Tiere auf dem Hof > Rund ums Schwein

ASP - Afrikanische Schweinepest

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Suri:
Hallo,

zur Zeit wird ja überall über die ASP diskutiert, die inzwischen in Osteuropa angekommen ist. Wir werden wohl nicht um eine entsprechende Versicherung drumrum kommen.
Die Frage ist, was genau und in welcher Höhe versichert wird. Da gibt es nach oben keine Grenzen.

Wer hat schon so eine Versicherung oder überlegt noch?

LG Susi

bienchen3:
Hallo Suri,
mach dich mal bei der Münchner & Magdeburger schlau, das is eine Agrarversicherung. Gehört zur Allianz, da könntest du dich auch in einer Agentur beraten lassen und hast nicht nur Telefon-Kontakt. Du bräuchtest ja eine Ertragsschadenversicherung. Kann dir nur meine positive Erfahrung (wir haben viele Kunden mit Hagelversicherung bei der MM) weitergeben, sehr gute Schadensabwicklung.

Sabine

samy:
Ist das nicht ein Seuchengeschehen das durch die Tierseuchenkassen abgedeckt wird?
Allerdings bin ich mir nicht sicher ob die dort schon einen Plan zu ASP haben.
Bei uns ist die Seuche im Wildschweinbestand bis auf 30km ran. Jetzt werden plötzlich alle hektisch. Weil das ja so überraschend kommt. ::) :(
Die Jäger haben bisher noch keine genaue Handlungsanweisung wie sie vorgehen sollen wenn ASP hier ankommt.

Wir haben unseren Tierbestand bei der Uelzener versichert. Allerdings haben wir eine Makleragentur die auf Landwirtschaftsbetriebe spezialisiert ist die sowas für uns regelt.

cara:
da ASP Anzeigepflichtig ist, wird das auch über die TSK laufen.

Allerdings bezahlt die ja nur die tatsächlichen Kosten und keinen Ertragsausfall durch Leerstand usw..

Im westfälischen Wochenblatt war im August mal ein Bericht dazu:
https://www.wochenblatt.com/landwirtschaft/nachrichten/jetzt-gegen-schweinepest-versichern-12721.html

Margret:
Hallo Susi,

wir haben seit vielen Jahren eine sog. Tierversicherung gegen Folgeschäden/Ertragsausfall usw. z.B. nach einer Seuche.
Wir haben uns von LBV-Unternehmensberatung beraten lassen und sind bei der  R und V - Versicheurng.
Diese Versicherungen sind sehr teuer, man erschrickt schon. :-\
I.d.R. gibt es auch einen arg hohen Selbstbehalt i.H. von ca. 8000 - 10000 €,  sonst wären sie noch weniger erschwinglich.
Vermutlich 3 Monate wird man erst mal dabei sein müssen bevor es was geben kann ?
In Zeiten von ausdrücklicher Seuchengefahr wie derzeit,  muss man darauf achten,  dass diese Konstellation nicht vertraglich ausgenommen ist !
Wir hatten vor einigen Jahren eine Häufung von Schadensfällen und haben deshalb  Regulierung beantragt.
Dies klappte sorgsam und ordentlich und zufriedenstellend. War in unserem Fall sehr viel Aufwand, was vorgelegt werden musste. Aber es war klar ersichtlich und logisch und fair, wie die Kalkulation erstellt wurde für die Schadensregulierung. Wir waren damit zufrieden.

Hoffe, das hat etwas geholfen.

Margret


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