ende Juli. Früchte sind gross, dunkelrot und sehr aromatisch. Vorzüglicher Geschmack. Resistent gegen Wurzel- und Rutenkrankheit sowie Grauschimmel. Virusresistent.

Ruflava. Früchte gelb. Sie soll widerstandsfähig sein gegen Fruchtfäule und Rutenkrankheit.

Rusilva. Früchte mittelfrüh, hellrot, gross. Sie tragen oftmals auch noch im Herbst bis 9.

Rutrago. Ernte Mitte Juli. Früchte aromatisch und fest, ertragreich. Wächst stark, aufrechte, kräftige Ruten. Resistent gegen Läuse. Widerstandsfähig gegen Rutenkrankheit. Virusresistent.

Schönemann. Ernte Ende Juli. Früchte gross, dunkelrot, süss-säuerlich, aromatisch. Reiche Ernte. Aroma süss-säuerlich. Auch zum Einfrieren sehr gut geeignet. Empfindlich gegen Spinnmilben, wenig anfällig gegen Grauschimmel.

Tulameen. Früchte fest, gross, sehr schmackhaft. Ernte früh.

Wei-Rula. Ernte ab E 7.

Williamette. Früchte dunklerot, sehr aromatisch. Ernte früh - mittelfrüh. Sehr gut geeignet zum Einfrieren.

Zeva III-Herbsternte. Früchte dunkelrot, sehr gross, zweimal tragend. Höhe nur bis max. 120 cm, Aufbinden nicht nötig. Zum Einfrieren geeignet.


Titel: Re: Beeren einpflanzen
Beitrag von: Bärbel am 22.06.07, 13:44
Hallo 

Johannisbeeren

Humoser Boden pH 7. Kalk erforderlich, Algenkalk oder Gesteinsmehl. Boden vor der Pflanzung zwei Spaten tief lockern. Wurzelnackte Pflanzen gut wässern, abgestorbene und abgeknickte Wurzeln abschneiden, gesunde Wurzeln 1 cm kürzen. Bei der Pflanzung, am besten im Herbst, die 5 - 6 kräftigsten Triebe belassen und auf 1/3 einkürzen. Pflanzabstand bei weissen und roten Sorten 1,50 - 1,80 m, bei schwarzen 2 m. Die Pflanzgrube muss doppelt so breit und tief wie der Wurzelballen sein, die Erde mit Kompost angereichert werden. Rote und weisse Johannisbeeren immer etwas tiefer als vorher einpflanzen, damit sich genügend Neutriebe bilden. Aus demselben Grund die schwarzen Johannisbeeren eine Handbreit tiefer setzen und dafür im Winter eine dicke Schicht Kompost aus Grasschnitt oder Laubstreu, vermischt mit Gartenkompost oder gut verrottetem Mist. - Containerware kann jederzeit gepflanzt werden. Den Strauch mit Container vorher ins Wasser stellen, bis die Erde vollkommen durchnässt ist - wenn keine Blasen mehr aufsteigen. - Nach der Pflanzung die Erde etwas festtreten und gut einwässern. Anschliessend mit Mulch abdecken, aber 10 cm um den Strauch herum freilassen. Oder Dünger, chloridfrei, wie folgt verwenden: 40 g/qm im Frühjahr und 20 g/qm nach der Blüte.

Sonnige, windgeschützte Lage. Rote und weisse Johannisbeeren vertragen auch etwas Schatten, dann fällt aber die Ernte geringer aus, der Säuregahlt steigt dagegen an. Günstig ist der Wechsel von Johannisbeer- und Stachelbeersträuchern. Boden nur flach lockern (Flachwurzler), mulchen ca. 6 - 10 cm hoch mit Brennesseln, Beinwell oder Stroh oder auch Dauergrüneinsaaten z.B. Kapuzinerkresse oder Klee. Kein chlorhaltiger Dünger! Dunkles Holz (über 4 Jahre alt) bei oder nach der Ernte oder im Herbst ausschneiden, die Haupternte bei roten und weissen Beeren ist am zwei- bzw. dreijährigem Holz. Die Ernte wird erleichtert, wenn die überjährigen Triebe mit den Früchten herausgeschnitten werden. Höchstens 7 Triebe sollten verbleiben, die abgetragenen Triebe werden um ein Drittel gekürzt, damit die Beeren grösser werden. Jährlich etwa 1 - 2 neue Triebe heranziehen, die anderen Neutriebe wegschneiden, die Seitenzweige bei älteren Sträuchern bis auf kurze Stummel zurückschneiden. Dadurch sollte genügend Licht auch auf das Innere fallen können.

Rote Johannisbeeren sind immer, schwarze Johannisbeeren sind meistens selbstfruchtbar, die Ernte ist jedoch vor allem bei der Schwarzen Johannisbeere weitaus höher bei Fremdbestäubung. Schwarze J. tragen am einjährigen Holz, rote am zwei- oder dreijährigen. Pflanzschnitt wie bei roter Johannisbeere. Schwarze Johannisbeeren gleich nach der Ernte schneiden, nur 8 - 10 Triebe belassen, davon sollten drei Jungtriebe sein. Alte starke Triebe bei der Schwarzen Johannisbeere erst dann vollkommen herausschneiden, wenn sich an der Basis keine Triebknospen mehr bilden (nach 6 - 8 Jahren). Die Blütenansätze in den Knospen werden schon im Herbst gebildet. Sie benötigen viel Stickstoff und ausreichende Düngung; auf leichten Böden Steinmehl einarbeiten. - Rote Johannisbeeren mit Kompost und etwas Kalk düngen. Auch Kali fördert den Ertrag. Beinwellkräuterjauche fördert Wuchs und Früchte. Maiglöckchen zwischen den Sträuchern machen gesund und ertragreich, Brennesseln steigern Ertrag und Inhaltsstoffe, Schafgarbe fördert die Fruchtbarkeit. -  Die Wurzeln sind etwas frostempfindlich, deshalb mit Laub o.ä. abdecken. Bei ständiger Mulchbedeckung ist Auflockerung des Bodens nicht nötig. Sie wäre auch bei den oben liegenden Wurzeln nicht angebracht.

Als Hochstamm muss die Johannisbeere mit einem Pfahl gestützt werden, der bis in die Krone reicht, und angebunden werden. 3 - 4 kräftige Triebe sind ausreichend. Der Abstand sollte etwa 1,30 m betragen. -

Man sollte immer mindestens zwei verschiedene Sorten anpflanzen, um ausreichende Fruchtbarkeit und qualitätvollen Ertrag zu bekommen. Hummeln und Wildbienen fördern.

Rote Sorten:

Heinemanns Rote Spätlese. Ernte A 8 (späte Blüte). Lange Trauben, hellrot mit vielen Samen, reichtragend, etwas säurebetont, deshalb gut gelierfähig. Auch für Sofortverzehr und Verarbeitung. Beeren durch Netze vor Amseln schützen.

Jonkheer van Tets. Ernte A 7. Starker Wuchs, frühe Sorte. Etwas veraltet. Lange, rote Trauben, reich und regelmässig tragend. Grosse, wohlschmeckende Beeren. Für Sofortverzehr und Gelee. Empfindlich gegen Spätfrost (Verrieselung). Gefahr der Blattfallkrankheit und der Verrieselung.

Red Lake. Ernte ab Mi 6. Schwach wachsend, etwas überhängend und schlechte Verzweigung, deshalb standig im Schnitt halten und düngen. Lange Trauben mit sehr grossen, mild aromatischen Beeren, vorzüglich für Frischgenuss. Für Heckenerziehung geeignet, Mehltau anfällig.

Rolan. Ernte früh - mittel. Aufrecht wachsend. Sehr grosse, rote, feste Früchte, lange Trauben. Aromatische Früchte. Wenig anfällig gegen Pilzkrankheiten.

Rondom. Ab Ende Juni. Starkwüchsig und sehr ertragreich. Später Austrieb, deshalb auch besser für raue Lagen. Für Frischgenuss, Saftbereitung und Heckenerziehung geeignet.

Rovada.  Ernte Mi 7. Sehr lange Trauben mit sehr grossen Beeren, mittelrot. Sehr aromatisch. Die Beeren können lange Zeit am Strauch hängen bleiben. Für Sofortverzehr und Verarbeitung. Rolan und Rovada sind von der Versuchsanstalt für Obstbau in Jork am besten bewertet worden.

Telake. Sehr krankheitstolerant. Ernte ab 6. Alle Blüten reifen zu Früchten heran.

Schwarze Sorten:

Bona. Sie haben ein ausgezeichnetes Cassis-Aroma.

Neva. Sie haben ein ausgezeichnetes Cassis-Aroma.

Ometa. Ernte Mi 7. Reich und regelmässig tragend. Lange Trauben, aromatische Beeren. Resistent gegen Blattfallkrankheit, Gallmilben, Mehltau und Rost. - Besser bei dem Säulenrost verwenden.

Silvergieters Schwarze. Kräftiger, aufrechter Wuchs. Bedingt selbstfruchtbar, ertragssicherer als andere. Grosse Beeren an mittellangen Trauben. Süsser und milder, deshalb bevorzugt Rohgenuss. Vitamin-C-Gehalt mittel.

Titania. Ernte Mi 7. Sehr grosse, lange Trauben, grosse schwarze Beeren bis 5 kg. . Ertrag reich und regelmässig. Selbstfruchtbar. Resistent gegen Blattfallkrankheit, Gallmilbe, Mehltau und Rost. Besser bei dem Säulenrost verwenden.

Weisse Sorten:

Blanka. Mittelfrüh. Gesunde, empfehlenswerte neue Sorte.

Weisse Versailler. A 7. Ertragreich, Beeren gross und zuckersüss im Reifezustand. Wenig Obstsäure, deshalb vor allem für Frischverzehr geeignet, aber auch zur Konservierung. Liebhabersorte. Nur wenig Rückschnitt erforderlich. Anspruchslos.

 

Man kann Johannisbeeren auch als Stämmchen heranziehen. Dafür wähle man eine Pflanze mit starkem senkrechten Mitteltrieb aus. Dieser wird immer wieder freigeschnitten bis zur gewünschten Höhe. Nicht tief pflanzen, damit sich keine unerwünschten Bodentriebe bilden. Der Stützpfahl muss bis in die Krone reichen, er wird mittels Band mit der Pflanze verbunden. Auf Einwachsen achten. Pflanzabstand 150 - 200 cm. 3 - 4 Triebe für die Krone heranziehen. Nach dem Pflanzen diese Triebe zurückschneiden auf 3 - 4 Augen, die oberste Knospe muss immer nach aussen gerichtet sein. Wildtriebe (Wurzeltriebe) sofort entfernen.

Die Schwarze Johannisbeere enthält sehr viel Vitamin C (!) (das Fünffache im Verhältnis zur Zitrone), Vitamin C2 , B-Vitamine, Vitamin E (!), äther. Öl, Anthocyan, Carotinoide, Eisen, Flavonoide, Pektin, Fruchtsäuren, Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Rutin, Salicylsäure). Die Samen der Schwarzen Johannisbeeren enthalten Gamma-Linolensäure. In den Blättern sind 80 verschiedene Biophenole vorhanden, die z.B., wenn ausreichend davon vorhanden, vor Mehltau schützen. Die roten J. enthalten nur ein Fünftel Vitamin C gegenüber schwarzen J., aber auch Salicylsäure, Kalium (!), Apfel-, Weinstein- und Zitronensäure, Spurenelemente, Fluorid
Titel: Re: Beeren einpflanzen
Beitrag von: Bärbel am 22.06.07, 13:45
Hallo

Brombeeren

Lockerer, humoser, feuchter Boden, ggf. auch sandig. pH 4.5 - 6. Warme sonnige Lage, windgeschützt z.B. hinter besonnten Mauern. Schwerer feuchter Boden kann zu Frostschäden führen. Staunässe vermeiden. Vor der Pflanzung in Schachtelhalmtee tauchen, trockene Wurzeln 10 - 15 Minuten wässern. Der Erdballen sollte 3 - 5 cm hoch mit Erde überdeckt sein. Selbstfruchtbar, jedoch Bestäubung durch andere Sorten sicherer und dadurch auch bessere Fruchtausbildung.

Mulchen. Düngen mit Kompost und Steinmehl im Frühjahr. Etwas mehr Kalk als bei Himbeeren. Weissklee, Gelbklee und Vergissmeinnicht (gegen den Himbeerkäfer) einsäen. Maiglöckchen unterpflanzen, erhalten gesund, steigern die Erträge. Auch Schafgarbe fördert sie. Stachellose Arten vertragen meistens nur Kältegrade bis -10°.

Pflanzzeit 3-4, die bodennahen Knospen sollten etwa 5 cm hoch mit Erde abgedeckt sein. Die jungen Ruten auf 30 - 40 cm zurückschneiden, höchstens 1 - 2 Ruten belassen. Pflanzabstände bei wenig rankenden stachellosen Sträuchern 1 - 1,5 m, bei stark rankenden Sträuchern wie "Theodor Reimers" 3 - 4 m.

Ranken am Draht ziehen, man benötigt drei Spanndrähte bis zu einer Höhe von 160 - 180 cm. Je nach Länge der Triebe kann man sie wellenförmig an den verschieden hohen Drähten anbinden oder auch palmettenförmig, wenn sie kürzer sind oder auch auf die richtige Länge abgeschnitten werden. Letzteres bedeutet, dass der längste Trieb etwas schräg nach rechts oben gezogen wird und am obersten Draht etwas abgeknickt nach rechts etwa, 2 m, am Draht angebunden wird. Der nächste Trieb wird genau gegensätzlich in derselben Art nach links geführt und ebenfalls am obersten Draht angebunden. Dann folgen die nächsten Triebe, sie werden aber am zweithöchsten Draht usw.usw. angebunden., so dass zum Schluss eine symmetrische 'Palmette' entsteht, deren einzelne Triebe sich nicht berühren. Einige Sorten werden auch senkrecht hochgeführt und wie Himbeeren angebunden.

Ende Juli die an der Basis etwas verholzten Seitentriebe (Geiztriebe) bis auf zwei bis vier Blätter kürzen, ggf. wiederholen, damit die Fruchtbildung stimuliert wird. Alte und schwache Ruten in rauen Lagen erst im Frühjahr als Frostschutz für die Jungtriebe abschneiden. Das erhöht auch die nächste Ernte. Bei Befall durch die Brombeermilbe sofort nach der Ernte bodentief zurückschneiden. Überhaupt sollte für Frostschutz gesorgt werden (Anhäufeln, Fichtenreisig). - Brombeeren fruchten an den Vorjahrstrieben.

Sechs Jungruten verbleiben bei den stachellosen Sorten, drei bei den anderen. Ggf. kürzen auf etwa 250 cm. Sie können auch in rauen Lagen auf den Boden gelegt und mit Fichtenreisig geschützt werden. Man kann neue und alte Ruten auch trennen, indem die Jungtriebe nach rechts und die Tragruten nach links gezogen werden, im nächsten Jahr umgekehrt. Oder zwei Drähte zwischen den Masten ziehen entweder für Tragruten oder Jungruten. - Die überlangen Ruten von 'Theodor Reimers' werden am besten im zeitigen Frühjahr um 1/3 bis 1/2 gekürzt. - Mehrmals giessen mit Jauchen aus Brennessel und Beinwell. Die Brombeerruten sollten mit 50 - 60 mg/qm einen chloridfreien Volldünger sowie gut verrottetem Stallmist bekommen.

Die Beeren sind reif, wenn sie bei leichtem Druck etwas nachgeben und sich leicht lösen lassen. Sofort nach der Ernte verarbeiten, um Schimmelbildung zu vermeiden. Unreife Beeren reifen abgepflückt nicht nach. Die Früchte der stacheligen Brombeeren sind fruchtiger, aber kleiner als die der stachellosen.

Vermehrung durch Absenker oder - bei den aufrecht wachsenden Sorten - durch Wurzelaustriebe wie bei Himbeeren.

Enthalten Anthocyan, ätherische Öle, Biophenole (vor allem Ellagsäure (!)), Eiweiss (!), Flavonoide, Fruchtsäuren, Lutein, Mineralstoffe wie Eisen, Kalzium und Phophor sowie Pro-Vitamine A (!), C.

Black Satin, stachellos, grossfrüchtiger als Loch Ness, stark wachsend. Winterhart und hat sehr weiche, saftige Beeren. Anfällig für Graufäule.A 8 - 10.

Bromba Delikado, sehr grosse aromatische Beeren (8 cm), aufrechter Wuchs. Die Beeren befinden sich auf der Aussenseite der Hecke, deshalb wenig Beeinträchtigung durch Stacheln.

Chester Thornless, Brombeere ohne Stacheln. Grosse Früchte. Ernte 8 - 10. Resistent gegen Rutenkrankheit. Winterhart.

Dirksen Thornless, stachellose Brombeere, Früchte gross, Erntemenge etwas schwankend. Ziemlich widerstandsfähig gegen Graufäule.

Hull Thornless, winterharte, stark wachsende, stachellose, gesunde, grossfrüchtige, winterharte Brombeere.

Loch Ness (ohne Stacheln) A 8 - 10. 'Nessy' soll sehr robust und gesund sein. Mittelstarker Wuchs. Sehr grosse Früchte, Ernte regelmässig und hoch. Empfehlenswerte Sorte.

Merton Evergreen, ist eine sehr robuste Sorte mit gutem Ertrag und spätreifenden, festen Beeren. Stachellos.

Lubera Navaho, stachellose, mittelfrühe, grossfrüchtige Brombeere. A 8 - 10. Tolles Aroma.

Nessy. Anfang August bis Oktober. Früchte etwa doppelt so gross wie bei den Reimers. Gesund, Wuchs etwa gleich stark mit anderen. Derzeit die beste stachellose Sorte.

Theodor Reimers, Sandbrombeere. Ernte Anfang August bis Ende Oktober. Schon lange bewährt im Anbau, starkwüchsig mit 10 m langen Ranken und kräftigen Stacheln. Die Früchte sind aromatisch, süss und anderen Beeren im Geschmack überlegen. Die Ranken sind frostempfindlich, sie müssen im Herbst heruntergebogen und abgedeckt werden.

Thornless Evergreen, mit festen, runden Früchten.

Wilsons Frühe. Ernte ab 7/8. Tiefschwarze, mittelgrosse Beeren, festfleischig. Mit Stacheln.

Titel: Re: Beeren einpflanzen
Beitrag von: Bärbel am 22.06.07, 13:47
Hallo

Stachelbeeren


Boden feucht, kalkhaltig, lehmig, nährstoffhaltig, humos, auf Kalkmergel gedeihen sie besonders gut, pH 6.5 - 7. Starkzehrer. Sandige Standorte mit viel Kompost und möglichst auch Lehm (Bentonit) verbessern. Standort hell und sonnig, leicht schattig. Sie sind in der Sonne süsser, aber die Beeren müssen vor voller Sonne geschützt sein (Sonnenbrand der Früchte), z.B. zwischen Obstbäumen oder Johannisbeerensträuchern. Im Erwerbsbau werden Stachelbeeren an der Hecke angebaut. Abstand 1,50 - 2,00 m, Hochstämmchen 1,30 m.

Vor Pflanzung zwei Spaten tief den Boden lockern. Die Pflanzgrube muss etwa doppelt so gross sein wie der Wurzelballen. Wurzeln etwas einkürzen, Schnittfläche nach unten zeigend. Etwa 5 - 6 starke ein- und zweijährige Triebe sollten herangezogen werden, sie werden um 2/3 auf etwa 25 cm im Frühjahr gekürzt. Alle übrigen Triebe werden am Boden abgeschnitten.

Im nächsten Jahr kann die Zahl der Triebe auf etwa 8 - 10 erhöht werden. Am besten schneidet man nur bei bedecktem Himmel. Stachelbeeren sind selbstfruchtbar, aber ertragreicher bei Fremdbefruchtung. Sie fruchten am zwei- und dreijährigen Holz. Ganzjährig mulchen: Beinwell -, Farn- oder Brennesselschnitt, Stroh, ca. 6 - 10 cm hoch, die Stachelbeere ist Flachwurzler. Nach der Ernte oder im Herbst die Büsche auslichten. Dabei werden schwache, alte und nach innen gerichtete Triebe entfernt. Dreijährige, dunkle Triebe werden an der Basis abgeschnitten. Die Triebspitzen werden besonders stark vom Stachelbeermehltau befallen. Sichtbar ist der schwärzliche Befall. Dieser Bereich wird vollkommen abgeschnitten, auch bei 'resistenten' Sorten, wenn sich Befall zeigt.

Befruchtung vor allem durch (Wild-)Bienen und Hummeln.

Hochstämmchen müssen mit einem Pfahl gestützt werden, der bis zur Krone reicht (Länge etwa 1,40 m). Anschliessend anbinden. Sie sind auf Gold-Johannisbeere veredelt und dadurch weniger langlebig. 3 - 4 kräftige Triebe verbleiben, sie werden auf  3 - 4 Augen zurückgeschnitten Das letzte Auge muss nach aussen weisen. In den folgenden Jahren ähnlich der Johannisbeere eine lichte Krone aufbauen und immer wieder neue junge Triebe heranzüchten. 5 - 6 Triebe genügen. Bodentriebe und solche unterhalb der Krone entfernen. Im Winter den Schnee in der Krone abschütteln.

Auch Anbau am Spalierdraht möglich, dadurch leichtere Ernte. Höhe etwa 1,20 m. - Kompost, Steinmehl, verrotteter Mist, Holzasche, Algenkalk, Knochenmehl, Brennessel- und Beinwelljauche sind vorteilhafte Dünger. Ist kein Kompost vorhanden, 40 g Beerendünger/qm einarbeiten im Frühjahr, nach der Ernte nochmals 20 g/qm. Staunässe und Trockenheit schaden, auch Überdüngung. Der Ertrag und die Qualität werden erhöht, wenn verschiedene Sorten angebaut werden.

Maiglöckchen, Schafgarbe oder Knoblauch zwischen den Büschen halten sie gesund und steigern den Ertrag. Bei sichtbar hohem Ertrag sollte man Mitte/Ende Mai einen Teil der Beeren pflücken und einmachen (Grünpflücke). Dadurch werden die restlichen Beeren grösser und reifen besser aus. -  Auch Tomaten sollen das Wachstum anregen.

Empfohlen werden: Hinnomäki Rot, Invicta, Rolanda, aber auch Reflamba und Remarka. Pax (Häberli) soll wenig anfällig gegen Mehltau sein, ist aber nahezu dornenlos. Dasselbe gilt für die Sorte 'Spinefree' (Poetschke). Schwefelempfindlich sind: Grüne Flaschenbeere und Früheste Gelbe; Schwefel niemals bei Sonne spritzen. - Nach spätestens 10 Jahren Sträucher erneuern. Die Hochstämmchen haben als Unterlage die amerikanische Goldjohannisbeere. - Lt. Lehr- und Versuchsanstalt Weinsberg sind die Stachelbeeren 'Redeva' und 'Rokula' in Bezug auf Geschmack und Resistenz Testsieger. -  Die Wurzeln sind etwas frostempfindlich, deshalb mit Laub o.ä. abdecken.

Achilles. Überhängende Fruchttriebe. Grosse ovale Früchte. Mittelspäte Blüte. Mehltauresistent.

Hinnomaeki Gul. Weitgehend resistent gegen Mehltau. Breiter, mittelstarker Wuchs. Beeren mittelgross, dunkelgelb.

Hönings Früheste. Ab Ende Juni. Stark wachsende gelbe Frühsorte, reich tragend. Vorzüglich zum Essen von Hochstämmen oder Strauch. Etwas mehltauanfällig.

Invicta. A - Mi 7, hellgrüne, grosse aromatische Beeren, mehltauresistent. Starker Wuchs und Ertrag. Regelmässiger Ertrag. Von Natur aus widerstandsfähig gegen jegliche Pilzkrankheiten. Diese Früchte haben einen erfrischenden süss-säuerlichen Geschmack. Je länger sie reifen, je gelber und süsser werden sie. Frischverzehr, Tiefkühlung.

Muourines. A - Mi 7. Beeren grün, glatt.

Pax. Mehltauresistent, ohne Stacheln. Grosse rote Früchte E 6.

Redeva. Mi - E 7. Starker Wuchs und Ertrag. Früchte gross, purpurrot, aromatisch, süss. Wenig Stacheln. Resistent gegen Mehltau, hervorragend für Haus- und Kleingarten.

Resistenta gelb. Mehltaufeste, unbehaarte, mittelgrosse, späte Früchte.

Rexrot.  Etwas schwacher Wuchs. Früchte mehltaufest, sehr gross, spät, unbehaart.

Rokula. A - Mi 7. Früchte dunkelrot, kugelrund. Wuchs mittelstark. Weitgehend mehltauresistent. Etwas anfällig gegen Blattfallkrankheit.

Rolonda. Mi - E 7. Beeren schwarzrot, lange haltbar am Strauch. Resistent gegen Mehltau. Wenig anfällig gegen Blattfallkrankheit.

Rote Triumph. Mi 7. Bekannter Massenträger. Mehltauanfällig und für Sonnenbrand. Beeren süss-sauer, rot. Auch für Gelee und Marmelade geeignet.

Spinefree. Fast stachellose Pflanze. Früchte sind frisch säuerlich, rot.

Säulen-Stachelbeeren. Grün und rot. Auch für enge Räume, auch als Topfpflanze. Ohne Dorn. Beide Sorten sind äuserst robust gegen Mehltau. Anfang Juli beginnen sie zu reifen.

Xenia. Orangen-Stachelbeere aus der Schweiz. Phantastischer Geschmack von Orange bis Rotgefärbter Umwandlung. Kaum Dornen. Unter 30 Frühsorten wurde Xenia als die beste bewertet. Reife von Mitte Juni bis Anfang Juli. Grösse der Beeren etwa 14 g.

Stachelbeermehltau: Es schützen Fingerhut oder Wermut davor.

Inhalt: Vitamin C (! 50 mg/100 Früchte), B 1, Eisen, Kali, Kalzium, Magnesium, Phosphor und andere Mineralstoffe, Gerbstoffe und Fruchtsäuren, höchster Zuckergehalt unter den Beeren nach Reben; Pektine in der Schale.

Titel: Re: Beeren einpflanzen
Beitrag von: suederhof1 am 22.06.07, 14:02
Hallo Jasi

Die Beerensträucher liebe ich, die sind so schön unkompiziert. :D

Rote und schwarze Johannisbeeren tragen nur am neuen Holz, dh.alle paar Jahr nach der Ernte schneidest du alle alten Holzstöcke raus. Die ersten Jahre brauchst du das warscheinlich nicht, da sie ja noch ganz jung sind. Das alte Holz erkennst du recht gut, altes ist grau, junges noch sehr grün.Du solltest gerne eine männl. und eine weibl Pflanze haben, zwecks Bestäubung ;)
Pflanzezeit ist am besten im frühen Herbst. Da hat die Pflanze Zeit noch Wurzeln zu schlagen undkann sich auf das nächste Jahr vorbereiten.

Brombeeren, kann man gut als Sichtschutz benutzen, da sie sehr gerne klettern. Unsere stehen zur Obstwiese am Zaun und dürfen sich da mal breit machen. Jedes Jahr werden sie zurückgeschnitten, mal mehr mal weniger, und bis jetzt tragen sie immer mehr als reichlich. :P
Auch hier Pflanzzeit, früher Herbst.

Stachelbeeren , ähnlich der Johannisbeere. Hier solltest du auf eine mehltauresistente Sorte zurückgreifen, erspart viel Kummer. :-[

Bei den Himbeeren haben wir eine Sorte, die zweimal im Jahr trägt,Jetzt, um diese Zeit und dann nochmal im Oktober.
Himbeeren haben leider die Angewohnheit sich im Garten sehr breit machen zu wollen. Durch unterirdische Ausläufer kommen sie manchmal an Stellen hoch ,wo man sie nicht gebrauchen kann. Sie werden bei uns an einem Gestell festgebunden, an Zäunen oder Ähnlichem können sie gut befestigt werden.
Pflanzzeit auch hier der Herbst , aber auch zeitiges Frühjahr (je nach Lage). Hier auf der Marsch ist immer der Herbst, die beste Jahreszeit für uns zum Um-bzw.einpflanzen.

Unsere Sträucher bekommen einmal im Jahr Mist und eine gute Mulchdecke mit Rindenmulch. Hält das Unkraut im Griff. ;)

Wenn du eine gute Gärtnerei in der Nähe hast, werden sie dich dort auch beraten und könne die in Hinsicht auf Krankheiten entweder resistente Sorten empfehlen oder aber Tips, wie du dann mit denen um gehen kannst.  ;)

Viel Spass bei der Arbeit

LG Barbara

Titel: Re: Beeren einpflanzen
Beitrag von: suederhof1 am 22.06.07, 14:04
Hallo Bärbel

  "WOW" wo hast du das senn alles her.....  ;)

Wir machen aber nicht so ein Wirbel um unsere Sträucher... ;D"lach"

LG Barbara
Titel: Re: Beeren einpflanzen
Beitrag von: jasi am 22.06.07, 14:15
Hallo Bärbel

Danke, sehr intressant

und auch an Danke an Dich suederhof1.








Titel: Re: Beeren einpflanzen
Beitrag von: Bärbel am 22.06.07, 20:24
Hallo Bärbel

  "WOW" wo hast du das senn alles her.....  ;)

Wir machen aber nicht so ein Wirbel um unsere Sträucher... ;D"lach"

LG Barbara

Hallo Barbara

Wir machen auch nicht so einen Wirbel um unsere Beeren. Ich habe das nur für Jasi rausgesucht.
Ich habe einfach mal Google bemüht.

Titel: Re: Beeren einpflanzen
Beitrag von: Paula am 25.06.07, 15:22
Hallo Bärbel,
 würde mich interessieren, welche Himbeersorten ihr gepflanz habt.
Aus den Sortenbeschreibungen hört sich das immer anders an, als wenn man
eigene Erfahrungen vorzuweisen hat.
LG Paula







Titel: Re: Beeren einpflanzen
Beitrag von: Bärbel am 25.06.07, 19:39
Hallo Paula

Welche Himbeersorte wir haben kann ich Dir nicht mehr sagen,da unsere Himbeeren schon uralt sind und dieses Jahr auch rausgeschmissen werden. Welche wir dann pflanzen haben wir noch nicht entschieden.

Titel: Re: Cranberry - Sträucher in Deutschland anbauen?
Beitrag von: Hardy am 10.05.08, 22:50
Hi,

weil sie so teuer sind, versuche ich mal, sie über Stecklinge (Torf-Sand-Gemisch) zu vermehren.
Titel: Re: Cranberry - Sträucher in Deutschland anbauen?
Beitrag von: Samy am 13.05.08, 08:51
ich habe zum Geburtstag welch geschenkt bekommen.
Da ich keinen anderen Platz hatte, habe ich sie auf einen Stelle in sehr sonniger, trockener Lage  mit schwerem Boden gepflanzt. Den (milden) Winter haben sie gut´überstanden. Jetzt wird sich zeigen,ob sie auch den Sommer auf diesem Platz aushalten.
Bin sehr gespannt.

Samy
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: zensi am 22.05.08, 22:39
Hallo,

ich hab da mal ne Frage zu Brombeeren.
Ich habe am Gartenzaun eine dornlose Brombeere, die jedes Jahr wunderschön trägt. Aber leider sind die Bromberen zum großen Teil mit irgendeinem Pilz befallen, denn die Beeren haben so hellrote unreife Stellen und sind hart. Ich kann sie  dann nicht so gut gebrauchen.

Kann man dagegen spritzen? Vielleicht wie die  Erdbeeren (Spritz ich allerdings auch nicht)? Ich spritze in meinem Garten eigentlich ungern, wenn ich aber dann keine Ernte habe, ist das auch nicht Sinn der Sache.
Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben.

Schönen Gruß

Zensi
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: LunaR am 12.02.11, 00:06
Hallo,

ich möchte gerne etwas Naschobst pflanzen. Meine Favoriten sind Lenzbeere, Tayberry, Säulenbrombeere und Japanische Weinbeere. Habe leider keinerlei Ahnung von diesen Beeren, auch mein Gartenbuch kennt sie nicht.

Hat von euch schon jemand Erfahrung damit gemacht und kann mir berichten?

Liebe Grüße

Luna
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Hardy am 12.02.11, 08:32
Meine Favoriten sind Lenzbeere, Tayberry, Säulenbrombeere und Japanische Weinbeere.

Moin Luna,

Lenzbeere kenne ich nicht. Gibt es da einen Link?
Tayberry wird wie Brombeeren behandelt und ist sehr lecker!
Zuchtbrombeeren hatte ich 2 Sorten.
Geschmacklich haben sie mich nicht überzeugt. Schmeckten irgendwie faulig.
Dieses Jahr fliegen sie wieder raus...
Bei mir wachsen so viele wilde Brombeeren, da kommt geschmacklich nichts ran.
Japanische Weinbeere hatte ich mal. Die hat nie getragen.
Möglicherweise fehlte die Befruchtersorte.
Empfehlen kann ich Weintrauben, z.B. die blaue Muscat.
Muß man aber gegen Wespen schützen.
Immer sehr lecker sind Blaubeeren.
Bei mir wachsen sie in den schwarzen Mörteltonnen.
Da kann man gut die saure Erde einfüllen, die sie unbedingt benötigen.


Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 12.02.11, 08:54
Hallo Luna,
ich hab lenzbeeren- wir nennen sie anders- und mir fällt momentan der offizielle Name nicht ein.
Jap. Weinbeeren wachsen bei mir am Spalier, sie bilden sehr lange Triebe und wenn der die Erde berührt, wurzelt er ziemlich schnell. Ich kenne eine Fläche, die von diesen Beeren so überwuchert wird, dass niemand mehr zum Pflücken reinkommt.
Der Ertrag ist nich so hoch wie bei den Himbeeren, aber sie fruchten zu einer Zeit, wo es keine Himbeeren gibt. Man muss nach der Ernte die abgetragenen Ruten wegschneiden und die neuen Triebe befestigen, sonst hat man schnell eine Wildnis.
Ich kann mir die Jap. Weinbeere gut als Zaun vorstellen, da kommt keiner mehr durch.
Brombeeren hab ich auch am Spalier, dazu noch Goj-Beeren, Schisandria- bin gespannt, ob da auch mal Früchte dran kommen,
Preisel- Heidelbeeren als Zucht- und die Wildform, Cranberry und etliche Weintraubensorten. Himbeeren frühe, mittlere und späte.
Erdbeeren wachsen im Hochbeet.
Herzl. Grüsse
maria
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: LunaR am 13.02.11, 16:07
Hallo Mary und Hardy,

ich bin froh, hier nachgefragt zu haben. Hier gibt es doch immer mehr Infos als in den Katalogen.

 Weintrauben, helle, haben wir schon. Hier ist aber kein Weinbaugebiet und sie sind von daher nicht so  toll zum roh essen. Den Link zu den Lenzbeeren suche gleich mal und stelle ihn dann hier rein.
Hat denn noch jemand die Erfahrung gemacht, dass die Zuchtbrombeeren faulig schmecken  ???

Mary, wie schmecken denn die Lenzbeeren? Üppig wucherndes will ich nicht mehr im Garten haben, auch nichts, was über 2 m hoch wird oder nur im Bücken gepflückt werden kann.  Wir sind dabei die Leichtsinnigkeiten aus jüngeren Jahren zu beseitigen  ::)  Also kommt die jap. Weinbeere schon mal nicht in Frage. Es braucht auch keine sehr reiche Ernte zu sein. Ich will nichts einmachen müssen, sondern nur im Sommer mal naschen können. Die ursprüngliche von mir gewählte Kombination hätte Beerenernte vom Frühsommer bis in den Herbst erlaubt. Erdbeeren wären auch Klasse, nur der Aufwand ist mir zu hoch. Es muss alles einfach und unkompliziert sein.

Danke für eure Antworten!

Luna
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: LunaR am 13.02.11, 16:12
... und hier der Link

http://www.poetschke.de/Suche--3155da142655.html?query=lenzbeeren&los.x=17&los.y=11&los=Los (http://www.poetschke.de/Suche--3155da142655.html?query=lenzbeeren&los.x=17&los.y=11&los=Los)

Luna
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Hardy am 13.02.11, 17:41
Danke, jetzt ist es klar.
Übel, das die Gärtnereien immer eigene Namen erfinden müssen.
Lateinische Bezeichnungen sind da eindeutig.
Lonicera kamtschatica braucht - soviel ich weiß - immer eine Befruchtersorte, um ordentlich zu tragen.

Was sich auch anbietet ist die Weiki, eine Mini-Kiwi, absolut frostfest.
Schmeckt sehr lecker und wird mit Schale gegessen, wie Stachelbeeren.
Die Ranken lassen sich gut bändigen.
Nur eintriebig aus dem Boden wachsen lassen, sonst gibt es Wildverhau...
Mein Traum ist noch die Indianerbanane (Paw-Paw).
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Maja am 14.02.11, 14:13
HAbe vor JAhren eine weiki gepflanzt..... kommt nichts ausser Blättern
Meine Apfelbeere hatte recht schön getragen und ich habe diese auch verarbeitet, furchtbar im Geschmack.
Nur mit andern Säften zu mischen.
Dornlose Brombeere ist auch wie bei Luna, schmeckt fast nicht und hat immer wieder Pilzbefall. Muss vielleicht mal eine andere Sorte ausprobieren . Auf unserer kl. Plantage wachsen die Brombeeren allerings sehr gut, aber bekommen auch einige Pilzbefall und vertrocknen vom Ende der Rute her. Aber die andern schmecken echt köstlich und sind sehr reichtragend.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 14.02.11, 14:32
Hallo Luna,
vom Geschmack her ähnlich wie Heidelbeeren-
Jap. Weinbeeren sind am Spalier ziemlich einfach zu halten, aber man muss sie anbinden und nach dem Fruchten abschneiden.
Unsere Tochter kann sie nicht essen, weil sie auf diese Beeren allergisch reagiert.
Wir haben eine dornenlose Brombeere seit 3o Jahren am Spalier, sie trägt alle 2 Jahre sehr gut- vom Geschmack her auch wirklich hervorragend- man muss nur abwarten, dass die Beeren wirklich reif sind- zuvor sind sie sehr saaaaaauer.
Bei Weintrauben- wir sind auch keine Weinbaugegend- an den Südwänden- frühere Sorten, haben auch eine Muscat bleu, eine blaue- Regent (hoffentlich stimmt der Name), eine russ. Rebe- bin gespannt, wie sich dort die Trauben entwickeln, eine kommt aus Ungarn-
und eine namenlose uralte Sorte- schmecken wie Tafeltrauben.
Bis jetzt - toi, toi, haben die Wespen noch keine Gelüste nach den Trauben entwickelt.
Eine Cido- Quitte trägt inzwischen- eher nicht zum Essen, aber ihr Duft, wenn sie im warmen Raum steht- das hat was für sich und sie braucht nicht allzuviel Platz.

@Hardy, kannst du mit der Weiki ein wenig aufklären- wir hatten eine, die hat sogar das massive Rosenspalier zu Boden gedrückt- letzten Frühjahr sind wir ihr mit der Motorsäge zu Leibe gerückt- sie hat wieder ausgetrieben- und eigentlich wäre sie wieder gemotorsägt worden- hatte nur keiner Zeit.
Ich hätte gerne diese Pflanze als Spalier am Rosenbogen- und schön hängend mit den Kiwis.
Wie muss ich da vorgehen- dass die mir nicht wieder alles zuwürgt?

Den Traum von der Indianerbanane hab ich wieder ausgeträumt- der Baumhat ein stolzes Sümmchen gekostet- und hat trotz Winterschutz nicht überlebt. Die Khaki scheint mit unserem Klima klar zu kommen.
Dafür hat der Weisse Winterkalvill- der angeblich sehr empfindlich ist- die harten Winter ohne Probleme überstanden. Auf diese Äpfel bin ich wirklich gespannt- schauen ziemlich unscheinbar aus- aber die Beschreibungen- lassen was Gutes hoffen.
Die Maronen haben auch noch Leben in ihren Ästen- so gesehen- können wir nur hoffen.
Gestern haben wir eine Walnuss gesehen- so was in der Grösse ist mir noch nie zu Gesicht gekommen-
überleg seit gestern, wo so eine Baum noch Platz finden könnte.
Herzl. Grüsse
maria


Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Hardy am 14.02.11, 18:05
...haben auch eine Muscat bleu, 
Bis jetzt - toi, toi, haben die Wespen noch keine Gelüste nach den Trauben entwickelt.

Hallo Mary, Muscat bleu ist richtig lecker! Toller Muskatgeschmack - finden die Wespen auch.
Wenn sie dann angefressen sind, machen sich meine Bienen über den Saft her...
Habe ein Netz drüber gespannt (dichtes Gewebe).
Leider schluckt das viel Licht, und die Meisen hacken es auf, um an die Trauben zukommen.
Und schon sind die Wespen wieder dran... >:(
Ich weiß mir keinen Rat mehr.

Zitat
@Hardy, kannst du mit der Weiki ein wenig aufklären- wir hatten eine, die hat sogar das massive Rosenspalier zu Boden gedrückt- letzten Frühjahr sind wir ihr mit der Motorsäge zu Leibe gerückt- sie hat wieder ausgetrieben- und eigentlich wäre sie wieder gemotorsägt worden- hatte nur keiner Zeit.
Ich hätte gerne diese Pflanze als Spalier am Rosenbogen- und schön hängend mit den Kiwis.
Wie muss ich da vorgehen- dass die mir nicht wieder alles zuwürgt?

Wenn man etwas hinterher ist, kann man sie gut leiten.
Wichtig: Nur 1 Trieb aus dem Boden kommen lassen. Was die Nase sonst noch rausstreckt > gleich abschneiden oder reißen.
Ab Bauchhöhe leite ich sie wie ein Spalier li und re rüber. Darüber nochmal.
Insgesamt also 2 Etagen. Die 2. so hoch, daß man noch gerade gut drankommt.
Das sind die Hauptäste, die immer bleiben.
Daraus wachsen Austriebe, die ich im Abstand von ca. 40cm stehen lasse und nach unten ableite und festbinde.
Die kürze ich dann immer auf der Höhe des unteren Haupttriebes ein, damit sie sich nicht verheddern.
Was vom oberen Haupttrieb nach oben wachsen will, wird direkt am Haupttrieb abgeschnitten.
Die Triebe der unteren Etage behandle ich ebenso. Sie werden über der Erde abgeschnitten.
Im 3. Jahr wachsen aus diesen herunter geleiteten Trieben wieder Seitentriebe.
Das ist das Fruchtholz. Hier auch mal mit der Schere rein und auslichten oder festbinden, denn die verzwirbeln sich gerne in- und umeinander. Den Schnitt in dieser Art immer beibehalten.
Das Fruchtholz schneide ich jeden Winter komplett ab. Alles Andere wird nur gekürzt.
Nach 6 Jahren hatte ich die erste Ernte.
Manche berichten, daß keine Früchte kommen, man müsse immer männliche und weibliche zusammen pflanzen (zweihäusig).
Ich habe nur die eine Pflanze. Vielleicht gibt es ja auch zweihäusige und ich habe eine solche.

Zitat
Den Traum von der Indianerbanane hab ich wieder ausgeträumt- der Baum hat ein stolzes Sümmchen gekostet- und hat trotz Winterschutz nicht überlebt.

Ja, die sind sauteuer... :'(
Dem Artländer Hof ist die ganze Plantage erfroren. Sie bauen keine mehr an.
Ich denke, die brauchen Winter- und Wurzelschutz und man muß sie nach Dauerfrost auch im Winter gießen.

Zitat
Gestern haben wir eine Walnuss gesehen- so was in der Grösse ist mir noch nie zu Gesicht gekommen-
überleg seit gestern, wo so eine Baum noch Platz finden könnte.

Vorsicht, schau Dir den Inhalt der Nüsse an!
Ich war auch ganz scharf drauf. Riiiieeesenoschis...
Mit einem winzigen Kern. :o
Meine ganz "normalen" sind als Nuß zwar kleiner, aber haben im Inhalt mehr als diese Riesen!
 
Noch was zu den Aronien: Die schmecken furchtbar erdig, sind aber sehr gesund (7x mehr Flavonoide als Rote Trauben und viele Vitamine)! Roh essen ist bäh...  ;)
Marmelade mit Apfel oder Saft mit Apfelsaft - lecker! 1 zu 1 mischen.

Mit meiner Bayernfeige bin ich garnicht zufrieden. Die reifen viel zu spät.
Hier fehlt halt das Weinbauklima... 

Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 15.02.11, 08:27
Hallo Hardy,
die Muskat Bleu ist wirklich ein tolle Traube. Warum bei uns Wespen und und Bienen darauf verzichten- ich vermute, dass so viel anderes Obst zur Verfügung steht- dass sie die Trauben bis jetzt noch nicht bemerkt haben.
Aber toi, toi, ich hoff, dass es so bleibt.
Ist schade, wenn einem die Viecherl alles wegknuspern- bei uns sind die Felsenbirnen und die Aroniasträucher von den Vögeln so schnell leer geräumt- dass wir meist nichts erwischen.
Die wissen auch was gesund ist. ;D Wir halten uns dafür an den Holunder.
Deine Beschreibung für Weiki-Zuschnitt werd ich mir aufheben, vielleicht krieg ich doch noch einen vernünftigen Kiwistrauch auf die Reihe.
Ich hab die Nüsse geknackt- wir haben selbst sehr grosse Faustnüsse mit sehr grossen Kernen- aber die kürzlich gesehenen Nüsse sind nochmals doppelt so gross.
Werde schauen, ob es möglich ist, dass wir uns solche Nüsse auf einen Baum veredeln lassen-
Herzl. Grüsse
maria
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: AnniH am 15.02.11, 13:08
Hallo ihr Expertinnen,

bei Weiki müßt ihr unbedingt zwei oder mehr Stöcke nehmen, nur wenn männlich und weibliche Pflanzen zusammen gepflanzt werden, tragen sie auch Früchte.
Bei solchen Exoten ist es schon ratsam im Fachhandel zu kaufen, am besten gleich in Freising Weihenstephan Landesanstalt für Obst und Garten anrufen, die haben sie ja auch gezüchtet WEI -Ki

Grüße Anni
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 15.02.11, 13:15
Hallo Anni,
ich hab meine von Weihenstephan- und aus der nahegelegenen Baumschule ( Weiblein und das Männlein). Die sind nur leider so zusammengewachsen, dass ich nicht mehr weiß, wer was ist. Gibt es ein Unterscheidungsmerkmal-
bei den "normalen Kiwis sehe ich Unterschiede.
Herzl. Grüsse
maria
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Hardy am 15.02.11, 16:39
Hi, wie schon gesagt, ich hebe nur 1 Pflanze und die fruchtet...
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: peka am 12.03.11, 22:10
Hallo,

hat auch schon jemand Erfahrung mit Zwerg- / Säulenobst in Kübeln?

Unser Nachbar hat zur Arbeitsersparnis eine Hecke entfernt und dafür eine " wunderschöne, gelbe, 2 m hohe Betonwand aus Fertigteilen" als Grenze aufgestellt.Total hässlich das Teil!!! Dieses Ungetüm will ich mit den Kübeln verstecken / verdecken. Ob ich meinen Mann dazu bekomme, ein stabiles Rankgerüst zu bauen, ist unsicher.
Die Mauer geht Richtung Westen, das heißt Sonne fast den ganzen Tag.

Wäre schön, wenn mir Jemand raten könnte welches Obst zu empfehlen ist.

liebe Grüße
peka
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Hardy am 13.03.11, 00:23

Wäre schön, wenn mir Jemand raten könnte welches Obst zu empfehlen ist.

Hallo Peka,

frag doch mal, ob Du die Mauer beranken darfst.
Wein, Kiwis, Spalierobst.
Sonst stell ein Rankgerüst davor.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Wiese am 09.07.11, 08:26
Hallo

mein Stachelbeer- Hochbäumchen trägt wie verrückt.
Hab gelesen, man sollte ihn nach der Ernte gleich zuschneiden,
hab ich nämlich noch nicht gemacht, weil ich nicht weiß wieviel ich wegschneiden darf.
Kann ich da  was falsch machen?


LG Wiese
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Doro am 10.07.11, 11:06
...eigentlich nicht. Zweige die zu eng stehen, die sich kreuzen, nicht ganz gesunde, störende- darfst alle rausschneiden. Auch mit den Beeren dran, geht das pflücken leichter. ;)
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Wiese am 14.07.11, 15:49
Hallo Doro

hab schon angefangen zum zuschneiden.
Aber bei diesem Wirrwarr, muss ich ein paarmal drübergehen, bis ich endlich ein bißchen Lichtblick bekomme.

LG.Wiese
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 11.07.12, 09:20
Ich hab mich gestern im Internet ein wenig umgesehen, wie Himbeeren geschnitten und gepflegt werden.
Dabei bin ich auch auf Heidelbeeren, Kiwis und vieles anderes Beerenobst gekommen. Wenn die Infos richtig sind, dann hab ich bisher bei den Himbeeren einiges verkehrt gemacht. Mulchen mögen die angeblich überhaupt nicht, in den Wäldern sehe ich keine Himbeerpflanzen mehr stehen, um nachzusehen, welche Lebensbedingungen sie in der Natur bevorzugen. Als Kinder haben wir eimerweise Waldhimbeeren gepflückt, sie standen in neuangepflanzten Laubwäldern am Rand und hingen über und über voller Beeren. Ebenso die Heidelbeeren, heute find ich keine Heidlebeersträucher mehr.

Schneidet ihr die 2 mal tragenden Himbeeren im Spätwinter total zurück? Ich hab bisher die Ruten stehen lassen und eben 2 mal davon geerntet.
Weiviel Ruten pro lfd. Meter Spalier ideal sind, hab ich noch nicht endgültig herausgefunden, die einen raten, die stärksten Ruten wegzuschneiden, weil sie für Risse an der Rinde empfindlicher sind, nur hab ich nicht herausgefunden, welche Krankheiten sie dann bekommen könnten.
Heute werd ich mir die schwarzen Johannisbeeren vornehmen, sie können einen radikalen Schnitt gut vertragen.
Man wird so alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu. ;D
Herzliche Grüsse
maria
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Samy am 11.07.12, 11:58
Du hast Recht, Mary. Im Wald gibt es kaum noch Himbeeren. Ist mir erst bei deinem Beitrag klar geworden. Als Kinder hatten wir keine Himbeeren im Garten. Wozu auch. Wir sind in den Wald ernten gegangen.
Woran liegt das Verschwinden eigentlich? ???

Ich schneide meine Himbeeren gar nicht. Nur die abgestorbenen Ruten kommen raus.
Meine Himbeerpflanzen sind aber auch noch nicht so alt. 4 Jahre oder so. Ich bin glücklich über jede Rute die kommt und das nächste Jahr trägt. Diesen Winter haben sie stark gelitten. Durch die sibirischen Winter hier im Osten ist das immer drin.
Johannisbeeren habe ich z.Z keine. Ich muß unbedingt welche pflanzen. Die fehlen mir schon für die Marmelade. Hat jemand einen Tip für eine robuste Sorte?

Samy
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Erdbeere am 11.07.12, 13:22
@samy.
Jonkheer van tets ist eine Sorte, die super trägt. Etwas später( aner nciht ganz spät)dafür riesige Rispen. Die war mal vom Dehner.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Dette am 11.07.12, 13:23
Hallo Samy,
 das liegt wohl an der Art der Waldbewirtschaftung. Seid der Orkan Kyrill hier etliche Wälder zerstört hat, gibt es auf den freien Flächen sehr viele Himbeeren.Mit dem Größerwerden der jungen Bäumchen werden sie wohl wieder verschwinden.
Gruß Dette
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: saba am 11.07.12, 14:17
@samy.
Jonkheer van tets ist eine Sorte, die super trägt. Etwas später( aner nciht ganz spät)dafür riesige Rispen. Die war mal vom Dehner.

... genau, das ist eine sehr gute Sorte. Würde ich jederzeit wieder pflanzen!

Und bei den Himbeeren kommt´s drauf an, welcher Wald.  Bei Neuanpflanzungen gibt´s normalerweise bei uns sehr viele Himbeerruten. Wird der Wald größer (was ja auch sein soll  ;)), verschwinden sie mit der Zeit. Daher wo also früher Himbeeren waren, werden sie irgendwann mal nicht mehr wachsen. Ist normal.

Liebe Grüße,
Saba
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Maja am 11.07.12, 17:14
Dieses Jahr ist unser schlechtestes Himbeerjahr.
Erfroren die Blüte, zweijährige Ruten abgefressen von Ziegen anderer Leute,also wird es nächstes Jahr wieder schlecht. Allerdings müßten wir mal wieder neue Sträucher pflanzen.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 11.07.12, 19:22
Hallo Maja,
das kann ich mir vorstellen, dass die Ziegen sich hier den Bauch vollgeschlagen haben.
Wie lange kann man Himbeerstöcke nutzen, ich hab meine ganzen Stöcke von einer Freundin bekommen, weil sie die Himbeeren nicht mehr haben wollte. In meinem Asyl scheinen sie sich gut eingelebt zu haben.
Bei uns wars nicht der Kyrill, sondern ein anderer Orkan, wir mussten ziemlich viel neu pflanzen, aber ich hab keine einzige Himbeerpflanze beim Ausmähen gesehen, sondern nur hektarweise Brombeerranken, die alles niedergewuchert hätten. :-[
Ein paar Heidelbeersträucher hab ich mir vor ein paar Jahren aus unserem Wald mit der dortigen Erde geholt und ins Beet zu den grossen Heidelbeersträuchern gepflanzt.
Ein paar Beeren hingen dran. Die im letzten Jahr gepflanzten Kulturheidelbeeren tragen heuer schon ein wenig und hier hab ich letztes Jahr echt gesündigt, hab ihnen einen Ballen Torf spendiert.
Ich vermute, dass ich dem Beet mit den sauren Beerenstäuchern auch etwas mehr Futter geben muss.
Auf einem You tube Video über den Schnitt der Johannisbeeren hiess es, diese Beeren seien am wenigsten gepflegt und am wenigsten mit Dünger versorgt.
Die schwarzen Johanisbeeren hab ich heute ausgeschnitten, hab ziemlich ausgelichtet.
Die bis jetzt am Schlechtesten dreinschauenden Beeren sind die Ecke mit den chin. Beeren, die scheinen sich nicht wohlzufühlen.
Wieviel Ruten lasst ihr pro laufenden Meter im Himbeerspalier stehen?
Herzl. Grüsse
maria
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Samy am 12.07.12, 08:12
Bei uns hat der Naturschutz einige Hektar Wald neu gepflanzt. Himbeeren sind nirgend zu sehen. Nur "Unkraut" in Manneshöhe. Eben Naturschutz :P

Die Sorte Johannisbeeren werde ich mir gleich aufschreiben. danke für den Tip.
Ich wollte gestern eigentlich meine Felsenbirne abernten und Marmelade kochen. Der Hagel vom Freitag hat ganze Arbeit geleistet. Keine Früchte mehr da, die Himbeeren hatte es ja auch abgeschlagen. Süß- u. Sauerkirschen genauso.
Die Brombeeren sind im Winter erfroren. Die Schlehe hat nicht viel Früchte dieses Jahr.
Bleibt der Holunder und die Hagebutten.
Kein Marmeladenjahr dieses Jahr hier. :(
Samy
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 12.07.12, 08:40
Hallo Samy,
hoffe, dass du wenigstens Holunder und Hagebutten ernten kannst.
Ich sehe in unserer Gegend in allen neugepflanzten Wäldern keine Himbeeren, es wachsen nur die alles überwuchernden Bormbeerranken in Massen.
Mein Beet mit den sauren Boden liebenden Beerenpflanzen hab ich mit Kulturheidel- Preisel- und Cranbeeren und einigen Heidelbeersträuchern aus unserem Wald bepflanzt.
Neulich ist mir eine alte Packung Azaleendünger in die Hände gefallen und ich hab sie unter den Moorbeeren nach Anleitung verteilt, die Pflanzen scheinen zuvor wirklich gehungert zu haben.
Ich wollte immer einen Naschgarten, in dem über einen langen Zeitraum immer was zum ernten zu finden ist-
die Maibeeren sind noch nicht gerade üppig, aber die verschiedenen Himbeersorten, jap. Weinbeeren, Josta und was es sonst noch an Beeren gibt- bis zu den Brombeeren ist jetzt erntemässig was zu finden. Mit den öfter und immertragenden Erdbeeren bin ich nicht zufrieden.
Dann kommen die Trauben, auf die Kiwis hoffe ich auch in den nächsten Jahren.
Bisher war die Kiwi nur eine wuchernde Schlingpflanze ohne nennenswerten Ertrag.
Naja, die Hoffung stirbt zuletzt.
Herzliche Grüsse
maria
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Swisslady am 04.04.13, 10:45
Kennt jemand von euch Säulen Obst? Wenn ja wie praktisch und ertragreich sind die?
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Nanne am 04.04.13, 10:55
Ja, ich kenn Säulenobst. Mein Vater hat 2 Apfelbäume, die so wachsen. Tragen für ihre Größe gar nicht schlecht, aber ich mag die nicht vom Aussehen her. Mir ist ein Hochstammbaum mit schöner weiter Krone lieber. Aber wenn man wenig Platz hat, vielleicht gar nicht schlecht. Mein Vater probiert alles aus: Säulenobst, Spalierobst, Niedrigstamm- und Hochstamm, mehrere Sorten auf einem Baum 8) ::)

lg
Nanne
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Swisslady am 04.04.13, 14:25
Ja weisst du es geht mir darum möglichst schnell Ertrag zu haben und vorallem Aprikosen und Kiwis möchte ich gerne. Vom Aussehen her ist ein richtiger alter knorriger Apfelbaum x-mal schöner ;) Unser ältester Baum ist über 50 Jahre alt.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 05.04.13, 09:19
Ich möchte mir heuer eine Säulenbrombeerpflanze zulegen, mal sehen, wie sie sich entwickelt.
Mich würden die Erträge der Säulenobstbäume auch interessieren und vor allem, müssen die an einem schweren und langen Pfahl befestigt werden, die Bilder aus den Gartenkatalogen geben da nichts her.
Kiwi hab ich wieder im Obstgarten, diesmal lasse ich die nicht mehr einfach nur wachsen, die überwachsen alles.
Die Aprikose hat den Winter nicht überlebt.
Die Pfirsich- Nektarinenbäume sind gut 20 Jahre alt, leider lassen die jetzt richtig aus.
Niedrigstämme sind wohl nicht sehr langlebig.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Bullenmafia am 05.04.13, 09:43
ich möchte heuer auch in meinen alten Gemüsegarten (etwas weiter weg vom Haus) vorallem Obst und Kräuter pflanzen etc. und direkt beim Haus einen kleinen Gemüsegarten etc. da direkt in der Nachbarschaft eine Biogärtnerei baut werd ich da net viel eigenes anbauen müssen.

ich habe letzes Jahr schon Sandorn, Vogelbeeren, Mispel, Quitte, Essmandeln und Pfirsiche gepflanzt und mein Wein war letztes Jahr traumhaft vom Ertrag her.

viele Rosen habe ich gepflanzt zum Verzehr (Blüten, Hagebutten) da bin ich heuer sehr gespannt.
haben möchte icch noch Schlehen, Kornelkirsche, Apfelbeeren etc. etc. viele seltene Früchte die keiner mehr hat.

LG Petra
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 05.04.13, 13:14
Hallo Petra,
von einer Freundin hab ich Sanddornmarmelade bekommen, die schmeckt traumhaft. Diesen Herbst muss ich ein wenig schneller sein, die Wildbeeren sind sehr gefragt.
Wie macht sich der Essmandelbaum, steht der bei dir sehr geschützt?
Im vergangenen Herbst hab ich die ersten Maronen am Baum gesehen, die Eichhörnchen waren wohl schneller.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Swisslady am 05.04.13, 13:22
Wir hatten einen Aprikosenbaum der ist leider nichts geworden, er hat immer wunderschön geblüht und es gab auch Früchte dran aber die sind bevor sie wachsen konnten abgefallen. ???
Jetzt hab ich mir eben gedacht dieses Säulenobst gibts ja in Töpfen und es wird höchstens 2.5m hoch, das könnte eventuell passen. Nimmt mich ja Wunder wie es bei euch läuft.
Wildfrüchte haben wir Kornelkirschen und Felsenbirnen.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 05.04.13, 13:36
Topfobst, als Zierde sicher sehr schön, aber wirklichen Ertrag?
Ich hab Weinreben in Töpfen eher als Zierde und die paar Trauben sind recht praktisch.
Wenn man da auch wirklich was ernten könnte, dann wäre das ganz praktisch für die empfindlichen Sachen wie Pfirsiche, Nektarinen, Aprikosen.
Feigen hege ich auch noch lieber im Kübel, trau den Wintern nicht mehr über den Weg. Die Khaki treibt aus, zumindest bis jetzt sieht sie noch lebensfroh aus.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Maja am 05.04.13, 16:27
mary habe gerade gelesen dass deine Kiwi auch nur eine Schlingpflanze ist. Meine Pflanze ist das auch,seit vielen Jahren. Ich habe immer auf Früchte gewartet. jetzt hat mir jemand gesagt, dass man männliche und weibliche Pflanzen braucht damit Früchte wachsen können.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 05.04.13, 19:22
Hallo Maja,
oh ja, das ist eine Schlingpflanze, die schlingt und schlingt und .........
sie braucht männl. und weibliche Pflanzen, angeblich reicht eine männliche Pflanze für mehrere weibliche Pflanzen.
Mir fehlt die Kenntnis vom richtigen Schnitt, deshalb hat sie auch so gewuchert.
Angeblich kennt man die nur bei der Blüte auseinander.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 13.03.14, 13:33
War heute beim Einkaufen und habe dort sehr viele Säulenobstbäume gesehen. Platzmangel wäre bei uns nicht der Pflanzgrund, eigentlich sind wir obstmässig relativ gut ausgestattet, aber noch so ein paar Liebhabersorten, so ganz wäre das nicht zu verachten.
Gibt es Erfahrungen mit dieser Form der Obstbäume, gibt's auch als Brom- Johannist - und anderen Beerensorten.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: gammi am 13.03.14, 14:05
Ja, das würde mich auch interessieren. Da ich eher ein Naschgarten-Typ als ein Vorratshaltungsgarten-Typ bin hätte die für mich die richtige Größe.
Und auch platzmässig würden sie besser passen.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: LunaR am 13.03.14, 14:08
Hallo,

auch ich plane gerade mit so ein paar Naschbeeren. Da interessiert es mich besonders, kommen diese Brombeeren gut durch den Winter oder auch treiben sie auch wirklich keine Wurzelausläufer aus.

LG
Luna
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 14.03.14, 08:13
Hallo Luna,
ich habe bisher keine Säulenbrombeeren, aber wegen Wurzelausläufern hatte ich bisher auch mit den normalen Gartenbrombeeren nie Probleme. Diese Säulenform verlangt sicher einen anderen Schnitt und Pflege, ich werde mich mal umhören.
Als Versuch habe ich eine Josta und eine normale Bormbeere  gepflanzt, aus der möchte ich so eine Säulenform zu erziehen  probieren.
Mal sehen, ob das was wird.
Im Inet gibt es Gartenvideo mit Markus Kobelt- da finde ich immer wieder Denkanstösse und Infos, die ich gut umsetzen kann.
 
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Maja am 14.03.14, 09:49
Jostabeere als Säulenobst kenne ich nicht.
Habe aber selbst schon Ableger von der Jostabeere gezogen.
geht ganz einfach.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: frankenpower41 am 14.03.14, 09:54
Hallo

Von der Josta bekommt man aber ziemlich Menge. Ich habe auch eine, das ist ganz was pflegeleichtes.
Mir schmecken sie, aber die restlichen Familienmitglieder sind nicht so begeistert.

Marianne
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: LunaR am 14.03.14, 11:07
Marianne, Jostabeeren kenne ich nur als Marmelade und Gelee. Esst ihr die auch als Kompott oder frisch? Da muss man dann vermutlich die Blüten abknipsen.

LG
Luna
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: gammi am 14.03.14, 11:14
Ich hab sie immer frisch vom Stamm weg gegessen...........mit allem drum und dran. Aber ich ess auch den kompletten Apfel. Nur den Stiel mach ich vorher ab. ;)
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Winterknospe am 14.03.14, 12:21
Von Jostabeeren hatte ich bisher ja noch nie was gehört  ??? Naja, umso besser...hier lernt man was dazu  8)
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Maja am 14.03.14, 14:39
Jostabeere ist wie Stachelbeere nur etwas kleiner , hat Aroma der schwarzen Johannisbeere, kann roh oder als Kompott, als Mus als Marmelade, als Saft verwendet werden. Der Geschmack ist köstlich.
Eignet sich auch gut als Mischfrucht, mit anderen Beeren zusammen.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Swisslady am 08.06.14, 18:57
Hallo ich habe einen Feigenbaum, der das erste Mal so schön Feigen angehängt hat und das nicht erst kurz vor dem Einwintern. Ich hatte so Freude, aber jetzt der die Früchte fallen sie werden gelb und schmorren und dann fallen die runter. Weiss da jemand weiter, was fehlt dem Baum?
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Enna am 09.06.14, 10:30
Hallöchen,

ich bin nun auch stolze Besitzerin eines Feigenbaums und einer Kiwi (Zwitter), beides Geschenke unserer Nachbarn. Nur bin ich im Moment etwas überfragt wohin ich die beiden pflanze und was sie brauchen.

Über ein paar Tipps oder Erfahrungen würde ich mich freuen.

VG Enna
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Maja am 04.09.14, 13:51
Eine Frage treibt mich zur zeit um.....
Was stelle ich mit einem großen Eimer blauer Trauben an?
Saft machen ? und wie?
Geht evtl. einfrieren der Trauben bis der andere Weinstock auch ausgereift ist und genug Beeren da sind für eine Traubenpresse?
Weiss mir da jemand einen Rat?
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Swisslady am 04.09.14, 19:58
Wir haben so eine ganz kleine Obstpresse und ich mach mit den Trauben immer Saft und pasteurisiere den und fülle ihn in Flaschen ab.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Maja am 04.09.14, 21:02
Wie groß ist eure Beerenpresse Swisslady?
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Mattea am 04.09.14, 22:02
Hallo Maja,

ich hab ja so ca. 40 Traubenstöcke (blaue Tafeltrauben).

Trauben werden frisch verzehrt, Kuchen gebacken oder zu Saft und Gelee verarbeitet.

Saft hab ich schon im Ensafter gemacht und dann heiß in Flaschen abgefüllt. 

Oder die Traubenbeeren durch die Beerenmühle gedreht,..dann ist halt mehr Fruchtfleisch im Saft. Saft abfüllen und im Einkocher einwecken. 
Saft aus der Beerenmühle ist trüb und mit Fruchtfleisch versehen - frisch sehr lecker.  Den gekochten Saft muss man aber gut aufschütteln.

Traubensaft lässt sich auch später noch gut zu Gelee oder Mischmarmelade verarbeiten (hab ja immer Fruchtpürees eingefroren.
Traubensaft heiß mit Glühweingewürz ist lecker,... Gelee mit Gewürzen machen,... das Gelee schmeckt gut auf Hildaplätzchen.

Trauben hab ich nicht ganz eingefroren, aber den Fruchtsaft aus der Beerenmühle.   
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 09.09.14, 12:14
Hat jemand von euch Feigen ausgepflanzt?
Vor einer Weile habe ich an einer alten Stadtmauer ein Prachexpemplar von Feige im Naturboden gesehen, dort hingen Eimerweise die Feigen dran.
Der Boden sah mager aus, aber die Feige strotzte nur so vor Lebensfreude.
Ich habe meine in Kübeln, merke, dass sie auch gerne in der Erde leben möchten.
Ostseite traue ich mir wegen der Frühfröste nicht, Westseite hat zu wenig Sonne, Südseiten sind alle mit Wein, Pfirsichen bepflanzt-
und ohne den Schutz einer Mauer trau ich mich auch nicht.
Die Bayernfeige wäre jetzt schon 6 Jahre alt- aber wenn sie draussen jedes Jahr zurückfrieren würde, wäre auch nicht viel mit Ernte.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Katz am 12.09.14, 00:06
Hallo mary
meine Mutter hat eine Feige im Garten stehen S/W Seite, allerdings wirklich an einer Mauer. Dieses Jahr ist sie 5 Jahre alt und sie hat das erste Mal ernten können. Allerdings hat sie im Frühjahr auch einen späten Frost abbekommen, meine Mutter meint sie hätte ohne Frost bestimmt noch mehr Ertrag, aber wer will die Natur schon beeinflussen  ::)
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 12.09.14, 07:56
Hallo Katz
Frische Feigen vom Strauch schätze ich inzwischen ganz besonders. Wäre natürlich ein Traum, solche in sehr reichlicher Zahl haben zu können. :)
Weisst du zufällig, ob deine Mutter eine besonders frostharte Sorte gepflanzt hat?
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Katz am 14.09.14, 01:58
Soweit ich weiß ist es auch die Bayernfeige. Hat sie sich schicken lassen.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: fanni am 14.09.14, 07:55
Hallo ich hab so einen Beerenstrauch - Kreuzung Himbeere - Brombeere, d.h. eigentlich waren es mal zwei, aber einen hat aus Versehen der Rasenmäher gekillt ??? ::) :P (Männer :o)

und jetzt ist schon das dritte Jahr, heuer ist er wenigstens mal gewachsen und er blühte weder noch hat er logischerweise dann auch keine Früchte, ich denke dem ist es dort wo er steht zu kalt/zugig

Frage: Darf ich ihn jetzt ausgraben und versetzen und wird der im Herbst eingekürzt?

Danke :-*
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 14.09.14, 08:44
@fanni, würde ihn einkürzen und jetzt noch umpflanzen, dann kann er noch anwachsen. Aber mit dieser Kreuzung habe ich leider nicht viel Erfolg in Richtung Beeren.
@Danke Katz- werde mir überlegen, ob nicht doch ein passendes Plätzchen an der Mauer zu finden ist.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 19.04.15, 19:33
Was verwendet ihr zum Mulchen der Beerensträucher?
Habe im Herbst übersehen, das Laub unter die Sträucher zu packen. Vom Laubwald mag ich mir lieber nichts mehr holen, da keimt dann alles mögliche und unmögliche und die Unkrautverhinderung ist nicht so übermässig.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Heidi.S am 19.04.15, 20:31
Kleinholz von der Hackschnitzelheizung?........fallst du an sowas rankommst
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: gina67 am 19.04.15, 20:34
Rindenmulch, das nehme ich immer.

LG Gina
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 19.04.15, 21:17
An Hackschnitzel komme ich ran- habe sie bisher als Wegbelag verwendet.
Wenn ihr mit Hackschnitzel oder Rindenmulch um die Beerensträucher mulcht- brauchen diese holzigen Mulchmaterialien nicht sehr viel Stickstoff, bzw. ziehen den den Beerenstrauchwurzeln vor der Nase weg?

Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: gina67 am 19.04.15, 21:25
Unsere Johannis- und Stachelbeersträucher tragen mehr als genug, da hab ich noch nichts bemerkt.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Tina am 19.04.15, 22:31
Stroh geht auch!
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 20.04.15, 07:32
Bei einem Teil der Himbeeren habe ich pflanzlichen Unkrautunterdrücker , Bärlauch, der im Frühjahr das Wachstum von anderen Gewächsen unterbindet- ich muss nur aufpassen, dass er nicht zu dicht wird, weil sonst die jungen Himbeertriebe zu wenig Licht abbekommen.
Aber Danke für eure Tips- frau lernt nie aus.
Bei den Gartenvideos von Markus Kobelt habe ich eine interessante Pflanzkombination gesehen- Johannisbeeren mit Vergissmeinnicht unterpflanzt. Sah sehr schön aus.
Für das nächste Jahr einen Versuch wert- wäre vielleicht auch bei den Heidelbeeren gar nicht so übel.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Lulu am 20.04.15, 08:38
Hallo zusammen,

ich versuche mich ja schon ewig an Himbeeren, aber bisher nur mäßige Ausbeute. Ich glaube, ich habe den falschen Standort mit zu starkem
Ostwind.

Jetzt überlege ich, irgendwo gezielt an den Campingplatz ein paar neue Himbeeren zu pflanzen. Welcher Standort ist ideal? Sollte ich lieber im Frühjahr oder erst
im Herbst?

Gruß
Lulu

Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: klara am 20.04.15, 23:21
Hallo Lulu,
wenn die Himbeeren im Topf sind, kannst du immer pflanzen. Ich denke, Frühjahr u. Herbst sind beide gut. Im Frühjahr musst du mehr giessen.
LG Klara
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Steinbock am 02.05.15, 20:45
Ich wundere mich dieser Tage, dass manche Himbeerstauden so schlecht austreiben (der Winter
war heuer nicht besonders kalt). Denk mir auch nichts dabei, dass ein paar Häusel-Schnecken auf
den Pflanzen hocken (vielleicht freuen die sich an der Aussicht 8))

Bis ich bei näherem Hinsehen bemerke, dass da nicht nur 5 große Häusel-Schnecken, sondern
vielleicht hundert kleine bis ganz kleine Schnecken jeweils an den Knospen sitzen und das
allererste Grün abknabbern. Boa :o

Nun habe ich also abgesammelt und werde sehen, ob nun die restlichen (bisher kahlen) Pflanzen
auch noch grün werden.

Elisabeth
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Ricka am 03.05.15, 06:38
Hallo Elisabeth

Da muß ich heute gleich mal bei meinen Himbeeren nachschauen die sehen nämlich von weitem auch nicht so gut aus. Danke für den Tipp.

LG Katrin
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 03.05.15, 12:51
Ich habe mich immer gewundert, warum die Zitronen so komisch glitzern, hatten auch leichte Flecke, heute habe ich gemerkt, dass die lieben Schnecken auf den Früchten herumrutschen und für Zitronenabrieb gesorgt haben.  >:(
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Steinbock am 03.05.15, 20:30
War heute wieder beim Schnecken Absammeln von den Himbeerpflanzen.
Unglaublich viele. Igitt. Hoffentlich hilft's.

Elisabeth
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Ricka am 04.05.15, 06:45
Elisabeth du hast recht auch an meinen Himbeersträuchern haben sich die Schnecken eingenistet. Ich habe gestern schon mal fleißig abgesammelt wird aber sicher ein längerer Kampf mit den Biestern.

LG Katrin
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Steinbock am 05.05.15, 07:57
Ich habe gestern dreimal Schnecken abgesammelt, dabei
auch viele Nacktschnecken. Boah ::)

Heute bei morgendlichem Sonnenschein gefallen mir die Himbeeren
im Gesamteindruck wesentlich besser. Es sind jetzt auch an einigen
- vorher kahlen Pflanzen - wieder kleine Blättchen zu sehen. Muss also
noch ein paar Tage aufpassen, bis die "überm Berg" sind, dann können
ihnen die Schnecken vermutlich nicht mehr viel anhaben, bzw. gibt
es dann vielleicht wieder andere Pflanzen, die besser schmecken.

Elisabeth
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Mattea am 05.05.15, 09:49
An meinen Stachelbeeren hat sich über Nacht der Mehltau ausgebreitet, dabei sahen die grünen Beeren diesmal so schön aus und jetzt haben die ein weißgraues Mäntelchen an.  Die Büsche hatten sich dieses schön entwickelt gehabt und die Blätter sattgrün, wie schon lange nicht mehr.  Schade
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Freya am 05.05.15, 14:14
An meinen Stachelbeeren hat sich über Nacht der Mehltau ausgebreitet, dabei sahen die grünen Beeren diesmal so schön aus und jetzt haben die ein weißgraues Mäntelchen an.  Die Büsche hatten sich dieses schön entwickelt gehabt und die Blätter sattgrün, wie schon lange nicht mehr.  Schade

Schade; ich glaube, dagegen gibt es kein Mittelchen, denn die Mehltau-"pilze" überwintern und dann kommen sie nächstes Jahr wieder. Es gibt aber
mehltauresistente Sorten. Das könntest doch mal ausprobieren. Ich mag auch so gerne Stachelbeeren. Habe aber keine mehr. Da muß ich warten, bis der Garten mal mit gehört. ;-)
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Mattea am 05.05.15, 21:30
Ja ich weiß, das es Mehltauresistente Sorten gibt, danke für den Hinweis.

Allerdings kommt nicht jedes Jahre der Mehltau,... vor 3 Jahren gabs Stachelbeeren noch und nöcher,... zum so futtern, für Kuchen und noch eingeweckt und noch etliche verschenkt.

Ich will den Obstgarten eh umgestalten und einiges neu anlegen,...

was hab ich jetzt noch:

Erdbeeren
Himbeeren (rote - die gelben sind verschwunden)
stachellose Brombeeren
Stachelbeeren, rot, grün und gelb
Johannisbeeren rot und weiß, die schwarzen Johannisbeeren, Jostabeeren und Heidelbeeren sind leider Opfer einer Rangieraktion geworden, da ist ein Anhänger mit Sand umgekippt
Weinreben
Aprikosen
Pfirsiche gelb und weißfleischig
Süßkirschen  - die Sauerkirschen mussten einer Bauaktion weichen  und eine Wildkirsche (das ergibt eine klasse Gelee),... doch der Wildkirschebaum muss weg, der steht zu nah am Stall
Zwetschgen, Pflaumen und Mirabellen
Birnen und Äpfel
blaue Feigen und Scharonen - Feigen sind super(schon eimerweise Feigen gehabt), doch die Scharonen wurden noch nie reif, da muss ich etwas an der Bewässerung verändern, der Baum steht zwar an der Südseite vom Haus, ich vermute das Wasser reicht dem nicht.
ital. Haselnuss und ein wilder Walnussbaum (da will ich mir etwas veredeltes holen)
Der Esskastanienbaum wollte nicht mehr und hat sich verabschiedet - im jungen Alter
Holunder wächst eh an allen Ecken rum.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mara51 am 27.05.15, 21:53

Unsere dornenfreier Brombeerstrauch steht in voller Blüte.  Na wenn das alles Beeren gibt, dann können wir schlemmen. Den haben wir jetzt das zweite Jahr. Letztes Jahr war der Ertag noch minimal.

zwei Heidelbeeren kommen dieses Jahr auch gut. Die Himbeeren wachsen auch schön, muss ich dringend entgrasen, so ich mal Zeit finde
bin gespannt auf unsere "weißen" Himbeeren. Mein Mann hat 5 Stecklinge bekommen. Habe ich gar nicht gewusst, daß es sowas gibt. bin ich drauf gespannt, wie die schmecken.

ein kleiner Strauch Jostabeeren trägt auch gut.

lg mara
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Niernderl am 28.05.15, 08:08
An meinen Stachelbeeren hat sich über Nacht der Mehltau ausgebreitet, dabei sahen die grünen Beeren diesmal so schön aus und jetzt haben die ein weißgraues Mäntelchen an.  Die Büsche hatten sich dieses schön entwickelt gehabt und die Blätter sattgrün, wie schon lange nicht mehr.  Schade

Hatte letztes Jahr auch viel Mehltau in meinem Garten. Hab dann (weils eh egal war) ein Hausmittelchen angewandt. Rohmilch mit Wasser gemischt (im Verhältnis 1:10) und auf die Pflanzen gespritzt, nach 3-maliger Anwendung war kein Mehltau mehr zu sehen. Vielleicht probierst das mal aus. ;-)
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 28.05.15, 08:44
Bei den Weintrauben sprühe ich mit einer Mischung aus Milch in die ich noch Milchzucker einrühre, EM, feines Steinmehl und Wasser öfters auf die Blätter- die Stachelbeeren habe ich immer damit mitversorgt- zuvor waren sie immer unbrauch- und ungeniessbar.
Kann mir jemand den Sortenname einer sehr frühen Brombeere nennen, unsere sind ziemlich spät und da werden sie dann nicht mehr so süss.
Dieses Jahr machen mir die Kirschen Sorgen, die Blätter schauen gar nicht gut aus-
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: goldbach am 28.05.15, 13:34
Mary, den Namen unserer Brombeere weiß ich auf Anhieb nicht, da muss ich nachsehen.
Aber sie ist einen dornenlose - das ist super - keine Dornen beim zuschneiden und beim ernten.
Vergangenes Jahr trug sie Unmengen an Brombeeren, da freuten sich dann auch die Vögel.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: goldbach am 28.05.15, 22:03
..."Loch Ness" heiß die Brombeere. Sehr zu empfehen!
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 29.05.15, 12:52
@goldbach, Danke, dass du mir die Sorte rausgesucht hast, liest sich sehr gut und die wächst nicht gleich meterhoch in den Himmel.
Der frühere Reifezeitpunkt ist auch ein grosser Pluspunkt. Ausserdem wenn die Brombeeren zu verschiedenen Zeiten blühen- hätten die Bienen auch mehr davon.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: saba am 04.07.15, 11:55
Tragen bei euch heuer die Himbeeren auch so gut?  :)
So viele und so schön sind sie nicht alle Jahre.
LG
Saba
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Enna am 04.07.15, 14:18
Ja, bei mir tragen Sie auch sehr gut.
Leider bekommen die meisten im Moment Sonnenbrand.   ::)
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 07.07.15, 12:45
Hab den Sonnenbrand bei den Jostas und Stachelbeeren bemerkt, das wird als Marmelade verarbeitet.
Aber generell, es gibt dieses Jahr eine sehr zufriedenstellende Beerenernte.
Mein einziges Ärgernis, die verfluch...... Ackerwinde.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mara51 am 08.07.15, 23:34


Unsere Brombeeren werden schon vereinzelt dunkel. Sehr reich tragend.
Ein paar Himbeeren gibt es auch schon vereinzelt
@mary
die Jostabeeren pur zu Marmelade verarbeiten oder mischen mit anderen Beeren?

lg mara
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Wiese am 09.07.15, 07:35

Unsere Kirschen haben uns heuer auch im Stich gelassen und die Sauerkirschen sind
durch die Hitze so klein und fallen teilweise von den Bäumen.
Gut das ich vom vorigem Jahr noch Saft und Kirschen in der Gefriertruhe habe.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 09.07.15, 09:24
@mara, Josta ganz verschieden, entweder Marmelade pur von ihnen, Mischen mit Him- oder Brombeeren , mit  Birnen oder mit Mirabellen usw.
am Leckersten wird der Jostawein (hab 5 Sträucher, da kommt ganz schön was zusammen)
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mara51 am 09.07.15, 09:57
Guten Morgen mary,

wir haben nur einen Strauch. Dann werde ich mich mal dieser Tage ans pflücken machen und die Marmelade ausprobieren. Je nachdem wieviele es gibt pur und mit Brombeeren gemischt.

Danke und liebes Grüßle
mara
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 23.07.15, 07:48
Dieses Jahr scheint überhaupt ein sehr gutes Beerenjahr zu sein, bei den jap. Weinbeeren waren noch nie soviele Fruchtansätze und meine grösste Freude, die Heidelbeeren tragen sehr, sehr gut, aber ohne Vogelschutznetz keine Chance auf Ernte. Wenn ein wenig Glück dabei ist, gibts auch Preisel- und Cranbeeren, Brombeeren hängen voller grüner Früchte. Die Stachelbeeren ohne Mehltau, es geschehen noch Zeichen und Wunder.
Auch die Aronias hängen gut an,  aber  ohne Schutznetz gibts  keine einzige Beere.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Nixe am 23.07.15, 09:04
 MAry:Dieses Jahr scheint wirklich ein gutes JAhr zu sein ,wir haben auch jede Menge und im Wald gibt's so viele Heidelbeeren wie ich schon lang nimmer .Wo hast du den deine Cranberry stehen ?Die wollens schattig oder?
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 23.07.15, 09:18
@Nixe, die Cranbeeren sind die Bodendecker unter den Kulturheidelbeersträuchern, ein bisschen Schatten haben sie dadurch. Als Randbepflanzung habe ich Preiselbeeren - jetzt nach vielen Jahren des Herumprobierens scheine ich den "sauren Herrschaften" endlich die passenden Wachstumsbedingungen geschaffen zu haben.
Sind die "echten Heidelbeeren" schon reif, von unseren Kulturheidelbeeren habe ich heute 2 kleine Eimer voll gepflückt und sie gleich eingefroren, die echten Heidelbeeren sind vom Geschmack her noch besser, aber bei den Sträuchern brauch ich mich nicht bücken. Inzwischen habe ich 7 Heidelbeerbüsche verschiedenster Sorten, die Sortenvielfalt zeigt sehr deuctlich, welche Unterschiede es gibt.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: goldbach am 23.07.15, 14:15
@Mary: und welche Sorten sind empfehlenswert?
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 23.07.15, 15:26
Bluecrop und Duke haben die grösseren Beeren und ein bisschen früher, bei der Sorte Goldtraube hängen mehr an den Rispen, sind aber wesentlich kleiner.
Die Sorten sind aber nur ein Teil der Heidelbeerernte, Boden und Düngung ist bei denen viel wesentlicher.
Was mich im Nachhinein ärgert, all den Schmarrn, den man in Gartenbüchern und zum grossen Teil im Internet über Kulturheidelbeeren findet, kann man echt vergessen.
Zum Glück habe ich mit einem Spaten den Bodenaufbau in unserem Wald bei den wilden Heidelbeeren angesehen und danach die Kulturheidelbeeren aus dem Beet gegraben (hatten dort jahrelang dahingekümmert und so gut wie nichts getragen) und ihnen ein ähnliches Beet wie im Wald hergerichtet. Eine alte schwarze Johannisbeere muss noch weichen, dorthin kommt dann noch eine Heidelbeere- werde bei der schweizer Firma  schauen (Danke für den Katalog), die haben ein wirklich gutes Pflanzenmaterial.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 21.08.15, 12:21
Habe ein paar Himbberruten mit 2 mal tragenden Himbeeren, gefühlsmässig haben die einen wesentlich höheren Ertrag.
Leider haben sie nicht den absoluten Vermehrungsdrang, weiss leider auch nicht, welche Sorte das ist.
Bin am Überlegen, die alten 1 mal tragenden Sorten zurückzufahren und mir  etliche  2 mal tragende Himbeeren zuzulegen.
Welche Sorten sind von der Fruchtgrösse her zu empfehlen, die Sorte die ich habe, hat wirklich sehr schöne Früchte.

Gibts eigentlich bei den Himbeeren ausser dem Umpflanzen von Ruten auch andere Vermehrungsmöglichkeiten?
Aroniabeeren habe ich aus kleinen Stecklingen gezogen.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 30.08.15, 08:10
Die 2 mal tragenden Himbeeren ermöglichen derzeit noch eine super Ernte mit sehr grossen Früchten.
Nur einen  Vor- oder Nachteil haben sie, sie haben nicht den Ausbreitungsdrang der Sommerhimbeeren, schade, davon könnte ich einiges an Ablegern gebrauchen.

Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Helhof am 30.08.15, 21:00
@mary, ich hab letzten Herbst neue Himbeersträucher gepflanzt, und die tragen jetzt auch ganz schön große Beeren, und sie sind noch ähnlich lang geworden wie die Tomaten.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: geli.G am 01.07.16, 20:26
Hallo,

ich war grad draußen bei der Himbeerente.....knapp ein Kilo an einem Tag.... :o ;D
In gut einer Woche hab ich jetzt schon über 4 kg geerntet und so schöne, große Früchte, einfach toll  :D

Am WE gibt´s wieder einen Kuchen, Marmelade hab ich auch schon gemacht, da hab ich mit Erdbeeren gemischt.

Weil das ja erst die letztjährigen Triebe sind, werde ich wohl noch einiges bekommen dieses Jahr.
Letztes Jahr hab ich 15 kg runter, wenn ich nicht mitgeschrieben hätte, dann könnte man es kaum glauben.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: saba am 02.07.16, 09:54
Geli, ich habe auch so viele Himbeeren und ich mag sie so gerne!  :D
Für Marmelade, Saft, Kuchen, etc. und zum Einfrieren.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Heti am 02.07.16, 16:16
Hat wer japanische Weinbeeren und was macht Ihr damit ?
Überlege, mir eine Pflanze zu besorgen, kenne sie aber nur vom Hörensagen.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 02.07.16, 18:42
@Heti,
ja, ich habe welche. Die Beeren sind nach den Himbeeren reif, schmecken ein wenig säuerlicher, verwende sie wie Himbeeren auf Kuchen, ins Müsli, für Nachspeisen, lassen sich gut einfrieren.
Nur Achtung- die Pflanzen müssen gebändigt werden, lässt man sie wild wuchern, machen sie durch ihre Fähigkeit, am  einjährigen  Trieb - wenn der  auf den Boden kommt, sofort wieder zu bewurzeln ein undurchdringliches Dickicht. Sie treiben keine massive Ausläuferpolitik, sind etwas stachelig, bei mir wachsen sie am Gartenzaun und müssen zur Reifezeit alle 2 Tage durchgepflückt werden.
Habe mir eine Tay- und eine Loganbeere gekauft- mal sehen, ob sie was werden.
Dieses Jahr fangen die Cranbeeren endlich an, sich auszubreiten, hat jetzt wirklich einige Jahre gedauert. Ebenso die Heidel- und Preiselbeeren haben meine Geduld ganz schön gefordert. Dieses Jahr könnte jetzt endlich mit einer nennenswerten Ernte zum Rechnen sein- aber nur mit Vogelschutznetzen.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 03.07.16, 10:12
Ein Beerenobstgarten, der von Juni bis in den Spätherbst frische Beeren liefert-
Maibeeren habe ich ausgelistet, die schmecken nicht besonders, Ernteertrag ist auch zu vergessen. Gojibeeren habe ich auch aus dem Beerengarten entfernt, wuchern und keine Frucht, das brauche ich nicht. Stachelbeeren - 2 verschiedene Sorten trotzen dem Mehltau-
Vielleicht habt ihr gute Erfahrungen mit verschiedenen Sorten bei Him- und Brombeeren und den verschiedenen Kreuzungen gemacht und mögt darüber schreiben.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: frankenpower41 am 03.07.16, 10:52
Hast Du Jostabeeren?  Ich bin direkt froh, dass die dieses Jahr mal Pause machen.
Im letzten Jahr bekamen die Vögel da was ab und der Strauch wächst ins Unendliche.
Himbeeren sind in dem Jahr gut tragend, wobei ich sagen muss vom Geschmack her bräuchte ich die Gelben nicht, da sind die Roten eindeutig aromatischer.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: LunaR am 03.07.16, 11:27
Wir hatten ja alle Beeren mal weg gemacht. Seit ein paar Jahren möchte ich aber doch so ein paar zum Naschen haben. Also habe ich mir einen langen Traum erfüllt und es wurde ein Strauch Kultruheidelbeeren gepflanzt und ein paar jahre später noch einer. Bom Boden ist das hier eigentlich nicht möglich, aber sie haben ein extra Beet bekommen und mein Mann hat ganz tief die Erde ausgetauscht. Eine Sorte ist mehrmals tragend und die eine mittelspät. In diesem Jahr sind bisher eine Menge Früchte dran, bin mal gespannt darauf.

In diesem Jahr haben wir eine Brombeere gespflantz, weiß gerade nicht, wie sie heißt, ist eine die auf dem Topf wächst. Im nächsten Jahr soll ein ebensolche Himmbeere dazu kommen. Jetzt möchte mein Mann mal wieder Johannisbeeren haben, aber dafür muss erst ein Stück Land kultiviert werden  ::) :-X. Wird also noch dauern. Da möchte ich gern eine scharze und eine weiße Johannisbeere.

Fest steht, dass ich mich nicht mehr aufreiben werden, falls doch mal viel an den Sträuchern ist und ich nicht alles verarbeiten will/kann. Dann dürfen die Vögel sich satt essen.

Meine Oma hatte frühe eine lange Reihe Berenfrüchte im Garten. Johannisbeeren in allen Farben und auch grüne, gelbe und rote Stachelbeeren. War als Kind immer schön, dort zu naschen  :P

LG
Luna
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Tina am 03.07.16, 11:33
Ich hab ja vor zig Jahren meinen Gemüsegarten aufgegeben und nur Joh.beeren und Himbeeren behalten.
mittlerweile mach ich da auch nichts mehr, habe ne Schwarze Joh.beere auf dem Hof gepflanzt und die trägt auch. Rote Joh.beere habe ich angezogen und die alten Sträucher tragen im Unkraut wie verrückt. Und ich habe keine Zeit die Tage, da was zu pflücken :'(
Die Himbeeren tragen, obwohl schon zwei Jahre nicht geschnitten.
Aber jetzt ist es mir egal, andere Dinge sind im Moment wichtiger und vielleicht ist ja in zehn Tagen noch was dran ;)
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 03.07.16, 12:34
@Marianne,
Josta schneide ich so zu, dass sie abwechselnd tragen. Habe schon ein paar Mal Wein daraus gemacht, war nicht schlecht.

Eigentlich bräuchte man keine Beeren mehr anpflanzen, es gibt Beeren fast das ganze Jahr hindurch in Schälchen verpackt- nur der Geschmack überzeugt mich nicht.
Muss mit den Beeren auch keine ABM Maßnahme machen, ich brauche nicht zig Sträucher pro Sorte.
Johannisbeeren haben wir die uralten Sträucher rausgenommen, nur noch jeweils 2 rote und schwarze Sträucher gepflanzt, reicht vom Ertrag her gut aus. Die mit  reifen Früchten behangenen Äste schneide ich ab- ermöglicht ernten im Sitzen und der Schnitt ist damit auch gleich erledigt.
Bei den Brombeeren haben wir eine alte Sorte, wächst am Spalier und liefert sehr viele Früchte- dazu seit letztem Jahr eine  frühe Navacho-Sorte- es hängen schon einige Beeren an dieser Neupflanzung. Bin neugierig, ob die vom Geschmack und Ertrag her als frühe Brombeeren das halten, was der Anbieter verspricht.
Statt der vielen Johannisbeeren haben wir  Heidelbeerkultursträucher  und die kleinen "Wilden"und einige Preiselbeer- und Cranbeersträucher -
bei den Himbeeren 2 mal tragende und Sommerhimbeeren,  eine Sorte mit schwarzen Himbeeren und eine hat ganz dunkelviolette Beeren, die Gelben haben nicht so den besonderen Geschmack, dafür sind die jap. Weinbeeren sehr aromatisch.Aronia habe ich mir aus kleinen Ablegern gezogen, inzwischen sind das schon ganz schöne Büsche geworden.  Stachelbeeren tragen inzwischen auch schon recht brav und haben keinen Mehltau mehr.
Erdbeeren auch nur ein paar Naschpflanzen, mehrmals tragende und Monatserdebeeren-
für Kuchen gibts die naheliegende  Erdbeerplantage.
Der grösste Teil der Beeren wird im vorbeigehen genascht, zum Einfrieren soll auch noch was bleiben.
Feigen als Naschfrüchte bin da nicht mit dem Ertrag zufrieden, habe jetzt eine Sorte, die unser Klima samt Winter aushält- mal sehen, im Kübel ist nicht der grosse Erntesegen zu erwarten.
Kiwi Weiki wuchert und auch wenn angeblich auch eine männliche Sorte in der Pflanze mit dabei war, es blühen nur die weiblichen Pflanzen.  :-[Habe im Herbst des letzten Jahres die grossfruchtigen Kixis an  einem Spalier in unserer Gegend gezogen von einem Hobbygärtner  geschenkt bekommen- der Geschmack war himmlisch.
Von einer Boysenbeere habe ich gelesen, habe diese Früchte aber noch nie gekostet.
Mir sind die verschieden gestaffelten Beerensträucher von der Ernte her nicht unwichtig, aber noch mehr, alles was blüht, wird von den daneben wohnenden Bienen besucht und bestäubt.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 17.07.16, 08:12
Habe gestern die frühen Stachelbeeren gepflückt, dieses Jahr trägt die Pflanze sehr gut und kein Mehltau, das freut mich, weil ich mich eigentlich schon von den Stachelbeeren dank jährlichem Mehltauausbruch verabschieden wollte.
Hab mir bei Lubera ein paar Videos über Beerensträucherpflege angesehen und merke, dass ich meine Beerensträucher mit anderen Augen sehe.
Man könnte sich die ganze Beerenvielfalt in Schälchen jederzeit vermutlich auch das ganze Jahr über kaufen, aber frisch vom Strauch sind sie geschmacklich sehr gut und rein rechnerisch lohnt sich der Anbau auch.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: frankenpower41 am 17.07.16, 09:53
Ich habe in dem Jahr Johannisbeeren reduziert, mache das auch noch weiter.
Auch einige Himbeeren müssen gehen. Zum Glück gibt es in dem Jahr keine Josta-beeren.
In den nächsten Tagen muss ich die schwarzen Johannisbeeren runter tun, die tragen  recht gut.

Ich hätte nie gedacht, dass es mal soweit kommt, dass ich mal fast keine Marmeladen und keine Kuchen mehr brauche.
Habe diese Woche Zwetschgenkuchen  (eingefrorene) gemacht. An dem hing ich fast alleine, zum Glück kam SS am Samstag, der isst wenigstens was davon.
Wenn das so weiter geht, dann brauche ich die Beeren nur noch für mich zum naschen. Ich mag das sehr gerne.
Stachelbeeren schmecken mir, aber da reicht ein Stock.  Der hat in dem Jahr etwas gelitten, den hat der Hund als er angekettet war mal umschlungen und fast rausgerissen. Auch bei den Heidelbeeren war das so.  Die fangen jetzt langsam an.  Mein Mann mag nichts mit Körnern drinnen und der Sohn der immer  da ist, isst überhaupt kein Obst.
Verstehe wer mag. Wenn ich im Garten bin, bin ich nur am futtern. Es geht doch nichts über Früchte direkt vom Stock.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Anneke am 17.07.16, 10:15
Hallo,

Ja, ich mag die Beeren auch gerne zum Naschen, gerade auch mit Stachelbeeren hatte ich schon vergebliche Versuche, sind nichts geworden. Sicher kann man alles kaufen, aber so im Vorbeistreifen zu essen, ist doch so schön.

Und Kuchen werden bei uns auch nicht mehr viel gegessen, außer Rührkuchen, aber Obstkuchen schon. Habe ja heuer sehr geringe Mengen. Letzthin haben wir alles zusammengekratzt, was so da ist: die wenigen Himbeeren, Walderdbeeren und aufgefüllt mit Johannisbeeren, einfach Obstboden und Beeren mit Tortenguss drauf ohne jegliches "Geschmiere", wie mein Mann sagt, so mögen er und Sohn den idealen Kuchen, konnten sie mal wieder haben.

Heuer haben wir in Beeren ziemlichen Ernteausfall, muss mir jetzt im Garten meines Elternhauses Sauerkirschen pflücken für einige Gläser Marmelade. Soviel brauche ich da auch nicht.

Schönen Sonntag
Anneke
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: LunaR am 17.07.16, 11:44
Wir haben in der vergangenen Woche die ersten Heidelbeeren ernten können. In diesem Jahr sitzen sehr viele dran.

Ansonsten geht es mir auch wie Marianne und Anneke mit dem Kuchen. Die Beeren hatten wir seit einigen Jahren alle weg. Mir haben aber so ein paar zum Naschen gefehlt. Will daraus keine großen Vorratsaktionen machen. Also wurde ein lange Wunsch erfüllt und Heidelbeeren angepflanzt. Das ist hier eine ziemiche Aktion, weil die Erde tief ausgetauscht werden muss. In diesem Jahr haben wir eine Kübelbrombeere angepflanzt und im nächsten Jahr möchte ich eine ebensolche Himbeere haben. Mein Mann fing damit an, dass er wieder Jahannisbeeren haben mächte. Falls ich endlich einen geräumigen Kompostplatz bekomme, kann der von verschiedenen Johannisbeeren eingerahmt werden. Früher musste ich es immer so haben, dass ich alles verwerte. Inzwischen kann ich es locker sehen, wenn ich nur ds hole, was ich wirklich will. Der Rest bleibt dann für die Vögel.

Ich sehe es auch so, dass sich Beerensträucher rechnen. Schon kleine Portionen sind doch recht teuer.

Was wir nicht mehr haben sind Erdbeeren, das hätte ich nie geglaubt. Geht aber tatsächlich auch so. Und schon ewig haben wir die Stachelbeeren aufgegeben, nachdem jede Neupflanzung dem Mehltau zum Opfer fiel. Ich mag sehr gern Stachelbeertorte und auch als Kompot. Wenn ich mal Kaffee trinken gehe und es gibt dort Stachelbeertorte  mit Baiser, bin ich dabei  :P

LG
Luna
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 17.07.16, 14:36
@frankenpower,
die grossen Mengen werden bei uns auch nicht mehr benötigt. Haben aber leider die Vögel bemerkt - sie sind sehr ernteaktiv.
Wenn ich z.B. die Heidel-, Preisel-, Cran-, Stachel- und Aroniabeeren nicht mit Schutznetz überdecke, dann kann ich mit dem Ofenrohr ins Gebirge schauen. Bei den Jostasträuchern versuche ich mit dem Schnitt die Ernte zu staffeln, was nicht gebraucht wird, wird entweder frei Strauch verschenkt oder am Strauch gelassen, die Vögel sind da willige Erntehelfer.
Bei den Himbeeren habe ich wie auch bei den Brombeeren ziemlich gestaffelte Erntetermine über die verschiedenen Sorten, es gibt nichts schöneres, als am Gartenzaun vorbei gehen zu können und die Beeren frisch vom Strauch essen. Oder als selbstgemachtes Eis, in den Joghurt, ins Müsli, Quark usw.
Zum Glück nicht stundelanges Beerenpflücken, sondern im Vorbeigehen.
Die Haupternte bei den Himbeeren geht zu Ende, dafür kommt die jap. Weinbeere.
Hab mir neulich noch eine Logan- und eine Taybeere gekauft und eingepflanzt, mal sehen, was da wird.

Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Ricka am 18.07.16, 05:45
Bei mir ist es auch so wie bei euch die Sträucher sind hauptsächlich zum Naschen da, wenn es jedoch sehr viel Früchte sind mache ich auch Marmelade. Heute geht es aber an die Sauerkirschen Baum hängt ganz voll.


LG Katrin
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 18.07.16, 08:07
Bei den Beeren geistert bei mir der "arbeitssparende Beerengarten" im Kopf herum.
Vielleicht habt ihr auch Ideen und Tips, um mit relativ wenig Arbeit möglichst viel Beere zu haben.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 25.07.16, 12:45
Dieses Jahr habe ich wirklich einen arbeitssparenden Beerengarten-
die Vögel haben Heidelbeer- und Jostasträucher in einer überfallartigen Aktion abgeräumt. :-[
Hatte ich noch nie, dass die Stare auf die Jostabeeren in Scharen losgegangen sind.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: gammi am 25.07.16, 22:10
Das hatte ich im letzen Jahr bei meinen schwarzen Johanisbeeren. Dieses Jahr ist bisher ruhig in der Hinsicht.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: klara am 25.07.16, 22:14
@ Mary,
das nächste mal schmeiss ein Netzt drüber.Die Biester sind wie ausgehungert.
LG Klara
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: goldbach am 26.07.16, 12:55
Mit den Johannisbeeren bin ich sehr zufrieden: 2  Zehn-Liter-Eimer Johannisbeeren ergaben 7,2 ltr. reinen Fruchtsaft.
Mit der Fruchtpresse der Küchenmaschine ausgepresst.
Himbeeren bekam ich gepflückt von meiner Nachbarin geschenkt: ergaben 3,5 ltr. reinen Fruchtsaft.
Den rest lass ich den Vögeln  ;)
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Helhof am 30.07.16, 18:45
Meine Sommerhimbeeren tragen heuer nicht gut, die hatten letzten Herbst getragen wie verrückt, drum hab ich das schon so erwartet. Nun hoffe ich, dass sie wieder normal werden und nächsten Sommer anständig tragen. Auf die Herbsthimbeeren freu ich mich schon, die schaun jetzt ganz gut aus.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 30.07.16, 20:34
Mich würde interessieren, wann düngt ihr eure Beerensträucher?
Habe heute angefangen, die abgetragenen Ruten der Sommerhimbeeren rauszuschneiden, Johannis- und Jostabeerenstrauchschnitt stehen auch auf der Erledigungsliste.
Dieses Jahr sind die jap. Weinbeeren sehr fleissig- entschädigen für die von den Vögeln  zusammengefutterten anderen Beeren.
Eigentlich muss ich ja staunen, wie klug die Beerendiebe sind.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: goldbach am 31.07.16, 09:38
Mir sagte mal ein Gärtner, im Frühjahr soll man düngen. Dann brauchen die Pflanzen einen Anschub. Im Herbst geht alles in die Pflanze und da sollte sie sich eigentlich für den winter vorbereiten. 
die Empfehlung meiner Nachbarin ist seit jeher: eine Handvoll Dünger (und meint Blaukorn)
Ich selbst nehm immer den Dünger her, der beim einfüllen in den landw. Streuer runterfällt und zusammengefegt wird.
Egal was es ist - ich verteile das immer unter den Beerensträuchern.

Dieses Jahr hab ich viele Heidelbeeren (Strauch) dran - bei Euch auch?
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 31.07.16, 11:53
@goldbach,
oh ja, ich hatte viele Beeren dran- schöne blaue Heidelbeeren an 7 Sträuchern ;).
wie müssen sich dich Vögel über diese Nachspeise gefreut haben.
Wegen dem Düngen, wann setzen die Beeren ihre Fruchtansätze an?
Bisher habe ich auch immer im Frühjahr die Beeren mit Nährstoffen versorgt, aber bei den Johannisbeeren habe ich das Gefühl, dass die jetzt nach dem Zuschneiden Kali, Phosphor brauchen könnten.  Bei den Himbeeren - habe die Sommer und die Herbsthimbeeren, bei den Brombeeren- habe bei  denen immer nach dem Ausschneiden ein paar Schubkarren Kompost verteilt.
Ich bin deshalb am Herumsuchen, weil ich bei unserem Gartenfachmann im Landratsamt wegen unserer Kirschbäume angerufen hatte- und den Rat bekam, auf eine bessere Kali und Phosphorversorgung zu achten.
Ob die Beerensträucher nicht auch davon was haben wollen.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: frankenpower41 am 31.07.16, 14:15
Mal ganz dumme Frage, muss man Johannisbeeren, Josta usw. düngen.
Ich habe das noch nie gemacht.  Die neuen Bäumchen die ich mir zulegt habe da kommt mal Mist oder Kompost hin, aber die anderen da schneide ich nur ab und an mal etwas  aber ansonsten tragen die auch ohne große Pflege jedes Jahr. Sind uralte Sträucher, die stehen hier vermutlich schon 4 Jahrzehnte und mehr.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: gundi am 31.07.16, 16:39
Meine Beerensträucher bekommen im Frühjahr etwas Strohmist aus dem Kälberstall, anderen Dünger nicht.
Die Heidelbeeren mulche ich nur mit Hackschnitzel.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 31.07.16, 17:00
@gundi, reichen die Heidelbeeren mit den Hackschnitzeln?

Ich war diese Woche im örtlichen Baumarkt und bin an der Düngeabteilung vorbeigekommen- Spezialdünger für Him- und sonstige Beeren, Spezialdünger für die Heidelbeeren, für die Tomaten, das andere Gartengemüse, für die Rosen und für die Obstbäume und und......
Habe mir gedacht, wie haben die Leute früher das gemacht, als es noch nicht für jede Pflanze einen extra Dünger gab?
Muss da immer an den Garten meiner Tante oder meiner Mutter denken, die aus dem, was vor Ort vorhanden war- ihre Pflanzen versorgt haben.
@frankenpower,
eigentlich sind die Kirschen schuld, dass ich mich mit den Beeren etwas näher befasse, auch mit den Obstbäumen.
Unsere Weintrauben haben noch nie was abbekommen und tragen auch seit 30 Jahren, die alten Johannisbeersträucher habe ich nicht mehr, sie mussten für die Heidelbeeren weichen.
Bei den Packungen für Beeren im Baumarkt habe ich aus Interesse gelesen, was die alles enthalten, der Guano wurde immer besonders hervorgehoben.
Da müsste dann Hühner und Taubenmist auch gehen. Also doch alles kompostieren, so erscheint es mir zu scharf.

Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: gundi am 31.07.16, 17:22
reichen die Heidelbeeren mit den Hackschnitzeln?

ja, mehr gebe ich denen nicht. Meine 3 Sträucher habe ich in Walderde (wo auch wilde Heidelbeeren wachsen) gepflanzt. Zum mulchen nehme ich feineres Hackgut, das hier auch meistens aus Fichtenholz besteht. Heuer tragen sie besonders viel Beeren. Trotzdem sammle ich auch gerne die "echten" im Wald, deren Aroma unvergleichlich ist.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 31.07.16, 17:42
@gundi,
gut zu wissen.
Hatte früher die Heidelbeeren extra in Moorbeeterde gepflanzt, so wie es in den Gartenbüchern steht und die sind nur gemickert.
Als ich mir  bei uns im Wald die "echten Heidelbeeren" in Punkto Boden mal genau angesehen habe, hab ich die Kulturbeeren aus ihrem Moorbeetsumpf befreit und in echte "Walderde" aus unserem Wald gepflanzt. Seither haben sie sich sichtlich erholt.
Als Mulch habe ich auch immer Hackschnitzel verwendet, aber ich dachte, die brauchen noch ein wenig andere Nährstoffe dazu- aber mit Kompost war ich mir nicht sicher, ob ihnen der taugen würde. Vermutlich brauchen sie die echte Walderde, weil dort auch die passende Mikrofauna vorhanden ist.
Gebe dir recht, der Geschmack der "echten Heidelbeeren" ist unvergleichlich gut.
Gibts denn bei euch auch wildwachsende Preiselbeeren?
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: AnniH am 31.07.16, 20:14
Maria , wir waren heute auf den Beerenfeldern, die Erdbeeren sind gemulcht und haben jetzt eine Ruhephase, Im zeitigen Frühjahr bekommen sie eine Gabe Volldünger , während der Blüte einen Spezialdünger.
Brom - und Himbeeren werden auch im zeitigen Frühjahr gedüngt und während der Blüte noch mal mit einen Spezialdünger ( kalkarm ), dann werden die Ruten zurück gechnitten, dann Ruhephase.
Heidelbeeren sind wesentlich empfindlicher, wir haben sie in große Eimer ( Maurerkübel ) gepflanzt, in ein Gemisch von Erde , Hackschnitzel extra klein gehächselt gepflanzt, der Boden sollte kalkarm sein , wir haben auf Torf verzichtet, nicht zu tief pflanzen und vor allen gut bewässern, immer feucht halten, gedüngt wird mit einen Spezialdünger, das ist bei Kulturheidelbeeren wichtig.
Wir hatten heuer die erste Ernte, die Pflanzen haben sich sehr gut entwickelt, der Geschmack ist sehr gut, ich behaupte sie sind süßer als die Waldheidelbeere.

Kultur - und Waldheidelbeere sind nicht einmal verwandt miteinander, das Fruchtfleisch der Waldheidelbeere ist rot , blaue Lippen beim Essen, aber unvergleichlich im Geschmack, sie brauchen aber tatsächlich Waldboden und auf keinen Fall Dünger, am besten mit verotteten Rindenmulch abdecken, es ist schon was Besonderes, ich bezweifle aber fast, dass sie im heimischen Garten gedeihen.

Ich habe heute zum ersten Mal die Beeren richtig genossen, die Felder waren wegen Regen nicht geöffnet, mein Mann und ich waren allein, sonst sind wir immer in Druck, wir hatten Zeit , ja und ich war schon ein bißchen stolz auf unseren Sohn, weil er alles so gepflegt hat und immer wieder die richtigen Sorten pflanzt , Früchte mit guten Aroma.
Es ist alles mit sehr viel Aufwand und Arbeit verbunden, ein Spezialgebiet was Düngen und Pflanzenschutz anbelangt, die Ernte macht Spass, nur die Preise was nicht selbst gepfückt wird  ist wie bei all unseren landw. Produkten einfach nur traurig und beschämend.

Vielleicht konnte ich dir bei deinen Fragen etwas helfen...

Grüße Anni
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: gundi am 31.07.16, 20:52
Gibts denn bei euch auch wildwachsende Preiselbeeren?
Ja, in der ganzen Gegend gedeihen sie gut. Aber nur in den höheren Lagen, so ab 1200m.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 01.08.16, 07:29
@gundi,
habe wildwachsende Preiselbeeren das 1. Mal auf einem Pilgerweg gesehen.
Meine stehen im Heidelbeerbeet- und als Bodendecker unter den Heidelbeeren wachsen Cranbeeren.
Was machst du aus den Preiselbeeren- ich habe bisher immer rote Johannisbeeren als Preiselbeerersatz eingemacht- dieses Jahr könnten soviele draussen zum Ernten sein (falls die Vögel nicht wieder zuvorkommen).
Alle wildaufgegangenen Johannisbeerpflanzen kommen im Herbst an den nahen Waldrand, dort können sich die Vögel dann holen, was sie möchten.

@Anni,
vielen Dank, du hast mir sehr weitergeholfen.
Und ja, da darfst du auch stolz auf euren Sohn sein, Beeren sind eine echte Herausforderung.
Die Wertschätzung die in diesem Land den Lebensmitteln entgegengebracht wird, ist zum :'(.
Hängt soviel Arbeit dran, denke ich mir jedesmal wenn ich zum Erdbeerpflücken gehe-  und bei all den anderen Kulturen das Gleiche.
Die einzigen Beeren, die ich noch nicht habe, Kiwis, bzw. habe zwar eine Pflanze, aber ich vermute, dass sich die männliche Pflanze verabschiedet hat und damit ist wieder nichts los mit Ernte.
Die winterhärteren Feigen sollen im nächsten Frühjahr ans Südspalier- mal sehen, ob ich da was erreiche.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: pauline971 am 01.08.16, 09:12
Die schwarzen Himbeeren sind heuer recht klein und mickrig. Glaube denen fehlt es einfach an Dünger. Wir haben an unseren Himbeer- und Brombeersträuchern noch relativ wenige Früchte. Die stehen jetzt das 3. Jahr. Nachdem immer wieder welche reif werden hab ich jetzt beschlossen, die zu ernten und einzugefrieren. Die Brombeeren im Wald werden auch langsam reif. Wenn ich genug zusammen habe, mache ich Marmelade.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 01.08.16, 09:19
Braucht jemand im Herbst Ableger von sehr reich tragenden dornenlosen Brombeeren?
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: goldbach am 01.08.16, 09:24
Braucht jemand im Herbst Ableger von sehr reich tragenden dornenlosen Brombeeren?
Ich kann mich noch erinnern, als Du nach dornenlosen Brombeeren im BT gefragt hast  ;)
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Christel Nolte am 01.08.16, 12:46
Ich bräuchte welche, aber wie kommen die zu mir?
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 01.08.16, 13:17
@goldbach,
ja inzwischen habe ich eine ausreichende Menge an Brombeersträuchern.
@Erika, mit einem Packerl. Jetzt ist es noch zu früh, aber im Oktober kannst du gerne 1- 5 Ableger haben.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Agrele am 01.08.16, 14:55
mary
hebe auch mal den Finger wenn du noch was übrig hast 2 Ablerger würden mir schon reichen.
vielen Dank schonmal im vorraus  :-* :-*
zu gegebener Zeit melde dich wegen Adresse  :-\
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 02.08.16, 07:20
5 Stück habe ich übrig, wer sie mag, sie treiben nicht übermässig Ausläufer, aber wenn eine Brombeerrute Erdkontakt hat, bewurzelt sie sich an dieser Spitze und man hat eine neue Pflanze.

Meldet euch im Herbst bei mir.

Habe mir letztes Jahr eine sehr frühe Sorte Brombeeren zugelegt, ist auch nicht früher dran als die bereits vorhandene alte Sorte.
Der als Geschenk bekommene Ableger einer Brombeerpflanze ist eine rote Sorte, sieht aus wie Brombeere und schmeckt auch so.
Im Katalog habe ich gesehen, es gibt inzwischen auch einjährige Brombeeren.
Schon toll, was es an Beeren alles gibt. Ich wollte mir einen Naschgarten zulegen, wo von Mai bis ........ immer was zum Naschen heranwächst.
Allerdings diese bereits im Mai tragenden Beeren haben sich als nicht brauchbar erwiesen, fast keine Früchte und so mehlig.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Helhof am 16.08.16, 16:20
Wer kennt sich mit Himbeeren aus ?
Ich hatte weiter oben schon geschrieben, dass ich heuer fast keine Sommerhimbeeren hatte, weil sie letzten Herbst wie verrückt getragen hatten. Und jetzt geht das anscheinend schon wieder los. Die Ruten sind z.T. weit über 3 m lang und treiben schon wieder Blüten und Fruchtknospen.  :-\
Darf ich die jetzt einfach oben ein Stück abschneiden ??
Und hoffen, dass die dann nächsten Sommer noch was werden. Oder besser die ganzen Ruten wegschneiden ? Aber dann kann ich nächsten Sommer ja nix haben ??
Ich bin da jetzt ein bisschen hilflos.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 16.08.16, 16:50
@Maria,
die Himbeerruten, die bei mir jetzt noch Blüten und Fruchtknospen haben, kann ich mit Glück noch in diesem Jahr ernten- im nächsten Frühjahr schneide ich diese langen Ruten soweit zurück, wo es keinen Fruchtansatz  gab ( sind dann noch ca. 2m lang)- dann tragen sie im Sommer wieder recht gut.
Brauchen aber um einiges mehr Dünger als die 1 mal tragenden.

Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Helhof am 17.08.16, 09:29
Danke mary, aber eigentlich sind diese Himbeeren ja einmaltragend, und meines Wissens reine Sommerhimbeeren. Zumindest dachte ich das. Ich glaube sie heißen "Tula magic".
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 17.08.16, 11:14
@Helhof,
meine sind 2 mal tragende Himbeeren, die haben jetzt Blüten und Fruchtansätze an den diesjährigen  sehr langen Trieben  und im Frühsommer tragen sie wieder.  Im Oktober, selbst Anfang November kann ich da noch madenfreie, grosse Himbeeren ernten.
Die Sommerhimbeeren haben bei mir keine so langen Ruten.
War jetzt kein fachmänischer Rat, entweder deine Himbeeren sind eine andere Züchtung oder - sowas ist mir schon passiert, es steckte ein verkehrtes Ettiket im Topf.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 24.08.16, 15:55
Dieses Jahr ist ein gutes Beerenjahr, die Brombeeren mögen diese Sonne besonders, vom Ertrag her toppen die Brombeeren die Himbeeren um Längen.
Morgen gibts wieder Brombeeren mit Sahne zum Nachtisch, heute habe ich sehr viele Beeren als Packerl für Brombeermarmelade in die Tiefkühltruhe gesteckt.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 30.09.16, 12:37
Habe vor ein paar Jahren immertragende Erdbeerableger geschenkt bekommen, diese Pflanzen werde ich ausweiten. Um diese Zeit zuckersüsse Erdbeeren, nicht zu verachten.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 10.10.16, 16:06
Derzeit hängen an den Herbsthimbeeren traumhaft schöne grosse und viele  Früchte dran. Leider weiß ich den Namen dieser Sorte nicht, habe sie mal als Ableger geschenkt bekommen.
Diese Sorte hat nur einen Nachteil, sie bildet nicht viele Ableger.
Wie kommt man sonst an Himbeernachwuchs von so einer prachtvollen Pflanze?
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Helhof am 11.10.16, 09:46
Bei mir sind zur Zeit auch die größten Früchte an den Pflanzen, die ich eigentlich als einmal tragende Sommerhimbeeren gekauft hatte, dachte ich jedenfalls  ;). Nun ich nehm die schönen Früchte auch jetzt, im Sommer warens mir halt zu wenig.

Und mary, bei Himbeeren kenn ich auch keine sinnvolle andere Art von Vermehrung. Sollen wir uns mal treffen ? Ich könnte schon ein paar Ableger ausstechen, aber wie gesagt, die Sorte sollte eigentlich sommertragend sein....
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 11.10.16, 10:14
@Helhof,
möchtest du keine Herbsthimbeeren? Ich kann dir nur keine Sommerhimbeeren liefern, bin da mit meinen Himbeersträuchern nicht so überzeugt, sie tragen zwar ganz gut, aber es findet sich auch mal ein Würmchen in den Beeren.

Ich finde die 2 mal tragenden Himbeeren  praktisch, weil sie im nächsten Jahr schon früher als die Sommerhimbeeren tragen, wenn sie gut mit Futterversorgt sind, habe ich das Gefühl, dass der Ertrag sogar höher ist als von den Sommerhimbeeren. Ausserdem sind die Früchte im Herbst wie gemalt, heute gibts wieder Himbeerquark.
Bin am überlegen, wie ich meine Himbeerhecke umgestalte, Sommer- und 2 mal tragende sind ein wenig durcheinander in der Hecke, ist nicht ganz praktisch.
Beim Querlesen im Netz ist mir gekommen, dass unsere Himbeeren nicht gerade üppig mit Futter versorgt sind.
Vielleicht bräuchten die Sommerhimbeeren einfach mehr Nahrung.
Du könntest von mir Jap. Weinbeere oder schwarze Himbeeren oder eine Himbeersorte mit violetten Himbeeren haben, diese  Pflanzen werden 4 m lang und tragen ganz gut.
Mir war es wichtig, dass immer was zum Naschen im Garten zu finden ist-
deshalb die verschiedenen Sorten.

Habe mich gestern im Netz schlau gemacht, angeblich kann man Himbeeren  über Absenker vermehren, bei allen anderen Beerenarten  funktioniert das ganz gut.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 18.07.17, 06:53
Vielleicht kann mir jemand einen Sortentipp geben-
ich suche eine ganz frühe Brombeere, vielleicht Anfang-Mitte Juli reifend.
Die Navajo- Big und early soll angeblich sehr früh reifen, aber da bin ich mit dem Geschmack nicht so zufrieden, sie schmeckt ziemlich fad.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Hilde am 18.07.17, 09:14
@mary

wir haben die Loch Ness im Anbau als frühe Sorte. Sie hat ein relativ schwaches Wachstum, die Beeren sind groß und gleichmäßig und der Geschmack sehr gut. Unsere stehen nun seit über 10 Jahre und sind sehr zufrieden.

Der Link ist eine Zusammenstellung vom Bundessortenamt. https://www.bundessortenamt.de/internet30/fileadmin/Files/PDF/bsl_himbeere_2006.pdf

Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: goldbach am 18.07.17, 10:21
@Hilde: ich habe auch "Loch Ness". Schöne große Brombeeren, aber irgendwas ist da los, denn bereits im letzten Jahr wurde ein schöner Zweig mit fast reifen Früchten dürr.
Und d.J. ein anderer Zweig. Schade, so richtig verdürrt. Ist das eine Pilzkrankheit?
Es sind eh so wenig Früchte dran, weil es während der Blütezeit Spätfrost gab.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Hilde am 18.07.17, 11:25
@Hilde: ich habe auch "Loch Ness". Schöne große Brombeeren, aber irgendwas ist da los, denn bereits im letzten Jahr wurde ein schöner Zweig mit fast reifen Früchten dürr.
Und d.J. ein anderer Zweig. Schade, so richtig verdürrt. Ist das eine Pilzkrankheit?
Es sind eh so wenig Früchte dran, weil es während der Blütezeit Spätfrost gab.

Es kann die Rankenkrankheit, also ein Pilz der auf den Ranken überwintert, sein oder Frostschaden an der Rute. Schau mal, ob an der Rute Farbveränderungen sind  oder aufgeplatzte Ruten im untern Teil.

Bei den Himbeerruten hatten wir trotz optimaler Nährstoffversorgung eine Gelbfärbung der Blätter. Im unteren Bereich der Ruten entdeckten wir leichte Frostrisse. Das war die Ursache für die Gelbfärbung und das stockende Wachstum.

Jedes Jahr ist halt anders.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: goldbach am 19.07.17, 08:48
....aufgeplatzt ... DANKE
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: pauline971 am 19.07.17, 20:45
Wir haben sehr schöne Himbeeren im Spalier und auch wunderbare schwarze Himbeeren. Aber man muss schnell sein und jeden Tag absammeln. Die elenden Wespen fressen sonst alle an.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 09.08.17, 17:20
Ich hab ziemlich viele Brombeeren am Strauch- einige wurden so weisslich, eine Freundin hat mir heute erklärt, das wäre Sonnenbrand.
Hab schon an Kirschessigfliege oder sonstiges Ungetier gedacht.
Die Wespen hängen auch dran, man muss beim Pflücken aufpassen.
Aber dafür gehen sie bis jetzt noch nicht an die Bienenvölker ran, letztes Jahr hat es ein Volk erwischt, die Wespen haben ratzekahl aufgeräumt.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: gatterl am 19.10.18, 19:27
Wir haben eine Art Pergola.
Dort rankte jetzt 20 Jahre ein Blauregen, der nie blühte.
Der würde bei Sanierungsmaßnahmen gekillt und jetzt möchte ich da eine Traube einpflanzen.
Nun liegen wir ja 650m hoch.
Es ist südöstliche Lage.Hat jemand eine Ahnung welche Traube da wachsen und tragen würde?
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: goldbach am 19.10.18, 20:53
Vor 4 Jahren habe ich an die Südseite der Halle einen Stock "Venus" und einen Stock "Lakemont" gepflanzt.
Wir liegen nicht so hoch wie Du, aber es kann bei uns auch knackig kalt werden!
Beide Traubensorten sind kernarm (sehr wichtig für uns!) "Venus" hat richtig schöne blaue Trauben - "Lakemont" hat weiße Trauben.
Beide sind süß. D.J. hat die "Venus" echt gut getragen, die "Lakemont" normal. Wie in den vergangenen beiden Jahren.
Ich würde beide Sorten wieder pflanzen.  Persönlich gefallen mir die blauen Trauben an der Wand besser  ;D
Zwischen den Trauben habe ich zwei Kletterrosen "Laguna" gepflanzt. Damit es an der Betonwand bunt wird!
Mit dem schneiden im Frühjahr tu ich mich ein bisserl schwer - ich schneid halt so drauf los  8)
D.J. hat mir ein alter Obstbauer geholfen und erklärt - kapiert hab ich es nicht.... aber da gibt es bestimmt eine Weinbäuerin  im BT  :-*
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: gatterl am 19.10.18, 20:55
Danke Ursula! Du hast mir schon sehr geholfen.

Ich musste grad über den DJ -den alten Obstbauern lachen...
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: goldbach am 19.10.18, 20:57
     ;D
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: klara am 19.10.18, 21:06
 8),liebe Barbara,
wie kalt wird es denn im Winter bei dir?
LG Klara
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: gatterl am 19.10.18, 21:14
Hallo  :)
Ja so Minus 20 gibts schon mal...
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: klara am 19.10.18, 21:38
Ui, das schaut nicht so gut aus.Die Reben erfrieren im Winter bei ca. -18 bis -20 Grad. Der Ostwind wird da wohl den Rest dazu geben. Wir sind hier auf ca.300 m höhe u. haben kein so kaltes Klima.
LG Klara
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: gatterl am 19.10.18, 21:42
Es ist echt kaum zu glauben.  Aber wir haben fast nie Ostwond. Immer Westwind.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: klara am 19.10.18, 22:06
Kannst es ja mal mit den Sorten die Ursula genannt hat ,probieren. Notfalls hast du halt Lehrgeld gezahlt.Wünsche dir viel Erfolg. Erzähl dann mal.
LG Klara
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: gatterl am 19.10.18, 22:56
Hab ich mir auch gedacht und gleich bestellt
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: klara am 19.10.18, 23:21
Vielleicht kannst du bei sehr schlimmen Frosttagen die Stöcke mit Flies einwenig schützen.
LG Klara
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: gatterl am 20.10.18, 06:29
Ja, das kann ich klara. Danke dir !
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 20.10.18, 07:07
Wir sind ein wenig von dir weg gatterl,
aber bis jetzt hatten  wir mit den Trauben keine Ausfälle, egal wie kalt der Winter auch war. Wir haben unter anderem als sehr frühe Sorte Muscat bleu, die haben zwar leider Kerne, aber die Früchte werden so gross wie die gekauften Trauben.
Ich würde auf alle Fälle bei eurer Lage nach einer sehr frühen Sorte schauen.
Die ersten Jahre hab ich immer eine dicke Laubpackung auf die Pflanzstelle draufgegeben, so als quasi Schutz, inzwischen mach ich das nur noch bei den Feigen.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Erika am 20.10.18, 08:34
Wir haben in diesem Jahr wirklich zum ersten Mal aus den roten und schwarzen Johannisbeeren Likör angesetzt. Der hat jetzt einige Wochen gestanden, ist sehr lecker geworden. Ab und zu genehmigen wir uns abends einen Schluck und kämpfen gegen die Viren und Bakterien der Jahreszeit an  ;D 8)
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: gschmeidlerin am 20.10.18, 08:38
Sehr gut Erika, für seine Gesundheit muss man schon was tun!  ;D
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: gatterl am 20.10.18, 08:42
Wir haben in diesem Jahr wirklich zum ersten Mal aus den roten und schwarzen Johannisbeeren Likör angesetzt. Der hat jetzt einige Wochen gestanden, ist sehr lecker geworden. Ab und zu genehmigen wir uns abends einen Schluck und kämpfen gegen die Viren und Bakterien der Jahreszeit an  ;D 8)

Der angenehmste Weg zur Krankheitsvermeidung.  ;D
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: gammi am 05.03.19, 12:24
Mein "neuer" Garten ist ja sehr verwildert. Und momentan seh ich da den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Ich habe keine Ahnung, wo ich wirklich anfangen zu schneiden soll.

Am Besten ist vermutlich ich säble allles ab und warte ab, was sich daraus eintwickelt.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 01.04.19, 07:06
Diesen Frühjahr muss ich wieder die ganzen Pflanzpfähle und das Spalier bei den Himbeeren ersetzen, bin da am Überlegen, irgendwas länger haltbares zu verwenden.
Die Pfähle hab ich extra noch imprägniert, aber nach 5-6 Jahren sind die auch hinüber.

Was habt ihr als Stütz- oder Haltestäbe im Boden?
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Niernderl am 01.04.19, 09:32
Diesen Frühjahr muss ich wieder die ganzen Pflanzpfähle und das Spalier bei den Himbeeren ersetzen, bin da am Überlegen, irgendwas länger haltbares zu verwenden.
Die Pfähle hab ich extra noch imprägniert, aber nach 5-6 Jahren sind die auch hinüber.

Was habt ihr als Stütz- oder Haltestäbe im Boden?

Ich hab das heuer auch schon hinter mir, hab jetzt nur die grünen dickeren Pflanzstäbe genommen, quer dann die dünneren Pflanzstäbe und mit den Pflanzklammern verbunden. Hält nicht schlecht, mal testen ob es das ganze Jahr über hält. Beim Nachpflanzen letzten Samstag konnte ich schon den Vorteil erkennen gegenüber einer fixen Anbringung, einfach eine Klammer lösen, Stab nach oben schieben und schon konnte man toll unten drunter. :-)

Falls du wieder Holz nimmst, das imprägnieren hilft dir so im Freien nicht, da müsstest schon "druckimprägnierte" nehmen wie vom Pongauer Jägerzaun, und wichtig wäre ein Stützenfuss, damit das Holz nicht direkt in der Erde steckt. Dann hält das mindestens 10-15 Jahre.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 01.04.19, 13:54
Ich denke darüber nach, ob Baustahleisenstangen als Spalier gehen würden, den Draht mit dem Driller festmachen?
2 Umrandungen der Bankbeete sind auch im Eimer, mit Holz - so schön es auch sein mag, man ist immer am reparieren.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Niernderl am 02.04.19, 09:15
Die Beete hab ich letztes Jahr gemacht mit den Umrandungen von Juwel. Meine ersten Juwel-Bausteine sind bestimmt schon 15 Jahre alt und halten immer noch super. Kenn keinen Unterschied zu den neuen nur dass die Farbe etwas verblasst. Die Umrandungen habe ich heuer nochmals um eine Etage erhöht.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 03.04.19, 07:27
@Niernderl
Danke fürs Foto und deine Erfahrungen, schaut ansprechend aus.
Eigentlich wäre ich für Holz, hätten wir in der Regel auch mehr als genug an Brettern, aber sie halten eben nicht allzulange.
Ich werd jetzt mal einen Versuch mit den Baustahleisen als Spalier machen, hab schon eine Quelle aufgetrieben.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 04.05.19, 05:53
Ich hab vor einer Weile beim Einkaufen ganz praktische Pflanzenclips gefunden, damit ist die Befestigung der langen Ruten von jap. Weinbeere und den stachligen schwarzen Himbeeren gleich mal um einiges einfacher.
In einem Supermarkt sah ich dann noch 2 Töpfe Himbeeren, die angeblich sehr grosse wohlschmeckende Früchte haben sollen,
dafür hab ich genau noch ein Plätzchen am Himbeerspalier.
Feige hat den 2. Winter draussen überlebt, da bin ich gespannt, ob da auch was zum Ernten hinwächst.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Morgana am 04.05.19, 10:52
bin genauso gespannt auf meine Feige heuer. Im ersten Jahr warenFrüchte dran, die aber nicht erntereif wurden. Im letzten Jahr ist sie komplett runtergefroren und hat von ganz unten neu ausgetrieben, aber gar keine Feigen dran.
Heuer hat sie super überwintert, ist knapp 2 Meter hoch und treibt wunderbar aus.
Mal sehen ob es dieses Jahr was zu ernten gibt.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 04.05.19, 14:20
Würd ich mir auch wünschen, dass einmal viele Feigen zum Ernten draussen sind. Wenn das gut klappen würde, dann würde ich die anderen Feigen in den Kübeln auch rauspflanzen wollen. Frische Feigen, dazu überbackenen Frischkäse mit Honig :-*
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Morgana am 04.05.19, 17:18
ich habe mal irgedwo gehört, dass man zum Bestäuben von
Feigen bestimmte Wespen braucht. Außerdem soll der Baum mindestens zwei Jahre alt sein bevor was brauchbares rauskommt. Mal sehen,meiner wird heuer drei Jahre alt
und ist seitdem draußen eingepflanzt.
In Franken gibts jede Menge Feigenbäume war vor einiger Zeit mal im BR zu sehen.
Warten wir halt mal ab,ob wir heuer was ernten können


Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 04.05.19, 18:16
Soweit mir bekannt ist, gibt es inzwischen Feigensorten, die nicht auf die Bestäubung der Feigengallwespe angewiesen sind, dieses Insekt gibts in unseren Breitengraden angeblich nicht.
In einer nahen Stadt- allerdings an einem sehr geschützten Umfeld hab ich riesengrosse Feigenbüsche gesehen, die nur voller Feigen hingen.
Einen Ableger davon hab ich von dieser Familie geschenkt bekommen, inzwischen könnte das Bäumchen ja mal Früchte ansetzen,
Hab mir vor Jahren die Bayernfeige zugelegt, die ist auch nicht anders als die Feigen, die ich bisher hatte.
Zu meinem Glück fehlt eigentlich nur noch die Indianerbanane und grossfrüchtige Kiwis. ;)
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Morgana am 04.05.19, 18:54
Indianerbanane habe ich auch nicht. Ich habe zwei Bananenstauden die  aber im Kübel sind. Ist mir zu aufwändig die einzupacken im Winter. Allerdings tragen die erst nach 7 Jahren. Ein Bekannter hat welche, da hängt einiges an Bananen dran.
Kiwi habe ich auch, aber ich fürchte heuer wird das alles gar nichts werden.
Ich habe vorhin in einer kurzen Regenpause meinen neuen Aklkuschneider probiert, und bin fast in Ohnmacht gefallen. Seit dem Regen schießt der Bambus vom Nachbarn wieder wie verrückt. cm dicke Ausläufer am Boden und 60 cm hohe Auswüchse. Ich war erst letzte Woche hinten und da war nichts zu sehen. Wenn das so weitergeht, überwuchert der noch alles. Letztes Jahr hat er ihn ja ausgegraben, aber da blieb wohl noch genügend im Boden.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: mary am 05.05.19, 06:39
Würd mich nur interessieren, schmecken dann diese heimischen Bananen annähernd gleich oder besser, schlechter?
Da gäbe es so einen kleinen heimlichen Traum, hab in einer Gartenzeitschrift vor vielen, vielen Jahren einen Bericht gelesen, die Familie hatte an die ganze Seite des Hauses ein Gewächshaus angebaut und die Bananen und anderen Pflanzen ins Grundbeet eingegraben, das würde mir auch gefallen- aber es lässt sich nicht umsetzen.
Bei meiner Orangerie hab ich eine Mandarine und eine Orange, aber die Pflanzen sind noch ziemlich klein, grosse Pflanzen kosten ein Vermögen, bei den kleinen Teilen kann ich mit ihnen wachsen und dazulernen.
Da bin ich auch gespannt, ob und wie das mit den reifen Früchten mal wird.
Zitronen hab ich inzwischen wirklich ausreichend, die sind realtiv unempfindlich, zumindest seit ich einen Gärtner auf einem Gartenmarkt kennengelernt habe, der mir auf die Sprünge mit meinen Anbauversuchen half. Der hatte eine riesige Auswahl an relativ kleinen, leistbaren Zitronen und Orangenpflanzen und die Tips, die waren Gold wert, seither bring ich sie alle über den Winter.
Seit ich heimische Kiwis gekostet hab, bin ich für die gekauften Früchte verdorben, der Geschmack ist nicht zu vergleichen.
Bei den Bayernkiwis ist mir vermutlich die männliche Pflanze erforen, auf alle Fälle ist nur eine Sorte von Blüten zu sehen, hab sie letztes Jahr im Frühjahr  aus lauter Frust bodeneben abgeschnitten, und wollte den Wurzelstock ausgraben. Naja, das hab ich dann gelassen, der Wurzelstock hat sich allen Ausgrabeversuchen widersetzt, aber die Kiwi gibt nicht auf, sie spriesst wieder. Vielleicht kaufe ich doch noch eine männliche Pflanze und mach mich schlau, wie die geschnitten werden müssen, denn ohne Schnitt wuchern die wie die Wilden. Bei den grossfruchtigen Sortan hab ich gelesen, dass man a auch unbedingt eine männliche Befruchtersorte braucht, es wird zwar manchmal angegeben, dass man das nicht muss, aber da sind die Erträge dann viel niedriger. Kiwis nötigen einem einiges an Geduld ab, bis jetzt war ich da nicht erfolgreich.
Und einen Platz für eine Indianerbanane hätten wir noch im Obstgarten, wobei ich nicht die grössten Erfolge mit den Exoten hatte, der Nashibaum hat vor Jahren  das Zeitliche gesegnet und die Kahki war auch nach Jahren auf einmal dürr.
Ich hab gestern die Zitronen wieder reingeschleppt, das angesagte Wetter war mir dann doch zu gefährlich, besonders um die Blüten hätte ich Angst gehabt.
Diese kommende Woche kommt das Beet mit den Heidelbeeren an die Reihe, bei den Preiselbeeren haben es etliche Pflanzen über die Jahre geschafft, die anderen sind ausgeblieben, Cranbeeren scheinen unempfindlicher zu sein. Statt eingemachter Preiselbeeren gibts dann eben die Schütteljohannisbeeren zu Schnitzel usw., hab mir vorgenommen, was sich all meinen Bemühungen widersetzt, wird in Zukunft gelassen, andere Beerenarten sind viel einfacher und einmal in eine Heidelbeeranlage zum Pflücken gehen und das reicht dann auch wieder.

Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Morgana am 05.05.19, 09:43
die Bananen sind wesentlich weniger süß. Denen fehlt bei uns die Wärme. Da müsste es durchgehend 27 Grad haben, damit die den Zucker richtig ausbilden hat mir mein Bekannter gesagt. Ich fand sie jetzt nicht so toll. Also vom Geschmack her lohnt es sich nicht die zu hätscheln. War irgendwie enttäuschend. Ich habe meine vor allem weil sie am Sitzplatz draußen so schön mit den großen  Blättern wedeln.
Mein Plattpfirsichbäumchen hängt voller Früchte und die Nektarine auch. Da werden noch ein paar runter müssen, das halten die kleinen Stämmchen sicher nicht aus.
Trau mich die auch gar nicht rausstellen. Hatte sie voriges Jahr auf dem Balkon.
Bei mir steht noch alles im Wintergarten, Zitronen sind massenhaft dran.
Meine Kiwi ist noch recht klein. Da wuchert nix. Ich gehe mal davon dass der Bambus der alles abgräbt.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: gundi am 14.06.19, 08:20
Ich habe vor 3 Jahren neue Johannisbeersträucher gepflanzt, und heuer haben sie das erste Mal voll geblüht und ich freute mich schon auf die erste gute Ernte. Und seit gut einer Woche sind die Blätter voll von ekligen Raupen, die alles kahl fressen, auch die grünen Beeren sind zum Teil abgefallen. Was kann das für ein Viech sein, sowas hatte ich noch nie :-\
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: AnniH am 14.06.19, 09:21
Oh mei Gundi, das ist ja fies , schade für die Johannisbeeren.
Ich vermute das ist die Stachelbeerblattwespe die ihre Eier abgelegt haben, es gibt da schon Insektizide Mittel die relativ schnell helfen , ansonsten haben wir mit Algenkalk dick bestreuen gute Erfahrungen gemacht.
Nur in diesen Zustand deiner Sträucher hilft es nicht mehr, mit Wasserstrahl abspritzen und beobachten , raus reißen musst sie nicht , die treiben meist wieder fürs nächste Jahr.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: gundi am 14.06.19, 20:52
Danke Anni für die Auskunft. Scheint wohl diese Wespe zu sein. Wo das Viehzeug wohl herkommt, immer wieder was neues. Auf solche Insekten könnte man auch verzichten ::)
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: frankenpower41 am 08.06.22, 16:20
Hat jemand kürzlich im Fernsehen den Bericht über  Sibirische Heidelbeeren gesehen.
Werden in Deutschland erst einige Jahre angebaut, brauchte wohl eine  Zulassung.
Heissen "Haskapella"   Der Betrieb liegt im Nachbarlandkreis.

Ich hab mir vorhin einen Stock gekauft.  (bei dem Erdbeerbetrieb in unserer Nähe, die machen Beeren und Sträucher für  viele Betriebe)
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Marina am 08.06.22, 16:23
Meine Tochter hat letztes Jahr einen Heidelbeerstock im Kübel gekauft. Ich weiß nicht, wie der heißt.

Letztes Jahr hat sie 5 oder 6 Heidelbeeren geerntet. Heuer hat er ganz bald (noch im Winter) geblüht.
Die Blüten sind natürlich alle erfroren. Jetzt tut sich nicht mehr so richtig was. Die Ernte wird heuer
vermutlich noch dürftiger als letztes Jahr ausfallen  :(
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: frankenpower41 am 08.06.22, 17:49
Ich hab 2, schon länger, der hängt dieses Jahr sehr voll.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: gschmeidlerin am 12.06.22, 22:21
ich hab heute einen Garten besichtigt, der sich auf seltene Obstarten spezialisiert hat. www.wildobst-und-garten.at War super interessant und wirklich sehenswert. Habe natürlich auch wieder eingekauft und eine Indianerbanane erstanden. Mit der liebäugle ich schon lange und heute hat es gepasst.

Ich hab große  Freude mit meinem ganzem Obst und bin schon fleißig am Ernten. Zur Zeit habe ich  meine erste größere Maulbeerernte.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Luxia am 13.07.23, 21:56
Ich hab eine ungewöhnliche Frage: Weil unsere Mieter ausziehen, konnte ich heute meinen Garten in der alten Heimat besichtigen und war total erfreut über die reichtragenden Johannisbeersträucher. Da mein Garten in der neuen Heimat noch Brache ist, hätte ich große Lust Johannisbeeren zu pflücken und mit nach Hause zu nehmen und endlich wieder Gelee kochen. Aber… überleben die gepflückten  Johannisbeeren eine 12 stündige Autofahrt?
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Hamster am 13.07.23, 22:22

Sicher, wenn du sie gekühlt transportierst und dann relativ schnell verarbeitest.

Lg grüße.. ich mag sehr gern schwarze Johbeeren.
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: Luxia am 13.07.23, 22:29
Ich hab zwar 2 Kühlboxen mit, aber die sind für andere Mitbringsel reserviert, sonst gibt es ganz viel Ärger von den Jungs.  ;D
Vielleicht sollte ich doch noch eine Kühltasche kaufen. Platz im Auto ist vorhanden
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: ayla am 13.07.23, 22:57
Das sollte kein Problem sein. Ich würde die Trübli/Johannesbeeren als Rispen ernten, also mitsamt Stiel, und dann nicht zu hoch übereinander lagern, eher in einer Obstkiste oder so.
Auch wenn sie auf der Fahrt etwas weich werden, ist das ja nicht so tragisch... und faul oder sonstwie schlecht werden die Beeren nicht so schnell.  Beim Entsaften für den Gelee können die Stiele auch drangelassen werden. 
Gute Rückfahrt euch, wenn es soweit ist.  :)
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: gina67 am 21.09.23, 14:52
Hallo
meine Zierquitte hat in diesem Jahr richtig dicke Früchte, kann ich die entsaften oder geht das nur mit den "richtigen" Quitten?
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: klara am 21.09.23, 22:52
Hallo Inga,
das spuckt googel aus.
Wie verarbeitet man Zierquitten?
Erntezeit für Zierquitten
Die Früchte können roh gegessen oder wie jene der Echten Quitte z. B. zu Marmelade, Gelee oder Saft verarbeitet werden. Besonders empfehlenswerte und vitaminreiche Fruchtsorten unter den Zierquitten sind 'Cido' (ohne Dornen, auch als „Nordische Zitrone“ bekannt), 'Crimson an Gold' und 'Fusion'.24.09.2018 (http://Wie verarbeitet man Zierquitten?
Erntezeit für Zierquitten
Die Früchte können roh gegessen oder wie jene der Echten Quitte z. B. zu Marmelade, Gelee oder Saft verarbeitet werden. Besonders empfehlenswerte und vitaminreiche Fruchtsorten unter den Zierquitten sind 'Cido' (ohne Dornen, auch als „Nordische Zitrone“ bekannt), 'Crimson an Gold' und 'Fusion'.24.09.2018)
LG Klara
Titel: Re: Beeren- und Obststräucher
Beitrag von: goldbach am 22.09.23, 14:09
@inga67: ja das geht recht gut. Hab die Zierquitten entsaftet und dann Gele gemacht. Schmeckt prima.
Seit ich einen Quittenbaum habe, laß ich die Zierquitten der Vogelwelt...