Das ist ein heikles, leidiges Thema.
Letztes Jahr ist mir auch mal wieder der sog. Kragen geplatzt. Wir haben 3 PKW und 1 Traktor in Flotte versichert, schon viele Jahre bei dem großen Konzern A.....z. Die Beiträge steigen regelmäßig, ist normal, doch letztes Jahr hatte es eine Erhöhung um 20% für den einen PKW gegeben, die Erhöhung bei den übrigen Fahrzeugen war tolerabel. Daraufhin habe ich Angebot bei anderem Versicherer (Agentur) eingeholt und vorsichtshalber die alte Versicherung (gesamte Flotte) gekündigt. Jedoch konnte/wollte der Vertreter der Agentur nicht wirklich unter dem Preis der alten Versicherung bleiben (vielleicht wäre ich ihm als Kundin auch zu kritisch gewesen) und so habe ich die Kündigung nochmal rückgängig gemacht. Auf die heurige Erhöhung bin ich schon gespannt. So ganz ad acta habe ich einen Wechsel noch nicht gelegt. Auch deshalb, weil wir aktuell bei einem PKW einen Totalschaden haben und der jetztige Versicherer keine unabhängigen Sachverständigen schickt, sie arbeiten für die Versicherung und natürlich in deren Sinne, bestätigt auch die Werkstatt, außerdem hatten wir diesen Fall schon einmal in ähnlicher Konstellation. Wir wickeln nun erst einmal den aktuellen Schaden ab und entscheiden dann.
Es geht auch nicht um ein paar Euro, eine gute Betreuung in den Versicherungsangelegenheiten, vor allem im Schadensfall, wiegt das allemal wieder auf. Wenn dies aber auch nicht stimmt, dann entscheidet eben der Preis.
Aber es ist wirklich so: Selbst vergleichen ist außerordentlich schwierig, wie schon weiter vorne in einem Beitrag geschrieben. So Dinge wie SF-Klasse-Rückstufung bei Unfall u.ä. ist auf den Portalen nicht berücksichtigt. Dies weiß auch nicht jeder Vertreter auf Anhieb bzw. macht sich nicht die Mühe, dies genau abzuwägen, weil zeitaufwändig.
Anneke